DE2645536A1 - Breitband-hochfrequenzleistungstransformator - Google Patents

Breitband-hochfrequenzleistungstransformator

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DE2645536A1
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Jean Reboux
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TOCCO STEL
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    • H01F27/2876Cooling

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Description

Patentanwälte
Dipl.-lng. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing. /. Q 4 s> b O O
E.Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
TOCCO-STEL 8. Oktober 1976
173, Bd. Haussmann
75008 Paris / Frankreich
Unser Zeichen: T 2078
Breitband-Hochfrequenzleistungstransformator
Die Erfindung betrifft einen Breitband-Hochfrequenzleistungstransformator, der insbesondere zur Verwendung in dem Frequenzband von 10 bis 250 kHz (technische Hochfrequenzen) in einem Generator für den technischen Gebrauch bestimmt ist, welcher zur induktiven Erwärmung dient und beispielsweise mit Elektronenröhren (Trioden) ausgerüstet ist.
Die Anwendung der induktiven Erwärmung verlangt im allgemeinen aus Gründen der Sicherheit und des bequemen Gebrauchs, daß auf der Höhe der mit der zu erwärmenden Belastung gekoppelten Heizinduktoren niedrige Spannungen von höchstenseinigen zehn oder hundert Volt benutzt werden. Die von den elektronischen Leistungsoszillatorröhren gelieferte Energie liegt aber in Form von sehr hohen Wechselspannungen von mehreren tausend Volt vor, damit Leistungen in der Größenordnung von einigen zehn Kilowatt erreicht werden. Wenn der Parallelschwingkreis, der die Frequenz der Schwingung festlegt und aus einer Induktivität und aus einer parallelen Kapazität besteht, sich in dem Anodenkreis der
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Röhre befindet, liefert er eine hohe Blindleistung, von der lediglich ein Teil zu der Sekundärwicklung eines Hochfrequenzlufttransformators übertragen wird, die mit dem Heizinduktor verbunden und mit der Abstimmspule des Anodenkreises gekoppelt ist.
Es ist infolgedessen vorteilhafter, in dem Anodenkreis der Elektronenröhre nur die Primär- oder Hochspannungswicklung des Leistungstransformators anzuordnen, der in diesem Fall sehr geringe Streuverluste (feste Kopplung) aufweisen und breitbandig sein soll, um ohne nennenswerte Dämpfung mehrere Harmonische des Anodenstroms zu übertragen, wobei der Abstimmkondensator, der für die Erzeugung der Blindleistung erforderlich ist, dann an die Klemmen des Heizinduktors angeschlossen ist, der durch die Sekundärwicklung gespeist wird, die ihm allein die Wirkleistung liefert, die zum Aufrechterhalten der Schwingungen erforderlich ist (vgl. z.B. in dem Buch "Les Techniques de !'Ingenieur", S.E 164O-6, Fig.19; oder in dem Aufsatz von J.Piergo in "Sciences et Vie", Nr. 339, Dezember 1945, S.267-271; oder in dem Aufsatz von G. Heller in "Revue Technique Philips", Band 1, Nr.2, Februar 1936, S.49-55).
Da in dem Kreis der Sekundär- oder Niederspannungswicklung eines solchen Transformators die Spitzenspannung deutlich kleiner ist als die Spannung an den Klemmen der Primärwicklung, ist es infolgedessen möglich, Niederspannungskondensatoren zur Bildung des Schwingkreises zu- verwenden.
Der Aufbau von Leistungstransformatoren mit fester Kopplung ist bekannt und wird häufig auf dem Gebiet der technischen Mittelfrequenzen angewandt, deren obere Grenze sich bei ungefähr 12 kHz befindet. In einem solchen
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Transformator wird im allgemeinen ein fein geblätterter magnetischer Kreis benutzt und er enthält eine Anordnung von koaxialen Primär- und Sekundärwicklungen, die vorzugsweise miteinander verschachtelt sind, wobei die den Klemmen der Primärwicklung durch einen Wechselstromgenerator oder einen Wechselrichter zugeführte Spannung 2000 V nicht überschreitet und wobei die Spannung an den Klemmen der Sekundärwicklung von einigen zehn Volt bis ungefähr 200 V reichen kann.
Die Erfindung schafft einen verbesserten breitbandigen Hochfrequenztransformator mit fester Kopplung (geringe Streuverluste), der hohe Übersetzungsverhältnisse hat, in einem Frequenzband von 10 bis 250 kHz oder mehr arbeiten kann und dessen Primärwicklung mit sehr hohen Spannungen gespeist wird. Er kann somit in Verbindung mit Hochfrequenzgeneratoren für den technischen Gebrauch arbeiten, die mit Elektronenröhren ausgerüstet sind.
Gemäß der Erfindung ist ein Br.eitband-Hochfrequenzleistungstransformator mit hohem übersetzungsverhältnis, mit einem geschlossenen magnetischen Kreis mit drei Schenkeln aus einem Ferrit mit hoher Permeabilität und mit Primär- und Sekundärwicklungen, von denen die eine an niedriger und die andere an hoher Spannung liegt, wobei die Niederspannungswicklung aus ersten Scheibenspulen besteht, die jeweils aus einer einzigen Windung eines Leiters mit abgeflachtem Querschnitt bestehen, und wobei die Hochspannungswicklung aus zweiten Scheibenspulen besteht, die jeweils mehrere Windungen aufweisen; wobei die ersten und die zweiten Scheibenspulen koaxial und abwechselnd und voneinander isoliert um und längs des Mittelschenkels des magnetischen Kreises gewickelt sind und in der radialen Richtung im wesentlichen die gleichen
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Abmessungen aufweisen, vor allem dadurch gekennzeichnet/ daß die Hochspannungsscheibenspulen jeweils aus zwei oder mehr flachen Spiralen gebildet sind, welche parallel, übereinander angeordnet und in Reihe geschaltet sind und jeweils mehrere, in ein und derselben Ebene gelegene Windungen aufweisen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von nicht als Einschränkung zu verstehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitaischnittansicht einer ersten Ausführungsform des Transformators nach der Erfindung, der insbesondere zur Kopplung des Anodenkreises mit einer auf Resonanz abgestimmten Belastung bestimmt ist;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine Hochspannungs-
scheibenspule der Primärwicklung,
Fig. 3 einen Schnitt auf der Linie AA des Transformators von Fig. 1,
Fig. 4 ' eine auseinandergezogene schematische Darstellung einer Hochspannungsscheibenspule, die einen Teil der Hochspannungswicklung des Transformators von Fig. 1 bildet, und
Fig. 5 eine Seitenschnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines Transformators nach der Erfindung, der insbesondere zur Erregung des Gitters eines Triodenoszillators, der in seinem Anodenkreis einen Schwingkreis aufweist, bestimmt ist.
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Fig. 1 zeigt in einer Seitenschnittansicht eine bevorzugte Äusführungsform eines Breitband-Hochfrequenzleistungstransformators nach der Erfindung, der in Verbindung mit einem mit Elektronenröhren ausgerüsteten herkömmlichen Generator-Oszillator verwendbar ist, und Fig. 3 zeigt einen Schnitt gemäß ÄA desselben Transformators.
Der magnetische Kreis 1 ist aus U-förmigen Teilen 2 und I—förmigen Teilen 3 aufgebaut, die jeweils einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt haben und aus einem Ferrit bestehen, der beispielsweise aus Oxiden von Eisen und von Nickel und/oder Zink und/oder Mangan (Fe2O-* MiO, ZnOr MnO) besteht. Es sind ü-förmige und I-förmige Teile mit üblichen Abmessungen gewählt worden, die in Großserie hergestellt werden und deshalb relativ wenig kosten und im Handel leicht erhältlich sind.
Diese Teile oder Elemente 2 und 3 aus Ferrit sind Ende an Ende zusammengefügt und, gegebenenfalls, Seite an Seite, um einen praktisch geschlossenen magnetischen Kreis mit drei Schenkeln geeigneten Querschnittes zu bilden. Die Teile 2 und 3 werden mit Hilfe von zwei rechteckigen Rahmen 4 in enger Berührung zusammengehalten, die die Außenkanten der Anordnung umschließen und eine Ausnehmung aufweisen, um die Teile in ihrer Lage festhalten zu können. Die Rahmen 4 sind aus einem harten Isolierstoff hergestellt und haben Öffnungen 6, durch welche Spannschrauben 7 hindurchgeführt werden können. Muttern 8 drücken den Rahmen 4 gegen die äußeren Seitenränder der aus den Teilen 2 und 3 bestehenden Anordnung, um sie zu versteifen. Wenn der magnetische Kreis 1 mehrere Seite an Seite angeordnete Teile enthält, damit er einen größeren Querschnitt hat, ist jedes dieser Teile von dem benachbarten mittels eines oder mehrerer dünner Blätter 9 aus einem zusammendriickbaren elastischen Material, beispielsweise einem natürlichen oder synthetischen Gummi, oder aus einem
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Schaum dieses Materials getrennt, um die Ferritteile 2, 3 zu schützen, die leicht zerbrechlich sind.
Es sei angemerkt, daß man noch bessere Kenndaten erhalten kann, d.h. Streuverluste, die praktisch Null sind, wenn man den Kern aus zwei Ferritteilen mit der gewünschten Abmessung herstellt. In diesem Fall hat der zentrale Schenkel einen kreisförmigen Querschnitt, dessen Durchmesserden Innendurchmessern der Primärwicklung 10 und der Sekundärwicklung 20 nahekommt. Das ist nur wirtschaftlich, wenn es um die Herstellung von großen Serien geht.
Der Luftspalt 40, der zur Festlegung der mittleren Permeabilität des Ferrits erforderlich ist, um eine vorbestimmte Induktivität (in der Größenordnung von 3 mH für die Primärwicklung) zu erhalten, wird dadurch gebildet, daß die parallelen Ferritelemente entweder in dem Mittelschenkel des zusammengesetzten Kerns 1 oder in symmetrischer Weise in den beiden Seitenschenkeln desselben geringfügig verkürzt werden und indem in den so erhaltenen Zwischenraum Plättchen 41 eingefügt werden, deren Dicke gleich dem gewünschten Luftspalt ist und die aus einem nichtferromagnetischen Isolierstoff hergestellt sind.
Der Mittelschenkel des magnetischen Kreises oder Kerns 1, dessen I-förmige Elemente 3 nicht mit den Rahmen 4 in Berührung sind, ist auf seiner gesamten Länge von einem quaderförmigen Mantel 42 aus einem starren Isoliermaterial umgeben, beispielsweise einem bakelisierten Holz oder einem Stoff auf Polyvinyl(PVC)- oder Polytetrafluor äthy lenbasis. Der Querschnitt dieses Isoliermantels 42 ist rechteckig und so gewählt, daß er die Ferritelemente, die den Mittelschenkel des Kerns bilden, sowie das elastische und zusammendrückbare Blatt 9 aufnimmt, das die Seite an Seite angeordneten Teile trennt. Dieser starre Mantel 42, der die Wicklungen 10 und 20 und zwischen ihnen angeordnete
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isolierende Distanzscheiben 43 trägt, wird vor der Montage des Kerns auf einen Teil des Mittelschenkels nach seinem Zusammenbau mit diesen Spulen 10 und 20 und den Distanzscheiben 43 aufgeschoben.
Diese Distanzscheiben 43 haben einen kreisförmigen Umriß mit einem Durchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser der Wicklungen 10 und 20, und eine zentrale rechteckige Öffnung mit den Außenabmessungen des Mantels 42, und sie sind aus einem Isolierstoff hergestellt, der vorzugsweise eine niedrige relative Dielektrizitätskonstante hat, um Konzentrationen von Kraftlinien zu vermeiden, die zu elektrischen Entladungen zwischen den Primär- und Sekundärwicklungen führen können.
Die Bewicklung des Transformators gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung und somit der magnetische Kreis 1, der oben beschrieben worden ist, besteht aus miteinander abwechselnden koaxialen Scheibenspulen der für eine hohe Spannung und für einen relativ schwachen Strom vorgesehenen Primärwicklung 10 und der für eine niedrige Spannung und für einen starken Strom vorgesehenen Sekundärwicklung 20, die den Mittelschenkel des Ferritkerns 1 umschließen, d.h., daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Niederspannungsscheibenspulen 20 eine Hochspannungscheibenspule 10 eingefügt ist.
Aus Gründen der Sicherheit und der Kopplung ist es vorteilhaft, wenn die äußersten Scheibenspulen der Bewicklung die Niederspannungsspulen 20 sind.
Jede der Niederspannungsscheibenspulen 20 der Sekundärwicklung besteht aus einer flachen offenen Windung 21 aus einem hohlen Kupferleiter,, der abgeflacht ist und von einem Kühlmittel durchflossen ist, und sie ist mit der benachbarten Niederspannungsspule mit Hilfe eines ge-
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neigten Verbindungssteges 22 aus ein und demselben Hohlleiter verbunden, der so für die Kontinuität des elektrischen Stroms und des Kühlmittelkreises sorgt.
Der abgeflachte Leiter kann einen rechteckigen, elliptischen oder ovalen Querschnitt haben und kann hergestellt werden, indem ein zylindrischer Hohlleiter großen Durchmessers zwischen zwei Backen einer Presse plattgedrückt wird, so daß er eine Breite erhält, die deutlich größer ist als seine Dicke.
Im übrigen enthält jede der Hochspannungsscheibenspulen der Primärwicklung zwei Wicklungen 11 und 12 in Form einer flachen Spirale, die parallel und übereinander angeordnet sind und von denen jede mehrere Windungen hat, die in ein- und derselben Ebene liegen. Wie Fig. 2 im Schnitt zeigt, besteht der zur Herstellung der Primärwicklung 10 verwendete Leiter 19 aus mehreren Kupferdrahtadern, die durch eine Harzschicht voneinander isoliert sind und verdrillt sind und im allgemeinen als Litzen bezeichnet werden. Die Isolierung des einzelnen Leiters 12 nach außen erfolgt mit Hilfe eines biegsamen Isolierbandes 13, das um ihn herumgewickelt ist.
Die übereinander angeordneten flachen Spiralen 11 und 12 jeder der Scheibenspulen 10, die in Fig. 4 schematisch dargestellt sind, sind untereinander über die Enden ihrer inneren (zentralen) Windungen 14 und 15 verbunden und sie sind in umgekehrter Richtung gewickelt, damit der Strom I, der sie durchfließt, überall dieselbe Richtung hat und damit sich die so erzeugten Magnetfelder addieren.
Die Abmessungen der beiden Scheibenspulen 10 bzw. 20 sind so gewählt, daß der Innendurchmesser des rohrförmigen Leiters 21 und der der zentralen Windungen 14 und 15 etwas
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größer sind als die Diagonale des Mantels 42 und praktisch dieselben sind und daß ihre jeweiligen Außendurchmesser ungefähr gleich sind. Die Abmessungen der Niederspannungsscheibenspulen 20 und der Hochspannungsscheibenspulen 10 sind also in der radialen Richtung in bezug auf ihre gemeinsame Achse ungefähr gleich, damit sich eine feste Kopplung zwischen den Primär- und Sekundärwicklungen ergibt.
Die Montage des Transformators nach der Erfindung geht folgendermaßen vor sich:
- die Scheibenspulen 10 und 20 sind zuvor hergestellt und an ihren beiden Enden mit Leiterabschnitten versehen worden, die gestatten, einerseits die entsprechenden benachbarten Scheibenspulen miteinander zu verbinden, um vollständige Wicklungen zu erhalten (vgl. die Verbindungsstege 22 der Sekundärwicklung 20 und die Kabelenden 16 der Primärwicklung 10, die in Fig. 3 dargestellt sind), und andererseits, bezüglich der äußeren Scheibenspulen, die Primär- und Sekundärwicklungen mit dem Anodenkreis bzw. dem Verbraucherkreis (Heizinduktor und Abstimmkondensator) mit Hilfe von in Fig. 3 dargestellten Abschnitten 17, 23 zu verbinden;
- man nimmt den Mantel 42, in den man später den Mittelschenkel des magnetischen Ferritkerns 1 einführt, und man fädelt auf ihn nacheinander eine erste isolierende Distanzscheibe 43 , eine erste Niederspannungsscheibenspule 20, eine zweite Distanzscheibe 43, eine erste Hochspannungsscheibenspule 10, eine dritte Scheibe 43, eine zweite Niederspannungsscheibenspule 20, eine vierte Scheibe 43, usw. bis zum oberen Ende des Mantels 42, dessen Höhe so gewählt worden ist, daß er die erforderliche Anzahl von Scheiben-
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spulen aufnimmt, um das gewünschte übersetzungsverhältnis und die gewünschte Induktivität zu erhalten;
- die Hochspannungsscheibenspulen 10 bzw. die Niederspannungsscheibenspulen 20 werden untereinander durch Löten oder Schweißen verbunden;
- in der bevorzugten Ausführungsform des Transformators nach der Erfindung führt man die so gebildete Wicklungsanordnung in eine sie umgebende Form ein, wobei die Enden der Abschnitte 17 und 23 aus der Form herausgeführt bleiben und wobei die zentrale Wand dieser Form durch den Mantel 42 gebildet wird;
- man läßt in die Form, die vorzugsweise unter einem primären Vakuum in einer geschlossenen, leergepumpten und auf ungefähr 100 bis 150 C erwärmten Hülle gehalten wird, ein flüssiges Isolierharz fließen, das aus einem Material besteht, welches eine niedrige relative Dielektrizitätskonstante hat, die der der Distanzscheiben 43 nahekommt und vorzugsweise aus dem gleichen Material wie diese, vorzugsweise einem anorganischen' Material, besteht, beispielsweise einem Silikonharz, das im Handel unter der Bezeichnung "Silasthene" (eingetragenes Warenzeichen) vertrieben wird und den Vorteil hat, elastisch und lichtdurchlässig zu sein und eine Konsistenz zu haben, die der von Gummi nahekommt; und
- nach der Erstarrung der Harzumhüllung 44 wird die umhüllte Wicklungsanordnung der Form entnommen und sie wird mit dem magnetischen Kreis 1 zusammengebaut.
Das unter Vakuum ausgeführte Formverfahren hat den Vorteil, daß das Harz im flüssigen Zustand in die Zwischenräume zwischen den Windungen und zwischen den Wicklungen
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und den Scheiben 43 eindringt und die Bildung von Luftblasen verhindert. Man benutzt vorzugsweise ein Harz, das keinen Kohlenstoff enthält, damit eventuelle Lichtbögen keine ständig leitenden Spuren erzeugen. Es ist aber möglich, auch ein Epoxidharz oder ein Harz zu verwenden, das unter der Bezeichnung "Araldite" (eingetragenes Warenzeichen) vertrieben wird, die gegenüber den Harzen auf Silikonbasis den Nachteil haben, weder elastisch noch lichtdurchlässig zu sein.
Es sei angemerkt, daß, wenn man einen Oszillator mit zwei Elektronenröhren in Gegentaktschaltung erhalten möchte, es vorteilhaft ist, über eine gerade Anzahl von Hochspannungsscheibenspulen 10 zu verfügen, und man nimmt eine Abzweigung der Verbindung 16 zwischen den Scheibenspulen 10 in der Mitte nach außerhalb der Umhüllung 44 mit Hilfe eines dritten Abschnittes vor, der den beiden Abschnitten 17 der Enden der Primärwicklung analog ist, die in Lötfahnen 18 enden (vgl. Fig. 3).
In Fig. 3 sind außerdem an den Enden der Sekundärwicklung Übergangsrohrstücke 24 dargestellt, die an den abgeflachten rohrförmigen Leiter angeschlossen sind, damit in diesen das Kühlmittel eingeleitet werden kann, dessen Kreislauf durch Pfeile W angegeben ist.
Ein Leistungstransformator der oben beschriebenen Art ist insbesondere für einen Hochfrequenzstromgenerator mit Trioden bestimmt, deren Anodenstrom in der Hochspannungsprimärwicklung fließt, während seine Sekundär- oder Niederspannungswicklung Teil des Hochfrequenzschwingkreises ist, der mit einer relativ niedrigen Spannung arbeitet (übersetzungsverhältnis beispieLsweise zwischen 8 und 12).
Eine analoge Anordnung, hauptsächlich in bezug auf den magnetischen Kreis und die Form der Wicklungen und ihre Iso-
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lierung, die in Fig. 5 dargestellt ist, ist ebenfalls in einem herkömmlichen Oszillator verwendbar, der einen Schwingkreis an seiner Anode aufweist, um einen breitbandigen Transformator zur Erregung oder positiven Rückkopplung des Gitters zu bilden.
Ein einer solchen Verwendung angepaßter Transformator ist im Schnitt in Fig. 5 dargestellt, wobei die Primärwicklung, die einen hohen Strom führt, aus Hochspannungsscheibenspulen 100 in Form von zwei übereinander angeordneten flachen Spiralen 101 und 102 gebildet ist, die aus einem Hohlleiter (aus Kupfer) mit kreisförmigem Querschnitt gebildet sind, der ihre Kühlung durch den Kreislauf eines Kühlmittels gestattet. Dagegen enthält hier die Sekundärwicklung, die nur schwache Ströme abgibt, Niederspannungsscheibenspulen 200, die aus einem Leiter mit abgeflachtem und vollem Querschnitt 201 hergestellt v/erden können, der nicht gekühlt wird.
In einem solchen Anwendungsfall führt die Hochspannungswicklung (Primärwicklung) 100 einen starken Resonanz- und Magnetisierungsstrom und muß im allgemeinen gekühlt werden, wohingegen die Niederspannungswicklung (Sekundärwicklung) 200, die für die Erregung des Gitters bestimmt ist, praktisch nur während des Verlaufes der Gitterspannung im positiven Bereich einen Strom führt.
Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform begrenzt ist, die die Ausführung von für den Fachmann naheliegenden Varianten gestattet, wie beispielsweise die Verwendung von Ferritelementen, die eine andere Form als die in den Fig. 1 bis haben, sowie von Hochspannungsscheibenspulen 10, die eine größere, vorzugsweise gerade, Anzahl von übereinander ange-
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ordneten flachen Spiralen (wie die Spiralen 11 oder 12) haben, wenn man zwischen der Sekundärwicklung und der Primärwicklung ein sehr großes übersetzungsverhältnis erzielen möchte. Darüberhinaus kann die Niederspannungswicklung 20 als Primärwicklung und die Hochspannungswicklung 10 als Sekundärwicklung benutzt werden, oder, wenn die beiden Wicklungen nicht vernachlässigbare Leistungen führen, werden sie auch beide aus Hohlleitern hergestellt.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche :
    T. j Breitband-Hochfrequenzleistungstransformator mit großem
    erSetzungsverhältnis, mit einem geschlossenen magnetischen Kreis mit drei Schenkeln aus einem Ferrit mit hoher Permeabilität und mit Primär- und Sekundärwicklungen, von denen die eine an niedriger und die andere an hoher Spannung liegt, wobei die Niederspannungswicklung aus ersten Scheibenspulen besteht, die jeweils aus einer einzigen Windung eines Leiters mit abgeflachtem Querschnitt gebildet sind, und wobei die Hochspannungswicklung aus zweiten Scheibenspulen besteht, die jeweils mehrere Windungen enthalten; wobei die ersten und zv/eiten Scheibenspulen koaxial und abwechselnd und voneinander isoliert um und längs des Mittelschenkels des magnetischen Kreises gewickelt sind und in der radialen Richtung im wesentlichen dieselben Abmessungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungsscheibenspulen (10) jeweils aus zwei oder mehr flachen Spiralen (11, 12) gebildet sind, die parallel, übereinander angeordnet und in Reihe geschaltet sind und jeweils mehrere in ein- und derselben Ebene liegende Windungen (11 bis 15) haben.
  2. 2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er isolierende Distanzscheiben (43) aus einem Isolierstoff mit kleiner relativer Dielektrizitätskonstante enthält, die zwischen jede der ersten und zweiten Scheibenspulen (10 bzw. 20) eingefügt sind.
  3. 3. Transformator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Umhüllung (44) aus einem aushärtbaren, isolierenden und eine kleine relative Dielektrizitätskonstante aufweisenden Harz hat,
  4. 4. Transformator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Umhüllung (44) und die Scheiben (43) aus dem gleichen Isolierharz hergestellt sind.
  5. 5. Transformator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz ein anorganisches Harz ist, beispielsweise ein Harz auf Silikonbasis.
  6. 6. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß die flachen Spiralen (11, 12) aus einem Leiter hergestellt sind, der aus mehreren voneinander isolierten Drahtlitzen besteht, und daß der abgeflachte Leiter hohl und von einem Kühlmittel durchströmt ist.
  7. 7. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Spiralen (101, 102) aus einem von einem Kühlmittel durchströmten Hohlleiter hergestellt sind und daß der Leiter (201) mit abgeflachtem Querschnitt massiv oder hohl sein kann.
  8. 8. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kreis (1) aus U-förmigen Ferritelementen (2) und aus I-förmigen Ferritelementen (3) mit gängigen Abmessungen hergestellt ist, die Ende an Ende und, gegebenenfalls, Seite an Seite angeordnet sind, um einen geschlossenen Kreis mit drei Schenkeln und mit vorbestimmten Abmessungen zu bilden, und daß er einerseits mittels zweier Rahmen (4) aus einem Isolierstoff, die die äußeren Kanten des Kreises umschließen und sich auf den entgegengesetzten äußeren Seitenrändern mittels Schrauben (7) und Muttern (8) abstützen, und andererseits mittels eines hohlen Mantels (42) aus einem starren Isolierstoff zusammengefügt ist, der auf den Mittelschenkel· aufgeschoben ist und die Anordnung aus den Primär- und Sekundärwicklungen trägt.
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