DE2652673C3 - Vorrichtung zum Reinigen von Abgasen, insbesondere Desodorierung von Luft - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Abgasen, insbesondere Desodorierung von Luft

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DE2652673C3 DE19762652673 DE2652673A DE2652673C3 DE 2652673 C3 DE2652673 C3 DE 2652673C3 DE 19762652673 DE19762652673 DE 19762652673 DE 2652673 A DE2652673 A DE 2652673A DE 2652673 C3 DE2652673 C3 DE 2652673C3
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Description

Die Frfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Abgasen, insbesondere Desodorierung
ω von Luft, mit Hilfe von biologisch-aktivem Filtermaterial, mit mehreren ringartigen, übereinander stapelbaren Behältern für das Filtermaterial, die in der Mitte einen Durchgang zur Bildung eines Gaskanals aufweisen, während an der Außenseite der Behälter ein weiterer
i'i Gaskanai angeordnet ist, wobei beide Gaskanäle über Öffnungen mit dem Inneren der Behälter verbunden sind, und einer gitterförmigen Abstützflächs. zur Abstützung des Filtermaterials. die im Abstand oberhalb eines gasundurchlässigen Bodens angeordnet ist.
4(i Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (DE-AS 21 34 585). Die einzelnen ringförmigen Behälter bilden übereinandergestapelt einen mittleren Kanal, hin weiterer Gaskanal wird hingegen von einem geschlossenen Behälter gebildet, in den der Behälterstapel
4ί eingebracht wird Die Verwendung eines separaten Behälter«, ist außerordentlich aufwendig und erschwert eine Anpassung an den jeweils gewünschten Flächenbzw. Volumenbedarf an Filtermaterial. Entweder muß eine Vielzahl verschiedener Behältergrößen bereitge-
vi stellt werden oder es wird ein standardisierter Behälter eingesetzt, der für eine maximale Turmhohe ausgelegt ict. In diesem Zusammenhang ist weiter zu berücksichtigen, daß mit biologisch-aktivem Filtermaterial arbeitende Filtervorrichlungen ein nicht unerhebliches Filtervo
ίί lumen benötigen, so daß der Finsat/ eines die gesamte Filtervorrichtung umhüllenden Behälters besonders aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Arfgabe zugrunde, eine Vorrichtung /um Reinigen von Abgasen, insbesondere
b(> Desodorierung von Abluft, mit Hilfe vnn biologisch-aktivem Filtermaterial zu schaffen, welche besonders einfach montiert Und in ihrer Kapazität art die jeweils anfallenden zu reinigenden Abgasmengen angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe Wird erfindungsgemäß dadufch qelösi, daß (nncnmanie! und AuÖcnmäfiiel der Behälter von getrennten, übereinander stapelbaren ringförmigen Abschnitten gebildet sind und an der Außenseile bzw.
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Innenseite Abstützfllchen für einzelne Bodenelemente aufweisen, der äußere Gaskanal von an der Außenseite der Außenmantelabsichnitte angebrachten zueinander ausrichtbaren Kanalabschnitten gebildet ist und der oberste Behälter eine Decke aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die einzelnen übereinander stapelbaren Behälter aus Innenring- und Außenringabschnitten zusammengesetzt, welche Ihrerseits stapelbar sind und Auflager haben für die Bodenelemente. Auf diese Weise läßt sich ein turmartiger Filteraufbau konstruktiv auf besonders einfache Weise erreichen, insbesondere wenn als Material Blech oder Kunststoff Verwendung findet Der äußere Gaskanal, beispielsweise der Zuluftkanal, ist Bestandteil der Außenringab" mitte, so daß eine zusätzliche Konstruktion zur Erstellung eines äußeren Gaskanales entfällt
Durch die Elementbauweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der Herstellungsaufwand und insbesondere der Aufwand für die Montage der Filtervorrichtung stark verringert Außerdem ermöglicht die erfindungsgemäße Filtervorrichtung eine gute Anpassung an die jeweils anfallenden zu reinigenden Abluftrnengen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung werden Umwelteinflüsse auf das Filtermaterial ausgeschaltet und eine gute Abluftverteilung erreicht. Auf diese Weise ist auch eine Optimierung der Filtervorrichtung möglich, wodurch ein begrenzter Fläch^-nbedarf erreicht wird. Die erfindungsgemäße Filtervorrichtung kann auch in Anlagen integriert werden und dadurch lange Abluftleitungen überflüssig machen. Die erfindungsgemäße Filtervorrichtung kann insbesondere zur Filterung oder Desodorierung von geruchsbeladener Abluft verwendet werden, und zwar in industriellen, gewerblichen, abwasser- und abfalltechnischen wie im landwirtschaftlichen Bereich.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Boden des Behälters zur Horizontalen geneigt angeordnet ist Diese Maßnahme ist in dreierlei Hinsicht vorteilhaft Zum einen kann durch eine mehr oder weniger starke Neigung des Behälterboden^ aus dem Filtermaterial ausgeschiedene Flüssigkeit, insbesondere Wasser, ablaufen und aufgefangen werden, ohne daß es sich am Boden sammelt und das Filtermaterial beeinträchtigt. Ferner läßt sich ein geneigter Behälterboden leichter stabil herstellen, was insbesondere bei einer größeren Fläche vo.i Wichtigkeit ist. Schließlich läßt sich mit Hilfe eines schräggestellten Bodens eine Flächenvergrößerung erzielen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein gewelltes Element am Behälterboden die Abstützfläche für das Filtermaterial bildet und die Wellenflankcn mit einer Reihe von Durchtnttsöffnungen verschen sind. Die zu reinigende Abluft wird unterhalb des gewellten Elementes zugeführt und tritt über die Öffnungen in den Wellenflanken in das Filtermaterial ein. Die Wellung ergibt eine starke Oberflächenvergrößerung der Filtereintrittsfläche für die Abluft und ermöglicht außerdem eine gute Verteilung der zu reinigenden Abluft, bevor sie in das Filtermaleria! eintritt. Die Wellung läuft gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung quer zur NeigUfigsrichlurig des Behälterbodens, Die W'clhing ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sägerizahnförmig ausgebildet mit einer steilen und einer weniger steilen Planke k/id die öffnungen sind in der sieilcn Flanke angeordnet, vorzugsweise im unteren
Drittel. Die steilere Wellenflanke kann vertikal verlaufen und gewährleistet somit am besten, daß dar Filtermaterial nicht durch die öffnungen unterhalb des wellenförmigen Elementes dringt Nur der seitliche Materialdruck wirkt auf die öffnungen. Dieser ist jedoch so gering, daß das Austreten von Filtermaterial im wesentlichen unterbleibt Es ist jedoch auch denkbar und fertigungstechnisch möglicherweise zweckmäßiger, gleiche Flankenwinkel zu wählen und Schlitze in den Wellentälern vorzusehen. In diesem Fall muß das gewählte Element so abgestützt werden, daß die Wellentäler einen Abstand vom Tragboden haben.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Granulatschicht aus inaktivem Material, vorzugsweise Kunststoffgranuiat an der gitter- oder siebförmigen Behälterwand angeordnet ist Bei Verwendung eines gewellten Elements wird beispielweise in der unteren Hälfte das Kunststoffgranulat eingecüllt, so daß es die Lufteintrittsöffnungen überdeckt Dadurch wird eine r .h bessere und gleichmäßigere Umverteilung erhalten.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß Innen- und Außenabschnitt aus Segmenten zusammengesetzt und vorzugsweise aus glasfaserverstärkter. Kunststoff geformt sind. Die Bodenflächen können ebenfalls aus einzelnen Segmenten gebildet sein, die zur Stabilitätserhöhung mit Rippen verstärkt sind.
Die Verwendung von Kunststoffmaterial, insbesondere glasfaserverstärktem Kunststoff ist /or allem dann vorteilhaft, wenn eine Isolierwirkung angestrebt wird. Viele biologisch aktive Filtermatenalien entfalten ihre Wirksamkeit bei leicht erhöhten Temperaturen, so daß mit Hilfe eines schlecht wärmeleiR nden Behältermantels die im Material ablaufenden exothermen Reaktionen für eine ausreichende Erwärmung sorgen können. In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor. daß die Wandsegmente Schaumstoffkerne enthalten. Diese tragen :n besonderer Weise zur isolierenden Wirkung bei.
Für die Wirksamkeit des biologisch aktiven Filtermaterials ist außerdem von Bedeutung, daß es nicht zu stark austrocknet In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß oberhalb des Filtermaterial eine Berieselungsvorncntung angeordnet ist. Diese kann in irgendeiner geeigneten Art und Weise aufgebaut sein. Besonders vorteilhaft ist. wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Beneselungsvorrichtung mindestens ein sich oberhalb des Filtermaterials erstreckendes Beneselungsrohr aufweist, das an einem Wagen angehängt ist. der auf einer Laufbahn am Umfang des Innenabschnitts verfahrbar ist. daß eine Antriebsvorrichtung den Wagen entlang der Laufbahn verfährt, während das Berieselungsrohr ständig über die Gasdurchtrittsoffnung im Innenabschnitt mc einer Druckwasserquelle verbunden ist. Mit Hilfe dieser Vorkehrung kann eine Berieselung im Selbststeuerverfahren erfolgen, wie es beispielsweise für Rasensprengvorrichtungen bekanntgeworden ist Ein Druckwasserr.otor wird alternierend von entgegengesetzten Seiten durch eine geeignete Steuervorrichtung mit Druckwasser beaufschlagt, so daß das Berieselüngsröhr annähernd 360° jeweils in entgegengesetzten Drehrichtüngert überfähren kann.
Wie erwähnt, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in vielfältiger Weise ^inset'^bar. So kann sie auch zum Beseitigen des Geruches in Abwässeranlagen dienen, beispielsweise als Aggregat in oder auf einem Luftschacht zu einem Abwasserkanal.
Fig. 1 zeigt scheinatisch den Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht im Schnitt.
Fi g. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 2.
F i g. 3 zeigt eine konstruktive Einzelheit der Vorrichtung nach F ig. 1.
Fig.4 zeigt ein Manlelsegmenl für eine Vorrichtung nach F i g. 1 in Vorder- und Seitenansicht.
Fig.5 zeigt eine Draufsicht auf den Außenrohrabschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig.6 zeigt eine Seitenansicht des Innenrohrabschnitts der Vorrichtung nach F i g. 1.
Fig. 7 zeigt einen anderen Innenrohrabschnitl der Vorrichtung nach F i g. 1.
Fig.8 zeigt schematisch den Zuluftkanal für die Vorrichtung nach F i g. 1.
Fig.9 zeigt einen Schnitt durch eine Wand des Zuluftkanals nach F i g. 8.
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf einen Boden der Vorrichtung nach F i g. 1.
F i g. 11 zeigt eine Seitenansicht des Bodens nach Fig. 10.
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht auf den Boden nach F i g. 10 mit darüberliegenden gewellten Elementen.
Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht des Bodens nach Fig. 12.
Fig. 14 zeigt ein gewelltes Element.
Fig. 15 zeigt zwei Schnitte durch das Element nach Fig. 14.
Fig. 16 zeigt einen Schnitt durch den Boden nach Fig. 10.
Fig. 17 zeigt eine Berieselungsvorrichtung im Schnitt.
Fig. 18 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 17.
F i g. 19 zeigt einen Schnitt durch die Wasserzuleitung für die Vorrichtung nach den F i g. 17 und 18.
F i g. 1 zeigt den Aufbau eines aus vier Elementen 2 zusammengesetzten Filterturms. Jedes Element 2 besitzt einen undurchlässigen Tragboden 3a und einen auf diesem angeordneten Gitter- oder Siebboden 3, eine
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Über den größten Teil seiner Höhe ist der Außenmantel 10 zylinderringförmig ausgebildet, wie bei 11 dargestellt, und enthält einen Schaumstoffkern 12 zu IsoUerzwekken. Am unteren und oberen Ende sind Auflager 13, 14 gebildet, die entweder zur Abstützung eines Tragbodens 3a oder zur Abstützung eines darübergestelllen Außenrnantels 10 dienen. Für den letzteren Fall sind die Auflagerflächen so geformt, daß ein formschlüssiger dichter Eingriff gewährleistet ist Zu Versteifungszwekken sind ah der Außenseite des Mantels radiale Rippen 15 angeformt.
Der Innenmantel 11 eines Filterelements 2 ist ebenfalls über den größten Teil seiner Höhe kreisrohrförmig, wie bei 16 gezeigt, wobei wiederum untere und obere flanschartige Auflager 17,18 vorgesehen sind, die entweder zur Abstützung eines Tragbodens 3a oder eine darübergestellten Innenmantels II dienen, wobei im letzteren Fall wiederum ein dichter formschlüssiger Eingriff gewährleistet ist. der außerdem eine seitliche Verschiebung der Teile zueinander verhindern soll.
Der ebenfalls aus Kunststoff bestehende Tragboden 3a ist an der Unterseite durch Rippen 19 versteift und liegt außen und innen auf den zugeordneten Auflagern von Innen- und Außenmantel 10 bzw. 11 auf und wird dort zweckmäßigerweise festgeschraubt.
Innen- und Außenmantel 10, 11 sind zweckmäßigerweise aus Einzelteilen zusammengesetzt Fig.4 zeigt die Innenansicht eines abgerollten Segments 20 für den Außenmantel 10 sowie eine Seitenansicht. Das Segment 20 ist für die Anordnung im Bereich des Eintrittskanals 1 (siehe auch F i g. 8) ausgelegt und daher mit einer Reihe von öffnungen 21 versehen, die mit dem Inneren des Antriebskanals 1 verbunden sind.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Innenmantel 11 nach F i g. 3. der wiederum aus einer Reihe von Einze'.segmenten zusammengesetzt ist Wie ferner zu erkennen, sind an der Innenseite radiale Versteifungsrippen 22 vorgesehen. Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch den Innenmantel 11, so daß die obere Austrittsöffnung 23 zu erkennen ist die sich um den gesamten Umfang des Innenmantels 11 erstreckt
wie Humus, Kompost oder dergleichen, sowie eine Berieselungsvorrichtung 6 in Form von Berieselungsrohren oder dergleichen. Bis auf das oberste Filterelement bilden die Tragböden 3a jeweils die Decken für die darunterliegenden Filterelemente. Diese sind genauso wie die Gitterböden 3 kegelstumpfförmig geformt mit einem Gefälle radial nach außen. Dadurch wird eine gute Wasserablaufmöglichkeit geschaffen und die Filterfläche vergrößern.
An den Außenmantel des Turms nach F i g. 1 angesetzt ist ein Zuluftkanal 1, der sich über die gesamte Höhe des Außenmantels erstreckt und der einen Stutzen 7 für den Zulauf ungereinigter Abluft enthält Über in F i g. 1 nicht dargestellte Öffnungen zwischen Siebboden 3 und Tragboden 3a ist der Gaskanal 1 jeweils mit dem zwischen diesen Teilen liegenden Zwischenraum verbunden, während der oberhalb der Filterschicht 4 freiliegende Raum über Öffnungen 8 mit einem rohrförmigen Innenkanal 5 für gereinigte Luft verbunden ist Ein unterer Abschnitt 9 des Ableitungskanals 5 dient zur Abstützung der Tragböden 3a und der darüberliegenden Kanalabschnitte.
Aus F i g. 3 ist zu erkennen, daß jedes Filterelement aus einem rohrförmigen Außenmantel tO und einem rohrförmigen Innenmantel 11 gebildet ist, die beispielsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen.
Ableitungskanal in der Fig. 1 nach oben abschließen kann. Selbstverständlich muß auch das Element 24 mit geeigneten Austrittsöffnungen versehen werden.
Aus Fig.9 ist zu erkennen, daß der Eintrittskanal 1 jeweils aus einzelnen, jeder Stufe zugeordneten Bauteilen 25 besteht mit einem mittleren rohrförmigen Abschnitt und unteren und oberen flanschartigen Erweiterungen zwecks Abstützung auf dem unteren bzw. des oberen Bauteils. Eine entsprechende Ausbifdung der Abstützflächen, wie bei 26 gezeigt dient zur Abdichtung und Sicherung gegen seitliches Verschieben. Eine weitere Abdichtung erfolgt mit Hilfe eines in eine Nut eingelegten Dichtrings 27.
Aus F i g. 10 ist zu entnehmen, daß der Tragboden 3a ebenfalls aus einer größeren Anzahl von Bodensegmenten 28 zusammengesetzt ist, die, wie aus F i g. 11 zu erkennen, einen Kegelstumpf bilden. Die Verbindung der einzelnen Segmente 28 geht näher aus Fig. 16 hervor. Unterhalb der Stoßlinien ist ein Verbindungselement 29 angeordnet und mit dem benachbarten Segment 28 verbunden, beispielsweise durch Schraubung oder Klebung. Die einzelnen Elemente weisen die
K5 bereits erwähnten Verstärkungsrippen 19 auf, die in Sandwich- Bauweise erstellt sind und innen Schaumstoff 30 und außen glasfaserverstärkten Kunststoff 31 aufweisen.
lnden Pig. I2und 13 ist der Gitter· oder Siebboden3 näher dargestellt, der sich wiederum aus einzelnen Segmenten 32, die miteinander verbunden sind, zusammensetzt. Ein derartiges Segment 32 ist wellenförmig im Querschnitt geformt, wobei die Wellung durch einen äußeren Verteilabschnitt 33, einem meieren Vefte'ilabschnitt 34 und einem inneren Vertfiilabschnilt 35 unterbrochen ist. Der vom Eintrittslcahal 1 kommende Gasstrom gelangt zunächst unterhalb des Verteilabschnitts 33 und von dffrl unterhalb der Wellung, um über in Fig, 14 nicht gezeigte Öffnungen zur Oberseite der Wellung zu gelangen. Ein Teil der Luft gelangt jedoch wiederum zum Verteilabschnitt 34 und wird dort wiederum auf die innere Wellung verteilt.
Fig. 15 zeigt zwei Schnitte durch das Segment 32 nach Fig. 14, und zwar durch die Wellung, wobei zu erkennen ist, daß diese eine Sägezähnföfrn hat mit einer vertikalen Flanke 36 und einer im Winkel Von 45° geneigten Flanke 37. DurchtrittsörfnUngen 38 sind lediglich in der steilen Flanke 36 Vorgesehen. Zu reinigendes Gas gelangt über die Öffnungen 38 an die Oberseite des gewellten Segments 32, wie durch die Pfeile 39 angedeutet.
In den Fi g. 17 und 18 ist ein Berieselungsrohr 40 an einem Wasserdruckmotor 41 angehängt und an diesen über die Austfittsöffnung 42 angeschlossen. Der Wassermotor 42 hat zwei Einlaßöffnungen 43,44, die an eine nicht gezeigte Steuervorrichtung angeschlossen sind, die ihrerseits mit einer aus einzelnen ineinandcrsteckbaren Abschnitten 45 bestehende Zulaufleitung 46 verbünden ist, die innerhalb des Innenmantels Il verläuft und an einer Rippe 22 befestigt ist. Der Wassermotor 41 besitzt ein Reibrad 47, das sich an einer Reibbahn 48 an der Außenseite des ifinenmantels im oberen Bereich unterhalb der umlaufenden öffnung 23 (siehe Fig.6) über den ganzen Umfang abwälzt. Über zwei Stützrollen 49 stützt sich der Wassermotor 41 zusammen rriit dem Berieselungsrohf 40 auf einer Laufbahn 50 ab, die die untere Seite der öffnung 23 begrenzt, während an einem Arm 51 eine Stützrolle 52 drehbar gelagert ist, die sich an einer Innenbahn 53 abwälzt zwecks sveiterer Abstützung des Wassermotors 41. Auf diese Weise kann sich der Wassermotor 41 bei entsprechender Beaufschlagung von Wasser unier Druck über den gesamten Umfang der Öffnung 23 bewegen, und zwar alternierend zur einen oder anderen Richtung abhängig davon, welche der beiden Öffnungen 43, 44 mit Wasser versorgt wird, um das Berieselüngsrohr oberhalb des Filtermaterials entlang zu bewegen Und gleichmäßig zu berieseln.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen von Abgasen, insbesondere Desodorierung von Abluft, mit Hilfe von biologisch-aktivem Filtermaterial, mit mehreren ringartigen, übereinander stapelbaren Behältern für das Filtermaterial, die in der Mitte einen Durchgang zur Bildung eines Gaskanals aufweisen, während an der Außenseite der Behälter ein weiterer Gaskanal angeordnet ist, wobei beide Gaskanäle über öffnungen mit dem Inneren der Behälter verbunden sind und einer gitterförmigen Abstützfläche zur Abstützung des Filtermaterials, die im Abstand oberhalb eines gasundurchlässigen Bodens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Innenmantel (11) und Außenmantel (10) der Behälter von getrennten, übereinander stapelbaren ringförmigen Abschnitten gebildet sind und an der Außenseite bzw. Innenseite Abstützflächen (17, 13) für einzelne Bodenelemente (3a) aufweisen, der äußere Gaskanai (i) von an der Außenseite der Außenmantelabschnitte angebrachten, zueinander ausrichtbaren Kanalabschnitten gebildet ist und der oberste Behälter eine Decke aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Behälters zur Horizontalen geneigt angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gewelltes Element (32) am Behälterboden (3a) die Abstützfläche für das Filtermateri ! bildet und die Wellenflanken (36) mit einer Reihe von Durchtrittsöffnungen (38) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Ar-sprurh 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Weilung quer zur Neigungsrichtung des Behälterbodens verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch i oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellung sägezahnförmig ausgebildet ist mit einer steilen (36) und einer weniger steilen Flanke (37) und die Öffnungen (38) in der steilen Flanke (56) angeordnet sind, vorzugsweise im unteren Drittel.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Granulatschichi aus inaktivem Material, vorzugsweise Kunststoffgranulat, an der gitter- oder siebförmigen Behälterwand angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Gaskanal (1) sich nur über einen Teil des Behälterumfangs erstreckt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Boden und Decke die Form eines Kegelstumpfmantels haben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Boden und Decke von der Mitte nach außen abfallen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Innen- und Außenabschnitt (11 bzw 10} aus Segmenten zusammengesetzt Und vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff geformt sind.-
11. Vorrichtung nach Anspruch I öder 1O'(dadurch gekennzeichnet, daß das Bodeneiement (3a) aus Segmenten (28) zusammengesetzt und an der Unterseite durch Rippen (19) verstärkt ist*
12. Vorrichtung nach Anspruch IO oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wändsegmente
Schaumstoffkerne (12) enthalten.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Filtermaterials eine Berieselungsvorrichtung (6) angeordnet ist
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Berieselungsvorrichtung mindestens ein sich oberhalb des Filtermaterials erstreckendes Berieselungsrohr (40) aufweist, das an einem Wagen angehängt ist, der auf einer Laufbahn am Umfang des Innenabschnitts (11) verfahrbar ist, daß eine Antriebsvorrichtung (41) den Wagen entlang der Laufbahn (50) verfährt, während das Berieselungsrohr (40) ständig über die Gasdurchtrittsöffnung (23) im Innenabschnitt (11) mit einer Druclcwasserquelle verbunden ist
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung einen Druckwassermotor (41) enthält, der über ein Getrieberad (47) mit einer Antriebsbahn (48) am umfang des innenrohrabschnitts (ü) im Eingriff ist und der Auslaß des Druckwassermotors (41) mit dem Berieselungsrohr (40) verbunden ist.
DE19762652673 1976-11-19 1976-11-19 Vorrichtung zum Reinigen von Abgasen, insbesondere Desodorierung von Luft Expired DE2652673C3 (de)

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