DE2645215A1 - Kraftstoffeinspritzanlage - Google Patents

Kraftstoffeinspritzanlage

Info

Publication number
DE2645215A1
DE2645215A1 DE19762645215 DE2645215A DE2645215A1 DE 2645215 A1 DE2645215 A1 DE 2645215A1 DE 19762645215 DE19762645215 DE 19762645215 DE 2645215 A DE2645215 A DE 2645215A DE 2645215 A1 DE2645215 A1 DE 2645215A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
injection system
fuel injection
baffle plate
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762645215
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Dr Ing Eckert
Hermann Ing Grad Grieshaber
Siegfried Holzbaur
Wolf Ing Grad Wessel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19762645215 priority Critical patent/DE2645215A1/de
Priority to US05/836,104 priority patent/US4161935A/en
Priority to JP12080877A priority patent/JPS5346525A/ja
Publication of DE2645215A1 publication Critical patent/DE2645215A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • F02M69/16Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by means for metering continuous fuel flow to injectors or means for varying fuel pressure upstream of continuously or intermittently operated injectors
    • F02M69/18Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by means for metering continuous fuel flow to injectors or means for varying fuel pressure upstream of continuously or intermittently operated injectors the means being metering valves throttling fuel passages to injectors or by-pass valves throttling overflow passages, the metering valves being actuated by a device responsive to the engine working parameters, e.g. engine load, speed, temperature or quantity of air
    • F02M69/22Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by means for metering continuous fuel flow to injectors or means for varying fuel pressure upstream of continuously or intermittently operated injectors the means being metering valves throttling fuel passages to injectors or by-pass valves throttling overflow passages, the metering valves being actuated by a device responsive to the engine working parameters, e.g. engine load, speed, temperature or quantity of air the device comprising a member movably mounted in the air intake conduit and displaced according to the quantity of air admitted to the engine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

-Z- R. ^ t- rc
7-
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzanlage nach der Gattung des Hauptanspruches. Es ist schon eine Kraftstoffeinspritzanlage bekannt, bei der die Stellung des Luftmeßorgans durch einen mit dem außerhalb des Saugrohrs liegenden Kraftstoff zumeßventil gekuppelten Fühlstift abgetastet und der zugemessene Kraftstoff über Einspritzventile ohne jede weitere Aufbereitung unmittelbar vor die Einlaßventile der Brennkraftmaschine eingespritzt wird. Hierdurch ergibt sich nicht nur ein großer Bauaufwand, sondern auch aufgrund der schlechten Aufbereitung des Kraftstoff-Luft-Gemisches ein Abgas mit unerwünscht hohen Anteilen giftiger Bestandteile und eine1 Leistungsminderung infolge der unverbrannten. Kraftstoffanteile.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil einer kompakten, kleinbauenden Bauweise und Steigerung der Leistung der Brennkraftmaschine bei gleichzeitiger Verringe-' rung des Kraftstoffverbrauches und der Anteile giftiger Abgasbestandteile, infolge der verbesserten Aufbereitung des Kraft- " stoff-Luft-Gemisches.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Kraftstoffeinspritzanlage möglich.
Vorteilhaft ist unter anderem die Anordnung eines Flügelrades auf der Lagerachse der Stauscheibe, durch die die Stauscheibenachse in Rotation versetzt und Hysterese der Stauscheibenverstellung infolge Haftreibung vermieden wird. Besonders vorteilhaft ist die kurze Kraftstoffleitung vom Kraftstoffzumeß-
mm mm
809816/0033
ventil zu den Einspritzstellen und die Erzeugung eines sehr dünnen Kraftstoffilmes infolge der durch die Zentrifugalkraft hervorgerufenen Beschleunigungsbewegung des Kraftstoffes von der Lagerachse zu den rotierenden Einspritzstellen.
Ebenfalls vorteilhaft ist die Ausbildung des Kraftstoffzumeßventiles mit einer dreieckförmigen Steueröffnung und einem diese parallel zu einer Dreiecksseite mehr oder weniger überstreichenden Steuerschlitz, wodurch eine bessere Auflösung der Verstellbewegung der Stauscheibe und somit eine bessere Anpassgenauigkeit der zugemessenen Kraftstoffmenge an die Erfordernisse der Brennkraftmaschine möglich ist.
Weiterhin ist eine zusätzliche Aufbereitung des Kraftstoff-Luft-Gemisches an einem durch zwei gegeneinander verdrehbare Lochringe gebildeten Drosselorgan vorteilhaft. Gleichzeitig läßt sich durch Erzeugung der Rückstellkraft auf die Stauscheibe über Druckflüssigkeit eine genaue und leichte Anpassung des Kraftstoff-Luft-Gemisches an die Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine erzielen.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzanlage, Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzanlage.
Beschreibung der Erfindung
Bei der in der Figur 1 dargestellten Kraftstoffeinspritzanlage strömt die Verbrennungsluft durch einen nicht dargestellten Luftfilter über einen Saugrohrabschnitt 1 in einen konischen
809816/0033
— /Γ — O R. '»/ar
Abschnitt 2, in dem ein als Stauscheibe 3 ausgebildetes Luftmeßorgan angeordnet ist und weiterhin durch einen Saugrohrabschnitt k mit einer willkürlich betätigbaren Drosselklappe 5 zu einem oder mehreren nicht dargestellten Zylindern einer Brennkraftmaschine. Die Stauscheibe 3 ist eine quer zur Strömungsrichtung angeordnete Platte, die sich im konischen Abschnitt 2 des.Saugrohres nach einer annähernd linearen Punktion der durch das Saugrohr strömenden Luftmenge bewegt, wobei für eine konstante am.Luftmeßorgan angreifende Rückstellkraft sowie einen konstanten vor dem Luftmeßorgan 3 herrschenden Luftdruck, der zwischen dem Luftmeßorgan und der Drosselklappe 5 herrschende Druck ebenfalls konstant bleibt. Die Stauscheibe 3 ist mit einer Lagerachse 7 verbunden, die axial verschiebbar im Saugrohr in Lagerbuchsen 8, 9 gelagert ist. Die Lagerbuchsen 8, 9 sind in einer Nabe 10 angeordnet, die durch Stege 11, 12 zentrisch im Saugrohrabschnitt 1. gehalten sind. Mit der Stau-· scheibe 3 ist ein Flügelrad Ik verbunden, durch das die Stauscheibe und damit die Lagerachse 7 bei strömender Luft in Rotation versetzt werden. Durch die Rotation der Lagerachse wird eine Hysterese der Verstellbewegung der Stauscheibe durch Haftreibung vermieden.
Wie in der Zeichnung dargestellt, dient die Axialbewegung der Stauscheibe zur direkten Betätigung eines Kraftstoffzumeßventils. Die KraffstoffVersorgung erfolgt beispielsweise durch eine von einem Elektromotor 16 angetriebene Kraftstoffpumpe 17s die Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter 18 ansaugt und über eine Kraftstoffversorgungsleitung 19 einer Ringnut 20 in der Nabe 10 zuführt. Die Ringnut 20 steht über radiale Öffnungen 21 mit einem Steuerschlitz 22 in Verbindung der zwischen den beiden Lagerbuchsen 8 und 9 gebildet und vorzugsweise durch einen Distanzring 23 bestimmt wird. Der Steuerschlitz 22 überstreicht bei einer Verstellbewegung der Lagerachse 7 mehr oder weniger eine in der Lagerachse vorgesehene Steueröffnung 24, die
- 5 -· · ' 809816/0033
R. 'S·'
vorteilhafterweise in Form eines Dreiecks ausgebildet ist, dessen eine Dreiecksseite quer zur Lagerachse verläuft. Steuerschlitz 22 und Steueröffnung 24 bilden ein in der Lageraehse angeordnetes Kraftstoffzumeßventil 25. Der an dem Kraftstoffzumeßventil 25 zugemessene Kraftstoff strömt stromabwärts der Steueröffnung über eine Innenbohrung 26 und eine Drosselstelle 27 in der Lageraehse zu Einspritzstellen, die nahe dem Umfang der Stauscheibe 3 angeordnet in den Bereich größter Luftströmungsgeschwindigkeit münden. Zur Einspritzung können, wie dargestellt, einzelne Austrittsöffnungen 28 dienen, die ebenfalls mit der Lageraehse der Stauscheibe 2 verbunden sind und mit dieser rotieren so daß der zugemessene Kraftstoff fein verteilt und intensiv mit der angesaugten Luftmenge vermischt wird. Eine Voraufbereitung des zugemessenen Kraftstoffes kann auch dadurch erfolgen, daß über eine Luftleitung 29» eine Ringnut 30 in der Lagerbuchse 8, eine Ringnut 31 in der Lageraehse 7 und Öffnungen 32 bereits Luft dem zugemessenen Kraftstoff zugeführt wird.
Der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffversorgungsleitung 19 ist durch ein Drucksteuerventil 34 regelbar. Hierfür ist die Ringnut 20 über eine Leitung 35 mit einer Kammer J>6 des Drucksteuerventils 34 verbunden, die durch eine Membran 37 von einer Kammer 38 getrennt ist. In der Kammer 38 ist eine Druckfeder angeordnet, deren Federkraft in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine verändert werden kann. Hierfür kann beispielsweise ein nicht dargestellter Elektromagnet dienen, der über einen Betätigungsstift 40 an der Feder angreift, oder eine von Betriebskenngrößen abhängige Zusatzkraft kann parallel zu der Druckfeder 39 direkt auf die Membran 37 einwirken. Das Drucksteuerventil 34 ist als Flachsitzventil ausgebildet, mit der Membran 37 als beweglichem Ventilteil und einem festen Ventilsitz 4l, über den. Kraftstoff in eine Rückströmleitung 42 gelangen kann, die in den Kraftstoffbehälter 18 mündet. Das Drucksteuerventil 34 dient gleichzeitig als Systemdruckventil.
- 6 809816/0033
26A521S
r ηη
Die Rückstellkraft auf die Stauscheibe 3 wird durch Druckflüssigkeit erzeugt. Hierfür zweigt von der Kraftstoffversorgungsleitung 19 eine Steuerdruckleitung 44 mit einer Abkopplungsdrossel 45 ab und mündet über eine Ringnut 46 in der Lagerbuchse 9 und eine Bohrung 47 in einen durch eine Ringnut 48 der Lagerachse 7 gebildeten Druckraum. Die Ringnut 48 wird an ihrer der Stauscheibe abgewandten Seite durch einen Ansatz 49 der Lagerachse begrenzt, der einen größeren Durchmesser hat, als der die andere Begrenzungsfläche der Ringnut 49 bildende ~l Ansatz 50 der Lagerachse. Hierdurch wird durch die Druckflüssigkeit auf die Lagerachse 7 eine Kraft entgegen der Luftströmungsrichtung erzeugt. Zur Anpassung des Kraftstoff-Luft-Ver- ' hältnisses an die verschiedenen Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine kann es zweckmäßig sein, die Rückstellkraft in Abhängigkeit von Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine zu •verändern. Zu diesem Zweck ist die Ringnut 46 über eine Leitung 51 mit einer Kammer 52 eines Drucksteuerventils 53 verbunden. Die Kammer 52 wird durch eine Membran 54 von einer Kammer
55 getrennt. Das Drucksteuerventil 53 wird in Schließrichtung durch eine Feder 56 beaufschlagt, die in der Kammer 55 angeordnet ist und deren Kraft in Abhängigkeit von Betriebskenngrössen der Brennkraftmaschine verändert werden kann. Hierfür kann beispielsweise ein Elektromagnet 57 dienen, der über einen Betätigungsstift 58 an der Feder 56 angreift, oder eine von Betrieb skenngrößen abhängige Zusatzkraft kann parallel zur Feder
56 direkt auf die Membran 54 wirken. Der Elektromagnet 57 kann beispielsweise über ein elektronisches Steuergerät 59 durch das Signal einer in der Abgasleitung der Brennkraftmaschine angeordneter den Sauerstoffpartialdruck messenden Sauerstoffsonde 60 und/)der einen Temperaturgeber 61 angesteuert werden. Die Steuerung der Kraft auf die Membran 54 könnte beispielsweise auch durch eine Bimetallfeder in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine erfolgen. Das Drucksteuerventil 53 ist als Flachsitzventil ausgebildet, mit der Membran 54 als
809816/0033 ~.7 "
R. 3 ' S 5
beweglichem Ventilteil und einem festen Ventilsitz 62, über den Kraftstoff in die Rückströmleitung 42 gelangen kann, die in den Kraftstoffbehälter 18 mündet.
Über den Ansatz 49 der Lagerachse 7 durchleckender Kraftstoff wird in einem Sainmeiraum 64 gesammelt und über eine Öffnung 65j eine Nut 66 und eine Leckleitung 67 der Rückströmleitung 42 zugeführt.
Die Wirkungsweise der in Figur 1 dargestellten Kraftstoffeinspritzanlage ist folgende:
Bei laufender Brennkraftmaschine wird durch die von dem Elektromotor 16 angetriebene Kraftstoffpumpe 17 Kraftstoff aus dem Kraftstoffbehälter 18 angesaugt und über die Kraftstoffversorgungsleitung 19 dem'Kraftstoffzumeßventil 25 zugeführt. Gleichzeitig saugt die Brennkraftmaschine über das Saugrohr Luft an, durch die die Stauscheibe eine gewisse Auslenkung aus ihrer Ruhelage entgegen der durch die Druckflüssigkeit erzeugten Rückstellkraft erfährt. Entsprechend der Auslenkung der Stauscheibe 3 wird die mit der dreieckförmigen Steueröffnung 24 versehene Lagerachse 7 in Strömungsrichtung verschoben, wodurch ein größerer Querschnitt des Steuerschlitzes 22 geöffnet wird, so daß am Kraftstoffzumeßventil 25 eine der angesaugten Luftmenge proportionale Kraftstoffmenge zugemessen wird. Sowohl der Kraftstoffdruck stromaufwärts des Kraftstoffzumeßventils 25 3 als auch der Kraftstoffdruck in der Steuerdruckleitung 44 werden durch Drucksteuerventile 39, 53 konstant gehalten, eine Änderung ist jedoch zur Anpassung des Kraftstoff-Luft-Gemisches an die verschiedenen Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine in Abhängigkeit dieser Betriebsbedingungen möglich. Der am Kraftstoffzumeßventil 25 zugemessene Kraftstoff wird über die Innenbohrung 26 Einspritzdüsen 28 zugeleitet, die nahe dem Umfang der Stauscheibe 3 im Bereich größter Luftströmungsgeschwindigkeiten angeordnet
809816/0033 " 8 "
R.
sind und mit der Stauscheibe durch das Flügelrad Ik in Rotation versetzt werden. Hierdurch wird eine besonders gute Aufbereitung des Kraftstoff-Luft-Gemisches erzielt.
Bei der in Figur 2 dargestellten Kraftstoffeinspritzanlage strömt die Verbrennungsluft in Pfeilrichtung durch einen Saugrohrabschnitt 70, in dem eine Stauscheibe 7.1 in einem konischen Abschnitt 72 angeordnet ist und weiterhin durch einen Saugrohrabschnitt 73 mit einem willkürlich betätigbaren Drosselorgan 74 und einen Saugrohrabschnitt 75 zu einem oder mehreren nicht dargestellten Zylindern einer Brennkraftmaschine. Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1, ist die Stauscheibe 71 auf einer Lagerachse 76 befestigt und mit dieser axial im Saugrohr verschiebbar. Stromaufwärts der Stauscheibe ist auf der Lagerachse 76 über Kugellager 77, 78 ein Flügelrad 79 gelagert, dem weiterhin stromaufwärts ein ebenfalls auf der Lagerachse 76 angeordneter Luftleitkegel 80 zugeordnet ist.
Die KraftstoffVersorgung erfolgt wie bei der Kraftstoffeinspritzanlage nach Figur 1 über eine Kraftstoffversorgungsleitung 19, wobei der Systemdruck durch ein Druckbegrenzungsventil 81 geregelt wird. Die Kraftstoffversorgungsleitung 19 mündet in einen Steuerschlitz 82 zwischen Lagerbuchsen 83 und 84, der zusammen mit der dreieckförmigen Steueröffnung 85 das Kraftstoff zumeßventil 94 bildet. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist die Steueröffnung 85 nicht in die Lagerachse eingearbeitet, sondern in eine auf der Lagerachse angeordneten Lagerhülse 86, die insbesondere aus zwei Teilhülsen 87j 88 mit schräger Trennaht zusammengesetzt ist, wobei die dreieckförmige Steueröffnung 85 von der schrägen Trennaht ausgehend in die Teilhülse 87 eingearbeitet ist. Der entsprechende der Überdeckung zwischen Steuerschlitz 82 und Steueröffnung 85 zugemessene Kraftstoff wird über eine radiale Bohrung 89 in eine Axialbohrung 90 der Lagerachse geleitet und über einen Nip-
809816/0033 " 9 "
-γ- R. 's /.
pel 91 in einen radialen Ringspalt 92 des Flügelrades 79 gespritzt j in dem es infolge der Zentrifugalkraft nach außen geschleudert wird und als feiner Kraftstoffilm nahe dem Umfang der Stauscheibe 71 im Bereich größter Luftströmungsgeschwindigkeit austritt. Die Stellung der Stauscheibe und des Flügelrades ist im unteren Teil der Figur 2 bei niedriger Last und im oberen Teil bei Vollast dargestellt.
Zur Erzeugung der Rückstellkraft dient bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 wie bei Figur 1 ebenfalls Kraftstoff, der über die Steuerdruckleitung 44 einem Druckraum 93 zugeführt wird, in den die Lagerachse 76 mit ihrer der Luftströmung abgewandten Stirnseite ragt. Die Steuerung des Kraftstoffdruckes in der Steuerdruckleitung 44 kann wie in Figur 1 durch ein Drucksteuerventil 53 erfolgen. Zwischen dem Druckraum 93 und der Axialbohrung 90 in der Lagerachse 76 stromabwärts des Kraftstoffzumeßventils 94 ist ein Rückschlagventil 95 angeordnet, das bei einer plötzlichen Öffnungsbewegung der Stauscheibe zur Axialbohrung 90 öffnet, so daß kurzzeitig Kraftstoff vom Druckraum 93 in die Axialbohrung 90 fließen und über den Ringspalt 92 des Flügelrades 79 abgespritzt werden kann, wodurch das Kraftstoff-Luft-Gemisch bei einer Beschleunigung angereichert wird.
Eine weitere Verbesserung der Aufbereitung des Kraftstoff-Luft-Gemisches stromabwärts der Stauscheibe kann dadurch erfolgen, daß das Drosselorgan 74 durch zwei gegeneinander willkürlich verdrehbare Lochringe 97 und 98 gebildet wird. Der feststehende Lochring 97 ersetzt dabei die Stege 11 und 12 in Figur 1 und weist vorzugsweise kreisförmige öffnungen 99 auf, die mit ebenfalls vorzugsweise kreisförmigen Öffnungen 100 des beweglichen Lochringes 98 zusammenarbeiten und entsprechend ihrer gegenseitigen Überdeckung den Durchströmquerschnitt fürdas Kraftstoff-Luft-Gemisch bestimmen. Die Verdre-
- 10 -
809816/0033
pd - R.
hung des Loehringes 98 gegenüber .dem feststehenden Lochring kann über einen Stift 101 erfolgen, an dem in bekannter Weise ein Gaspedalzug angreift. Durch die erneute Verringerung des Durchs troniquerschnittes an den sich jeweils überdeckenden Querschnitten der Öffnungen 99} 100 erfolgt eine weitere intensive Vermischung des zugemessenen Kraftstoffes mit der angesaugten Luftmenge und damit eine zusätzliche Verbesserung der Gemischaufbereitung.
809816/0033

Claims (19)

  1. Ansprüche

    1.;Kraftstoffeinspritzanlage für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen mit kontinuierlicher Einspritzung in das Saugrohr, in dem ein Luftmeßorgan sowie ein willkürlich betätigbares Drosselorgan hintereinander angeordnet sind und das Luftmeßorgan axial verschiebbar im Saugrohr gelagert entsprechend der durchströmenden Luftmenge gegen eine Rückstellkraft bewegt wird und dabei das bewegliche Teil eines, in der Kraftstoffleitung angeordneten Ventils für die Zumessung einer der Luftmenge proportionalen Kraftstoffmenge' verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoffzumeßventil (25} 9*0 in der Lagerachse (7, 76) des als Stauscheibe (3S 71) ausgebildeten Luftmeßorgans angeordnet ist und die zugemessene Kraftstoffmenge nahe dem Umfang der Stauscheibe (3, 71) in den Bereich größter Luftströmungsgeschwindigkeit über ein im Saugrohr ge-, lagertes, um die Saugrohrachse rotierendes Glied (14, 79) abgespritzt wird.
  2. 2. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als rotierendes Glied ein Flügelrad (14, 79) dient.
  3. 3.·Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (14, 79) durch die Ansaugluft in Rotation versetzt wird.
    809816/0033
    -Vt- R. 3 ■' r 3
  4. 4. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (14, 79) auf der Lagerachse der Stauscheibe gelagert ist.
  5. 5· Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der zugemessene Kraftstoff in einen radialen Ringspalt (92) des Flügelrades (79) geleitet wird, der am Umfang
    des Flügelrades (79) mündet.
  6. 6. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 4,- dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (14) mit der Stauscheibe (3) verbunden
    ist.
  7. 7. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zugemessene Kraftstoff über Austrittsöffnungen (28) am Umfang der Stauscheibe (3) eingespritzt wird.
  8. 8. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoffzumeßventil (25, 92O einen Steuerschlitz (22, 82) und eine Steueröffnung (2k, 85) in Form eines Dreiecks aufweist und der Steuerschlitz (22, 82) die Steueröffnung (24,
    85) mehr oder weniger überstreicht.
  9. 9· Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckförmige Steueröffnung (2 4) in der Lager-
    - 13 -
    809818/0033
    - VS - t R. ' "3 /■ β
    achse (7) angeordnet ist und der Steuerschlitz (22) durch die Trennfuge zweier Lagerbuchsen (8, 9) der Lagerachse (7) gebildet wird.
  10. 10. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 9s dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Steuerschlitzes (22) zwischen den Lagerbuchsen (8, 9) durch einen Distanzring (23) bestimmt wird.
  11. 11. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckförmige Steueröffnung (85) in einer auf die Lagerachse (76) aufgesetzten und mit dieser drehfest verbundenen Lagerhülse (86) angeordnet ist und der Steuerschlitz. (82) durch die Trennfuge zweier Lagerbuchsen (83, 84) gebildet wird.
  12. 12. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (86) aus zwei Teilhülsen (87, 88) mit schräger Trennaht zusammengesetzt und die dreieckförmige Steueröffnung (85) von der schrägen Trennaht ausgehend in eine der Teilhülsen (87) eingearbeitet ist.
  13. 13. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zugemessene Kraftstoff über eine radiale Bohrung (89) und eine Axialbohrung (90) in der Lagerachse (76) zu den Einspritzstellen (92) leitbar ist.
    - 14 - ■
    809816/0033
    υ R. .'■? / 8 5
  14. l4. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zugemessenen Kraftstoffmenge Luft zuführbar ist.
  15. 15· Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoffdruck stromaufwärts des Kraftstoffzumeßventils (25, 94) in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine änderbar ist.
  16. 16. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft auf die Stauscheibe (3, 71) durch Steuerdruckflüssigkeit, insbesondere Kraftstoff erzeugt wird, der in einem Druckraum (48, 93) auf die Lagerachse (7} 76) der Stauscheibe (3, 71) wirkt.
  17. 17. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Steuerdruckflüssigkeit in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine änderbar ist.
  18. 18. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 17 s dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckraum (93) und der Axialbohrung (90) in der Lagerachse (76) stromabwärts des Kraftstoffzumeßventiles (94) ein Rückschlagventil (95) angeordnet ist, das bei einer plötzlichen Öffnungsbewegung der Stauscheibe (71) zur Axialbohrung (90) öffnet, so daß kurzzeitig Kraftstoff vom Druckraum (93) in die Axialbohrung (90) fließen kann und das
    - 15 -
    809816/0033
    Kraftstoff-Luft-Gemisch angereichert wird.
    R. 3 / 8-s"
  19. 19. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Drosselorgan (74) zwei gegeneinander verdrehbare Lochringe (97, 98) dienen, die stromabwärts der Stauscheibe (3, 71) angeordnet sind.
    809816/0033
DE19762645215 1976-10-07 1976-10-07 Kraftstoffeinspritzanlage Withdrawn DE2645215A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762645215 DE2645215A1 (de) 1976-10-07 1976-10-07 Kraftstoffeinspritzanlage
US05/836,104 US4161935A (en) 1976-10-07 1977-09-23 Fuel injection system for an internal combustion engine
JP12080877A JPS5346525A (en) 1976-10-07 1977-10-07 Fuel injector

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762645215 DE2645215A1 (de) 1976-10-07 1976-10-07 Kraftstoffeinspritzanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2645215A1 true DE2645215A1 (de) 1978-04-20

Family

ID=5989875

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762645215 Withdrawn DE2645215A1 (de) 1976-10-07 1976-10-07 Kraftstoffeinspritzanlage

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4161935A (de)
JP (1) JPS5346525A (de)
DE (1) DE2645215A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2805844A1 (de) * 1978-02-11 1979-08-16 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffeinspritzanlage
DE2807465A1 (de) * 1978-02-22 1979-08-30 Bosch Gmbh Robert Gemischaufbereitungsvorrichtung
GB8314622D0 (en) * 1983-05-26 1983-06-29 Spiro Investment Sa Throttled fluid mixing devices

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3920778A (en) * 1974-06-26 1975-11-18 Rugeris John De Carburetor apparatus having an improved fuel metering arrangement

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5346525A (en) 1978-04-26
US4161935A (en) 1979-07-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2213124A1 (de) Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in Brennkraftmaschinen
DE2348045C3 (de) Vergaser für Brennkraftmaschinen
DE2516009A1 (de) Brennstoffzumesseinrichtung fuer vergaser
DE2648257C2 (de) Vergaser für Brennkraftmaschinen
DE2543562A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage fuer insbesondere fremdgezuendete brennkraftmaschinen
DE2515195C2 (de) Kraftstoffeinspritzanlage
DE2645214A1 (de) Kraftstoffzumessventil einer kraftstoffeinspritzanlage
DE2529701A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage
DE2742797C2 (de)
DE2645215A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage
DE2555996A1 (de) Kraftstoffversorgungsanlage
DE2637465A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage
DE2607367A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage
DE2364903C2 (de) Vergaser für Brennkraftmaschinen
DE2314958C2 (de) Luftzuleitungssystem für eine gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschine
DE2644051C3 (de) Kraftstoff -Einspritzanlage für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen
DE2607366A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage
DE2459406C2 (de) Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen
DE2612122A1 (de) Steuergeraet
DE3323869C2 (de)
DE2807465A1 (de) Gemischaufbereitungsvorrichtung
DE2652347A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage
DE2554724A1 (de) Luftmessorgan fuer eine kraftstoffversorgungsanlage
WO1985003741A1 (en) Additional air supply device for carburators of internal combustion engines
DE2803267A1 (de) Kraftstoffversorgungsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination