DE2642126A1 - Schlagfeste schaufel - Google Patents
Schlagfeste schaufelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf zusammengesetzte bzw. Verbundschaufeln
für eine Verwendung in Fluidströmungsmaschinen und insbesondere auf eine Vergrößerung ihrer Verträglichkeit gegenüber
einer Schlag- bzw. Stoßbeaufschlagung durch Fremdkörper.
Während vieler Jahre wurden Versuche unternommen, um die relativ schweren, homogenen Metallschaufeln und Flügel von Fluidströmungsmaschinen,
wie von Gasturbinentriebwerkskompressoren, durch leichtere Verbundmaterialien zu ersetzen. Die Hauptbemühung
in dieser Richtung bezog sich auf die Verwendung hochfester, länglicher Fasern in einem Verbund mit einem gewichtsleichten Gefüge
bzw. Grundmaterial. Frühere Arbeiten befaßten sich mit Glasfasern, und neuere Bemühungen sind auf die Verwendung von Bor-, Graphit-
und anderen synthetischen Fasern gerichtet. Diese letztgenannten Materialien haben extrem große Festigkeitseigenschaften wie auch
große Elastizitätsmodulwerte, die zu der ,notwendigen Steifheit der
Kompressorschaufeln und -flügel beitragen.
Viele Probleme standen den Bemühungen bezüglich einer Anwendung dieser Fasern entgegen, insbesondere bezüglich der Anpassung
ihrer einseitig gerichteten Festigkeitseigenschaften an ein mehrdimensionales Belastungsfelcl. Bis zu einem großen Ausmaß wur-
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den diese Probleme überwunden und zusammengesetzte bzw. Verbundschaufeln mit Leistungsfähigkeitseigenschaften geschaffen,, die in
vielen Bereichen denjenigen der homogenen metallischen Gegenstücke
gleichen oder überlegen sind, wobei sich zusätzlich die erwarteten
Und beträchtlichen Gewichtsverminderungen ergeben.
Jedoch war bisher ein Haupthindernis bezüglich der vollständigen
Realisierung der Möglichkeiten von Verbundmaterialien
für Gasturbinentriebwerksanwendungen ihre relativ geringe Verträglichkeit
gegenüber einer Schlag- oder Fremdkörperbeschädigung
(FOD) infolge eines Ansaugens von Fremdkörpern. In typischer Weise
wird eine zusammengesetzte bzw. Verbundschaufel durch Verbinden
einer Vielzahl von im wesentlichen parallelen Faserschichtstoffen
hergestellt. Jeder Schichtstoff besteht aus einer einzelnen
Schicht aus allgemein langgestreckten und in einem gewichtsleichten Ge füge bzw. Grundmaterial verankerten Fasern. Wenn beispielsweise
das Grundmaterial Aluminium aufweist und die Fasern aus Bor
bestehen, werden Aluminiumfolienblätter bzw. -streifen an beiden
Seiten der Borfaserschicht angeordnet und durch die bekannte Diffusionsbindungs-
oder kontinuierliche Walzbindungstechnik (diffusion bonding or continuous-roll bonding technique) verbunden.
Unter gewissen Bearbeitungsbedingungen bei der Herstellung
von zusammengesetzten bzw. Verbundschaufeln kann der Bin-, dungsgrad ausgedehnt bzw. groß sein und zu einem starren Gebilde
führen, .das keine starken Schlag- oder Stoßbelastungen aushalten
kann. Da das Gefüge- bzw. Grundmaterial nicht viel Energie durch
Deformation absorbieren kann und da die Schichtstoffe bzw. Laminate eine starke Bindung aufweisen, wird weitgehend die gesamte Belastung
von den relativ harten und brüchigen bzw. spröden Fasern
getragen. Ein Brechen der Fasern führt allgemein zu einem Bruch der Schaufel. Andererseits besitzen Gefügematerialien mit einer
höheren Schlagfestigkeit nicht die Bindungsfähigkeit der mehr duktilen
Materialien. Wenn die Bindung zwischen den Faserschichtstoffen im wesentlichen lückenhaft bzw. unvollständig ist, neigen die
Schichten unter Scherbelastungen zu einer gegenseitigen Verschiebung nach Art eines Kartenstapels. Wenn ein übermäßiges Gleiten
bzw. Verschieben auftritt^ nimmt die Schlagenergieabsorptionsfähigkeit
stark ab. Ein Vergrößern des Bindungsdrucks und der Tempe-
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ratur, was bezüglich einer Bindungssteigerung wirksam ist, kann zu
einem Brechen bzw. Zertrümmern der Fasern und zu großen thermischen Restspannungen infolge der unterschiedlichen Expansionskoeffizienten
der verschiedenen Bestandteile führen. Beide Faktoren tragen zu einer verminderten Schlagfestigkeit und somit zu einer
reduzierten Verträglichkeit bezüglich einer Schlag- bzw. Stoßbeschädigung durch Fremdkörper bei.
Somit ist es erwünscht, für eine Verwendung in einer
Strömungsmaschine eine zusammengesetzte bzw. Verbundschaufel zu ■schaffen, die hochfeste Materialien und verbesserte Bindungsfähigkeitseigenschaften
aufweist.
Dementsprechend besteht eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung einer zusammengesetzten bzw. Verbundschaufel
mit einer verbesserten Verträglichkeit gegenüber einer Fremdkörper-Stoßbeaufschlagung, was insbesondere für ausgewählte
Bereiche der Schaufel gilt. Ferner soll ein Verfahren zum Herstellen eines Faserverbund-Schichtstoffes bzw. -Laminats mit
einer verbesserten Sphlagverträglichkeit für eine Verwendung in einem zusammengesetzten bzw. Verbundgegenstand geschaffen werden.
Diese und andere Ziele sowie Vorteile ergeben sich klar
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, den Zeichnungen und spezifischen Ausführungsformen, die sämtlich beispielhaften
Charakter haben und die vorliegende Erfindung in keiner Weise beschränken sollen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Schaufel vorgeschlagen, die aus länglichen, durchgehenden Fasern
gebildet ist, welche eine große Festigkeit sowie einen großen Elastizitätsmodul haben und in einem gewichtsleichten Gefüge bzw.
Grundmaterial zusammengesetzt sind bzw. hiermit einen Verbund bilden. Viele solcher Faserschichten bzw. -laminate sind in einer im
wesentlichen parallelen Beziehung miteinander verbunden, um den Hauptverbundaufbau der Schaufel zu bilden. Beim Herstellen einer
solchen Schaufel ist es erwünscht, daß die Schlagverträglichkeit der Schaufelspitze verbessert wird. Nach der vorliegenden Erfindung
sind die kontinuierlichen bzw. durchgehenden Fasern in zwei verschiedenen Gefügen bzw. GrundmateriaIien eingebettet, die sich
durch verschiedene relative Schlagfestigkeiten auszeichnen, wobei
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diejenige des Spitzen-Grundmaterials allgemein größer als diejenige
der Nabe ist. Bei einer Ausführungsform weist das Gefüge bzw.
Grundmaterial der Schaufelspitze zwei Materialien mit verschiedenen
Eigenschaften auf, wobei diese Materialien die durchgehenden parallelen Fasern beidseitig bedecken. Das an der Schaufelsaugoberfläche
angeordnete Material zeichnet sich durch eine größere Schlagfestigkeit als dasjenige an der Schaufeldruckoberfläche aus.
Eine solche Schaufel kann hergestellt werden, indem die parallelen
Fasern zwischen zwei Blättern bzw. Streifen aus einem spezifischen metallischen Material zum Bilden eines Schichtstoffs in der bekannten
Weise gebunden werden. Ein Teil eines Blatts bzw. Streifens wird dann in dem zu verbessernden Bereich abgestreift und
durch ein zweites Material ersetzt, das eine höhere Schlagfestigkeit
als das ursprünglich aufgebrachte Material hat. Der Schichtstoff
wird dann neu gebunden bzw. verbunden, um den Aufbau zu vereinigen.
Schlagtests haben ein anisotropes Verhalten einer Schaufel gezeigt, die aus solchen Monobändern oder Schichtstoffen bzw.
Laminaten hergestellt sind. Bei einer Beaufschlagung der Schaufeldruckoberfläche zeigt eine solche Schaufel Schlagfestigkeiten, die
nahezu doppelt so groß wie diejenigen sind, die erzielt werden, wenn eine Beaufschlagung auf der Schaufelsaugoberfläche erfolgt.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 — in einer perspektivischen Ansicht eine nach der vorliegenden
Erfindung ausgebildete zusammengesetzte bzw. Verbundschaufel eines Gasturbinentriebwerkskompressors,
Figur 2 - in einer Querschnittsansicht einen einzelnen zusammengesetzten
bzw. Verbundschichtstoff,
Figur 3 - in einer graphischen Darstellung die Stoßenergieabsorption
eines zusammengesetzten bzw. Verbundgegenstands als Funktion seiner Scherfestigkeit,
Figur 4 - die Scherspannung von zusammengesetzten bzw. Verbundgegenständen
als Funktion der Scherdehnung,
Figur 5 - in einer auseinandergezogenen Ansicht mehrere entsprechend
der vorliegenden Erfindung hergestellte Schaufelschichtstoffe bzw. -laminate und
Figur 6 - die überlagerten Schichtstoffe bzw. Laminate aus Figur
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Unter Bezug auf die Zeichnungen, bei denen ähnliche Hinweiszahlen
einander entsprechende Elemente bezeichnen, wird zunächst auf Figur 1 verwiesen, in der eine nach der vorliegenden
Erfindung ausgebildete zusammengesetzte bzw. Verbundschaufel 1o für eine Verwendung in einer Fluidströmungsmaschine dargestellt
ist. Die Schaufel 1o eignet sich für eine Verwendung in Kompressoren
und Gebläsen von Axialstrom-Gasturbinentriebwerken, obwohl sie nicht hierauf beschränkt ist. Dem Fachmann ist es klar, daß die
vorliegende Erfindung eine Verbesserung für viele Schaufelgebilde ist und daß die Rotorschaufel 1o als lediglich beispielhaft für
eine solche Anwendung anzusehen ist. Die Rotorschaufel 1o weist einen Flügelabschnitt 12, allgemein mit radial verschiedener Wölbung
und Staffelung (variant camber and stagger), und einen Schwalbenschwanzmitnehmer
14 auf, der es ermöglicht, daß die Schaufel in einer herkömmlichen Weise an einer drehbaren Scheibe oder Nabe
bzw. an einem Rotor befestigt und gehalten wird. Eine nicht dargestellte typische sowie den Strömungspfad begrenzende Plattform
könnte zwischen den Flügel- und Schwalbenschwanzabschnitten 12, 14 der Schaufel befestigt sein.
Der Hauptteil oder Hauptaufbau der Schaufel weist Laminate bzw. Schichtstoffe aus langgestreckten, durchgehenden bzw.
kontinuierlichen Fasern auf, die eine große Festigkeit sowie einen großen Elastizitätsmodul haben und in einer gewichtsleichten Matrix
bzw. einem entsprechenden Gefüge eingebettet sind. Die Faserschichtstoffe
sind im wesentlichen parallel zueinander verlegt und miteinander verbunden, um den Flügelabschnitt 12 der Schaufel 1o
zu bilden. Bei einer Ausführungsform mit hauptsächlich metallischem Material würdedie.Schaufel verbundene bzw. gebundene Borfaserschichtstoffe
in einem Aluminiumgefüge aufweisen. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß der Aufbau auch ein nichtmetallisches System
aufweisen könnte, einschließlich Graphitfasern und einem Epoxydharz. Ferner ist festzustellen, daß die vorliegende Erfindung
für den Aufbau die Verwendung irgendeiner Faser beinhaltet, die in irgendeinem Bindemittel eingebettet ist, wie einem organischen
Harz.
Bezüglich einer einzelnen Faserverbundschicht oder eines entsprechenden Verbundstoffs bzw. Laminats wird nunmehr auf die
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Querschnittsansicht aus Figur 2 verwiesen. Dort ist eine einzelne Schicht aus parallelen, länglichen Borfasern 16 zwischen zwei AIuminiumfolienschiehten
18a, 18b aus später zu erläuternden Metallen/Legierungen eingelegt. Diese Bestandteile wurden einer Diffusionsbindung
in der bekannten Weise unterworfen, um die dargestellte
vereinigte Schicht 2o zu bilden. Es ist festzustellen, daß zwar ein Bor/Aluminium-Verbundsystem aus Einfachheitsgründen erörtert
wird, daß jedoch hierdurch die vorliegende Erfindung nicht
beschränkt werden soll.
Es wurde festgestellt, daß die Zähfestigkeit einer \pder eines_ anderen Gegenstandes,-Schaufel
runter Stoßbeaufschlagung, das heißt die Verträglichkeit
gegenüber einer Stoßbelastung, auf der Aktivierung von zumindest
fünf Stoß- bzw. Schlagenergie-Absorptionsmechanismen beruht. Hierbei handelt es sich (unter Bezug auf Figur 2} um: 1. Deformation
eines die Aluminiumfolie 18a und 18b enthaltenden Gefüges; 2.
Bruch der Faser (16) unter Zugbeanspruchung; 3. Aufhebung der Gefüge/Gefüge-Bindung
an der Grenzstelle 22 zwischen angrenzenden Schichten;.4. Entfallen der Faser/Gefüge-Bindung (zwischen den Fasern
16 und dem Gefügematerial 18a und/oder 18b); und 5. Herausziehen
der Fasern (16) aus der Schicht 2o unter Zugbeanspruchung. Die analytische Darstellung dieses Energieabsorptionsverhaltens
ist wie folgt:
iff + .'In^ + ifm + ipo
Hierin bedeuten I = Stoß- bzw. Schlagenergieabsorption, md = Matrixbzw.
Gefügedeformation, ff = Faserbruch, mm = Entfallen der
Gefüge/Gefüge-Bindung, fm =;Entfallen der Faser/Gefüge-Bindung und
po = Ausziehvorgang.
Die Gefügedeformations- und Faserbruchenergien können
für einen gegebenen Materialsatz als im wesentlichen konstant angesehen werden, obwohl ein synergistisches Verhalten auftreten
kann. Durch Optimierei. der übrigen Parameter wird die gesamte
Stoß- bzw., Schlagenergieabsorption des Gegenstands maximiert. Ein
wesentlicher Gesichtspunkt dieser Stoß- bzw. Schlagabsorption ist
die Reihenfolge, in der diese Energien ausgelöst werden. Wenn beispielsweise frühzeitig während des Schlagzyklus ein Faserbruch
auftritt, wird hierdurch die durch den Faserausziehvorgang absorbierte Energie beschränkt.
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Ferner wurde festgestellt, daß bei steigendem Bindungsgrad für einen gegebenen Satz von Materialien das Energieabsorptionspotential
der im wesentlichen nicht konstanten Energieabsorptionsmechanismen (I , I.p und I ) ansteigt, bis eine kritische
Stufe erreicht ist. Wenn die Bindung noch weiter gesteigert wird, erfolgt eine Verminderung bzw. Abnahme der Energieabsorptionsmechanismen,
bis ein 'Sprödbruch' auftritt. Ein Beispiel dieses Gesamtverhaltens
ist schematisch in Figur 3 dargestellt/ in der die gesamte Stoßenergieabsorption eines in der zuvor beschriebenen
Weise gebundenen Verbundgegenstands als Funktion der Scherfestigkeit (ein Maß des Bindungsgrades) aufgetragen ist. Die Kurve aus
Figur 3 zeigt die Ortspunkte, die die Abhängigkeit der Stoßenergieabsorption von der Scherfestigkeit für irgendeinen bestimmten
Satz von Materialien beschreiben. Es ist festzustellen, daß eine ähnliche Kurvenschar andere Faserverbund-Materialkombinationen
darstellen würde.
An der Seite niedriger Scherfestigkeit (positive Steigung) aus Figur 3 (das heißt dem Punkt A) können sich die Fasern
und einzelnen Laminate bzw. Schichten weitgehend nach Art eines Kartenstapels frei bewegen, weshalb sie keine ausgedehnte Energiemenge
absorbieren können. Bei steigender Bindung (Scherfestigkeit) kommen mehr Energieabsorptionsmechanismen ins Spiel, und der zusammengesetzte
bzw. Verbundgegenstand hat eine größere Schlagfestigkeit (Punkt B). Eine weitere Steigerung der Bindung (tatsächlich
ein überhöhter Bindungszustand) vermindert die Absorptionsmechanismen der Abblätterung bzw. Schichtentrennung (I™ und Ifm)
sowie des Faserausziehvorgangs (I ) und begründet einen im Deformationszyklus frühzeitigen Bruch der Fasern, wodurch das Material
nur eine begrenzte Stoßenergiemenge absorbiert und sich wie ein brüchiger bzw. spröder Stoff verhält (Punkt C).
Eine weitere Darstellung dieses Verhaltens der genannten Mechanismen ergibt sich aus Figur 4, in der die Schubspannung
bzw. Scherbelastung als Funktion der Scherdehnung dargestellt ist.
Die Linie 26 zeigt die im wesentlichen lineare Spannung-Dehnung-Beziehung
für langgestreckte bzw. längliche Einzelfasern 16 (Figur 2) bis zum Ausfallpunkt (endgültiger Bruchpunkt bzw. Streckgrenze)
28. Die Kurve 3o zeigt einen durch den Punkt A aus Figur 3 ver-
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sinnbildlichten Zustand schlechter Bindung sowie niedriger Scherfestigkeit.
Wenn auf ein solches Material niedriger Bindungsfestigkeit eine Spannung bzw. Belastung ausgeübt wird, verhindert
ein vorzeitiges Abblättern bzw. Trennen der Schichten das Absorbieren
größerer Stoßenergiewerte. Das Abblättern erfolgt lange vor Erreichen des endgültigen Faserbruchpunkts. In der Kurve 32
aus Figur 4 weist das Gefüge eine ausreichende Bindung auf, so daß
eine zwischen den Schichten erfolgende Abblätterung (I ) gerade vor dem Faserbruch bzw. -ausfall und nach der Einleitung der Aufhebung
bzw. des Entfallens der Faser/Gefüge-Bindung (I^ und I )
beginnt. In diesem FaIlV der von dem Punkt B (Figur 3) wiedergegeben
wird, erfolgt eine maximale Energieabsorption, da alle Stoßenergieabsorptionsmechanismen
beteiligt sind. Somit ist dieses der festeste Gegenstand für den gegebenen Satz von benutzten Materialien.
Die Kurve 34 zeigt den eine besonders große Bindung aufweisenden Gegenstand gemäß Punkt C (Figur 3), und hierbei erfolgt
ein Bruch der Verbundfasern vor dem Beginn der Abblätterung
bzw. Schichtentrennung (I- und I ), was zu einem brüchigen bzw.
spröden Aufbau führt.
Somit ist. es in klarer Weise vorteilhaft, einen Gegenstand, wie eine Gasturbinenschaufel, mit einem optimierten Stoßenergieabsorptionspotential
gemäß dem Punkt B aus Figur 3 und entsprechend der Kurve 32 aus Figur 4 herzustellen. Zu diesem
Zweck werden Proben der gebundenen Faserlaminate bzw. -schichtstoff
e aus dem Material zubereitet, das für den Gegenstand bestimmt ist und veränderliche Scherfestigkeitsgrade hat (das heißt veränderliche
Bindungsgrade). Die Stoßenergieabsorption/Scherfestigkeit-Darstellung aus Figur 3 kann dann durch bekannte Versuche erzielt
werden, wie den Charpy Stoß- Lzw. Schlagtest. Es kann dann eine
Bindungs/Scherfestigkeits-Abstufung ausgewählt werden, die im Hinblick
auf den endgültig herzustellenden Gegenstand für die erwünschte Stoßenergieabsorption erforderlich ist.
Bei einer Ausführungsform eines metallischen Verbundgegenstands., inbesondere einer Gasturbinentriebwerksschaufel, werden
einbändige Laminate bzw. Schichten (monotape laminates) aufgelegt und zum Bilden des Gegenstandes miteinander verbunden. Wie es bereits
erörtert wurde, wird jede Schicht oder jedes Laminat wie in Figur 2 hergestellt, indem an beiden Seiten der borschicht 16 Fo-
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lienblätter bzw. -streifen angeordnet und diese Materialien miteinander
verbunden werden. In der Vergangenheit bestanden die ober- und unterseitigen Folienstreifen (18a, 18b) aus demselben
Metall oder derselben Legierung. Es wurde jedoch festgestellt, daß verschiedene Legierungskombinationen in eine einzelne Schicht eingebaut
werden können, um die Bindungsfähigkeit zwischen den Schichten zu vergrößern und unerwartete Schlagfestigkeitseigenschaften
zu erzeugen. Beispielsweise verbindet sich 11oo Al (im
wesentlichen unlegiertes Aluminium) nicht so gut mit 11oo Al wie
2o24 Al (nominell 4 Gewichtsprozent Kupfer, Rest Aluminiumlegierung) mit 2o24 Al. 11oo Al, ein im wesentlichen unlegiertes Aluminium,
hat eine hohe Schlagfestigkeit und dürfte deshalb für Gasturbinentriebwerksanwendungen
attraktiv sein. Jedoch können die hohen Bindungsdrücke und -temperaturen, die zum Verhindern eines
vorzeitigen Abblätterns benötigt werden, eine brüchige bzw. spröde Schaufel erzeugen (oder ein Brechen der parallelen Fasern). Eine
Legierung der 2o24 Al Type zeigt ein gutes Ermüdungsverhalten und
ist aber weniger erwünscht, und zwar wegen ihrer Neigung zu einer Überbindung b?w. ihrer zu starken Bindungseigenschaft (overbond)
wie auch ihrer niedrigeren Duktilität. Während beispielhaft nominell 4 Gewichtsprozent Kupfer, Rest Aluminiumlegierung (2o24 Al)
gewählt wurden, ist festzustellen, daß andere Aluminiumlegierungen benutzt werden können, wie solche mit 1—4 Gewichtsprozent Kupfer
oder 2 - 1o Gewichtsprozent Magnesium.
Um die Bindungsfähigkeit zu verstärken, wurde 11oo Al
mit der 2o24 Al Legierung verbunden. Dieser Aufbau, bei dem 11oo Al/2o24 Al um die parallelen Borfasern geschichtet ist, zeigt unerwartete
anisotrope Schlageigenschaften insoweit, als er bei einer Stoßbeaufschlagung von der 2o24 Al Seite im Vergleich zu
einer Stoßbeaufschlagung von der 11oo Al Seite eine nahezu zweifache
bzw. doppelt so große und gegenüber einer nur 2o24 Al enthaltenden Schaufel eine mehr als vierfache Schlagfestigkeit aufweist.
(Es muß daran erinnert werden, daß bei einer Stoßbeaufschlagung einer Schaufel an einer Seite es die entgegengesetzte
Seite ist, die einer größeren Zugspannung unterworfen wird.) Metallographische und mit einem Abtastungselektronenmikroskop durchgeführte
Beobachtungen haben gezeigt, daß der Grund für dieses
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-.;■■;■
Verhalten das leichte Lösen bzw. Aufheben der Bindung der Borfasern
von dem 11oö Al ist. Ferner zeigte der Aufbau ein zum insgesamt 2o24 Al Verbundsystem äquivalentes axiales Ermüdungsverhalten.
Somit sind der Bindungsgrad des Aufbaues wie auch die Duktilität (plastisches Verhalten) der Matrix- bzw. Gefügematerialien für die
endgültigen Stoß- bzw. Schlageigenschaften ausschlaggebend.
Dementsprechend zeigt eine Verbundschaufel, die durch
Verbinden einer Vielzahl von im wesentlichen parallelen Faserschichten
der soeben beschriebenen Art die beste Schlag- bzw. Stoßverträglichkeit, wenn die 2o24 Al Seite einer jeden Schicht
zur Schaufeldruckseite und die 11oo Al Seite einer jeden Schicht zur Ansaugseite der Schaufel ausgerichtet werden, da die Druckseite
einer jeden Schaufel gegen ein Aufprallen von Fremdkörpern
besonders empfindlich ist./ +) gebildet wurde,
Bei einer Äusführungsform ist es gerade der Spitzenabschnitt
einer Schaufel, der nach der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist. In einem Gasturbinentriebwerk ist es beispielsweise
die. Schaufelspitze, die besonders anfällig bezüglich einer Zerstörung
durch Stoß- bzw. Schlagbeeinflussung ist.,: und somit kann
das Einarbeiten eines Materials mit großer Schlagbeständigkeit in
die Spitze die überdauerung der Schaufel erheblich erhöhen. Andererseits
sollten der Schaufelfuß und der Schwalbenschwanz der Schaufel große Ermüdungsfestigkeitseigenschaften insbesondere
dann aufweisen, wenn die Schaufel vom auskragenden bzw. freitragenden (cantilevered) Typ gemäß der Darstellung in Figur 1 ist,
wobei jedoch eine niedrigere Schlagfestigkeit zugelassen werden .kann. ; ;
Dementsprechend wird eine Schaufel aus einer Vielzahl von im wesentlichen parallelen, gebundenen Faserschichten 36 hergestellt,
die in einer auseinandergezogenen Ansicht in Figur 5
dargestellt sind. Wie es zuvor erörtert wurde, weist jede Schicht eine Vielzahl von durchgehenden parallelen Fasern 38 auf, die in
einem Gefüge' bzw. einer Matrix eingebettet sind (aus Klarheitsgründen sind nur die Fasern einer Schicht dargestellt). Bei der
vorliegenden Ausführungsform sind die Fußbereiche 4o der Schichten
mit einem Matrix- bzw. Gefügematerial ausgebildet, das eine
im Vergleich zum Spitzenbereich 42 relativ große Ermüdungsfestig-
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keitseigenschaft hat, während das Matrix- bzw. Gefügematerial des
Spitzenbereichs eine größere Schlag- bzw. Stoßverträglichkeit hat.
Es sei ein Schichtstoff bzw. Laminat gemäß Figur 2 betrachtet, bei dem Folienschichten 18a und 18b ursprünglich dasselbe
Material aufweisen, wie eine Aluminiumlegierung (beispielsweise 2o24 Al). Um die Stoß— bzw. Schlagcharakteristik einer aus
solchen Schichten gebildeten Schaufel zu verbessern, wird vorgeschlagen, daß die Folie an der Spitze an einer Seite der parallelen
Fasern zurückgestreift (abgeblättert) und bis zu einer mit 44 bezeichneten Stelle ohne Zerstörung der Fasern 38 abgetragen bzw.
entfernt wird. An ihrer Stelle wird eine Folie aus einem schlagfesteren
Material (wie 11jo Al) an den Fasern und dem verbliebenen
Folienmatrix- bzw. -gefügematerial festgelegt bzw. mit diesen verbunden. Wenn diese Materialsubstitution an der Schaufelsaugflächenseite
einer jeden Schicht erfolgt, wird die sich ergebende Schlagverträglichkext der Schaufelspitze bedeutend verbessert
(sie nimmt einen bis zu vierfach höheren Wert an, wenn 11oo Al
für 2o24 Al substituiert wird), wie es zuvor erörtert wurde.
Der übergarigsbereich 44 zwischen den bezeichneten Fußsowie
Spitzenabschnitten kann zwischen 4o und 95 %VSpannweite von der Schaufelspitze und winkelförmig wie in Figur 5, diagonal
schrägstrichartig oder dergleichen sein. Die Übergangszone kann auch gestaffelt bzw. versetzt sein, wie zwischen angrenzenden
Elementen, um örtliche Schwachzonen zu vermeiden. In Figur 5 ist festzustellen, daß die Winkel in abwechselnden Schichten umgekehrt
und die Lage der Schichten stufenweise radial durch die Schaufel verschoben sind, um jegliche mit einem solchen Übergang verbundene
anhaftende Schwäche zu vermindern. In überlagertem Zustand erscheinen die Schichten wie in Figur 6. Da die Fasern in jeder Schicht
durchgehend bleiben und da das 'Austausch1 Gefüge- bzw. Matrixmaterial
aus einer Gruppe ausgewählt ist, die eine günstige Bindungsfähigkeit bezüglich des 'ursprünglichen1 Matrix- bzw. Gefügematerials
hat, zeigt die sich ergebende Schaufel nach der Vereinigung und Bindung der Schichten wenn überhaupt nur wenig von
dem Übergang an der Gefügegrenzstelle 44.
In einer ähnlichen Weise könnte irgendeine Schaufel individuell zugeschnitten bzw. bemessen und entsprechend vorgegebe-
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ner Umgebungserfordernisse verstärkt sein. Beispielsweise könnte
das soeben beschriebene Doppeln...iterialgefüge den Fußabschnitt
einer Schaufel aufweisen, wobei die Spitze vollständig aus einem besonders schlagfesten Gefüge (beispielsweise 11oo Al) besteht.
Oder der Fußabschnitt könnte vollständig das dauerfeste Gefügematerial (wie 2o24 Al) aufweisen, während die Spitze ein insgesamt
ΙΙ00 Al Gefüge aufweist. Es gibt zahlreiche Kombinations-
bzw. Variationsmöglichkeiten bezüglich der Materialien und Legierungen.
Dem Fachmann ist es klar, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung gewisse Änderungen vorgenommen werden können. Beispielsweise
ist das Prinzip von Mehrfachlegxerungsschichten auf von Aluminium abweichende Gefügematerialien anwendbar, bei denen
eine Seite eine höhere Schlagfestigkeit und die andere Seite bessere
Ermüdungs-/Bindungsfähigkeits-Eigenschaften haben. Dieselbe
Lösung würde auch auf Harzmatrix- bzw. -gefügezusammensetzungen anwendbar sein. Diese und weitere Abwandlungen sollen von der
vorliegenden Erfindung umfaßt sein.
- Ansprüche -
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Claims (9)
1. Schaufel für eine Verwendung in einer Fluxdströmungsmaschine,
wobei die. Schaufel einen Spitzenabschnitt sowie einen Fußabschnitt
hat und wobei diese/Abschnitte aus einer Vielzahl von
verbundenen bzw. gebundenen Faserschichten hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten bzw. Laminate (2o)
eine Vielzahl von durchgehenden parallelen Fasern (16) aufweisen,
.--."-..die am Schaufelfuß (4o) in einem ersten Gefüge und an der
Schaufelspitze (4.2) in einem zweiten Gefüge eingebettet sind,
daß die ersten und zweiten Gefüge an einer gemeinsamen Grenzstelle (44) miteinander verbunden sind, daß das zweite Gefüge
zwei die Fasern (16) beidseitig bedeckende Materialien aufweist
sowie sich durch eine größere Schlagfestigkeit als das
erste Gefüge auszeichnet und daß das erste der Materialien relativ
zum: zweiten Material eine größere Bindungsfähigkeit zu sich selbst und zu den Fasern hat. :
2. Schaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge-/
füge metallisch sind.
3. Schaufel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefüge
aus der Gruppe Aluminium und Aluminiumlegierungen ausgewählte
Materialien sind und die Fasern (16) im wesentlichen
Bor aufweisen.
4. Schaufel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Gefüge zwei die Fasern beidseitig bedeckende Folienblätter
(18a, 18b) aufweist und daß eines der Blätter des zweiten Gefüges vom selben Material wie das erste Gefüge ist.
5. Schaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Grenzflächen angrenzender Schichten (2o) nicht wesentlich .überlappen. ,
6"i Schaufel mit einer Saugoberfläche, einer Druckoberfläche, einer
Spitze und einem Fuß, wobei diese Schaufel aus einer Vielzahl
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gebundener bzw. verbundener Faserschichten hergestellt ist, von denen zumindest eine eine Vielzahl von durchgehenden parallelen
Fasern aufweist, die an der Spitze zwischen zwei Materialien eingebettet und gebunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste dieser Materialien relativ zu dem zweiten der Materialien eine größere Bindungsfähigkeit zu sich selbst sowie den Fasern
(16) hat und zur Schaufeldruckoberfläche verlagert ist und daß die Fasern (16) an dem Schaufelfuß (4o) zwischen zwei Schichten
(18a, 18b) aus dem zweiten Material eingebettet und gebunden sind.
7. Schaufel mit einer Saugoberfläche, einer Druckoberfläche, einer
Spitze und einem Fuß, wobei diese Schaufel aus einer Vielzahl von gebundenen bzw. verbundenen Faserschichten hergestellt ist,
von denen zumindest eine eine Vielzahl von durchgehenden parallelen Fasern aufweist, die am Fuß zwischen zwei Materialien
eingebettet und gebunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das erste der Materialien relativ zu dem zweiten Material eine
größere Bindungsfähigkeit zu sich selbst sowie zu den Fasern (16) hat und zur Schaufeldruckoberfläche verlagert ist und daß
die Fasern an der Schaufelspitze (42) zwischen zwei Schichten des ersten Materials eingebettet und gebunden sind.
8. Verfahren zum Herstellen einer Faserschicht für eine Verwendung
in einem zusammengesetzten bzw. Verbundgegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von parallelen Fasern zwischen
zwei Blättern bzw. Streifen eines ersten Materials gebunden wird, daß ein Teil von zumindest einem der Blätter bzw. Streifen
von der Schicht entfernt wird, daß der entfernte Teil durch ein zweites Material ersetzt wird, welches eine von dem entfernten
Teil abweichende Schlagfestigkeit hat, und daß das zweite Material mit dem ersten Material verbunden wird.
9. Verfahren zum Herstellen einer Faserschicht für eine Verwendung
in einem zusammengesetzten bzw. Verbundgegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von parallelen Fasern zwischen
zwei Materialblättern bzw.. -streifen gebunden wird, daß ein
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Teil von zumindest einem der Blätter bzw. Streifen von der Schicht entfernt wird, daß der entfernte Teil durch das gleiche
Material wie dasjenige des anderen Blatts bzw. Streifens ersetzt wird und daß das ausgetauschte Material mit dem übrigen
bzw. verbliebenen Material verbunden wird.
709825/022
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