DE2650091A1 - Hochspannungs-freileitung - Google Patents

Hochspannungs-freileitung

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Publication number
DE2650091A1
DE2650091A1 DE19762650091 DE2650091A DE2650091A1 DE 2650091 A1 DE2650091 A1 DE 2650091A1 DE 19762650091 DE19762650091 DE 19762650091 DE 2650091 A DE2650091 A DE 2650091A DE 2650091 A1 DE2650091 A1 DE 2650091A1
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DE
Germany
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mast
cable
overhead line
fully insulated
phase
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Pending
Application number
DE19762650091
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Ing Grad Geitel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/20Spatial arrangements or dispositions of lines or cables on poles, posts or towers

Landscapes

  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

  • Hochspannungs-Freileitung
  • Bei der Verlegung- von Hochspannungs-Freileitungen an Masten haben sich verschiedene Mastkopfbilder herausgebildet. zur die Ausbildung des Mastkopfbildes sind die Mindestabstände nach VDE der unter Einwirkung des Windes ausgeschwungenen Leiterseile sowie die örtlichen Geländeverhältnisse maßgebend.
  • Mitunter lassen diese Geländeverhältnisse eine Ab spannung eines Iteiterseiles auf den Mast selbst notwendig erscheinen.
  • In einem solchen Fall bereitet die elektrische Verbindung der an zwei verscuiedenen Seiten des Mastes abgespannten Leiterseile Probleme hinsichtlich der Einhaltung der Mindestabstande zu den (geerdeten) Mastteilen.
  • Man hat bisher diese Probleme u.a. durch eine spezielle Mastkonstruktion zu lösen versucht, die eine entsprechend aufgeweitete Durchtrittsöffnung für die elektrische Verbindung, die sogenannte Seilschlaufe, vorsah.
  • Abgesehen von dem Nachteil der Notwendigkeit einer Sondermastform sind auch durch die quasi metallische Umschließung der Seilschlaufe Nachteile in elektrischer Hinsicht vorhanden, die sich im Besonderen bei höherer Spannung bemerkbar machen.
  • Der Erfindung liest die Aufgabe zugrunde, bei einer Abspannung eines Leiterseiles auf den Mast die elektrische Verbindung der Tailleiterseile so zu fuhren, daß eine Sondermastkonstruktion vermieden werden kann und keine elektrischen Nachteile der obengenannten Art vorhanden sind.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeit,en der Erfindung ergeben sich anhand der Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Nastabspannung mit zwei sich kreuzenden Systemen und zwei sich kreuzenden Erdseilen, Figur 2 eine Nastabspannung mit mehreren übereinander angeordneten Systemen mit gemeinsamen erd-und Blitzschutzseil, Figur 3 eine Abspannung, bei der die drei Phasen eines Systems sowie das Erdseil übereinander angeordnet sind, Figur 4 eine Ab spannung bei einem Endmast, Figur 5 eine Abspannung im Querschnitt, wobei der Mast als End-oder Durchgangsmast für zwei Systeme dient, Figur 6 eine Abspannung mit zwei sich kreuzenden Systemen.
  • Die Figur 1 zeit einen Leitur.gsmast 1 mit sich kreuzenden Systemen A und B, die jeweils ein Erdseil A' bzw. B' aufweisen, wobei diese Erdseile sich ebenfalls am Mast kreuzen. Der Leitungsmast 1 weißt zwei um 90° versetzte Traversen 2,3 auf, wobei an den Enden dieser Traversen über Abspannisolatoren jeweils ein Phasenseil abgespannt ist. Diese Abspannungen weisen in üblicher Weise blanke Stromschlaufen 4, 4' usw. auf. Dns mittlere Phasenseil ist jeweils auf den Mast abgespannt. Die Verbindung der mittleren Phasenseile erfolgt über ein Rohrgaskabel 5 bzw. 5', das an seinen Enden jeweils Durchführungen -6,6' usw. aufweist.
  • Durch die Verwendung eines derartigen Rohrgaskabels anstelle einer üblichen Stromschlaufe ist es möglich geworden, das mittlere Phasenseil am Mast abzuspannen, ohne daß eine Mastsonderkonstruktion notwendig ist und ohne daß der Mast sich hinsichtlich der Verbindung elektrisch negativ bemerkbar macht.
  • In Figur 2 ist die neuartige Verbindung des mittleren Phasenseils über Rohrgaskabel 5, 5' anhand von drei übereinander angeordneten Systemen A, B, C, die an einem Mast 1 abgespannt sind, dargestellt, wobei die Systeme ein gemeinsames Erdseil D' aufweisen. Die Anordnung nach Figur 2 läßt erkennen, daß sich mittels der erfindungsgemäßen Anordnung eine verhältnismäßig geringe Trassenbreite erreichen läßt.
  • Besonders deutlich geht die Erzielung einer geringen Trassenbreite aus der Anordnung nach Figur 3 hervor, bei der an einen Mast 1 die Phasen RST eines Systems übereinander angeordnet sind, einschließlich des Erdseiles E. Das Naftkopfbild nach Figur 3 weist keine Traversen auf und besitzt somit eine optimal geringe Trassenbreite, die in Spezialfällen durchaus notwendig ist. Auch bei dem Mastkopfbild nach Figur 3 ist eine Kreuzung von Systemen analog zur Figur 1 möglich.
  • Die Figur 4 zeigt einen Mast 1, der als Endmast ausgebildet ist. In diesem Falle weist nicht nur die mittlere Phase ein Rohrgaskabel 5 mit einer Durchführung 6 auf, sondern auch in den beiden äußeren Phasenseilen befinden sich Rohrgaskabel 7 bzw. 8 mit Durchführungen 9 bzw. 10.
  • Diese Rohrgaskabel werden nach unten als Kabelanschluß 12 weitergeführt. Parallel zu den Durchführungen 9, 6 und 10 befinden sich Cberspannungsableiter 12, 11, 13. Diese Anordnung nach Figur 4 erlaubt einen elektrisch und mechanisch günstigen tbergang von der Freileitung auf ein Rohrgaskabel bzw. auf Bausteine einer vollisolierten Schaltanlage.
  • Die Anordnung nach Figur 4 wird in der Figur 5 erweitert, die einen lieitungsmast 1 im Querschnitt zeigt, der als End-oder Durchgangsmast für zwei Systeme I und II vorgesehen ist. Man erkennt analog zur Figur 4 die Rohrgaskabelstücke 5, 7, 8, die in den Mast hineingeführt sind. Diese Rohrgaskabelstücke weisen, wie in Figur 4, zu den Phasenseilen hin Durchführungen 6, 9 bzw. 10 auf. Die vorgenannten Elemente sind symmetrisch zur Mastmitte auf der rechten Seite der Figur 5 für das System II vorhanden.
  • Im Nast strichlierte Rohrgaskabel 14 deuten an, daß auch ein Anschluß von Systemen 111/1v möglich ist, die die Systeme I und II kreuzen. Die Rohrgaskabel 6, 7, 8 bzw.
  • 7', 6', 8' könnrn nach unten als Kabelanschluß geführt sein, sie können jedoch auch eine vollisolierte Schaltstation verbinden, die sich im Innern des Mastes befinden kann. Die Figur 5 zeigt besonders deutlich ein vorteilhaftes Element der Erfindung, daß nämlich ohne weiteres eine Anschlußmöglichkeit für Bausteine von vollisolierten Schaltanlagen wie Trenner, Wandler, Erdungsschalter usw. gegeben ist.
  • Die Figur 6 zeigt zwei sich kreuzende Systeme A und B entsprechend der Figur 1, wobei jedoch für das untere System B eine Traverse entfält, da dieses System hinsichtlich seiner beiden äußeren Phasenseile unmittelbar an dem Rohrgaskabel der mittleren Phase des Systemes A abgespannt ist. Aus Übersichtlichkeits@ründen ist dabei die Traverse für das obere System A, an der die beiden äußeren Phasenseile RT abgespannt sind, nicht dargestellt. Bei dem Mastkopfbild nach Figur 6 ist durch eine entsprechende Verstärkung des Rohrgaskabels dafür zu sorgen, daß die Abspannkräfte aufgenommen werden.
  • Die Anordnung nach Figur 5 läßt erkennen, daß durch eine entsprechende Verschaltung der Rohrgaskabelanschlüsse 5,7 und 8 eine Phanendrehung in einer Ebene möglich ist. Durch eine entsprechende Anordnung ist auch eine Phasendrehung in vertikaler Richtung, z.B. bei sich kreuzenden Systemen nach Figur 1 uMer die Systene hinweg möglich.
  • Selbstverständlich ist auch die Anwendung von dreiphasig gekapselten Kabeln möglich.
  • Der Leitunsmast 1 kann auch ein Winkelabspannmast sein.
  • Die Ausfülirunsbeispiele sind auf Rohrgaskabel, d.h. auf SF6-Rohrkabel abgestellt. Es können selbsverständlich auch auf andere Weise isolierte Kabel, beispielsweise kurze gebogene Kabel mit Kabelendverschlüssen verwendet werden.
  • Die Erfindung ist weiterhin nicht auf die. Anwendung bei Leitungsmasten beschränkt, sondern kann inner dann Anwendung finden, wenn bei Stromschlaufen an Stützpunkten von Hochspannungs-Freileitungen, z.B. auch bei Portalen oder dergleichen die eingangs erläuterten Probleme auftreten.
  • Zum Schutz der Kabelendverschlüsse können konventionelle Überspannungsableiter parallel zu den Endverschlüssen angeordnet sein. Sie können aber auch als vollisoliertes Betriebsmittel im Mast untergebracht werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. A n s p r ä c h e Hochspannungs-Freileitung, mit einem Mast und mindestens einem daran aufgehängten System.
    d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens das mittlere Phasenseil des Systems direkts auf den Mast (1) abgespannt ist und die Stromschlaufe dieses Phasenseiles durch ein den Mast durchdringendes vollisoliertes Kabel (5) gebildet wird, das an seinen beiden Enden Durchzugeordneten führungen (6,63') zu dem Phasenseil aufweist.
  2. 2.) Hochspannungs-Freileitung mit zwei sich kreuzenden Systemen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das vollisolierte Kabel des einen Systems gleichzeitig die Abspanntraverse für das andere System bildet (FiSur 6).
  3. 3.) Hochspannungs-Freileitung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß alle Phasenseile eines systems übereinander auf den Mast abgespannt sind und bei allen Phasenseilen die Stromschlaufe durch ein den I1ast durchdringendes vollisoliertes Kabel gebildet wird, das jeweils an seinem beiden Enden Durchführungen zu dem jeweiligen Phasenseil aufweist (Figur. 3).
  4. 4.) Hochspannungs-Freileitung nach Anspruch 1, a a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß auch an die äußeren an einer traverse (2) abgespannten Phasenseile des jeweiligen Systems jeweils über eineDurchführung (9,10) ein vollisoliertes Kabel (7,8) angeschlossen ist (Figur. 4,5).
  5. 5.) Hochspannungs-Freileitung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die vollisolierten Kabel in dem Is'ast nach unten weitergeführt werden (Endmast).
  6. 6.) Hochspannungs-Freileitung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die vollisolierten Kabel an vorzugweise im Mast angeordnete vollisolierte Bausteine angeschlossen sind.
  7. 7.)Hochspannungs-Freileitung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die vollisolierten Bausteine eine Schalt/Umspannstation belden.
  8. 8.)Hochspannungs-Freileitung nach Anspruch 3,4 oder einem der folgenden, e k e n n z e i c h n e t , durch eine 3-phasige Kapselung des vollisolierten Kabels.
  9. 9.) lrochspannungs-Freileitung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das vollisolierte Kabel ein SF6-Rohrkabel ist.
DE19762650091 1976-10-30 1976-10-30 Hochspannungs-freileitung Pending DE2650091A1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2650091A1 true DE2650091A1 (de) 1978-05-03

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DE (1) DE2650091A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0606641A1 (de) * 1993-01-14 1994-07-20 Tiwag Tiroler Wasserkraftwerke Aktiengesellschaft Hochspannungsleitungssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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