DE2648656A1 - An wandungen anzuordnendes schaltglied - Google Patents

An wandungen anzuordnendes schaltglied

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DE2648656A1
DE2648656A1 DE19762648656 DE2648656A DE2648656A1 DE 2648656 A1 DE2648656 A1 DE 2648656A1 DE 19762648656 DE19762648656 DE 19762648656 DE 2648656 A DE2648656 A DE 2648656A DE 2648656 A1 DE2648656 A1 DE 2648656A1
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electrical switching
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Rainer Dipl Phys Berthold
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Busch Jaeger Elektro GmbH
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Busch Jaeger Elektro GmbH
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    • HELECTRICITY
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    • H03K2017/9602Touch switches characterised by the type or shape of the sensing electrodes

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  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

  • An Wandungen anzuordnendes Schaltglied -
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein an Wandungen von Geräten, Anlagen oder Aufenthaltsräumen anzuordnendes, mit zur Stromführung dienenden Zu- und Ableitungen versehenes, manuell zu betätigendes elektrisches Schaltglied.
  • Es ist eine sehr große Anzahl von manuell zu betätigenden elektrischen Schaltgliedern bekannt, die zur Schaltung elektrischer Leistungen in der Größenordnung von einigen Watt bis hin zu einigen hundert Watt geeignet sind. Diese bekannten Schaltglieder, auch kurz "Schalter" genannt, kann man unter anderem in zwei Gruppen einteilen, nämlich in Schalter bzw. Schaltglieder, die a u f eine Trägerwandung montiert werden, und demgegenüber solche Schalter, die i n ihrer Trägerwandung versenkt eingebaut werden, so daß sie garnicht pder üblicherweise nur geringfügig über ihrer Trägerwandung vorstehen. In der Hausinstallationstechnik verwendet man hierfür auch die Ausdrücke "Aufputzschalter" und nUnterputzschalter".
  • In ihrem gesamten Ausmaß über ihrer Trägerwandung vorstehende Schaltglieder finden in aller Regel nur noch dort Anwendung, wo dieses aus technischen oder physikalischen Gründen notwendig erscheint, beispielsweise bei der Hausinstallationstechnik in Feucht räumen oder in explosionsgefährdeten Räumen, in denen gekapselte Schalter Verwendung finden.
  • Auf ihre Trägerwandung aufgesetzte Schalter weisen zwar die Vorteile auf, daß sie mit nur geringem Aufwand auf dieser Trägerwandung befestigbar sind, ferner, daß sie nach ihrer Entfernung - abgesehen von kleinen Bohrungen für Schrauben oder dergleichen - keine Wandungsausbrüche hinterlassen, und schließlich, daß ihr Inneres relativ leicht zugänglich ist. Sie haben Jedoch auch manche Nachteile, nämli-ch u.a. den, daß sie infolge ihres Vorstehens über der Trägerwandung leicht beschädigt werden können, außerdem benötigten sie ein aufwendigeres Gehäuse und nicht zuletzt ist der Nachteil zu nennen, daß solche "vorstehenden" Schalter als unschön und "unmodern'l empfunden werden. Letzteres trifft sowohl bei Geräten und Anlagen, als auch bei der Installation von Aufenthaltsräumen, also in der Haus- -installationstechnik, zu.
  • Weitaus beliebter und manche Vorteile bietend sind die Schalter der anderen genannten Gruppe, also die in ihre Trägerwandung versenkbaren Schaltglieder, auch "Einbauschalter" oder wie schon erwähnt, "Unterputzschalter" genannt. Ihre Vorteile liegen in der gegen mechanische Beschädigungen weitgehend geschützten Anordnung in bzw. hin--ter ihrer Trägerwandung und in ihrem höchstens geringfügigen Vorstehen über die Ebene der Wandung. Ihre Nachteile, nämlich die Anbringung entsprechender Ausbrüche in ihrer Trägerwandung, werden trotz des Kostenaufwandes bei Geräten und Anlagen meistens in Kauf genommen. Dieses gilt auch für das Gebiet der Hausinstallationstechnik, wo die Unterputz-Verlegung von Schaltern, Steckdosen usw. mit einent gewissen Mehraufwand verbunden ist, dafür aber andere, bekannte Vorteile erzielbar sind. Kostenaufwendig und auch nacilteilig in mancher anderen Hinsicht ist es allerdings sowohl bei Geräten und Anlagen als auch bei der Hausinstallatuon, versenkte bzw. unterputzverlegte Schalter nachtraglich, also nach erfolgter Fertigstellung der Anlagen, Gerate oder der Wandungen von Aufenthaltsräumen, anzubringen.
  • Besondere Probleme hinsichtlich der Installation von (Licht-) Schaltern treten bei der Herstellung von Wandungselementen fur den Fertighausbau auf. Im Gegensatz zu Steckdosen für die Speisung von steckbaren Leuchten oder anderen Stromverdbrauchern, beispielsweise Heizlüftern, elektronischen Unte'"1tungsgeräten usw. ... im Gegensatz also zu der Montage von Steckdosen, die von Stromschienen in Fußbodenleisten oder von in der Wandung eingelassenen, durchgehenden und an beliebigen Stellen anzapfbaren Leitungen versorgt werden können, sind die Erfordernisse bei Lichtschaltern anders gelegen. Ihre Anordnung kann nämlich nicht nahe dem Fußboden erfolgen, und es genügt auch nicht, die Zu- und Ableitungen mit der nächstgelegenen Stromanschlußschiene zu verbinden, vielmehr gilt es, bestimmte VersorgungsleituENgen zwar ganz bestimmte Leuchtenanschlüsse oder andere StrDmverbraucher anzusteuern. Diese Probleme treten schon bei der Projektierung und dem Bau von Fertighauswandungen auf-' erst recht aber bei nachträglich erwünschter InstallatlXo, also nach fix und fertig erfolgter Aufstellung von Audfentbaltsräumen in Fertigbauweise.
  • Die vorliegende Erfindung stellt es sich nun zur Aufgabe, die geschilderten Probleme zufriedenstellend zu lösen, gegeenenfalls unter Inkaufnahme einer komplizierteren Technik und eines etwas höheren materiellen Aufwandes, und hierbei insbesondere die Möglichkeiten nachträglicher Installationen im (Fertig-)Hausbau und in der Anlagentechnik zu berücksichtigen.
  • Eine Losung der genannten Aufgabenstellung ist gemäß der vorliegenden Erfindung darin zu sehen, daß das Schaltglied einschließlich seiner Zu- und Ableitungen aus zwei höch -stens foliendicken Leiterbahnen erstellt wird, deren eine Enden in einem Betätigungsbereich münden, und hier - ein kapazitives Element bildend - nahe aneinandergeführt sind, und deren andere Enden an einen gegebenenfalls weit vom Betätigungsbereich entfernt angeordneten elektrischen Schwingkreis geführt sind, der seinerseits ein elektronisches Lastrelais zum vorzugsweise kontaktlosen Schalten von Ohm'schein und/oder induktiven Stromverbrauchern zu betätigen vermag. Die Funktion einer derartigen Anlage ist folgendermaßen zu erläutern: Die in den Betätigungsbereich einmwidenden Enden des Schaltgliedes bilden hier, wie bereits ausgeführt, einen Kondensator, dessen Kapazität und -Widerstand sich durch Auflegen oder ganz dichte Annäherung beispielsweise einer Hand verändert. Hierdurch wird der genannte elektrische Schwingkreis verstimmt und dieses wiederum führt zum Schalten eines elektronischen Lastrelais.
  • Derartige elektronische Schalter sind bekannt (siehe beispielsweise die DT-PS 1 762 454) und bedürfen deshalb keiner weitergehenden Erläuterung.
  • Erwahnt sei lediglich, daß für die Ansteuerung und Verstimmung des Schwingkreises ein geringer Strom von geringer Spannung genügt, so daß es für die entsprechenden Leiterbahnen keiner nennenswerten Leiterquerschnitte und auch keiner besonderen Isolierung zum Schutz vor einer Gefährdung bedarf. Der Vorteil eines solchen erfindungsgemäßen Schaltgliedes liegt auf der Hand: Durch seine foliendicke, also äußerst flache und nahezu nur zweidimensionale Ausbildung-ist es möglich, ihn auf Wandungen aufzubringen, ohne daß er spürbar über diese Wandungen hinausragt und die geschilderten Nachteile vorstehender Schalter verursacht.
  • Beispielsweise ist es möglich, derartige Schaltglieder zwischen der Wandung eines Fertighauselementes und einer darauf aufgebrachten Tapete anzuordnen, wodurch sowohl das Schaltglied selbst als auch seine Zu- und Ableitungen praktisch unsichtbar werden.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens beziehen sich auf die Ausbildung des kapazitiven Elementes, wobei dessen einfachste Form darin besteht, daß die Enden der in den Betätigungsbereich geführten. Leiterbahnen in ihrem Verlauf zunächst einen größeren Abstand voneinander aufweisen, dann - infolge Richtungsänderung wenigstens einer der beiden Leiterbahnen - senkrecht oder in einem Winkel oder in einem Bogen zueinander geführt sind und anschließend in geringem Abstand parallel zueinander - hier eine gerade Kondensatorstrecke bildend - verlaufen und enden.
  • Zur Vergrößerung der Kondensatorkapazität und somit auch zur Vergrößerung der Kapazitätsänderung bei Annäherung oder Auflegen einer Hand ist es vorteilhaft, die genannte Kondensatorstrecke in einem gewissen Ausmaß möglichst lang auszubilden. Allerdings soll aber auch vermieden werden, den Betätigungsbereich unnötig groß oder gedehnt auszubilden. Entsprechend zweckmäßiger Weiterbildungen des Erfindungsgedankens wird deshalb vorgeschlagen, die genannte Kondensatorstrecke beispielsweise zickzackartig verlaufen und enden zu lassen; etwa gleichwertig wäre aber auch eine kreisförmige oder ovale (ellipsenförmige) Kondensatorstrekke oder ihr spiralartiger oder schneckenartiger Verlauf, alles also Ausbildungen, die sich in einem runden oder quadratischen Betätigungsbereich gut unterbringen lassen.
  • Eine zweckmäßige,von den vorher beschriebenen Ausbildungsformen stärker abweichende Gestaltung des kapazitiven Elementes ist darin zu sehen, daß die Enden der in den Betätigungsbereich geführten Leiterbahnen in ihrem Verlauf zunächst einen größeren Abstand voneinander aufweisen, um sich dann jeweils in einen etwa kammartig ausgebildeten Leiterbereich mit wenigstens zwei etwa parallel zueinander verlaufenden Enden aufzugliedern, wobei die Enden der beiden kammartigen Leiterbereiche einander entgegengerichtet sind und - um etwa den halben Abstand der parallelen Enden zueinander versetzt - ineinandergreifen. Eine derartige Ausbildung erlaubt es, in einen verhältnismäßig kleinen, etwa der Fläche eines üblichen Lichtschalters entsprechenden Betätigungsbereich einen wirkungsvollen Kondensator unterzubringen.
  • Bei der Gestaltung eines elektrischen Schaltgliedes nach der vorliegenden Erfindung ist die technische Frage zu klären, aus welch einem Leitermaterial die elektrischen Leiterbahnen herzustellen sind. Einer vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgedankens zufolge ist es vorgesehen, die Leiterbahnen für die Zu- und Ableitungen einschließlich ihrer in den Betätigungsbereich ragenden Enden aus einem elektisdi leitfähigen Lack (Leitlack) herzustellen,der auf elektrisch isolierende Fläche«er Wandungen von Geräten, Anlagen oder von Aufenthaltsräumen aufzutragen ist. Besonders vorteilhaft kann es sein, mindestens für die Bildung der Leiterbahnen außerhalb des Betätigungsbereiches einen klarsichtigen, vorzugsweise matten Leitlack zu verwenden. Eine derartige Ausgestaltung erlaubt es, das Schaltglied einschließlich seiner Zu- und Ableitungen beispielsweise unmittelbar auf Tapeten oder vergleichbare Wandbeläge aufzutragen.
  • Ebensogut ist es aber auch möglich, und u.U. besonders zweckmäßig und störungsunanfällig, die Leiterbahnen wenigstens streckenweise aus sehr dunnen blanken oder lackisolierten Drähten herzustellen. Die Verwendung von Drähten bietet den Vorteil, daß im Falle der Gefahr von Wandungsrissen oder unvermeidbaren geringfügigen Verschiebungen von Wandungsteilen gegeneinander, die Leiterstrecke an jenen Stoßstellen nicht Gefahr läuft, unterbrochen zu werden.
  • Eine andere Ausgestaltung ist darin zu sehen, daß die Leiterbahnen wenigstens streckenweise als auf Trägerflächen aufgedampfte metallische Schichten ausgebildet sind. Ebensogut ist es aber - gemaß einer anderen Ausbildung des Erfindungsgedankens - möglich und aus Gründen beispielsweise der Korrosionsgefährdung besonders zweckmäßig, die Leiterbahnen aus leitfähigen Kunststoffolien herzustellen.
  • In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt der Gedanke, die Leiterbahnen einschließlich ihrer Enden innerhalb der Betätigungsbereiche auf dünne Isolierfolien aufzutragen, die dann ihrerseits auf die Wandungsflächen der Geräte bzw.
  • Anlagen oder Auf enthaltsräume aufzubringen sind. Ein derartiges Vorgehen eröffnet auch dem normal ausgerüsteten Elektroinstallateur, daruber hinaus aber auch Hobby-Bastlern und handwerklich geschickten Leuten, die Installation oder Versetzung von elektrischen Schaltgliedern der hier beschriebenen Art.
  • -?O --erwünscht ---auf ---der-einen---Seite die unsichtbare oder -sogut wie unsichtbare Verlegung der elektrischen Schaltglieder und ihrer Zu- und Ableitungen ist, so notwendig ist es auf der anderen Seite, die Lage des Betätigungsbereiches irgendwie kenntlich zu machen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sieht deshalb vor, daß der Betätigungsbereich durch eine optisch erkennbare Markierung begrenzt ist. Eine derartige Markierung kann in Form einer sichtbaren Umrandung oder beispielsweise in einer Einfärbung des gesamten Betätigungsbereiches bestehen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn wenigstens ein Teil der optisch erkennbaren Markierung des Betätigungsbereiches von einer phosphoreszierenden Schicht gebildet oder mit einer solchen überdeckt ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Lage des elektrischen Schaltgliedes auch bei völliger Dunkelheit wahrnehmbar ist.
  • Eine andere Möglichkeit für die Markierung des Betätigungsbereiches besteht darin, daß er sich - wenigstens teilweise - von den benachbarten Flächen räumlich abhebt. Dieses kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Betätigungsbereich mittels einer auf die Trägerwandung aufgebrachten dünnen Scheibe, vorzugsweise aus Glas oder Kunststoff, markiert und gleichzeitig schützend abgedeckt wird. Eine derartige räumliche spürbare Markierung bietet - außer dem Schutz des Betätigungsbereiches - auch noch einen anderen Vorteil, nämlich den, daß sie auch bei schlechten Beleuchtungsverhältnissen oder von Blinden bzw. stark sehbehinderten Leuten ertastet werden kann.
  • Anhand von figürlichen Darstellungen und der nachfolgenden Beschreibung hierzu sollen der Erfindungsgegenstand und insbesondere die möglichen Ausgestaltungen von Beeätigungsbereichen und der darin endenden Leiterbahnen näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung ein elektrisches Schaltglied mit zu einem elektrischen Schwing-- kreis und einem elektronischen Schaltrelais führenden Leiterbahnen und die Figuren 2 bis 5 mehrere Ausgestaltungen von in Betätigungsbereiche gefügten elektrischen Schaltgliedern gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • F i g u r 1 zeigt einen auf einer nicht näher angedeuteten Wandung aufgebrachten Betätigungsbereich 11, der durch eine Umrandung 1.2 markiert und begrenzt ist. In diesen Betätigungsbereich Ii sind zwei Enden von Leiterbahnen 13 und 14 eingeführt, und zwar dergestalt, daß diese Leiterbahnenden zunächst einen größeren Abstand voneinander aufweisen, dann in einem Winkel zueinander geführt sind und schließlich nahe nebeneinander und parallel zueinander verlaufen und enden. Dieser letztgenannte Bereich der Leiterbahnenden bildet einen Kondensator 15, dessen kapazitiver Widerstand durch Beruhrung bzw. Annäherung beispielsweise einer Hand veränderbar ist.
  • Die anderen Enden der Leiterbahnen 13 und 14 führen zu einem elektrischen Schwingkreis 16, der im vorliegenden Falle nur blockschaltbildlich angedeutet ist. Dieser elektrische Schwingkreis 16 ist seinerseits - über Zuleitungen 17 undl8 -mit Versorgungsleitungen 19 und 20 eines elektrischen Netzes 21 verbunden und weist außerdem Verbindungsleitungen 22 und 23 zu einem ebenfalls nur blockschaltbildlich dargestellten elektronischen Lastrelais 24 auf. Auch dieses elektronische Lastrelais 24 ist über Leitungen 25 und 26 mit den Versorgungsleitungen 19 und 20 des elektrischen Netzes 21 verbunden. Auße3SSem weist es Zuieitungen 27-und 28zu einem zu schaltenden Stromverbraucher, im vorliegenden Flle zu einer Leuchte 29, auf.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen elektrischen Schaltgliedes, welches sich also zusammensetzt aus den beiden Leiterbahnen 13 und 14 und dem von diesen Leiterbahnen 13 und 14 gebildeten Kondensator 15, sei wie folgt noch einmal erläutert: Bei entsprechender Stromversorgung durch das elektrische Netz 21 fließt über die Leiterbahnen 13 und 14 ein geringer Strom, dessen Ausmaß durch den Kondensatorbereich wesentlich beeinflußt ist. Dieser Stromfluß ist so abgestimmt, daß der elektrische Schwingkreis 16 harmonisch arbeitet. Wird nun die Kapazität des Kondensators 15 durch Annäherung einer Hand verändert, so ändert sich auch der i den Leiterbahnen 13 und 14 fließende Strom, wodurch eine Verstimmung des elektrischen Schwingkreises 16 erfolgt. Die ses wiederum ändert das vom elektrischen Schwingkreis 16zu elektronischen Lastrelais 24 übermittelte Signal, wodurch dieses Lastrelais 24 in eine andere Schaltlage gekippt wird d.h. also beispielsweise die Leuchte 19 mit Strom versorgt.
  • Dieser Zustand bleibt bestehen, bis der Kondensator 15 im Betätigungsbereich 11 erneut durch Annäherung einer Handbe einflußt wird und nun - in geschilderter Weise - das Lastrelais 24 erneut zu einem Schaltvorgang gebracht, also in die entgegengesetzte (ursprüngliche) Schaltlage zurückgeschaltet wird. Hiermit wird erreicht, daß die Leuchte 29 wieder ausgeschaltet ist. Wie aus dem vorher Gesagten zu entnehmen ist, handelt es sich also bei dem elektronischen Lastrelais 24 um eine Art Stromstoßrelais, welches seine Schaltlage aufgrund von Stromimpulsen ändert.
  • Wie schon zum Ausdruck gebracht, sind sowohl die Leiterbaharen 13 und 14 als auch deren in den Betätigungsbereich 11 ragenden, einen Kondensator 15 bildenden Enden höchstens foliendick ausgebildet, so daß sie sich, ohne nennenswert aufzutragen auf entsprechenden Wandungen von Anlagen Geräten oder Aufenthaltsräumen verlegen lassen.
  • F i g u r 2 zeigt einen anderen Betätigungsbereich 30 eines elektrischen Schalt gliedes und darin mündende Leiterbahnen 31 und 32. Diese Leiterbahnen 31 und 32 weisen zunächst, ähnlich wie diejenigen in Fig. 1, einen größeren Abstand voneinander auf, sind dann infolge Richtungsänderung der Leiterbahn 31 nahe zusammengeführt und nehmen nun, nahe parallel geführt, einen zickzackartigen Verlauf. Hierdurch bildet sich ein Kondensator 33, dessen Aufgaben denen des Kondensators 15 in Fig. 1 entsprechen. Der Betätigungsbereich 30 ist durch kreisförmig geführte Linienabschnitte 34 markiert, s begrenzt und sichtbar, wohingegen die Leiterbahnen 31 und 32 und gegebenenfalls auch der den Kondensator 33 bildende Leiterbereich durchaus unsichtbar sein kann, nämlich dann, wenn er - beispielsweise - aus farblosem Leitlack oder aus farblosen Kunststoffolienabschnitten gebildet wird.
  • Das zuletzt Gesagte kann auch zutreffen auf das in der F i g u r 3 dargestellte elektrische Schaltglied, welches sich aus Leiterbahnen 35 und 36 bildet und dessen Betätigungsbereich 37 von einer Umrandung 38 umgeben ist. In diesem Falle ist die einen Kondensator 39 bildende Strecke der Leiterbahnen 35 und 36 kreisförmig ausgebildet und stellt eine Alternative zur Gestaltung des Kondensators 33 gemäß Figur 2 dar.
  • Eine weitere Alternativlösung zeigt die Darstellung in F i g u r 4 . Auch hier sind in einem Betätigungsbereich 40 die Enden von Leiterbahnen 41 und 42 eingeführt und spiralartig - einen Kondensator 43 bild&id- weitergeführt. Im vor-:.llegenon Falle;ist der Betäeigung;sbereich 40 durch kreis- - -förmig angeordnete Punktmarkierungen 44 markiert und begrenzt Auch hier können die Leiterbahnen 41 und 42, ebenso wie der Kondensator 43, aus farblosem Leitlack oder aus farblosen Kunststoffolien bestehen, so daß sie, im Gegensatz zu den Punktmarkierungen 44, im wesentlichen unsichtbar bleiben.
  • In F i g u r 5 schließlich ist ein elektrisches Schaltglied dargestellt, welches sich aus Leiterbahnen 45 und 46 zusammensetzt, die in einen mittels zweier balkenartiger Markierungen 47 und 48 angedeuteten Betätigungsbereich 49 hineinreichen. Wie aus der Darstellung in Fig. 5 ersichtlich, gliedern sich die Leiterbahnen 45 und 46 in jeweils kammartig ausgebildete Leiter auf, wobei alle einzelnen Leiterenden parallel zueinander verlaufen, wobei jedoch die Leiterenden der Leiterbahn 45 denjenigen der Leiterbahn 46 entgegengerichtet sind und - um etwa den halben Abstand der parallelen Enden zueinander versetzt - ineinandergreifen.
  • Auf diese Art wird ein wirkungsvoller Kondensator 50 gebildet, der die - im vorliegenden Falle etwa quadratische -Fläche des Betätigungsbereiches 49 in besonders günstiger Weise ausnutzt.
  • Wie eingangs der Figurenbeschreibung bereits gesagt, handelt es sich bei den dargestellten Ausbildungsformen lediglich um Beispiele. Es sind zahlreiche Abwandlungen sowohl fur die Ausbildung des Kondensatorteils als auch für die Gestaltung und Formgebung der Betätigungsbereiche, für die Wahl des Leitermaterials und die Verfahren für deren Aufbringung auf die Wandungsflächen denkbar und dem Erfindungsgedanken unterordenbar.

Claims (17)

  1. Patentansprüche An Wandungen von Geräten, Anlagen oder Auf enthaltsräumen anzuordnendes, mit zur Stromführung dienenden Zu- und Ableitungen versehenes, manuell zu betätigendes elektrischers Schaltglied, d a d u r c h g e k e n n z e i ch -n e t , daß dieses Schaltglied einschließlich seiner Zu- xInd Ableitungen aus zwei höchstens foliendicken Leiterbahnen (13,14; 31,32; 35,36; 41,42; 45,46) bestehet, deren eine Enden in einem Betätigungsbereich 30,37,40,49) münden und hier - ein kapazitives Element (15,33,39,43,50) bildend - nahe aneinandergeführt sind, und deren andere Enden an einen gegebenenfalls weit vom Betätigungsbereich entfernt angeordneten elektris;6hen Schwingkreis (16) geführt sind, der seinerseits ein elektronisches Lastrelais (24) zum vorzugsweise konta1t1osen Schalten von ohmschen und/oder induktiven Strainrerbrauchern (29) zu betätigen vermag.
  2. 2. Elektrisches Schaltglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Enden der in den Betätigungsbereich(11) -geführten Leiterbahnen (13,14) in ihrem Verlauf zunächst -einen größeren Abstand voneinander aufweisen, dann - infolge Richtungsänderung wenigstens einer der beiden Leiterbahnen - senkrecht oder in einem Winkel oder in einem Bogen zueinander geführt sind und anschließend in geringem Abstand parallel zueinander - eine gerade Kondensatorstrecke (15) bildend - verlaufen und enden.
  3. 3. Elektrisches Schaltglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der in den Betätigungsbereich (30) geführten Leiterbahnen (31,32) in ihrem Verlauf zunächst einen größeren Abstand voneinander aufweisen, dann - infolge Richtungsänderung wenigstens einer der beiden Leiterbahnen - senkrecht oder in einem Winkel oder in einem Bogen zueinander geführt sind und anschließend in geringem Abstand parallel zueinander - eine Kondensator strecke (39) bildend - zickzackartig verlaufen und enden.
  4. 4. Elektrisches Schaltglied nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der in den Betätigungsbereich (37) geführten Leiterbahnen (35,36) in ihrem Verlauf zunächst einen größeren Abstand voneinander aufweisen, dann - infolge Richtungsänderung wenigstens einer der beiden Leiterbahnen - senkrecht oder in einem Winkel oder in einem Bogen zueinander geführt sind und anschlie--ßend---in-- geringem geringem-A-bstand---parallel~zueinander-- eine Eondensatorstrecke (39) bildend - etwa kreisförmig oder oval (ellipsenförmig) verlaufen und enden.
  5. 5. Elektrisches Schaltglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der in den Betätigungsbereich(40 geführten Leiterbahnen (41,42) in ihrem Verlauf zunächst einen größeren Abstand voneinander aufweisen, dann - infolge Richtungsänderung wenigstens einer der beiden Leiterbahnen - senkrecht oder in einem Winkel oder in einem Bogen zueinander geführt sind und anschließend in geringem Abstand parallel zueinander - eine Kondensatorstrekke (43) bildend - spiralartig oder schneckenartig verlaufen und enden.
  6. 6. Elektrisches Schaltglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der in den Betätigungsbereich (49) geführten Leiterbahnen (45,46) in ihrem Verlauf zunächst einen größeren Abstand voneinander aufweisen, um sich dann-jeweils in einen etwa kammartig ausgebildeten Leiterbereich mit wenigstens zwei etwa parallel zueinander- -verlaufenden Enden aufzugliedern, wobei- di-e Enden der beiden kammartigen Leiterbereiche einander entgegenge-- richtet sind und - um etwa den halben Abstand der parallen Enden zueinander versetzt - ineinandergreifen.
  7. 7. Elektrisches Schaltglied nach einem der Ansprüche 1- bis dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen einschließlich der gegebenenfalls daran anschließenden, beispielsweise kammzinkenartig ausgebildeten Leiterbereiche, aus einem elektrisch leitfähigen Leitlack bestehen, der auf elektrisch isolierende Flächen der Wandungen von Geräten, Anlagen oder Aufenthaltsräumen aufgetragen ist.
  8. 8. Elektrisches Schaltglied nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß. mindestens für die Bildung der Leiterbahnen außerhalb des Betätigungsbereiches ein klarsichtiger, vorzugsweise matter Leitlack Verwendung findet.
  9. 9. Elektrisches Schaltglied nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen wenigstens streckenweise aus sehr dünnen blanken oder lackisolierten Drahten bestehen.
  10. 10. Elektrisches Schaltglied nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen wenigstens streckenweise als metallische Schichten ausgebildet sind, die auf die als Träger vorgesehenen Flächen in an sich bekannter Weise aufgedampft sind.
  11. 11. Elektrisches Schaltglied nach wenigstens einem der vortstehehe Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die-Leiterbahnen aus leitfähigen Kunststoffolien bestehen.
  12. 12. Elektrisches Schaltglied nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen einschließlich ihrer Enden innerhalb der Betätigungsbereiche auf dünne Isolierfolien aufgetragen sind, die ihrerseits auf die Wandungsflächen der Geräte bzw. Anlagen oder Aufenthaltsräume aufgebracht sind.
  13. 13. Elektrisches Schaltglied nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigucgsbereich durch eine optisch erkennbare Markierung (12,54,38,44; 47,48) begrenzt ist.
  14. 14. Elektrisches Schaltglied nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Markierung in Form einer sichtbaren Umrandung oder einer Einfärbung des gesamten Betätigungsbereiches ausgebildet ist.
  15. 15. Elektrisches Schaltglied nach den Anspruchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der optischen Markierung des Betätigungsbereiches von einer phosphoreszierenden Schicht gebildet oder mit einer solchen überdeckt ist.
  16. nach Elektrisches Schaltglied nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens Teile des Betätigungsbereiches von den benachbarten Flächen räumlich abheben.
  17. 17. Elektrisches Schaltglied nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsbereich mittels einer auf die Trägerwandungen aufgebrachten dünnen Scheibe, vorzugsweise aus Glas oder Kunststoff, markiert und gleichzeitig schützend abgedeckt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1512547A2 (de) * 2003-09-05 2005-03-09 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Gedruckte Sensor

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