DE265498T1 - Durch giessen verstaerktes kompositmaterial. - Google Patents

Durch giessen verstaerktes kompositmaterial.

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DE265498T1
DE265498T1 DE1987903165 DE87903165T DE265498T1 DE 265498 T1 DE265498 T1 DE 265498T1 DE 1987903165 DE1987903165 DE 1987903165 DE 87903165 T DE87903165 T DE 87903165T DE 265498 T1 DE265498 T1 DE 265498T1
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DE
Germany
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particles
molten
metal
mixture
mixing
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1987903165
Other languages
English (en)
Inventor
M. David Lajolla Ca 92037 Schuster
D. Michael Leucadia Ca 92024 Skibo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rio Tinto Alcan International Ltd
Original Assignee
Alcan International Ltd Canada
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Publication date
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Anmeldungs-Nr. 87 903 165.6 51 689 o/wa Veröffentlichunas-Nr. Q 265 498 ALCAN INTERNATIONAL LTD. Durch Giessen verstärktes Kompositmaterial PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Herstellen eines Verbundmaterials aus einer metallischen Legierung, die mit Teilchen eines nicht-metallischen, feuerfesten Materials verstärkt ist, umfassend:
das Schmelzen des metallischen Materials;
Zugabe von Teilchen des nicht-metallischen Materials zu dem geschmolzenen Metall;
miteinander Vermischen des geschmolzenen Metalls und der Teilchen des nicht-metallischen Materials unter Benetzen der Teilchen mit dem geschmolzenen Material unter Bedingungen, dass die Teilchen durch das Volumen der Schmelze verteilt werden und die Teilchen und die metallische Schmelze aneinander
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vorbeischeren, um das Benetzen der Teilchen durch die Schmelze zu beschleunigen, wobei das Vermischen eintritt, während man die Einführung von Gas in und das Zurückhalten von Gas innerhalb der Mischung aus Teilchen und geschmolzenem Metall minimiert, bei einer Temperatur, bei welcher die Teilchen im wesentlichen nicht chemisch in dem geschmolzenen Material während der Zeit, die erforderlich ist, um die Mischstufe zu vervollständigen, abgebaut werden; und
Giessen der erhaltenen Mischung bei einer Giesstemperatur, die ausreichend hoch ist, dass im wesentlichen kein festes Metall vorliegt.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, bei welchem das metallische Material eine Aluminiumlegierung ist.
3. Verfahren gemäss Anspruch 1, bei welchem das nicht-metallische Material eine feuerfeste Keramik, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Metalloxid, Metallnitrid, Metallkarbid und Metallsilizid, ist.
4. Verfahren gemäss Anspruch 1, bei dem das nicht-metallische Material ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Siliziumkarbid, Aluminiumoxid, Borkarbid, Siliziumnitrid und Bornitrid.
5. Verfahren gemäss Anspruch 1, bei dem die Zugabe von flüchtigen Bestandteilen des metallischen Materials zu dem metallischen Material vorgenommen wird, um den Verlust von flüchtigen Bestandteilen während der Herstellung des Verbundkörpers zu kompensieren.
6. Verfahren gemäss Anspruch 1, bei dem das geschmolzene Material in einem Temperaturbereich von etwa der Liquidustemperatur des Metalls bis etwa 200C oberhalb der Liquidustemperatur während der Stufe der Zugabe und des Vermischens gehalten wird.
7. Verfahren gemäss Anspruch 1, bei dem die Stufe des Vermischens innerhalb eines Vakuums, das auf die Mischung aus geschmolzenem Metall und Teilchen angelegt wird, durchgeführt wird.
8. Verfahren gemäss Anspruch 1, bei dem die Stufe des Vermischens durch einen rotierenden und dispergierenden Schnellrührer bewirkt wird.
9. Verfahren gemäss Anspruch 8, bei dem der dispergierende Schnellrührer mit einer Geschwindigkeit von etwa 500 bis etwa 3000 Upm in der Mischung rotiert wird.
10. Verfahren gemäss Anspruch 8, bei dem der dispergierende Schnellrührer mit einer Geschwindigkeit von etwa 2500 Upm rotiert und die Stufe des Vermischens während eines Zeitraums von etwa 70 Minuten fortgeführt wird.
11. Verfahren gemäss Anspruch 1, bei dem die Stufe des Vermischens durchgeführt wird mittels eines Mischkopfes mit einem rotierenden, dispergierenden Schnellrührer und einem rotierenden Abstreifschnellrührer, wobei der dispergierende Schnellrührer in den zentralen Bereich der Schmelze
eintaucht und die Teilchen und das geschmolzene Material miteinander scheren, ohne dass Gas in die Mischung eingeführt wird, und der abstreifende Schnellrührer die Peripherie der Schmelze kontaktiert und die Bewegung der Teilchen und des geschmolzenen Materials in die Nähe des dispergierenden Schnellrührers unterstützt.
12. Verbundmaterial, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1.
13. Verfahren zum Herstellen eines Verbundmaterials aus einer metallischen Legierung, die mit Teilchen eines nicht-metallischen Materials verstärkt ist, umfassend:
Ausbilden einer Mischung aus dem geschmolzenen Material und den Teilchen;
Aufrechterhalten der Mischung in einem Temperaturbereich von etwa der Liquidustemperatur des metallischen Materials bis zu einer Temperatur, bei welcher die Teilchen nicht wesentlich während der Zeit, die für die nachfolgenden Verarbeitungsstufen erforderlich ist, abgebaut werden;
miteinander Vermischen der Teilchen und des geschmolzenen Metalls während einer Zeit, die ausreicht, um die Teilchen mit dem geschmolzenen Metall zu benetzen und die Teilchen durch das geschmolzene Metall zu verteilen, unter Verwendung eines rotierenden, dispergierenden Schnellrührers, der in die geschmolzene Mischung eintaucht, um die
Teilchen und das geschmolzene Metall miteinander zu scheren, wobei man die Einführung von Gas in die Mischung und die Zurückhaltung von Gas, das bereits in der Mischung vorliegt, minimiert, wobei die Mischstufe unter einem an die Mischung angelegten Vakuum erfolgt; und
Vergiessen der erhaltenen Mischung.
14. Verfahren gemäss Anspruch 13, bei dem das metallische Material eine Aluminiumlegierung ist.
15. Verfahren gemäss Anspruch 13, bei dem das nicht-metallische Material eine feuerfeste Keramik, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Metalloxid, Metallnitrid, Metallkarbid und Metallsilizid, ist.
16. Verfahren gemäss Anspruch 13, bei dem das nicht-metallische Material ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Siliziumkarbid, Aluminiumoxid, Borkarbid, Siliziumnitrid und Bornitrid.
17. Verfahren gemäss Anspruch 13, bei dem das geschmolzene Metall in einem Temperaturbereich von etwa der Liquidustemperatur des Metalls bis etwa 200C oberhalb der Liquidustemperatur gehalten wird.
18. Verfahren gemäss Anspruch 13, bei dem ein abstreifender Schnellrührer ebenfalls in die geschmolzene Mischung eingeführt wird, um das verteilte und geschmolzene Metall in die Nähe des dispergierenden Schnellrührers zu bewegen.
19. Verfahren gemäss Anspruch 18, bei dem der dispergierende Schnellrührer mit einer grösseren Geschwindigkeit als der abstreifende Schnellrührer rotiert.
20. Verfahren gemäss Anspruch 18, bei dem der dispergierende Schnellrührer mit einer Geschwindigkeit von etwa 2500 Upm rotiert und der abstreifende Schnellrührer mit einer Geschwindigkeit von etwa 45 Upm rotiert.
21. Verbundmaterial, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Anspruch 13.
22. Vorrichtung zum Herstellen eines Verbundmaterials aus einer Metallegierung, die mit Teilchen eines nicht-metallischen Materials verstärkt ist, umfassend:
Einrichtungen zum Aufnehmen einer Masse aus der metallischen Legierung in geschmolzenem Zustand;
Heizeinrichtungen zum Erhitzen der metallischen Legierung in der Einrichtung zum Beibehalten einer Temperatur, die wenigstens die Liquidustemperatur der Metallegierung ist;
Mischeinrichtungen zum Vermischen der Teilchen zusammen mit dem geschmolzenen Metall in der Einrichtung, um die Teilchen mit dem geschmolzenen Metall zu benetzen, wodurch die Teilchen miteinander geschert werden, um das Benetzen der Teilchen durch die Schmelze zu begünstigen, wobei man die Einführung
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von Gas in die Mischung und die Zurückhaltung von Gas ,; in der Mischung minimiert, wobei die Gegenwart des Gases dazu führt, dass das Benetzen der Teilchen mit dem geschmolzenen Material inhibiert wird.
23. Vorrichtung gemäss Anspruch 22, bei welcher die Mischeinrichtung einen dispergierenden Schnellrührer umfasst, der die Teilchen und das geschmolzene Metall miteinander schert, aber einen Wirbel an der Oberfläche des geschmolzenen Metalls, der dazu führen würde, dass Gasmoleküle in das geschmolzene Metall eingezogen werden, minimiert.
24. Vorrichtung gemäss Anspruch 22, bei der die Mischeinrichtung ein Vakuumsystem umfasst, mittels welchem ein Vakuum auf die geschmolzene Schmelze während des Mischverfahrens angelegt wird, um das Einführen und das Zurückhalten von Gas in die bzw. in der geschmolzenen Schmelze zu minimieren.
25. Vorrichtung gemäss Anspruch 22, bei welcher die Mischeinrichtung einen Mischkopf einschliesst, der einen rotierenden, dispergierenden Schnellrührer und einen rotierenden Abstreifschnellrührer umfasst, wobei der dispergierende Schnellrührer so wirkt, dass er die Teilchen und das geschmolzene Metall miteinander schert, wobei aber ein Wirbel an der Oberfläche des geschmolzenen Metalls, durch welche Gasmoleküle in die geschmolzene Schmelze eingezogen würden, minimiert wird, und wobei der abstreifende Schnellrührer so wirkt, dass Teilchen oder geschmolzenes Metall in die Nähe des dispergierenden > Schnellruhrers bewegt werden. ;
DE1987903165 1986-05-01 1987-04-29 Durch giessen verstaerktes kompositmaterial. Pending DE265498T1 (de)

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US06/856,338 US4786467A (en) 1983-06-06 1986-05-01 Process for preparation of composite materials containing nonmetallic particles in a metallic matrix, and composite materials made thereby
PCT/US1987/000940 WO1987006624A1 (en) 1986-05-01 1987-04-29 Cast reinforced composite material

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