DE2639784C2 - Schwungrad und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Schwungrad und Verfahren zu seiner Herstellung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwungrad nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie auf ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Ein Schwungrad zur Verwendung für kleine Verbrennungsmotoren wurde bisher vielfach aus Gußstücken hergestellt.
Es ist auch bekannt, ein Schwungrad aus einem Formrohling aus einer Stahlplatte statt durch Gießen zu erhalten.
Es wird ferner in Betracht gezogen, den Schwungring, der einen wichtigen Teil der Schwungradmasse darstellt, beispielsweise aus einem zylindrischen Teil oder einer dicken Stahlplatte, /.. B. aus einem entsprechend geformten Stahlplattenrohling, auszubilden. Im Falle der Vergrößerung oder Verkleinerung der Schwüngradmasse Wird es jedoch notwendig sein, auch die Dicke der Platte zu ändern. Da die Stahlplatten genormt sind, ist dies schwierig zu erzielen. Falls der Schwungring in der Axialrichtung länglich ausgebildet ist, so entstehen auch Probleme hinsichtlich des Raumes und dgl,
Ein Schwungrad der eingangs genannten Art ist durch die US-PS 12 64 642 bekannt. Dieses bekannte Schwungrad ist aus mehreren Stahlteilen — einer Radnabe, einer Radscheibe und Ringen, die am Außenrand der Radscheibe befestigt sind — hergestellt. Dabei sind die Ringe einmal vom umgebördelten Außenrand der Radscheibe umfaßt und zum anderen mit der Radscheibe durch Nieten verbunden.
Diese Konstruktion ist sehr aufwendig, da viele Teile — jedes für sich — mit der erforderlichen Präzision hergestellt und dann zusammengebaut werden müssen. Bei einem anderen durch die US-PS 32 96 886 bekannten Schwungrad ist die auf der Welle angeordnete Schwungmasse aus mehreren Ringen oder Scheiben aufgebaut, oder sie besteht aus einem aufgewickelten Stahlband. Die Scheiben sind teilweise aus einem hochwertigen Stahlmaterial einzeln gefertigt, was einen hohen Aufwand bedeutet. Auch die aus Ringen gefertigte Schwungmasse erfordert eine aufwendige Fertigung. Da die Ringe konzentrisch ineinander angeordnet werden sollen, müssen sie mit äußerster Präzision bearbeitet werden, damit sie sich bei den auftretenden hohen Fliehkräften nicht voneinander lösen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schwungrad der eingangs genannten Art zu schaffen, das trotz geringen Arbeitsaufwandes Abmessungen höchster Genauigkeit aufweist und billig in Massenproduktion herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 bzw. durch die das Verfahren kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Es wird somit ein Schwungrad geschaffen, bei welchem der Schwungring durch Pressen und Verformen eines Stahlplattenrohlings mit sehr hoher Präzision und zwar ohne jede mechanische Bearbeitung nach der Formung hergestellt wird.
Der Schwungring wird durch Zusammenfaltung des Randbereiches einer eine scheibenförmige Paßgrundplatte bildenden Radscheibe hergestellt, so daß er sehr einfach mit ausreichender Präzision erzeugt werden kann. Die Änderung der Schwungradmasse kann einfach durch Vermehrung oder Verringerung der Faltenzahl erreicht werden, wobei jeweilige Abänderungen der Baurt des Verbrennungsmotors, mit welchem das Schwungrad zusammenarbeitet, ohne weiteres berücksichtigt werden können.
Der Schwungnng kann durch Faltenbildung in radialer oder axialer Richtung hergestellt werden, wobei die Verbindungsstücke zwischen den einzelnen Falten sich in axialer bzw. radialer Richtung erstrecken. Da das erfindungsgemäße Schwungrad durch Pressen und Verformen erhalten wird, ist die Herstellung einfach, und da der Schwungring durch Zusammendrükken in der Axialrichtung oder in Richtung auf den Mittelpunkt gebildet wird, kann die Genauigkeit des Gewichts so hoch erzielt werden, daß ein Schwungrad hoher Güte und Präzision einfach durch ein vereinfachtes Verfahren ohne jeglichen mechanischen Arbeitsgang, wie z. B. Schleifen und Fertigbearbeiten, gefertigt werden kann.
Die Fertigung wird durch die Erfindung so vereinfacht, daß der Schwungring und der Körper, der seine Paßgrundplatte bzw, Radscheibe ist, durch Pressen und einstückig Verformen erhalten Werden kann, wobei hoch ausgebildete Arbeitskräfte aufgrund der Automa* tisierung eingespart Werden können.
Das Schwungrad kann ohne weiteres Verändert
werden, indem die Zahl der Faltungen und/oder die Länge und der Durchmesser des zylindrischen Teils oder des sich radial erstreckenden Teils im Falle einer Veränderung der Leistung od. dgl. eines zugeordneten Verbrennungsmotors geändert werden. Dabei sind optimale Ergebnisse in Abhängigkeit von der Leistung od. dgl. erzielbar.
Erfindungsgemäß wird ferner ein Verfahren zur Herstellung von Schwungrädern geschaffen, indem ein zylindrischer Stahlplattenrohiing gezogen und verformt wird, der einen Hodenteil hat, worauf der zylindrische Teil in der Axialrichtung zusammengepreßt wird, um den Schwungring und seinen Paßkörper einstückig auszubilden.
Nach dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren können die zuvor erwähnten Schwungräder einfach und billig in Massenherstellung gefertigt werden.
Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; darin zeigt
Fig. 1 eine Schnittseitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwungrades,
Fig.2A und 2B vergrößerte Schniiiseiienansichien anderer Ausführungsformen des Schwungrniges des Schwungrades,
F i g. 3 eine Schnittseitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Schwungrades,
Fig.4A eine Schnittseitenansicht eines Rohlings, der gezogen und verformt ist,
Fig.4B eine Schnittseitenansicht des Rohlings nach F i g. 4A. der vorbereitend bearbeitet worden is*,
F i g. 4C den vorbereiteten Rohling im Preßwerkzeug,
Fig.4D das Schwungrad nach Beendigung des Preßvorganges,
Fig.4E eine vergrößerte Schnittseitenansicht einer Hälfte eines fertigen Schwungrades.
F i g. 5A eine Schnittseitenansicht eines vorgeformten Rohlings, der gezogen und verformt worden ist für ein Schwungrad nach F i g. 3,
F i g. 5B eine Schnittseitenansicht eines Schwungringes, die zusammengedrückt ist, um verformt zu werden, wobei nur uie Hälfte des Rohlings und der Verformungsmaschine dargestellt ist und
Fig.5C eine Schnittseitenansicht einer Hälfte des verformten Schwungrades (entspricht F i g. 3).
Fig. 1 zeigt ein Schwungrad 100a, bei welchem eine Radscheibe 101a und der Schwungring HOa aus einem Stahlplattenrohling einstückig gebildet werden.
Die eine Paßgrundplatte bildende Radscheibe 101a ist mit einem Paßloch 105a in ihrem Mittelpunkt versehen, sowie mit einem ebenen Mittelteil 102a. einem kegelstumpfförmigen konischen Außenumfangsseitenteil 103a und einem Flanschteil 104a aus einem flachen Außenumfangsteil. Der Schwungring 110a. der kontinuierliche Falten lila in der Radialrichtung hat. ist so ausgebildet, daß -;r in der Axialrichtung von dem Flanschteil 104a ausgehend abwechselnd konvex und konkav geformt ist, wobei sich die Falten lila vom Flanschteil 104a bis zum Ende des Schwungringes 110a kontinuierlich als Teil 115 fortsetzen. Dieser Schv/ungring 110a wird geformt, indem er in der Axialrichtung gepreßt, zusammengedrückt und eingeknickt wird, wobei seine axialen Endoberflächen der Falten lila in satter Anlage einander überlappen.
Somit ist das Schwungrad 100a einstückig aus einem Stahlplattenrohling geformt, wobei der Schwungring 110a einstückig an dip Radscheibe 101a anschließt.
Auch in dem Schwungfing 110a des Schwungrades 100a bilden die Innen- und Außendurchmesserteile 112a und 113a der Falten lila Oberflächen, die in der Axialrichtung verlaufen. Der Innendurchmesserteil 112a kann als Basis zur Anbringung eines Schwungradmegneten od. dgl. verwendet werden.
Der Schwungring 110a der vorerwähnten Ausführungsform wird durch Teile der Falten 111 a gebildet, die in der Axialrichtung zusammengedrückt und geknickt sind und die in axialer Richtung satt aneinander anliegen.
Die den Schwungring 1106 gemäß F i g. 2A bildenden Falten 11 ib besitzen kontinuierlich abwechselnd konvexe und konkave Teile, durch die ihre Seitenflächen voneinander getrennt werden. Der in Fig.2b gezeigte Schwungring 110c wird von Falten HIc gebildet, die kontinuierlich gewellt sind. Somit kann der Schwungring 110 auch ohne Überlappung der Falten 111c in satter Anlage in den Axialseitenteilen geformt werden.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausffthrungsform eines Schwungrades.
Ein Schwungrad 200 hat eine Radscheibe 201 und einen Schwungring 210, die aus e:nem einheitlichen Stahlplattenrohling einstückig gefnrrr" sind
Die Radscheibe 201 ist mit einem Paßloch 205 im Mittelpunkt versehen, sowie mit einem ebenen Mitielteil 202, und einem kegelstumpfartigen komischen Außen'<mfangseitenteil 203. Die Falten 211. welche den Schwungring 210 bilden, sind in der Axialrichtung geformt. Die Falten 211 weisen eine sich aus den Daten des Motors bestimmende axiale Länge auf. Die Falten 211 schließen in Radialrichtung aneinander an und sind so gefaltet, daß ihre Seitenflächen in satter Anlage überlappen, wobei sie eine bestimmte Dicke in der Radialrichtung aufweisen. Ein Teil 215 des innersten Innendurchmesserteiles dieser Falten 211 schließt an einem Ende an die weiteren Falten und am anderen Ende am Außenumfang aes Randseitenteiles 203 der Radscheibe 201 an.
Da der Schwungring 210 in der Radialrichtung gefaltet ist. so daß die Falten in der Axialrirhtunf liegen, sind ein Innendurchmesserteil 212 und ein Außendurch· messerteil 213 so ausgebildet, daß sie perfekte At 3enumfangsoberflächen parallel zu der Oberfläche der Welle sind, welche im Schwungrad 200 passend angeordnet wird. Der Innendurchmesserteil 212 kann unmittelbar als Grundplatte oder Basis zum Anpassen eines Schwungradmagneten verwendet werden.
Das Schwungrad jeder der erfindungsgemäßen Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 und 3 kann dadurch gebildet werden, daß ein Schwungradmagnet am Innenteil des Schwungringes als Basis, Kühlrippen an der vorderen Oberfläche der Radscheibe und eine Ausgleichsmasse an der äußeren Oberfläche sowie ein Nabenteil zur Aufnahme einer Kurbelwelle od. dgl. als Ran^abschnitt des Paßloches 205 vorgesehen werden. Bei einer Konstruktion mit gefaltetem Schwungring gem. F i g. 2A oder 2B kann der Magnet als. Plattenteil in den Innendurchmesserteil 2f 2 eingesetzt werden.
Falls die Schvungradmasse vergrößert oder verkleinert werden soll, kann sie einfach dadurch verändert werden, daß die Zahl der Falten des Schwungringes erhöht odir verringert wird. Die Schwungradmasse kann so einfach der Leistung od, dgh des VerbrinnungS' motors angepaßt werden.
Herstellungsverfahren zur Herstellung von Schwungrädern nach der vorliegenden Erfindung betreffen das Pressen und Verformen eines Schwungringes, der aus !kontinuierlich gefaltetem Material besieht, indem ein
Stahlplattenrohling in der Längsrichtung zusammengepreßt und verformt wird.
Die Fig.4A bis 4E zeigen die Reihenfolge der Schritte eines Verfahrens zur Herstellung des in Fi g. 1 gezeigten Schwungrades durch einstückiges Verformen des Schwungringes und der Radscheibe.
Zunächst wird eine z. B. kaltgewalzte Stahlplatte gezogen, um einen zylindrischen Rohling 140 mit einem Boden in Form eines Behälters zu erhalfen. Dieser Rohling 140 ist mit einem tiefgezogenen zylindrischen Teil 141 und einer tellerförmigen Radscheibe 142 versehen, welche an einem Ende des zylindrischen Teils anschließt. Ein Paßloch 144 zur Aufnahme einer Antriebswelle, wie einer Kurbelwelle, ist im Mittelpunkt der Radscheibe 142 vorgesehen.
Dieser Rohling 140 wird im voraus in der Axialrichlung in dem zylindrischen Teil 141 zusammengepreßt, so daß er Falten 143 bildet, welche in der Schnittseitenansicht gewellt und als Vorbereitung gebogen werden Sc!!?", UiTi sineri Z.xvi-^ch.^nro^i^ntr 14Ω.Ί 711 erhalten.
Dieser Zwischenrohling 140a wird in eine Preßformungsmaschine eingesetzt, wie in Fig.4C gezeigt, worauf er zusammengepreßt wird.
Die Preßformungsmaschine ist mit einer Innenmatrize 150. die durch eine Feder 155 elastisch angedrückt wird, und mit einer Außenmatrize 151 versehen, welche konzentrisch zum Außenumfang der Innenmatrize angeordnet ist und einen ringförmigen Hohlraum 152 zwischen der Außenumfangsoberfläche 150a der inneren Matrize 150 und der Innenumfangoberfläche 151a der Außenmatrize 151 bildet. Eine feststehende Matrize 153 ist innerhalb der Außenmatrize 151 vorgesehen. Die Radscheibe 142 des Zwischenrohlings 140a ist zwischen der Vorderfläche der Matrize 153 und der Stirnfläche der Innenmatrize 150 gestützt. Der zylindrische Teil 141 mit den von ihm gebildeten Falten 143 ist am Vorderende durch die Stirnfläche des Randseitenteils der feststehenden Matrize 153 innerhalb des Hohlraumes 152 gestützt und wird in der Axialrichtung vom hinteren Ende her durch eine ringförmige bewegliche Matrize 154 vorgeschoben und zusammengepreßt, die den gleichen Querschnitt wie der Raum 152 aufweist und darin axial verschiebbar ist. so daß der zylindrische Teil 141 des Rohlings 140a in der Axialrichtung zusammengepreßt und gefaltet werden kann, um einen Schwungring HOa zu bilden, der in der Axiallänge reduziert und in der Radialrichtung, wie in Fig.4D gezeigt. Falten aufweist Bei der dargestellten Ausführungsform überlappen sich die Axialendoberflächen der Falten einander und liegen aneinander an.
Der Schwungring HOa mit Falten in der Radialrichtung sowie die daran anschließende Radscheibe 101a werden aus demselben Stahlplattenrohling einstückig ausgeformt, um ein Schwungrad 100a, das in den F i g. 4E und Ϊ gezeig ist, zu erhalten.
Der Schwungring ilöa des Schwungrades 100a, der wie zuvor beschrieben geformt wurde, wird in seinen Abmessungen durch den Hohlraum 152 zwischen der Innenmatrize 150 und der Außenmatrize 151 bestimmt. Dabei weisen die Dimensionen des Innendurchmessers D\ bzw. des Außendürchmessers Di, wie in Fig.4E gezeigt, eine hohe Präzision auf.
Die genauen inneren und äußeren Zylinderoberflächen ergeben sich aus dem erfindungsgemäßen Verfahren, so daß sie ohne jede weitere mechanische Bearbeitung als Paßffäche für die Anbringung von Magneten benutzt werden können.
Der Schwiingring wird geformt indem er in der Radialrichtung mehrfach gefallet wird, wobei die Verbindung zwischen je zwei Fallen in der Axialrichtung liegt Dieser gefaltete Schwungring kann jedoch auch dadurch geformt werden, daß die Faltung in Äxialrichtung mit den Verbindungen zwischen je zwei Falten in der Radialrichtung erfolgt.
Die F i g. 5A bis 5C zeigen die Verfahrensschritte zur Herstellung des Schwungrades nach F i g. 3.
Ein Stahlplatlenrohüng, z. B. eine kaltgewalzte ίο Stahlplatte, wird zu einem mit einem Flansch versehenen hutförmigen Rohling 220 gezogen und verformt, wie in Fig.5A gezeigt. Der Rohling 220 besieht aus einer Radscheibe 221. welche ein Paßloch 225 im Mittelpunkt und einen zylindrischen Teil 222 hat. der sich in der Axialrichtung vom Außenumfang der Radscheibe 221 einstückig fortsetzt und seinen Außenumfang bildet. Ein Flanschteil 223, der später den Schwungring 210 bildet, schließt in festgelegter Länge in Radialrichtung einstückig daran an und bildet den Außenrand des hinteren Endes des zylindrischen Teiles 222.
Der Flanschteil 223 dieses Rohlings 220 wird radial in Richtung auf den Mittelpunkt zusammengepreßt, so daß sich im vorbereitenden ersten Arbeitsgang in Axialrichtung liegende Fallen 124 bilden, die in Radialrichtung miteinander verbunden sind und somit den nachfolgenden Verformungsschritt erleichtern. Fig. 5A zeigt den RohSing 220. wie er in einem Vorbereitungsarbeitsgang bearb"tet worden ist.
Ein solcher vorbereitender Arbeitsgang ist in F i g. 5B gezeigt, wobei der Rohling 220 mit seinem zylindrischen Teil 222 auf dem Außenumfang 2306 eines Aufnahmeteiles 230a einer Innenmatrize 230 eingesetzt wird, die durch einen Wellenteil 233 gedreht und angetrieben wird, wobei der Rohling mit der Innenoberfläche der Radscheibe 221 durch den Aufnahmeteil 230a gestützt wird. Eine rechteckige Welle 234 ist vorgesehen, die sich am mittleren Vorderende des Aufnahmeteiles 230a der Innenmairize 230 vorspringend erstreckt. Ein Aufnahmeteil 231a einer Außenmatrize 231 mit einer entgegengesetzten Stirnfläche, die auf der vorderen Endoberfläche des Aufnahmeteiles 230a passend sitzt, ist der vorderen Endoberfläche zugewandt Ein rechteckiger Lochteil 235 zum Eingriff mit der rechteckigen Welle 234 ist im Mittelpunkt des Aufnahmeteiles 231a vorgesehen. Die Drehung der Innenmairize 230 wird auf die Außenmatrize 231 durch den Eingriff des Loches 235 mit der Welle 234 übertragen, so daß beide Matrizen sich zusammen drehen können. Die Außenmatrize 231 wird stets gegen die Innenmatrize 230 durch eine Feder 236 angedrückt Die Radscheibe 221 des Rohlings 220 wird zwischen den entgegengesetzten Stirnflächen der Aufnahmeteile 230a und 231a der Innen- bzw. Außenmatrize 230 und 231 gehalten.
Die Innen- und Außenmatrizen 230 bzw. 231 haben entsprechende äußere Flanschteile 230cbzw.231cin der Radialrichtung. Ein Hohlraum 232 ist in Axialrichtung zwischen den entgegengesetzten Stirnflächen der Flanschteile 230c bzw. 231c vorgesehen. In der Axiallänge entspricht er dem zylindrischen Teil 222 des Rohlings.
Der Rohling 220 wird durch die Innen- und Außenmatrize 230 bzw. 231 gestützt, wobei die fnnenmatrize 230 durch die Welle 233 so gedreht und angetrieben wird, daß der Rohling 220 zusammen mit der inneniairize 230 and der Außer.matrize 231 gedreht werden kann. Ein Andrückten 238, der in axialer
Ausdehnung der drehbaren Matrize entspricht, wird von einer Welle 23? außerhalb des Hohlraumes 232 getragen und greift in den Hohlraum 232 zwischen den entsprechenden Flanschteilen 230c und 231 c der Innenmatrize bzw. Außenmalrize 230 bzw. 231 ein. Dieser drehbare Andrückteil 238 wird allmählich in Richtung auf die Drehachse gesenkt, um den Flanschteil 232 des Rohlings 220 in Richtung auf den Mittelpunkt anzudrücken, so daß die Wellenlänge der Falten 224 allmählich kleiner wird* bis schließlich die Falten des Flanschteils 223 in Kontakt miteinander zusammengedrückt sind und auf der AuBenumfangsoberfläche des zylindrischen Teils aufliegen.
Diese Zusammendrückarbeit ist vorzugsweise eine Drehpreßarbeit. Durch den Drehpreßvorgang kann das is Zusammenpressen der Formen mit einer kleinen Preßkraft und kleinem Reibungswiderstand erfolgen.
Bei dem vorerwähnten Verformungsvorgang werden die Falten, d. h. die Verformungen in der Axialrichtung des Hanschleiies, durch die Fianschteife 25öc und 25ic der Innenmatrize bzw. der Außenmatrize 230 bzw. 231 bestimmt, so daß die Axiallänge des zusammendrückenden verformenden Teils durch die Dimension des Hohlraumes 232 bestimmt wird.
Somit wird der Schwungring 210 einstückig einschließlich des zylindrischen Teils auf den Außenumfang der Radscheibe 201 mit Falten in Materialstärke parallel * zum zylindrischen Teil gepreßt und zusammengedrückt. Bei dieser Verformung wird der Innendurchmesserteil 212 gegen den Außenumfang des Aufnahmeteiles 230a der Innenmatrize 230 gedrückt und verformt. Der Auuendurchmesserteil 213 (Fig.3) wird während der Drehung des Rohlings zusammengepreßt und verformt Daher sind die zylindrischen Innen·1 und Außenflächen in Axialrichtung sehr glatt, und der Innendurchmesser D[ und Außendurchmesser Di weisen eine hohe Präzision auf, wie in Fig.5C gezeigt. Daher werden keine zusätzlichen mechanischen Arbeitsgänge für die Innen-und Außendurchmesser des Schwungringes 210 benötigt. Auch die Axiallänge wird genau mit einer vorbestimmten Präzision eingehalten. Das einstückig geformte Schwungrad ist in F i g, 3 gezeigt.
Das Schwungrad wird statt durch Gießen durch Preßformung hergestellt. Da das Schwungradgewicht durch Zusammendrücken und Verformen eines Stahlplattenrohlings gebildet wird, kann insbesondere ein Schwungrad mit ausreichender Masse im Randteil der Radscheibe mit einem kleinen Raumbedarf und großer Masse einfach und leicht hergestellt werden.
Das Gewicht wird durch Pressen und Verformen hergestellt und mit der Radscheibe einstückig gebildet. Der Rohling wird verformt, um den zylindrischen, mit einem Boden versehenen Teil üfiu den ίΤίϊί einem Flansch versehenen hutförrhigen Teil zu erhalten, wobei der Flansch zu einem Schwungring zusammengedrückt wird. Die Herstellung von Schwungrädern wird so wesentlich vereinfacht, wobei der Schwungring so geformt werden kann, daß er eine hohe äußere Präzision aufweist, ohne daß irgendeine mechanische Bearbeitung erforderlich ist. Durch die Herstellung des einstückigen Schwungrades wird die Automatisierung, Arbeitskrafteinsparung und Vereinfachung der Schwungradherstellung gefördert, so daß Schwungräder auf diese Weise in großen Mengen billig hergestellt werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 910237/238

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schwungrad mit einer Radscheibe und einem Schwungring, der als Außenkranz auf der Radscheibe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwungring (210) und die Radscheibe (201) einstückig aus einem Stahlplattenrohling geformt sind und daß der Schwungring (210) aus zusammengefaltetem Plattenmaterial besteht.
2. Schwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege der Falten zueinander parallel angeordnet und gleich breit sind.
3. Schwungrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege der Falten senkrecht zur Schwungradachse stehen. '5
4. Schwungrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege der Falten in zur Schwungradachse konzentrischen Zylinderflächen liegen.
5. Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege der Falten satt aneinander anliegen.
6. Verfahren zur Hersteilung eines Schwungrades nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahlplattenrohling im Tiefziehverfahren zu einem huiartigen Halbfabrikat vorgeformt wird, dessen Boden die Radscheibe (201) bildet, und anschließend die zylindrische Hutwand durch Pressung in achsialer Richtung zusammengefaltet wird.
7. Verfahren zur Herstellung eines Schwungrades nach den Ansprüchen 1 bis 2, 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenrohling im Tiefziehverfahren zu einem hutartif ";n Halbfabrikat vorgeformt wird, dessen Boden die Radscheibe bildet, dessen zylindrischer Teil an chließend zu einem radialen Flansch ausgeformt wird, wobei die Länge des verbleibenden zylindrischen Teils der vorbestimmten Faltenhöhe entspricht, und daß der Flansch anschließend durch Pressung in radialer Richtung unter Abstützung des Bodens und des zylindrischen Teils zusammengefaltet wird, so daß die einzelnen satt aneinanderliegenden Falten die Radscheibe zylindrisch umgeben.
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DE4414584B4 (de) * 1993-05-07 2008-12-18 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Drehschwingungsdämpfende Einrichtung

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