DE2642434A1 - Mikrowellen-verkehrssystem - Google Patents

Mikrowellen-verkehrssystem

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DE2642434A1
DE2642434A1 DE19762642434 DE2642434A DE2642434A1 DE 2642434 A1 DE2642434 A1 DE 2642434A1 DE 19762642434 DE19762642434 DE 19762642434 DE 2642434 A DE2642434 A DE 2642434A DE 2642434 A1 DE2642434 A1 DE 2642434A1
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    • HELECTRICITY
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    • H01Q15/00Devices for reflection, refraction, diffraction or polarisation of waves radiated from an antenna, e.g. quasi-optical devices
    • H01Q15/02Refracting or diffracting devices, e.g. lens, prism
    • H01Q15/08Refracting or diffracting devices, e.g. lens, prism formed of solid dielectric material
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
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Description

RCA 69,3?6
U.S. Serial No: 616,887
Filed: September 25, 1976
PATENTANWÄLTE
DR. ING. ERNST SOMMERFELD
DK. DIETER V. BEZOLD
DIPL. ING. PETER SCHÜTZ
DIPL. ING. AVOLFGANG HEUSLER
D-8 MUENCHEN 8β
MAItIA-TUEHESIA-STRASSB 22 POSTFACH 8β0ββ8
ECA Corporation New York, N.Y., V.St.v.A.
Mikrowellen-Verkehrssystem
Die Erfindung bezieht sich auf Oszillatoren mit sogenannter IHPATT-Diοde, ferner auf die Amplitudenmodulation von Oszillatoren dieses Typs sowie auf ein billiges Nachrichtenübertragungssystem, welches einen amplitudenmodulierten IMPATT-Diodenoszillator enthält. Was im einzelnen unter den Bezeichnungen IMPATT-Diode und IMPATT-Betriebsart zu verstehen ist, geht aus einem Aufsatz mit dem Titel lrBasic Principles and Properties of Avalanche Transit Time Devices" von Haddad u.a. hervor, der in den IEEE Trans· on Microwave Theory and Techniques, Band MTT-18, No. 11, vom November 1970 veröffentlicht ist.
Es gibt viele Fälle, in denen es erwünscht ist, Fernsehsignale über billige und leichtgewichtige Mikrowellen-Netzwerke zu senden. Ein besonderer Bedarf hierfür besteht beispielsweise beim Einsatz einer Überwachungskamera. Die Entfernung zwischen einer solchen
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Kamera und einem zugehörigen Monitor, die in der Größenordnung von 3OO m liegen kann, wird zur Zeit üblicherweise mit Hilfe von Kabeln überbrückt. Eine solche Verkabelung ist kostspielig zu verbergen und außerdem unpraktisch, wenn der Aufstellungsort der Überwachungseinrichtung häufig gewechselt werden soll. Es ist daher wünschenswert, die Fernsehsignale über Funk zu senden. Ein herkömmliches Fernsehfunksystem enthält teure und sperrige Apparaturen zur Signalverarbeitung sowohl im Sender als auch im Empfänger und erfordert lineare Demodulatoren (lineare Gleichrichter).
Mit der Erfindung wird ein Mikrowellen-Verkehrssystem zur Funkübertragung breitbandiger Videosignale geschaffen, bei welchem eine IMPATT-Diode durch eine Stromquelle, die eine auf die Videosignale reagierende Einrichtung enthält, derart in einen Schwingzustand versetzt wird, daß eine sich proportional mit dem Videosignal ändernde Ausgangsleistung erhalten wird. Die auf diese V/eise amplitudenmodulierten Schwingungen werden über eine Antenne abgestrahlt. Eine an einem entfernten Ort befindliche zweite Antenne empfängt diese amplitudenmodulierten Schwingungssignale mit niedrigem Pegel und koppelt sie auf einen quadratischen Detektor. Der quadratische Detektor reagiert auf die empfangenen schwachen Signale mit der Abgabe eines sich ändernden Spannungssignals, welches das wiedererhaltene Videosignal darstellt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer Ausführungsform eines erfindungsgemaßen Nachrichtenubertragungssystems;
Fig. 2 ist das Schaltbild eines im System nach Fig. 1 verwendbaren Strommodulators;
Fig. 3 zeigt den Kollektor strom abhängig von der Kollektorspannung beim Modulator nach Fig. 2;
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Pig. 4- zeigt in einer Querschnittsansicht eine mit einem Hohlleiter zusammengebaute IMPATT-Diode;
Fig. 5 zeigt in einer Querschnittsansicht eine Detektordioden-Baugruppe in einem Hohlleiter;
Fig. 6 zeigt in einer Skizze die Kombination einer dielektrischen Linse und einer Hornantenne;
Fig. 7 zeigt in einer Skizze die Bedeutung der Kenngrößen einer Linse.
Die Fig. 1 ist eine Blockdarstellung eines billigen Nachrichtenübertragungssystems für Millimeterwellen. Dieses System sei dazu ausgelegt, Fernsehinformationen von einer Überwachungskamera mittels Funk über eine Entfernung von etwa 500 bis ?00 m an einen entfernten Ort zu senden. Das System besteht aus einem Sender 11 und einem Empfänger 12. Der Sender enthält einen Strommodulator 13» einen IMPATT-Oszillator 15 und eine Antenne 16. Der Empfänger enthält eine Antenne 17» einen quadratischen Detektor 18 und einen Videoverstärker 19. Der 114PATT-Oszillator 15 enthält eine in einem Wellenleiterhohlraum angeordnete IMPATT-lawinendiode, die über den Modulator 13 in Sperrichtung in den Bereich des Lawinendurchschlags gespannt wird, so daß eine ungedämpfte Schwingung einer Frequenz von 31»1 GHz entsteht. Die Diode des IMPATT-Oszillators 15 ist beispielsweise eine IMPATT-SiIiziumdiode vom p-Typ, wie sie von G.A. Swartz, Y.S. Chiang, CP. Wen und A. Gonzalez in einer Arbeit mit dem Titel "Performance of P-type Epitaxial Silicon Millimeter-Wave IMPATT Diodes" beschrieben ist, die in IEEE Trans. Electron Devices, Band EP-21 (Februar 1972I-), Seiten 165 bis 171 veröffentlicht, wurde. Wenn die IMPATT-Diode in den Bereich des Lawinendurchschlags vorgespannt ist, dann steigt die HF-Ausgangsleistung linear an, wenn der vorspannende Strom bis auf einen bestimmten Wert steigt. Vergleiche hierzu beispielsweise den Aufsatz "Avalanche Diode Microwave Oscillator and Amplifiers" von CC. Shen u.a. (6th International Conference on Microwave Gene-
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ration and Amplification, September 1966 - IEE Conference Publication 27« veröffentlicht vom Institute of Electrical Engineers). Die IMPATT-Diode 15 wird in diesem linearen Bereich betrieben. Für eine speziell verwendete Diode betrug die Vorspannung -31 Volt. Das von einer Überwachungskamera kommende Videosignal, welches sich im Basisband befindet und einen Frequenzbereich von 0 bis 4,5 MHz belegt, wird dem Modulator 13 an der Klemme 14 zugeführt. Der Modulator 13 vermindert oder erhöht abhängig vom Spannungspegel des Videosignals den Vorstrom an der IMPATT-Diode, die ihrerseits eine Amplitudenmodulation der vom Oszillator 15 abgegebenen Trägerwelle bewirkt. DieLeistung des HF-Ausgangssignals des Oszillators 15 ist proportional der Videοsignalspannung. Die amplitudenmodulierten Trägerwellen werden auf die Hornantenne 16 gegeben und von dort abgestrahlt. Vor der Hornantenne 16 befindet sich eine dielektrische Linse 16a, welche die von der Hornantenne ausgehende sphärische Wellenfront in eine ebene Wellenfront umformt.
Die vom Sender 11 abgestrahlten HF-Signalwellen werden von der Linse 17a und der Antenne 17 des Empfängers 12 aufgefangen und über ein Wellenleiterstück auf einen quadratischen Detektor 18 gekoppelt. Die Linse 17a wirkt umgekehrt wie die Linse 16a, d.h. sie wandelt eine bei ihr in ebener Front ankommende Welle in eine Welle mit sphärischer Front um, die dann in dieser Form von der Hornantenne 17 hereingelassen wird.
Die Ausgangsleistung des IMPATT-Oszillators 15 ist maximal, wenn das Videosignal den Pegel des Synchronimpulses hat. Dieses Maximum wird beispielsweise auf 200 Milliwatt eingestellt. Der Leistungspegel des etwa in 500 m Entfernung empfangenen Signals beträgt ungefähr 1 Mikrowatt. Da der Detektor 18 quadratische Kennlinie hat, ist die gleichgerichtete Ausgangsspannung des Detektors 18 proportional der Leistung des zugeführten EF-Signals, so daß eine Wiederherstellung des Videosignals erfolgt. Die Untersuchung eines in der vorstehend beschriebenen Weise tatsächlich gebauten Systems hat gezeigt, daß das Phasen-
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und Verstärkungsverhalten des Gesamtsystems linear ist. Auf der Sendeseite findet eine Dynamikpressung des Signals statt, die durch die Dynamikdehnung des Signals im quadratischen Detektor auf der Empfängerseite exakt kompensiert wird. Das bei der Prüfung des Systems verwendete Videosignal enthielt Farbinformationen, und es .hat sich gezeigt, daß die Farbinformation getreu wiedergegeben wird. Ohne Phasen- und Verstärkungslinearität des Gesamtsystems wäre ein solches Ergebnis nicht möglich gewesen. Das demodulierte Videosignal wird einem Videoverstärker 19 zugeführt, der es auf einen nutzbaren Pegel verstärkt. Hierauf wird das Videosignal der Klemme 20 zugeführt.
Die Amplitudenmodulation an der IMPATT-Diode wird dadurch erreicht, daß man eine die Diode vorspannende Konstantstromquelle beeinflußt. Die Fig. 2 zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels für den Modulator 13. Gemäß Fig. 2 ist die IMPATT-Diode 21 mit ihrem einen Ende 23 an Masse- oder Bezugspotential und mit ihrem gegenüberliegenden Ende 25 an den Vorstrommodulator 13 angeschlossen. HF-Komponenten werden durch einen Kondensator 28 abgeleitet. Der Modulator enthält einen npn-Transistor 27, dessen Kollektor 29 über einen Widerstand 33 mit dem Ende 25 der Diode 21 verbunden ist. Die Basis 30 des Transistors 27 ist über einen Widerstand 35 mit Massepotential verbunden. Der Emitter 31 cLes Transistors 27 ist über einen veränderbaren Widerstand 42 und einen Widerstand 4-1 mit einer Quelle negativen Potentials (-V) an der Klemme 51 gekoppelt. Eine Zenerdiode 43 und ein Widerstand 44 liegen in Reihe zueinander zwischen dem negativen Potential der Klemme 51 und der Basis des Transistors 27-
Das Videosignal wird über einen angezapften Widerstand 46 und einen Kondensator 47 auf die Basis 30 des Transistors 27 gekoppelt. Der Widerstand 46 stellt eine Last für den Videosignalgenerator dar. Dieser Generator kann beispielsweise eine Fernsehkamera des Modells T0-i000der ECA Corporation, Lancaster, Pa..sein. Der Widerstand 46 ist deswegen verstellbar ausgelegt, um den Modulationspegel justieren zu können. Der Widerstand 42
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ist veränderbar, um den Stromfluß in die IMPATT-Diode 21 justieren zu können. Der Widerstand 4-1 ist ein Strombegrenzungswiderstand. Der Widerstand 44 erzeugt eine Spannung, die sich zur Spannung der Zenerdiode addiert und subtrahiert, um dadurch die Last des Transistors 31 zu verschieben, beispielsweise von k nach A'u. A" gemäß Fig. 3· Die Emitter-Basis-Spannung wird durch die Zenerdiodenspannung bestimmt, und daher ist der in einem stationären Zustand durch den Transistor 31 fließende Strom durch die Wider stände 4-1, 4-2 und 33 bestimmt. Der Widerstand begrenzt den Stromfluß durch die Zenerdiode 4-3 und spannt die Basis 30 des Transistors 31 vor. Der Widerstand 33 hat einen solchen Wert, daß er während des Betriebs der IMPATT-Diode eine hohe Impedanz darstellt, so daß das Videosignal nicht durch den niedrigen Impedanzwert, den die IMPATT-Diode während des Lawinendurchschlags darstellt, "abgeladen" wird. Der Kondensator 4-7 ist ein Koppelkondensator, über den das Videosignal an den Widerstand 4-4- gelegt wird. Der Widerstand 44 bewirkt den Modulationsstrom, indem er die zum Klemmen verwendete Zenerdiodenspannung effektiv ändert. Das Videosignal ändert im wesentlichen die Zener-Klemmspannung. Der Strom bleibt ansonsten konstant und hält den Arbeitspunkt und die HF-Ausgangsleistung der IMPATT-Diode für einen gegebenen Pegel des Videosignals aufrecht. Am Wege der Kollektorausgangsleitung des Transistors kann eine Stütze aus verlustbehaftetem Ferritmaterial vorgesehen werden, um zu verhindern, daß Schwingungen der Vorspannungsschaltung auf den Kollektor gekoppelt werden. Durch die oben beschriebene Anordnung wird der Modulationspegel unabhängig von Änderungen in der 1I1IPATT-Spannung gemacht, so daß das System unabhängig von Temperaturschwankungen in der IMPATT-Diode ist. Das Ausgangssignal von der IMPATT-Diode 21 wird über einen Wellenleiteranschluß 53 auf die Hornantenne 16 gekoppelt.
Für den Einsatz im System nach Fig. 1 wurde der Modulator nach Fig. 2 mit Schaltungselementen folgender Kennwerte bzw. Typenbe zeichnungen ausgelegt:
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Zenerdiode 43 - 14 Volt Durchbruchsspannung - UZ 815
Transistor 27 - 2N3O55
V/iderstände 33 und 44 - 220 Ohm
Widerstand 35 - 1500 Ohm
Widerstand 41 - 10 Ohm
Widerstand 42 - beidseitig
550 Ohm veränderl.
Widerstand 46 - 30 Ohm
Kondensator 47 - 100 Mikrofarad
Die Spannung an der Klemme 51 betrug -55 Volt.
Die Pig. 4 veranschaulicht an einem Beispiel, wie eine IMPATT-Diode 61 an einem Wellenleiter angeschlossen ist. Der Wellenleiter 70 ist ein Hohlleiter mit einer oberen Wand 71.im Abstand zu einer unteren Wand 80 und mit Seitenwänden 81 und 83· Die IMPATT-Diode 61 erstreckt sich von der oberen Wand 71 cLes Hohlleiters 70 zur unteren Wand 80. Das Kathodenende 62 der IMPATT-Diode 61 ist über die obere Wand 71 niit einer Wärmesenke und.mit Masse- oder Bezugspotential verbunden. Am Anodenende 63 der IMPATT-Diode 61 befindet sich eine runde leitende Scheibe 73, die durch eine federbelastende leitende Sonde (Koppelstift) 75 gegen das Anodenende gedrückt wird. Die Sonde 75 erstreckt sich zwischen der Scheibe 73 und einer Feder 77, die in einer Öffnung 79 in der unteren Wand 80 angeordnet ist. Die Feder ist mit dem Innenleiter 87 einer Koaxialleitung 88 gekoppelt. Der Außenleiter 89 der Koaxialleitung 88 ist mit der unteren Wand 80 des Hohlleiters 70 verbunden. Der Innenleiter 87 und ein Teil der Sonde 75 ragen in die öffnung 79 in der unteren Hohlleiterwand 80. Eine Ferritstütze 91 umgibt den Innenleiter 87 innerhalb der Öffnung 79- Ein leitender Klotz 93 umgibt die Feder 77 und einen Teil der Sonde 75 und ist mit diesen Elementten elektrisch verbunden. Der leitende Klotz 93 wird innerhalb der Öffnung 79 durch einen Körper aus Mylar 95 im Abstand von der unteren Wand 80 des Hohlleiters 70 gehalten. Die zwischen dem Klotz 93 und der unteren Wand 80 gebildete Kapazität stellt einen HF-Nebenschluß für die längs der Sonde 75 und der Feder
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77 gekoppelten Signale dar. Diese Kapazität ist in Fig. 2 durch den Kondensator 28" symbolisiert. Der vom Modulator 13 kommende Vorstrom wird an die Koaxialleitung 88 gelegt und über die Feder 77» den Koppelstift (Sonde) 75 und die Scheibe 73 an die IMPATT-Diode 21 gelegt. Die modulierten Dauerschwingungssignale von der IMPATT-Diode gelangen über die Scheibe und den Koppelstift 75 und werden in den Hohlleiter 70 abgestrahlt. Die HF-Mikrowellensignale pflanzen sich dann längs des Hohlleiters 7° zur Hornantenne 16 fort, wie es in Fig. 1 veranschaulicht ist.
Der quadratische Detektor 18 des Systems nach Fig. 1 enthalte im hier beschriebenen Fall eine Spitzendiode innerhalb einer koaxialen Verpackung. Die 'Diode mit ihrer Verpackung wird unter der Typenbezeichnung Gleichrichterdiode 1N53A verkauft. Die Gleichvorspannung für diese Diode beträgt etwa 0,2 bis 0,3 Volt. Wie in Fig. 5 dargestellt, wird die 1N53A-Diode in der koaxialen Verpackung 101 in der oberen V/and 102 eines Hohlleiters 103 befestigt. Der Hohlleiter 103 enthält außerdem schmale Wände 104- und 105 sowie eine zweite breite Wand 106. Der Hohlleiter 103 ist mit' der Hornantenne des Empfängers gekoppelt. Der Mittelleiter der koaxialen Verpackung 101 ist gegenüber den Hohlleiterwänden isoliert, und der Außenleiter der Verpackung ist elektrisch mit der breiten Hohlleiterwand 102 verbunden. Eine leitende Sonde 107 ist mit dem Innenleiter der Koaxialpackung 101 verbunden und erstreckt sich von dort derart in den Hohlleiter 101, um die sich entlang des Hohlleiters fortpflanzenden HF-Signalwellen zu fühlen. Die Sonde 107 erstreckt sich durch eine Öffnung 110 in der breiten V/and IO6. Die Gleichvorspannung für die Diode wird über diese leitende Sonde 107 zugeführt. Zur Abnahme des gMchgerichteten Ausgangssignals von der Gleichrichterdiode ist der Ausgang von der Sonde 107 über einen Kondensator 108 mit einer Klemme 109 gekoppelt. Obwohl im hier speziell beschriebenen Fall als Detektor eine Diode verwendet wird, kann jeder typische Gleichrichter Anwendung finden, der als quadratischer Detektor wirkt, wenn das angelegte Signal klein ist .
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Wie bereits weiter oben erwähnt, befindet sich vor der Hornantenne 16 eine dielektrische Linse 16a, welche die sphärische Wellenfront der Hornantenne in eine ebene Wellenfront umwandelt, wie es in Fig. 6 veranschaulicht ist. Die nachstehende Erläuterung wird zwar speziell anhand der Linse 16a des Senders 11 gegeben, sie gilt jedoch gleichermaßen für die Linse 17a des Empfängers 12.
Die dielektrische Linse ist gebildet durch einen Satz von i/32Zoll-Scheiben (d.h. Scheibendicke von etwa 0,8 mm) aus Polypropylen mit einer Dielektrizitätskonstante von 2,25. Die Scheiben sind so angeordnet, daß der Umriß der Linse der theoretischen Umrißlinie der Linse entspricht, die durch nachstehende Formel beschrieben ist:
ρ - (n-1) f
" η cos θ -1
f = Brennweite
R = Linsenradius
Q = der in Fig. 7 dargestellte Winkel
η =
Die in Rede stehende Linse kann sich somit wie folgt zusammensetzen;
1 Scheibe vom Durchmesser 5 18/32" = 14-,13 cm 3 Scheiben " 5" = 12,7 cm 5 Scheiben " 4-" = 10,16 cm 7 Scheiben " 3 1/2" =8,89 cm 5 Scheiben " 2" = 5,08 cm
2 Scheiben " 1 1/2" =3,81 cm.
Diese Scheiben werden in der Reihenfolge ihrer Größe angeordnet
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und durch eine Nylonschraube mit Nylonmutter zusammengehalten, wobei sich die Schraube durch das Zentrum der Scheiben erstreckt und an einem Ende der Mutter verschraubt wird, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
Zur Herstellung der dielektrischen Linse wird zunächst eine Vielzahl dielektrischer Scheiben gebildet, dann werden die Scheiben in der Mitte mit einem Loch versehen und anschließend zusammengefügt, indem ein Befestigungsmittel aus dielektrischem Material durch das Zentrum der Scheiben geführt wird.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Mikrowellenverkehrssystem mit einem Sender zur Funkaus-Strahlung eines mit Videosignalen modulierten HF-Trägerfrequenzsignals und einem Empfänger zum Empfang eines solchen modulierten Trägerfrequenzsignals, wobei der Sender einen Modulator enthält, der zur Erzeugung des modulierten Trägerfrequenzsignals die Ausgangsgröße eines Oszillators abhängig von den ihm zugeführten Videosignalen moduliert, sowie eine erste Antenne, die vom Oszillator das modulierte Trägerfrequenzsignal empfängt, um es vom Sender abzustrahlen, und wobei der Empfänger eine zweite Antenne enthält, um das vom Sender abgestrahlte modulierte Trägerfrequenzsignal zu empfangen und es auf einen Detektor zu geben, der aus dem ihm zugeführten modulierten Trägerfrequenzsignal die Videosignale wiedergewinnt, dadurch gekennzeichnet , daß der Oszillator (15) ein stromempfindliches Element (IMPATT-Diode 21) zur Erzeugung der modulierten Trägerfrequenz enthält und daß der Modulator (13) auf di-. Videosignale anspricht, um den dem stromempfindlichen Element zugeführten Strom entsprechend der Amplitude der Videosignale zu ändern, so daß sich der Leistungspegel des vom Sender abgegebenen HP-Signals entsprechend dem Spannungspegel der zugeführten Videosignale ändert und dadurch ein im Detektor (18) des Empfängers (12) befindliches Element mit quadratischer Charakteristik (1N53-A--Diode) bewirkt, indem es auf den Leistungspegel im empfangenen modulierten Trägerfrequenzsignal anspricht, daß sich der Spannungswert der wiedergewonnenen Videosignale entsprechend dem Leistungspegel des empfangenen modulierten Trägerfrequenzsignals ändert.
  2. 2. Mikrowellenverkehrssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stromempfindliche Element des Sender-
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    Oszillators (15) eine IMPATT-Diode (21) ist.
  3. 3. Mikrowellenverkehrssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator (13) eine Einrichtung (43) enthält, die dafür sorgt, daß "beim Fehlen einer Änderung im Pegel des dem Modulator zugeführten Videosignals ein konstanter Strom durch die IMPATT-Diode (21) fließt.
  4. 4-, Mikrowellenverkehrssystem nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator (13) einen Transistor (2?) enthält, dessen Emitter (31) roit einer Potentialquelle (-V bei 51) koppelbar ist und dessen Kollektor (29) mit der IMPATT-Diode (21) gekoppelt ist und daß die für den konstanten Strom sorgende Einrichtung eine zwischen den Emitter und die Basis des Transistors geschaltete Zenerdiode (4-3) ist.
  5. 5. Mikrowellenverkehrssystem nach Anspruch 4- in Verbindung mit Anspruch 3 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (4-4-) in Reihe mit der Zenerdiode (4-3) zwischen die Basis und den Emitter des Transistors (27) geschaltet ist und daß die zugeführten Videosignale parallel zu diesem Widerstand gekoppelt werden, um den Strom durch die IMPATT-Diode (21) und somit den EP-Leistungspegel des Oszillatorausgangs zu ändern.
  6. 6. Mikrowellenverkehrssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antenne (16) eine Hornantenne ist und eine dielektrische Linse (i6a) enthält, die am offenen Ende der Antenne derart angeordnet ist, daß sie Wellen not einer ebenen Wellenfront abstrahlt.
  7. 7. Sender zum Aussenden von Mikrowellensignalen, die mit einem eine Nachricht enthaltenden Signal amplitudenmoduliert sind, bestehend aus einem Oszillator und einem Modulator, dadurch gekennzeichnet-, daß der Oszillator (15) eine IMPATT-Diode (21) enthält; daß der Modulator eine
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    Schaltung (13 in Fig. 2) enthält, um die IMPATT-Diode in den Bereich des Lawinendurchschlags vorzuspannen, wo die Ausgangsleistung des Mikrowellensignals linear proportional zu einem der Diode zugeführten Strom is"t; daß die Vorspannungsschaltung ein Element (43) enthält, welches dafür sorgt, daß der IMPATT-Diode "beim Fehlen einer Änderung im Nachrichtensignal konstanter Strom zugeführt wird; daß die Vorspannungsschaltung außerdem ein auf den Spannungspegel des Nachrichtensignals ansprechendes Element (27) zur Änderung des Stroms durch die IMPATT-Diode enthält, um von der IMPATT-Diode eine HF-Ausgangsleistung zu erhalten, die proportional dem Spannungspegel des Nachrichtensignals ist.
  8. 8. Sender nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Spannungspegel ansprechende Element ein Transistor (27) ist, dessen Emitter mit einer Potentialquelle koppelbar ist und dessen Kollektor mit der IMPATT-Diode (21) gekoppelt ist, und daß das für den konstanten Strom sorgende Element eine Zenerdiode (43) ist, die zwischen den Emitter und die Basis des Transistors geschaltet ist.
  9. 9. Sender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (44) in Reihe mit der Zenerdiode (43) zwischen die Basis und den Emitter des Transistors (27) geschaltet ist und daß das Nachrichtensignal parallel zu diesem Widerstand gekoppelt wird, um den Strom durch die IMPATT-Diode (21) und den von der IMPATT-Diode abgegebenen HF-Leistungspegel zu ändern, wenn sich der Spannungspegel des Nachrichtensignals ändert.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung einer Linsenantenne, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl dielektrischer Scheiben zusammengestapelt wird, deren Durchmesser jeweils so bemessen sind, daß die Ränder der Scheiben dem gewünschten Linsenprofil folgen, und daß ein Befestigungsmittel aus
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    dielektrischem Material durch die Scheiben geführt ist, um die Scheiben fest zusammenzuhalten.
    ΛΛ. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel ein Nylonbolzen durch die Scheiben geführt wird und daß auf diesen Bolzen eine Nylonmutter geschraubt wird·
    709815/1 UI
DE2642434A 1975-09-25 1976-09-21 Mikrowellenübertragungssystem Expired DE2642434C3 (de)

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