DE2656410A1 - Vorrichtung zum verstellen der richtung der optischen achse eines optischen bauelements - Google Patents
Vorrichtung zum verstellen der richtung der optischen achse eines optischen bauelementsInfo
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Description
RCA 69,969 22.November 1976
US-Ser.No. 668,413 Dr.v.B/E
Filed: March 19, 1976
RCA Corporation
New York N.Y. (V.St.A.)
Vorrichtung zum Verstellen der Richtung der optischen Acnse eines optischen Bauelements
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen der optischen Achse eines optischen Bauelements,
das eine Oberfläche, die in einer vorgegebenen Beziehung zur optischen Achse steht, hat.
Bei den bekannten optischen Systemen erfolgt die Justierung der verschiedenen optischen Elemente im allgemeinen mit
Hilfe von Schrauben. Bei manchen Systemen sind die optischen
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-t-
• if.
Elemente auch in einer festen Lage in bezug aufeinander montiert. Wenn jedoch die Lage und Orientierung der optischen
Elemente eines optischen Systems kritisch sind, z.B. in optischen Systemen, die mit Lasern arbeiten (bei denen eine
exakte Ausrichtung der optischen Achsen erforderlich ist), sind wegen der großen Toleranzen der Halterungsvorrichtungen der
optischen Elemente im allgemeinen Justierungen nötigt. Zu solchen optischen Elementen, deren Relativlage exakt einjustiert
sein muß, gehören z.B. Laserstäbe, Spiegel und Güteschalter.
Die Herstellung von Halterungsvorrichtungen für optische
Elemente eines optischen Systems, bei dem eine exakte optische Justierung erforderlich ist, erfordert teure Maschinen
und/oder relativ aufwendige Herstellungsverfahren. Die bekannten Justiervorrichtungen, die gewöhnlich mit Justierschrauben
arbeiten, sind außerdem verhältnismäßig unbequem und oft instabil bei sehr feinen Justierungen in der Größenordnung von
Bogensekunden. Instabilitäten können ferner durch Temperaturschwankungen und mechanische Hysterese verursacht werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben geschilderten Mangel zu beheben und eine Justieroder Verstellvorrichtung anzugeben, die relativ einfach im
Aufbau und in der Bedienung sowie stabil, robust und unempfindlich im Betrieb ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 unter Schutz gestellte Erfindung gelöst.
Bei einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist also das zu halternde optische Element, welches
eine vorgegebene optische Achse und eine auf diese bezogene Oberfläche hat, elastisch gelagert. Die elastische Lagerung
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verhindert, daß sich das optische Element dreht. Es sind
ferner zwei keilförmige Bauteile vorgesehen, die jeweils eine erste ebene Oberfläche haben, die auf eine zweite ebene Oberfläche
zuläuft. Die zweiten Oberflächen nehmen eine bestimmte Winkellage in bezug aufeinander ein, wenn sich die ersten
Oberflächen berühren. Die keilförmigen Bauteile sind jeweils unabhängig voneinander um eine Achse drehbar, die im wesentlichen
parallel zu der optischen Achse des optischen Elementes und im wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche des Elementes
verläuft. Die keilförmigen Bauteile werden durch eine geeignete Vorrichtung derart gegen das optische Element gedrückt,
daß die zweite Oberfläche des ersten keilförmigen Bauteils an der Oberfläche des optischen Elements anliegt.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich die optische Achse des optischen Elements durch Drehung eines
oder beider keilförmiger Bauteile schwenken. Wenn man den Winkel zwischen den beiden ebenen Flächen jedes keilförmigen
Bauteils verhältnismäßig klein macht, läßt sich eine feine Einjustierung der Achse des optischen Elements durch eine
verhältnismäßig grobe Drehbewegung der keilförmigen Bauteile einjustieren. Gleichzeitig bleibt die Lage der optischen
Achse auch bei Einwirkung von Stoßen auf das System in ihrer Lage erhalten.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aufgebauten und betriebenen
Vorrichtung.
Fig. 2a und 2b eine geschnittene Seitenansicht bzw. Frontansicht eines keilförmigen Bauteils der Vorrichtung ge-
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maß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Werkzeuges zum Drehen des keilförmigen Bauteils gemäß Fig. 2a und 2b;
Fig. 4a und 4b eine geschnittene Seitenansicht bzw. Frontansicht einer zweiten Ausführungsform eines keilförmigen
Bauteils für eine Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 5a und 5b eine Seitenansicht bzw. Stirnansicht eines Werkzeuges zum Drehen des keilförmigen Bauteils gemäß
Fig. 4a und 4b;
Fi. 6, 7 und 8 schematische Darstellungen zur Erläuterung des Prinzips der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Lasersendermodul 12 dargestellt, das
ein nur teilweise dargestelltes Gehäuse 22" enthält. Am Gehäuse 22' ist eine längliche, abgestufte Hülse 24 über einen
Flansch 26 und einen Laserstab 28 gehaltert. Der Laserstab 28 reicht in das engere Ende der Hülse 24 hinein. Der Laserstab
28 ist ein kleiner zylindrischer Körper aus laseraktivem Material, z.B. mit Neodym dotierter YAG. Eine optische Oberfläche
32 des Laserstabs 28 hat längs einer Achse 10 eine Transmission von 50%. Lichtenergie, die im Laserstab 28 erzeugt
wird und sich in der Richtung des Pfeiles 34 ausbreitet, wird an der Oberfläche 32 zu 50% in der Richtung des Pfeiles
36 reflektiert und zu 50% in Richtung des Pfeiles 14 zur Umgebung durchgelassen. Die Oberfläche 32 ist hochpoliert
und eben. Die Achse 10 ist als Normale zur Oberfläche 32 definiert, sie verläuft parallel und zusammenfallend mit der
Längsachse der Hülse 24 durch deren hohles Inneres sie geht. Eine zweite Oberfläche 38 des Laserstabes 28 soll möglichst
alles Licht durchlassen, das im Laserstab erzeugt wird und
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sich in der Richtung des Pfeiles 36 ausbreitet.
In der zylindrischen Bohrung der Hülse 24 befindet sich ein Güteschalter 42. Der Güteschalter 42 ist eine Vorrichtung,
die den Durchgang von Lichtenergie in der Richtung 36 sperrt, bis die Energie des Lichtbündels eine Mindestleistung erreicht.
Dann wird der Güteschalter für das Licht durchlässig. Bei dem Güteschalter 42 kann es sich um irgend eine bekannte Vorrichtung
handeln, vorzugsweise wird eine Scheibe mit chemischem Farbstoff verwendet, der beim richtigen Leistungswert transparent
wird, so daß ein Laserimpuls entsteht. Als Güteschalter 42 kann ein Celluloseacetatmaterial verwendet werden,
das von der Firma Eastman-Kodak Corporation, Rochester, N.Y., V.St.A., in den Handel gebracht wird. Man kann auch Güteschalter,
die elektronische Einrichtungen enthalten, und dgl. verwenden. Der Güteschalter 42 ist zwischen zwei Ringscheiben 44
und 46 eingeklemmt. Die Ringscheiben 44 und 46 sind ihrerseits an einer Schulter 45 im Inneren der Hülse ·24 durch geeignete
Mittel befestigt. An der Ringscheibe 46 liegt ein im Inneren der Hülse 24 angeordneter O-Ring 48. Der O-Ring 48
ist ein bekanntes ringförmiges Bauteil, das einen kreisförmigen Querschnitt hat und aus Gummi oder einem anderen flexiblen,
elastischen Material besteht. Auf der der Ringscheibe 46 abgewandten Seite des O-Ringes 48 befindet sich ein Spiegel 50 mit
einer hochpolierten Spiegelfläche 52. Die Spiegelfläche 52 reflektiert das vom Laserstab 28 emittierte und auf sie auffallende
Licht. Zum Zwecke der Erläuterung ist eine optische Achse 20 des von der Spiegelfläche 52 des Spiegels 50 reflektierten
Lichtbündels dargestellt. Die Abweichung der optischen Achse 20 von der Achse 10 ist zur Erläuterung einer Dejustierung
der optischen Achse 20 der reflektierenden Oberfläche
52 bezüglich der Achse 10 dazustellen.
Durch die optische Einstell- und Justiervorrichtung ge-
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maß der Erfindung läßt sich die Achse 20 des Spiegels 50 mit
einer Genauigkeit von Bogensekunden in Übereinstimmung mit der Achse 10 bringen. Die Oberfläche 32 und 52 bilden einen Laserresonator
mit dem Laserstab 28.
Der Spiegel 50 ist ein zylindrisches Bauteil, das einen kleineren Durchmesser hat als die Bohrung der Hülse 24 am
Ort des Spiegels. Zwischen der Umfangsflache des Spiegels
und der zylindrischen Innenfläche 56 der Hülse 24 besteht also ein kleiner Zwischenraum 54. Der Zwischenraum 54 ermöglicht
es dem Spiegel 50, wenn er gegen den O-Ring 48 gedrückt wird, elastisch in der Bohrung der Hülse 24 zu schwimmen, während
er gleichzeitig verhältnismäßig steif in der eingeklemmten Stellung gehaltert oder aufgehängt ist. Der O-Ring 48 erlaubt
eine Schwenkung des Spiegels 50, wenn er hierzu in einer im folgenden beschriebenen Weise gezwungen wird, im übrigen behält
der Spiegel jedoch auch bei Vorhandensein starker Vibrationen seine Lage. Der sich in Berührung mit der Spiegelfläche
52 befindliche O-Ring 48 verhindert ferner eine Drehung des Spiegels 50, wenn mit keilförmigen Bauteilen 58 und 60 Justierungen,
die ein Drehmoment verursachen, vorgenommen werden. Wenn sich der Spiegel 50 drehen könnte, würde der inherente
Keilwinkel zwischen den Flächen 52 und 55 die kontrollierte Justierung mit den keilförmigen Bauteilen 58 und 60 stören.
Eine Drehung des Spiegels kann eine parallele Einjustierung der Spiegelfläche 52 bezüglich der Laserstab-Oberfläche 32
verhindern.
Im Inneren der Hülse 24 sind gemäß der Erfindung zwei scheibenartige, keilförmige Bauteile 58 und 60 (im folgenden
kurz "Keilscheiben") angeordnet, wobei die Keilscheibe 58 zwischen den Spiegel 50 und die Keilscheibe 60 eingeklemmt
ist. Die Keilscheiben können aus irgend einem geeigneten Werkstoff, vorzugsweise Metall, bestehen. Das in Fig. 1 rechte
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Ende der Hülse 24 ist mit einem Innengewinde 64 versehen, in
das ein Gewindering 62 eingeschraubt ist, der die Keilscheiben 58 und 60 sowie den Spiegel 50, die in der dargestellten Weise
hintereinander angeordnet sind, gegen den O-Ring drückt. Zwischen
den Gewindering 62 und die Keilscheibe 60 kann eine Beilagscheibe 65 eingefügt sein.
Die in Fig. 2a dargestellte Keilscheibe 58 hat eine erste ebene Fläche 66, die hochpoliert ist. Die Keilscheibe 58 hat
auf der Seite der Fläche 66 eine Ausfräsung 70, so daß die Fläche 66 ringförmig ist. Die hintere Fläche 55 des Spiegels
5O (Fig. 1) ist eben, hochpoliert und verläuft senkrecht zur Achse 20. Die Fläche 66 liegt an der Fläche 55 an. Die Keilscheibe
58 läuft so zu, daß das Ende 71 in Fig. 2a schmäler ist als das Ende 72. Das schmälere Ende 71 ist gekennzeichnet,
z.B. durch ein Loch 109. Eine Fläche 74 der Ringscheibe 58 läuft vom dickeren Ende 72 zum dünneren Ende 71 auf die Fläche
66 zu. Die Fläche 74 bildet also einen Keilwinkel mit der Fläche 66. Wenn die Fläche 66 an der rückwärtigen Fläche 55
des Spiegels 50 anliegt, ist sie senkrecht zur Achse 20 des Spiegels 50. Wie aus den Figuren 2a und 2b ersichtlich ist,
weist die schräg verlaufende Fläche 74 eine kreuzförmige Ausnehmung 76 auf. In die Ausnehmung 76 paßt ein entsprechend
geformtes zapfenartiges Schlüsselteil 86 eines in Fig. 3 dargestellten Werkzeuges. Das Werkzeug 80 hat einen Griff 82
und einen Schaft 84. Der Schaft 84 endet in das kreuzförmige zapfenartige Schlüsselteil 86, das in die komplementäre
kreuzförmige Ausnehmung 76 in der Keilscheibe 58 paßt.
Die in Fig. 4a dargestellte Keilscheibe 60 hat eine ebene, polierte Fläche 90. Die Keilscheibe 60 wird in die
Bohrung der Hülse 24 so eingesetzt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die Keilscheibe 60 hat ferner eine ebene Fläche
94, die von einem dickeren Ende 96 zu einem dünneren Ende auf die Fläche 90 zuläuft. Die Fläche 94 verläuft im Keil-
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'40'
-ι-
winkel bezüglich der Fläche 90.
Der Wert des Keilwinkels > kann der jeweiligen Anwendung
entsprechend gewählt werden, im vorliegenden Falle ist etwa 6 Bogen- oder Winkelminuten. Wenn die Flächen 94 und 74 der
Keilscheiben 60 bzw. 58 flächig aneinander anliegen, verläuft die Fläche 66 der Keilscheibe 58 parallel zur Fläche 90 der
Keilscheibe 50, wenn das jeweilige dünne Ende 98 dem entsprechenden dicken Ende 72 benachbart ist. Die Keilscheibe 60 hat
eine öffnung 100, die sich von der Fläche 90 zur Fläche 94 erstreckt.
Die öffnung 90 hat einen Mindestdurchmesser d", der größer als der Durchmesser d des Schafts 84 des Werkzeuges 80
und die maximale Querabmessung d der Ausnehmung 76 ist. Bei dieser Bemessung des Mindestdurchmessers d' kann der Schaft
84 ohne störende Einwirkung auf die Keilscheibe 60 durch die Öffnung 100 geführt werden und kann das Werkzeug 80 in der öffnung
100 gedreht werden. Angrenzend an die Öffnung 100 und in der Verbindung mit ihr sind mehrere sich radial nach außen erstreckende
Schlüsselschlitze 104 vorgesehen. Der maximale Durchmesser d1 zweier gegenüberliegender Schlüsselschlitze 104
ist größer als d".
Zum Drehen der Keilscheibe 60 dient ein in den Figuren 5a und 5b dargestelltes Werkzeug 106, das einen Griff 108, einen
Schaft 110 und einen vorspringenden Schlüsselteil 112 hat, der in die Schlüsselschlitze 104 der Keilscheibe 60 paßt. Wie am
besten aus Fig. 5b ersichtlich ist, hat der Schlüsselteil 112 mehrere vorspringende Rippen oder Zapfen 114, die einander diametral
gegenüberliegen und/entsprechende Schlitze 1O4 passen. Die Keilscheibe 60 ist ferner mit einem zusätzlichen Schlitz
105 versehen, um das dicke Ende 96 der Keilscheibe 60 leicht identifizieren zu können. Wenn der Schlüsselteil 112 des Werkzeuges
106 in die öffnung 100 eingesetzt ist, läßt sich die
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Keilscheibe 60 mittels des Griffes 108 bequem drehen. Das Werkzeug 106 hat eine Bohrung 107, deren Durchmesser geringfügig
größer ist als d, so daß der Schaft 84 des Werkzeugs 80 durch Sie hindurchgesteckt werden kann.
Infolge der Werkzeug- und Herstellungstoleranzen der Abmessungen der Hülse 24, des Ringes 62, der Anordnung des Laserstabs
28 sowie der Abmessungen des Flansches 26 und der Hülse 24 ist die Achse 20 des Spiegels 50 gewöhnlich gegenüber
der Achse 10 der Oberfläche 32 des Laserstabes 28 dejustiert, wenn die genannten Elemente montiert worden sind. Durch Drehen
der Keilscheiben 58 und 60 kann die Justierung der Achse 20 jedoch auf folgende Weise innerhalb 6 Bogensekunden in Koinzidenz
mit der Achse 10 gebracht werden:
Bei der Einjustierung der Achse 20 auf die Achse 10 kann man wie folgt vorgehen. Im anfänglichen Montagezustand der mit
ihren schräg verlaufenden Flächen 74 und 94 aneinander anliegenden Keilscheiben 58 und 60 befindet sich das dickere Ende 72
der Keilscheibe 58 beim dünneren Ende 96 der Keilscheibe 60. Bei dieser Orientierung sind die Flächen 66 und 90 parallel.
Die Achse 20 wird durch eine geeignete optische Einrichtung bestimmt. Wenn die Ausgangsleistung des Resonators mit dem Laserstab
28, der in üblicher Weise angeregt wird, ihren Maximalwert nicht hat, dürften die Achsen 20 und 10 dejustiert sein.
Wenn das Modul 12 gemäß Fig. 1 beispielsweise in einem Entfernungsmeßgerät verwendet wird, muß die Achse 20 innerhalb von 6
Bogen-Sekunden auf die Achse 10 ein justiert sein", um maximale
Ausgangsleistung zu ergeben. Toleranzen in den Abmessungen der verschiedenen Komponenten können Abweichungen vom Parallelismus
zwischen der Oberfläche 32 des Laserstabs 28 und den Flächen 52 und 55 des Spiegels 50 verursachen. Die Justierung kann ferner
u.a. dadurch beeinträchtigt werden, daß die Fläche 40 des Gewinderinges 62 nicht genau parallel zur Oberfläche 32 ver-
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läuft. Der Laserstab 28 ist gewöhnlich so mit der Hülse 24 verklebt oder verkittet, daß die Ungenauigkeiten höchstens
bis 50 Sekunden betragen. Wenn die Flächen 40 und 55 nicht parallel zur Oberfläche 32 verlaufen, ist auch die Fläche 52
nicht parallel zur Fläche 32 und die Achse 20 ist dann bezüglich der Achse 10 dejustiert.
Zur Einjustierung der Keilscheibe 60 unabhängig von der Keilscheibe 58 wird der Schlüsselteil 112 des Werkzeugs
106 (Fig. 5a und 5b) in die öffnung 100 eingesetzt und man kann dann die Keilscheibe 60 in der Anordnung gemäß Fig. 1
für sich allein drehen. Der Schaft 84 des Werkzeugs 80 (Fig. 3) kann durch die Bohrung 107 im Werkzeug 106 durch die öffnung
100 der Keilscheibe 60 gesteckt werden. Das Werkzeug 80 greift also nicht an der Keilscheibe 60 an. Das zapfenartige
Schlüsselteil 86 des Werkzeugs 80 wird in die Ausnehmung 76 der Keilscheibe 58 eingesetzt. Die Keilscheibe 58 kann also
unabhängig von der Keilscheibe 60 mittels des Werkzeuges 80 gedreht werden, dessen Schlüsselteil in die Ausnehmung 76 ein—ι
gesetzt ist. Die Reibungskräfte zwischen dem O-Ring 48 und
dem Spiegel 50 verhindern, daß sich der Spiegel 50 dreht, wenn die Keilscheibe gedreht wird. Durch den O-Ring wird eine
gleichmäßige Kraft aufrecht erhalten, die den Spiegel gegen die Wirkung praktisch aller Umgebungseinflüsse an den Keilscheiben
hält. Wegen der Elastizität des O-Ringes können selbst extreme TemperaturSchwankungen nicht die Justierung
beeinträchtigen oder Spannungen im Spiegel durch Unterschiede der Temperaturausdehungskoeffizienten des Spiegels und der
benachbarten mechanischen Teile verursachen.
Fig. 6 zeigt einen Weg P1, den die Achse 20 des Spiegels
50 beschreibt, wenn die Keilscheibe 58 um 360° um eine Achse A gedreht wird. Die Achse A verläuft senkrecht zur
Fläche 94 der Keilscheibe, während P1 der Weg der Normalen
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zur Fläche 66 und zum Spiegel 50 ist. Der Keilwinkel ist gleich der halben maximalen Versetzung des Weges der Achse
bei der Drehung der Keilscheibe 58 in der Ebene der Fläche der Keilscheibe 60. Der Justierbereich für die Keilscheibe
ist also gleich dem Doppelten des Keilwinkels, also gleich 2 *'
und kann also beispielsweise 12 Winkelrainuten betragen. Da zwei Keilscheiben 58 und 60 vorhanden sind, ergibt sich für beide
Keilscheiben ein Justierbereich von 4 "". Der Fehler durch das Zusammenwirken aller Toleranzen des Moduls 12 kann diesen
Wert nicht überschreiten. Die oben angegebenen Winkelwerte und -Toleranzen sind selbstverständlich nur beispielhaft.
In Fig. 7 sind die Wege P9 und P-. Beispiele für eine
unendliche Anzahl von Wegen, die die Achse 20 beschreibt, wenn die Keilscheiben 58 und 60 um 360° gedreht werden. Der
Weg P. der Normalen zur Fläche 94 bestimmt den Weg des Zentrums
B von Wegen P9, P1 der Normalen zur Fläche 66. Die Achse
A stellt die optische Achse 10 dar, auf die die Achse 20 einjustiert
werden soll. Die Wege P9, P-., die die Bewegung der
Achse 20 darstellen, drehen sich innerhalb eines Kreises S. Die Mitte B des Weges der Achse 20 kann 360° innerhalb des
Kreises S, der durch die Wege P2/ P3,...P„ definiert ist,
durchlaufen. Die Achse 20 kann also durch Verstellen einer oder beider Keilscheiben 58 und/oder 60 an jede beliebige
Stelle innerhalb des Kreises S gebracht werden.
Es sei für den ungünstigsten Fall angenommen, dß die optische Achse 10 durch Dejustierung der Oberfläche 40 bezüglich
der Hülse 24 dezentriert ist (Fig. 1). In diesem Falle ist die Normale zur Fläche 40 als die Mitte C des Kreises S
in Fig. 8 angegeben, welche bezüglich der optischen Achse versetzt ist. Der Weg P1 der Normalen zur Fläche 94 hat, da
die Keilscheibe 60 an der Fläche 40 anliegt, den gleichen Abstand von der Normalen zur Fläche 40. Der Mittelpunkt B
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der Wege der Achse 20 durchläuft einen Kreis von 360°, wenn die Keilscheibe 58 und die Keilscheibe 60 jeweils um 360° gedreht
werden. Es ist also ersichtlich, daß die optische Achse 10 und die Wege ΡΛ, PA der Achse 20 in einen Justierbereich fallen,
der ihre Justierung ermöglicht. Die Wege PI und Pi stehen für eine unendliche Anzahl von Wegen, die die Achse 20 beschreibt,
wenn die Keilscheiben gedreht werden.
Mit den Werkzeugen gemäß Fig. 3 bzw. den Figuren 5a und 5b können die jeweiligen Keilscheiben 58 und 60 mit einer Genauigkeit
von 3° oder 1 : 120 einer 36O°-Bewegung eingestellt werden. Für die gleiche Drehung ist die Genauigkeit der Einjustierung
der Keilscheiben 12 Winkelminuten oder 720 Winkelsekunden, wie oben erläutert wurde. Die Justiergenauigkeit
für die beiden Keilscheiben ist also 720 Sekunden geteilt durch 120 oder 6 Sekunden. Die beschriebene optische Justiervorrichtung
ist also sehr genau, einfach und wirtschaftlich in der
Herstellung, da sie lediglich zwei keilförmige Bauteile sowie ein einjustierbares, jedoch steif montiertes optisches Element
enthält.
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Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verstellen einer optischen Achse
eines optischen Elements, das eine Oberfläche, die in einer vorgegebenen Beziehung zur optischen Achse steht, hat, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (48), die das Element (50) elastisch lagert und an einer Drehung um die optische Achse (10) hindert, sowie ein erstes und ein zweites keilförmiges Bauteil (58, 60) vorgesehen sind; daß die keilförmigen Bauteile jeweils eine erste ebene Fläche (74, 94), die schräg auf eine zweite ebene Fläche (66, 9o) zuläuft, aufweisen; daß die keilförmigen Bauteile mit ihren ersten Flächen flächig aneinander anliegen, so daß die jeweiligen zweiten Flächen eine bestimmte Winkellage in bezug aufeinander einnehmen; daß die beiden keilförmigen Bauteile (58, 60) jeweils unabhängig voneinander um eine Achse drehbar gelagert sind, welche im wesentlichen senkrecht zu einer ihrer Flächen und im wesentlichen parallel zur optischen Achse des Elements verläuft; daß eine Vorrichtung (62) vorgesehen ist, die die keilförmigen Bauteile (58, 60) gegen das optische Element (50) drückt, so daß die zweite Fläche (66) des ersten keilförmigen Bauteils (58) an der Oberfläche des optischen Elements (50) anliegt, so daß durch Drehung eines oder beider keilförmiger Bauteile die optische Achse (20) des Elements in eine gewünschte Richtung schwenkbar ist und auch bei Einwirkung von mechanischen Stößen in dieser Richtung verbleibt.
eines optischen Elements, das eine Oberfläche, die in einer vorgegebenen Beziehung zur optischen Achse steht, hat, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (48), die das Element (50) elastisch lagert und an einer Drehung um die optische Achse (10) hindert, sowie ein erstes und ein zweites keilförmiges Bauteil (58, 60) vorgesehen sind; daß die keilförmigen Bauteile jeweils eine erste ebene Fläche (74, 94), die schräg auf eine zweite ebene Fläche (66, 9o) zuläuft, aufweisen; daß die keilförmigen Bauteile mit ihren ersten Flächen flächig aneinander anliegen, so daß die jeweiligen zweiten Flächen eine bestimmte Winkellage in bezug aufeinander einnehmen; daß die beiden keilförmigen Bauteile (58, 60) jeweils unabhängig voneinander um eine Achse drehbar gelagert sind, welche im wesentlichen senkrecht zu einer ihrer Flächen und im wesentlichen parallel zur optischen Achse des Elements verläuft; daß eine Vorrichtung (62) vorgesehen ist, die die keilförmigen Bauteile (58, 60) gegen das optische Element (50) drückt, so daß die zweite Fläche (66) des ersten keilförmigen Bauteils (58) an der Oberfläche des optischen Elements (50) anliegt, so daß durch Drehung eines oder beider keilförmiger Bauteile die optische Achse (20) des Elements in eine gewünschte Richtung schwenkbar ist und auch bei Einwirkung von mechanischen Stößen in dieser Richtung verbleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g" ekennz eichnet, daß jedes der keilförmigen Bauteile
die Form einer Kreisscheibe hat und in seinem mittleren Bereich mit einer Anordnung (76; 100, 104) zum Ansetzen eines
Werkzeuges versehen ist.
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ORIGINAL INSPECTED
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungsvorrichtung
•ein Gehäuse (24) mit einem zylindrischen Hohlraum enthält, daß das optische Element eine zu seiner optischen Achse (52) symmetrische
Spiegelfläche (52) hat und in dem zylindrischen Hohlraum angeordnet ist; daß die elastische Lagerung einen CD-Ring
(48) enthält, der zwischen einem Rand der Spiegelfläche
(52) und einer Schulter (45) im Gehäuse (24) angeordnet ist und daß die keilförmigen Bauteile (58, 60) auf der der Spiegelf
äche (52) entgegengesetzten Seite des optischen Elements
(50) im Hohlraum angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum des Gehäuses ein weiteres optisches Element (28) enthält, welches eine optische
Achse (10) hat, auf die die Achse (20) der Spiegelfläche
(52) durch Drehung eines oder beider keilförmiger Bauteile (58, 60) einzujustieren ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/668,413 US4037942A (en) | 1976-03-19 | 1976-03-19 | Optical adjustment device |
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DE2656410B2 DE2656410B2 (de) | 1978-08-10 |
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