DE2642233B2

DE2642233B2 - Abgasvorrichtung für eine Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE2642233B2
Application number: DE2642233A
Authority: DE
Inventors: Ikuo Niiza Kajitani; Shuichi Kamifukuoka Yamazaki
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1975-09-22
Filing date: 1976-09-20
Publication date: 1981-01-15
Also published as: US4083339A; FR2324864A1; IT1073795B; SE7610424L; CA1041393A; GB1563313A; JPS5413452Y2; DE2642233C3; NL166097B; AU502219B2; SE435747B; JPS5242912U; DE2642233A1; NL7610423A; AU1758876A; FR2324864B1; NL166097C

Description

dieser Ring 28 ist mit einem Innenteil 29 versehen, der den rohrförmigen Vorsprung 26 umgibt und eine Nut zur Aufnahme eines Dichtungsringes 30 bildet. Abstandsöffnungen 32 sind in dem stationären Haltering 28 vorgesehen und dienen zur Aufnahme der oberen Teile der mit Innengewinde versehenen Sockel 27,

Eine Trägerplatte 33 wirkt auf den stationären Haltering 28 ein, und Gewindebolzen 34 ragen durch den Haltering 28 hindurch und wirken auf die mit Innengewinde versehenen Sockel 27 ein. Eine Abschirmungsplatte 35 ist in der Auskleidung 16 befestigt und dient zur Isolierung der unteren Enden der Gewindebolzen 34 gegenüber direktem Kontakt mit heißen Abgasen innerhalb der Auskleidung 16. Die Abschirmungsplatte 35 ist mit einem rohrförmigen Teil 36 versehen, der in die ronrförmige Verlängerung 26 der Auskleidung 16 hineinragt.

Die zuvor beschriebene Konstruktion dient zum Halten der dünnwandigen, aus mehreren Kammern gebildeten Auskleidung 16 an der seitlichen öffnung 25 im Gehäuse, die zur Aufheizung der zugeführten Gemische über die Wand 13 erforderlich ist. Die Eintrittsrohre 18 der Auskleidung 16 und das Austrittsrohr 23 können sich frei bewegen, so daß eine unterschiedliche Wärmeausdehnung möglich ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1, Abgasvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, die einen Eintrittskanal für Kraftstoff-Luftgemisch mit einer wärmeübertragenden Wandung zur Aufheizung des Kraftstoff Luftgemischs durch die Abgase aufweist, mit einer dünnwandigen Auskleidung, die mit Abstand in einem dickwandigen Gehäuse angeordnet ist, welches im Betrieb über eine öffnung mit der wärmeübertragenden Wandung zu verbinden ist, mit einem in der Öffnung befestigten Haltering für die Auskleidung und mit mehreren zur Befestigung-der Auskleidung an dem Haltering dienenden Gewindebolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (16) einen rohrförmigen Vorsprung (26) aufweist,* der in die öffnung (25) hineinragt, daß mehrere mit Innengewinde versehene. Sockel (27) an der Auskleidung (16) außerhalb des rohrförmigen Vorsprungs (26) befestigt sind und bis zum Haltering (28) in idie Öffnung (25) hineinragen, daß die Gewindebolzen (34) in die Socke! (27) eingeschraubt sind, daß der rohrförmige Vorsprung (26) der Auskleidung (16) abdichtend mit dem Haltering (28) verbunden ist, wodurch ein die Sockel (27) aufnehmender geschlossener Raum gebildet ist, und daß in der Auskleidung (16) A bschirmungen (35) zum Schutz der Gewindeenden der Gewindebolzen (34) vor den heißen Abgasen vorgesehen sind.
2. Abgasvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmungen durch eine ringförmige Pibschirmungsplatte (35) gebildet sind, die an der Auskleidung (16) befestigt ist.

Die Erfindung betrifft eine Abgasvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, die einen Eintrittskanal für Kraftstoff-Luftgemisch mit einer wärmeübertragenden Wandung zur Aufheizung des Kraftstoff-Luftgemischs durch die Abgase aufweist, mit einer dünnwandigen Auskleidung, die mit Abstand in einem dickwandigen Gehäuse angeordnet ist, welches im Betrieb über eine öffnung mit der wärmeübertragenden Wandung zu verbinden ist, mit einem in der öffnung befestigten Haltering für die Auskleidung und mit mehreren zur Befestigjng der Auskleidung an dem Haltering dienenden Gewindebolzen.

Eine Abgasvorrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 60 215 bekannt. Die Gewindebolzen, mit denen ihre Auskleidung an dem Haltering befestigt ist, sind mindestens, an ihren Enden den heißen Abgasen ausgesetzt, so daß sie verhältnismäßig schnell korrodieren können. Dies erschwert die Wartungsarbeiten an der Abgasvorrichtung, wenn nicht kostspielige Spezialboizen verwendet werden, die ggf. nur mit Spezialwerkzeuge gehandhabt werden können.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Abgasvorrichtung anzugeben, bei der normale Standardbolzen zur Befestigung der Auskleidung vorgesehen sind und trotzdem eine korrosion dieser Bolzen durch direkte Abgaseinwirkung nicht zu befürchten ist.

Diese Aufgabe wird für eine Abgasvorrichtung eingangs genannter Art erfindungigcmaß dadurch gelöst, daß die Auskleidung einen rohrförmigen Vorsprung aufweist, der in die öffnung hineinragt, daß mehrere mit Innengewinde versehene Sockel an der

ίο

Auskleidung außerhalb des rohrförmigen Vorsprung* befestigt sind und bis zum Haltering in die öffnung hineinragen, daß 4ie Gewindebolzen in die Sockel eingeschraubt sindjäaß der rohrförmige Vorsprung der Auskleidung abdichtend mit dem Haltering verbunden ist, wodurch ein die Sockel aufnehmender geschlossener Raum gebildet ist, und daß in der Auskleidung Abschirmungen zum Schutz der Gewindeenden der Gewindebolzen vor den heißen Abgasen vergesehen sind.

Durch die Erfindung wird erreicht, daß die mit Innengewinde versehenen Sockel und die Gewindebolzen gegenüber den heißen Abgasen vollständig isoliert sind. Dadurch können hier Standardbolzen verwendet werden, und trotzdem werden die Wartungsarbeiten nicht erschwert.

Vorzugsweise sind die Abschirmungen durch eine an der Auskleidung befestigte ringförmige Abschirmungsplatte gebildet Dies bringt eine Fertigungsvereinfachung mit sich.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 den Schnitt der wichtigsten Teile einer Brennkraftmaschine, die mit einer Abgasvorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist und

F i g. 2 den Schnitt 2-2 aus F i g. 1.

In den Figuren ist eine Brennkraftmaschine 1 mit mehreren Kolben I und Zylindern 3 dargestellt, in denen Verbrennungskammern 4 gebildet sind. Ein Austrittsventil 5 und mindestens ein Eintrittsventil (nicht dargestellt) sind für jede Verbrennungskammer 4 vorgesehen. Jede Verbrennungskammer 4 hat eine Austrittsöffnung 6, und es ist ein Abgassystem 7 vorgesehen, in das die Abgase aus den Austrittsöffnungen 6 eingeleitet werden. Das Abgassystem 7 ist über einen Flansch 8 und Gewindeelemente 9 mit dem Zylinderkopf 10 verbunden.

Ein Ansaugleitungssystem 12 ist mit einer wärmeübertragenden Wand 13 versehen, so daß Kraftstoff-Luftgemische in den Ansfuigkacaiin 14 uurch die Abgase aufgeheizt werden können, bevor sie in die Verbrennungskammern 4 eingeleitet werden. Die das Ansaugleitungssystem 12 mit den Verbrennungskammern 4 verbindenden Kanäle sind nicht dargestellt.

Das Abgassystem 7 hat ein dickwandiges Gehäuse 15, welches eine dünnwandige Auskleidung 16 umgibt, die aus wärmebeständigen Material gebildet ist. Der Raum zwischen der Auskleidung 16 und dem Gehäuse 15 ist mit einem Isolationsmaterial 17 ausgefüllt. Die Auskleidung 16 hat mehrere Eintrittsrohre 18, die die heißen Abgase aus den Austrittsöffnungen 6 aufnehmen. Die Auskleidung 16 enthält eine Innenkammer 20, die die heißen Gase durch die Eintrittsrohre 18 aufnimmt, eine Zwischenkammer 21 und eine Außenkammer 22, die in Reihe miteinander verbunden sind und so angeordnet sind, daß sie Abgase durch ein Austrittsrohr 23 abgeben. Beide Eintrittsrohre 18 und das Austrittsrohr 23 sind so befestigt, daß eine unterschiedliche Wärmeausdehnungsbewegung möglich ist.

Zur Aufheizung der Wand 13 ist im Gehäuse 15 eine seitliche Öffnung 25 vorgesehen. Ein rohrförmiger Vorsprung 26 ist an der Auskleidung 16 vorgesehen, der in die seitliche Öffnung 25 hineinragt. Mit Innengewinde versehene Sockel 27 sind an der Auskleidung 16 befestigt und ragen in die Gcha'useöffnung 25 hinein. Diese Sockel 27 sind mit Abstand außerhalb des rohrförmigen Vorsprungs 26 angeordnet. Ein stationärer Haltering 23 ist in der Gehäuseöffnung 25 befestigt.