DE2645175A1

DE2645175A1 - Elektromagnetisch betriebene membranpumpe

Info

Publication number: DE2645175A1
Application number: DE19762645175
Authority: DE
Inventors: Erwin Kolfertz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-10-07
Filing date: 1976-10-07
Publication date: 1978-04-13

Description

'IElektromagnetisch betriebene Membranpumpe"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Membranpumpe, insbesondere für die Aquarienbelüftung, mit durch einen Elektromagneten erregten Schwingarm, dessen Schwingebene senkrecht zu den Hauptlinien des Magnetfeldes und parallel zu den Polflächen des Elektromagneten verläuft und der an seinem dem Magnet zugewandten Ende einen etwa dessen Breite entsprechenden Anker aufweist, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 26 03 098.8).
Bei der Membranpumpe gemäß dem älteren Vorschlag gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Anker insbesondere an seiner dem Magnetkern des Elektromagneten zugewandten Seite auszubilden. Bei einer Ausführungsform nach dem Hauptpatent ist die dem Magnetkern zugewandte Vorderkante des Ankers entlang den Polflächen so geformt, daß die Vorderkante über die gesamte Länge der Erregerspule des Elektromagneten mit den entsprechenden Schenkeln des Magnetkerns gerade verläuft. Die dem Magnetkern zugewandte Vorderkante des Ankers kann jedoch auch Ansätze aufweisen, die in Zwischenräume eingreifen, die von einem E-förmigen Magnetkern des Elektromagneten, der die Erregerspule auf dem mittleren Schenkel trägt, gebildet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwinganker zu schaffen, der optimale elastische Eigenschaften besitzt und sich gewichtsmäßig an verschiedene Membranstärken anpassen läßt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwingarm in seiner senkrecht zur Bewegungsrichtung liegenden Ebene trapezförmig, sich zum Magnet hin verjüngend mit endseitig angeformten rechteckigem Anker ausgebildet ist.
Durch diese Ausgestaltung des Schwingarms wird erreicht, daß dieser eine für eine geräuscharme Arbeitsweise vorteilhafte hohe Elastizität aufweist und die Voraussetzung dafür geschaffen, daß das Gewicht des Ankers auf die Stärke der Membranen abgestimmt werden kann, wozu dann der Anker vorzugsweise aus einem Lamellenpaket besteht, von dem eine Lamelle einstückig mit dem Schwingarm verbunden ist. Dabei hat es sich zum Erreichen höherer Drücke als vorteilhaft erwiesen, wenn der Schwingarm mit seinem freien Ende eine außen, vorzugsweise unten liegende Lamelle des Lamellenpakets (Anker) bildet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend anhand der Beschreibung zweier in der beigefügten Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den erfindungsgemäßen Schwingarm mit rechteckig angeformtem Anker in Draufsicht; Fig.2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schwingarms mit daran befestigtem lamelliertem Anker; und Fig. 5 eine Seitenansicht gemäß Fig. 2, jedoch mit geänderter Anordnung des lamellierten Ankers.
Da im Hauptpatent . ... ... (Patentanmeldung P 26 03 098.8) die gattungsgemäße Pumpe in allen Einzelheiten erläutert und dargestellt ist, erübrigt sich hier ein näheres Eingehen auf den Aufbau der Pumpe, vielmehr kann sich die nachfolgende Beschreibung auf die Ausbildung des Schwingarms und Ankers beschränken, wobei für entsprechende Teile die im Hauptpatent verwendeten Bezugsziffern benutzt werden.
Gemäß Fig. 1 besitzt der erfindungsgemäße Schwingarm 16 Trapezform und geht an seinem verjüngten Ende in einen rechteckigen Anker 15 über, während er am anderen Ende über eine Blattfeder 17 mit einem (nicht dargestellten) Lagerstück schwingbeweglich verbunden wird. Dabei wird durch die trapezförmige Materialaussparung ne besonders hohe Elastizität des Schwingarms sichergestellt.
Fig. 2 zeigt den erfindungsgemäßen Schwingarm 16 mit daran befestigtem Lamellenpaket des Ankers 15 in einer Seitenansicht, aus der auch die Befestigung der Blattfeder 17 deutlich wird. Der lamellierte Anker läßt sich in seinem Gewicht durch Änderung der Lamellenzahl hervorragend genau und einfach-auf die Stärke der zu verwendenden Membranen abstimmen, so daß eine besonders effektive Arbeitsleistung und dennoch geräuscharme Betriebsweise der Membranpumpe bei großer Standzeit gewährleistet wird.
Fig. 3 zeigt eine hinsichtlich der Förderleistung optimale Abwandlung des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels. Dabei ist das den Anker 15a bildende Lamellenpaket nur auf einer Seite des Schwingarms vorgesehen, wodurch höherer Druck erzeugt und höhere Leistung erzielt werden kann. Dabei wird die Ruhelage des Schwingarms 16 so eingestellt, daß er sich in diesem Zustand mit seinem freien Ende in Höhe der Oberkante des Kernlamellenpakets (5. Fig. 1 des Hauptpatents) befindet.
Durch die besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Schwingarms der Membranpumpe wird eine noch weitere Reduzierung des Geräuschpegels erreicht und damit eine äußerst ruhige Arbeitsweise der Membranpumpe sichergestellt0 Leerseite

Claims

PatentansPrüche: 1. Membranpumpe, insbesondere für die Aquarienbelüftung, mit durch einen Elektromagneten erregtem Schwingarm, dessen Schwingebene senkrecht zu den Hauptlinien des Magnetfeldes und parallel zu den Polflächen des Elektromagneten verläuft und der an seinem dem Magnet zugewandten Ende einen etwa dessen Breite entsprechenden Anker aufweist, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 26 03 098.8), d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n eo t , daß der Schwingarm (16) in seiner senkrecht zur Bewegungsrichtung liegenden Ebene trapezförmig, sich zum Magneten hin verjüngend, mit endseitig angeformtem rechteckigen Anker (15) ausgebildet ist.
2. Membranpumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Anker (15) aus einem Lamellenpaket besteht, von dem eine Lamelle einstückig mit dem Schwingarm (16) verbunden ist.

3o Membranpumpe nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schwingarm (16) mit seinem freien Ende eine außen, vorzugsweise unten liegende Lamelle des Lamellenpakets (Anker 15a) bildet.