DE2645912A1

DE2645912A1 - Elektrischer trockenrasierer

Info

Publication number: DE2645912A1
Application number: DE19762645912
Authority: DE
Inventors: Theobald Thamerus
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-10-12
Filing date: 1976-10-12
Publication date: 1978-04-13

Description

Elektrischer Trockenrasierer
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Trockenrasierer.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem ist, daß der Rasierende auch bei einigermaßen guter Beleuchtung nicht alle Hautflächen, z.B. unterhalb des Kinnes, beobachten kann und dadurch die Rasur z.B. durch Stehenbleiben längerer Barthaare nicht zufriedenstellend wird. Ur die ungenügende Beobachtung sind durch Kopfteile des Rasierenden und den Rasierer selbst hervorgerufene Schatten verantwortlich, Besonders bei Bartträgern wirkt sich die ungenügende Beobachtungsmöglichkeit unangenehm aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und allerorts vorhandene Möglichkeit zu schaffen, um die zu rasierenden Hautflächen einwandfrei beobachten zu können, sowohl während der Rasur als auch in den Rasierpausen.
Die Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Rasierer mit mindestens einer Lichtquelle zum Beobachten der zu rasierenden Hautflächen ausgerüstet ist.
Um die handliche Form des Rasierers nicht unbedingt durch Gehäusevergrößerungen zu verändern, ist mindestens eine Lichtquelle unterhalb des Scherkopfes vorgesehen. Es ist im Rahmen der Erfindung auch daran gedacht, mindestens eine Lichtquelle neben dem Scherkopf anzuordnen, wobei die Gehäuseform dann entsprechend ausgestaltet werden muß. Durch eine solche Anordnung dient der Rasierer gleichzeitig als Lampe und beleuchtet sowohl während der Rasur, als auch in den Rasierpausen die zu rasierenden Hautflächen, so daß schlecht rasierte Stellen, z.B. unterhalb des Kinnes, gut erkennbar werden.
Eine besonders wertvolle Entdeckung hierbei war, daß bei einem bekannten Rasierer-Fabrikat der Fa. Braun A. G. in Frankfurt am Main das Licht der unterhalb des Scherkopfes angeordneten Lichtquellen ungehindert durch den Scherkamm und das Scherblatt hindurchtreten kann und dadurch sehr gut verteilt die angeleuchteten Hautflächen erhellt.
Von besonderem Vorteil ist es, daß sich solche Lichtquellen nicht nur einfach im Rasierer unterbringen lassen, sondern auch kostengünstig mit einer Energiequelle verbinden lassen.
Als Energiequelle kann zum Beispiel eine Erregerspule des Rasierers, die als Transformator ausgebildet ist, also zur Erzeugung einer niedrigen Spannung für die Lichtquellen mit einer Sekundärwicklung ausgerüstet ist, dienen.
Bei batteriebetriebenen Trockenrasierern, die ohnehin zumeist bei ungünstigen Lichtverhältnissen benutzt werden, können die Batterien gleichzeitig zur Speisung der Lichtquellen verwendet werden.
Es ist natürlich auch möglich, bei anderen Trockenrasierer-Fabrikaten, als dem oben erwähnten eine zusätzliche Energiequelle, z.B. in Form eines Minitransformators oder einer Batterie, zu verwenden. Auch bekannte elektronische Schaltkreise zur Spannungsreduzierung können hierfür verwendet werden.
Schließlich kann es zweckmäßig sein, die Lichtquellen unabhängig vom Betrieb des Rasierers aus - und einzuschalten, um den Rasierer auch nur zum Beleuchten zu benutzen. Als Lichtquellen eignen sich z.B. Glühlampen, Leuchtstofflampen, Leuchtdioden usw.
In den beiden Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen Figur 1 einen teilweise geöffneten Trockenrasierer und Figur 2 eine Draufsicht auf den geschlossenen Trockenrasierer gemäß Figur 1 ohne Scherkamm und Scherblatt.
Figur 1 zeigt einen teilweise geöffneten bekannten Trockenrasierer, wie er z.B. von der Firma Braun A.G. in Frankfurt am Main vertrieben wird. Im Gehäuse 1 ist ein Schwinganker 2, der von zwei Magnetspulen 3 und 4 erregt wird, untergebracht.
Ein Scherkamm 5 sitzt unter einem Scherblatt 12. Scherkamm 5 und Scherblatt 12 bilden zusammen den Scherkopf. Unterhalb des Scherkopfes sind zwei Lichtquellen in Form von handelsüblichen Glühlämpchen 6 und 7 in das Gehäuse 1 eingesetzt. Die Glühlämpchen 6 und 7 sind über Leitungspaare 8 und 9 mit einer Sekundärwicklung 10 der Magnetspule 4 verbunden. Die erzeugte Spannung kann sehr niedrig sein, je nachdem welches Lzmpenfabrikat verwendet wird.
Figur 2 ist eine Draufsicht auf den Rasierer gemäß Figur 1 in Richtung des Pfeiles 11, wobei der Scherkamm 5 und das Scherblatt 12 abgenommen sind. Die beiden Lämpchen 6 und 7 sind so angeordnet, daß sie beim Betrieb des Rasierers weder vom Scherkamm 5 noch von einem anderen Teil des Rasierers berührt werden. Das Licht der Lämpchen 6 und 7 kann fast ungehindert durch den Scherkamm 5 und das Scherblatt 12 hindurchdringen.
Infolge der bekannten Perforation solcher Scherblätter erfährt das Licht eine sehr günstige Verteilung und ist in der Lage, eine relativ große Hautfläche gut zu beleuchten.
Durch die geringfügige Erhabenheit der Lämpchen 6 und 7 über das Gehäuse 1 werden Rasierstaubansammlungen auf den Lämpchen 6 und 7 vermieden.

Claims

Elektrischer Trockenrasierer Patentansprüche 1. Elektrischer Trockenrasierer, dadurch gekennzeichnet, daß er Rasierer mit mindestens einer Lichtquelle (6, 7) zum Beleuchten der zu rasierenden Hautflächen ausgerüstet ist.
2. Trockenrasierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lichtquelle (6, 7) unterhalb des Scherkopfes (5, 12) angeordnet ist.
3. Trockenrasierer nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Erregerspulen (3, 4) des Rasierers als Transformator ausgebildet sind und mindestens eine Sekundärwicklung (10) zur Speisung der Lichtquellen (6, 7) dient.
4. Trockenrasierer nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Batterien für den Betrieb des Rasierers gleichzeitig zur Speisung der Lichtquellen (6, 7) dienen.
5. Trockenrasierer nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasierer einen separaten Transformator zur Speisung der Lichtquellen (6, 7) besitzt.
6. Trockenrasierer nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasierer mit einer separaten Batterie zur Speisung der Lichtquellen (6, 7) ausgerüstet ist.
7. Trockenras i erer nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasierer eine elektronische Schaltanordnung zur Speisung der Lichtquellen (6, 7) besitzt.
8. Trockenrasierer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß lie Lichtquellen (6, 7) unabhängig vom Betrieb des Rasierers ein- und ausschaltbar sind.