DE2645558A1 - Thiotriazindione und ihre verwendung - Google Patents
Thiotriazindione und ihre verwendungInfo
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Description
Dr. Ing. Waiter Abitz Dr. Dieter F. Morf
Dr. Hans-A. Brauns
8 Müncnan 88, Pienzenauentr. 28 O1 OKTOBER 1976
BA-8085
E. I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Del. I9898, V.St.A.
Thiotriazindione und ihre Verwendung
In US-PS 3 873 51IO ist eine Klasse von s-Triazinen der allgemeinen
Formel
It
Ea
beschrieben, worin
X1 und Xp voneinander unabhängig Sauerstoff oder Schwefel sind,
R1 bestimmte organische Reste, einschliesslich bestimmter cyclischer
Reste bedeutet,
Rp bestimmte Niedermol.-alkyl-Reste darstellt und
R, SRjj oder ORu ist, worin Rj. bestimmte organische Reste, einschliesslich
bestimmter Niedermol.-alkyl-Reste bedeutet.
Diese Verbindungen sind, wie beschrieben, als Herbicide geeignet.
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BA 8085
Die US-PS 3 902 887 beschreibt eine Klasse von s-Triazinen der
allgemeinen Formel
ir
X Sauerstoff oder Schwefel ist,
R1 bestimmte organische Reste, einschliesslich bestimmter offener
und cyclischer Reste, bedeutet,
Rp Wasserstoff, Niedermol.-alkyl oder bestimmte Kationen darstellt,
R, Wasserstoff oder bestimmte Niedermol.-alkyl-Reste bedeutet und
Rh bestimmte organische Reste bedeutet.
Diese Verbindungen sind, wie beschrieben, als Herbicide geeignet.
Die vorliegende Erfindung ist auf neue Verbindungen der Formel
ir
Ex-N N
A A (I)
A A (I)
CH3
gerichtet, worin
R1 Alkyl mit 3 bis β Kohlenstoffatomen Cycloalkyl mit 5 bis
B KohT.pnr.tof fat omen, Cycloalkyl mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen,
das mit 1 Methylgruppe substituiert ist, Cyclohexyl, das mit 1 Trifluormethylgruppe oder mit 2 bis -k Methylgruppen
substituiert ist, Cyclohexenyls Decahydrönaphth-1-yl, 3-Trifluormethylphenyl
oder
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bedeutet, worin wiederum P Wasserstoff, Methyl, Chlor oder
Fluor und Q Wasserstoff oder Chlor ist, und R2 Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt.
Diese Verbindungen eignen sich als Herbicide.
Auf Grund ihrer herbiciden Aktivität bevorzugt werden die Verbindungen
der formel I mit R~ gleich Methyl. Ebenfalls bevorzugt
auf Grund ihrer hohen Aktivität werden die Verbindungen der Formel I mit R1 gleich Cyclopentyl, wenn gewünscht, mit
einer Methylgruppe substituiert, oder mit R., gleich Cyclohexyl,
wenn gewünscht, mit einer Trifluormethyl-Gruppe oder ein oder zwei Methylgruppen substituiert.
Besonders bevorzugt wird auf Grund ihrer herbiciden Aktivität die Verbindung 3-Cyclohexyl-6-dimethylamino-l-methyl-2-thios-triazin-2,4(lH,3H)-dion.
Die Erfindung umfasst auch das Verfahren zur Bekämpfung unerwünschter
Vegetation, bei dem man dem Ort solcher unerwünschter Vegetation eine herbicid wirksame Menge einer Verbindung der
Formel I zuführt, und Mittel zur Bekämpfung unerwünschter Vegetation,
die eine herbicid wirksame Menge einer Verbindung der Formel I und mindestens einen Ftoff aus der Gruppe (a) inertes
Verdünnungsmittel und (b) oberflächenaktives Mittel enthalten.
Die Erfindung ist nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Die 2-Thio-s-triazin-2,4(lH,3H)-dione (Formel I) gemäss der Erfindung
können auf zwei allgemeinen Wegen hergestellt werden, a) dem Thiocarbonyldiimidazol-Weg und b) dem Phosgen-Thioharnstoff-Weg.
Die Herstellung der Verbindungen durch Reaktion von Carbamoylguanidinen
(Formel II) mit 0,9 bis 1,1 Äquivalenten an Thiocarbonyldiimidazol in unter Rückfluss stehenden, organischen
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Lösungsmitteln, wie Tetrahydrofuran, die keine aktiven Wasserstoffatome
enthalten, gibt die Gleichung 1 wieder. Die zur Herbeiführung des Ringschlusses benötigte Zeit hängt von der
Reaktionsfähigkeit des eingesetzten Guanidins und der Rückfluss temperatur des Lösungsmittels ab.
Il
N(CHa)R2
(1) Ri-NH-C-N=C-KHCH3 +
(1) Ri-NH-C-N=C-KHCH3 +
N-
C=S Te t rahy drο furan
28stündige Rückflussbehandlung
R1-N S
N it
CH3
(I)
CH3
Die Carbamoylguanidin-Ausgangsverbindungen der Formel II sind,
wie nachfolgend gezeigt, leicht nach Synthesestandardmethoden aus Dialkylcyanamiden darstellbar.
(2)
(3)
"N-CN + CH3NH2
CH3 CH3OH R2
NHCH3
CH3,
R2'
R2'
NHCH3
R1NCO
NHCH3
N-C=N-C-NH-R1
Durch Einsatz des Methylesters der l-Thio-^t-alkylallophanimidsäure
(Formel III) anstelle des Guanidin-Reagens der Gleichung 1 erhält man Produkte, bei denen die 6-(Methylalkylamino)·
- it -
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Gruppe des Produkts von Gleichung 1 durch eine Methylthiogruppe ersetzt ist. Diese Reaktion ist unten mit Gleichung 5 gezeigt.
Die Alkylallophanimidsäure der ^ormel III (für Gleichung 5)
ist leicht durch Standardcarbamylierung von l,2-Dimethyl-2-thio·
pseudoharnstoff mit einem Isocyanat erhaltlieh:
HHCH^
(4) CHaS-C=NH + R1NCO
NHCH3 ι
CH3S-C=N-C-NH-R1
(III)
NHCH3. (5) CH3S-C=N-C-NH-R1
C=S
Tetrahydrofuran ν 16stündige Rück- ?
flussbehandlung
ti
Rx-N N
SCH3
(17)
CH3
Die Reaktion des 6-Methylthiotriazins der Formel IV (in Gleichung
5 gezeigt) mit mindestens einem Äquivalent an Dimethyl· amin oder mit einem Alkylmethylamin, Rj(CH^)NK, liefert9 wie
in Gleichung 6 gezeigt, die entsprechenden 6-Dimethylamino- oder 6-Alkylmethylamino-thiotriazindione:
(β) Rx-N
CH3
SCH3
0 9
1 S
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!I
(I)
N-CH3 f r
CH3 Ea
Beispiel 1
3-Cyclohexyl-6-diITlethylamino-l-methyl-2-thio·
s-triazin-2,4(lH,3H)-dion
t CH3
a) 1,1,3-Trimethy!guanidin
NH (CH,)2N-C-NHCH,
Eine mischung von l4O Teilen Dimethylcyanamid, 300 Teilen Methanol
und 120 Teilen Methylamin wurde in eine Druckbombe gegeben und 7 3/4 Stunden auf einem Wasserdampfbad erhitzt, worauf nach Abkühlung
die Bombe geöffnet wurde. Eine gaschromatographische Analyse
zeigte, dass das gesamte Ausgangsmaterial reagiert hatte. Nach Abdampfen
des Lösungsmittels und überschüssigen Amins bei vermindertem Druck wurde der Rückstand destilliert, wobei 108,2 Teile
1,1,3-Trimethy!guanidin, Kp. 85 bis 95° C/5 mm Hg3 anfielen.
b ) 2-Cyclohexylcar-bamoyl-l, 1 „ 3-trimethylguanidin
0 If I
I! 1
>-HH-C-MH=C-HHCiHa
6Os6 Gew.teile lsl,2-Trimethy!guanidin in 600 Raumteilen Toluol
10 3 8 16/1159
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wurden tropfenweise unter Kühlen mit 75 Gew.teilen Cyclohexylisocyanat
versetzt. Nach Abdampfen des Lösungsmittels im Vakuum
wurde das Produkt aus Acetonitril umkristallisiert, um das 2-Cyclohexylcarbamoyl-l}l,3-trimethylguanidin, ^. 121 bis 12Ί0 C,
zu erhalten.
c) 3-Cyclohexyl-6-dimethylamino-l-methyl-2-thios-triazin-2,4(lH,3H)-dion
Eine Lösung von *J9 Gew.teilen 2-Cyclohexylcarbamoyl-l,l,3-trimethylguanidin
in 550 Gew.teilen Tetrahydrofuran wurde mit 42 Gew.teilen 90#igem Thiocarbonyldximidazol versetzt. Die
Mischung wurde 28 Stunden unter Stickstoff rückflussbehandelt und dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde in Chloroform
gelöst und die Lösung mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu einem gelborangefarbenen
Peststoff eingeengt. Die Umkristallisierung aus Acetonitril
lieferte das Produkt, 3-Cyclohexyl-6-dimethylamino-l-methyl-2-thio-s-triazin-2,4(lH,3H)-dion.
Unter Anwendung der in Peispiel 1/b und c beschriebenen Arbeitsweise
werden die folgenden Verbindungen aus den entsprechenden Ausgangsmaterialien erhalten:
1-N N
I I
N-CH3 CH3 R2
Beispiel R1 R9
2a (CH3)2CH- CH3
b/"*TJ (/"1U \ —. ^1U
- 7 -70981 β/11S9
EA-8085
Beispiel
Beispiel
D-
Cr
CH3
CH3
AO
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3CH2-
- 8 -709816/1 1 S9
BA-8085
Beispiel
Beispiel
(CHa)2CH-
CH3 (CHs)3-
GH3
GH3 CH3
Beispiel 3
3-Cyclohexy1-6-(N-rethyl-N-δthy!amino)-l-methy1-2-thio-2,fr(lHt3H)-dion
<y
t NCH3 CH3 '
CH2CH3
Eine Mischung von 22,5 Teilen N-Methy!thioharnstoff in 100 Teilen
Wasser wurde unter Rühren irr Verlaufe von 20 Minuten tropfenweise
mit 32 Teilen Dimethylsulfat versetzts wobei die Temperatur
durch Kühlen von aussen auf 25 C gehalten wurde. Als die Reaktion keinen exothermen Verlauf mehr zeigte, wurde die Temperatur
für 2 Ftunden auf 0 C erniedrigt. Auf diese T.«reise wurde
-Q-
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BA-8085 ^
das saure Salz des N,S-Dimethylpseudothioharnstoffs gebildet,
das aber nicht isoliert wurde.
Die wässrige Reaktionsmisehung wurde, während die Temperatur auf 0 bis 5° C gehalten wurde, mit 110 Teilen Toluol versetzt;
der pH-Wert der gerührten Lösung wurde durch Zusatz von 50£iger, wässriger Natronlauge auf 9,5 +. 0,3 eingestellt. Diese Lösung
wurde tropfenweise im Verlauf von 2 Stunden mit 31,2 Teilen Cyclohexylisocyanat versetzt, während der pH-Wert durch gleichseitigen
Zusatz von 50£iger Natronlauge auf 9S5 +, 0,3 gehalten
wurde. Nun wurde die Reaktionsmisehung in einen Scheidetrichter übergeführt und die Toluolschicht entfernt. Die Toluollösung
wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet und dann mit ungefähr
1,5 Volumina an Heptan verdünnt; der anfallende, weisse Peststoff wurde abfiltriert, mit Toluol-Heptan (1:1) und Heptan
gewaschen und getrocknet, wodurch hh Teile Methyl-4-cyclohexyl-N-methyl-1-thioallophanimidat,
T?. 121 bis 122,5° C, anfielen.
Eine Lösung von 4,6 Gew.teilen Methyl-4-cyclohexyl-N-methyl-1-thioallophanimidat
in 20 Gew.teilen trocknen? Tetrahydrofuran wurde im Verlaufe einer Stunde mit 3,95 Gew.teilen Thiocarbonyldiimidazol
in 80 Gew.teilen trocknem Tetrahydrofuran versetzt. Die Reaktionsmisehung wurde 16 Stunden gerührt, und das Lösungsmittel
wurde durch Abdampfen entfernt. Das gewünschte Produkt wurde chromatographisch auf Aluminiumoxid (Aktivität II) gereinigt,
xiobei mit einer 2/1-Methylenchlorid/Äther-Lösermischung
eluiert wurde. Das Produkt, das 3-Cyclohexyl-l-methyl-6-methylthio-2-thio-s-triazin-2,^(lHs3H)-dioni,
F. 133-5° C, kam vor dem nicht umgesetzten Thioallophanimidat von der Säule.
Eine Lösung von 30 s 2 Gew.teilen des 3-Cyelohexyl-l-methyl-6-methylthio-2-thio-s-triazin-2s^(lHs3H)-dions
in 600 Raumteilen Tetrahydrofuran vruräe unter Rühren mit H3^ Teilen
N-Äthyl-N-methylamin versetzt. Die mischung wurde nach dem
Zusatz 1 Tag stehengelassens worauf abgekühlt und das gewünschte
Produkt j S-Cyclohexyl-ö- (N-methyl-N-ä"thylamino) = i-ini
s-triazin-2jü(lHj3H)-dion5 isoliert wurde=
- ·ι ο -
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BA-8085 ^
Beispiel 4
Unter Einsatz der entsprechenden Amine und 6-Methylthio-2-thiotriazindione
bei der Arbeitsweise von Beispiel 3 erhält man die folgenden Verbindungen der Formel I:
R1-N N J Il
N^ ι
CHa
Beispiel
ta b
ta b
B2 ι
+ CHa-HH-
CHa (CH2) 4-
Il
CHa B2 (I)
CHa-CH3-
CHa-
CFa
CHaCH2-
(CHa)2CH-
CH3-
CHa-
- 11 -
CHaCH2-
Λ If
ΒΑ-8085
Eine bevorzugte Arbeitsweise zur Herstellung der Verbindungen gemäss der Erfindung ist die Umsetzung eines N-Alkyl-N-methyl-N'-chlorcarbonylcarbamidoylchlorids
(Formel V) mit einem 1-substituierten 3-Methylthioharnstoff (Formel VI) entsprechend
Gleichung 7·
Cl 0 S
(7) E2-N-C=N-C-Cl + Ri-NH-C-NH-CH3 >
CH3 (V) . (VI)
N-CH3
«ι
«ι
CH3 R2
Die eingesetzten Thioharnstoffe stehen im Handel zur Verfügung; das N-Alkyl-N-methyl-N'-chlorcarbonylcarbamidoylchlorid (Formel
V) kann durch Umsetzen von N-Alkyl-N-methylcyanamid (Formel
VII) mit einem überschuss an Phosgen entsprechend Gleichung 8 hergestellt werden.
Cl 0
(8) Ea-N-CN + GOCl2 >
R2-N-C=N-C-Cl
ι «
CH3 Oberschuss CH3
(VII) (V)
(VII) (V)
Die Umsetzung des Cyanamide, und Phosgens wird bei einer Temperatur
zwischen 0 und 100° C durchgeführt, wobei ein Bereich von 10 bis 30° C im Interesse der Produkt-Reinheit und ein Eereich
von 30 bis 70° C aus wirtschaftlicher Sicht bevorzugt wird. Als Lösungsmittel für die Reaktion eignen sich gut aromatische
Lösungsmittel, wie Toluol oder Benzol, und andere inerte organische Lösungsmittel; die Reaktion kann auch ohne Lösungsmittel
in überschüssigem Phosgen durchgeführt werden. Das Verhältnis von Phosgen zu Cyanamid kann von 1 : 1 bis 10 :
betragen, wobei ein Bereich von 2 : 1 bis 3 '> 1 bevorzugt wird.
709
BA-8085
Der Druck kann von Atmosphärendruck bis 10 Atm» betragen»
Die Reaktion der Carbamidoylchloride und Thioharnstoffe wird bei einer Temperatur zwischen 0 und 100° C durchgeführt«, wobei
ein Bereich von 10 bis 30° C im Interesse der Produkt-Reinheit und ein Bereich von 30 bis 70° C aus wirtschaftlicher Sicht bevorzugt
wird. Als Lösungsmittel für diese Arbeit eignen sich gut halogensubstituierte Aliphaten, £thers halogen- und alkylsubstituierte
Aromaten oder andere inerte organische Lösungsmittel. Das Verhältnis von Carbamidoylchlorid zu den Thioharnstoffen
beträgt 0B9 bis 1,1.
3-Cyclohexyl-l-methyl·-6-dimethylaInino-2-thios-triazin-2 ,4 (lH,3H)-dion
In einem mit einem Aceton-Trockeneis-Kühler^ einem Trocknungsrohr, einem mechanischen Rührer und einem Zusatztrichter ausgerüsteten
Kolben wurde eine wischung von 59jO g (O560 ^ol) Phosgen,
250 ml nichtwässrigem Toluol und 20s0 g nichtwässrigem
Natriumcarbonatpulver hergestellt. Das Natriumcarbonat hat die Aufgabe, Spuren an Chlorwasserstoff zu entfernen. Die Mischung
wurde 1/2 Stunde gerührt und dann tropfenweise unter Rühren im Verlaufe von 20 Minuten bei Raumtemperatur mit einer Lösung von
2O5O g (0,29 Mol) Dimethylcyanamid in 50 ml nichtwässrigem Toluol
behandelt. Die Mischung wurde dann 17 Stunden gerührt und hierauf unter streng wasserfreien Bedingungen filtriert, überschüssiges
Phosgen und Toluol wurden unter Vakuum bei 60° C entfernt, wobei 40,1 g (83 %) NjN-Dimethyl-N'-chlorcarbonylcarbamidoylchlorid
als blassgelbes, feuchtigkeitsempfindliches öl9 Kp0 114 bis 115° C
bei 1,5 mm Hg5 zurückblieben* Dieses Material ist für den Einsatz
als Zwischenprodukt reinheitsempfindlich ("of sensitive purity")«
Man kann es weiter der Vakuumdestillation unterwerfen s die aber
von etwas Zersetzung begleitet ist»
Eine Mischung von 60,0 g (O3349 Mol) l-Cyclohexyl-3-methylthio=
harnstoff und 9I3O g (0,9 Mol) Triäthylamin in 1346 ml Tetrahydrofuran wurde tropfenweise im Verlaufe von 70 Minuten bei
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-5° C mit einer Lösung von 59,0 g (0,349 Mol) N,N-Dimethyl-M'-chlorcarbonylcarbamdoylchlorid
in 612 ml Tetrahydrofuran behandelt. Die anfallende Mischung x^urde 17 Stunden gerührt
und filtriert, und das unlösliche Aminsalz wurde mit Tetrahydrofuran ausgewaschen. Von dem vereinigten Piltrat und Tetrahydrofuran-Waschgut
wurde das Lösungsmittel abgestreift; der Rückstand wurde nacheinander mit Xther und Wasser gewaschen.
Das Trocknen in einem Vakuumofen ergab 82 g (88 %) 3-Cyclonexyl-1-methy1-6-dimethylamino-2-thio-s-triazin-2,4(lHs3H)-dion,
P. 209° C0
Mit dem entsprechenden N-Alkyl-N-methylcyanamid und 1-substituierten
3-™ethy!thioharnstoff können nach der obigen Arbeitsweise
weiter die folgenden 2-Thiotriazindione der Formel I hergestellt werden:
Eeispiel | Rl | R2 | Schmelzpunkt, 0C |
6a | tert.-Butyl | Methyl | 155 bis 156 |
b | Isopropyl | 5t | 145 bis 146 |
C | 4-Chlorphenyl | H | 240 bis 241,5 |
d | Cyclohexyl | Butyl | 104 bis 105 |
In entsprechender Weise wurden andere analoge Verbindungen wie
folgt hergestellt:
Beispiel | Rl | Me |
6e | n-Propyl | » |
f | n-Hexyl | |
g | Neopentyl | 11 |
h | 1-Äthylpropyl | |
i | Cyclopentyl | SS |
j | Cyclooctyl | 11 |
k | 3-Methylcyclopentyl | ti |
1 | 3-Methy!cyclohexyl | I! |
m | 3,5-Dimethylcyclo- | |
hexyl
- 14 -
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BA-8085 | ge IT | R1 | Me |
Beispiel | 2-Cyclohexen-l-yl | It | |
βη | Decahydronaphth-1- yi |
tt | |
ο | Phenyl | st | |
P | 3-Trifluormethyl- phenyl |
I! | |
q | 2-Pluorphenyl | ti | |
Γ | 3,4-Dichlorpheny1 | At | |
S | Cyclohexyl | ||
t | |||
Formulierung der Verbindungen:
Formulierungen mit den Verbindungen der Formel I können auf herkömmlichen
Wegen hergestellt werden. Zu ihnen gehören Stäube s
Granalien, Pelletss Lösungen,, Suspensionen9 Emulsionen,, netzbare
Pulver, emulgierbare Konzentrate und dergleichen» Viele von ihnen können direkt aufgebracht werden» Spritzfähige Formulierungen können
in zweckentsprechenden Medien verlängert und mit Spritzvolumina
von wenigen Litern bis zu mehreren hundert Litern je Hektar eingesetzt werden. Hochkonzentrierte Mittel werden hauptsächlich als
Zwischenmaterialien für die weitere Formulierung verwendet» Allgemein gesehen werden die Formulierungen etwa 1 bis 99 ßew»% an
Wirkstoff(en) und mindestens einen Stoff aus der Gruppe a) etwa 0,1 bis 20 % oberflächenaktive(s) Mittel und b) etwa 5 bis 99 %
feste(s) oder flüssige(s) Verdünnungsmittel enthalten. Spezieller
werden sie diese Bestandteile in folgenden ungefähren Anteilen enthalten:
Wirkstoffs Verdünnungs- Oberfläehenakti<-
Gew.g mittel, Gew. % ve(s) Mittel, Gew.%
Netzbare Pulver 20 bis 90 0 bis 74 1 bis 10
ölsuspensionen, Emul- 5 bis 50 kO bis 95 0 bis 15
sionen, Lösungen (einschliesslich emulgierbarer Konzentrate)
Wässrige Suspensionen 10 bis 50 40 bis 84 1 bis 20
Stäube 1 bis 25 70 bis 99 0 bis 5
Granalien und Pellets 1 bis 95 5 bis 99 0 bis 15 Hochkonzentrierte Mit- 90 bis 99 0 bis 10 0 bis 2
tel
BA-8085
In Abhängigkeit von dem jeweils vorgesehenen Zweck und den physikalischen Eigenschaften der Verbindung können naturgemäss
auch grössere oder kleinere Konzentrationen an Wirkstoff vorliegen.
In manchen Fällen sind grössere Verhältnisse von oberflächenaktivem Mittel zu Wirkstoff erwünscht; man erreicht sie
durch Zusatz zur Formulierung oder durch Mischen im Tank.
Typische feste Verdünnungsmittel sind in Watkins u. a., "Handbook of Insecticide Dust Diluents and Carriers", 2. Ed., Dorland
Books, Caldwell, N. J., V.St.Α., beschrieben. Für netzbare Pulver
werden die absorptionsfähigeren Verdünnungsmittel und für Stäube die dichteren bevorzugt. Typische flüssige Verdünnungsund
Lösungsmittel sind in ?"arsden, "Solvents Guide", 2. Ed.,
Interscience, New York, 195O3 beschrieben. Für Suspensionskonzentrate
wird eine Löslichkeit von unter 0,1 % bevorzugt; Lösungskonzentrate sind vorzugsweise gegen Phasentrennung bei 0°
beständig. Eine Aufzählung von oberflächenaktiven Mitteln und Anwendungsempfehlungen finden sich im "McCutcheon's Detergents
and Emulsifiers Annual"s Allured Publ. Corp., P.idgewood, N. J.,
V.St.Α., wie auch in Sisely und Wood, "Encyclopedia of Surface
Active Agents", Chemical Publ. Co., Inc., New York, 196*1. Alle
Formulierungen können auch kleinere Mengen an Zusatzmitteln enthalten, um Schaumbildung2 Zusammenbacken, Korrosion, mikrobiologisches
Wachstum usw» zu reduzieren.
Die Methoden zur Bildung solcher Zusammensetzungen sind vertraut. Lösungen werden erhalten, indem man einfach die Bestandteile
mischt. Feine Feststoff-Zusammensetzungen werden hergestellt, indem man mischt und - gewöhnlich - mahlt, wie auf einer
Hammer- oder Strahlmühle. Zur Herstellung von Suspensionen wird nassgemahlen (vergl. z. B. US-PS 3 ΟβΟ 082I). Granalien und Pellets
sind erhältlich, indem man das aktive Material auf vorgebildete Kornträger aufspritzt oder Agglomeriertechniken anwendet.
In diesem Zusammenhang sei auf J. E. Browning, "Agglomeration", Chemical Engineering, 1I. Dez. 1967, S. 147 ff., und "Perry's
Chemical Engineer's Handbook", H. Ed., I963, S. 8 bis 59 ff.,
McGraw-Hill, New York, verwiesen.
- 16 -
709816/1159
BA-8085 ^S
Zur weiteren Information über die Formulierungstechnik sei
z. B. verwiesen auf:
- US-PS 3 235 361, Spalte 6, Zeile 16, bis Spalte 79 Zeile 19,
und Beispiele 10 bis 4l,
- US-PS 3 309 192, Spalte 5, Zeile 43, bis Spalte 7* Zeile 62,
und Beispiele 8, 12, 15, 39, *tl, 52, 53, 58, 132, 138 bis
162 bis 164, 166, I67, I69 bis l82s
- US-PS 2 891 855, Spalte 3, Zeile 66, bis Spalte 5, Zelle 17,
und Beispiele 1 bis 4,
- G. C. Klingman, "Weed Control as a Science", 1961,, S. 8l bis
96, John Wiley & Sons, Inc., New York,
- J. D. Fryer und S. A. Evans, "Weed Control Handbook"s 5. Ed.
1968, S. 101 bis IO3, Blackwell Scientific Publicationss
Oxford.
3-Cyclohexyl-l-methyl-6-dimethyl- HO %
amino-2-thio-s-triazin-2S4(lH33H)-dion
Dioctylnatriumsulfosuccinat 1,5/5
Natrxumligninsulfonat 3 %
Niederviscose Methylcellulose 1,5- %
Attapulgit 54 %
Die Bestandteile wurden gründlich gemischt, sur Ausbildung einer
durchschnittlichen Korngrösse von unter 15 Mikron durch eine
Luftmühle geführts erneut gemischt und durch ein Sieb von 0s3 mm
lichter Haschenweite (US-Siebreihe-Sieb Nr. 50) passiert, bevor das Abpacken erfolgte.
In der gleichen Weise sind alle Verbindungen gemäss der Erfindung
formulierbar.
Beispiel 7
Extrudiertes Pellet
3-lsopropyl-l-methyl-6-dimethyl- 25 % amino-2-thio-s-triazin-2s4(lH53H)-dion
- 17 -
709818/1159
BA-8085 *
Nichtwässriges Natriumsulfat 10 %
Rohes Calciumligninsulfonat 5 %
Natriumalkylnaphthalinsulfonat 1 %
Caleiummagnesiumbentonit 59 %
Die Bestandteile wurden gemischt und hammergemahlen und dann mit etwa 12 % Wasser befeuchtet. Die Mischung wurde in Form
von zylindrischen Stäben von etwa 3 mm Durchmesser extrudiert, die zur Bildung von Pellets von etwa 3 mm Länge zerschnitten
wurden, ""an kann diese Pellets nach Trocknung direkt verwenden
oder die getrockneten Pellets soweit zerstossen, dass sie ein Sieb von 0,84 mm lichter ^aschenweite (US-Siebreihe-Sieb
Mr. 20) passieren. Die auf einem Sieb von 0,42 mm lichter Faschenweite
(US-Siebreihe-Sieb Nr. 40) zurückgehaltenen Granalien können für den Einsatz abgepackt werden, während man die
Fei im Kreislauf zurückführt.
Beispiel 8
Wässrige Suspension
3-p-Chlorphenyl-l-methyl-6-diiTiethyl- 25 %
amino-2-thio-s-triazin-2,4(lH,3H)-dion
Hydratisierter Attapulgit 3 %
Rohes Calciumligninsulfonat 10 %
Natriumdihydrogenphosphat 0,5 %
Wasser 6l,5 %
Die Bestandteile wurden auf einer Kugel- oder Walzenmühle zusammen gemahlen, bis die Peststoffteilchen auf Durchmesser
von unter 10 Mikron zerkleinert waren.
3-Cyclohexyl-l-methyl-6-dimethyl- 20 %
amino-2-thio-s-triazin-2,4(lH,3H)-dion
Isophoron 6? %
Dimethylformamid · 5 %
Mischung von öllöslichen Sulfonaten 8 %
und Polyäthylenglykoläthern
- 18 -
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BA-8085 ^
Diese Bestandteile wurden unter Erwärmen vermengts wobei ein
homogenes, emulgierbares Konzentrat anfiel»
Beispiel 10
Netzbares Pulver
3-Cyclohexyl-l-methyl-6-dimethyl- 80 % amino-2-thio-s-triazin-25iJ(lHs3H)-dion
Dodecylphenylpolyäthylenglykoläther 2 %
Natriumligninsulfonat 1J %
Natriumsilicoaluminat β %
Kaolinit 8 %
Die Bestandteile wurden gründlich gemischt. Das flüssige oberflächenaktive
Mittel wurde durch Aufspritzen auf die festen Bestandteile in dem Mischer zugesetzt. Nach Mahlen auf einer
Hammermühle zur Ausbildung von Teilchen von im wesentlichen vollständig unter 100 Mikron wurde das Material erneut vermischt,
durch ein Sieb von 0,3 mm lichter Maschenweite passiert
und abgepackt.
Beispiel 11
Korn
Netzbares Pulver von Beispiel 10 10 %
Attapulgit-Korngut (Korngrösse 90 %
0,84 bis 0,42 mm entsprechend
US-Siebreihe-Sieb Nr. 20 - 4
US-Siebreihe-Sieb Nr. 20 - 4
Auf die Oberfläche des Attapulgit-Kornguts in einem Doppelkonusmischer
wurde eine Aufschlämmung des netzbaren Pulvers mit einem Peststoffgehalt von 50 % aufgespritzt. Die Granalien wurden getrocknet
und abgepackt.
Beispiel 12
Hochkonzentrat
3-(3,4-Dichlorphenyl)-l-methyl- 99 %
6-dimethylamino-2-thio-s-triazin-
2,4(lH,3H)-dion
Trimethylnonylpolyäthylenglykoläther 1 %
- 19 -
709816/1159
BA-8085 λ£
Das oberflächenaktive Mittel wurde auf den Wirkstoff in einem Mischer aufgespritzt. Vor dem Abpacken wurde die Mischung
durch ein Sieb von 0,42 mm lichter Maschenweite passiert. Das Konzentrat kann für den praktischen Einsatz weiter
formuliert werden.
Beispiel 13
Staub
Hochkonzentrat (Beispiel 12) 25,4 %
Pyrophyllit, gepulvert 7^,6 %
Die Bestandteile wurden gründlich vermischt und für den Einsatz abgepackt.
Anwendung der Verbindungen:
Die Verbindungen der Formel I eignen sich zur Bekämpfung unerwünschter
Vegetation. Sie können überall dort Verwendung finden, wo Unkrautbekämpfung benötigt wird, wie auf Industriegelände,
bei Eisenbahngleisen und an an Nutzkulturland angrenzenden Orten.
Die im gegebenen Fall anzuwendende, genaue Menge der Verbindungen der Formel I variiert entsprechend dem jeweils gewünschten
Endergebnis, dem vorliegenden Zweck, der beteiligten Pflanze und dem beteiligten Boden, der angewandten Formulierung, der
Aufbringemethode, den vorherrschenden Witterungsbedingungen, der Blattwerksdichte und dergleichen Faktoren. Da so viele
Veränderliche eine Rolle spielen, lässt sich eine für alle Fälle geeignete Applikationsrate nicht nennen. Allgemein gesehen
wird man die Verbindungen gemSss der Erfindung in Dosierungen
von etwa 1 bis 25 kg/ha anwenden. Dabei wird man die niedrigeren Dosierungen dieses Bereichs im allgemeinen wählen
bei leichteren Böden, bei Böden mit geringem Gehalt an organischer
Substanz oder in FSllen, in denen ein maximales Anhalten der Wirkung unnötig ist.
- 20 -
70981S/11S9
ΒΑ-8085
Die Verbindungen der Formel I können mit jeglichem anderen Herbicid vereinigt werden und sind von besonderem Wert in
Kombination mit Herbiciden der Substit.-Harnstoff-, Uracil-
oder s-Triazin-Typen zur Bekämpfung eines breiten Spektrums von Unkräutern.
Ein besonderer Wert der Verbindungen gemäss der Erfindung
zur Bekämpfung unerwünschter Vegetation ergibt sich aus der geringen Wasserlöslichkeit der Verbindungen, die zu einer
längeren Bodenrestaktivität führt. S-Cyclohexyl-ö-dimethylamino-l-methyl-2-thio-s-triazin-2s 2i
(lHs3H)-dion z. B. hat eine Wasserlöslichkeit von 2S6 ppiru
Beispiel 14
Prüfmethode: Samen von Digitaria sp.s Echinochloa erusgalli,
Avena fatua9 Cassia toras Ipomoea sp., Xanthium sp.9 Hirses
Mais, Sojabohnej Reis und Weizen und Cyperus-Rotundus-Nüsse
itfurden in ein Wachsmedium eingebracht und vor der Emergenz
mit den in einem nichtphytotoxischen Lösungsmittel gelösten Chemikalien behandelt» Zur gleichen Zeit wurden Baumwolle
mit fünf Blättern (einschliesslich Keimblättern) s Buschbohne
mit sich vergrösserndem dritten dreizähligen Blatt, Digitaria sp, mit zwei Blättern, Echinochloa crusgalli mit zwei Blättern9
Avena fatua mit einem Blatt, Cassia mit drei Blättern (einschliesslich Keimblättern), Ipomoea sp. mit vier Blättern
(einschliesslich Keimblättern)s Xanthium sp= mit vier Blättern (einschliesslich Keimblättern), Hirse mit drei Blättern,
Mais mit drei Blättern, Sojabohne mit zwei Keimblättern,
Reis mit zwei Blättern, Weizen mit einem Blatt und Cyperus rotundus mit drei bis fünf Blättern gespritzt. Die behandelten Pflanzen und Kontrollpflanzen wurden 16 Tage in einem
Gewächshaus gehalten, worauf alle Species mit den Kontrollpflanzen verglichen und visuell auf das Ansprechen auf die
Behandlung bewertet wurden. An Hand einer Skala von 0 (= keine Schädigung) bis 10 (= vollständige Abtötung) wurde die
- 21
7 098167 1 159
BA-8085
.Schädigungsart quantitativ bewertet. Ferner erfolgte eine
qualitative Bewertung der Sch^dipungsart, wobei der Bewertungs-Code
C Chlorose/Nekrose bedeutet, B Blattverbrennung,
D Entblätterung, L Sichumlegen und Q Wachsturnshemmung. Ergebnisse:
O II |
Cyclohexyl | 2 | - | 4-Chlor- phenyl |
7P | 0,4 | Isopropyl | 7C | 0,U | _ |
1 JL
S ^N^ H(GHa)2 |
2 | N | IOC | 0,4 | 5P | N | 0,4 | 7C 8D |
N | — |
CH3 | V | 9C | V | IB | _ | V | 8C | 4C | ||
R. in der obigen Formel: | IOC | 9C | 2B | — |
6a
5L |
IC 6G |
||||
Dosierung, kg/ha | IOC | IOC | 4B | IOC | IOC | 9C | ||||
Prüfart: Vor (= V) bzw. nach (= N) der Emergenz |
IOC | IOC | IB | 9C | 5C | 9C | ||||
Buschbohne | IOC | 8C | 2B | 5C | 7B | IOC | ||||
Baumwolle | IOC | IOC | IB | IOC | 7C | 5C | ||||
Hirse | IOC | IOC | 8B | IOC | 8C | 9C | ||||
Mais | IOC | IOC | 7B | 3C | 8C | 8C | ||||
Sojabohne | IOC | IOC | 7B | IOC | IOC | IOC | ||||
Weizen | IOC | IOC | 4B | IOC | IOC | 9C | ||||
Aveηa fatua | IOC | 7C | 4B | 9C | IOC | IOC | ||||
Reis | IOC | 0 | 4C | IC | 5G | |||||
Echinochloa crusgalli | IOC | IOC | ||||||||
Digitaria sp. | IOC | 5C | ||||||||
Ipomoea sp. | 9C | |||||||||
Xanthium sp. | ||||||||||
Cassia | ||||||||||
Cyperus rotundus | ||||||||||
- 22 -
7 0 f) B 1 6 / 1 1 5 9
Claims (1)
- BA-8085Patentansprüche1. Verbindung der Formel11 .S ^lr N-CH3t ICHs R2worinFL Alkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit bis 8 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, das mit 1 Methylgruppe substituiert ist, Cyclohexyl, das mit 1 Trifluormethy!gruppe oder mit bis h Methylgruppen substituiert ist, Cyclohexenyl, Decahydronaphth-1-yl, 3-Trifluormethylphenyl oderworin P VJasserstoff, Methyl, Chlor oder Fluor undP Wasserstoff oder Chlor darstellt, und
R2 Alkyl mit 1 bis h Kohlenstoffatomen bedeutet.2. Verbindung nach Anspruch 1 mit Rp gleich Methyl.3· Verbindung nach Anspruch 1 mit R^- aus der Gruppe Cyclopentyl, methylsubstituiertes Cyclopentyl, Cyclohexyl, trifluorme.thyl-.substituiertes Cyclohexyl, methylsubstituiertes Cyclohexyl und dimethylsubstituiertes Cyclohexyl,4. Verbindung nach Anspruch 1 mit R- gleich Cyclohexyl und R2 gleich Methyl.- 23 -709816/1159BA-8085 ^5. Verfahren zur Bekämpfung unerwünschter Vegetation, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Ort solcher unerwünschten Vegetation eine herbicid wirksame Menge einer Verbindung gemä'ss Anspruch 1 zuführt.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man mit R2 gleich Methyl arbeitet.J. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass man mit R-, aus der Gruppe Cyclopentyl, methylsubstituiertes Cyclopentyl, Cyclohexyl, trifluormethyl-substituiertes Cyclohexyl, methylsubstituiertes Cyclohexyl und dimethylsubstituiertes Cyclohexyl arbeitet.8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man mit R^ gleich Cyclohexyl und R2 gleich Methyl arbeitet.9. Mittel zur Bekämpfung unerwünschter Vegetation, dadurch gekennzeichnet, dass es von einer herbicid wirksamen Menge einer Verbindung gemäss Anspruch 1 und mindestens einem Stoff aus der Gruppe a) inertes Verdünnungsmittel und b) oberflächenaktives Mittel gebildet wird.10. Mittel nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindung gemäss Anspruch 1 mit R2 gleich Methyl.11. Mittel nach Anspruch 9* gekennzeichnet durch einen Gehaltan Verbindung gemäss Anspruch 1 mit R1 aus der Gruppe Cyclopentyl, methylsubstituiertes Cyclopentyl, Cyclohexyl, trifluormethyl-substituiertes Cyclohexyl, methylsubstituiertes Cyclohexyl und dimethylsubstituiertes Cyclohexyl.12. Mittel nach Anspruch 9* gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindung gemäss Anspruch 1 mit R^ gleich Cyclohexyl und R2 gleich Methyl.- 24 -709816/1159
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