DE2649724A1 - Feuerbestaendige pappe bzw. platte aus einer bauxitzusammensetzung - Google Patents

Feuerbestaendige pappe bzw. platte aus einer bauxitzusammensetzung

Info

Publication number
DE2649724A1
DE2649724A1 DE19762649724 DE2649724A DE2649724A1 DE 2649724 A1 DE2649724 A1 DE 2649724A1 DE 19762649724 DE19762649724 DE 19762649724 DE 2649724 A DE2649724 A DE 2649724A DE 2649724 A1 DE2649724 A1 DE 2649724A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cardboard
bauxite
particles
binder
fire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762649724
Other languages
English (en)
Inventor
James R Roberts
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eucatex Industria e Comercio SA
Original Assignee
Eucatex Industria e Comercio SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US05/630,615 external-priority patent/US4077833A/en
Application filed by Eucatex Industria e Comercio SA filed Critical Eucatex Industria e Comercio SA
Publication of DE2649724A1 publication Critical patent/DE2649724A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/92Protection against other undesired influences or dangers
    • E04B1/94Protection against other undesired influences or dangers against fire
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/18Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
    • C08K3/20Oxides; Hydroxides
    • C08K3/22Oxides; Hydroxides of metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K21/00Fireproofing materials
    • C09K21/02Inorganic materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine feuerbeständige Pappe bzw. Platte aus einer Stoffzusammensetzung. Im besonderen betrifft die Erfindung eine feuerbeständige Pappe bzw. Platte aus einer Lignocellulose Zusammensetzung, welche Bauxit als einen Hauptbestandteil enthält.
Nach einem im großen Umfang praktizierten technischen Verfahren zur Herstellung von aus einer Stoffsusammenset-zung bestehender Pappe ("composition board"; nachstehend wird dafür zumeist einfach der Ausdruck "Pappe" verwendet) wird ein Zellstoffbrei auf ein Langsieb auflaufen gelassen und durch Unterdruckanwendung zu einem nassen Blatt bzw. einer nassen Bahn geformt. Das Blatt bzw. die Bahn wird anschließend zur gewünschten Dicke gewalzt und danach im Ofen getrocknet.
709819/1047
Feuerbeständige Pappen werden in entsprechender Weise hergestellt, wobei dem Faserbrei ein spürbarer Anteil eines Minerals einverleibt wird. Spezielle Beispiele für geeignete Minerale sind Gips, Perlit, Mineralfasern, Glasfasern (Fiberglas) und Vermiculit.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, als Mineral für die erwähnten Pappen Aluminiumhydroxid und Bauxit (Aluminiumoxidhydrat) zu verwenden. Typische Pappen, welche diese Substanzen enthalten, sind in den US-PSen 570 361, 1 907 711 und 2 108 761 beschrieben.
Das Aluminiumhydroxid oder Aluminiumoxid hy dr at wurde bisher jedoch lediglich aufgrund seiner Unbrennbarkeit eingesetzt. Nicht erkannt wurde jedoch der besonders günstige Effekt, v/elcher erzielt wird, wenn man als feuerbeständige Komponente von Pappe aus einer Lignocellulose- bzw. Holafaserstoffzusammensetzung Teilchen von Bauxit (Aluminiumoxidhydrat) verwandet, die aufgrund einer charakteristischen physikalischen Beschaffenheit und chemischen Zusammensetzung zwar unter den normalen Bedingungen der Herstellung, Lagerung und Verwendung stabil sind, bei Feuereinwirkung jedoch eine genügend hohe Y/asserdampfmenge freisetzen, daß sie einen spürbaren (und häufig entscheidenden) Beitrag zur Herabsetzung der Brennbarkeit der Pappe leisten und somit deren Feuerbeständigkeit erhöhen.
Der Ausdruck "Bauxit", wie er hier verwendet wird, bezeichnet Aluminiumoxiddihydrat der Formel AIpO ->· 2HpO. Bauxit weist einen theoretischen Hydratwassergehalt von 26 Gew.-^ auf. Ein weiteres charakteristisches Merkmal von Bauxit ist seine Stabilität bei Temperaturen unterhalb etwa 2000C, d.h. den Temperaturen, welche bei der Herstellung, Lagerung und Verwendung der Pappen, in denen der Bauxit enthalten ist, vorherrschen. Andererseits besitzt Bauxit die charakteristische Eigenschaft, daß er bei Feuereinwirkung praktisch sein gesamtes Hydratwasser abgibt, welches bei einer Erhitzung des Bauxits auf Tem-
_ 2 —
709819/1047
peraturen oberhalb etwa 2000C in Wasserdampf umgewandelt wird.
Der Wasserdampf verzögert als unbrennbares Gas die Verbrennung der Pappe. Dadurch, daß die Verdampfung des Hydratwassers dem Feuer Wärme entzieht, wird die Verbrennung der Pappe weiter gehemmt» Daher besitzen Bauxit enthaltende Pappen eine ausgeprägte und einzigartige Feuerbeständigkeit, aufgrund welcher sie wertvolle Handelsprodukte darstellen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit in der Schaffung einer feuerbeständigen Pappe, insbesondere einer bauxithaltigen feuerbeständigen Pappe, welche ein hohes Ausmaß an Feuer- bzw. Flammfestigkeit aufweist, leicht nach herkömmlichen Methoden herstellbar ist, einen billigen, leicht beschaffbarsn, feuerbeständigen Bestandteil (Bauxit) enthält und daher nur geringe Herstellungskosten erfordert, eine dafür ausreichende Feuer— beständigkeit aufweist, daß sie den verschiedenen Tests und lh man für feuerbeständige Pappen genügt, ferner ein ansprechendes Aussehen, eine gute Oberilächanheschafianhext und eine ausreichende Bearbeitbarkeit basitst und schließlich nicht so schwer ist, daß ihr Transport und ihre Anwendung problematisch werden.
Die erfindungsgemäße feuerbeständige Bauxitpappe besteht aus einem verfilzten, getrockneten Blatt, welches in dispergierter bzw. verteilter Mischung Lignocelluloseteilchen, Bauxitteilchen sowie ein Bindemittel für die Bauxit- und Lignocsllu-Ioseteilchen enthält.
Der für die Pappe verwendete Bauxit soll praktisch seinen normalen Gehalt an chemisch gebundenem Hydratwasser aufweisen. Er soll außerdem bei Temperaturen unterhalb etwa 2000C im wesentlichen stabil sein, während sein Hydratwasser bei Temperaturen oberhalb etwa 200 C praktisch zur Gänze in Wasserdampf (der freigesetzt wird) umgewandelt werden soll.
Als Bindemittel für die erfindungsgemäße Bauxitpappe eignet
— 3 —
709819/KH7
sich, insbesondere Cellulosegel, welches so weit hydratisiert wurde, daß es eine TAPPI-Entwässerungszeit -von mindestens 350 Sekunden aufweist. Als zusätzliche Bestandteile können der Pappe 10 "bis 50 Gew.-$ Vermiculitteilchen (zur Gewichtsverminderung und weiteren Erhöhung der Feuerbeständigkeit) sowie 5 Ms 20 fo keramischer Ton (zur Erhöhung der Stabilität der Pappe "bei Feuereinwirkung) einverleibt v/erden.
Nachstehend werden die speziellen erfindungsgemäßen Ausführungsformen erläutert.
Die erfindungsgemäße feuerbeständige Bauxitpappe weist die folgende allgemeine Zusammensetzung auf und wird durch die nachstehenden speziellen Rezepturen beispielhaft beschrieben (Werte in Gew.-^, bezogen auf das luftgetrocknete Material):
allgemeine spezielle Zusammensetzung ($) Rezepturen
Lignocelluloseteilchen 10 bis 85 35 19
Bauxitteilchen 85 bis 10 50 25
Bindemittel 5 bis 25
hydratisiertes Gel
(Bindemittel) 12 12
Stärke (Bindemittel) 3 3
Vermiculit 35
Ton 6
Die Lignocelluloseteilchen, welche einen strukturellen Hauptbestandteil der erfindungsgemäßen Pappen mittlerer . Dichte darstellen, können aus den verschiedensten Rohmaterialien erhalten werden. Typische Beispiele für Rohmaterialien sind Bagasse und Hölzer, wie Eukalyptus-, Baumwoll-, Weiden-, Erlen-, Douglas-Fichten- und Kiefernholz.
Wenn man Holzmaterialien verwendet, kann man sie in Form von Spänen, wie Hobelspänen, Flocken oder Sägemehl einsetzen. Unabhängig von ihrer Herkunftsquelle werden die Mate-
- 4 709819/1047
rialien zuerst zerkleinert, vorzugsweise durch. Defibrierung zu Lignocellulosefaser]! und -faserbündeln. Die Zerfaserung erfolgt in einer geeigneten Vorrichtung, z.B. in mechanischen Refinern vom Bauer- oder Sprout-Waldron-Typ. Ein bevorzugtes Defibrierungssystem beinhaltet einen herkömmlichen Asplund- -Defibrator, in welchem die Holzstücke in einer Dampfatmosphäre bei einem Druck von 2,81 bis 10,54 kp/cm (40 bis 150 psi) zerrieben werden. V/enn dies gewünscht wird oder erforderlich ist, kann das faserige Produkt des Asplund-Defibrators in einen sekundären Refiner (wie einen Asplund-Raffinator) eingegeben werden, in welchem es abschließend so weit zerkleinert wird, daß höchstens 10 $ eine Teilchengröße von mehr als 1,68 mm (+ 12 mesh gemäß der U.S.-Siebreihe) aufweisen.
Der zweite Hauptbestandteil der erfindungsgemäßen feuerbeständigen Pappen ist, wie erwähnt, Bauxit (Aluminiumoxiddihydrat).
Dieses Mineral tritt an verschiedenen geographischen Orten in reichen Vorkommen auf und stellt ein gängiges Handelsprodukt dar. Es wird in einer hydratisierten Form geliefert, in welcher es mindestens etwa 26 Gew.-$ Hydratwasser enthält. Charakteristisch sind seine Stabilität bei Temperaturen unterhalb 2000C sowie seine Fähigkeit zur Freigabe des Hydratwas-. sers in Form von Wasserdampf beim Erhitzen auf Temperaturen oberhalb 2000C. Eine typische Bauxitprobe beginnt bei etwa 25O0C ihr Hydratwasser abzugeben und setzt bei etwa 450 C das gesamte Hydratwasser frei. Für diese Umwandlung ist eine beträchtliche Wärmemenge erforderlich, auf welcher die erhöhte Feuerbeständigkeit der Bauxitpappen beruht.
Dieses Verhalten von Bauxit (Aluminiumoxiddihydrat) ist von jenem von Gips (Calciumsulfatdihydrat), dem Hauptbestandteil von Gipspappe, zu unterscheiden. Wie Bauxit verliert Gips beim Erhitzen sein Hydratwasser. Im Gegensatz zu Bauxit, bei dem
„ 5 _
709819/1047
630 6.15
die Hydratwasserfreigabe oberhalb 200°C erfolgt, gibt Gips jedoch sein Hydratwasser bei 49°C ab. Dies führt zu zwei schwerwiegenden Nachteilen.
Sofern nicht spezielle Vorsichtsmaßnahmen ergriffen v/erden, verliert die Gipskomponente von Gipspappe ihr Hydratwasser bereits während der Pappenherstellung im Trockenofen. Die Pappe muß daher sehr langsam getrocknet werden, wodurch die Produktionsgeschwindigkeit verringert und die Leistungsfähigkeit der Anlage herabgesetzt werden. Bauxitpappe kann dagegen rasch bei hoher Temperatur getrocknet v/erden, wodurch die Produktionsgeschwindigkeit und dementsprechend die Kapazität der Anlage gesteigert v/erden.
Bei der Verwendung verliert der in Gipspappe enthaltene Gips sein Hydratwasser, wenn die Pappe hohen Temperaturen (wie in Kesselräumen und anderen Bareichen, wo sehr hohe Temperaturen heri'schen) ausgesetzt wird. Die Folge ist ein Versagen bzw. dis Zerstörung der Pappe. Bauxithaltige Pappen weisen diesen Nachteil nicht auf.
Um für die erfindungsgemäße Pappe geeignet zu sein, soll der Bauxit in einer Form vorliegen, in welcher er mit den übrigen Bestandteilen des zur Pappenherstellung verwendeten Eintrags (nachstehend einfach als "Pappeneintrag" bezeichnet) verträglich ist. Ferner soll der Bauxit eine Form aufweisen, in welcher er bei Feuereinwirkung rasch und in wirksamer Weise sein Hydratwasser verliert. Dieses Ziel wird mit Hilfe eines Bauxits erreicht, der eine Korngröße von 0,044 bis 1,68 mm (-325 bis -12 mesh gemäß der U.5.-Siebreihe), vorzugsweise von 0,074 bis 1,68 mm (-12 bis -200 mesh) aufweist. Die Siebanalyse eines typischen erfindungsgemäß verwendbaren Bauxits ergibt, daß 0,6 $ von einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,5 mm (35 mesh) und 18,62 0Jo von einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,125 mm (120 mesh) zurückgehalten werden, während 80,72 $ durch ein Sieb mit einer lichten Maschenwsite von 0,125 mm hindurchgehen.
709819/1047
Der dem Pappeneintrag einverleibte Bauxit soll ferner mindestens 20 Gew.-$ chemisch gebundenes Hydratwasser enthalten. Wenn man in Betracht zieht, daß Bauxit mit "lOOprozentiger Reinheit theoretisch 26 Hydratwasser enthält, erkennt man, daß der niedrigere Wert von 20 $ auch die Verwendung eines unreinen oder unvollständig hydratisierten Bauxits gestattet. Handelsüblicher Bauxit kann - vermutlich in Folge der Gegenwart eines zusätzlichen Anteils von eingeschlossener Feuchtigkeit oder von anderen stark hydratisierten mineralischen Verunreinigungen als Bauxit - einen V/assergehalt von 28 bis 32 fo aufweisen.
Ein für den erfindungsgemäßen Zweck hervorragend geeignetes, sehr billiges Bauxit-Handelsprodukt sind die Siebabfälle, welche bei der Verarbeitung von zur Herstellung von Aluminiumoxid verwendetem Bauxitmineral erhalten werden.
Das bei der Herstellung der erfindungsgexnäßsn feuerbeständigen Pappen eingesetzte Bindemittel für die lignocellulose- und Bauxitteilchen besteht aus einem stark hydratisierten Cellulosegel, Stärke oder einem Gemisch dieser beiden Substanzen. Das stark hydratisierte Cellulosegel ist von besonderer Bedeutung, da es eine herausragende Eignung für feuerbeständige Pappen mit einem größeren Bauxitanteil besitzt.
Das Gel ist ein hervorragendes Bindemittel für die Bauxit— und Lignocelluloseteilchen. Seine Hauptfunktion bei der Pappsnherstellung besteht in der Zurückhaltung der Bauxitteilchen in der pappenbildenden Suspension, aufgrund welcher erstere nicht mit den vom Formsieb ablaufenden Abwässern verlorengehen. Das Gel fördert die Verteilung bzw. Dispergierung der Bauxitteilchen innerhalb des gesamten Pappeneintrags und die Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Verteilung bzw. Dispersion. Durch die während der Trocknung der Pappen im Ofen herrschenden Bedingungen wird das Gel nicht angegriffen.
1 —
70981 9/1047
- A/I-
Das Gel weist ferner eine extrem geringe Teilchengröße auf und überzieht in wirksamer und gleichmäßiger Weise die feinen Teilchen der Lignocellulose, des Bauxits und des Tons, wodurch diese in der fertigen Pappe fest und dauerhaft verbunden werden.
Das erfindungsgemäß verwendete Gel unterscheidet sich von den herkömmlichen hydratisierten Cellulosegelen darin, daß es erschöpfend bis zu einem Zustand hydratisiert ist, in welchem es praktisch überhaupt keine Faserstruktur aufweist. Der Unterschied tritt klar zutage, wenn die Gele dem bekannten Schopper-Riegler-Mahlgrad-Test oder dem TAPPI-Standardtest T221-OS-63 unterworfen werden.
Beim TAPPI-Standardtest T221-OS-63 zur Bestimmung des Mahlgrads verschiedener schmieriger Stoff e (wie der hier betrachteten) wird eine Stoffprobe in einer Williains-Blattform zu einem Blatt mit einem Durchmesser von 15,875 cm (6,25 in) verarbeitet. Das in der Form erzeugte Blatt enthält 1,2 g trockenen Zellstoff oder Gel. Die für die Blattbildung erforderliche Entwässerungszeit wird gemessen? sie stellt ein Maß für den Hydrat isierungsgrad des Ausgangsmaterials dar.
Der erwähnte Test erlaubt eine leichte Unterscheidung der erfindungsgemäß verwendeten, stark hydratisierten Cellulose— gel-Bindemittel von den herkömmlichen hydratisierten Cellulosegelprodukten, wie sie bei der Herstellung von Pergaminpapier und bei der Erzeugung bekannter Pappen, z.B. der in den US-PSen 3 379 608 und 3 379 609 beschriebenen Produkte, verwendet werden. Gemäß beiden US-PSen werden hydratisierte Cellulosegele mit einer Entwässerungszeit (bestimmt nach dem vorgenannten TAPPI-Standardtest T221-OS-63) von etwa 300 Sekunden verwendet.
Erfindungsgemäß wurde jedoch gefunden, daß es möglich ist, Cellulosegel bis zu einem weitaus fortgeschritteneren Grad zu hydratisieren, als dies bei den Gelen der Fall ist, welche
709819/1047
630 615
für Pergaminpapier oder die in den vorgenannten US-PSen beschriebenen Pappen verwendet werden. Während nämlich die herkömmlichen Gele einen TAPPI-Standard^iahlgrad aufweisen, dem eine Entwässerungszeit von etwa 300 Sekunden entspricht, besitzen die erfindungsgemäß eingesetzten Gele Entwässerungszeiten von mindestens 350 Sekunden, vorzugsweise von mehr als 900 Sekunden, insbesondere von 900 bis 2000 Sekunden.
Zur Identifizierung und Kennzeichnung der erfindungsgemäß verwendeten, erschöpfend hydratisierten Cellulosegel-Bindemittel können auch andere Prüfmethoden herangezogen werden.
Bei einer dieser Methoden bestimmt man die Schrumpfung beim !Trocknen des beim vorstehend beschriebenen TAPPI-Test hergestellten Handblatts. Ein geeignet hydratisiertes Gel bildet ein Handblatt, dessen Durchmesser beim Trocknen um mindestens 35 fo schrumpft.
Nach einem weiteren Verfahren trocknet man das Handblatt und legt an dessen Unterseite eine kleine Flamme an. Wenn die Cellulose genügend hydratisiert ist, erzeugt die Flamme am Blatt sofort eine Blase.·
Bei einer weiteren Testmethode werden 250 ml der gemahlenen Stoffsuspension zu einer festen Kugel getrocknet. Wenn das Gel einen für die erfindungsgemäßen Zwecke ausreichenden Hydratisierungsgrad aufweist, versinkt die Kugel, wenn man sie in Wasser fallen läßt; anschließend bleibt die Kugel über einen unbegrenzten Zeitraum des Untertauchens hart und quillt nicht.
Der Einsatz der die angeführten Merkmale aufweisenden, erschöpfend hydratisierten Cellulosegel-Bindemittel in den erfindungsgemäßen Pappen mittlerer Dichte ist aus mehreren Gründen von ausschlaggebender Bedeutung.
Das Gel dient erstens als hochwirksames Bindemittel, welches
- 9 709819/1047
630 615
die Lignocellulosefasern zu einem einheitlichen "bzw. integrierten Produkt verbindet. Beim Trocknen schrumpft das GeI- -Bindemittel beträchtlich, v/obei es die Teilchen zusammenzieht und irreversibel im verdichteten Zustand verankert. Dieser Effekt ist vorwiegend für die Erhöhung der Festigkeit der Pappe von Bedeutung.
Ferner fungiert das Gel als Bindemittel, welches eine sahr rasche Festlegung der Dicke und Dichte des verfilzten Blattes bewirkt, wann dieses in die Presse eingeführt wird. Dadurch wird ein rascher Preßvorgang ermöglicht, d.h. es ist eine Preßzeit von lediglich 10 Sekunden bis 3 Minuten (vorzugsweise von 10 bis 60 Sekunden) erforderlich. Dies führt wiederum zu einer beträchtlichen Kosteneinsparung, da lediglich eine relativ billige Presse mit einer einzigen Öffnung benötigt wird, welche sich leicht in die Fertigungsstraßen herköirjTilicher Anlagen einbauen läßt.
Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen, neuen Csl'lulosegel- -Bindemittel werden noch einigs wichtige Vorteile erzielt. Ein solches Bindemittel verleiht der erhaltenen Pappe Wasserbaständigkeit. Die Pappen enthalten, wie erwähnt, 5 bis 40 Gew.-^ Bindemittel, welches so stark hydratisiert ist, daß es praktisch wasserunlöslich ist. Dadurch wird dsm Pappenprodukt eine hohe Bindemittel-Wasserfestigkeit verliehen. Das Gel-Bindemittel ist in dieser Hinsicht den herkömmlichen Faserpappen- -Bindemitteln, wie den hitzehärtbaren Harnstoff/Formaldehyd- -Harzen, überlegen.
Das Gel dient außerdem bei der Zubereitung der Fasersuspensio— nen, aus welcher die Pappen erzeugt werden, als hochwirksames Dispergierhilfsmittel. In dieser Funktion dispergiert bzw. zerteilt es Holzfaserklumpen, welche in der Suspension enthalten sein können, in die einzelnen Fasern. Ferner verdickt es die Suspension, so daß beim Auflaufen der Suspension auf das Sieb bei einer Stoff dichte von etwa 5 # nur eine geringe Tendenz besteht, daß irgendwelche in der Suspension enthaltenen, leich-
- 10 -
709819/1047
630 615
ten Teilchen emporschwimmen oder irgendwelche schweren Teilchen absinken. Das Gel führt weiterhin zur Ausbildung einer sehr stabilen Suspension, welche ein Fertigpappenerzeugnis mit vollständig gleichmäßigem Querschnitt ergibt.
Das Gel dient außerdem als Retentionsmittel für die feinen Anteile. Dies ist bei der Vakuumformung der Pappe aus einer auf ein Sieb aufgelaufenen Stoffsuspension von besonderer Wichtigkeit. Während dieses Vorgangs besteht die Tendenz, daß die in der Suspension enthaltenen feinzerteilten Partikel durch das Abwasser aus dem gebildeten Blatt herausgespült bzw. -gezogen werden. Als Retentionsmittel erfüllt das Gel die wertvolle Funktion der Zurückhaltung der erwähnten feinen Anteile im Blatt. Dadurch werden Rohstoffe eingespart, die Eigenschaften der Pappe verbessert und das Abfallbeseitigungsproblera weitgehend gelöst.
Die für den gewünschten Zweck geeignaten Hydrateallulosegala stellen Produkte dar, in welchen den öellulosemolekülan durch die im wesentlichen vollständige Mahlung oder Zerkleinerung der Cellulose im wäßrigen Medium Hydratwasser einverleibt wird. Die Cellulose wird dadurch von einem flockigen bzw. lockeren, faserigen Zustand in eine gelatinöse Form übergeführt, wobei der Grad dieser Umwandlung beispielsweise von der Mahldauer, der Art der Mahlvorrichtung und der Gegenwart oder Abwesenheit von Fremdchemikalien abhängt. Üblicherweise wird die Umwandlung durch mechanische Behandlung des wäßrigen Zellstoff- bzw. Cellulosebreis in mit Basaltlava-Mahlkörpern ausgestatteten Scheibenmühlen bzw. —refinern oder in Kegelmühlen bzw. -refinern, wie der Jordan-Mühle, vorgenommen.
Der für die Herstellung des Gels verwendete Zellstoff kann von beliebiger Herkunft sein. Geeignet ist beispielsweise nach den üblichen Sulfat— oder Sulfitpapierherstellungsmethoden erzeugter, gebleichter oder ungebleichter Holz- oder Bagassezellstoff. Wenn man Bagasse als Endrohstoff verwendet, befreit man sie vor der Verarbeitung zum Zellstoff vorzugsweise vom Mark.
- 11 709819/1047
DIo Zellstoffmaterialien sind im großen Umfang in Form von getrockneten Zellstoffblättern bzw. -tafeln im Handel erhältlich.
Soi der Herstellung der vorgenannten G-elprodukte wird der -ollstoff gemahlen und erschöpfend bis zu einem Grad hydratisiert, bei welchem die Faserstruktur nahezu völlig zerstört wird. Man erreicht dies durch Zerkleinern der Zellstoffblatter in ihre Einzelfasern oder Faserklumpen, wobei man vorzugsweise die trockenen Blätter und Wasser in einen herkömmlichen Stofflöser (Hydrapulper) eingibt und bis zu einer Stoffdichte von 1 bis 10 fo (vorzugsweise 6 bis 8 fo) auflöst. Dazu sind etwa 30 Minuten erforderlich.
£i>r erhaltene Stoff brei wird in einen Vorratsbehälter gepumpt lind in geregeltem Strom in einen ersten (primären) Scheiben-Oder Kegelrefiner eingespeist. Es sind vorzugsweise drei derartige Refiner hintereinandergeschaltet, wobei ein stromabv.:irts vom letzten Refiner angeordnetes Strömungsdrosselventil für eine ausreichende Verweilzeit im Refiner sorgt. In den Eo.finern wird der Zellstoff zerrieben bzw. gemahlen und bis "U einem hohen G-rad hydratisiert.
erhaltene, teilweise gemahlene und hydratisierte Zellstoff
in einen zweiten Vorratsbehälter übergeführt, welcher einen zweiten (sekundären) Refiner beschickt. Dieser gehört demselben allgemeinen Vorrichtungstyp wie der erste Refiner a^, bringt jedoch die Hydratisierung zum Abschluß und zerkloinert den Zellstoff so weit, daß seine TAPPI-Standard-Entwisserungszeit mindestens 350 Sekunden (vorzugsweise mehr als 90ΰ Sekunden) beträgt. Dieses Ziel wird durch einen Schereffekt erreicht, durch welchen die Faserstruktur des Zellstoffs nahezu vollständig zerstört, das V/asser in die Cellulosemoleküle eingearbeitet und der Zellstoff erschöpfend hydratisiert werden. Eurch diese zusätzliche und erschöpfende Mahlung wird die Brauchbarkeit des Zellstoffs als Bindemittel, Dispergiermittel
- 12 709819/1047
630 615
und Retentionsmittel für die Herstellung der erfindungsge— mäßen feuerbeständigen Pappen stark verbessert.
Insbesondere wird das Gel durch die zusätzliche Mahlung in ein "irreversibles" Bindemittel übergeführt. Dies bedeutet, daß eine mit dem vorstehend beschriebenen, gründlich gemahlenen Gel-Bindemittel hergestellte Pappe mehrere Stunden siedendem Wasser ausgesetzt werden kann, wobei die Klebebindung zwischen den verbundenen Fasern nur wenig erweicht oder gelockert wird. Wenn die Pappe getrocknet wird, nachdem sie einem solchen Siedetest unterworfen wurde, besitzt sie die gleiche Festigkeit wie vor dem Test. Dieses Verhalten entspricht jenem von Phenolharzen, wenn diese als Bindemittel verwendet werden. Es ist zweifellos für die verbesserte Wasserbsständigkeit der erfindungsgemäßen Pappen verantwortlich.
TJm die Bindewirkung des Hydratcellulosegel-Bindemittels zu verstärken (oder um dieses zuweilen ganz zu ersetzen) kann man den erfindungsgemäßen Pappen 1 bis 20 Gew.-^ (bezogen auf trockene Feststoffe) eines Bindemittels vom Stärket.vp einverleiben. Als Stärke verwendet man entweder Maisstärke oder Tapiokastärke, wobei letztere bevorzugt v/ird. Aufgrund ihres niedrigen Gelpunkts von 73,9°C (1650F) verlangsamt Tapiokastärke bei Verwendung in ungekochtem Zustand nicht die Entwässerung des auf dem Sieb befindlichen Eintrags.
Die Stärke wird dem Eintrag in Form eines ungekochten, im Handel erhältlichen, trockenen Pulvers einverleibt. Sie entfaltet ihre Klebewirkung, wenn sie bei der Hindurchführung der naßgeformten Bahn durch den Ofen gekocht wird.
Die Verwendung von Tapiokastärke oder Maisstärke in einem Anteil von 1 bis 3 Gew.-$ hat den Vorteil, daß man eine Pappe mit geringfügig erhöhter Härte erhält. Der Einsatz einer Stärkemenge von mehr als 3 wirkt sich dahingehend günstig aus, daß die Trocknungsgeschwindigkeit der Pappe im Ofen beträchtlich herabgesetzt wird. Ein beträchtlicher Anteil des
- 13 -
709819/1047
Wassergehalts der nassen Pappe wird durch die Stärke beim Kochen chemisch gebunden.
Außer den vorgenannten Hauptbestandteilen der erfindungsgemäßen feuerbeständigen Pappen (d.h. der Lignocelluloseteilchen, der Bauxitteilchen und des Bindemittels) können mit Vorteil bestimmte Zusätze mitverwendet werden.
Ein solcher Zusatz besteht aus thermisch expandierten Vermiculitteilchen, welche in einem Anteil von 10 bis 50 Gew.-^ (bezogen auf die luftgetrocknete Pappe) hinzugefügt werden. Der expandierte Vermiculit stellt ein verhältnismäßig voluminöses Material dar; seine Punktion besteht in einer Verringerung des Gewichts der Pappe unter gleichzeitiger Beibehaltung ihrer hohen Feuerbeständigkeit.
Der Vermiculit kann in der Porm und nach der Methode zugesetzt werden, wie die DT-OS 2 632 885 lehrt.
Ein weiterer, mit Vorteil verwendbarer Zusatz besteht in einem geeigneten Ton. Es werden insbesondere die unter der Bezeichnung "keramische Tone" gehandelten Tone verwendet. Eine diesen Tonen gemeinsame Eigenschaft besteht darin, daß sie bei Einwirkung erhöhter Temperaturen sintern. Um geeignet zu sein, sollen ihre Sintertemperaturen unterhalb der bei der Verbrennung von Holz oder anderen organischen Substanzen entwickelten Temperatur, vorzugsweise unterhalb etwa 1O93°C (etwa 20000P), liegen. Ihre Korngröße soll nicht mehr als 0,297 mm (50 mesh nach der US-Siebreihe) betragen.
Die für die erfindungsgemäßen Pappen geeigneten Tone umfassen - allgemein ausgedrückt-die aus verbreiteten Vorkommen stammenden wasserhaltigen Aluminiumsilikate. Ein solches, handelsübliches wasserhaltiges Aluminiumsilikat enthält 57 SiO2, 27,9 Al2O-, und 9,8 gebundenes Wasser. Ein weiterer geeigneter Ton ist das im Handel erhältliche wasserhaltige Aluminiumsilikat mit
- 14 -
709819/1047
630 615
einem Gehalt von 63 f<> SiO2, 26 ^ Al2O^ und 8,4 gebundenem Wasser.
Diese und andere Tone werden in feinzerteilter Form und in einem Anteil von 5 bis 20 Gew.-fo (bezogen auf die trockene Pappe) in den erfindungsgemäßen Pappen eingesetzt.
Weitere einverleibbare Zusätze sind Leimungsmittel (z.B. 0,5 bis 3 Gew.-$ herkömmliche Wachs-Leimungsmittel, wie Petrolatum oder Hercules Paracol-Wachs) zur Verbesserung der Wasserbeständigkeit der Pappen, andere Flammhemmittel, wie Borax, Borsäure oder Ammoniumphosphat, zusätzliche Fasermaterialien, wie Sisal oder Glasfasern in einem Anteil von 5 bis 15 $, zur Erhöhung der Zähigkeit und Schlagfestigkeit der Pappen, Pigmente sowie zuweilen zusätzliche Phenolharz-Bindemittel in einem zur Erzielung der gewünschten Eigenschaften geeigneten Anteil.
Im Rahmen der Herstellung der erfindungsgemäßen feuerbeständigen Bauxitpappe wird der Pappeneintrag dadurch erzeugt, daß man einen mit einer Rühreinrichtung ausgestatteten Behälter mit der gesamten für die Erzielung einer Stoffdichte von 6 bis 8 io vorausbestimmten Wassermenge beschickt, anschließend das Hydratcellulosegel zusetzt, danach gegebenenfalls das Stärkebindemittel, gegebenenfalls den Ton und die Lignocellulo set eilchen hinzufügt und schließlich - nachdem die übrigen Bestandteile gründlich durchgemischt und gegenseitig dispergiert wurden - die vorbestimmte Bauxitmenge einverleibt.
Der in der genannten Weise hergestellte Eintrag wird dann sofort auf das Formsieb einer Langsieb- oder anderen herkömmlichen Pappenmaschine auflaufen gelassen, welche mit Druckwalzen ausgestattet ist, mit deren Hilfe die nasse Bahn auf die vorbestimmte Dicke gewalzt wird.
Nach ihrer Bildung mittels Unterdruck wird die Bahn mit Hilfe der Walzen bis auf einen Feststoffgehalt von etwa 30
- 15 709813/1047
630 615
4f
gepreßt und hierauf su. Tafeln geschnitten, welche in einen Dreizonenofen übergeführt werden.
In der ersten Zone dos Ofens werden Temperaturen von 315,6 bis 371,10G (600 Ms 7000F) zum Kochen des Stärkeanteils der Bahn und zur Entfaltung seines Klebevermögens aufrechterhalten. In der zweiten und dritten Zone, wo die Bahn in einem hohen Ausmaß getrocknet wird, stellt man die Temperaturen auf 232,2 bis 287,80C (450 bis 55O0P) bzw. auf 204,4 bis 2600C (400 bis 5000F) ein.
Die Trocknung wird bis zu einem Endfeuchtigkeitsgehalt der erhaltenen Pappe bzw. Platte von weniger als 1 Gew.-^ (vorzugsweise von etwa 0,5 Gew.-^) durchgeführt. Eine solche Trocknung ist wichtig, da im Falle des Vorhandenseins eines geringfügigen Wasserüberschusses, welcher beispielsweise durch einen Feuchtigkeitsgehalt der Pappe von 3 Gew.-$ gegeben ist, die Feuchtigkeit in der Plattenmitte in Form einer "nassen Linie" angereichert wird. Dies bedeutet, daß der Feuchtigkeitsgehalt längs der Schwerpunkt achse der Platte einen Wert von I5 bis 20 <f* erreichen kann. In einem solchen Falle besitzen die aus dem Ofen entnommenen Platten eine geringe Festigkeit und können bei der anschließenden Handhabung bzw. Verarbeitung, beispielsweise bei der Beförderung von Hand oder bei der auseinanderschichtenden Einwirkung einer Stanzpresse (wie sie zum Einstanzen kleiner Löcher in die Plattenoberfläche im Rahmen der Herstellung von Schallschluckplatten angewendet wird), sehr leicht beschädigt werden.
Nach der Bildung und Trocknung werden die Platten abgekühlt, zurechtgeschnitten, in der für das jeweilige Produkt erforderlichen Weise endboarbeitet und für den Transport verpackt.
Nach der vorgenannten Methode erhält man einheitliche Pappen bzw. Platten mit ei-nam· Feuchtigkeitsgehalt von weniger als
- 16 709819/1047
630 615
1 $ und beliebiger Dichte. Man kann auf diese Weise z.B. Isolierplatten mit einer Dichte von 0,224 bis 0r288 g/crar (14 bis 18 lbs/ft^) erzeugen. Nach den üblichen Herstellungsverfahren für derartige Produkte kann man auch Pappen bzw. Platten mittlerer Dichte (d.h. einer Dichte von 0,641 bis 0,721 g/cm-5 (40 bis 45 lbs/ft-3) sowie echte Hartpappen bzw. -platten (true hard boards) mit einer Dichte von 0,881 bis 1,2015 g/cm3 (55 bis 75 lbs/ft3) erzeugen.
Die erfindungsgemäßen feuerbeständigen Bauxitpappen sollen durch die nachstehenden Beispiele näher beschrieben werden; Teilbzw. Prozent angaben stellen Gewichtsprozente (bezogen auf die trockene Pappe bzw. Platte) dar.
Beispiel 1
Um die Wirksamkeit von Bauxit als feuerbeständige Komponente von Pappen aus einer Holzzusammensetzung aufzuzeigen, werden mehrere derartige Pappen mit einer Dichte von 0,256 bis 0,881 g/cm3 (16 bis 55 lbs/ft3) hergestellt, welche die charakteristischen Merkmale von Isolierpappe, Pappe mittlerer Dichte und echter Hartpappe auf weisen. Zum Ve r gleich dient eine Pappe, welche handelsüblicher Isolierpappe entspricht und keinen Bauxit enthält.
Die Lignocellulosekomponente der Pappen besteht jeweils aus Eukalyptusholz, welches in einem Asplund-Defibrator bei einem Dampfdruck von 10,54 kp/cm (150 psi) bis zu einer Fasergröße von 20 ^ >1,68 mm (+12 mesh) zerfasert und anschließend in einem Asplund-Raffinator gemahlen wurde. Im Falle der Vergleichspappe wird ein bestimmter Anteil Holzmehl als Bindemittel zugesetzt.
Die Bauxitkomponente der Pappen besteht aus Bauxitminera.1- -Siebdurchfall, der zu 0,6 fi von einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,5 mm (35 mesh) und zu 18,62 $ von einam Sieb mit einer lichten Haschenweita von O?125 mm
- 17 709819/KK7
630 615
(120 mesh) zurückgehalten wird, während 80,72 # ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,125 mm passieren. Der Bauxit enthält 28 bis 32 Gew.-^ chemisch gebundenes Hydratwasser. Tests zeigen, daß der Bauxit beim Erhitzen sein Hydratwasser bei 2!
gibt.
bei 25O0C zu verlieren beginnt und bei 450 C vollständig ab
Zur Herstellung des Pappeneintrags wird jeweils die Gesamtwassermenge, welche für die Erzielung einer Stoffdichte von 4 bis 5 vorherbestimmt wurde, in einem mit einem Rührer ausgestatteten Behälter vorgelegt. Anschließend werden das Hydrateellulosegal-Bindemittel und das Stärke-Bindemittel in dieser Reihenfolge zugesetzt. Nach gründlicher Durchmischung und gegenseitiger Dispergierung der übrigen Bestandteile wird zuletzt die vorbestimmte Bauxitmenge hinzugefügt. Dadurch wird verhindert, daß der Bauxit im Mischer sedimentiert.
Der auf diese Weise erhaltene Eintrag wird sofort auf das Formsieb einer Langsiebpappenmaschine auflaufen gelassen und zu einer nassen Bahn geformt, welche danach auf die gewünschte Stärke gewalzt und zu Tafeln geschnitten wird. Die Tafeln werden im Ofen getrocknet. Im Falle der Pappen mittlerer und hoher Dichte werden die Tafeln im nassen Zustand bis zur Erzielung der angegebenen Dichte gepreßt.
Die auf diese Weise erhaltenen Pappenproben werden dem ASTM- -Standardtest SSA-118-b, welcher zur Bestimmung der Flammausbreitung an Baupappen bzw. -platten dient, unterworfen. Der Test besteht im Prinzip darin, daß man die Pappenproben zwei Minuten einer Alkoholflamme aussetzt und die Verkohlungsfläche (in cm ) mißt. Bei einer Verkohlungsfläche von weniger als
ρ
80 cm ist die Pappe hinsichtlich der Peuerbeständigkeit in die Klasse A einzureihen. Die Ergebnisse für die sechs getesteten Pappenproben gehen aus der nachstehenden Tabelle hervor, in der die Anteile der Komponenten in Gewichtsprozent angeführt sind.
- 18 709819/1047
Tabelle
Pappen-Nr. 1 2 3 4 5 6
defibriertes Holz 82 33 35 28 23 48
Holzmehl 15
Bauxit 50 50 50 50 30
Cellulosegel*) 15 20 25 . 20
Tapiokastärke 2 13
Paracol-Wachs-Emulsion 12 2 2 2 2
Dichte, g/cm3 0,256 0,288 0,500 0,497 0,881 0,481
(lbs/ft3) (16) (18) (31,2) (3D (55) (30)
Dicke, cm 1,27 1,27 1,27 1,27 1,27 1,27
(in) (0,5) (0,5) (0,5) (0,5) (0,5) (0,5)
Druckmodul, kp/cm2 16,87 27,07 45,69 73,67 240,07 127,95
(psi) (240) (385) (650) (1048)(3415) (1820)
Flammverkohlungs- 280 61,4 73,2 42,3 28,2 75,4 fläche,
*) TAPPI-Entwässerungszeit 800 Sekunden.
Aus den obigen Ergebnissen geht hervor, daß alle erfindungs- gemäBen Pappen (d.h. die Pappen Nr. 2 bis 6) aufgrund des Flammverkohlungstests in die Klasse A einzureihen sind. Die Vergleichspappe (Pappe ITr. 1) weist dagegen eine unzureichen de Feuerbeständigkeit auf, welche jener von herkömmlicher Holzfaser-Isolierpappe entspricht.
Die Pappe Nr. 2 weist aufgrund des Zusatzes von 50 fo Bauxit eine deutlich erhöhte Feuerbeständigkeit auf. Es sei festgestellt, daß diese Pappe und bestimmte andere getestete Pappen mit einem Bauxitgehalt von 50 $ etwa. 15 % (bezogen auf die trockene Pappe) vom Bauxit stammendes Hydratwasser in einer solchen Form enthalten, daß es bei Feuereinwirkung freigesetzt wird.
An der Pappe Nr. 3, welche Tapiokastärke anstelle des Cellulosegel-Bindemittels enthält, wird die einzigartige Wirkung
- 19 709819/10 47
26?9724
630 615
des letzteren bezüglich der Zurückhaltung des Bauxits in der Pappe demonstriert. V/ie erwähnt, wird der Bauxit in sehr fein zerteilter Form eingesetzt, sodaß die Tendenz "besteht, daß er mit den vom Formsieb ablaufenden Y/aschwässern herausgewaschen wird. Dieses feinzerteilte Material wird durch das Cellulosegel in der Tafel bzw. Platte zurückgehalten und erhöht dementsprechend die Feuerbeständigkeit (Pappe Nr. 4). Bei Verwendung von Tapiokastärke anstelle des Gels (Pappe Nr. 3) geht so viel Bauxit verloren, daß die Flammbeständigkeit der erhaltenen Pappe beträchtlich verringert wird; dies geht aus der deutlich vergrößerten Verkohlungsfläche hervor.
Die Pappe Nr. 5 enthält 50 °/o brennbares Material in Kombination mit 50 io Bauxit. Ihre Feuerbeständigkeit ist trotzdem hervorragend.
Die Pappe Nr. 6 enthält etwa 70 $ brennbare Materialien? trotzdem besitzt ihre Flarniuverkohlungsfläche noch einen für die Einreihung in die Klasse A ausreichenden Wert.
B eispiel 2
Das Verfahren von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß den Ansätzen ein bestimmter Anteil Vermiculit einverleibt wird. Dadurch wird das Gewicht der erhaltenen Pappe beträchtlich verringert.
Bei der Prüfung der Pappen gemäß Beispiel 1 werden folgende Resultate erzielt:
- 20 -
19/1047
1 2
10 19
25
56 35
20*) 12**)
4 3
10 6
0,304
(19)
0,336
(21)
1,5875
(0,625)
1,5875
(0,625)
16,87
(240)
24,96
(355)
Pappen-Nr.
defibriertes Holz
Bauxit
Vermiculit
Cellulosegel*)
Tapiokastärke
Dichte, g/cnr
(Ibs/ft3)
Dicke, cm
(in)
Bruchmo du 1, kp/cm
(psi)
Flammverkohlungs-
flache, cm 70 49
(ASTM-Test SSA-118-b)
beigesteuerter Brennstoff
(Underwriter-Labor-Test 14,7 2,6
Nr. R-5551)
*)TAPPI-Entwässerungszeit 350 Sekunden **)TAPPI-Entwässerungszeit 1200 Sekunden.
Die in der vorstehenden Tabelle angeführten Werte zeigen, daß Vermiculit für sich eine Pappe mit einem Gehalt an brennbaren Substanzen von 34 liefert, welche hinsichtlich der Feuerbeständigkeit den Erfordernissen der Klasse A gerade noch genügt. An der Pappe Nr. 2 wird die Wirkung demonstriert, welche bei Zugabe von 25 i<> Bauxit zum Pappeneintrag anstelle eines bestimmten Vermiculitanteils (unter Beibehaltung des Anteils der brennbaren Substanzen von 34 ?°) erzielt wird. Sowohl der Wert der Verkohlungsflache als auch jener des beigesteuerten Brennstoffs werden beträchtlich herabgesetzt.
- 21 -
709819/1047

Claims (15)

615 Patentansprüche
1. Feuerbeständige Pappe bzw. Platte aus einer bauxithaltigen Zusammensetzung in Form eines verfilzten, getrockneten Blattes, welches in dispergierter Mischung (jeweils bezogen auf das luftgetrocknete Blatt) 10 bis 85 Gew.-^ Lxgnocelluloseteilchen, 85 bis 10 Gew.-^ Bauxitteilchen und 5 bis 25 Gew.-^ Bindemittel für die Bauxit- und Lignocelluloseteilchen enthält, wobei der Bauxit mindestens 20 Gew.-^ chemisch gebundenes Hydratwasser enthält und bei Temperaturen unterhalb 2000C im wesentlichen stabil ist, beim Erhitzen auf Temperaturen von mehr als etwa 2000G j ι
abgibt.
2000G jedoch sein Hydratwasser in Form von Wasserdampf
2. Pappe bzw. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie (jeweils bezogen auf das luftgetrocknete Blatt) 20 bis 65 Gew.-^ Lignocelluloseteilchen, 65 bis 20 Gew.-^ Bauxitteilchen und 5 bis 25 Gew.-^ Bindemittel für die Bauxit- und Lignocelluloseteilchen enthält.
3. Pappe bzw. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel Hydratcellulosegel, Stärke oder ein Gemisch davon darstellt, wobei das Hydrateellulosegel- -Bindemittel im Gelzustand eine TAPPI-Entwässerungszeit von mindestens 350 Sekunden aufweist.
4. Pappe bzw. Platte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel Stärke darstellt bzw. enthält.
5. Feuerbeständige Pappe bzw. Platte aus einer bauxithaltigen Zusammensetzung in Form eines verfilzten, getrockneten Blattes, welches in dispergierter Mischung (jeweils bezogen auf das getrocknete Blatt) 10 bis 85 Gew.-^ Ligno-
- 22 -
709819/1047
celluloseteilchen, 85 Ms 10 Gew.-$ Bauxitteilehen und 5 bis 25 Gew.-$ Hydrateellulosegel-Bindemittel enthält, wobei das Hydratcellulosegel-Bindemittel im Gelzustand eine TAPPl_Entwässerungszeit von mindestens 350 Sekunden aufweist.
6. Pappe bzw. Platte nach. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydratcellulosegel-Bindemittel eine TAPPI-Entwässerungszeit von mindestens 900 Sekunden aufweist.
7. Pappe bzw. Platte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydratcellulosegel-Bindemittel eine TAPPI-Entwässerungszeit von 900 bis 2000 Sekunden aufweist.
8· Pappe bzw. Platte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lignocelluloseteilchen Holzteilchen darstellen.
9. Pappe bzw. Platte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lignocelluloseteilchen Bagasseteilchen darstellen.
10. Pappe bzw. Platte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lignocelluloseteilchen Holzfasern mit einem TAPPI- -CSF-Mahlgrad von weniger als 750 darstellen.
β Pappe bzw. Platte nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß die Bauxitteilchen eine Größe von 0,044 bis 1,68 mm (-325 bis -12 mesh gemäß der ITS-Siebreihe) aufweisen.
12. Pappe bzw. Platte nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß sie 10 bis 50 Gew.-^ Vermiculit enthält.
13. Feuerbeständige Pappe bzw. Platte aus einer bauxithaltigen Zusammensetzung in Form eines verfilzten, getrockneten Blattes, welches in dispergxerter Mischung (bezogen auf das luftgetrocknete Blatt) 20 bis 65 Gew.-^ Lignocelluloseteilchen, 65 bis 20 Gew.-^ Bauxitteilchen und 5 bis 25 Gew.~fa Hydratcellulosegel-Bindemittel enthält, wobei
- 23 709819/1047
630 615 \
die Lignocelluloseteilchen defibrierte Holzteilchen mit einem TAPPI-GSF-Mahlgrad von weniger als 750 darstellen, die Bauxitteilchen eine Größe von 0,074 bis 1,68 mm (-12 bis -200 mesh gemäß der US-Siebreihe) aufweisen und das Hydratcellulosegel-Bindemittel eine TAPPI-Entwässerungszeit von 900 bis 2000 Sekunden besitzt.
14. Pappe bzw. Platte nach Anspruch 13 mit Eignung als feuerbeständige Kernpappe bzw. -platte und einem zusätzlichen Gehalt eines Stärke—Bindemittels, welche (bezogen auf das luftgetrocknete Blatt) etwa 35 Gew.-$ defibrierte Holzfasern, etwa 50 Gew.-^ Bauxitteilchen, etwa 12 Gew.-rfo Hydrat c ellulo se gel und etwa 3 Gew. ~fo Stärke enthält.
15. Pappe bzw. Platte nach Anspruch 13 mit besonderer Eignung als feuerbeständige Kernpappe bzw. -platte für Wand-.bzw. Bauplatten und Türen und einem zusätzlichen Gehalt an Vermiculit, Ton und Stärke, welche (bezogen auf das luftgetrocknete Blatt) etwa 19 Gew.-5ζ defibrierte Holzfasern, etwa 25 Gew.-^ Bauxitteilchen, etwa 12 Gew.-^ Hydratcellulosegel, etwa 3 Gew.-$ Stärke, etwa 35 Gew.-^ expandierten Vermiculit und etwa 6 Gew.-^ Ton enthält.
- 24 70981 9/ 1 ΓΗ7
DE19762649724 1975-11-10 1976-10-29 Feuerbestaendige pappe bzw. platte aus einer bauxitzusammensetzung Withdrawn DE2649724A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/630,615 US4077833A (en) 1975-07-21 1975-11-10 Fire resistant, bauxite-containing, wood composition board

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2649724A1 true DE2649724A1 (de) 1977-05-12

Family

ID=24527889

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762649724 Withdrawn DE2649724A1 (de) 1975-11-10 1976-10-29 Feuerbestaendige pappe bzw. platte aus einer bauxitzusammensetzung

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS5274661A (de)
BR (1) BR7600777A (de)
DE (1) DE2649724A1 (de)
FI (1) FI64568C (de)
FR (1) FR2330752A1 (de)
SE (1) SE7609449L (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3202488A1 (de) * 1981-02-23 1982-09-16 Okamura, Tatsuro, Ube, Yamaguchi Feuerhemmendes baumaterial und verfahren zu dessen herstellung

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2448968A1 (fr) * 1979-02-16 1980-09-12 Rougier & Fils Sa Procede de realisation d'un panneau de particules lignocellulosiques agglomerees par un liant mixte organo-mineral, et panneau hydrofuge et ignifuge obtenu par la mise en oeuvre de ce procede
WO2008127578A2 (en) * 2007-04-13 2008-10-23 The University Of Maine System Board Of Trustees Fire resistant fibrous composite articles

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2108761A (en) * 1936-03-28 1938-02-15 Homasote Company Fire resistant pulp board
US2680102A (en) * 1952-07-03 1954-06-01 Homasote Company Fire-resistant product from comminuted woody material, urea, or melamine-formaldehyde, chlorinated hydrocarbon resin, and hydrated alumina

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3202488A1 (de) * 1981-02-23 1982-09-16 Okamura, Tatsuro, Ube, Yamaguchi Feuerhemmendes baumaterial und verfahren zu dessen herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5274661A (en) 1977-06-22
FR2330752A1 (fr) 1977-06-03
FR2330752B1 (de) 1981-05-29
BR7600777A (pt) 1977-05-10
SE7609449L (sv) 1977-05-11
FI64568C (fi) 1983-12-12
FI762939A (de) 1977-05-11
FI64568B (fi) 1983-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US4077833A (en) Fire resistant, bauxite-containing, wood composition board
DE60219443T2 (de) Faserverstärkte zementmaterialien unter verwendung von chemisch abgeänderten fasern mit verbesserter mischbarkeit
EP2418184B1 (de) Verfahren zur Herstellung von alpha-Calciumsulfat-Halbhydrat
DE2829759A1 (de) Masse auf mineralfaserbasis
DE2731934A1 (de) Verfahren zum herstellen von papier oder dergleichen
DE3322357A1 (de) Papier fuer gips-bauplatten
DE3401237C2 (de)
DE1053388B (de) Feuerbestaendiges Mineralfaser-Erzeugnis
DE2123509A1 (de) Tafelförmiger Isolierkörper
EP0033391B1 (de) Verfahren zum Herstellen schwer entflammbarer oder nicht brennbarer Produkte auf der Basis fasriger Materialien
DE3105593C2 (de) Verfahren zur Herstellung von plastischen Massen zur Weiterverarbeitung zu feuerbeständigen oder feuerfesten Materialien, nach dem Verfahren hergestellte Massen und ihre Verwendung
DE1246515B (de) Verfahren zur Herstellung von Bau- und Isolierplatten
US4173248A (en) Medium density, high strength lignocellulose composition board including exhaustively hydrated cellulosic gel binder
DE3202488C2 (de)
DE2649724A1 (de) Feuerbestaendige pappe bzw. platte aus einer bauxitzusammensetzung
DE2624130A1 (de) Verfahren zur herstellung kuenstlicher faserprodukte
CH163562A (de) Verfahren zur Herstellung von Faserstoffplatten für die Bau-, Möbel-, Verpackungsindustrie usw.
DE2243145A1 (de) Verfahren zur herstellung von faserhaltiger thermischer isolierpappe
DE3416940A1 (de) Papier mit flammfester einlage und unter dessen verwendung hergestelltes laminat
DE4227920A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Baumaterialien, insbesondere von Platten
DE809405C (de) Verfahren zur Herstellung von Bauplatten oder Formkoerpern aus fossilen Pflanzenfasern
EP0199070A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Formteilen
DE2737058A1 (de) Zementgebundener baustoff, der mit fasern bewehrt ist und verfahren zur herstellung desselben
AT411736B (de) Dämmstoff auf basis von cellulose sowie verfahren zu seiner herstellung
DE873037C (de) Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus Stroh

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination