DE2645215A1 - Kraftstoffeinspritzanlage - Google Patents
KraftstoffeinspritzanlageInfo
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Description
-Z- R. ^ t- rc
7-
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzanlage nach der Gattung des Hauptanspruches. Es ist schon eine Kraftstoffeinspritzanlage
bekannt, bei der die Stellung des Luftmeßorgans durch einen mit dem außerhalb des Saugrohrs liegenden Kraftstoff
zumeßventil gekuppelten Fühlstift abgetastet und der zugemessene Kraftstoff über Einspritzventile ohne jede weitere Aufbereitung
unmittelbar vor die Einlaßventile der Brennkraftmaschine eingespritzt wird. Hierdurch ergibt sich nicht nur ein
großer Bauaufwand, sondern auch aufgrund der schlechten Aufbereitung des Kraftstoff-Luft-Gemisches ein Abgas mit unerwünscht
hohen Anteilen giftiger Bestandteile und eine1 Leistungsminderung
infolge der unverbrannten. Kraftstoffanteile.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzanlage mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil einer kompakten, kleinbauenden Bauweise und Steigerung
der Leistung der Brennkraftmaschine bei gleichzeitiger Verringe-' rung des Kraftstoffverbrauches und der Anteile giftiger Abgasbestandteile,
infolge der verbesserten Aufbereitung des Kraft- " stoff-Luft-Gemisches.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Kraftstoffeinspritzanlage möglich.
Vorteilhaft ist unter anderem die Anordnung eines Flügelrades auf der Lagerachse der Stauscheibe, durch die die Stauscheibenachse
in Rotation versetzt und Hysterese der Stauscheibenverstellung infolge Haftreibung vermieden wird. Besonders vorteilhaft
ist die kurze Kraftstoffleitung vom Kraftstoffzumeß-
mm -τ mm
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ventil zu den Einspritzstellen und die Erzeugung eines sehr dünnen Kraftstoffilmes infolge der durch die Zentrifugalkraft
hervorgerufenen Beschleunigungsbewegung des Kraftstoffes von der Lagerachse zu den rotierenden Einspritzstellen.
Ebenfalls vorteilhaft ist die Ausbildung des Kraftstoffzumeßventiles
mit einer dreieckförmigen Steueröffnung und einem diese parallel zu einer Dreiecksseite mehr oder weniger
überstreichenden Steuerschlitz, wodurch eine bessere Auflösung der Verstellbewegung der Stauscheibe und somit eine bessere
Anpassgenauigkeit der zugemessenen Kraftstoffmenge an die Erfordernisse der Brennkraftmaschine möglich ist.
Weiterhin ist eine zusätzliche Aufbereitung des Kraftstoff-Luft-Gemisches
an einem durch zwei gegeneinander verdrehbare Lochringe gebildeten Drosselorgan vorteilhaft. Gleichzeitig
läßt sich durch Erzeugung der Rückstellkraft auf die Stauscheibe über Druckflüssigkeit eine genaue und leichte Anpassung des
Kraftstoff-Luft-Gemisches an die Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine erzielen.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel
der Kraftstoffeinspritzanlage, Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzanlage.
Bei der in der Figur 1 dargestellten Kraftstoffeinspritzanlage strömt die Verbrennungsluft durch einen nicht dargestellten
Luftfilter über einen Saugrohrabschnitt 1 in einen konischen
809816/0033
— /Γ — O R. '»/ar
Abschnitt 2, in dem ein als Stauscheibe 3 ausgebildetes Luftmeßorgan
angeordnet ist und weiterhin durch einen Saugrohrabschnitt k mit einer willkürlich betätigbaren Drosselklappe 5
zu einem oder mehreren nicht dargestellten Zylindern einer Brennkraftmaschine. Die Stauscheibe 3 ist eine quer zur Strömungsrichtung
angeordnete Platte, die sich im konischen Abschnitt 2 des.Saugrohres nach einer annähernd linearen Punktion
der durch das Saugrohr strömenden Luftmenge bewegt, wobei für eine konstante am.Luftmeßorgan angreifende Rückstellkraft
sowie einen konstanten vor dem Luftmeßorgan 3 herrschenden Luftdruck, der zwischen dem Luftmeßorgan und der Drosselklappe
5 herrschende Druck ebenfalls konstant bleibt. Die Stauscheibe 3 ist mit einer Lagerachse 7 verbunden, die axial verschiebbar
im Saugrohr in Lagerbuchsen 8, 9 gelagert ist. Die Lagerbuchsen
8, 9 sind in einer Nabe 10 angeordnet, die durch Stege 11, 12 zentrisch im Saugrohrabschnitt 1. gehalten sind. Mit der Stau-·
scheibe 3 ist ein Flügelrad Ik verbunden, durch das die Stauscheibe
und damit die Lagerachse 7 bei strömender Luft in Rotation versetzt werden. Durch die Rotation der Lagerachse wird
eine Hysterese der Verstellbewegung der Stauscheibe durch Haftreibung
vermieden.
Wie in der Zeichnung dargestellt, dient die Axialbewegung der Stauscheibe zur direkten Betätigung eines Kraftstoffzumeßventils.
Die KraffstoffVersorgung erfolgt beispielsweise durch
eine von einem Elektromotor 16 angetriebene Kraftstoffpumpe 17s
die Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter 18 ansaugt und über eine Kraftstoffversorgungsleitung 19 einer Ringnut 20 in der
Nabe 10 zuführt. Die Ringnut 20 steht über radiale Öffnungen 21 mit einem Steuerschlitz 22 in Verbindung der zwischen den
beiden Lagerbuchsen 8 und 9 gebildet und vorzugsweise durch einen Distanzring 23 bestimmt wird. Der Steuerschlitz 22 überstreicht
bei einer Verstellbewegung der Lagerachse 7 mehr oder weniger eine in der Lagerachse vorgesehene Steueröffnung 24, die
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R. 'S·'
vorteilhafterweise in Form eines Dreiecks ausgebildet ist, dessen eine Dreiecksseite quer zur Lagerachse verläuft. Steuerschlitz
22 und Steueröffnung 24 bilden ein in der Lageraehse
angeordnetes Kraftstoffzumeßventil 25. Der an dem Kraftstoffzumeßventil
25 zugemessene Kraftstoff strömt stromabwärts der Steueröffnung über eine Innenbohrung 26 und eine Drosselstelle 27
in der Lageraehse zu Einspritzstellen, die nahe dem Umfang der Stauscheibe 3 angeordnet in den Bereich größter Luftströmungsgeschwindigkeit münden. Zur Einspritzung können, wie dargestellt,
einzelne Austrittsöffnungen 28 dienen, die ebenfalls mit der Lageraehse
der Stauscheibe 2 verbunden sind und mit dieser rotieren so daß der zugemessene Kraftstoff fein verteilt und intensiv
mit der angesaugten Luftmenge vermischt wird. Eine Voraufbereitung
des zugemessenen Kraftstoffes kann auch dadurch erfolgen, daß über eine Luftleitung 29» eine Ringnut 30 in der Lagerbuchse
8, eine Ringnut 31 in der Lageraehse 7 und Öffnungen 32 bereits Luft dem zugemessenen Kraftstoff zugeführt wird.
Der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffversorgungsleitung 19 ist durch ein Drucksteuerventil 34 regelbar. Hierfür ist die Ringnut
20 über eine Leitung 35 mit einer Kammer J>6 des Drucksteuerventils
34 verbunden, die durch eine Membran 37 von einer Kammer 38 getrennt ist. In der Kammer 38 ist eine Druckfeder
angeordnet, deren Federkraft in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine verändert werden kann. Hierfür
kann beispielsweise ein nicht dargestellter Elektromagnet dienen, der über einen Betätigungsstift 40 an der Feder angreift,
oder eine von Betriebskenngrößen abhängige Zusatzkraft kann parallel zu der Druckfeder 39 direkt auf die Membran 37 einwirken.
Das Drucksteuerventil 34 ist als Flachsitzventil ausgebildet,
mit der Membran 37 als beweglichem Ventilteil und einem festen Ventilsitz 4l, über den. Kraftstoff in eine Rückströmleitung 42
gelangen kann, die in den Kraftstoffbehälter 18 mündet. Das Drucksteuerventil 34 dient gleichzeitig als Systemdruckventil.
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26A521S
r ηη
Die Rückstellkraft auf die Stauscheibe 3 wird durch Druckflüssigkeit
erzeugt. Hierfür zweigt von der Kraftstoffversorgungsleitung
19 eine Steuerdruckleitung 44 mit einer Abkopplungsdrossel 45 ab und mündet über eine Ringnut 46 in der Lagerbuchse
9 und eine Bohrung 47 in einen durch eine Ringnut 48
der Lagerachse 7 gebildeten Druckraum. Die Ringnut 48 wird an ihrer der Stauscheibe abgewandten Seite durch einen Ansatz
49 der Lagerachse begrenzt, der einen größeren Durchmesser hat, als der die andere Begrenzungsfläche der Ringnut 49 bildende ~l
Ansatz 50 der Lagerachse. Hierdurch wird durch die Druckflüssigkeit auf die Lagerachse 7 eine Kraft entgegen der Luftströmungsrichtung
erzeugt. Zur Anpassung des Kraftstoff-Luft-Ver- ' hältnisses an die verschiedenen Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine
kann es zweckmäßig sein, die Rückstellkraft in Abhängigkeit von Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine zu
•verändern. Zu diesem Zweck ist die Ringnut 46 über eine Leitung 51 mit einer Kammer 52 eines Drucksteuerventils 53 verbunden.
Die Kammer 52 wird durch eine Membran 54 von einer Kammer
55 getrennt. Das Drucksteuerventil 53 wird in Schließrichtung
durch eine Feder 56 beaufschlagt, die in der Kammer 55 angeordnet ist und deren Kraft in Abhängigkeit von Betriebskenngrössen
der Brennkraftmaschine verändert werden kann. Hierfür kann beispielsweise ein Elektromagnet 57 dienen, der über einen Betätigungsstift
58 an der Feder 56 angreift, oder eine von Betrieb skenngrößen abhängige Zusatzkraft kann parallel zur Feder
56 direkt auf die Membran 54 wirken. Der Elektromagnet 57 kann
beispielsweise über ein elektronisches Steuergerät 59 durch das Signal einer in der Abgasleitung der Brennkraftmaschine angeordneter
den Sauerstoffpartialdruck messenden Sauerstoffsonde 60 und/)der einen Temperaturgeber 61 angesteuert werden. Die
Steuerung der Kraft auf die Membran 54 könnte beispielsweise auch
durch eine Bimetallfeder in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine erfolgen. Das Drucksteuerventil
53 ist als Flachsitzventil ausgebildet, mit der Membran 54 als
809816/0033 ~.7 "
R. 3 ' S 5
beweglichem Ventilteil und einem festen Ventilsitz 62, über den Kraftstoff in die Rückströmleitung 42 gelangen kann, die
in den Kraftstoffbehälter 18 mündet.
Über den Ansatz 49 der Lagerachse 7 durchleckender Kraftstoff
wird in einem Sainmeiraum 64 gesammelt und über eine Öffnung 65j eine Nut 66 und eine Leckleitung 67 der Rückströmleitung
42 zugeführt.
Die Wirkungsweise der in Figur 1 dargestellten Kraftstoffeinspritzanlage
ist folgende:
Bei laufender Brennkraftmaschine wird durch die von dem Elektromotor
16 angetriebene Kraftstoffpumpe 17 Kraftstoff aus dem Kraftstoffbehälter 18 angesaugt und über die Kraftstoffversorgungsleitung
19 dem'Kraftstoffzumeßventil 25 zugeführt. Gleichzeitig saugt die Brennkraftmaschine über das Saugrohr
Luft an, durch die die Stauscheibe eine gewisse Auslenkung aus ihrer Ruhelage entgegen der durch die Druckflüssigkeit
erzeugten Rückstellkraft erfährt. Entsprechend der Auslenkung der Stauscheibe 3 wird die mit der dreieckförmigen Steueröffnung
24 versehene Lagerachse 7 in Strömungsrichtung verschoben,
wodurch ein größerer Querschnitt des Steuerschlitzes 22 geöffnet wird, so daß am Kraftstoffzumeßventil 25 eine der
angesaugten Luftmenge proportionale Kraftstoffmenge zugemessen
wird. Sowohl der Kraftstoffdruck stromaufwärts des Kraftstoffzumeßventils
25 3 als auch der Kraftstoffdruck in der
Steuerdruckleitung 44 werden durch Drucksteuerventile 39, 53 konstant gehalten, eine Änderung ist jedoch zur Anpassung
des Kraftstoff-Luft-Gemisches an die verschiedenen Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine in Abhängigkeit dieser
Betriebsbedingungen möglich. Der am Kraftstoffzumeßventil 25 zugemessene Kraftstoff wird über die Innenbohrung 26 Einspritzdüsen
28 zugeleitet, die nahe dem Umfang der Stauscheibe 3 im Bereich größter Luftströmungsgeschwindigkeiten angeordnet
809816/0033 " 8 "
R.
sind und mit der Stauscheibe durch das Flügelrad Ik in Rotation
versetzt werden. Hierdurch wird eine besonders gute Aufbereitung des Kraftstoff-Luft-Gemisches erzielt.
Bei der in Figur 2 dargestellten Kraftstoffeinspritzanlage strömt die Verbrennungsluft in Pfeilrichtung durch einen Saugrohrabschnitt
70, in dem eine Stauscheibe 7.1 in einem konischen
Abschnitt 72 angeordnet ist und weiterhin durch einen
Saugrohrabschnitt 73 mit einem willkürlich betätigbaren Drosselorgan 74 und einen Saugrohrabschnitt 75 zu einem oder mehreren
nicht dargestellten Zylindern einer Brennkraftmaschine. Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1, ist die Stauscheibe
71 auf einer Lagerachse 76 befestigt und mit dieser
axial im Saugrohr verschiebbar. Stromaufwärts der Stauscheibe ist auf der Lagerachse 76 über Kugellager 77, 78 ein Flügelrad
79 gelagert, dem weiterhin stromaufwärts ein ebenfalls auf der Lagerachse 76 angeordneter Luftleitkegel 80 zugeordnet ist.
Die KraftstoffVersorgung erfolgt wie bei der Kraftstoffeinspritzanlage
nach Figur 1 über eine Kraftstoffversorgungsleitung 19, wobei der Systemdruck durch ein Druckbegrenzungsventil
81 geregelt wird. Die Kraftstoffversorgungsleitung 19 mündet in einen Steuerschlitz 82 zwischen Lagerbuchsen 83 und 84,
der zusammen mit der dreieckförmigen Steueröffnung 85 das Kraftstoff
zumeßventil 94 bildet. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist die Steueröffnung 85 nicht in die Lagerachse
eingearbeitet, sondern in eine auf der Lagerachse angeordneten Lagerhülse 86, die insbesondere aus zwei Teilhülsen
87j 88 mit schräger Trennaht zusammengesetzt ist, wobei die
dreieckförmige Steueröffnung 85 von der schrägen Trennaht ausgehend
in die Teilhülse 87 eingearbeitet ist. Der entsprechende der Überdeckung zwischen Steuerschlitz 82 und Steueröffnung
85 zugemessene Kraftstoff wird über eine radiale Bohrung 89 in eine Axialbohrung 90 der Lagerachse geleitet und über einen Nip-
809816/0033 " 9 "
-γ-
R. 's /.
pel 91 in einen radialen Ringspalt 92 des Flügelrades 79 gespritzt
j in dem es infolge der Zentrifugalkraft nach außen geschleudert wird und als feiner Kraftstoffilm nahe dem Umfang
der Stauscheibe 71 im Bereich größter Luftströmungsgeschwindigkeit
austritt. Die Stellung der Stauscheibe und des Flügelrades ist im unteren Teil der Figur 2 bei niedriger Last und im oberen
Teil bei Vollast dargestellt.
Zur Erzeugung der Rückstellkraft dient bei dem Ausführungsbeispiel
nach Figur 2 wie bei Figur 1 ebenfalls Kraftstoff, der über die Steuerdruckleitung 44 einem Druckraum 93 zugeführt
wird, in den die Lagerachse 76 mit ihrer der Luftströmung abgewandten
Stirnseite ragt. Die Steuerung des Kraftstoffdruckes in der Steuerdruckleitung 44 kann wie in Figur 1 durch ein
Drucksteuerventil 53 erfolgen. Zwischen dem Druckraum 93 und
der Axialbohrung 90 in der Lagerachse 76 stromabwärts des
Kraftstoffzumeßventils 94 ist ein Rückschlagventil 95 angeordnet,
das bei einer plötzlichen Öffnungsbewegung der Stauscheibe zur Axialbohrung 90 öffnet, so daß kurzzeitig Kraftstoff
vom Druckraum 93 in die Axialbohrung 90 fließen und über
den Ringspalt 92 des Flügelrades 79 abgespritzt werden kann,
wodurch das Kraftstoff-Luft-Gemisch bei einer Beschleunigung angereichert wird.
Eine weitere Verbesserung der Aufbereitung des Kraftstoff-Luft-Gemisches
stromabwärts der Stauscheibe kann dadurch erfolgen, daß das Drosselorgan 74 durch zwei gegeneinander willkürlich
verdrehbare Lochringe 97 und 98 gebildet wird. Der feststehende Lochring 97 ersetzt dabei die Stege 11 und 12
in Figur 1 und weist vorzugsweise kreisförmige öffnungen 99 auf, die mit ebenfalls vorzugsweise kreisförmigen Öffnungen
100 des beweglichen Lochringes 98 zusammenarbeiten und entsprechend
ihrer gegenseitigen Überdeckung den Durchströmquerschnitt fürdas Kraftstoff-Luft-Gemisch bestimmen. Die Verdre-
- 10 -
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pd - R.
hung des Loehringes 98 gegenüber .dem feststehenden Lochring
kann über einen Stift 101 erfolgen, an dem in bekannter Weise ein Gaspedalzug angreift. Durch die erneute Verringerung des
Durchs troniquerschnittes an den sich jeweils überdeckenden
Querschnitten der Öffnungen 99} 100 erfolgt eine weitere intensive
Vermischung des zugemessenen Kraftstoffes mit der angesaugten Luftmenge und damit eine zusätzliche Verbesserung
der Gemischaufbereitung.
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Claims (19)
- Ansprüche-γ
1.;Kraftstoffeinspritzanlage für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen mit kontinuierlicher Einspritzung in das Saugrohr, in dem ein Luftmeßorgan sowie ein willkürlich betätigbares Drosselorgan hintereinander angeordnet sind und das Luftmeßorgan axial verschiebbar im Saugrohr gelagert entsprechend der durchströmenden Luftmenge gegen eine Rückstellkraft bewegt wird und dabei das bewegliche Teil eines, in der Kraftstoffleitung angeordneten Ventils für die Zumessung einer der Luftmenge proportionalen Kraftstoffmenge' verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoffzumeßventil (25} 9*0 in der Lagerachse (7, 76) des als Stauscheibe (3S 71) ausgebildeten Luftmeßorgans angeordnet ist und die zugemessene Kraftstoffmenge nahe dem Umfang der Stauscheibe (3, 71) in den Bereich größter Luftströmungsgeschwindigkeit über ein im Saugrohr ge-, lagertes, um die Saugrohrachse rotierendes Glied (14, 79) abgespritzt wird. - 2. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als rotierendes Glied ein Flügelrad (14, 79) dient.
- 3.·Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (14, 79) durch die Ansaugluft in Rotation versetzt wird.809816/0033-Vt- R. 3 ■' r 3
- 4. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (14, 79) auf der Lagerachse der Stauscheibe gelagert ist.
- 5· Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der zugemessene Kraftstoff in einen radialen Ringspalt (92) des Flügelrades (79) geleitet wird, der am Umfang
des Flügelrades (79) mündet. - 6. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 4,- dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (14) mit der Stauscheibe (3) verbunden
ist. - 7. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zugemessene Kraftstoff über Austrittsöffnungen (28) am Umfang der Stauscheibe (3) eingespritzt wird.
- 8. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoffzumeßventil (25, 92O einen Steuerschlitz (22, 82) und eine Steueröffnung (2k, 85) in Form eines Dreiecks aufweist und der Steuerschlitz (22, 82) die Steueröffnung (24,
85) mehr oder weniger überstreicht. - 9· Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckförmige Steueröffnung (2 4) in der Lager-- 13 -809818/0033- VS - t R. ' "3 /■ βachse (7) angeordnet ist und der Steuerschlitz (22) durch die Trennfuge zweier Lagerbuchsen (8, 9) der Lagerachse (7) gebildet wird.
- 10. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 9s dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Steuerschlitzes (22) zwischen den Lagerbuchsen (8, 9) durch einen Distanzring (23) bestimmt wird.
- 11. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckförmige Steueröffnung (85) in einer auf die Lagerachse (76) aufgesetzten und mit dieser drehfest verbundenen Lagerhülse (86) angeordnet ist und der Steuerschlitz. (82) durch die Trennfuge zweier Lagerbuchsen (83, 84) gebildet wird.
- 12. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (86) aus zwei Teilhülsen (87, 88) mit schräger Trennaht zusammengesetzt und die dreieckförmige Steueröffnung (85) von der schrägen Trennaht ausgehend in eine der Teilhülsen (87) eingearbeitet ist.
- 13. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zugemessene Kraftstoff über eine radiale Bohrung (89) und eine Axialbohrung (90) in der Lagerachse (76) zu den Einspritzstellen (92) leitbar ist.- 14 - ■809816/0033υ R. .'■? / 8 5
- l4. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zugemessenen Kraftstoffmenge Luft zuführbar ist.
- 15· Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoffdruck stromaufwärts des Kraftstoffzumeßventils (25, 94) in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine änderbar ist.
- 16. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft auf die Stauscheibe (3, 71) durch Steuerdruckflüssigkeit, insbesondere Kraftstoff erzeugt wird, der in einem Druckraum (48, 93) auf die Lagerachse (7} 76) der Stauscheibe (3, 71) wirkt.
- 17. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Steuerdruckflüssigkeit in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine änderbar ist.
- 18. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 17 s dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckraum (93) und der Axialbohrung (90) in der Lagerachse (76) stromabwärts des Kraftstoffzumeßventiles (94) ein Rückschlagventil (95) angeordnet ist, das bei einer plötzlichen Öffnungsbewegung der Stauscheibe (71) zur Axialbohrung (90) öffnet, so daß kurzzeitig Kraftstoff vom Druckraum (93) in die Axialbohrung (90) fließen kann und das- 15 -809816/0033Kraftstoff-Luft-Gemisch angereichert wird.R. 3 / 8-s"
- 19. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Drosselorgan (74) zwei gegeneinander verdrehbare Lochringe (97, 98) dienen, die stromabwärts der Stauscheibe (3, 71) angeordnet sind.809816/0033
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |