DE2652170A1 - Verschlusstueck fuer kanuelen, venenverweilkanuelen und venenkatheter mit automatischem absperrventil - Google Patents

Verschlusstueck fuer kanuelen, venenverweilkanuelen und venenkatheter mit automatischem absperrventil

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DE2652170A1
DE2652170A1 DE19762652170 DE2652170A DE2652170A1 DE 2652170 A1 DE2652170 A1 DE 2652170A1 DE 19762652170 DE19762652170 DE 19762652170 DE 2652170 A DE2652170 A DE 2652170A DE 2652170 A1 DE2652170 A1 DE 2652170A1
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Kurt Dr Zimmermann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/22Valves or arrangement of valves
    • A61M39/26Valves closing automatically on disconnecting the line and opening on reconnection thereof

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Bezeichnung der Erfindung: Verschlußstück für Kanülen, Venenverweilkanülen u. Venenkatheter mit automatischem Absperrventil rlit der Erfindung soll die Möglichkeit geschaffen werden, bei in der Vene liegender Kanüle, Venenverweilkanüle oder Venenkatheter Anschlußgeräte (Injektionssysteme als auch Blutentnahmegeräte) beliebig oft wechseln zu können, ohne daß sich wie bisher eine geringe Menge Blut nach außen enleert.
  • Folgende Beschreibung bezieht sich auf den Gebrauch der Erfindung bei Venenverweilkanülen. Sie kann aber auch bei Kanülen und Venenkathetern zum gleichen Zweck verwendet werden.
  • Venenverweilkanülen haben in der Regel ein "normales" Verschlußstück, das dem vorübergehenden Verschluß der Vorrichtung dient. Bei schulmäßigem Vorgehen muß für jeden kurzzeitigen Verschluß ein neues steriles Stöpsel verwendet werden.
  • Es gibt eine Ausführungsform von Venenverweilkanülen, die mit einem Dreiwegehahn versehen ist. Dieser hat den Nachteil, daß er zum Verschließen von Hand bedient werden muß, und zum andern befindet sich ein relativ großer Raum zwischen Hahn und Anschlußteil, der unter Umständen eine Restmenge Blut enthält, die eventuell ausläuft, und der unter diesen Umständen sehr schwer steril zu halten ist.
  • er saubere, beliebig wiederholbare Wechsel eines Anschlußgerätes wird dadurch ermöglicht, daß der dem Verschluß abgekehrte Teil des Verschlußstückes erneut als Anschlußstück (1) ausgebildet ist, und sich im Verschlußstück ein automatisches Absperrventil befindet.
  • Dieses automatische Absperrventil besteht in der Hauptsache aus einer mit einem konischen Durchlaß versehenen Halbkugel (2), integriet in ein V-förmiges Kunststoffstück, das von einem halbstarren (3) und einem elastischen Schenkel (4) gebildet wird.
  • Bei normaler Lagerung an dafür vorgesehenen Noppen (5) wird die Halbkugel mit sanfter Kraft in einem bestimmten Winkel so in das entsprechend halbkugelförmig vertiefte Lager (6) gedrückt, daß dessen Ausflußöffnung am Grunde verschlossen wird. (7) Bei Einführung eines Ansatzstückes (8) wird das V=förmige Kunststoffstück am halbstarren Schenkel um den Mittelpunkt der Halbkugel in die Senkrechte zur Längsachse des Verschlußstückes gedreht (Abbildung 2), wobei die beiden Auslauföffnungen übereinander zu stehen kommen. Gleichzeitig wird der elastische Schekel so verformt (9), aaia er aufgrund der gespeicherten potentiellen Energie Halbkugel und halbstarren Schenkel nach Entnahme des Anschlußstückes wieder in die ursprüngliche Lage zurückbewegt.
  • Wie schon bei den bisherigen Verachlußstücken ist an der Verschlußseite eine Halterung (10), die die Befestigung an einem Schraubengewinde der Venenverweilkanüle ermöglicht.
  • Das beschriebene Verschlußstück vereinigt folgende Vorzüge: 1. Beliebig oft wiederholbarer Wechsel von Anschlußstücken z.B. an Venenverweilkanülen Ohne Blutaustritt möglich.
  • Damit auch kurzfristige Entnahme des Infusionssystems zu medizinischen Untersuchungen, zum Gang zur Toilette, oder beim Frischmachen des Bettes möglich, und somit eine Zunahme der Bewegungsfreiheit eines an der Infusion liegenden Patienten.
  • 2. Kein Infektionsrisiko für Pflegepersonal und Arzt 3. Das Nichtauslaufen von Blut beim Wechsel des Infusionssystems bedeutet eine erhebliche pflegerische Erleichterung, da Verband nicht verschmutzt wird und nicht gewechselt zu werden braucht.
  • 4. Öffnen des Ventils zwangsläufig bei @inoringen eines Ansatzstückes 5. Selbstständiges Schließen des Ventils beim Entfernen des Änsatzstückes 6. Für Injektion und Blutentnahme gleichzeitig geeignet 7. Es muß nicht wie bei ähnlichen Vorrichtungen eine elastische IiTembran durchstochen werden.
  • 8. Bei der Ausführung des Ventils, die sofort in ein Lanülenansatzstück eingebaut wird (Abbildung 3), absolut kein Widerstand in der Strombahn.(Von der Erfindung P 24 15 4969 35 wird dies fälschlicherweise behauptet. Dort wird der Flüssigkeitsstrom zweimal um 90 Grad abgelenkt) Es ist dashalb eine hämolysefreie nntnahme von Blut möglich.
  • 9. Bei mehrfach erforderlichem kurzzeitgem Verschluß der Venenverweilkanüle werden entsprechend viele "Sinmalverschlußstücke" gespart.
  • 10. Sehr einfacher Aufbau, deshalb für lassenfertigung geeignet.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Verschlußstück für Kanülen, Venenverweilkanülen und Venenkatheter, dadurch gekennzeichnet, daß es an der dem Verschluß abgekehrten Seite als Anschlußstück (1) ausgebildet ist, und daß es ein automatisches aDsperrventil enthält 2. Verschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das automatische Absperrventil aus einem V-förmigen kunststoffstück besteht, das von einem halbstarren (3) und einem elastischen Schenkel (4) gebildet wird. Dabei ist in die Innenseite des elastischen Schenkels eine Halbkugel mit einer Burchlassöffnung (2) integriert, die bei normaler Lagerung so mit sanfter Kraft in ein halbkugelförmig vertieftes Lager des Verschlußstückes gedrückt wird, daß die Ausgangsöffnung des letzteren (7) verschlossen wird. Bei Einführen eines Anschlußstückes von Injektions- oder Blutentnahmegeräten kommen durch ein am halbstarren Schenkel (3) ansetzendes Drehmoment die beiden Öffnungen von Halbkugel und Lager übereinander zu liegen, und gleichzeitig wird der elastische Schenkel gespannt (9). Bei Entnahme des eingeführten Anschlußzapfens werden halbstarrer Schenkel (3) und Halbkugel mit Hilfe der gespeicherten potentiellen Energie des elastischen Schenkels (9) in ihre Ruhelage zurückbewegt.
    5. Verschlußstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stelle des Verschlußzapfens eine übliche Metallkanüle tritt. (Abbildung 3)
DE19762652170 1976-11-16 1976-11-16 Verschlusstueck fuer kanuelen, venenverweilkanuelen und venenkatheter mit automatischem absperrventil Pending DE2652170A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0015443A1 (de) * 1979-02-24 1980-09-17 Intermedicat GmbH Medizinisches Gerät zur Zuführung oder Entnahme von Flüssigkeit mit Hilfe einer Injektionsspritze
EP0063640A2 (de) * 1981-04-24 1982-11-03 Intermedicat Gmbh Verschlusskörper für die Leitungen medizinischer Geräte

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0015443A1 (de) * 1979-02-24 1980-09-17 Intermedicat GmbH Medizinisches Gerät zur Zuführung oder Entnahme von Flüssigkeit mit Hilfe einer Injektionsspritze
EP0063640A2 (de) * 1981-04-24 1982-11-03 Intermedicat Gmbh Verschlusskörper für die Leitungen medizinischer Geräte
EP0063640A3 (de) * 1981-04-24 1984-02-22 Intermedicat Gmbh Verschlusskörper für die Leitungen medizinischer Geräte

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