DE265342C

DE265342C -

Info

Publication number: DE265342C
Application number: DENDAT265342D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-JVi 265342-KLASSE 46 *£ GRUPPE 8.<f

MAX RICHARD MATTI in FALUN, Schweden.

Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an solchen Explosionsmotoren, die mit von einem Kühlmantel umgebenem Glühkörper versehen sind. Gemäß vorliegender Erfindung wird der Kühlmantel, der die Abkühlung des äußeren Teiles des Glühkörpers bewirken soll, zu einer besonderen, vom Glühkörper getrennten Haube ausgebildet, die eine das Einspritzventil für den Brennstoff in bekannter Weise umgebende Verlängerung des Glühkörpers umschließt. Nach der Erfindung ist ferner zwischen der das Einspritzventil umgebenden Verlängerung und der umgebenden Wand der Haube ein geringer Spielraum angeordnet, vermöge deren der Glühkörper sich frei gegenüber der Haube ausdehnen kann.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.

Auf dem Zylinderdeckel α ist eine Haube b angeordnet, die durch Bolzen in gewöhnlicher Weise am Zylinder befestigt ist. Innerhalb der Haube befindet sich ein Glühkörper c, der mittels des zwischen die Teile α und b geklemmten Flansches d am Zylinderdeckel a befestigt ist. Der Glühkörper c umschließt den Hohlraum e, und dieser steht mit dem im Zylinderdeckel befindlichen Raum f, letzterer durch die Kanäle g und g' mit dem Zylinderraum in unmittelbarer Verbindung.

Um in einfacher und bequemer Weise den oberen, das Einführungsventil enthaltenden Teil des Glühkörpers c kühlen zu können, ist dieser in bekannter Weise mit einer zweckmäßig in dessen oberem Teil angebrachten Verlängerung h versehen, die in die Wand der Haube δ hineinragt, oder, wie auf der Zeichnung dargestellt ist, durch diese Wand hindurchgeht. Zwischen der Verlängerung h, die das Einspritzventil i umschließt, und der umgebenden Wand der Haube b ist ein geringer Spielraum k angeordnet, mittels dessen der Glühkörper e und die Haube b sich unabhängig voneinander ausdehnen und zusammenziehen können. Der obere, die Verlängerung h umgebende Teil der Haube b ist mit Hohlräumen I zur Einführung von Kühlwasser versehen.

Um die Anordnung von besonderen Zu- und Ableitungen für die erwähnte Wasserkühlung zu vermeiden, steht der ringförmige Raum I durch den Kanal m mit dem Kühlraum η des Zylinderdeckels in Verbindung. Um ferner zu vermeiden, daß der Verbindungskanal m zwischen den Räumen I und η durch die Fuge zwischen den Teilen α und 5 geht, ist außerhalb der Fuge ein besonderer Teil 0 angeordnet, in dem ein ringförmiger Kanal p angebracht ist, der einerseits mit dem Kanal m, andererseits mit dem Raum η kommuniziert. Dem Teil 0 wird zweckmäßig die Form einer Unterlegscheibe für die Mutter q gegeben, mittels deren er über der Fuge zwischen den Teilen α und δ befestigt wird.

Um die Abkühlung des oberen Teiles des Glühkörpers c zu erleichtern, die in gewissem Maße durch die Anordnung des Spielraumes k behindert wird, sind zwischen dem oberen Teile des Glühkörpers c und der benachbarten Wand der Haube Vorsprünge r angeordnet, die

entweder an dem einen der erwähnten Teile oder an beiden befestigt werden oder aber an einem besonderen, zwischen den erwähnten Teilen eingesetzten losen Ringe o. dgl. ange-5 ordnet sein können. Die Vorsprünge können zweckmäßig die Form von Flanschen o. dgl. haben. Wenn ein loser Ring verwendet wird, kann dieser elastisch, zu diesem Zweck beispielsweise gewölbt oder gefaltet sein.
ίο Die Verlängerung h des Glühkörpers c braucht nicht unbedingt an dessen Spitze angebracht zu sein, sondern sie kann sich auch an irgendeiner anderen Stelle des oberen Glühkörperteils befinden.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Vorrichtung an Explosionsmotoren mit von einem Kühlmantel umgebenem Glühkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmantel zu einer besonderen, vom Glühkörper (c) getrennten Haube (b) ausgebildet ist, die eine das Einspritzventil (i) für den Brennstoff in bekannter Weise umgebende Verlängerung (h) des Glühkörpers (c) derartig umschließt, daß sich der Glühkörper (c) frei gegenüber der Haube (b) ausdehnen kann.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Haube (b) und den nahe an der Verlängerung (h) liegenden Teilen ein federnder Körper in Form eines zweckmäßig aus einem Wärme leicht übertragenden Stoffe hergestellten Ringes zur lebhafteren Wärme-Übertragung zwischen diesen Teilen angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der der Wasserraum der Kühlvorrichtung mit den Kühlwasserräumen für den Zylinderdeckel kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlwasseräume (I, n) über die Fuge zwischen dem Zylinderdeckel (α) und der Haube (b) durch einen besonderen, außerhalb der Fuge angeordneten und mit einem Kanal (p) versehenen Teil (0) verbunden sind, der zu einer Unterlegscheibe für diejenige Mutter, mittels der er am Motor befestigt wird, ausgebildet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.