DE2644938A1

DE2644938A1 - Magnetleiter einer elektrischen maschine

Info

Publication number: DE2644938A1
Application number: DE19762644938
Authority: DE
Inventors: Ernst Arakelovitsch Stepanjan
Original assignee: STEPANJANC EMILEN ARAKELOVITSCH
Current assignee: STEPANJANC EMILEN ARAKELOVITSCH
Priority date: 1975-10-28
Filing date: 1976-10-05
Publication date: 1977-05-18
Also published as: SU584392A1; JPS5257910A; JPS5915459B2; GB1524638A; CS182864B1; IT1070977B; DD127638A1; CH596695A5; FR2330182A1; DE2644938C2; FR2330182B1

Description

MAGIfETLEITER EIHER ELEKTRISCHEN MASCHIKE

Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet des Blektromaschinenbaues, insbesondere die Konstruktion von Mag netleitern elektrischer Maschinen. Die Erfindung wird bei Ständern und Läufern elektrischer Maschinen eingesetzt.

Es sind elektrische Maschinen mit auseinandernehmbaren Ständern, deren Magnetleiter aus Segmenten oder zwei Halbringen bestehen, und Ständer mit aus zwei KoaxLalzylindern zusaimaengesetzten Magnetleitern bekannt.

Es sind elektrische laschinen für Tauchpumpen bekannt, die einen in SOrm eines Schachtelkernes mit in dessen Außennuten eingebetteter Wicklung ausgeführten auseinandernehmbaren Magnetleiter (UdSSR-Urheberschein Ή.255144, H 02 k aufweisen. Zur Sicherung einer hermetischen Abdichtung der Ständerwicklung wird in den Kern eine Hülse eingepreßt.

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Angesichts des hohen fertigungsmäßigen Aufwandes von Magnetleitern bei der Massenfertigung von Ständern ist ein großer Park von kostspieligen Fertigungseinrichtungen erforderlich.

Der in Form eines Schachtelkernes ausgeführte Mggnetleiter weist einen niedrigen Blech-Füllfaktor, der 0,5 bis 0,52 beträgt, auf. Darüber hinaus kann die Verbindung des inneren Schachtelkernes nicht die erforderliche Arbeitszuverlässigkeit für eine derartige Konstruktion der elektrischen Maschine "gewährleisten.

Es ist auch eine Konstruktion von auseinandernehmbaren Ständern bei elektrischen Haschinen (tJdSSR-Urheberschein N.I70572. H 02 k 3/04, H 02 k 3/30) bekannt, die zwei koaxial angeordnete zylindrische Magnetleiter enthalten, wobei der äußere in Form eines Schachtelkernes hergestellt und der innere aus massivem Eisen ausgeführt ist und auf der Außenfläche Nuten aufweist, in die eine Wicklung eingelassen ist.

Dieser_rKonstruktion des Magnetleiters haftet eine Reihe von Nachteilen an. Der äußere Schachtelkern ' . ".. .,* sehr niedrigen Blech-Füllfaktor C-^-0,3), zu seiner Fertigung ist ein großer Aufwand nötig. Mit zunehmendem Außendurchmesser des Zylinders nimmt der Blech-Fullfaktor ab und der Fertigungsaufwand zu/ . . Die Konstruktion des massiven Innenzylinders wird bei der Massenfertigung auf Grund der hohen Arbeitsintensität nicht ausgenutzt. Der andere Nachteil

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des massiven Zylinders besteht in der Verschlechterung der energetischen Kenndaten der elektriscnen iiaschinen.

Es ist ein Magnetleiter einer elektrischen Maschine (schweizerisches Patent JJ.428913, H 02 k 1/06) bekannt, bei dem das Paket des Magnetleiters aus zwei Teilen besteht: einem als Joch dienenden Paket und einem Paket mit einer Zahnzone, Das Joch stellt ein gewickeltes, durch Hochkantbiegen eines Blechbandes hergestelltes Paket dar. Die Zahnzone stellt ein gewickeltes, durch Hochkantwickeln eines einzigen Bandes mit eine seiner Kanten unterbrechenden ausgeschnittenen Nuten hergestelltes Paket dar, wobei die iiuten im Paket nach der Seite des Joches hin offen sind, wo die Wicklung eingebracht wird· Nach der Einbettung der Ständerwicklung in die Nuten des Pakets mit der Zahnzone wird das Ständerpaket zusammengebaut, indem das Joch mit der Zahnzone verbunden wird.

Bei dieser Konstruktion ist der Blech-Füllfaktor gleich 0,7 bis 0,72, und die Verbindung zweier geschachtelt aufgebauter Pakete beim Zusammenbau ist- kompliziert.

Das .Einbauspiel unterliegt an den gekoppelten Flächen der zwei Pakete einer großen Streuung.

Zweck der Erfindung ist es, Elektroblech einzusparen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konstruk- " 'tion des Magnetleiters zu schaffen, die es ermöglicht,das Elektroblech abfallos auszunutzen.

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Dies wird dadurch erreicht, daß bei..dem Magnetleiter einer elektrischen Maschine, der zwei koaxial angeordnete Ringe enthält, in deren einem nach der Seite des größeren Durchmessers dieses Ring-is hin offene Hüten zur Einbettung einer Wicklung ausgeführt sind, der die Nuten aufweisende Ring gemäß der Erfindung aus einem kontinuierlichen gewellten Band mit einer konstanten Höhe von längs der geometrischen Achse des Ringes gerichtete Radialrippen bildenden Wellen ausgeführt ist.

Die Verwendung des 'erfindungsgemäßen llagnetleiters bietet folgende Vorteile:

a) Eriiiöglichung einer abfallosen Ausnutzung von wertvollem. Elektroblech;

b) Ermöglichung einer xvesentlichen Vereinfachung des gesamten Fertigungsablaufes für einen Ständer oder Läufer;

c) völliger Wegfall von Stanzoperationen, weshalb pich ein großer» Park von Preßanlagen und . die Notwendigkeit an kostspieligen Stanzwerkzeugen entfallen;

d) Ermöglichung der Ausnutzung von billigen niedriggekohlten Stahlsorten bei der Herstellung von Läufei'n;

e) Ermöglichung der Automatisierung .des gesamten Herstellungsvorganges für die luagnetleiter der elektrischen iiaschinen, indem er in einer einheitlichen, nach dem Baukastensystem aufgebauten Einrichtung vereinigt wird·

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Die Einrichtung soll nachstehend an Hand eines Ständers einer elektrischen Maschine unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnung näher erläutert werden. Ss zeigt:

ELg.1 einen Hing des Magnetleiters mit ffuten, gemäß der Erfindung;

SIg.2 einen anderen King, gemäß der Erfindung;

Fig.3 einen zusammengebauten Ständer, gemäß der Erfindung .

Der Sing 1 (Fig.1) stellt einen Zylinder 2 mit äußeren längs der geometrischen Achse des Binges 1 gerichteten Radialrippen dar. Der Saum zwischen den benachbarten Hippen 3 bildet Hüten 4 zur Einbettung einer (nicht gezeigten) Wicklung.

Der Sing 1 ist aus einem kontinuierlichen gewellten Stahlband periodischen Profils mit einer konstanten Hohe von wellen 5 gleich der der Sippe J hergestellt. In der Zone des kleinstem Durchmessers liegen aie öcaeiuel 6 der anstoßenden Wellen 5 dicht beieinander, spiellos an und bilden den Zylinder 2. Die Enden des gewellten Bandes sind in der Zone 7 j beispielsweise durch Schweißen, verbunden. Gemäß Fig.' 2 ist der Ring 8 aus einem Stahlband 9 durch dichtes -wendelförmiges Hochkantwickeln hergestellt.

iiach der Einbettung einer Wicklung 10 (Jig .J) in die Hüten 4 (Pig.1) wird der Sing 1 koaxial in einem Ring 8 angeordnet, wodurch der Ständer einer elektrischen Maschine gebildet wird.
Der erfindungsgemäße Magnetleiter gestattet es also, das

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Elektroblech abfallos auszunutzen, vermeidet während der Herstellung die arbeitsintensive und unproduktive Stanzoperation des Ausschneidens der Nuten aus dem Band, vereinfacht das Einpressen des einen Pakets in das andere und vereinfacht beträchtlich die gesamte Herstellung des Ständers oder Läufers einer elektrischen Maschine.

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Claims

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Magnet leiter einer elektrischen Maschine, der zwei koaxial angeordnete Ringe enthält, in deren einem nach der Seite des größeren Durchmessers dieses Ringes hin offene Nuten zur Einbettung einer Wicklung ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nuten (4·) aufweisende Ring. (1) aus einem kontinuierlichen gewellten Band mit einer konstanten Höhe von längs der geometrischen Achse des Ringes (1) gerichtete Radialrippen (5) bildenden Wellen (5) ausgeführt ist.

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