DE2655634A1 - Einrichtung zur zellenkultur - Google Patents

Einrichtung zur zellenkultur

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DE2655634A1
DE2655634A1 DE19762655634 DE2655634A DE2655634A1 DE 2655634 A1 DE2655634 A1 DE 2655634A1 DE 19762655634 DE19762655634 DE 19762655634 DE 2655634 A DE2655634 A DE 2655634A DE 2655634 A1 DE2655634 A1 DE 2655634A1
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DE
Germany
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cell
nutrient medium
incubator chamber
frame
valve
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DE19762655634
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Alvin Robert Arsenault
Ihsan Amin Haddad
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Instrumentation Laboratory Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M27/00Means for mixing, agitating or circulating fluids in the vessel
    • C12M27/10Rotating vessel
    • C12M27/12Roller bottles; Roller tubes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M23/00Constructional details, e.g. recesses, hinges
    • C12M23/48Holding appliances; Racks; Supports
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M41/00Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation
    • C12M41/12Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation of temperature
    • C12M41/14Incubators; Climatic chambers

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Description

  • Einrichtung zur Zellenkultur
  • (Zusatz zu P 24 25 746.3-41) Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zellenkultur nach Patent (-anmeldung P) 24 25 746.
  • Eine solche Einrichtung ist durch die DT-OS 24 25 746 bekannt geworden. Sie enthält eine Inkubatorkammer, in der sich eine Anzahl von schlauchartigen Zellenbehältern befindet, die jeweils unter Zwischenlage von Abstandshalterstreifen spiralenförmig auf spulen- oder haspelartige Halterungen aufgewickelt sind, welche ihrerseits auf drehbar gelagerten und mit einer Antriebsvorrichtung verbundenen Stäben ruhen, durch die die Halterungen mit den aufgewickelten Zellenbehältern begrenzt, z.B. um etwa 3600, gedreht werden können. Die schlauchartigen Zellenbehälter sind jeweils über eine Zufuhrleitung und eine Abflußleitung, die flexibel sind, und eine lösbare Anschlußvorrichtung mit einem Zufuhr- bzw. Abflußverteiler eines Nährmediumkreislaufes verbunden, so daß das Nährmedium durch die Zellenbehälter zirkuliert werden kann.
  • Der Zufuhrleitung jedes Zellenbehälters ist eine Umwälzpumpe, insbesondere eine Schlauch- oder Peristaltikpumpe zugeordnet, so daß die einzelnen Zellenbehälter unabhängig von den anderen in den Kreislauf des Nährmediums eingeschaltet und aus diesem entfernt werden können. Der Abflußverteiler ist über eine ein Ventil enthaltende Verbindungsleitung mit dem Zufuhrverteiler verbunden, und das Ventil ist durch einen mit dem Nährmedium im Kreislauf in Verbindung stehenden Fühler, insbesondere einem pH-Fühler, verbunden, um bei Bedarf verbrauchtes Nährmedium durch frisches Nährmedium ersetzen zu können. Der Flüssigkeitsfühler steuert ferner die Zufuhr von Gas, insbesondere C02, in die Inkubatorkammer, außerdem können Gaskühler, wie 002 und 02-Fühler zur Steuerung der Gasatmosphäre in der Inkubatorkammer vorgesehen sein. Bezüglich weiterer Einzelheiten wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die DT-OS 24 25 746 verwiesen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der oben genannten Art hinsichtlich einer Erleichterung und Vereinfachung der Bedienung, Wartung und Reinigung weiterzubilden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die Unteransprüche betreffen Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen einer solchen Einrichtung.
  • Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung läßt sich das Gestell, an dem alle mit Nährmedium in Beruhrung kommenden Teile der Einrichtung angebracht sind, zum Einsetzen oder Entnehmen von Zellenbehältern, zur Uberwachung, Wartung, Reinigung oder Sterilisation bequem aus der Inkubatorkammer entnehmen, und das ganze Gestell mit den an ihm angebrachten Teilen kann in einen Autoklaven zur Sterilisation überführt werden.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, dabei werden auch noch weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung zur Sprache kommen.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer AusfUhrungs rm der Erfindung mit einer Inkubatorkammer und herausgezogen dargestelltem Gestell; Fig. 2 eine schematische Vorderansicht der Gestellanordnung der Einrichtung gemäß Fig. 1 und Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Gestellanordnung gemäß Fig. 2.
  • Bei der vorliegenden Einrichtung zur Zellenkultur sind die Komponenten, die mit Nährmedium in Berührung kommen, an einem Gestell 250 angebracht, das bequem in eine zugehörige Inkubatorkammer 10' eingesetzt und aus dieser entnommen werden kann. Das Gestell 250 enthält einen rechteckigen Rahmen mit einem Boden 252, Seitenwänden 254, 256 und einer Deckenwand 258. Zwischen den Seitenwänden 254 und 256 erstrecken sich vier Sätze von Stäben 12', 14', die durch nicht dargestellte Lager an den Seitenwänden 254 und 256 drehbar gelagert sind. Die Stäbe 12' durchsetzen jeweils die Wand 256 und sind mit einem Kettenrad 260 versehen. Um die Kettenräder 260 ist eine Antriebskette 262 geführt, so daß die vier Stäbe 12' gleichzeitig angetrieben werden können. Von dem unteren und vorderen Kettenrad 260 springt ein federbelastetes Teil 264 einer Antriebskupplung seitlich nach außen vor.
  • Auf jedes Paar von Stäben 12', 14' sind fünf auswechselbare, sterilisierbare Zellenkulturanordnungen 50' aufsetzbar, welche gemäß den Fig. 1 bis 3 der DT-OS 25 37 537 ausgebildet sein können. Ein erster Satz aus fünf Peristaltik- oder Schlauchpumpen 16' für die Zellenbehälter der oberen zehn Zellenkulturanordnungen 50' ist an einem Rahmen 266 befestigt, wahrend ein zweiter Satz aus funf Peristaltik- oder Schlauchpumpen 16' für die unteren zehn Zellenbehälter auf dem Boden 252 befestigt ist. Vor dem Rahmen 266 befindet sich eine erste Verteileranordnung 270, die durch Bügel 272 gehaltert ist, und am Boden 252 ist durch Bügel 278 eine zweite Verteileranordnung 276 befestigt. Jeder Verteiler hat zehn Paare von Kupplungen 280 für Verteilerröhren oder -schläuche 138', 140', die sich in den Verteileranordnungen 270 und 274 befinden und an die Einlaß- und Abflußschläuche 74' bzw. 76' von den entsprechenden Zellenkulturanordnungen 50' lösbar angebracht werden können. Die Verteileranordnungen enthalten jeweils Ventile 162' und 170' und sind mit einem gemeinsamen pH-Fühler 20' und einem gemeinsamen Ventil 22' verbunden.
  • Die Schlauchpumpen 16' sind jeweils so ausgebildet, daß zwei Einlaß- oder Zufuhrschläuche 74' um den Pumpenkäfig geschlungen und dementsprechend zwei Zellenbehälter 52' gespeist werden können. Das herausnehmbare Gestell 250 enthält ferner einen gemeinsamen Antrieb für die zehn Pumpen 16'. Jedes Pumpengehäuse ist mit einem Kettenrad 290 versehen, und die Kettenräder sind durch eine gemeinsame Antriebskette 292 verbunden. Eine Welle 294 eines Pumpenkäfigs erstreckt sich nach hinten durch ein Lager 296 und trägt ein Kettenrad 298 sowie eine nach hinten vorspringende Kupplung 300. Über das Kettenrad 298 ist eine Antriebskette 302 geführt, die nach unten über ein Kettenrad 304 läuft, das mit einer Hilfsantriebswelle 306 verbunden ist, die die Käfige des unteren Satzes von fünf Pumpen 16' über einen Antriebsmechanismus 308 antreibt. An der Seitenwand 256 des Gestells 250 sind ferner eine pH-Fühlerküvette 166' und eine Elektrode 196' befestigt. Der Boden 252 des Gestells 250 ist mit Rollen 310 versehen, mit denen das die Zellenkulturanordnungen 50' enthaltende Gestell bequem in die Inkubatorkammer 10' und aus dieser heraus gefahren werden kann.
  • Die eine Seite der Inkubatorkammer ist, wie Fig. 1 zeigt, durch eine Tür 312 verschließbar. E8 ist ferner eine durchsichtige Hilfstüre 314 vorgesehen, durch die das Innere des Inkubators 10' betrachtet werden kann ohne die kontrollierte Atmosphäre in-der Inkubatorkammer zu stören.
  • Das Ventil 22 ist in der Stirnseite der einen Seitenwand des Inkubators angeordnet, es hat ein Gehäuse 200' mit Vertiefungen 202', von denen Leitungsabschnitte 24', 30', 34' und 160' von Hand lösbar angeordnet sind. Ein Kabel 210' vom pH-Fühler 20' ist ebenfalls lösbar in einer Ausnehmung 202' beim Gehäuse 200' des Ventils 22' befestigt. An der Rückseite des Inkubators 10' ist ein Pumpenantrieb 320 angebracht, der eine Welle 322 aufweist, die durch die Wand der Inkubatorkammer reicht und über ein Kupplungsteil 324 mit der Kupplung 300 verbunden werden kann. Ein entsprechender Antrieb 326 ist an einer Seitenwand des Inkubators angebracht, er hat eine Welle 228 und ein Kupplungsteil 330, das mit dem Kupplungsteil 264 kuppelbar ist. Es sind ferner Kanäle und Zuführungsleitungen (nicht dargestellt) vorgesehen, durch die Gase zur Aufrechterhaltung einer gewünschten Atmosphäre im Inkubator in diesen eingeleitet werden können und Signale zu einem Steuer- oder Regelgerät übertragen werden können. Das die beschriebenen Anordnungen tragende Gestell 250 ist als Einheit aus dem Inkubator 10' entnehmbar und erleichtert die Sterilisation der mit Nährmittel in Berührung kommenden Komponenten als Einheit, z.B.
  • der Zellenkulturanordnungen 50', des pH-Fühlers 20' und eines Sammelbehälters 36'. Das entnehmbare Gestell erleichtert ferner das Einsetzen der Zellenkulturanordnungen auf die als Halterungen dienenden Stäbe 12' und 14, die Wartung und die Beschickung der Zellenbehälter 52' mit Zellen.
  • Im Betrieb werden die Zellenkulturanordnungen 50' mit den Blanschen der Spulen oder Haspeln auf die als Halterungen dienenden Stäbe 12' und 14' gesetzt, die Zufuhrschläuche 74 werden um die Käfige der Schlauchpumpen gewickelt und arretiert, wie es in der DT-OS 24 25 746, insbesondere in Verbindung mit Fig. 6 erläutert ist, und die Zufuhr- und Abflußschläuche 74, 76 werden mit den Verteilern verbunden, z.B. kraftschlüssig oder mit Verbindungsanordnungen, wie sie in der oben genannten Offenlegungsschrift insbesondere in Verbindung mit den Fig.7 bis 9 beschrieben sind.
  • Die Verteiler werden dann von einem Vorrat 32' mit Nährmedium gefüllt (das entweder vor oder nach dem Anschließen der Zellenkulturanordnungen geschehen kann), indem das Ventil 22' zum Schließen einer Verbindungsleitung 160' betätigt, ein Ventil 162' zum Öffnen eines Entlüftungskanals 176' geöffnet und der Zufuhrverteiler mit dem Abflußverteiler über ein Ventil 170' verbunden werden. Das Nährmedium fließt dann vom Vorrat 32' unter der Wirkung der Schwerkraft in die beiden Verteilerkammern und füllt diese, wobei etwaige Luft und überschüssiges Nährmedium durch die Leitung 176' in das Sammelgefäß 36 ausströmen.
  • Die Zellen oder Gewebe können zusammen mit etwas Nährmedium durch einen der Anschlüsse an den Enden der Zellenbehälter in diese eingeführt werden, oder eine Zellensuspension kann mittels einer Injektionsnadel durch die Wand des Zellenbehälters injiziert werden. Die durch die Injektionsnadel erzeugte Öffnung schließt sich bei der Entfernung der Nadel infolge der Elastizität des Materials, aus dem der Zellenbehälter besteht, wieder von selbst. Während der Füllung der spiralförmig aufgewickelten Kammern mit Nährmedium können die Spulen oder Haspeln, aus denen die Zellenbehälter unter Zwischenlage eines Abstandshalterstreifens aufgewickelt sind, langsam um etwa 3600 gedreht werden, um die Verdrängung von Gasen, die Verteilung der Zellen und den Kontakt des Nährmediums mit den Zellen zu verbessern. Nachdem die Zellen in die spiralförmigen Kammern eingeführt und in diesen verteilt worden sind, beläßt man das System für eine gewisse Zeitspanne in Ruhe, um das Anhaften der Zellen an den chemisch geätzten (aufgerauhten) Innenwänden der Zellenbehälter zu erleichtern.
  • Während des Zellenwachstums in den Zellenbehältern werden im Inkubator die gewünschten Verhältnisse hinsichtlich Feuchtigkeit und Temperatur, typischerweise 370 a., aufrechterhalten, das Nährmedium wird durch die Pumpen 16 umgewälzt, der pH-Wert des zirkulierenden Nährmediums und der Sauerstoffpartialdruck der Gasphase werden überwacht und das pH des flüssigen Mediums wird über den Kohlendioxydpartialdruck der Gasphase auf eine vorgegebene Größe, typischerweise etwa 7, geregelt. Die relativ große Länge der Zellenbehälter gewährleistet, daß sich durch die gasdurchlässigen Wände der Zellenbehälter ein Gasgleichgewicht zwischen der zirkulierenden Flüssigkeit und der Gasphase in der Inkubatorkammer einstellt.
  • Das Ausgangssignal des pH-Fühlers 20' steuert Kohlendioxid-und Stickstoffregler 216 bzw. 220, wobei zusätzliches Kohlendioxid eingespeist wird, wenn der pH-Wert steigt, während die Kohlendioxidzufuhr verringert wird, wenn der pH-Wert fällt.
  • Sauerstoff und Stickstoff werden kontinuierlich mit niedrigen, kontrollierten Strömungsgeschwindigkeiten zugeführt, um im Inkubator einen vorgegebenen Sauerstoffpartialdruck aufrechtzuerhalten.
  • Nach einer gewissen Zeitspanne kann es die Ansammlung von Stoffwechselprodukten, wie Milchsäure, die von vielen wachsenden Zellen produziert wird, im zirkulierenden Nährmedium unmöglich machen, den vorgegebenen pH-Wert durch Verringerung der Menge an Kohlendioxid im Zellenbehälter bzw.
  • Inkubator konstant zu halten. Wenn die Menge an Kohlendioxid unter einen vorgegebenen Wert abfällt, schaltet das Ausgangssignal des Reglers 230 das Ventil 22' um, so daß zumindest ein Teil des zirkulierenden Nährmediums durch die Leitung 34 abgelassen und durch frisches, nicht durch Produkte des Zellstoffwechsels verunreinigtes Nährmedium über die Zufuhrleitung 30' ersetst wird.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. atentanspruche cii Einrichtung zur Zellenkultur mit einer Inkubationskammer, in der sich eine Anzahl schlauchartiger und langgestreckter Zellenbehälter aus gasdurohlässigem, flüssigkeitsdichtem und sterilisierbarem Material befinden, welche Innenflächen, an denen Zellen befestigbar sind, aufweisen, ein Nährmedium enthalten, auf eine für eine begrenste Drehung gelagerte Halterung gewickelt und mit einer flexiblen Zufuhrleitung sowie einer flexiblen Bückflußleitung verbunden sind, welche über eine lösbare Verbindungsvorrichtung an einen Zufuhr- bzw. Rückflußverteiler eines Nährmitelkreislaufes anschließbar sind; ferner mit Umwälzpumpen zum Fördern von Nährmedium vom Verteiler durch den betreffenden Zellenbehälter und zurück, welche mit den Zufuhrungsleitungen der Zellenbehälter gekoppelt sind; einer ein Ventil enthaltenden Leitung, die den Rückflußverteiler und den Zuführverteiler verbindet, einem auf die Atmosphäre in der Inkubatorkammer ansprechenden Gasfühler, und einem mit dem Nährmedium in Verbindung stehenden Flüssigkeitsfühler, welcher eine Vorrichtung zum Einspeisen von Gasen in die Inkubatorkammer sowie das Ventil zum Ersetzen mindestens eines Teiles des zirkulierenden Nährmediums durch frisches Nährmedium steuert, nach Patent (-anmeldung P) 24 25 746, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Halterungen (12', 14') zur begrenzt drehbaren Lagerung der Zellenbehälter (50'), die Umwälzpumpen (16') und die Verteiler (138', 140') an einem Gestell (250) befestigt und mit diesem als Einheit in die Inkubatorkammer (10') einsetzbar bzw. entnehmbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auch der Flüssigkeitssensor (20') und das Ventil (22') am Gestell (250) befestigt und mit diesem als Einheit aus der Inkubatorkammer entfernbar sind.
  3. S. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gestell (250) lösbare Antriebskupplungen (264, 900) aufweist, durch die drehbare Lagervorrichtungen (12', 14') für Zellenbehälteranordnungen (50') und die UmwälZpumpen (16) mit Antriebsmotoren (326,320) kuppelbar sind, welche an der Tnkubatorkammer (10') angebracht sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Ventil (22') an der Inkubatorkammer angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an einer eine Türöffnung begrenzenden Stirnfläche der Inkubatorkammer eine Vertiefung (200') zur Aufnahme des Ventils (22') angeordnet ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ventil (22') lösbar mit einer zu einem Nährmittelvorrat (32') führenden Leitung (30') und einer zu einem Sammelbehälter (36') fiihrenden Leitung (34') verbunden ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Umwälzpumpe (16) mit den Zufuhrleitungen zweier Zellenbehälter kuppelbar ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t , daß das Gestell mehrere Paare vonidrehbar gelagerten Stäben (12', 14') zum Aufsetzen von Spulen, auf die die Zellenbehälter spiralenförmig aufgewickelt sind, aufweist und daß mindestens ein Stab jedes Paares mit der Antriebskupplung (264) gekoppelt ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens ein Stab jedes Paares mit einem Kettenrad (260) versehen ist und daß die Kettenräder durch eine Antriebskette miteinander und der Antriebskupplung (264) gekuppelt sind.
  10. 10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gestell (250) auf Rollen (310) gelagert ist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an einer Vorderseite des Gestells eine Reihe von Anschlußvorrichtungen (280) zum Verbinden der Zellenbehälter mit den Verteilern angeordnet ist.
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