DE2653723A1 - Verfahren zur herstellung von magnetischen aufzeichnungstraegern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von magnetischen aufzeichnungstraegern

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DE2653723A1 DE19762653723 DE2653723A DE2653723A1 DE 2653723 A1 DE2653723 A1 DE 2653723A1 DE 19762653723 DE19762653723 DE 19762653723 DE 2653723 A DE2653723 A DE 2653723A DE 2653723 A1 DE2653723 A1 DE 2653723A1
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern, bei denen auf ein unmagnetisches Trägermaterial mindestens eine magnetisierbare Schicht im wesentlichen bestehend aus feinteiligem Magnetpulver, polymerem organischem Bindemittel und Hilfsstoffen aufgebracht wird und die sich durch hohe mechanische Beanspruchbarkeit bei sowohl hoher Temperatur wie auch Luftfeuchtigkeit auszeichnen.
  • Es ist bekannt, bei magnetischen Aufzeichnungsträgern die beim Kontakt zwischen Magnetschicht und Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabeköpfen auftretenden Reibungskräfte durch den Zusatz von Gleitmitteln zu vermindern Dabei wurden nicht nur die als Schmiermittel bekannten Flüssigkeiten,sondern auch feste Gleitmittelzusätze verwendet Wie aus dem IBM Technical Disclosure Bulletin Vol. 9, Wo. 7 (1966), Seite 779 zu entnehmen ist, eignen sich zur Verringerung der Reibungskräfte zwischen Magnetschicht und Magnetkopf sowohl blättchenförmige Teilchen, die auf Grund ihrer Fähigkeit übereinander zu gleiten, wie dies z.B beim Graphit, beim Molybdändisulfid oder beim Wolframdisulfid der Fall ist, als auch Zusatzstoffe, die punktförmige Kontaktstellen auf der Magnetschicht ausbilden, wie z,B. Barnesit, Kobaltoxid, Chromoxid oder auch kolloidale Teilchen von Fluorkohlenwasserstoffharzen Besondere Problemstellungen bei der Optimierung des Band/Kopf-Kontaktes haben die Auswahl spezieller Zusatzstoffe als notwendig erscheinen lassen. So eignen sich gemäß der DT-AS 12 87 633 Abrieb- und Schleifteilchen mit einer Mohs'schen Härte größer 6 in der Magnetschicht dazu, den Magnetkopf von Verunreinigungen freizuhalten, ohne den Kopfabschliff allzusehr anzuheben Eine Mischung aus harten würfel- bis kugelförmigen Teilchen, wie sie von den Oxiden, Nitriden oder Carbiden des Aluminiums, Siliciums und/oder Chroms gebildet werden, mit weichen blättchenförmigen Teilchen auf Silikatbasis als Zusatzstoff zur Magnetschicht weist sich demgegenüber dadurch aus, daß weder der Magnetkopf durch Ablagerungen verunreinigt, noch der Konfabrieb meßbar erhöht wird (DT-OS 19 29 171).
  • Zur Verbesserung der allgemeinen Abnutzungsbeständigkeit bei insbesondere Videoaufzeichnungsbändern bei der Wiedergabe von Standbildern ist schon vorgeschlagen worden, auf die Magnetschicht eine Überzugsschicht aufzubringen, die nicht-ferromagnetische Pulver einer Mohs'schen Härte größer 5 enthält (DT-OS 19 53 459).
  • Nach dem angeführten Stand der Technik war es somit bekannt, die mechanische Beständigkeit, insbesondere die Reibungseigenschaften, mit entweder blättchenförmigen weichen Teilchen oder mit würfel-/ kugelförmigen harten Teilchen oder auch Mischungen von beiden zu verbessern. Diese auf die genannte Weise erreichten Verbesserungen galten jedoch nur bei üblichen Umgebungsbedingungen. Wurden hier die Anforderungen erschwert, wie z.B durch hohe Betriebstemperatur und hohe Luftfeuchtigkeit, so nahm auch die Beanspruchbarkeit derart ausgerüsteter Magnetschichten vor allem im Dauerbetrieb beträchtlich ab.
  • Es bestand daher die Aufgabe, geeignete Zusatzstoffe für magnetische Aufzeichnungsträger bereitzustellen, die die Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern gestattet, welche auch beim Betrieb bei hohen Temperaturen und hohen Werten für die Luftfeuchtigkeit keinen Anstieg der Reibungswerte zwischen Magnetschicht und Magnetkopf aufweisen Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sich magnetische Aufzeichnungsträger durch Auftragen mindestens einer Schicht einer Dispersion, bestehend aus feinteiligem Magnetpulver in einer Lösung eines polymeren Bindemittels in einem organischen Lösungsmittel und weiteren üblichen Zusatzstoffen, auf ein nichtmagnetisches Trägermaterial und Überführen der Schicht in eine feste harte Magnetschicht vorbestimmter Dicke gemäß der gestellten Aufgabe herstellen lassen, wenn in die Dispersion ein Siliciumdioxid-Pulver, dessen Einzelteilchendimensionen sich wie 6 bis 8 zu 2,5 bis 4 zu 1 verhalten und dessen mittlere Teilchengröße der Dicke der Magnetschicht entspricht, eingearbeitet wird.
  • Als besonders vorteilhaft im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens hat es sich erwiesen, wenn das Siliciumdioxid-Pulver vor der Einarbeitung in die Bes chichtungsdispers ion mit Silanen der allgemeinen Formel RnSiXh n wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 3, R ein Alkyl-, Aryl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Halogenalkyl- oder Aminoalkyl-Rest und X eine Alkoxy-, Halogen-, Hydroxy- oder Acylgruppe bedeuten, in einer Menge von 0,1 bis 4 Gewichtsprozent, bezogen auf das Siliciumdioxid, behandelt wird Die erfindungsgemäß zugesetzten Siliciumdioxid-Teilchen zeichnen sich durch eine blättehenförmige Struktur aus wie sie sich beispielhaft mit der Figur 1 wiedergeben läßt. Dabei handelt es sich um eine zufallsbedingte Struktur, zusammengesetzt aus den drei Grundformen gemäß Figur 2a-c. Wesentlich für die entsprechenden Teilchen, die im erfindungsgemäßen Verfahren zum Einsatz gelangen, ist, daß sich ihre Achsen a, b und c wie 6 bis 8 zu 2,5 bis 4 zu 1 verhalten und daß sie mit dem mittleren Teilchendurchmesser nicht größer als die vorgegebene Dicke der Magnetschicht sind. Besonders geeignete Teilchen dieser Art weisen außerdem einen Brechungsindex von 1,550, eine Wasseraufnahme von 7 - 8 Ges.%, eine ölaufnahme von 17 - 20 Ges.% und eine Oberfläche nach BET von 1,5 - 2,5 m2/g auf.
  • Zu der besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nun diese Siliciumdioxid-Teilchen vor der Einarbeitung in die Beschichtungsdispersion mit einem Silan entsprechend der oben angegebenen Zusammensetzung behandelt. Im einzelnen kommen als aliphatische Kohlenwasserstoffreste im wesentlichen solche mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen in Frage, die gegebenenfalls auch ungesättigt sein können. Besonders günstig sind Verbindungen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen. Die aromatischen Kohlenwasserstoffreste können beispielsweise Phenyl- oder Naphthylgruppen sein, Selbstverständlich ist es möglich, daß bei Verbindungen, bei denen n> als 2 ist, für R verschiedene Kohlenwasserstoffreste in Frage kommen können. Von den mit X bezeichneten Liganden besitzen Halogene und besonders Alkoxygruppen, insbesondere solche mit bis zu 4 C-Atomen, die beste Wirkung.
  • Beispielhaft seien als geeignete Siliciumverbindungen die folgenden Verbindungen genannt: Trimethylmonochlorsilan, Diäthyldichlorsilan, Tripropylmonochlorsilan, Phenylmethyldichlorsilan, Tributylmonochlorsilan, Diphenylmethylchlorsilan, Phenyldiäthylchlorsilan, Vinyltrichlorsilan, Dimethyldodecylchlorsilan, Octadecylmethyldichlorsilan usw. In diesen Verbindungen kann das Chlor selbstverständlich auch durch eine OH-Gruppe, A'thoxy- oder Aminogruppe ersetzt sein Hierzu seien genannt: Tributoxyäthaylsilan, Diäthoxydimethylsilan, Diäthylsilandiol, Trimethylaminosilan oder Diäthyloctylaminosilan Als besonders bevorzugte Silane zur Behandlung der Siliciumdioxid-Teilchen haben sich gamma-Glycidoxypropyltrimethoxysilan und Styryltriaminosilan erwiesen Die Behandlung der Siliciumdioxid-Teilchen mit den Silanen kann sowohl aus Lösung als auch im Wirbelbett erfolgen Im Falle der "Lösungsausrüstung" legt man das Siliciumdioxid-Pulver aufgeschlämmt in OEf-GruppensSreSen Lösungsmitteln, z.B. Kohlenwasserstoffe, Äther, Halogenkohlenwasserstoffe, vor und trägt unter Rühren die Silanmengen ein Nach einigen Stunden, z.B nach 4 Std., ist bei Raumtemperatur die Umsetzung abgelaufen Die Wirbelbett-" oderFließbettoAusrüstung" erfolgt, indem man die vorgesehene Menge Silan dem Trägergasstrom (Luft) beimischt und die Umsetzung gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur, z.B.
  • 60 bis 100°C, durchführt, Die geeignete Menge an aufzubringendem Silan beträgt 0,1 bis 4, vorzugsweise 0,5 bis 2 Gew.%, bezogen auf die Siliciumdioxid-Nenge.
  • Die Herstellung und übrige Zusammensetzung der vorteilhaften magnetischen Aufzeichnungsträger erfolgt in an sich bekannter Weise.
  • Als Magnetpigment wird bevorzugt feinteiliges stäbchenförmiges Gamma-Eisen(III)-oxid, insbesondere solches einer durchschnittlichen Teilchenlänge von 0,1 bis 2 und vorzugsweise von 0,1 bis O ,9um verwendet Ferner ist für diesen Zweck das ebenfalls bekannte ferromagnetische Chromdioxid geeignet.
  • Die Bindemittel für die Dispersion des feinteiligen Magnetpigments und des erfindungsgemäß mitverwendeten feinteiligen Feststoffs sind die für die Herstellung von Magnetschichten bekannten, wie in alkoholischen Lösungsmitteln lösliche Copolyamide, Polyvinylformale, Polyurethanelastomere, Mischungen von Polyisocyanaten und höhermolekularen Polyhydroxylverbindungen und Vinylchlorid-Polymerisate mit über 60 ,0' an Vinylchlorid-Molekülbausteinen, z.B. Vinylchlorid-Copolymerisate mit Comonomere, wie Vinylestern von Monocarbonsäuren mit 2 bis 9 C-Atomen, Estern von aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 9 C-Atomen und äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren mit 3 bis 5 C-Atomen, wie die Ester der Acrylsäure, Methacrylsäure oder Maleinsäure, oder diesen Carbonsäuren selbst als Comonomere sowie hydroxylgruppenhaltige Vinylchlorid-Copolymerisate, die durch partielle Verseifung von Vinylchlorid-Vinylester-Copolymerisaten oder direkte Copolymerisation von Vinylchlorid mit hydroxylgruppenhaltigen Monomeren, wie Allylalkohol oder 4-Hydroxybutyl- oder 2-Hydroxyäthyl-(meth)-acrylat hergestellt werden können Ferner sind als Bindemittel geeignet Abmischungen von Polyurethanelastomeren mit Polyvinylformalen, Phenoxyharzen und PVC-Copolymerisaten der angegebenen Zusammensetzung. Bevorzugte Bindemittel sind Polyvinylformal-Binder, Polyurethanelastomer-Abmischungen der genannten Art, vor allem mit Polyvinylformalen. Aus Polyurethanelastomer-Binder werden handelsübliche elastomere Polyesterurethane aus Adipinsäure, 1,4-Butandiol und 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan bevorzugt angewandt.
  • Im allgemeinen werden bei der Herstellung von fexiblen Magnetogrammträgern unter Verwendung von Bindemitteln auf der Basis von Vinylchlorid-Polymerisaten etwa 2,5 bis 4,5 Gewichtsteile Bindemittel auf etwa 10 bis 13 Gewichtsteile Gamma-Eisen(III)-oxid als Magnetpigment angewandt Bei Änderung der Art des Bindemittels bzw Hagnetpigments wird das Verhältnis zueinander entsprechend der Änderung der spezifischen Dichte des Magnetpigments bzw Bindemittels angepaßt Als nichtmagnetische Trägermaterialien für die Magnetschicht kommen die dafür bekannten in Frage, bevorzugt flexible Träger, wie Folien oder Bänder auf Basis von Polyvinylchlorid oder Polyestern, wie Polyäthylenterephthalat-Folien in den dafür üblichen Stärken Das Auftragen einer haftvermittelnden Zwischenschicht, z.B, auf Basis eines Vinylidenchlorid-Copolymerisates, auf die Unterlage vor Auftragen der Magnetschicht ist möglich und manchmal zweckmäßig Bei der Herstellung der für die Beschichtung vorgesehenen Dispersion wird in den üblichen Maschinen das Magnetpigment mit dem Bindemittel in einer für die Einstellung einer geeigneten Viskosität ausreichenden Ilenge eines organischen Lösungsmitteln zusammen mit den Zusätzen, wie z,B, Dispergiermittel sowie dem nach dem erfindusgnäen Verfahren erforderlichen Siliciumdioxid-Pulver dispergiert Nach dem Dispergieren kann die Dispersion des Magnetpigments in an sich üblicher Art mit einer Beschichtungsmaschine auf eine nicht magnetisierbare Unterlage bzw. einen entsprechenden Träger aufgetragen werden Vorteilhaft ist es, beim oder nach dem schichtförmigen Auftragen der Dispersion auf den Träger durch Anwendung eines richtenden Magnetfeldes eine magnetische Vorzugsrichtung im Band so zu erzeugen, daß die Richtwirkung vor dem Abtrocknen der Dispersion zur Wirkung kommt. Die resultierende beschichtete Folie wird in den zur Herstellung von Magnetogrammträgern üblichen Maschinen in die gewünschten Breiten der Magnetbänder geschnitten Die Stärke der Magnetschicht beträgt im allgemeinen 2 bis 15um Die erfindungsgemäß hergestellten magnetischen Aufzeichnungsträger zeichnen sich durch niedrige Reibungskoeffizienten der Magnetschicht aus, ohne daß zu Abriebserscheinungen, vor allem Ablagerungen am Magnetkopf kommt. Als besonders überraschender Vorteil muß jedoch die Eigenschaft gewertet werden, daß auch bei hohen Betriebstemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit kein Anstieg der Reibungskraft eintritt.
  • Die Erfindung soll anhand nachstehender Beispiele und Vergleichsversuche näher erläutert werden.
  • Beispiel 1 In einer Stahlkugelmühle von 60000 Volumenteilen Inhalt, gefüllt mit 8.000 Gewichtsteilen Stahlkugeln mit einem Durchmesser von 3 bis 5 mm werden 1.000 Gewichtsteile nadelförmiges Gamma-Eisen-(III)-oxid der durchschnittlichen Nadellänge von 0,8/um mit einer Mischung aus 67 Gewichtsteilen eines Hydroxylgruppen enthaltenden Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerisats (schwach verseiftes Polymerisat aus 80 Gewichtsteilen Vlnylchlorid und 20 Gewichtsteilen Vinylacetat), 20 Gewichtsteilen Sojalecithins und 1.200 Gewichtsteilen eines Gemisches aus gleichen Teilen Tetrahydrofuran und Dioxan, sowie 60 Gewichtsteilen eines Siliciumdioxid-Pulvers mit einer mittleren Teilchengröße von 3,4Zum, Teilchendimensionen gemäß Figur 1 von a = ca. 4µum, b = ca. 2/um und c = ca. 0,7/um, einer Härte nach Mohs von 7,0, einer Wasseraufnahme von 7 und einer ölaufnahme von 17 Gew.%, 3 Tage lang dispergiert. Danach werden 154 Gewichtsteile eines Polyesterpolyurethans aus p,p'-Diphenylmethan-diisocyanat, Adipinsäure und Butandiol-1,4 in einem Mengenverhältnis, daß alle Isocyanatgruppen abgesättigt sind, 1 Gewichtsteil Hydrochinon und 3 Gewichtsteile Stearinsäure in 980 Gewichtsteilen eines Gemisches aus gleichen Teilen Tetrahyarofuran und Dioxan zugesetzt und nochmals 3 Tage dispergiert.
  • Nach dem Filtrieren wird die Dispersion mittels eines Linealgießer auf eine 12/um starke Polyäthylenterephthalat-Folie aufgetragen, magnetisch orientiert, getrocknet und nach dem Kalandrieren zwischen drei Stahl/Papier-Walzenpaaren bei einem Liniendruck von 100 N/cm und einer Temperatur von 90 0C in 3,81 bzw.
  • 6,25 mm Breite geschnitten. Die Dicke der Magnetschicht beträgt 5,5/um.
  • Beispiel 2 Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben verfahren, jedoch wird ein Siliciumdioxid-Pulver mit einer mittleren Teilchengröße von 2,4/um, Teilchendimensionen gemäß Figur 1 von a = ca. 3,um, b = ca. 1,5/um und c = 0,4/um, einer Härte nach Mohs von 7,0, einer Wasseraufnahme von 8 Ges.% und einer ölaufnahme von 20 Gew.% verwendet Beispiel 3 Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben verfahren, jedoch wird das angegebene Siliciumdioxid zuvor im Wirbelbett mit 2 Gew.% Glycidooxypropyltrimethoxysilan umgesetzt.
  • Beispiel 4 Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben verfahren, jedoch wird das angegebene Siliciumdioxid zuvor im Wirbelbett mit 2 Ges.% Styryltriaminosilan umgesetzt.
  • Vergleichsversuch A Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben verfahren, allerdings unter Weglassen des Siliciumdioxid-Zusatzes.
  • Vergleichsversuch B Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben verfahren, jedoch wird anstelle des Siliciumdioxids ein kugelförmiges Korundpulver mit einer mittleren Teilchengröße von 4 bis 5/um und einer Härte nach Mohs von 8,0 dem Dispersionsansatz zugesetzt.
  • Vergleichsversuch C Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben verfahren, jedoch wird anstelle des Siliciumdioxids ein blättchenförmiges Talkumpulver mit Teilchendimensionen gemäß Figur 1 von a = ca. 7/um, b = ca. 4/u und c = 0,1um und einer Härte nach Mohs von 2 - 2,5 dem Dispersionsansatz zugegeben.
  • Die nach den Beispielen 1 bis 4 und den Vergleichsversuchen A bis C erhaltenen, magnetischen Aufzeichnungsträger werden folgenden Prüfungen unterzogen (a) Reibungskraft bei erhöhter Temperatur und Luftfeuchtigkeit: Ein Magnetband, aufgespult in einer C6O-Cassette, wird eine Woche bei 40 0C und 95 % real. Feuchtigkeit gelagert. Danach wird die Cassette auf einem handelsüblichen Recorder betrieben, hierbei werden 300C und 90 , real. Feuchtigkeit eingehalten. Während des Betriebs wird die Reibungskraft R am Magnetkopf in p (0,01 t-4) entlang der Bandlänge von 85 m gemessen Die an den hergestellten Magnetbändern erhaltenen Meßergebnisse zeigen Figur 3 und 4.
  • (b) Ablagerungen am Magnetkopf In der gleichen Versuchsanordnung wie bei (a) werden in einem Dauertest nach 60 Minuten Betrieb bei 300 C und 90 % real.
  • Feuchtigkeit die Ablagerungen am Magnetkopf visuell beurteilt.
  • Die Beurteilung ist in Tabelle 1 aufgeführt.
  • (c) Reib ungskoeffizient 6,25 mm breite Magnetbänder in einer Länge von 3,07 m werden in Form einer Schleife 24 Stunden lang mit der Magnetschicht in Kontakt mit einer verchromten Stahlwalze betrieben. Danach wird der Reibungskoeffizient zwischen der Magnetschicht und der Stahlwalze gemessen.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • (d) Abriebseigenschaften Zur visuellen Beurteilung der Abriebsfestigkeit der Magnetschicht wird jeweils eine Schleife von 100 cm eines Magnetbandes in 6,25 mm Breite mit einer Zugkraft von 90 p (0,9 N) 30 Minuten über Filterpapier gezogen.
  • Die Beurteilung ist in Tabelle 1 angegeben.
  • Tabelle 1 Ablagerungen Reibungs- Abriebsam koeffizient eingeschaften Magnetkopf Beispiel 1 wenig 0,22 kreidet nicht " 2 wenig 0,29 " nicht " 3 keine 0,26 " nicht " 4 keine 0,25 " nicht Vergl. Vers. A stark 0,65 " stark " B mittel 0,65 " nicht " C mittel 0,21 " wenig L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentansprüche 41. Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern durch Auftragen mindestens einer Schicht einer Dispersion, bestehend aus feinteiligem Magnetpulver in einer Lösung eines polymeren organischen Bindemittels in einem organischen Lösungsmittel und weiteren üblichen Zusatzstoffen, auf ein nichtmagnetisches Trägermaterial und Überführen der Schicht in eine feste harte Magnetschicht vorbestimmter Dicke dadurch gekennzeichnet, daß in die Dispersion ein Siliciumdioxid-Pulver, dessen Einzelteilchendimensionen sich wie 6 bis 8 zu 255 bis 4 zu 1 verhalten und dessen mittlere Teilchengröße der Dicke der Magnetschicht entspricht, eingearbeitet wird 2 Verfahren nach Anspruch 1s dadurch gekennzeichnet, daß das Siliciumdioxid-Pulver vor der Einarbeitung in die Beschichtungsdispersion mit Silanen der allgemeinen Formel RnSiX4 n wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 3, R ein Alkyl-, Aryl», Cycloalkyl S Alkenyl, Halogenalkyl oder Aminoalkyl-Rest und X eine Alkoxy-, Halogen-, Hydroxy oder Acylgruppe bedeuten, in einer Menge von Osl bis 4 Gew.%. bezogen auf das Siliciumdioxid, behandelt wird Zeichen
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