DE2650822A1 - Abstimmschaltung fuer einen ueberlagerungsempfaenger - Google Patents
Abstimmschaltung fuer einen ueberlagerungsempfaengerInfo
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Description
Licentia Patentverwaltungs-G-mbll
Theodor-Stern-Kai T
6000 Frankfurt/Main 70
Hannover, den 25.10.1976 PT-Tr/gn H 76/43-44
Abstimmschaltung für einen Überlagerungsempfänger
Bei Überlagerungsempfängern wie z.B. Fernsehtunern mit Kapazitätsdiodenabstimmung
ist es bekannt (DT-AS 19 26 077), die für die Abstimmung auf bestimmte Sender erforderlichen Abstimmspannungswerte
in digitalen Speichern in codierter Form zu speichern. In den Speichern kann je ein Codewort gespeichert
werden, das je einem Abstimmspannungswert zugeordnet ist. Aus den gespeicherten Codewörtern wird mittels eines Digital/Analog-Wandlers,
der v/ahlweise mit einem der Speicher verbunden werden kann, der zugeordnete Abstimmspannungswert gewonnen. Ein
geeigneter Digital/Analog-Wandler ist z.B. in der DT-AS 23 17
851 beschrieben. In diesem Digital/Analog-Wandler wird, gesteuert
durch den· angeschlossenen Speicher, eine periodische Rechteckspannung erzeugt, deren Gleichspannungsmittelwert sich
proportional zu der dem Codewort zugeordneten Abstimmspannung
verhält. Die Abstimmspannung wird aus dieser periodischen Rechteckspannung mittels eines Siebgliedes mit Tiefpaßeharakter gewonnen.
Bedingt durch die digitale Speicherung und ein begrenztes Speichervolumen kann die Abstimmspannung nur in festen Schritten
eingestellt werden. Es ist möglich (siehe Funkschau 1976, Heft 5, Seite 171 ff) die Stufung so klein zu wählen, daß sich
eine genügend hohe Abstimmauflösung ergibt. Eine" Stufung in
200 kHz-Schritten ist z.B. im Fernsehbereich ausreichend.
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Es ist auch, bekannt (DT-AS 19 26 077) zusätzlich, zur beschriebenen
digitalen Abstimmeinreichtung eine analog wirkende Regelschaltung
zur automatischen Scharfabstimmung (AFC-Regelschaltung)
vorzusehen. Die Schrittweite der auf digitalem Wege gewonnenen Abstimmspannung kann dadurch wesentlich größer
gewählt werden, v/eil die exakte Einstellung des Senders durch
die Schaltung zur Scharfabstimmung erfolgt," die bekanntlich den Abstimmspannungswert so korrigiert, daß eine weitgehend
ideale Einstellung erreicht wird. Bei dieser bekannten Lösung ist der Aufwand für die digitale Speicherung geringer, weil
weniger Speichervolumen erforderlich ist.
In dem AFC-Regelkreis kann jedoch durch Drift, z.B. infolge
von Temperatureinflüssen oder Alterung, ein Fehler auftreten, der nur in einem gewissen Fehlerbereich durch die Regelschleife
ausgeglichen v/erden kann. Bei einer zu hohen Drift kann für die Abstimmschaltung ein Zustand erreicht werden, in dem der
Sender · durch die AFC-Regelschaltung nicht mehr eingestellt
werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abstimmschaltung
der zuletzt beschriebenen Art mit einer AFC-Regelschaltung zu schafffen, die bezüglich der genannten Drifteigenschaften
besonders vorteilhaft ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels,
das in der Zeichnung dargestellt ist, erläutert. Es zeigen:
Fig." 1 eine Abstimmschaltung mit den erfindungsgemäßen Merkmalen,
Fig. 2 Impulsdiagramme für einige Schaltungspunkte der Schaltung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine Schaltung gemäß Fig. 1, die für einen automatischen
Fig. 5 eine Schaltung gemäß Fig. 1, die für einen automatischen
Suchlauf erweitert ist,
Fig. 4-,6 und 7 vorteilhafte Ausführungsbeispiele für einen Teil
Fig. 4-,6 und 7 vorteilhafte Ausführungsbeispiele für einen Teil
der Schaltung gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 ·Spannungsdiagramme zu dem in Fig. 4 dargestellten Aus-
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ORIGINAL INSPECTED
führungsbeispiel.
In Pig. 1 ist eine Abstimmschaltung für einen Fernsehempfänger
mit einer Bildröhre 17 dargestellt, bei der in bekannter Weise bestimmten Sendern zugeordnete Abstimmspannungswerte in
einer digitalen Speichereinheit 1 gespeichert werden können, so daß sie jederzeit abrufbereit sind. Die einzelnen, mehrere
Bit umfassenden Speicher enthalten zwei Speicherbereiche 2 und 3, wobei im Speicherbereich 2 der jeweilige Abstimmspannungswert
gespeichert werden kann. Es ist ein Digital/Analog-Wandler
vorgesehen, mit dessen Eingang wahlweise der Speicherbereich 2 eines der Speicher verbunden werden kann. Auf den
Speicherbereich 3 wird weiter unten eingegangen.
Der Digital/Analog-Wandler, im folgenden D/A-Vandler genannt,
umfaßt einen digital arbeitenden Schaltungsteil 4, in dem in bekannter Weise eine periodische Impulsspannung erzeugt wird,
deren Impuls-Pause-Verhältnis von dem in dem jeweils mit dem D/A-Wandler gekoppelten Speicher gespeicherten Codewort bestimmt
wird, und ein Euter 12 mit Tiefpaßcharakter, mittels
dessen aus der Impulsspannung der Gleichspannungsanteil herausgesiebt
wird. Die Amplitude der am Ausgang 7 des Teiles 4
des D/A-Wandler anliegenden Impulsspannung und der Variationsbereich ihres Impuls-Pause-Verhältnisses ist so gewählt, daß
das Gleichspannungssignal am Ausgang 13 des Filters 12 direkt
zur Abstimmung eines Tuners 21, der Eingangsstufe des Fernsehempfängers,
verwendet werden kann. Die Abstimmung erfolgt über Kapazitätsdioden.
In verschiedenen Frequenzbereichen werden jeweils andere Kapazitätsdioden
wirksam. Die dazu erforderlichen Umschaltungen werden über einen Eingang 15 des Tuners 21 vorgenommen. Die Umsciialtung
erfolgt automatisch durch eine Schaltung, die ein im Speicherbereich 3 gespeichertes Codewort auswertet. Das im
Speicherbereich 3 gespeicherte Codewort enthält nämlich eine Information darüber, in welchem Frequenzbereich der gespeicherte
Sender liegt. Im folgenden sei angenommen, daß eine Umschaltmöglichkeit
zwischen drei Frequenzbereichen vorgesehen ist. Ent-
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sprechend kann das im Bereich 3 gespeic-herte Codewort drei verschiedene Werte annehmen.
Am Ausgang 14 des Tuners 21 erscheint das Zwischenfrequenzsignal,
das dem Zwischenfrequenzverstärker 16 und schließlich den. übrigen Schaltungsteilen des Fernsehgerätes zugeführt ist.
Außerdem ist das Zwischenfrequenzsignal zur Gewinnung einer
AFC-Regelspannung an den Eingang eines FM-Demodulators 18 gelegt. Der Demodulator 18 gibt am Ausgang eine AFC-Regelspannung
ab, deren Größe und Polarität bekanntlich von der Abweichung der in den ZF-Bereich transponierten Empfangsfrequenz von einer
ZF-SölIfrequenz abhängig ist.
Es ist weiter ein elektronischer Umschalter 8 vorhanden. Der Ausgang 11 des Umschalters 8 führt je nach dem Schaltzustand
des elektronischen Umschalters entweder ein an einem Eingang
10 liegendes Signal oder ein an einem anderen Eingang 9 liegendes Signal. Ein solcher elektronischer Umschalter ist z.B.
als integrierte Schaltung unter der Bezeichnung MEM4955 von
General Instruments bekannt. Der Schaltzustand wird über einen Steuereingang 36 gesteuert. Bei dem logischen Zustand L (Low)
am Steuereingang 36 nimmt der elektronische Umschalter 8 den gezeichneten Schaltzustand ein und bei dem logischen Zustand
H (High) den anderen. Diese Funktion des Umschalters 8 ist in Fig. 1 durch mechanische Umschaltkontakte angedeutet.
Der Umschalter 8 liegt zwischen den Schaltungsteilen 4 und des D/A-Wandlers. Der Ausgang 7 des digitalen Schaltungsteiles
4 liegt am Eingang 9 und der Eingang des Filters 12 am Ausgang
11 des Umschalters 8. In der gezeigten Stellung des Umschalters 8 wird die vom Schaltungsteil 4 erzeugte Impulsspannung (Ausgang
7) damit auf den Eingang des Filters 12 übertragen. Der Eingang 10 des Umschalters 8 ist mit dem Ausgang des schon beschriebenen
Frequenzdemodulators 18 verbunden. Es liegt am Eingang 10 also die AFC-Regelspannung. Der Umschalter 8 wird in
einer Pause der Impulsspannung z.B. einmal pro Periode für eine
ganz bestimmte Zeit umgeschaltet, indem an den. Steuereingang
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ORIGINAL INSPECTED
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ein Steuerimpuls gelegt wird. Der Umschalter 8 wird also'synchron
zur Impulsspannung 33 am Ausgang des Schaltungsteils 4 betätigt.
Mittels einer Schaltung 19 werden Steuerimpulse von der Impulsspannung
33 abgeleitet. Die Schaltung 19 kann z.B. eine monostabile Kippschaltung enthalten, die durch die abfallende Flanke
der Einzelimpulse der Impulsspannung 33 umgekippt wird und nach einer definierten Zeit in den stabilen Zustand zurückfällt.
Es ergibt sich dann, wie in den beiden ersten Reihen der Fig. 2 dargestellt, bei einer Impulsspannung 33 am Eingang
5 der Schaltung 19 am Ausgang 20 eine Steuerimpulsfolge
34. Wenn die Breite der Einzelimpulse der Impulsspannung 33
variiert wird, d.h. die abfallende Flanke nach rechts oder links verschoben wird, so werden die Steuerimpulse 34 entsprechend
mit verschoben. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Steuerimpulse 34 in die Pausenbereiche der Impulsspannung
33 fallen. Es ist auch mögliche dies auf eine andere Weise sicherzustellen, indem z.B. ein Steuerimpuls durch geeignete
Schaltungsmittel an einer festen Stelle der Periode der Impulsspannung 33 z.B. am Ende der Periode erzeugt wird.
Die Steuerimpulse 34 betätigen den elektronischen Umschalter
8 über dessen Eingang 36. Die Impulsspannung 33 wird damit unverändert·
auf den Eingang des Filters 12 übertragen. In den Pausen der Impulsspannung 33 werden durch die Umschaltung zusätzliche
Impulse, im folgenden Zusatzimpulse genannt, hinzugefügt. Die Breite dieser Zusatzimpulse ist durch die Breite
der die Umschaltung steuernden Steuerimpulse 34 gegeben, und
die Amplitude entspricht der am Eingang 10 liegenden AFC-Regelspannung. Am Eingang des Filters 12 liegt damit eine Spannung
35» deren Verlauf in Fig. 2 unten dargestellt ist. Am Ausgang 13 des Filters 12 wird auf diese Weise eine Gleichspannung
gewonnen, die nicht mehr allein durch die Impulsspannung
33 bestimmt wird, sondern in einem gewissen Bereich durch die AFC-Regelspannung am Eingang 10 des Umschalters steuerbar ist.
Der Pegel der AFC-Rege!spannung ist an die Amplitude der Impulsspannung
so angepaßt, daß ein ausreichend großer Regelhub er-
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halten wird.
Durch die beschriebene Umschaltung wird eine Addition von Spannungen im Zeitbereich durchgeführt. Eine solche Schaltung
ist wesentlich weniger mit Drift behaftet als eine sonst übliche Schaltung zur Addition von zwei Gleichspannungen, nämlich
der Abstimmgleichspannung und der AFC-Regelspannung.
Neben diesem Vorteil ist noch ein weiterer, wichtiger Vorteil zu nennen. Der Einfluß der AFC-Regelspannung"auf die Abstimmspannung
kann auf sehr einfache Weise verändert werden, indem die Breite der Zusatzimpulse umgeschaltet wird. Eine solche
Umschaltung ist bei Fernsehempfängern mit Kapazitätsdiodenabstimmung
erforderlich, weil in den verschiedenen Bändern wegen der unterschiedlichen Zahl von Kanälen pro Band den einzelnen
Kanälen verschieden große Schritte der Abstimmspannung zugeordnet sind. Diesen unterschiedlichen Schrittweiten muß
der Fangbereich der AFC-Regelschaltung angepaßt werden. Dieses
wird bei der beschriebenen Schaltung durch eine Veränderung der Breite der Steuerimpulse J4- und damit der Zusatzimpulse erreicht.
Die Umschaltung der Impulsbreite kann durch das gleiche Signal, mit dem - wie schon beschrieben - zwischen den Abstimmbereichen
des Tuners 21 umgeschaltet wird, über einen Eingang 27 der Schaltung 19 zwischen drei vorgewählten Werten verändert
werden. Die Haltezeit der monostabilen Kippschaltung wird dabei verändert.
Die beschriebene Schaltung stellt ein einfaches und daher vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Eine
weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß Zusatzimpulse
konstanter Amplitude verwendet werden, bei denen die Breite entsprechend der AFC-Regelspannung verändert wird.
Auch kann es vorteilhaft sein, Zusatzimpulse konstanter Amplitude und Breite zu wählen und die Zahl der Zusatzimpulse pro
Periode der Impulsspannung in Abhängigkeit von der AFC-Regelspannung
zu varrieren..
In Fig. 3 ist als ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin-
ORlQiNAL INSPECTED
- T- . H 76/43-44
dung eine Schaltung dargestellt, die sich von der in Fig. 1
dargestellten Schaltung nur dadurch unterscheidet, daß eine automatische Suchlaufeinrichtung vorgesehen ist. Die Suchlaufschaltung
28 enthält einen Taktoszillator 38 und einen elektronischen Zähler 37· Der Zählerstand kann kontinuierlich
durch Ein- und Abschaltung des Taktoszillators 38 verändert
werden. Während der Suchlauf manuell mittels eines Bedienungsorgans gestartet werden kann, erfolgt die Abschaltung,
wie bei einem automatischen Suchlauf üblich, selbttätig über einen Eingang 32, an den ein Impuls gelegt wird, wenn
der Oszillator gestoppt werden soll. Als Abschaltkriterium dient die AFC-Regelspannung. Zur Steuerung des Suchlaufes ist
eine Steuerschaltung 22 vorgesehen, die an einem Ausgang 23 bei eingeschaltetem Suchlauf ein Steuersignal zur Abschaltung
des Taktoszillators abgibt, wenn die AFC-Regelspannung am Eingang 26 der Schaltung 22 über einen vorgegebenen Wert hinaus
ansteigt. Dieser Wert ist so gewählt, daß der Suchlauf nur bei empfangswürdigen Sendern gestoppt wird. Das Steuersignal wird
erst abgegeben, wenn die APC-Regelspannung einen Wert angenommen
hat, bei dem die tatsächliche Zwischenfrequenz mit der Sollzv/ischenfrequenz übereinstimmt. Bei FM-Demodulatoren entspricht
dieser Wert meist dem Nulldurchgang der Ausgangsspannung
!Tür diesen Zweck kann ein in Fig. 4 dargestellter elektronischer
Schwellwert schalter verwendet werden, der mib einem
Operationsverstärker 40 aufgebaut ist. Der Operationsverstärker 40 ist mit einer Mitkopplung versehen, die aus einer
Reihenschaltung aus einer Diode 44 und einem Widerstand 45 besteht.
Durch diesen speziellen Mitkopplungszweig erhält man
einen Schwellwertschalter mit einseitiger Hysterese. Es ergeben sich während des Suchlaufs die in Fig. 5 dargestellten Spannungs
verläufe in Abhängigkeit von der Abstimmfrequenz f. An der Eingangsklemme 26 der Schaltung gemäß Fig. 4 liegt die mit 47 bezeichnete
AFC-Regelspannung. Diese gelangt über einen Widerstand 43 an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
40. An dem nichtinvertierenden Eingang ist über einen Widerstand 42 und eine Eingangsklemme 41 eine fe.ste Referenzgleichspannung
gelegt. Damit ergibt sich am Ausgang 46 des Operations-
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Verstärkers 40 eine Ausgangsspannung 48 (Fig. 5). Durch Differentiation
und anschließende Gleichrichtung kann von der Ausgangsspannung 48 ein Schaltimpuls 49 abgeleitet werden, der am
Ausgang 23 der Schaltung 22 erscheint. Der Schaltimpuls 49 gelangt auf den Eingang 32 der Suchlaufschaltung 28 und schaltet
den Suchlauf ab.
Außer dem beschriebenen Schwellwertschalter enthält die Schaltung 22 in Fig. 3 Mittel, durch die während des Suchlaufs die
AFC-Regelschleife unterbrochen wird. Der Wert der AFC-Regelspannung
wird auf einen festen mittleren Wert fixiert, damit nach der Beendigxmg des Suchlaufes die Scharfabstimmung je
nach Frequenzabweichung in beiden Richtungen v/irksam werden kann. Weiterhin sind in der Schaltung 22 Mi-ttel vorgesehen zur
Anpassung des Pegels der AFC-Regelspannung und des Hubes an die Amplitude der Impulsspannung 33 (Fig. 2).
Für diesen Zweck kann eine in Fig. 6 dargestellte Schaltung verwendet werden, die zwischen der Eingangsklemme 26 und der
Ausgangsklemme 24 der Schaltung 22 in Fig. 3 liegt. Über einen Steuereingang 25 wird die Schaltung von der Suchlaufschaltung
28 (Fig. -3) gesteuert. Die Suchlaufschaltung 28 besitzt zu diesem Zweck einen Ausgang 31? an dem während des Suchlaufes
eine positive Steuerspannung liegt.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Schaltung bildet ein Operationsverstärker
50 mit einem nachgeschalteten Transistorverstärker
mit einem Transistor 61 einen nichtinvertierenden Gleichspannungsverstärker. Im Gegenkopplungsweg liegt zwischen
dem Kollektor des Transistors 61 und dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 50 ein Widerstand 53· Der
nichtinvertierende Eingang liegt außerdem über einen Widerstand 51 an einer festen Bezugsspannung, nämlich der schon
erwähnten Referenzspannung U „ in Fig. 4. Der invertierende
Eingang ist über einen Widerstand 52 mit der Eingangsklemme
26 verbunden, an der die vom Modulator abgegebene AFC-Regelspannung liegt. Die Verstärkung dieser Schaltungsanordnung ist
im wesentlichen durch das Verhältnis der Werte der Widerstände
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2650'""
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53 -and *y\ festgelegt. Der Ausgang des Operationsverstärkers
50 ist über einen Spannungsteiler, der im oberen Zweig
Widerstände 55 und 57 und im unteren Zweig einen Widerstand
58 enthält, mit der Basis des Transistors 61 gekoppelt. In
der Emitterleitung des Transistors 61 liegt ein Widerstand 60, und der Kollektor des Transistors 61 liegt über einen
Kollektorwiderstand 56 an einer Versorgungsspannung +Uy. Der
Kollektor ist mit einer Ausgangsklemme 24 verbunden, die wie in Fig. 3 gezeigt, direkt mit dem Eingang 10 des elektronischen
Umschalters 8 verbunden ist. Die Versorgungsspannung +IL am Kollektorwiderstand 5^ ist so groß gewählt, daß der Hub der
am Kollektor auftretenden verstärkten AFC-Regelspannung bis maximal zur Amplitude der Impulsspannung 33 (Fig. 1 und 2)
reicht. Sie beträgt hier IL = 28V.
Es ist weiter ein Schalttransistor 65 vorgesehen, der mit einer Steuerspannung am Steuereingang 25 über einen Spannungsteiler
631 64- von der Suchlauf schaltung 28 so angesteuert
wird, daß der Schalttransistor 65 während des Suchlaufes leitend ist und bei abgeschaltetem Suchlauf sperrt. Der Kollektor
des Schalttransistors 65 ist über eine Entkopplungsdiode 59
mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 55 und 57 verbunden.
Im leitenden Zustand des Transistors 65 ist dadurch das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 50 kurzgeschlossen, so
daß der Transistor 61 gesperrt wird. Weiter ist der Kollektor des Transistors 65 über eine Entkopplungsdiode 62 mit einem
Widerstand 56 verbunden, der mit dem in Reihe liegenden
Kollektorwiderstand 5^ einen Spannungsteiler bildet. Im leitenden
Zustand des Transistors 65 ist dadurch die Ausgangsspannung an der Klemme 24 auf einen festen Wert fixiert, der
durch eine bestimmte Wahl des Teilerverhältnisses des Spannungsteilers 54-, 56 auf einen mittleren Ausgangsspannungswert
eingestellt werden kann. In den an Hand von Figuren 4- und 6 beschriebenen Schaltungen werden Gleichspannungen verglichen
bzw. verstärkt. Gleichspannungsschaltungen sind bekanntlich drift empfindlich, v/eil die einzelnen Schaltungsteile gegeneinander
nicht galvanisch entkoppelt sind. . ·
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- 1j2f - λ ι H 76/43-44
Während durch, die an Hand von Fig. 1 beschriebene Schaltung
eine Verbesserung der Drifteigenschaften der Additionsstelle der Abstimmsparmung mit der AFC-Hegelspannung erreicht wird, wird
im folgenden an Hand von Fig. 7 für die Schaltung 22 ein bezüglich
der Drifteigenschaften vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Die Drifteigenschaften der Schaltung 22 wirken sich unmittelbar auf die Regelschleife aus.
In der Schaltung gemäß Fig. 7 werden die in Fig. 4 und 6 dargestellten
Schaltungen mit einem einzigen Operationsverstärker 80 aufgebaut, der die Funktionen der Operationsverstärker 40 und
in Fig. 4 und 6 übernimmt. Die in Fig. 7 dargestellte Schaltung erfüllt alle Funktionen der Schaltung 22 in Fig. 3· Die sich
entsprechenden Ein- und Ausgänge tragen dieselben Bezugszeichen. Diejenigen Bauteile in Fig. 7» d-ie den Bauteilen der Schaltungen
gemäß Fig. 4 und 6 entsprechen, sind auch, mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Widerstände 79 und 81 entsprechen den
Widerständen 4-2 und 4-3 in Fig. 4- bzw. 51 und 52 in Fig. 6. Sie
sind also wie der Operationsverstärker 80 nur einmal vorhanden. Im Mitkopplungsweg ist zwischen der Diode 4-4 und dem Widerstand
4-5 ein zusätzlicher Schalttransistor 72 vorgesehen, der von dem
schon beschriebenen, als elektronischer Schalter wirkenden Transistor 65 über den Spannungsteiler 70» 71 gesteuert wird. Während
des Suchlaüfes ist der Schalttransistor 72 gesperrt weil der
Transistor 65 leitend ist. Der Mitkopplungsweg ist damit wirksam, so daß der Operationsverstärker 80 wie die Schaltung gemäß Fig.
als Schwellwertschalter arbeitet.Kitteis einer Differenzierschaltung
aus dem Transistor 76» den Widerständen 74·» 75 und 77 und
dem Kondensator 73 wird bei der positiven Flanke der Ausgangsspannung 48 der schon in Fig. 5 gezeigte Abschaltimpuls 49 erzeugt.
An der Klemme ?8 liegt eine Versorgungsspanming von
Uv - 12 T.
Unabhängig davon liegt am Ausgang 24 der Schaltung ein mittlerer Abstimmspannungswert, der,- wie schon beschrieben, mittels des
Spannungsteilers aus den Widerständen 54 und 56 einstellbar ist.
Bei abgeschaltetem Suchlauf arbeitet die Schaltung als Verstärker
809819/0366
entsprechend der Schaltung nach Fig. '5· Der Schalttransistor
72 erhält über einen Widerstand 69 von der positiven Versorgungsspannung
+U Bas.isstrom und befindet sich daher .in leitendem
Zustand. Der Mitkopplungsweg ist dadurch unwirksam.
Der Vorteil dieser Schaltung besteht nicht nur darin, daß ein
Operationsverstärker eingespart wird, sondern ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, daß für alle beschriebenen Punktionen
der Schaltung die gleiche Referenzgleichspannung wirksam ist.
Die wirksame Referenzgleichspannung ist nämlich nicht nur von dem
Spannungswert an der Eingangsklemme 41 abhängig, sondern auch
von Exemplarstreuungen der Eingangswiderstände 42, 43. bzw. 515
52 und der Daten der Operationsverstärker und von Drifterscheinungen.
Selbst wenn in den Schaltungen nach Fig. 4 und 6 an den Eingangsklemmen dieselbe Referenzgleichspannung Uf. liegt, so
bedeutet das nicht, daß für beide Schaltungen die wirksame Referenzgleichspannung
wirklich gleich ist, da Verschiebungen auftreten können.
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Claims (12)
- H 7.6/4-3-44-PatentanspriicheAbstimmschaltung für einen Überlagerungsempfänger mit einem spannungsgesteuerten Abstimmoszillator und mit digitalen Speichern zur Speicherung von einzelnen Abstimmspannungswerten zugeordneten Codewörtern und mit einem Digital/Analog-Wandler, mittels dessen, gesteuert durch ein gespeichertes Codewort, eine Abstimmspannung erzeugt wird, wobei in dem Digital/Analog-V/andler in einem digitalen Schaltungsteil eine periodische Impulsspannung mit einem von dem Codewort gesteuerten Impuls/Pause-Verhältnis gebildet wird, aus der dann in einem Siebglied mit Tiefpaßcharakter die Abstimmspannung gewonnen wird, und mit einer AFC-Regelschaltung, bei der mittels eines Diskriminators eine Regelspannung gewonnen wird, die der Abstimmspannung überlagert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung in Form von Zusatzimpulsen der Impulsspannung (33) in den Pausen zugeführt ist.
- 2. Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Zusatzimpulse durch die Regelspannung steuerbar ist.
- 3. Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Zusatzimpulse durch die Regelspannung steuerbar ist.
- 4. Abstimmschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß pro Periode der Impulsspannung (33) ein einzelner Zusatzimpuls zugeführt wird.
- 5· Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzimpulse konstante Amplituden und Breiten aufweisen und daß die Zahl der Zusatzimpulse, die pro Periode der Impulsspannung (33) zugeführt wird, steuerbar ist.
- 6. Abstimmschaltung nach Ainem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzimpuls, wenn die Im-809815/0368 ORIGiNAL INSPECTED- y( - Hpulsspannung einen einzigen Rechteckimpuls pro Periode enthält, zeitlich unmittelbar im Anschluß an den Rechteckimpuls zugeführt wird.
- 7- Abstimmschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzimpuls an einer solchen festen Stelle der Periode zugeführt wird,an der sich für alle möglichen Abstimmspannungswerte eine Pause befindet.
- 8. Abstimmschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekonnzeichnet, daß die Breite der Zusatzimpulse umschaltbar ist zur Variation des Einflusses der Regelspannung auf die Abstimmspannung.
- 9. Abstimmschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Speicher ein zusätzlicher Speicherbereich (3) vorgesehen ist, in dem ein zusätzliches,verschiedenen Breiten der Zusatzimpulse zugeordnetes Codewort speicherbar ist, und daß Mittel zur Beeinflussung der Breite der Zusatzimpulse in Abhängigkeit von dem gespeicherten Codewort vorgesehen sind.
- 10. Abstimmschaltung nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein elektronischer Umschalter (8) mit einem ersten Eingang (9)» einem zweiten Eingang (10), einem Ausgang (11) und einem Steuereingang (36) vorgesehen ist, der durch einen Steuerimpuls (3^) am Steuereingang (36) so steuerbar ist, daß einerseits bei fehlendem Steuerimpuls (34-) der Spannungswert am ersten Eingang (9) und andererseits bei vorhandenem Steuerimpuls (34-) der Spannungswert am zweiten Eingang (10) am Ausgang (11) erscheint, daß die Impuls spannung (33) cLes Digital/ Analog-Vandlers (4,12) mit dem ersten Eingang (9) und der Ausgang des Diskriminators (18) eventuell über einen Verstärker (22) mit dem zweiten Eingang (10) und das Siebglied (12) mit dem Ausgang (11) des Umschalters (8) verbunden sind, und daß eine digitale Schaltung (19) zur Erzeugung von Steuerimpulsen (3^) definierter Breite vorgesehen ist, die von der abfallenden Planke der Einzelimpulse der Impulsspannung (33) getriggert ist, so daß bei jedem Einzelimpuls der Impulsspannung (33) ein Steuerimpuls (3^-) erzeugt wird, der im Pausenbereich, der Im-809819/0368H 76/4-3-4-4-pulsspannung (33) liegt«
- 11. Abstinimschaltung nach Anspruch 1., dadurch gekonnzeichnet, daß eine Suchlaufschaltung (28) und eine Steuerschaltung- (22) zur Steuerung eines Suchlaufes vorgesehen sind, wobei die Steuer-. schaltung (22) die folgenden Merkmale enthält:1. einen elektronischen Schwellwertschalter, der nach einer Überschreitung eines bestimmten, durch den Schwellwert gegebenen AFC-Regelspannungswertes infolge des Empfangs eines empfangswürdigen Senders bei Übereinstimmung der transponierten Ernpf angsfrequenz mit einer Sollzwischenfrequenz einen Impuls (4-9) zum Stoppen des Suchlaufes abgibt (23)2. einen Verstärker zur Verstärkung der AFC-Regelspannung zur Anpassung der Amplitude und des Hubes der APC-fiegelspannung an die Amplitude der Impulsspannung (33) des Digital/Analog-Wandlers (4-, 12)3· einen elektronischen Schalter (65)ι der den Ausgang des Verstärkers (24-) während des Suchlaufes abschaltet und ihn an eine feste, mittlere Ausgangsspannung legt.
- 12. Abstimmschaltung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch fol- · gende Merkmale der Steuerschaltung (22):1. Die Steuerschaltung enthält einen Operationsverstärker (80), zwischen dessen Ausgang und nichtinvertierenden Eingang ein Mitkopplungszweig bestehend aus einer Reihenschaltung aus einem Widerstand (4-5) und einer Diode (44-) liegt.2. Zwischen dem Verbindungspunkt des Widerstandes mit der Diode liegt gegen Massepotential ein erster Schalttransistor (72), mit dem der Mitkopplungszweig unwirksam geschaltet werden kann. Die Basis des ersten Schalttransistors (72) liegt über eine Reihenschaltung aus zwei Widerständen (69,70) an einem festen Potential, das den Schalttransistor (72) leitend macht.3. Am Ausgang des Operationsverstärkers (80) liegt über eine Reihenschaltung aus zwei Widerständen (55»57) eine Gleichspannungsverstärkerstufe (61) aus einem Transistor (61).4-, Der Kollektor des Transistors (61) der GIeichspannungsverstärkerstufe bildet den Ausgang (24·) des Verstärkers und ist8098 19/03681 H 76/43-44über einen Gegenkopplungswiderstand (53) mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers (80) verbunden .Es ist ein zweiter Schalttransistor (65) vorgesehen, der als Schalter einerseits mit Massepotential und andererseits über Entkopplungsdioden (59,62,68) erstens mit dem Verbindungspunkt der Reihenschaltung der widerstände (55,57) an der Basis des Transistors (61) der GIeichspannungsverstärkerstufe, zweitens mit dem Verbindungspunkt der Reihen- " schaltung der Widerstände (59,70) an der Basis des ersten Schalttransistors (72) und drittens mit einem Anschluß eines Widerstandes (56) verbunden ist, wobei der andere Anschluß des zuletzt genannten Widerstandes mit dem Verbindungspunkt des Kollektors des Transistors (61) der Gleichspannungsverstärkerstufe mit dem Kollektorwiderstand (54) verbunden ist.8098 19/0368
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