DE3936648C2 - Scheibenförmiges Maschinenelement und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Scheibenförmiges Maschinenelement und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein scheibenförmiges Maschinenele
ment mit einer Nabe zur Verbindung mit einer Achse oder
Welle und mit einer Materialverdickung in Axialrichtung im
äußeren Umfangsbereich, wobei die Materialverdickung aus
einem umgeformten Randbereich eines auch die Nabe bildenden
scheibenförmigen Blechrohlings besteht.
Scheibenförmige Maschinenelemente dieser Art sind in viel
fältigen Ausführungsformen bekannt. So werden solche Maschinenelemente
beispielsweise als Schwingungsdämpfer eingesetzt,
wobei die durch die Materialverdickung im äußeren
Umfangsbereich gebildete, umlaufend angeordnete Masse zur
Schwingungsdämpfung dient. Derartige Schwingungsdämpfer
können dabei als getrennte Bauteile oder einteilig kombi
niert mit einem anderen Maschinenelement ausgeführt sein.
Darüber hinaus kann ein solches Maschinenelement auch
als Riemenscheibe ausgebildet sein, wobei dann in den verdickten
äußeren Umfangsbereich die Riemenlauffläche eingeformt
ist. Anstelle einer Riemen- oder auch Zahnriemenlauffläche
kann im verdickten Umfangsbereich auch eine Verzahnung ausgebildet
sein, wenn das betreffende Maschinenelement als
Zahnrad mit entsprechend großer Zahnbreite dienen soll.
Ein solches scheibenförmiges Maschinenelement ist aus JP
62-1 24 043 A bekannt, welches am äußeren Umfangsrand eine
sich im wesentlichen in Axialrichtung erstreckende Materialverdickung
aufweist. Diese Materialverdickung wird dadurch
hergestellt, daß zunächst der scheibenförmige Blechrohling
topfförmig umgeformt wird und daß anschließend der
dann zylindrische Randbereich zusammengefaltet wird, so daß
Faltspalten in radialer Richtung entstehen.
Von Nachteil bei diesem bekannten Maschinenelement ist zum
einen, daß ausgehend von einem scheibenförmigen Blechrohling
zunächst ein eigener Umformschritt zur Umformung in
einen topsförmigen Gegenstand erforderlich ist, dessen
axialer Randbereich nachfolgend durch Zusammenfalten umgeformt
wird. Durch diesen vorgeschalteten Umformschritt wird
entsprechend die Herstellung aufwendig und zeitintensiv.
Von wesentlichem Nachteil ist darüber hinaus, daß durch das
Zusammenfalten des Randbereiches Faltspalte entstehen, die
wenigstens im Bereich der Spalte selbst zu einer Materialschwächung
führen und insbesondere eine inhomogene Materialbeschaffenheit
in den Faltbereichen und eine inhomogene
Oberfläche zur Folge haben. Dies ist insbesondere dann von
Nachteil, wenn der materialverdickte Bereich anschließend
zur Einbringung einer Profilierung oder dgl. vorgesehen
ist, da eine solche Außenkontur dann nicht ohne weiteres
homogen eingebracht werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein gattungegemäßes
scheibenförmiges Maschinenelement auf möglichst einfache
Weise ohne wesentlichen Materialverlust herstellen zu können,
wobei das Material im Umformungsbereich möglichst wenig
beansprucht werden und weitgehend homogen bleiben soll.
Diese Aufgabe wird mit einem scheibenförmigen Maschinenelement
der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Randbereich des scheibenförmigen Blechrohlings
zur Bildung der Materialverdickung mehrfach radial
nach innen eingerollt ist, derart, daß der äußere Umfang
des eingerollten Randbereiches glatt und spaltfrei ausgebildet
ist.
Durch die Ausbildung der Materialverdickung als radial
mehrfach nach innen eingerollter Randbereich ist der so
eingerollte Randbereich an seinem äußeren Umfang homogen,
d. h. es sind am äußeren Umfang keine Faltspalte, weder in
achsparalleler Richtung noch in radialer Richtung vorhanden.
Vielmehr ist bei dem eingerollten Rand der Umfangsbereich
glatt und spaltfrei und erlaubt insbesondere eine homogene
Einbringung einer möglichen Außenkontur, so daß eine
Materialschwächung aufgrund von Faltspalten oder dgl. vermieden
wird. Darüber hinaus ist das Maschinenteil ohne Materialverlust
besonders leicht herzustellen, da die Umformung
des Randbereiches unmittelbar aus einem scheibenförmigen
Blechrohling erfolgen kann, ohne daß vorher eine topfförmige
Umformung zur Bildung eines axialen Umfangsrandbereiches
erfolgen muß.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß der radial nach innen eingerollte Randbereich zusätz
lich dichtend verpreßt ist. Mit dieser Ausbildung läßt
sich eine besonders stabile Materialverdickung erzielen,
die vor allem dann vorteilhaft ist, wenn der Randbereich
einer Belastung ausgesetzt werden soll.
Soll das Maschinenelement zur Übertragung von Kräften ein
gesetzt werden, ist vorgesehen, daß der Randbereich mit
einer umlaufenden Profilierung versehen ist.
Die Profilierung kann beispielsweise als Verzahnung, Keil
riemen-, Poly-V- oder Zahnriemenlauffläche ausgebildet
sein. Das Maschinenelement dient dann entsprechend als
Zahnrad, Keilriemenscheibe oder Zahnriemenscheibe. Selbst
verständlich sind aber auch noch andere Ausbildungen des
Maschinenelementes möglich.
So sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung auch vor, daß das Maschinenelement
als Riemenscheibe mit im wesentlichen winkligem Profil aus
gebildet ist, an dessen zur Antriebsachse parallelen Schen
kel eine Antriebsprofilierung und an dessen im wesentli
chen radial verlaufenden Schenkel im äußeren Umfangsbe
reich die Materialverdickung ausgebildet ist. Eine solche
Riemenscheibe mit einstückig angeformtem weiteren Maschi
nenelement mit umfänglicher Materialverdickung ist dann
ebenfalls auf einfache Weise im wesentlichen nur umformend
herstellbar.
Zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe sieht die Erfin
dung auch ein Verfahren zur Herstellung vorbeschriebener
Maschinenelemente vor, das sich dadurch auszeichnet, daß
ausgehend von einem scheibenförmigen Blechrohling der Rand
bereich des Rohlings durch radiales Drücken von außen und
radiales Gegenhalten von innen und ggf. durch zusätzliches
axiales Drücken von der Bördelseite her zu einer umlaufen
den Schlaufe vorgeformt wird, derart, daß der ursprüngli
che Umfangsrand an der Scheibenfläche anliegt, daß an
schließend der an der Scheibenfläche anliegende Umfangs
rand radial von innen nach außen gedrückt wird und dann
durch radiales Drücken von außen, gleichzeitiges Gegenhal
ten von innen und ggf. zusätzliches axiales Drücken von
der Bördelseite her der Randbereich radial nach innen eingerollt
wird.
Durch diese Verfahrensführung wird die Herstellung vorbe
schriebener Maschinenelemente gegenüber bekannten Herstel
lungsverfahren wesentlich vereinfacht und ein Materialver
lust vermieden, da nur umformende Herstellungsschritte be
nötigt werden. Im Anschluß an die erfindungsgemäße Ausbil
dung des verdickten Randbereiches kann dann je nach ge
wünschtem Einsatzgebiet für das Maschinenelement die weite
re Herstellung auf bekannte Weise erfolgen.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich noch vorteilhaft
dadurch weiterbilden, daß der Randbereich anschließend
axial gestaucht und radial von außen und innen querschnitt
lich etwa rechteckförmig gedrückt wird. Auf diese Weise
wird der Randbereich zusätzlich dichtend verpreßt, wodurch
sich eine besonders stabile Verdickung erzielen läßt, die
zur Kraftübertragung geeignet ist, wenn der Randbereich
mit einer Profilierung versehen ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1-4 in einer Prinzipskizze im Schnitt die ein
zelnen Verfahrensschritte zur Herstellung
eines erfindungsgemäßen Maschinenelementes,
Fig. 5 eine erste Ausführungsform eines Maschinen
elementes nach der Erfindung im Schnitt,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform ebenfalls im
Schnitt und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform.
In den Fig. 1 bis 4 ist zunächst prinziphaft eine Verfah
rensführung zur Herstellung eines erfindungsgemäßen schei
benförmigen Maschinenelementes mit einer Materialver
dickung in Axialrichtung im äußeren Umfangsbereich darge
stellt.
Von einem scheibenförmigen Blechrohling 1 ist in Fig. 1 im
wesentlichen nur ein äußerer Randbereich 2 dargestellt.
Dieser Blechrohling 1 wird zunächst von außen radial durch
Drücken beaufschlagt, was durch den Pfeil 3 angedeutet
ist. Es ergibt sich dadurch die in Fig. 1 dargestellte Kon
figuration, der äußere Umfang des Randbereichs 2 ist
leicht angewinkelt.
Anschließend wird der Randbereich 2 weiterhin von außen
(Pfeil 3) radial nach innen gedrückt, wobei zusätzlich der
sich allmählich schlaufenförmig umlegende Randbereich 2
von der Innenseite radial von innen gegengehalten wird,
was durch den Pfeil 4 angedeutet ist. Um die schlaufenför
mige Ausformung des Randbereiches 2 zu unterstützen, wird
der Randbereich 2 zusätzlich von der Bördelseite her axial
gedrückt (Pfeil 5), bis sich schließlich die in Fig. 2 dar
gestellte Ausformung ergibt, d. h. eine umlaufende Schlaufe
6 im Randbereich 2 entsteht. Dabei liegt der ursprüngliche
Umfangsrand 7 des Rohlings 1 an der glatten Scheibenfläche
des Rohlings 1 an.
Der auf der glatten Scheibenfläche aufliegende Umfangsrand
7 der Schlaufe 6 wird dann durch radiales Drücken von in
nen (Pfeil 4) soweit nach außen bewegt, daß unter dann er
neut einsetzendem Drücken von außen (Pfeil 3) ein radiales
Aufrollen des Randbereiches 2 erfolgt. Durch weiteres radi
ales Drücken von außen (Pfeil 3) und ggf. zusätzliches
axiales Drücken (Pfeil 5) wird der Randbereich 2 entspre
chend mehrfach aufgerollt, bis die gewünschte Materialver
dickung erreicht ist (Fig. 3).
Um eine Verdichtung und weitere Ausformung dieser Material
verdickung zu erreichen, wird der Randbereich 2 anschlie
ßend gleichzeitig axial gestaucht (Pfeil 5) und radial von
innen (Pfeil 4) und außen (Pfeil 3) gedrückt, so daß sich
die in Fig. 4 dargestellte etwa querschnittlich rechteck
förmige Ausbildung des Randbereiches 2 ergibt.
Wie erkennbar, erfolgt die Herstellung des verdickten Rand
bereiches 2 allein aufgrund umformender Drück- bzw. Stauch
vorgänge, es sind keine spanenden Fertigungsvorgänge not
wendig. Anschließend kann der in Fig. 4 dargestellte Blech
rohling 1 mit radial zusammengerolltem Randbereich 2 wei
ter bearbeitet werden, z. B. kann der Randbereich 2 mit
einer Profilierung versehen werden, was nachfolgend näher
dargestellt wird.
Fig. 5 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines nach vor
beschriebenem Verfahren hergestellten scheibenförmigen Ma
schienenelementes aus einem Blechrohling. Das Maschinenele
ment ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Zahnrad 8 aus
gebildet. Dieses Zahnrad weist zunächst einen Nabenbereich
9 auf, der entsprechend mit einer Welle oder Achse verbind
bar ist, die nur durch eine gestrichelte Linie 10 angedeu
tet ist.
Einstückig an den scheibenförmigen Nabenbereich 9 ist über
einen gebogenen Übergangsbereich 11 ein scheibenförmiger
Außenbereich 12 angeformt, d. h. das gesamte Zahnrad 8 ist
aus einem einzigen scheibenförmigen Blechrohling herge
stellt.
Am äußeren Umfang des Außenbereichs 12 ist ein verdickter
Randbereich 2 mit einer zugeordneten außenrandseitigen Pro
filierung 13 in Form einer Verzahnung ausgebildet. Wesent
lich für die Frfindung ist dabei die Ausbildung des ver
dickten Randbereiches 2. Die Verdickung besteht aus einem
radial zusammengerollten Randbereich eines scheibenförmi
gen Blechrohlings, wie dies in den Fig. 1 bis 4 darge
stellt ist. Die Verzahnung 13 ist dabei nach der Herstel
lung des verdickten Randbereiches 2 beispielsweise durch
Hämmern am Außenumfang des Randbereiches 2 hergestellt.
Fig. 6 zeigt eine Riemenscheibe, die allgemein mit 14 be
zeichnet ist. Diese Riemenscheibe weist im wesentlichen
ein winkliges Profil auf, an dessen zu einer in der Zeich
nung nur angedeuteten, mit 15 bezeichneten Antriebsachse
parallelen Schenkel 16 eine Antriebsprofilierung 17 ausge
bildet ist, die in der Zeichnung als Poly-V-Riemenlauf
fläche dargestellt ist, hier könnte aber auch eine Zahnrie
menlauffläche oder eine einfache Riemenlauffläche vorgese
hen sein.
Einstückig an den zur Antriebsachse 15 parallelen Schenkel
16 ist über einen gebogenen Übergangsbereich 18 ein im we
sentlichen radial verlaufender Schenkel 19 angeformt, d. h.
die gesamte Riemenscheibe 14 ist aus einem einzigen schei
benförmigen Blechrohling hergestellt.
Am äußeren Umfang des radialen Schenkels 19 ist ein ver
dickter Randbereich 2 ausgebildet, der durch radiales Zu
sammenrollen des Randbereiches entsprechend dem vorbe
schriebenen Verfahren (Fig. 1 bis 4) hergestellt ist. Der
Randbereich 2 der Riemenscheibe 14 dient dabei zur Ausbil
dung einer umfänglichen Masse, die als Schwingungsdämpfer
element dient.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, wobei das Maschinenelement hier als gegenüber der
Ausführungsform nach Fig. 6 abgewandelte Riemenscheibe aus
gebildet ist, wobei dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 6
verwendet sind, sofern gleiche Funktionsteile bezeichnet
sind.
Gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 6 weist die ein
stückig aus einem Blechrohling hergestellte Riemenscheibe
14 zusätzlich am Umfangsrand des verdickten Randbereiches
2 eine Profilierung 20 auf, die im dargestellten Beispiel
als Verzahnung ausgebildet ist, wobei es sich beispiels
weise um eine Geberverzahnung handeln kann, die Riemen
scheibe 14 dient dann entsprechend als kombiniertes Geber
rad. Selbstverständlich kann die Profilierung aber auch
als normale Verzahnung ausgebildet sein und ein Abtriebs
rad der Riemenscheibe 14 bilden.
Die Riemenscheibe 14 ist elastisch mittels eines beispiels
weise aus einem Elastomer bestehenden ringförmigen Elemen
tes 21 auf einer Nabe 22 gelagert, die fest mit der An
triebsachse 15 verbunden ist und auf deren Ausgestaltung
es hier nicht näher ankommt. Bei dieser Ausgestaltung
dient der verdickte Randbereich der Riemenscheibe 14
gleichzeitig als Schwingungsdämpfermasse.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Aus
gestaltungen der Erfindung sind möglich, ohne den Grundge
danken zu verlassen. So könnte das scheibenförmige Maschi
nenelement auch anders ausgestaltet sein, wesentlich ist
jedoch, daß es einen verdickten Randbereich 2 aufweist,
der durch radiales Zusammenrollen aus einem Blechrohling
hergestellt ist. Die Anzahl der Rollungen des zusammenge
rollten Randbereiches ist dabei dann jeweils davon ab
hängig, wie dick der Randbereich 2 ausgebildet sein soll.
Claims (8)
1. Scheibenförmiges Maschinenelement mit einer Nabe zur Ver
bindung mit einer Achse oder Welle und mit einer Material
verdickung in Axialrichtung im äußeren Umfangsbereich, wobei
die Materialverdickung aus einem umgeformten Randbereich
eines auch die Nabe bildenden scheibenförmigen Blechrohlings
besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Randbereich (2) des scheibenförmigen Blechrohlings
(1) zur Bildung der Materialverdickung mehrfach radial nach
innen eingerollt ist, derart, daß der äußere Umfang des
eingerollten Randbereiches (2) glatt und spaltfrei ausgebildet
ist.
2. Maschinenelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der radial nach innen eingerollte Randbereich (2) zusätzlich
dichtend verpreßt ist.
3. Maschinenelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Randbereich (2) mit einer umlaufenden Profilierung
(13, 20) versehen ist.
4. Maschinenelement nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilierung (13, 20) als Verzahnung ausgebildet
ist.
5. Maschinenelement nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilierung (13, 20) als Keilriemen-, Poly-V- oder
Zahnriemenlauffläche ausgebildet ist.
6. Maschinenelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß es als Riemenscheibe (14) mit im wesentlichen winkligem
Profil ausgebildet ist, an dessen zur Antriebsachse (15)
parallelen Schenkel (16) eine Antriebsprofilierung (17) und
an dessen im wesentlichen radial verlaufenden Schenkel (19)
im äußeren Umfangsbereich die Materialverdickung (2) ausgebildet
ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Maschinenelementes nach
Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß ausgehend von einem scheibenförmigen Blechrohling der
Randbereich des Rohlings durch radiales Drücken von außen
und radiales Gegenhalten von innen und ggf. durch zusätzli
ches axiales Drücken von der Bördelseite her zu einer um
laufenden Schlaufe vorgeformt wird, derart, daß der ur
sprüngliche Umfangsrand an der Scheibenfläche anliegt, daß
anschließend der an der Scheibenfläche anliegende Umfangs
rand radial von innen nach außen gedrückt wird und dann
durch radiales Drücken von außen, gleichzeitiges Gegenhal
ten von innen und ggf. zusätzliches axiales Drücken von der
Bördelseite her der Randbereich radial nach innen eingerollt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Randbereich anschließend axial gestaucht und radial
von außen und innen querschnittlich etwa rechteckförmig gedrückt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893936648 DE3936648C2 (de) | 1989-11-03 | 1989-11-03 | Scheibenförmiges Maschinenelement und Verfahren zur Herstellung desselben |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3936648A1 DE3936648A1 (de) | 1991-05-08 |
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ID=6392816
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