DE2646335C3 - Blasendomänen-Detektoranordnung - Google Patents
Blasendomänen-DetektoranordnungInfo
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Description
als Teil einer Widerstandsbrücke untereinander verbunden sind.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer
Blasendomänen-Detektoranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung. Sie zeigt ganz allgemein eine
Blasendomänen-Fortbewegungsbahn 10, die in bekannter Weise auf einem Träger aufgebracht ist. Die
Fortbewegungsbahn 10 ist eine übliche Führungsstruktur für die Biasendomänen und kann z. B. aus
Permalloy-Chevron, X-Balken, T-Balken oder dergl.
bestehen. Die Fortbewegungsbahn 10 ist Teil irgendeines Blasendomänensystems z. B. einer Speicheranordnung.
Es ist in F i g. 1 angenommen, daß sich die Blasendomänen in einer durch den Pfeil 20 gekennzeichneten
Richtung bewegen.
Bei dem Betrieb der Blasendomänensysteme ist es notwendig, die An- oder Abwesenheit einer Blasendomäne
an bestimmten Stellen einer Fortbewegungsbahn mittels eines Detektors elektrisch anzuzeigen.
Eine derart detektierende Schaltung zeigt die F i g. 1 in Bezug auf die durchlaufende Foribewegungsbahn 10.
In diese durchlaufende Fortbewegungsbahn H) sind zwei Verdoppler 11,12, vorzugsweise passive Verdoppler,
die ohne ein externes Steuersignal die Verdopplungsfunktion ausüben, eingeschaltet Sie haben die
Eigenschaft, daß sie Blasendomänen, die sich entlang der Fortbewegungsbahn 10 bewegen, verdoppeln.
Beispielsweise bewirkt der Verdoppler 12, daß sich die
Blasendomänen längs der Bahn 10 weiterhin fortbewegen, aber gleichzeitig Blasendomänen an die abzweigende
Fortbewegungsbahn 19 abgegeben werden. In gleicher Weise bewirkt der Verdoppler 11, daß sich die
Blasendomänen entlang der Bahn 10 fortbewegen, aber gleichzeitig Blasendomänen an die abzweigende Fortbewegungsbahn
18 abgegeben werden. An die abzweigende Fortbewegungsbahn 19, die Anschlußbahn, ist
eine Blasendomänen-Detektoreinheit 14 angeschlossen, die das von einer Blasendomäne am Ort der
Detektoreinheit erzeugte Magnetstreufeld in ein elektrisches Signal umsetzt. Diese Detektoreinheit ist an
sich bekannt und besteht in der Regel aus einem magnetoresistiven Detektorstreifen, dem ein Btasendomänenstrecker
zugeordnet ist, der die Blasendomäne zu einer langen Streifendomäne auseinanderzieht, wodurch
das Streufeld der zu detektierenden Blasendomäne wesentlich ausgedehnt wird (Bobeck u. a. in IEEE
Transactions on Magnetics, Vol. Mag.-9, Nr. 3, September 1973, Seiten 474 bis 480 und US-PS 37 13 120).
In gleicher Weise ist an die abzweigende Fortbewegungsbahn
18, die Anschlußbahn, eine Detektoreinheit 13 angeordnet.
Die Anschlußbahnen 18 und 19 sind relativ stilisiert dargestellt. Es ist jedoch verständlich, daß sie irgendeine
Führungs-Struktur aufweisen können.
Die einander gegenüberliegenden Enden der Detektorstreifen der beiden Einheiten 13, 14 sind über eine
Leitung 17, die aus einem ähnlichen Material wie das der Detektorstreifen besteht, miteinander verbunden. Die
anderen Enden der Detektorstreifen sind mit Verbindungsbahnen 15 bzw. 16 verbunden, mittels deren die
Detektorstreifen an eine die Widerstandsänderungen der Detektorstreifen erfassende Auswerleschaltung
(Widerstandsbrücke) anschließbar sind.
Die Detektorstrcifcn der DpipWtnreinheiteti sind
somit in Reihe geschaltet, wodurch sich ihre Signale additiv überlagern und ein höheres Lesesignnl erzeugen.
Dazu ist es jedoch ni/'."endig, daß die einzelnen
Signalanteilc der Detektoreinheiten einen Bezug zur gleichen Blasendomäne haben. Daher ist die Länge der
durchlaufenden Fortbewegungsbahn 10 zwischen den Verdopplern 11,12 und die Länge der Anschlußbahnen
18 und 19 so getroffen, daß die Entfernung X zwischen ί dem als Quelle wirkenden Verdoppler 12 und der
Detektoreinheit 13 ebenso groß ist wie die Entfernung K zwischen dem Verdoppler 12 und der Detektoreinheit
14. Die für die Detektoreinheit 13 maßgebende Fortbewegungsbahn setzt sich daher aus der Anschluß-
lu bahn 18 und dem Teilstück der Bahn 10 zwischen den
Verdopplern 11,12 zusammen, wogegen die Anschlußbahn 19 gleichzeitig die zugehörige Fortbewegungsbahn für die Detektoreinheit 14 ist. Mit diesen gleich
langen Fortbewegungsbahnen für die Detektoreinheiten ist sichergestellt, daß Blasendomänen die Detektoreinheiten
13 und 14 zur gleichen Zeit erreichen. Betrachtet man im speziellen eine Blasendomäne, die
sich von ganz rechts entlang der Fortbewegungsbahn 10 bewegt, so v/ird diese bei 12 in die abzweigende
Anschlußbahn 19 verdoppelt, wobei sv.'i während der Bewegung der verdoppelten Blase entlang dieser Bahn
19 die Originalblase entlang der Bahn 10 und der abzweigenden Anschlußbahn 18 bewegt. Da die
Entfernungen X und Y gleich groß sind, ist die Fortbewe.qungszeit jeweils die gleiche. Wenn daher eine
Blasendomäne, die mittels des Verdopplers 12 aus der Bahn 10 heraus in die abzweigende Anschlußbahn 19
verdoppelt wurde, an der Detektoreinheit 14 erfaßt wird, hat sich die Ausgangsblase zwischenzeitlich
entlang der Bahn 10 fortbewegt, wurde vom Verdoppler 11 verdoppelt, hat sich entlang der Bahn 18 fortbewegt
und wird gleichzeitig an der Detektoreinheit 13 erfaßt Da jede Detektoreinheit von derselben Ursprungsblasendomäne
abgeleitete Blasendomänen gleichzeitig erfaßt, kann das Signal, das von den Einheiten erfaßt
wird, additiv kombiniert werden, d.h. bei gleich ausgebildeten Einheiten wird das von einer Detektoreinheit
erzeugte Ausgangssignal effektiv vcrdopjielt
Wenn daher die Domänenstrecker der Detektoreinheiten 13 und 14 die maximal wirksame Größe haben, auf
die eirie Blasendomäne während eines einzigen Zyklus des rotierenden Feldes expandieren kann, (z. B.
100 Chevrons) kann ein Ausgangssignal der zweifachen
Stärke an den Verbindungsbahnen 15 und 16 erhalten werden. In ähnlicher Weise kann es verdreifacht oder
beliebig vervielfacht werden, indem eine entsprechende Zahl von Detektoreinheiten vorgesehen wird.
Die F i g. 2 zeigt den inneren Aufbau der Detektoreinheit 13 nach Fig. 1. Der Aufbau der Detektoreinheit 14
ist entsprechend. Dieser neuartige Aufbau stellt eine bevorzugte Ausführungsform eines magnetoresistiven
Detektors dar, der eine präzise magnetoresistive Abstimmung der Streifenwiderstände für die Auswertung
der Signale der Detektorstreifen ermöglicht Die Detektoreinheit weist einen Hauptpfad LM z\lL in dein
ein aus magnetoresistiven Material bestehender wirksamer Detektorstreifen 39 im Abschnitt GH liegt. Dieser
Abschnitt enthält auch beidseitig zum wirksamen Detektorstreifen 39 liegende, nicht näher bezeichnete
M> Domänen-Strecker, die eine Blasendomäne, die im
Block 37 (Ende der abzweigenden Anschlußbahn 18) des Abschnitts CD ankommt, auf die Länge des wirksamen
Detektorstreifens 39 streckt.
Der Hilfspfad JK weist in den Abschnitten AB bzw.
h'> EF zwei Vergleichsdeitektorstreifen 30, 3Γ auf, wobei
der Streifen 31' in Fig. 2 nur die linke Hälfte des Streifens 31 in Fig.3 darstellt. Die Abschnitte der
Hilfspfade und des Haupfpfades werden durch irgend-
welche Führungsstrukturen gebildet. Im dargestellten
Fall handelt es sich um eine Zick-ZackSmiktur. el. h. es
ist eine Vielzahl von Chevron-Elementen vorgesehen, wobei deren entgegengesetzte Enden abwechselnd
verbunden sind.
Der Abschnitt 37, das Ende der Anschlußbahn 18 in Fig. I. ist. obwohl er den Hilfspfad kreuzt. Teil des
Haupfpfades, d.h. er führt die zu delektierenden Blasendomänen dem Domänenstrecker des wirksamen
Detektorstreifens 39 im Hauptpfad zu. In den Vergleichsdetektorstreifen 30, 3i' der Hilfspfadabschnitte
AB, EFwWd beim Transport einer Blasendomäne der Struktur 37 jedoch praktisch kein Ausgangssignal
erzeugt, da die Struktur 37 nur aus drei Chevron-Reihen
besteht. Sie sind daher selbst nicht aktiv und dienen nur. wie die Erläuterung der F i g. 3 noch zeigen wird, als
angepaßte Vergleichswiderstände in einer Brückenschaltung, stellen daher sozusagen Blindstreifen bzw.
torsireifen 39,40 im Hatiptpfad sind über die Leitung 4)
miteinander verbunden, wobei diese Leitung in Verbin
dung mit der gedachten inneren Verbindung Jer beiden Hälften 3Γ, 31" innerhalb des Blockes als »Leitung« 17
in F i g. I aufzufassen ist. Die Leitungsteiie 35, 36 konner wie die Leitungsteile als durchverbundene Leitungen
(durch den Abschnitt 38 hindurch) aufgefaßt werden.
Die einzelnen Detektorstreifen (mit den zugehörigen Domänenstreckern) überlappen sich teilweise entlang
den Längsseiten wie aus Fig. 2/3 zu entnehmen ist Dadurch liegen die Teile der Detektoreinheiten dichter
aneinander, was die noch zu erläuternde magnetorcsisti· ve Anpassung der Teile fördert.
Für die Erfassung der Widerstandsänderung dei wirksamen Detektorstreifen 39, 40 im Hauptpfad, die
allein eine Signaländerung bewirken, sind an siel·
verschiedene Methoden denkbar. In Fig. 3 ist eine
Auswertung mittels einer Brückenschaltung dargestellt
Ata Dnlka
weiterhin als Voraussetzung dieses Vergleichs so ausgebildet, daß die Gesamtlänge beider Verglcichsstreifen
30, 31', gleich der Länge des Detektovstreifens 39 im Hauptpfad bzw. die Länge der Detektorleitungen
des Hilfspfades gleich der Länge aller Detektorleitungen des Hauptpfades ist.
Unter Bezugnahme auf F i g. 2 bedeutet dies im speziellen.daß die Gesamtlänge der Blindabschnittc AB
und £Fg!eich der Länge des Hauptabschnittes GH ist.
Gesamtlänge ist die Länge der Detektorleitungsteile IA + BE + FK in dem Hilfspfad so gestaltet, daß ihre
Gesamtlänge im wesentlichen gleich der Gesamtlänge der Detektorleitungsteile LC (46) und HM (AV) im
Hauptpfad ist. Die Leitungsteile 33 (BC). 34 (DE)können
dabei als durchverbundene (durch den Abschnitt CD (37) hindurch) Leitungsteile angesehen werden.
Der den Hilfspfad kreuzende Bahnabschnitt CD (37) kann dabei in den Leitungsabschnitt ED (34) bzw. BC
(33) einige minimale Veränderungen hervorrufen: Experimente haben jedoch gezeigt, daß dieser Effekt
klein ist.
In Fig. 3 ist eine Schaltungsanordnung gezeigt, bei
der zwei Detektoreinheiten nach Fig. 2 entsprechend
der Ausführungsform gemäß F i g. 1 verbunden sind, und
die zur elektrischen Auswertung der Widerstandsänderung der Detektorstreifen dient. Im linken mittleren Teil
der Fi g. 3 befinden sich die Elemente der Detektoreinheit 13, d. h. die Positionen, die bereits in Bezug auf die
F i g. 2 erläutert wurden. Dies sind die wirksamen Detektorstreifen 39 im Hauptpfad, die Vergleichsstreifen
30, 3Γ (linke Hälfte von 31) im Hauptpfad, die Leitungen 33, 34, 45, 46, 4Γ und das Bahnende 37 der
abzweigenden Anschlußbahn 18.
Symmetrisch dazu nach rechts liegen die entsprechenden Elemente der Detektoreinheit 14. Es sind dies
der wirksame Detektorstreifen 40 im Hauptpfad, die Vergleichsstreifen 32 und 31" (rechte Hälfte von 31), die
Leitungen 35, 36, 47, 48, 41" und das Bahnende 38 der abzweigenden Anschlußbahn 19. Die wirksamen Detekder
wirksamen Detektorstreifen 39, 40 (obere Brücken hälfte) mit einem Widerstand R2 (untere Brückenhälfte
und der andere Brückenzweig durch die Reihcnschal Hing aller Vergleichsstreifen 30, 31, 32 (obere Brücken
hälfte) mit einem Widerstand R, gebildet. Beide Brückenzweige sind an den Punkten 44, 49 paralle
geschaltet, wobei an diesen Punkten die Versorgungs Spannungsquelle angeschlossen ist. An den Punkten 42
43. in R 'ickenmitte, ist ein Differenzverstärker 5(
angeschlossen, der am Ausgang 51 ein Signal, da; Lesesignal, abgibt, wenn die Brücke verstimmt ist. Diese
Verstimmung tritt ein. wenn die wirksamen Detektor streifen 39, 40 eine Blasendomän- erfassen und ihrer
Widerstand ändern.
Da im Ruhezustand die Summe der Widerstände dei
wirksamen Detektorstreifen 39, 40 im Hauptpfad gleich der Summe der Widerstände der Vergleichs-Detektor
streifen 30,31,32 im Hilfspfad ist. und letztere nicht vor
der Blasendomäne beeinflußt werden, wird durch die Brückenschaltung nach Fig. 3 die Widcrstandsände
rung im Hauptpfad in Bezug auf die Summe dei Widerstände der Vergleichsstreifen im Hilfspfad be
stimmt. Da diese dicht neben den wirksamen Detektor streiten aiii demselben I rager aulgebracht sind und au:
demselben Material wie die wirksamen Detektorstrei fen bestehen, werden sie durch diese Anpassung ir
gleicher Weise von äußeren Bedingungen, z. B. dei Temperatur, beeinflußt und haben die gleichen Arbeits
Charakteristiken, so daß sich äußere Beeinflussunger gegenseitig aufheben und eine unverfälschte Wider
Standsänderung erfaßbar ist.
Mittels der erfindungsgemäßen Detektoranord':inf
ist daher ein verhältnismäßig großes, unverfälschte: Lesesignal erhältlich, wobei die Anpassung der wirksa
men Detektorstreifen im Hauptpfad mit den Vergleichs streifen im Hilfspfad dafür sorgt, daß insbesondere dei
Zustand »keine Blasendomäne« besser von dei Brückenschaltung erfaßbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Blasendomänen-Detektoranordnung, die über eine die Blasendomänen transportierende Fortbewegungsbahnanordnung
mit einer Quelle von Blasendomänen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoranordnung aus mehreren, in Reihe miteinander geschalteten Blasendomänen-Detektoreinheiten
(13, 14) besteht, an die jeweils eine Fortbewegungsbahn angeschlossen
ist, und daß die Fortbewegungsbahnen zwischen der Quelle und jeder Detektoreinheit (13,14) die gleiche
Länge (X = Y) aufweisen.
2. Blasendomänen-Detektoranordnung nach Anspruch
1, die über eine Blasendomänen transportierende Fortbewegungsbahnanordnung, die eine
durchlaufende Fortbewegungsbahn enthält, mit einer Quelle von Blasendomänen verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Detektoreinheit (13, 14) ein Verdoppler (11, 12) zugeordnet ist, der
jeweils in die durchlaufende Fortbewegungsbahn (10) an unterschiedlichen Stellen eingeschaltet ist,
und an den in der abzweigenden Fortbewegungsbahn (Anschlußbahn 18 bzw. 19) jeweils die
zugeordnete Detektoreinheit (13 bzw. 14) angeschlossen ist, und daß die Länge der Anschlußbahn
(18) jedes Verdopplers (11), der auf den, in Fortbewegungsrichtung der Blasendomänen gesehen,
zuerst angeordneten, als Quelle wirkenden Verdoppler (12) folgt, um den Abstand des
jeweiligen Y<?rüopplers (11) zum zuerst angeordneten
Verdoppler (12) kleiner als die Länge der Anschlußbahn (19) des ersten Verdopplers (12) ist
3. Blasendomänen-Detektoranordnung nach Anspruch
1 oder 2, mit Detektorcinheiten, die einen wirksamen Detektorstreifen und einen zugehörigen
Domänenstrecker aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Detektorstreifen (Detektorstreifen
39,40 in einem Hauptpfad) der Detektoreinheiten hintereinandergeschaltet sind und ihnen
jeweils auf demselben Träger Vergleichsstreifen (30, 31,32) zugeordnet sind, die auf die zu detektierenden
Blasen nicht ansprechen und deren Gesamtlängen jeweils gleich der Länge der zugehörigen wirksamen
Detektorstreifen sind.
4. Blasendomänen-Detektoranordnung nach Anspruch 3, mit Chevronslaffeln in den Detektoreinheiten,
die über Detektorleitungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge der
den Vergleichsstreifen zugeordneten Detektorleitungen (45,33,34,35,36,47) gleich der Gesamtlänge
der den wirksamen Detektorstreifen (39, 40) im Haupfpfad zugeordneten Detektorleitungen (46, 41,
48) ist.
5. Blasendomänen-Detektoranordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Widerstandsbrückenschaltung vorgesehen ist, und die Reihenschaltung der wirksamen Detektorstreifen
(39, 40) im Hauptpfad eine Hälfte des einen Brückenzweiges und die Reihenschaltung der
Vergleichsstreifen eine Hälfte des anderen Brükkenzweiges bildet, daß in den zweiten Hälften jedes
Brückenzweiges jeweils ein Widerstand (R \, R2) angeordnet ist. und daß in der Brückenmitte
zwischen die beiden Brückenzweige ein das Detektorsignal liefernder Verstärker (50) geschaltet
ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blasendomänen-Detektoranordnung,
die über eine die Blasendomänen transportierende Fortbewegungsbahnanordnung mit
einer Quelle von Blasendomänen verbunden ist gemäß ί dem Gattungsbegriff des Anspruchs I.
Derartige bekannte Detektoranordnungen zeigen bei bekannten Blasendomänensystemen die An- oder
Abwesenheit einer Blasendomäne an. Aufgrund des technologisch einfachen Aufbaues hat sich allgemein
in der magnetoresistive Domänendetektor durchgesetzt,
der die Änderung des Widerstandes ferromagnetischer Materialien im Magnetfeld zum Detektieren der Blase
ausnutzt Er besteht aus einem quer zur Fortbewegungsbahn der zu detektierenden Blasendomänen verlaufen-
Jen schichtförmigen Detektorstreifen, dem ein Domänenstrecker
zugeordnet ist, der die zu detektierende Blasendomäne auf die Länge des Detektorstreifens
streckt, d. h. zu einer langen Streifendomäne auseinanderzieht, wodurch das Streufeld der zu detektierenden
Blasendomäne wesentlich ausgedehnt, d. h. die Empfindlichkeit
gesteigert wird. Der Streckung der Blasendomäne sind jedoch durch die Blasenbeweglichkeit Grenzen
gesetzt; üblicherweise kann während eines einzigen Umlaufes des die Blasendomänen fortbewegenden
Feldes die Blasendomäne auf eine Länge entsprechend lOOChevronelementen, aus dem die Domänenstrecker
meist bestehen, gedehnt werden. Bei einer derartigen Streifenlänge liegt die Empfindlichkeit bei 1 mV/mA.
Sie kann auch nicht durch Erhöhung der zugelassenen
jo Felddrehungen erhöht werden, da die Organisation der
Domänensysteme auf einen Umlauf abgestellt ist. Infolgedessen sind die Ausgangssignale, die durch diese
Detektoren erzeugt werden, auf ungefähr 5 mV bei Zimmertemperatur begrenzt, d. h. sie liegen im Bereich
j5 von 2,5 bis 3 mV bei einem Temperaturbereich von
ungefähr —10° bis +70°C. Hierdurch bedingt muß der zugeordnete Detektorverstärker einen Schwellwert
unter 2,5 mV besitzen, was die Auswahl hinsichtlich der integrierten Schaltkreise beschränk' und das Signal-/
Rauschverhältnis begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Blasendomänen-Detektoranordnung gemäß dem Gattungsbegriff
des Anspruchs 1 so auszubilden, daß sie ein höheres Ausgangssignal für jede detektierte Blasendo-
4r> mäne erzeugt. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt
gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1, indem die Detektoranordnung aus mehreren,
in Reihe miteinander geschalteten Blasendomänen-Detektoreinheiten besreht, an die jeweils eine Fortbewegungsbahn
angeschlossen ist, und daß die Fortbewegungsbahnen zwischen der Quelle und jeder Detektoreinheit
die gleiche Länge (X = V]J aufweisen.
Durch diese Ausbildung der Detektoranordnung ist gewährleistet, daß alle Detektoreinheiten die gleiche
Blase detektieren und ein additives, d. h. höheres Signal abgeben. Es läßt sich daher ein erheblich besseres
Signal/Rauschverhältnis erzielen.
Weitere ausgestaltende Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der Beschreibung eines
bo in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.
Es zeigt
Fig. I eine schematische Darstellung einer aus mehreren Dctekioreinhciten bestehenden Detektoranordnung
gemäß der Erfindung;
<>"' F i g. 2 eine nähere Darstellung einer Detektoreinheit;
und
F i g. 3 eine teils schaltungstechnische, teils schematische
Darstellung von mehreren Detektoreinheiten, die
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