DE2648846B2 - Verfahren zum Herstellen einer Elektrodenanordnung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Elektrodenanordnung

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DE2648846B2
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Ralph Desmond Braintree Essex Nixon (Grossbritannien)
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Teledyne UK Ltd
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English Electric Valve Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/46Control electrodes, e.g. grid; Auxiliary electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/10Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes
    • H01J31/12Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes with luminescent screen
    • H01J31/15Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes with luminescent screen with ray or beam selectively directed to luminescent anode segments

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  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Hersteilen einer Elektrodenanordnung, die eine Vielzahl elektrisch gegeneinander isolierter, in einer Ebene parallel zu und in bestimmtem Abstand von einer Trägerplatte angeordneter ebener Gitterteile besitzt, bei dem mittels eines aushärtbaren Bindemittels die Gitterteile mit der Trägerplatte verbunden werden.
Ein derartiges Verfahren findet insbesondere Anwendung zur Herstellung von Elektrodenanordnungen für Kathodenstrahlanzeigeröhren mit einem Leuchtschirm und einer Vielzahl von zwischen dem Leuchtschirm und dem Elektronenstrahlerzeuger angeordneten, getrennt ansteuerbaren Elektroden.
Vornehmlich dann, wenn derartige Anzeigeröhren als sogenannte 7-Segment-Anzeigeröhren ausgebildet sind, ist es erforderlich, die verschiedenen Gittersegmenti; elektrisch gegeneinander isoliert auszubilden, damit sie individuell angesteuert werden können. Da das Material der Gittersegmente dünn und zerbrechlich ist und zudem die Segmente zueinander und parallel zur Trägerplatte ausgerichtet sein müssen, erweist sich die Herstellung derartiger Gitterelektroden als schwierig und kostspielig. Bei Verwendung einer elektrisch leitenden Trägerplatte kommt erschwerend hinzu, dall die Segmente nicht nur gegeneinander isoliert sein müssen, sondern auch in Bezug auf die Trägerplatte, so daß zwischen den Gitterelementen und der Trägerplatte eine isolierende Zwischenschicht eingebracht werden muß, auf der die einzelnen Gillersegmenle parallel zur Trägerplatte und in vorbestimmtem Abstand anzubringen sind.
In der DE-AS 19 58 008 ist bereits ein Verfahren beschrieben, bei dem auf die Oberfläche einer isolierenden Trägerplatte eine mit Fenstern versehene Steuerlektrode aufgeklebt ist, wobei allerdings die Steuerelektrode aus einer Metallplatte besteht und nur die Fenster mit auf diese Metallplatte auf geklebten Metallsieben bedeckt werden.
ίο Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei geringem technischem Aufwand einen bestimmten Abstand zwischen den Gitterelektroden und der Trägerplatte garantiert
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dem Bindemittel vor dem Aufbringen auf die Trägerplatte feste Teilchen beigemengt werden, die größer sind als die Maschenweite des Materials der Gitterteile.
Dadurch erreicht man auf einfache Weise, daß das während des Herstellvorgangs auf die mit unausgehärtetem Bindemittel bedeckte Trägerplatte aufgelegte Materia! der Gittersegmente durch die festen Teilchen parallel zur Trägerplatte und in einem bestimmten Abstand zu ihr gehalten werden und daß diese Zuordnung auch während des Aushärivorganges beibehalten wird. Es entsteht also zwischen dem Gittermaterial und der Trägerplatte eine ganz definierte isolierende Schicht von vorgegebener Dicke, ohne daß
jo aufwendige Justiermaßnahmen erforderlich wären.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung dieses Verfahrens besteht darin, daß nach dem Aufbringen des Bindemittels auf die Trägerplatte zunächst eine zusammenhängende Lage des Gittermaterials aufge-
J5 bracht wird und daß erst nach dem Aushärten des Bindemittels das Gittermaterial in Segemente zerteilt wird. Dabei werden also nicht die einzelnen Segmente auf das unausgehärtete Bindemittel aufgebracht und zueinander justiert, es wird vielmehr eine geschlossene Lage des Gittermaterials aufgelegt und erst nach dem Aushärten in die erforderliche Anordnung von Segmenten zerteilt. Dadurch erübrigt sich das vorherige Ausrichten der einzelnen Segmente, und es wird die Gefahr beseitigt, daß sich die einzelnen Segmente auf dem noch flüssigen Bindemittel während des Aushärtvorgangs oder bei der Handhabung gegeneinander verschieben. Die Aufteilung des Gittermaterials erfolgt dabei derart, daß mittels geeigneter Werkzeuge durch das Gittermaterial hindurch in die ausgehärtete
so Bindemittelschicht hinein eine Rinne geformt wird, so daß die dadurch gebildeten Segmente der Gitterelektrode einwandfrei voneinander und von der Trägerplatte isoliert sind.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine nach dem Verfahren hergestellte Elektrodenanordnung in Draufsicht, und
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie X- Yder F i g. 1.
Die Elektrodenanordnung besteht aus einer metallischen Trägerplatte 1 mit sieben Öffnungen 2, die in Form einer stilisierten Acht angeordnet sind. Die Platte 1 trägt eine Schicht aus Gittermaterial 3, die durch eine dünne Schicht aus elektrisch isolierendem Zement 4 angebracht wurde. Der Zement 4 enthält (nicht getrennt
£C£.cigicy ι ciiCiici!, uic gi uL>ci ai& uic maacnciiwciic UC5
Gittermaterials 3 sind und auf diese Weise dazu dienen, Jas Gittermaterial 3 von der Platte 1 getrennt zu halten. Es ist nicht nötig, daß alle Teilchen größer als die Maschenweite des Gitters sind. Nachdem das Gittermaterial 3 an der Platte befestigt ist, wird das Gittermaterial 3 in sieben voneinander elektrisch isolierte Abschnitte 31 bis 37 unterteilt, indem Rillen 5 erzeugt werden, die sich bis in die Zeinentschicht hineinerstrecken.
Das Verfahren zur Herstellung der Elektrodenanord- ι ο nung ist folgendermaßen beschaffen:
Die öffnungen 2 werden in einer rechteckigen Metallplatte 1 durch einen üblichen Bearbeitungsvorgang, z. B. durch Stanzen ausgebildet Das hitzebeständige Material, ein Glaszement, wird mit einem Binder aus in Amylazetat ι s gelöster Nitrozellulose gemischt Teilchen aus mit der Mischung nicht reagierendem, isolierendem, hochschmelzendem Material, z. B. Siliciumdioxid Aluminiumoxid oder mikroskopische Glaskugeln werden zu der Mischung hinzugefügt Die Teilchen haben Durchmesser, die die Ausmaße der Löcher in dem Gittermaterial 3 übertreffen und bilden typischerweise etwa 20% des Gemisches. Das Gemisch wird dann dick auf die Platte 1 aufgetragen und angetrocknet. Das Gitter 3 wird aufgelegt und eine Druckplatte wird über dem Gitter angebracht, während die Mischung bei einer Temperatur von etwa 4500C einige Stunden lang eingebrannt wird. Der Binder zersetzt sich und der Glaszement wird anfangs glasig und bildet dann ein keramisches Material, das nicht mehr aufgeschmolzen werden kann. Die jeweilige Glaszementsorte wird so ausgewählt, daß sie einen Ausdehnungskoeffizienten besitzt der mit dem der Platte und des Gittermaterials übereinstimmt Während des Einbrennens halten die hitzebeständigen Teilchen das Gitter so von der Platte 1 entfernt daß, wenn der Glaszement hart ist das Gitter elektrisch gegen die Trägerplatte isoliert ist Während des Einbrennvorgangs kann etwas Glaszement durch die Löcher in dem Gittermaterial, wie bei 6 angedeutet, hindurchtreten, wodurch die Bindung zwischen dem Gittentiaterial 3 und der Platte 1 verstärkt wird.
Die einzelnen Segmente 31 bis 37 werden danach aus dem anfangs zusammenhängenden Gittermaterial 3 unter Benutzung eines schmalen Schleifrädchens mit hoher Umdrehungsgeschwindigkeit ausgebildet, indem die Rillen 5 ausgeschliffen werden, die die einzelnen Segmente voneinander und von der Platte 1 elektrisch isolieren.
Die Erfindung ermöglicht die Herstellung in Segmente unterteilter Gitterelektroden, die straff in einer Ebene gehalten werden, die sich parallel zu und dicht an der Ebene der Trägerplatte erstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen einer Elektrodenanordnung, die eine Vielzahl elektrisch gegeneinander isolierter, in einer Ebene parallel zu und in bestimmtem Abstand von einer Trägerplatte angeordneter ebener Gitterteile besitzt, bei dem mittels eines aushärtbaren Bindemittels die Gitte:rteile mit der Trägerplatte verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bindemittel (4) vor dem Aufbringen auf die Trägerplatte feste Teilchen beigemengt werden, die größer sind als die Maschenweite des Materials der Gitterteile (2).
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufbringen des Bindemittels (4) auf die Trägerplatte (1) zunächst eine zusammenhängende Lage eines Gittermaterials (3) angebracht wird und daß erst nach dem Aushärten des Bindemittels das Gittermaterial in Segmente zerteilt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte aus Metall und das Bindemittel und die festen Teilchen aus elektrisch isolierenden Materialien bestehen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein Glaszement ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehendem Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Teilchen aus Siliziumdioxid oder Aluminiumoxid bestehen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Teilchen Glaskügelchen sind.
DE2648846A 1976-08-25 1976-10-27 Verfahren zum Herstellen einer Elektrodenanordnung Expired DE2648846C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB35413/76A GB1576213A (en) 1976-08-25 1976-08-25 Mesh electrodes

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DE2648846A1 DE2648846A1 (de) 1978-03-02
DE2648846B2 true DE2648846B2 (de) 1979-07-12
DE2648846C3 DE2648846C3 (de) 1980-03-13

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DE2648846A Expired DE2648846C3 (de) 1976-08-25 1976-10-27 Verfahren zum Herstellen einer Elektrodenanordnung

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US (1) US4155026A (de)
DE (1) DE2648846C3 (de)
FR (1) FR2363182A1 (de)
GB (1) GB1576213A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
US4155026A (en) 1979-05-15
GB1576213A (en) 1980-10-01
FR2363182A1 (fr) 1978-03-24
DE2648846A1 (de) 1978-03-02
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