DE2647634A1 - Sekundenspringer - Google Patents

Description

• Sekundenspringer
• Die Erfindung betrifft einen Sekundenspringer für eine Uhr, insbesondere für das Zeigerwerk einer Quarzuhr oder einer LC-Uhr.
• Sekundenspringer bezwecken die Erreichung eines Sekundenschrittes des Sekundenzeigers. Bei einer in Fig. 1 und 2 dargestellten bekannten Einrichtung dieser Art, die beispielsweise in Quarzuhren verwandt wird, ist ein Sekundenspringhebel 1 vorgesehen, der einen Schaltstein la trägt, der an dem Zahnkranz eines Sekundenrads 2 angreift. Dabei wird jedoch als nachteilig angesehen, daß an dem Zahnkranz des Sekundenrads sechzig Zähne vorgesehen werden müssen, damit der Sekundenzeiger mit Sekundenschritten weiterspringt. Deshalb ist insbesondere ein verhältnismäßig großer Durchmesser dieses Zahnrads erforderlich. Da das Sekundenrad im allgemeinen im zentrum des Uhrwerks angeordnet wird, muß bei großem Durchmesser die Batterie der Uhr entsprechend weit außen angeordnet werden, wodurch die erforderlichen Mindestabmessungen einer Armbanduhr vergrößert werden. Ferner ist bei diesen bekannten Sekundenspringern für den Sekundenspringhebel 1 ein Federarm lb erforderlich, an dem der Schaltstein la angeordnet ist, ein geschlitzter Stift ld, ein Führungsstift 3a und eine Stellschraube 4 erforderlich. Deshalb sind derartige Einrichtungen verhältnismäßig teuer in der Herstellung. Beim Zusammenbau ist es außerdem schwierig, diese Einzelteile genau einzujustieren, damit eine geeignete Federkraft auf den Schaltstein ausgeübt wird.
• Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Sekundenspringer der eingangs genannten Art unter möglichst weitgehender Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart zu verbessern, daß kein Sekundenspringhebel erforderlich ist. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.
• Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 und 2 einen bekannten Sekundenspringer; Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Sekundenspringer gemäß der Erfindung; und Fig. 4 eine Schnittansicht durch das Ausführungsbeispiel in Fig. 3.
• Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Sekundenrad 2 mit einer Sekundenwelle 2b vorgesehen, die im allgemeinen im Zentrum des Uhrgehäuses angeordnet wird. An der Sekundenwelle ist ein nicht dargestellter Sekundenzeiger befestigt, der jeweils um einen Sekundenschritt springt.
• Das Sekundenrad 2 ist auf einem zentralen Rohr 3b drehbar angeordnet, das an einer Platte 3 befestigt ist. An einem Träger 7 ist ein Zapfenlager 7a für einen Wellenzapfen an der Sekundenwelle 2b angeordnet, welcher Wellenzapfen durch dieses Zapfenlager 7a vorragt. An dem oberen Ende der Sekundenwelle 2b greift eine Halte feder 5 an, die mit Hilfe einer Schraube 6 an der Trägerplatte 7 derart befestigt ist, daß eine geeignete Federkraft ausgeübt wird.
• Zweckmäßigerweise ist in der Trägerplatte ein Kanal 7b ausgebildet, um die Dickenabmessung der Uhr möglichst gering zu halten. Der Antrieb des Sekundenrads erfolgt bei bekannten Uhren dieser Art mit Hilfe eines Schrittmotors über einen Getriebezug 9.
• Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Sekundenwelle des Sekundenrads mit einer geeigneten Federkraft durch die Haltefeder 5 beaufschlagt, so daß im Gegensatz zu bekannten Sekundenspringern kein Zahnkranz mit sechzig Zähnen erforderlich ist. Deshalb können auch die betreffenden Abmessungen des Uhrwerks verringert werden.
• Da die erforderliche Haltefeder eine einfache Form aufweisen kann, ist die Herstellung wesentlich einfacher und auch die erforderliche Anzahl von Einzelteilen ist geringer als bei bekannten Sekundenspringern. Da es zur Ausübung einer geeigneten Federkraft auf das Sekundenrad durch die Haltefeder lediglich erforderlich ist, beispielsweise eine Halteschraube anzuziehen, ist auch die Herstellung und Einjustierung vereinfacht, so daß insgesamt beträchtliche Kosteneinsparungen erzielt werden können.
• L e e r s e i t e

Claims (3)

1. Patentansprüche 1. Sekundenspringer für das Zeigerwerk einer Uhr, insbesondere einer Quarzuhr, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß an der Sekundenwelle(2b) des Sekundenrads (2) eine Haltefeder (5) angreift.
2. 2. Sekundenspringer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß die Haltefeder (5) in einem Kanal (7b) in einer Trägerplatte (7) für die Sekundenwelle angeordnet ist.
3. 3. Sekundenspringer nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die Haltefeder (5) eine mit Hilfe einer Stellschraube (6) eingespannte Blattfeder ist.