DE2640625C2 - Impulsgenerator-Anordnung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Impulsgenerator-Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Impulsgeneratoren sind aus der DE-AS 14 87 763 bekannt. Bei dem in dieser Auslegeschrift beschriebenen Impulsgenerator wird die Regelung der abgegebenen Impulse über den Aufladestrom bewirkt. Es wird durch ein auf den Aufladestrom ansprechendes Strommeßglied der Zeitpunkt bestimmt, an dem der Ladestrom einen vorbestimmten Wert unterschreitet, und durch eine Steuereinrichtung für einen gesteuerten Gleichrichter oder ein gesteuertes Gleichstromventil wird die Abgabe des Impulses zu diesem Zeitpunkt ausgelöst. Wenn die Auslösung des Impulses aus irgendwelchen Gründen nicht rechtzeitig erfolgen kann, wird bei dieser Vorrichtung die Aufladung fortgesetzt, wodurch unzulässig hohe Spannungen in dem Reservoir oder Speicherglied entstehen können. Deshalb ist bei dieser Anordnung noch eine Überwachungseinrichtung notwendig, die bei Überschreiten der maximalen Spannung im Reservoir die Gleichspannungsqüelle abschältet Und ein Hilfsventil zündet, das unmittelbar parallel zum Ladungsspeicher bzw, über eine Hilfswicklung parallel zu diesem geschaltet ist. Auf diese Weise ergibt sich eine relativ aufwendige Schaltung, die trotzdem nicht immer einwandfreies Funktionieren gewährleistet, de der

4i Speicherglied-Ladestrom für sich bei beispielsweise stark wechselnden Temperatureinflüssen nicht allein den Energieinhalt des Ladungsspeichers bestimmt.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Impulsgenerator zu schaffen, der elektrische Impulse mit einem hohen Stabilitätsgrad abzugeben imstande ist.

Die Aufgabe wird gelöst mit einer Impulsgenerator-Anordnung dfir eingangs genannten Art mit den in dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs niedergUegten Merkmalen.

Die Integratoreinrichtung, die das dem Ladestrom entsprechende Signal integriert, schaltet dabei die Aufladung des Reservoirs zuverlässig immer dann ab, wenn eine bestimmte Ladungsmenge gespeichert ist, was durch den Vergleich des integrierten Wertes mit einer Referenzspannung geprüft wird. Damit stehen für die Abgabe der Impulse stets stabile und gleichbleibende Ladungsgrößen zur Verfugung, unabhängig von den Einflüssen, die auf den Impulsgenerator einwirken. Auf diese Weise kann die impulsabgebende Anordnung, die durch das Reservoir bzw. den Speicherkondensator versorgt wird, außerordentlich stabil gehalten werden.

Vorteilhafterweise wird die Anordnung nach dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 2 weitergebildet, wodurch das Zeitverhalten des Ladungsspeichergliedes besonders vorteilhaft beeinflußt wird.

Eine Weiterbildung nach dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 3 bewirkt eine gute Ankopplung des Ladungsspeichergliedes an die empfangende Last. Wird die Anordnung nach dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 4 weitergebildet, so ist eine besonders betriebssichere, gegen Zeit- und Temperatureinflüsse stabilisiertes Verhalten der Anordnung erreicht. Die Steuerung des Aufladevorgangs ist durch die Kennzeichen des Anspruchs 5 besonders vorteilhaft ermöglicht, wobei durch eine Weiterbildung nach Anspruch 6 eine Einstellung der Impulsgröße in gewissen Grenzen vorteilhafterweise erreicht werden kann.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in der die einzige Figur ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Impulsgenerator-Anordnung zeigt.

Der an den Speicherkondensator 2 aus der Energiequelle 1 gelieferte Ladestrom wird mit Hilfe einer Sonde 8 überwacht, welche einer Integrationseinrichtung 9 eine vom Ladestrom abhängige Ausgangsspannung liefert. Das Ausgangssignal der Integrationseinrichtung S· wird in einem Komparator 10 mit einer Referenzspannung verglichen, die von einer Referenzspannungsquelle 11 zugeliefert wird. Wenn die Ausgangsspannung des Integrators 9 gleich der Referenzspannung aus der Referenzspannungsquelle 11 ist. wird die Stromzufuhr aus der Energiequelle 1 zum Speicherkondensator 2 durch ein Ausgangssignal des Komparator 10 unterbrochen, so daß in jedem Betriebszyklus der Speicherkondensator 2 die gleiche Ladungsmenge empfängt. Dadurch werden die aufeinandertolgenden Ladungsvorgänge des impulsformenden Netzwerks 5 stabilisiert, und damit werden auch die in die Last 6 beim Sehließen des Schalters 7 abgegebenen Impulse stabilisiert.

Die Referenzspannungsquelle 11 ist in der Lage, einstellbare Referenzspannungen abzugeben, wodurch die von dem Speicher kondensator 2 bei jeder Aufladung empfangene Ladungsmenge innerhalb gewisser Grenzen einstellbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Impulsgenerator-Anordnung mit einem aus einer Energiequelle aufladbaren Reservoir, einem "> aus dem Reservoir über einen eine Zeitverzögerung aufweisenden Pfad aufladbaren Ladungsspeicherglied und mit Einrichtungen zur periodischen Entladung des Ladungsspeichergliedes zur Bildung eines Impulses, mit einer Überwachungseinrichtung in für die Größe des Ladestromes zu dem Reservoir, die den Aufladevorgang beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Integrationseinrichtung (9) zur integrierung der Ausgangssignale der Überwachungseinrichtung (8) vorgesehen ist, ^ daß eine Komparatoreinrichtung (10) das Ausgangssignal der Integrationseinrichtung (9) mit dem Signal einer Referenzspannungsquelle (11) vergleicht, um die Unterbrechung der Aufladung des Reservoirs (2) zu steuern, sobald das Ausgangssignal der Integra- ■«> tionseinrichtun^ (9) eine vorbestimmte Beziehung zum Signal tier Referenzspannungsquelle (11) einnimmt.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Pfad für die Aufladung des i^r> Ladungsspeichergliedes (5) von dem Reservoir (2) eine Ladedrossel (3) vorgesehen ist.

3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladungsspeicherglied (5) in die Last (6) entladen wird und dahin einen w elektrischen Energieimpuls abgibt.

4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladungsspeicherglied (5) e\ne Im^dlsbildungs-Schaltung ist. '"'

5. Anordnung nach einem der /orhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle (1) ein Spannungsin verter ist.

6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Refe- 4« renzspannungsquelle (11) einstellbar ist.