DE2645397A1 - Anschlussvorrichtung an rohrbinder von folienhaeusern - Google Patents

Anschlussvorrichtung an rohrbinder von folienhaeusern

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    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/14Greenhouses
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    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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Description

Anschlußvorrxchtung an Rohrbinder von Folienhäusern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußvorrxchtung an Rohrbinder von Gewächshäusern, bei denen mindestens die Seitenwände und die Überdachung aus transparenten Folienbahnen bestehen, während die Tragkonstruktion durch eine Folge von dem Folienhausprofil entsprechend gebogenen Rohrbindern gebildet ist. Die Rohrbinder sind in Erdfundamenten verankert und besitzen einen im wesentlichen senkrechten Seitenwandbereich und einen gewölbten Dachbereich, der an einen Firstträger angeschlossen ist, wobei der Firstträger über geeignete Anschlußprofile die Rohrbinder untereinander vereinigt.
Bei einer bekannten Ausführungsform eines solchen Foliengewächshauses wurden zwischen den Bindern unter regelmäßigen Abständen in Längsrichtung verlaufende Kunststoffseile gespannt, um eine Auflage für die DachJölie zu bilden. Diese Konstruktion hat vorwiegend bei größeren Spannweiten dazu geführt, daß z.B. bei starkem Schneefall sich der Schnee im Dachbereich festsetzte, was zu Beschädigungsgefahren durch Eigengewicht oder durch Eisbildung führte. In diesem
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Bereich festgesetzter Schnee konnte nur durch Abtauen oder Herabstoßen wieder beseitigt werden. Diesen Nachteil beseitigt die neuerdings eingeführte Außenüberspannung, die darin besteht, daß anstelle der in Längsrichtung verlaufenden Unterspannung nunmehr die Folie beiderseits eines Rohrbinders durch ein vom Boden bis zum oder über den First geführtes Seil an den Rohrbinder angepreßt gehalten wird, so daß die Folge der Rohrbinder eines Foliengewächshauses in Wölbungen ähnlich einem Skelett unter einer eng anliegenden Haut hervorsteht und dadurch Wölbungen bildet. Von diesen Wölbungen der straff gespannten Folienbahnen gleitet auch verhältnismäßig nasser Schnee sicher herab.
Dem Wunsch, die Folienbahnen mit Hilfe der aus Seilen bestehenden Außenüberspannung möglichst eng und fest an die Rohrbinder angepreßt zu halten, steht die Konstruktion und Funktion eines Foliengewächshauses entgegen, wenn eine seitliche Belüftung vorgesehen ist bzw. wenn die Seitenwand, die ggf. auch geneigt verlaufen kann, aus Foleinbahnabschnitten besteht, die an ihrem oberen Ende z.B. eine in eine Schlaufe eingeführte waagerechte Stange enthalten und mit dieser mit Hilfe von Seilen bis zum Traufrand heraufgezogen oder von dort aus zur öffnung der Seitenwände herabgelassen werden können. Die von einer Bodenverankerung ausgehenden Seile für die Außenüberspannung befinden sich bei bekannten Ausführungen in einem verhältsndsnäßig engen seitlichen Abstand zu den Rohrbindern, so daß für das Auf- und Abbewegen der Foleinseitenwände, insbesondere für das Zusammenfalten bei dem öffnen der Seitenwände ausreichender Platz fehlt.
Zur Befestigung des unteren Endes der Seitenwandfolie dienen entweder in Längsrichtung der Folienhauses angeordnete Bretter, an die die Folie angenagelt wird, oder an der Außenseite der Binder sind in Längsrichtung verlaufende Folienklemmprofile
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vorgesehen. Die Befestigung solcher Folienklemmprofile gestaltete sich bisher verhältnismäßig umständlich, weil die in ihren Bodenfundamenten verankerten Binder niemals genau den vorgesehenen Abstand zueinander von beispielsweise 2 m besitzen und somit ein etwa 6 m langer Kleitimprof ilabschnitt entsprechend den differeierenden Abständen an Ort und Stelle vermessen, angezeichnet, gebohrt und dann mit den Bindern verschraubt werden mußte. Dieser Befestigungsvorgang war bisher darüber hinaus auch deshalb umständlich, weil die Rohrbinder aufgrund ihrer unterschiedlichen Einstecktiefe in die Bodenfundamente nicht mit Vorbohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben des Klemmprofils versehen werden konnten; vielmehr mußten auch die Rohrbinder aus den genannten Gründen in eingebautem Zustand gebohrt werden, was im Bereich der Bodenhöhe mühsame Arbeiten mitsichbringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußvorrichtung von Konstruktionsteilen an Rohrbindern von Foliengewächshäusern zu schaffen, bei deren Anwendung die vorbeschriebenen Nachteile wirksam beseitigt sind und sich Messungen hinsichtlich der Einhaltung des Rohrbinderabstandes, Nivellierungen hinsichtlich der Einstecktiefe der Rohrbinder in die Bodenfundamente, Bohrarbeiten an Rohrbindern und Klemmprofilen in eingebautem Zustand sowie Montagezeiten erübrigen lassen und insgesamt ein vereinfachter Aufbau gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß ist die Lösung dieser Aufgabe gekennzeichnet durch einen wenigstens zwei zueinander winklig stehende Schenkel aufweisenden Profilkörper, dessen einer senkrechter Schenkel an der Außenseite eines Rohrbinders über dem Boden anschließbar ist und Aufnahmen zur Befestigung eines sich in Hauslängsrichtung erstreckenden und in Binderabständen vorgebohrten Folienklemmprofils oder von Stoßenden dieses Klemmprofils enthält, und dessen waagerechter Schenkel zur Halterung von
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Spannseilen für die Außenüberspannung eine öse aufweist, die in einem zur Führung und Faltung einer zusammenlegbaren Folienhausseitenwand ausreichenden Abstand vom Rohrbinder vorge s ehen ist.
Die vorgeschlagene Anschlußvorrichtung, die in erster Linie durch den beschriebenen Profilkörper gekennzeichnet ist, erfüllt gleichzeitig mehrere wichtige und vorteilhafte Funktionen. Einmal dienen die Aufnahmen für die vorgebohrten Klemmprofile zur Herstellung exakter Binderabstände, die bereits eingestellt werden, bevor die Rohrbinder in ihren Fundamentaufnahmen befestigt oder mit Beton vergossen werden. Da die Profilkörper von vornherein an den jeweiligen Rohrbinder angeschraubt werden, erübrigen sich die diesbezüglichen umständlichen Bohrarbeiten an schwer zugänglichen Stellen dicht über dem Boden. Auch die an Ort und Stelle umständlich auszuführenden Bohrarbeiten am Folienklemmprofil entfallen. Eine weitere wichtige Funktion erfüllt der Profilkörper mit seinem waagerechten Schenkel insofern, als dort in ausreichendem Abstand von dem Rohrbinder eine öse zur Halterung der Spannseile für die Außenüberspannung angebracht ist. Dieser Abstand ist groß genug, um die Seitenlüftungsplane zu führen und deren saubere Faltung zwischen dem Binder und dem Spannseil zu ermöglichen.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal ist der vom Fo]ienhaus abstehende waagerechte Schenkel des Profilkörpers als Anschlag zur Begrenzung der Einstecktiefe des Rohrbinders in sein Bodenfundament ausgebildet. Damit ist sichergestellt, daß unter Voraussetzung einer gegenseitigen Ausrichtung der Bodenfundamente sämtliche Rohrbinder die gleiche Einstecktiefe bzw. Montagehöhe aufweisen und dadurch auch die einzelnen Abschnitte des Folienklemmprofils in einem vorbestimmten engen Abstand parallel zum Boden verlaufen.
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Zweckmäßigerweise bestehen die Aufnahmen für das Folienklemmprofil im senkrechten Schenkel des Profilkörpers aus Bohrungen, die in solchen Abständen angeordnet sind, daß sie den in vorbestimmten! Abstand der Rohrbinder untereinander angeordneten Bohrungen im Folienklemmprofil entsprechen. Sämtliche Bohrungen für die Befestigung des Profilkörpers (Sicherungsbügel) und des Folienklemmprofils können bereits bei der Fertigung angebracht werden, so daß die Montage eines Folienhauses ohne Gebrauch einer Bohrmaschine durchgeführt werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Profilkörper oder Sicherungsbügel aus einem U-Profil, bei dem der eine Vertikalschenkel am Rohrbinder befestigt ist und der andere Vertikalschenkel die öse enthält. Der waagerechte Steg zwischen den beiden Vertikalschenkeln bildet den Anschlag für die Einstecktiefe des Rohrbinders. Vorzugsweise wird ein symmetrisches U-Profil verwendet, bei dem der am Rohrbinder zu befestigende Schenkel in der Draufsicht auf das Profil länger als der gegenüberliegende Schenkel ist, damit dort die Bohrung für die Befestigung am Rohrbinder sowie die beiderseits davon angebrachten Bohrungen zum Anschluß des Folienklemmprofils angebracht werden können. Am gegenüberliegenden Vertikalschenkel befindet sich die öse für die Spannseile. Indem an einem U-Profilstrang in gleichmäßiger Folge zueinander schräg versetzte Querschnitte angebracht werden, entstehen die Profilkörper mit Trapezform in Draufsicht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Anschlußvorrichtung nach der Erfindung und
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Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Profilstrang mit trapezförmigen Profilkörpern nach der Erfindung.
Entsprechend Fig. 1 ist in ein Bodenfundament 10, das aus einem Fertigelement bestehen kann und eine öffnung 11 besitzt, das untere Ende eines Rohrbinders 12 eingesetzt. Üblicherweise werden auf einem eingeebneten Gelände an beiden Seiten längs des zu erstellenden Folienhauses Bodenfundamente 10 für die Unterkonstruktion in das Erdreich eingebracht und mit ihren Oberkanten untereinander ausgeglichen. Sämtliche Fundamentsteine dienen zur Aufnahme eines Binders, der aus einem etwa senkrechten Bereich und einem angeformten oberen Sparrenbereich besteht, wobei vorzugsweise gebogenes Metallrohr angewendet wird, jedoch auch andere Stützen bzw. Binder möglich sind. Nach dem Einsetzen der Binder 12 in die Fundamentsteine werden die öffnungen 11 mit Beton ausgegossen. Jeder Rohrbinder 12 enthält in vorbestimmter Höhe eine in Fig. 1 nicht sichtbare Querbohrung zur Befestigung eines Profilkörpers Jeder Profilkörper 13 besitzt einen waagerechten Schenkel 14, einen in Längsrichtung längeren senkrechten Schenkel 15 und einen in Längsrichtung kürzeren Schenkel 16. Der senkrechte Schenkel 15 enthält eine mittlere öffnung 17, durch die ein Rundkopfschraubbolzen mit Vierkantschaft durchgesteckt und auch in die Durchgangsbohrung des Rohrbinders eingesteckt wird, um den Profilkörper starr an dem Rohrbinder zu befestigen. Der waagerechte Schenkel 14 des Profilkörpers 13 dient entsprechend Fig. 1 als Tiefenanschlag für die Einstecktiefe des Rohrbinders 12 in das Bodenfundament 10. Die öffnung 17 und auch die benachbarte öffnung im Rohrbinder 12 sind vorzugsweise Vierkantoffnungen und zueinander ausgerichtet; um ein Verdrehen des am Rohrbinder befestigten Profilkörpers 13 zu vermeiden. Selbstverständlich können auch andere geegnete Sicherungsmaßnahmen zu diesem Zweck vorgesehen sein.
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Der in Längsrichtung längere vertikale Schenkel 15 des Profilkörpers 13 enthält in vorbestimmtem Abstand symmetrisch zur öffnung 17 zwei Aufnahmebohrungen 18, die auf unter entsprechendem Abstand angeordnete Vorbohrungen 19 in einem Folienklemmprofil 20 abgestimmt sind.
Das Klemmprofil 20 dient zur Befestigung der nicht gezeigten Seitenwandfolie unten entlang der Längsseite des Folienhauses. Das Klemmprofil besteht aus einem Blechprofil, in das die Folie eingelegt und durch ein nachträglich eingedrücktes Kunststoffprofil festgehalten und ggf. durch eine zusätzliche Kunststoffleiste gesichert wird. Das Klemmprofil 20 ist werkseitig mit den Vorbohrungen 19 versehen, die in dem vorgesehenen Abstand der Rohrbinder für das Folienhaus entsprechend angeordnet sind, derart, daß beispielsweise bei einer Profillänge von 6 Metern eine Verschraubung zwischen den Bohrungen oder Öffnungen 18, 19 mit insgesamt vier Profilkörpern 13 und dementsprechend vier Rohrbindern 12 erfolgt. Anfang und Ende 20a bzw. 20b eines Klemmprofils 20 reichen nur über die halbe Länge des Vertikalschenkels 15, während die restliche Hälfte von dem anschließenden Abschnitt des Klemmprofils 20 überdeckt wird. Da die Öffnungen und Vorbohrungen in einem festliegenden System schon vor der Montage angebracht worden sind, kann auch die Verschraubung zwischen Klemmleiste 20 und Profilkörper 13 vor der Montage erfolgen, so daß die Rohrbinder 12 nicht nur hinsichtlich ihrer Einstecktiefe in die Bodenfundamente gleichmäßig ausgerichtet sind, sondern auch hinsichtlich ihrer Abstände zueinander, worauf anschließend die eingesetzten Rohrbinder in den Öffnungen 11 der Fundamente mit Beton vergossen werden.
Entsprechend dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Profilkörper aus einem U-Profil, das gemäß Fig. 2 aus einem Profilstrang 21 aus zueinander versetzten Sägeschnitten in Trapezform abgetrennt wird. Der in Längsrichtung kürzere
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vertikale Schenkel 16 des Profilkörpers 13 enthält eine Öffnung 22, durch die der Spanndraht 23 für die Außenüberspannung durchgeführt bzw. umgelenkt wird. Es versteht sich, daß anstelle des gezeigten U-Profils auch ein einfacher Winkel verwendet werden kann, an dessen äußerem Ende dann eine öse angeschweißt oder ein Haken angeformt wird, der den Spanndraht 23 festhält. Der Abstand des senkrechten Schenkels 16 bzw. der Öse 22 vom Pohrbinder 12 und dementsprechend die Länge des waagerechten Schenkels 14 ist so gewählt, daß die Seitenwandfolie in herabgelassenem Zustand bei belüftetem Folienhaus ausreichenden Platz zur Faltung und Auflage erhält. Diese Anordnung führt dazu, daß bei geöffneter Seitenlüftung die Seitenwandfolie nicht auf dem Erdboden aufliegt und damit verschmutzt, sondern zwischen Binder und Außenspanndrähten auf dem Profilkörper 13 aufliegt. Es versteht sich, daß die Profilkörper 13, die an den Außenseiten sämtlicher Pohrbinder 12 befestigt sind, eine Folge von Auflagen bilden, deren Zwischenräume bei Bedarf durch ein einfaches Brett oder ein Rinnenprofil aus Metall oder Kunststoff überbrückt werden können, um auf einfache Weise einen Kontakt der Seitenwandfolie mit dem Boden zu vermeiden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch Ausführungsformen, bei denen einzelne oder mehrere Teilmerkmale abgeändert oder abgewandelt sind.
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Claims (7)

PATENTANWALT 7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003 Friedrich Scharr OHG, - Sch 37 - 7000 Stuttgart 80 Ansprüche
1. Anschlußvorrichtung an Rohrbinder von Folienhäusern, gekennzeichnet durch einen wenigstens zwei zueinander winklig stehende Schenkel aufweisenden Profilkörper (13), dessen einer senkrechter Schenkel (15) an der Außenseite eines Rohrbinders (12) über dem Boden anschließbar ist und Aufnahmen (18) zur Befestigung eines sich in Hauslängsrichtung erstreckenden und in Binderabständen vorgebohrten Folienklemmprofils (20) oder von Stoßenden (20a, 20b) dieses Klemmprofils enthält, und dessen waagerechter Schenkel (14) zur Halterung von Spannseilen (23) für die Außenüberspannung eine Öse (22) aufweist, die in einem zur Führung und Faltung einer zusammenlegbaren Folienhausseitenwand ausreichenden Abstand vom Rohrbinder (12) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Haus abstehende waagerechte Schenkel (14) des Profilkörpers als Anschlag zur Begrenzung der Einstecktiefe des Rohrbinders (12) in ein Bodenfundament (10, 11) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen in dem senkrechten Schenkel des Profilkörpers (13) aus Bohrungen (18) bestehen, die in solchen Abständen angeordnet sind, daß sie den im vorbestimmten Abstand der
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Rohrbinder untereinander angeordneten Bohrungen (15) im Folienklemmprofil (20) entsprechen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrbinder (12) jeweils in gleicher Höhe eine Durchgangsbohrung aufweisen, über die ein Profilkörper (13) am Rohrbinder anschließbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (13) aus einem U-Profil besteht, bei dem der eine Vertikalschenkel (15) am Rohrbinder befestigt ist und der andere Vertikalschenkel (16) die Öse enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper in der Draifeicht eine Trapezform aufweist mit einem in Hauslängsrichtung längeren Vertikalschenkel zur Befestigung am Rohrbinder und einem kürzeren Vertikalschenkel (16) mit einer öffnung als Tragöse (22) für die Spannseile (23).
7. Verfahren zum Aufstellen eines Folienhauses, bestehend aus Rohrbindern mit etwa senkrechten Seitenwandabschnitten und daran anschließenden oberen Sparrenabschnitten, ferner mit einer Folie und mit Folienklemmprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Rohrbinder mit einen Tiefenanschlag bildenden Profilkörpern jeweils in gleicher Höhe verschraubt werden, daß anschließend die Profilkörper der einzelnen Rohrbinder durch waagerecht verlaufende Klemmprofile miteinander verschraubt und in vorbestimmten! Abstand zueinander gehalten werden, und daß schließlich die untereinander auf Abstand gehaltenen Rohrbinder mit ihren unteren Enden in vorbereitete Bodenfundamente bis zu ihren Tiefenanschlägen eingesteckt und mit Beton vergossen werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3626760A1 (de) * 1986-08-07 1988-02-11 Bert Engelhorn Tragkonstruktion fuer kunststoff-eingedeckte hallen, insbesondere gewaechshaeuser, und profile als bestandteile derselben

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FR696923A (fr) * 1930-04-24 1931-01-09 Bâche à ossature métallique démontable et transformable pour ombrage
FR39236E (de) * 1930-04-24 1931-10-21
DE1034407B (de) * 1957-05-03 1958-07-17 Theodor Terlinden Zusammensetzbares Gewaechshaus mit einem lichtdurchlaessigen Belag aus Kunststoff-Folie

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