DE2642396B2 - Regelschaltung mit Begrenzung - Google Patents
Regelschaltung mit BegrenzungInfo
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/01—Automatic controllers electric
- G05B11/32—Automatic controllers electric with inputs from more than one sensing element; with outputs to more than one correcting element
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/1927—Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors
- G05D23/193—Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors sensing the temperaure in different places in thermal relationship with one or more spaces
- G05D23/1931—Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors sensing the temperaure in different places in thermal relationship with one or more spaces to control the temperature of one space
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- G05D23/20—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine bekannte Regelschaltung (DE-AS 13 00 323) mit Begrenzung
der Regelgröße mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angeführten Merkmalen.
Bekannte Regelschaltungen dieser Art (Prospekt NOVOGYR 1 der Firma Landis & Gyr, 1974) für die
Raumtemperaturregelung mit Begrenzung der Zulufttemperatur weisen zwei mit Rückführungen mit P- oder
Pl-Verhalten versehene Regler auf, deren Ausgänge über einen Auswahlkreis mit einer Ausgangsstufe
verbunden sind, welche die entsprechenden Organe der zu regelnden Strecke steuert. Solche Regelschaltungen
arbeiten entweder als Minimalbegrenzer, bei welchen ein vorbestimmter Wert der Regelgröße nicht unterschritten
werden darf, oder als Maximalbegrenzer mit einer maximalen, nicht zu überschreitenden Grenze der
Regelgröße. Der wesentliche Nachteil solcher Regelschaltungen liegt darin, daß die nicht aktive Rückführung
bzw. der nicht aktive Regler beim Übergang vom Normalbetrieb auf den Begrenzerbetrieb und umgekehrt
in die Sättigung übergeht, was zur Folge hat, daß bis zum Erreichen des Arbeitspunktes eine zu lange Zeit
vergeht. Bei der Raumtemperaturregelung mit Begrenzung der Zulufttemperatur kann es demzufolge
geschehen, daß die Zeit für die Zuluftregelung manchmal so lang ist, daß die Anlage durch Ansprechen
eines Frostschutzschalters inzwischen blockiert wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Regelschaltung mit Begrenzung
der Regelgröße so zu verbessern, daß die Sättigung des nicht aktiven Reglers verhindert wird. Hierdurch ist eine
raschere bzw. bessere Regelung möglich.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angeführten
Merkmale gelöst.
Eine weitere Verbesserung ist im Patentanspruch 2 beansprucht. Danach kann die Regeleinrichtung von
Minimalbegrenzung auf Maximalbegrenzung umgekehrt umgeschaltet werden, d. h., daß die Rückführparameter
für den Haupt- und Begrenzungsregler entweder gänzlich oder teilweise voneinander unabhängig einstellbar
sind. Das Entstehen eines Proportionalfehlers kann vermieden werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Regelschaltung
mit getrennten Rückführungen,
Fig.2 dieselbe Schaltungsanordnung mit einer gemeinsamen Rückführung sowie
Fig.3 eine vereinfachte Schaltung, nur für Minimalbegrenzung.
Die Regelschaltung gemäß der F i g. 1 besteht aus einem Hauptregler 1 und aus einem Begrenzungsregler
2, die gleich beschaltet sind und je ein Summierglied 3 bzw. 4 für die Summierung der Regelgrößen Ai bzw. x&
der Führungsgrößen w bzw. wg und der Störgrößen ζ
bzw. zb aufweisen. Jeder Regler 1 und 2 weist weiterhin einen Verstärker 5 bzw. 6 und eine Rückführung 7 bzw. 8
auf, die zusammen jeweils ein P, PI oder PID-Verhalten ergeben. Jeder der Verstärker 5, 6 hat einen Ausgang
mit einem Ausgangstransistor Ti bzw. Ti, dessen Emitter
mit der Minus-Klemme eines nicht gezeigten Speisekreises und dessen offener Kollektor über einen
Lastwiderstand R\ bzw. R2 mit der Plus-Klemme des
Speisekreises verbunden ist. Die offenen Kollektoren der beiden Ausgangstransistoren 71, T2 sind weiterhin
über einen mit zwei Dioden D\ und Dj, mit einem
weiteren Widerstand Ri und mit einem Transistor T3
bestückten Auswahlkreis 9 mit einer Ausgangsstufe 10 verbunden, die über entsprechende nicht gezeigte
Organe einen flinken Prozeß 1!, z. B. die Zulufttemperatur mit der begrenzten Regelgröße xb steuert. Der
Ausgang des flinken Prozesses 11 ist einerseits über einen trägen Hauptregelprozeß 12, z. B. die Raumtemperatur,
mit dem Summierglied 3 des Hauptreglers 1 und andererseits mit dem Summierglied 4 des
Begrenzungsreglers 2 verbunden. Parallel zu den Dioden D\ und Di ist ein Schalter 13, z. B. in Form eines
Kurzschlußsteckers, angeordnet, welcher das Umschalten
der Anordnung von der Minimalbegrenzung auf die Maximalbegrenzung und umgekehrt ermöglicht. Der
zwischen den Dioden Di, D2 und der Minus-Klemme des
Speisekreises liegende Widerstand R3 ist so dimensioniert,
daß sein Widerstandswert ein Vielfaches der Widerstandswerte der beiden Lastwiderstände R\ und
R2 beträgt.
Die Schaltungsanordnung gemäß der F i g. 2 unterscheidet sich von jener der F i g. 1 lediglich durch eine
für beide Regler 1 und 2 gemeinsame Rückführung 14, deren I-Verhalten, d. h. die Nachstellzeit Tn für beide
Regler 1 und 2 gemeinsam und deren P-Bänder für jeden Regler 1 oder 2 separat und voneinander
unabhängig mit Hilfe von Potentiometern /Ί und P2
einstellbar sind.
Die mit den Lastwiderständen R\ und R2 verbundenen
offenen Kollektoren der beiden in die Verstärker 5 und 6 integrierten Ausgangstransistoren Ti und T2 haben
keine Verbindung mit anderen Komponenten innerhalb des entsprechenden Verstärkers 5 bzw. 6. Die
Ausgangsspannungen der Verstärker 5 und 6 hängen dabei lediglich vom Widerstandsverhältnis des Widerstandes
)?i bzw. /?2 und jenem des Ausgangstransistors
T\ bzw. 72 ab. Wird dieser Ausgangstransistor Ti bzw. Γ2
angesteuert, so bewegt sich die Ausgangsspannung seines Verstärkers 5 bzw. 6 in negativer Richtung. Wird
er nicht angesteuert, so ist er hoohohmig und der Lastwiderstand R\ bzw. R2 zieht die Ausgangsspannung
in die positive Richtung.
Aufgrund dieser Eigenschaft der verwendeten Verstärker 5 und 6 ist es möglich, die beiden Verstärkerausgänge
sowie deren Lastwiderstände Ri und R2 mit Hilfe
des Schalters 13 bei der Minimalbegrenzung parallel zu schalten. Wird nun bei dieser Betriebsart einer der
Ausgangstransistoren Ti bzw. 7} angesteuert, so wird
dieser niederohmiger als die Parallelschaltung der Lastwiderstände R\ und /?2 und die gemeinsame
Ausgangsspannung wird negativ. Da nun jeder der Verstärker 5 bzw. 6 das Ausgangsspannungspotential in
negativer Richtung beeinflussen kann, übernimmt immer derjenige Verstärker die Regelung, welcher
gerade das negativere Ausgangsspannungspotential verlangt.
Bei der Maximalbegrenzung wird die positivere Ausgangsspannung bevorzugt. Dies wird durch die
beiden Dioden D\ und O2 erreicht, wenn der Schalter 13
offen ist. Ist dabei die Ausgangsspannung z. B. des Verstärkers 5 negativer als diejenige des anderen
Verstärkers 6, so liegt die Diode D\ in Sperrichtung und der Verstärker 5 hat keinen Einfluß auf die Spannung,
die der Ausgangsstufe 10 über den Transistor 7"j zugeführt wird. Der andere Verstärker 6 mit einer
höheren Ausgangsspannung übernimmt in diesem Fall die Steuerung.
Der im Auswahlkreis 9 verwendete pnp-Transistor 73
dient als Impedanzwandler, um die Widerstandskombination Ri, /?2 und y?3 nur unwesentlich zu belasten und
die Ausgangsimpedanz klein zu halten. Er kompensiert gleichzeitig die ca. 0,7 V betragende Durchlaßspannung
der Dioden D\ und D2, so daß die der Ausgangsstufe 10
zugeführte Spannung der Ausgangsspannung des Verstärkers 5 bzw. 6 entspricht.
Durch die beschriebene Regelschaltung mit wählbarer Minimal- und Maximalbegrenzung der Regelgröße
wird eine nachteilige Sättigung des momentan nicht aktiven Reglers beseitigt. Die Rückführparameter sind
entweder vollständig oder teilweise voneinander unabhängig und optimal einstellbar.
In der Fig.3 ist eine Schaltungsanordnung lediglich
für die Funktion der Minimalbegrenzung dargestellt. Diese Schaltungsanordnung, bei welcher die gleichen
Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, unterscheidet sich von den Schaltungsanordnungen
gemäß Fig. 1 und 2 durch das Weglassen des Auswahlkreises 9. Sie hat den Vorteil, daß gleiche
Standardregler, welche auch als Einzelregler eingesetzt werden, zusammengeschaltet werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Regelschaltung mit Begrenzung der Regelgröße, bestehend aus einem Hauptregler, aus einem
Begrenzungsregler, und aus einem Speisekreis dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptregler
(1) und der Begrenzungsregler (2) gleich beschaltet sind und daß ihre Verstärker (5, 6) je
einen Ausgangstransistor (T\ bzw. T2) aufweisen,
dessen offener Kollektor einerseits über einen Lastwiderstand (R\ bzw. R2) an den Speisekreis und
andererseits an eine Ausgangsstufe (10) angeschaltet ist, wobei der Hauptregler (1) sowie der Begrenzungsregler
(2) entweder getrennte Rückführungen (7, 8) aufweisen oder für beide Regler (I1 2) eine
gemeinsame Rückführung (14) vorgesehen ist, deren P-Bänder für jeden Regler (1, 2) voneinander
unabhängig einstellbar sind.
2. Regelschaltung nach Anspruch 1 mit einem der Ausgangsstufe vorgeschalteten Auswahlkreis zum
Umschalten von der Minimalbegrenzung auf die Maximalbegrenzung der Regelgröße, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswahlkreis (9) aus zwei mit den offenen Kollektoren der Ausgangstransistoren
(T\, T2) anodenseitig verbundenden Dioden (D\, D2)
besteht, deren Kathoden einerseits über einen Transisitor (Ts) mit der Ausgangsstufe (10) und
andererseits mit einem Widerstand (R3) verbunden sind, dessen Widerstandswert ein Vielfaches der
Widerstandswerte der Lastwiderstände (R\, R2) beträgt, wobei ein bei der Maximalbegrenzung
offener Schalter (13) den Dioden (D\, D2) parallel
geschaltet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1080576A CH601847A5 (de) | 1976-08-25 | 1976-08-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2642396A1 DE2642396A1 (de) | 1978-03-02 |
DE2642396B2 true DE2642396B2 (de) | 1978-08-31 |
DE2642396C3 DE2642396C3 (de) | 1982-02-11 |
Family
ID=4367049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2642396A Expired DE2642396C3 (de) | 1976-08-25 | 1976-09-21 | Regelschaltung mit Begrenzung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH601847A5 (de) |
DE (1) | DE2642396C3 (de) |
-
1976
- 1976-08-25 CH CH1080576A patent/CH601847A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-09-21 DE DE2642396A patent/DE2642396C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH601847A5 (de) | 1978-07-14 |
DE2642396C3 (de) | 1982-02-11 |
DE2642396A1 (de) | 1978-03-02 |
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