DE2657168A1 - Messwertumformer zur ermittlung des zu einer periodisch oszillierenden bezugsgroesse proportionalen anteils einer mit ihr funktionell verknuepften anderen groesse - Google Patents

Messwertumformer zur ermittlung des zu einer periodisch oszillierenden bezugsgroesse proportionalen anteils einer mit ihr funktionell verknuepften anderen groesse

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DE2657168A1 DE19762657168 DE2657168A DE2657168A1 DE 2657168 A1 DE2657168 A1 DE 2657168A1 DE 19762657168 DE19762657168 DE 19762657168 DE 2657168 A DE2657168 A DE 2657168A DE 2657168 A1 DE2657168 A1 DE 2657168A1
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Description

  • "Meßwertumformer zur Ermittlung des zu einer periodisch oszil-
  • lierenden Bezugsgröße proportionalen Anteils einer Ditihr funktionell verlgnüpSten anderen Größe" Die Erfindungbezieht sich auf einen Meßwertumformer zur Ermittlung des bzw. der zu einer oder mehreren periodisch oszillierenden elektrischen Bezugsgröße(n), einer Spannung oder mehreren Phasenspannungen, proportionalen Anteils bzw. derproportionalenAnteile beliebiger Ein oder Mehrphasenströme (i) auf der Grundlage der Gleichung wobei bedeuten: iw - Wirkanteil des Stromes, T - Periodendauer der Bezugsgröße, der Spannungen, U - Effektivwert der Spannung, t - Zeit, mit mindestens einem eingangsseitigen Multiplikator zur Bildung des Produktes aus Strom und Bezugsgröße, einem Totzeitglied mit einer der Periodendauer (T) gleichen Signaldurchlaufzeit und mindestens einem Integrator.
  • Ein solcher Meßwertumformer findet bevorzugt Anwendung innerhalb einer Schaltungsanordnung zur Kompensation und Symmetrierung schnell veränderlicher Blindströme von an ein Drehstromnetz angeschlossenen Verbrauchern mit mindestens einem zwangskommutierten und parallel zu den Verbrauchern an das Drehstromnets angeschlossenen Stromrichter als Kompensationsstellglied, auf dessen Gleichstromseite mindestens ein Energiespeicher angeschlossen ist, und mit einem geschlossenen Regelkreis, der Meßwandler für die Eingangsströme des Stromrichters, Meßwandler für die Verbraucherströme und Meßwandler für die leiterspannungen des Drehstromnetzes und Auswertungseinrichtungen umfaßt, die die notwendigen Kompensationsströme ermitteln bzw. über Z:undimpulsbildner für dIe Stromrichter die Einstellung des zeitlichen Verlaufes der drehstromseitigen Ströme bewirken (ältere Patentanmeldung P 26 44 682.2).
  • Gemäß dem älteren Vorschlag wird der Wirkanteil der Ströme des Kompensationsstellgliedes durch dessen Wirkleitwert-Sollwert bestimmt. Als Sollwert für die Blindströme des Kompensationsstellgliedes werden direkt und ohne Verzögerung die Summenmomentanwerte der Ströme der Verbraucher und eines zu diesem parallelen dreiphasigen Kondensators gemessen und um den Wirkanteil des Mitsystems der Verbraucherströme vermindert, wobei der Wirkanteil mittels eines Wirkleitwert-Umformers durch automatische Multiplikation einer dem Wirkleitwertdes Verbrauchers proportionalen Größe mit Größen, die dem Zeitverlauf der Spannungen des Drehstromnetzes proportional sind, generiert wird. Die Größe der Sollwerte für den Wirkleitwert des Kompensationsstellgliedes bzw.
  • derjenigen für die als Kompensationsstellglied eingesetzten Vierquadrantensteller wird durch eine Einrichtung zur Regelung der mittleren Spannung auf der Gleichstromseite der Vierquadrantensteller bestimmt. Weitere Einzelheiten sind der älteren Anmeldung zu entnehmen. Es ist festzuhalten, daß bei der vorgenannten Anwendung im Wirkleit wert- Meßumformerdie Wirkanteile der Ströme zu ermitteln sind.
  • Das Problem, den zu einer periodischen Bezugsgröße proportionalen Anteil einer anderen Größe möglichst rasch zu ermitteln, kann jedoch auch bei vielen anderen Steuerungs- und Regelungsaufgaben anfallen, z.B. bei der Ermittlung von Stromwärmeverlusten.
  • Soll gemäß obengenannten Beispiel der resultierende Blindstrom eines Verbrauchers kompensiert werden, so kann der Zeitverlauf dieser Größe dadurch ermittelt werden, daß man vom Gesamtstrom den Wirkanteil abzieht. Der Wirkanteil bzw ist als derjenige Teil des Gesamtstromes definiert, der der Verbraucherspannungu im mathematischen Sinn proportional ist. Der restliche Strom (i - iw) ist dann zu dieser Spannung orthogonal, d.h.dasüber eine volle Periode erstreckte Integral des Produktes u ( i-iw) hat den Wert Null, der Strom ( i iw) ist ein reiner Blindstrom. Der Wirkstrom bildet deshalb mit der Spannung einen Mittelwert der Leistung, Wirkleistung genannt, der mit der Wirkleistung des Verbrauchers identisch ist. Wie bekannt, ist diese Wirkleistung gleich dem Produkt aus den E,fektivwerten von Wirkstrom 1w und Spannung U: Pw = U Iw. Wegen der Proportionalität zwischen Spannung u und Wirkstrom iwgilt 1wIw und damit u U P 1 = w . u w pw . u Diese Formel zeigt, daß man bei einer periodischen Bezugsgröße u mit dem konstanten Effektivwert U die Bestimmung des zu u proportionalen Anteils einer anderen Größe i auf das Produkt aus der "Wirkleistung" dieser beiden Größen und der Bezugsgröße u zuruckführen kann. Um die Wirkleistung bestimmten zu können, ist ein Integral über wenigstens eine volle Periode zu erstrecken. Den neuesten" Wert der Wirkleistung erhält man, wenn man in jedem Augenblick das Integral des Produkts u .
  • erstreckt über den gerade abgelaufenen Zeitabschnitt der Periodendauer T, auswertet. Mathematisch ausgedrückt erhält man in jedem Augenblick t den "neuesten" Zeitwert der Wirkleistung Pw (t) nach der Vorschrift Der Zeitverlauf iw des zu u proportionalen Anteils von i ergibt sich dann nach der eingangs genannten Beziehung wobei U und T voraussetzungsgemäß konstant sind.
  • Bei einem bekannten Meßwertumformer der eingangs genannten Gattung (W.Leonhard Diskrete Regelsysteme" B-I-Hochschultaschenbücher, S. 45 - 47) wird von der Größe p (t) = u . 1 in einem Summierer 125(Fig. 1) die gleiche, jedoch um die Periodendauer T verzöße5rte Größe, abgezogen. Das Ergebnis wird in einem Integrierer 4 integriert. Man erhält dann das gewünschte Signal Der bekannte Meßwcrtuniformer funktioniert nur unter der Voraussetzung, daß alle Elemente völlig fehlerfrei arbeiten. Jeder auch 4 so kleine Fehler in der Arbeitsweise der drei notwendigen Funktionselemente kann durch die Integration zu beliebig großen Fehlern des Ausgangssignals anwachsen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Neßwertumformer anzugeben, bei dem das Ausgangssignal nur Fehler aufweist, die von vergleichbarer Größenordnung wie die Fehler der einzelnen Fuiiktionselemente sind.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß ein gesteuert rücksetzbarer Integrator an den Ausgang bzw. unter Summation der Ausgangsgrößen an die Ausgänge der eingangsseitigen Multiplikatoren angeschlossen ist, der mit der Periodendauer auf einen definierten Wert zurückgesetzt wird, daß ein mit der gleichen Periodendauer arbeitendes Abtast- und Halteglied und das Totzeitglied gemeinsam am Ausgang des Integrators liegen, wobei das erstere die Ausgangsgröße des Integrators direkt vor dessen Rücksetzen speichert, daß der Ausgang bzw. die Ausgänge des Abtast- und Haltegliedes, des Integrators und des Totzeitgliedes'letzterer invertiert, über den Summierer an einen ersten Eingang eines ausgangsseitigen Multiplikators bzw. mehrerer ausgangsseitiger Multiplikatoren angeschlossen sind, an dessen zweiten Eingang bzw. an deren zweiten Eingängen die periodische Bezugsgröße(n) liegt bzw. liegen.
  • Durch die genaue Abstimmung der Funktionselemente auf eine Periodendauer der Bezugsgröße und insbesondere die Trennung der weiteren Auswertung vom Integratorausgang durch das Abtast- und Halteglied wird eine Fehleraddition vorteilhaft vermieden.
  • Betrachtet man das Zeitverhalten des Meßwertumformers für den Sonderfall, daß die Summe der Produkte u . i vom Wert Null auf einen konstanten Wert springt und vergleicht, wie zum nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel näher erläutert ist,die ermittelte "Wirkarbeit" mit der wirklichen Arbeit, dem Integral über die Produktsummen der Eingangsgrößen, so stellt man eine Differenz fest. Zum Ausgleich dieser Differenz besteht eine Ausgestaltung des Meßwertumformers darin, daß erfindungsgemaß zur Ergänzung des den ausgangsseitigen Multiplikatoren gemeinsam zugeführten Signales durch eine erste Komponente im Signalzug zu den ausgangsseitigen tRultipliRatoren ein weiteres Totzeitglied liegt, dessen Totzeit den Wert k . T aufweist, wobei k eine Konstante ist, daß die Ausgangsgröße des weiteren Totzeitgliedes mit einem ersten Faktor verstärkt und in einem weiteren Summierer von dem gemeinsamen Signal abgezogen wird, das zwecks ergänzung durch eine zweite Komponente zunächst mit einem zweiten Faktor verstärkt wird.
  • Die ridung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dar gestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Strukturschaltbild eines bekannten Meßwertumformers, Fig. 2 ein Strukturschaltbild einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Meßwertumformers, Fig. 3 ein Beistungs-Zeit-Diagramm für einen Sonderfall für die erste Variante nach Fig. 2 Fig. 4 ein Strukturschaltbild einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen Meßwertumformers und Fig. 5 ein Leistungs-Zeit-Diagramm für die zweiteVariante für einen Sonderfall entsprechend Fig. 3.
  • Figur 1 ist bereits oben erläutert.
  • Der erfindungsgemäße Meßwertumformerkann in analoger oder digitaler Schaltungstechnik hinsichtlich beider Ausführungsvarianten realisiert werden. Die erste Variante ist im Beispiel in Analog-Technik ausgeführt und soll anhand von Fig. 2 erläutert werden.
  • An zwei Eingänge 101 und 102 eines Multiplikators 103 sind die Ausgänge von nicht dargestellten Meßwertgebern für den Strom i und die Spannung u angeschlossen, wobei am Spannungs-Eingang 101 ein erster Verzweigungspunkt 104 liegt. Dem Multiplikator 103 folgt im Signalzug ein Integrator 105 mit einem Rücksetzeingang 106 und einem Löscheingang 107. Am Ausgang 108 des Integrators 105 liegt ein zweiter Verzweigungspunkt 109.
  • An den ersten Verzweigungspunkt 104 sind ein ausgangsseitiger Multiplikator 110 und ein Analog-Digitalschalter 111 angeschlossen, an dessen Ausgang ein monostabllesKippglied 112 liegt. Hinter dem letzteren befindet sich ein dritter Verzweigungspunkt 113, an den ein Verzögerungsglied 114- angeschlossen ist. Diesem folgen in Signalflußrichtung ein vierter Verzweigungspunkt 115, ein Frequenzvervielfacher 116 und der Steuereingang 117 eines Totzeitgliedes 118, dessen Eingang an den zweiten Verzweigungspunkt 109 und dessen Ausgang an eiren Inverter 119 angeschlossen ist.
  • Der dritte Verzweigungspunkt 113 ist zusätzlich mit den Steuereingang 120 eines Abtast-Haltegliedes 121 verbunden, an dessen Arbeitseingangder zweite Verzweigungspunkt 109 liegt. Der vierte Verzweigungspunkt 115 ist zusätzlich mit dem Rücksetzeingang 106 des Integrators 105 verbunden.
  • Der Ausgang des Inverters 119, der zweite Verzweigungspunkt 109 und der Ausgang des Abtast-Haltegliedes 121 sind an Eingänge 122bis 124 eines Summierer 125 angeschlossen, dessen Ausgang 126, ebenso wie der erste Verzweigungspunkt 104, an einem entsprechenden Eingang des ausgangsseitigen Multiplikators 110 mit einem Ausgang 111 liegt, der mit einem nicht dargestellten Stromsollwertbildner verbunden und weiter mit einem Zündimpulsbildner eines Halbleiter-Stellgliedes, z.B. eines Vierquadrantenstellers, verbunden ist.
  • Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 erläutert: Die Größen u und i werden auf die beiden Eingänge 101, 102 des Analog-Multiplizierers 103 gegeben, der steuerbare Integrator 105 bildet aus dem Eingangssignal u . i die Größe Zum Rücksetzen des Integrators 105 nach jeder vollen Periode T auf den neuen Anfangswert Null dient der Analog-Digitalschalter 111 und das monostabile Kippglied 112. Bevor der Integrator 105 zum Zeitpunkt qT, etwas verzögert durch das Verzögerungsgled 114 auf Null zurückgesetzt wird, übernimmt das Abtast-Halteglied 121 die unmittelbar vor dem Rücksetzen am Ausgang von Integrator 105 anstehende Größe hält diesen Wert während der folgenden Periode und gibt ihn an den dritten einen Eingang 124 des Summierer 125 weiter, dessen zweiter Eingang 123 das Ausgangssignal des Integrators 105 erhält. Dieses Ausgangssignal wird außerdem auf den Eingang des Totzeitgliedes 118 mit nachgeschaltetem Inverter 119 gegeben.
  • Als Totzeitglied wird ein durch Taktimpulse steuerbarer Serien-Analog-Verzögerungsschaltkreis in 11BucketBrigadeTec}uiik1t (Reticon "Sad-1024 Dual 512 Stage analog das Line'(Firmen-Applikation) ) verwendet. Die Taktimpulse werden über den Frequenzvervielfacher 116 aus den Rücksetzimpulsen erzeugt, wobei der Vervielfachungsfaktor n gleich der Stufenzahl des Totzeitgliedes 118 ist, so daß die Totzeit genau gleich einer Netzperiodendauer ist. Dem ersten Eingang 122 des Summierers 125 wird demnach das Signal zugeführt.
  • Der Ausgang 126 des Summierer 125 liefert dann das gewünschte Signal Pw Um den gesuchten Anteil iw des Stromes i zu erhalten, wird im Multiplizierer 110 die Größe T . Pw mit der Größe u multipliziert, das Ergebnis T . Pw . u stimmt mit iw bis auf den Faktor U2. T überein, der nachfolgend eliminiert werden kann.
  • Wenn die Größen u und i Mehrphasensysteme bilden, ist die Anordnung nur dadurch abzuwandeln, daß je Phase ein Multiplizierer 103 vorzusehen ist und daß dem Integrator 106 dann die Summe aler Produkte zuzuführen ist.
  • Betrachtet man das Zeitverhalten des vorbeschriebenen Meßwertumformers gemäß Fig. 2, z.B. für den Sonderfall, daß die Summe der Produkte u . i vom Wert Null auf einen konstanten Wert springt, so zeigt die Ausgangsgröße den in Fig. 3 dargestellten Zeitverlauf. Genau eine Periodendauer T nach der sprungartigen Anderung der Größe u. i hat die Ausgangsgröße ihren stationären Endwert erreicht. Vergleicht man die Wirkarbeit', mit mit der wirklichen Arbeit so stellt man eine Differenz. fest, die der Fläche zwischen den beiden in Fig. 3 dargestellten Kurven entspricht. In manchen Anwendungsfällen ist nicht nur zu fordern, daß der Meßumformer möglichst schnell den richtigen Wert der Wirkleistung liefert, sondern daß zusätzlich das Zeitintegral der Meßgröße mit dem Zeitintegral der Produktsumme der Eingangsgröße übereinstimmt.
  • Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, mit dem diese Forde nlg erfüllt werden kann. Um zu zeigen, daß der Erfindungsgedanke sich nicht nur mit analog arbeitenden Schaltungselementen verwirklichen läßt, ist in Fig. 4 eine Schaltung dargestellt, die vorwiegend digital arbeitende Schaltungselemente enthält. Die Funktionselemente sind analog zu den entsprechenden Elementen der in Fig. 2 dargestellten Anordnung beziffert. Der Schalbuogsw aufbau ist ähnlich demjenigen der Fig. 2, so daß Details bei der nachfolgend beschriebenen Wirkungsweise erläutert sind.
  • Die Gesamtleistung Z u . i wird entsprechend der allgemein bekannten Aronschaltung mit den zwei Multiplizierern 103 und 103a gebildet, deren Ausgänge als Summanden dem Integrator 105 zuge führt werden.
  • Dem periodisch steuerbar zurücksetzenden Integrator 105 folgt ein m-Bit-Analog-Digital-Wandler 130. Die Steuerimpulse fllr die Analog-Digital-Wandlungwerden wie oben beschrieben im Analog-Digitalschalter 111 und im Kippglied 112 erzeugt. Der Rücksetzimpuls für den Integrator 105 wird im Verzögerungsglied 114 um die Analog-Digital-Wandlungszeit verzögert. Die nachgeschalteten Funktionsgruppen 121, 125a bis 125e, 118 bilden auf digitaler Basis die Funktionen der analogen Funktionsglieder 121, 125, 118 in Fig. 2 nach. Das Funktionsglied 121 als Abtast-Ealteglied ist ein. m-Bit-Parallelschieberegister. Das Funktionsglied 118 als Totzeitglied besteht aus n in Reihe geschalteten m-Bit-Parallelschieberegistern. Die Funktionsglieder als Summierer 125b und 125c beinhalten m-Bit-Volladdiererwobei in 125c zur Subtraktion eine Eomplementbildung erfolgen muß.
  • Durch eine m-Bit-Digital-Analog-Wandlung des Ausganges des Volladdierers 125b in einem Digital-Analogwandler 125d wird das Pw analoge Signal entsprechend dem Ausgang 126 des Summierers 125 in Fig. 2 gewonnen.
  • Mit k.n in Reihe geschalteten m-Bit-Parallelschieberegistern 131, einem Digital-knalog-Wandler 132, einem Inverter 125e sowie dem dem Digital-Analog-Wandler 125d nachgeschalteten Summierer 125a mit den Bewertungsfaktoren c1 = V1 und c2 = 1 + V2 wird die Gleichheit der Wirkarbeit und der wirklichen Arbeit zwischen stationären Zuständen erreicht. Die k..nin Reihe geschalteten Parallelschieberegister 131 stellen ein weiteres Totzeitglied mit der Totzeit Tt = k . T dar.
  • Zwischen den Parametern V1, V2 und Tt = k .T soll vorzugsweise folgender Zusammenhang bestehen V1 = 1/2k V2 = 1/2k 2k Ein hinsichtlich der allgemeinen Meßanforderung besonders günstiges dynamisches Verhalten und die Bedingung, daß k.n eine ganzzahlige Anzahl Register des weiteren Totzeitgliedes 131 sein muß, wird durch k = 0,5 erreicht, wobei für n die Bedingung einer geraden Zahl eingehalten werden muß. An den zweiten Eingängen der ausgangsseitigen Multiplikatoren 110, llOa liegen die Leiterspannungen UR0 bzw. U50 als Bezugsgrößen. Die Multiplikatoren 110 und 110a und ein ausgangsseitig an deren Ausgängen liegender Summierer 133 bilden die zum Drehspannungssystem proportionalen Stromanteile: iRw . U2T.3 bzw. iSwU2T.3 bzw. iTw U2T.3.
  • Figur 5 zeigt die Wirkungsweise des Ausgleichsgliedesunter gleichen Voraussetzungen wie beim Beispiel von Fig. 3. Zur Zeit t = t1 wird azird p =u.= # u. i sprungförmig aufgeschaltet.
  • Zeit t = t1 wird p Die Differenzfläche zwischen p (t) und Pw(t) wird durch das Ausgleichsglied ausgeglichen. Das Integral der wirklichen Arbeit ist gleich dem Integral der Wirkarbeit Nach t = t1 + 3 T hat der ermittelte Wert Pw* den stationären 2 Wert von Pw angenommen.
  • Entsprechendes gilt für ein sprungförmiges Abschalten von # u .i zur Zeit t = t2 wobei der stationäre Wert von Pw* ebenfalls nach t= t2 + 3/2 T erreicht ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Neßwertumformerzur Ermittlung des bzw. der zu einer oder mehreren periodisch oszillierenden elektrischen Bezugsgröße(n), einer Spannung oder mehreren Phasenspannungen, proportionalen Anteils bzw. der proportionalen Anteile beliebiger Ein- oder Mehrphasenströme (i) auf der Grundlage der Gleichung wobei bedeuten: iw - Wirkanteil des Stromes, T - Periodendauer der Bezugsgrdße, der Spannungen, U - Effektinfert der Spannung, t - Zeit, mit mindestens einem eingangsseitigen Multiplikator zur Bildung des Produktes aus Strom und Bezugsgröße, einem Totzeitglied mit einer der Periodendauer (T) gleichen Signaldurchlaufzeit und mindestens einem Integrator, dadurch gekennzeichnet, daß daß ein gesteuert rücksetzbarerIntegrator (105) an den Ausgang bzw. unter Summation der Aus gangsgrößen an die Ausgänge der eingangsseitigen Multiplikatoren (103 bzw 103, 103a) angeschlossen ist, der mit der Periodendauer (T) auf einen definierten Wert zurückgesetzt wird, daß ein mit der gleichen Periodendauer (T) arbeitendes Abtast- und Halteglied (121) und das Totzeitglied (118) gemeinsam am Ausgang (108) des Integrators (105) liegen, wobei das erstere die Ausgangsgröße des Integrators (10) direkt vor dessen Rücksetzen speichert, daß der Ausgang bzw. die Ausgänge des Abtast- und Haltegliedes (121), des Integrators (los) und des Totzeitgliedes (118), letzterer invertiert, über den Summierer (125 bzw. 125a bis 125e) an einen ersten Eingang eines ausgangsseitigen Multipliautors (110) bzw. mehrerer ausgangsseitigerMultiplil-atcZ ren (110, 110a) angeschlossen sind, an dessen zweiten Eingang bzw. an deren zweiten Eingänge die periodische Bezugsgröße(n) (u bzw. UROund UsO) liegt bzw. liegen.
  2. 2. Meßwertumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetF daß als Totzeitglied (118) ein durch Taktimpulse steuerbarer Serien-Analog-Verzögerungsschaltkreis dient, dessen Taktimpulseingang (117; 117a bis 117n) am Ausgang eines eingangsseitig an die Rücksetzleitung (106) für den lutegrator (105) angeschlossenen Frequenzvervielfachers(116) liegt.
  3. 3. Meßwertumformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ergänzung des den ausgangsseitigen Multiplikatoren (110, 110a) gemeinsam zugeführten Signales durch eine erste Komponente im Signal zug zu den ausgangsseitigen Multiplikatoren (110, 11Oa) ein weiteres Totzeitglied (131) liegt, dessen Totzeit (Tt) den Wert k. T aufweist, wobei k eine Konstante ist, daß die Ausgangsgröße des weiteren Totzeitgliedes (131) mit einem ersten Faktor (V1) verstärkt und in einem weiteren Summierer (125a)von dem gemeinsamen Signal abgezogen wird, daS zwecks Ergänzung durch eine zweite Komponente zunächst mit einem zweiten Faktor (v2) verstärkt wird.
  4. 4. Meßwertumformer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Faktor (V1) und der zweite Faktor (v2) gleich der reziproken doppelten Konstanten (1/2k) gewählt sind.
  5. 5. Meßwertumformer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß1 für die Konstante ein Wert von etwa 0,5 gewählt ist.
  6. 6. Meßwertumformer in digitalem Schaltungsaufbau nach Anspruch oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang (108) des Integrators (105) und dem digitalen Totzeitglied (118) sowie dem weiterhin angeschlossenen digitalen Abtast- und Halteglied (121) ein m-Bit-Analog-Digitalwandler' (130) liegt und ebenso vor die zwei weiterenSummierer (125a und 125e) ein erster und ein zweiter Digital-Analogwandler (125d und 132) geschaltet sind, wobei der erste Digital-Analog-Wandler (125d) zwischen den Summierer (125b, 125c) und dem einen weiteren Summierer (1250 und der zweite Digital-Analog-Wandler (132) zwischen das weitere Totzeitglied (131)i und den als NICHT-Glied arbeitenden, ausgangsseitig an den einen weiteren Summierer (125a) angeschlossenen mderen weiteren Summierer (125e) geschaltet ist.
  7. 7. Meßwertumformer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß! die Ausgänge der ausgangsseitigen Multiplikatoren (110, 110asz an einen ausgangsseitigen Summierer (133) angeschlossen sind, der aus den beiden ersten, den Multiplikatorausgängen - entsprechenden Stromanteilen den zu einem Drehspannungssystem gehörenden dritten proportionalen Stromanteil bildet.
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