DE2639572A1 - Zumessventil fuer die brennstoffeinspritzung - Google Patents
Zumessventil fuer die brennstoffeinspritzungInfo
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Description
EATON CORPORATION, Cleveland, Ohio 44114, V.St.A.
Die Erfindung bezieht sich auf die Brennstoffeinspritzung
für einen Verbrennungsmotor, und zwar insbesondere auf ein Zumeßventil für einen solchen Motor.
Die Vorteile der Brennstoffeinspritzung sind bekannt. Das
Ausmaß, mit welchem man die Vorteile erhält, hängt stark von der Genauigkeit und zeitlichen Flexibilität des Zumeßventils
oder der Zumeßventile in einem Einspritzsystem ab und letzten Endes auch von den Kosten der Zumeßventile und
dem System zur Steuerung der Ventile. Ein Einspritzzumeßventil
für einen kompressionsgezündeten Motor sollte die für die Motordrehzahl und Last angeforderte Brennstoffmenge
abmessen, sollte eine gleiche Menge für jeden Zylinder zur optimalen Zeit und mit optimaler Rate zumessen, und
sollte schließlich den Einspritzdruckanstieg und -abfall
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zur Einspritzdüse scharf steuern, um das Tropfen der Düse und
die Nacheinspritzung zu vermeiden. Es wurden bereits verschiedene grundsätzliche Brennstoffeinspritzsysteme bekannt. Am
erfolgreichsten von den Grundtypen ist das eine gemeinsame
Schiene verwendende System und das Stoßpumpensystem. Es wurden auch bereits zahlreiche Abwandlungen und Kombinationen der Grundsysteme
angegeben. Das eine gemeinsame Schiene verwendende System benutzt eine einzige Pumpe zur Aufrechterhaltung des Einspritzdrucks
für ein gemeinsames Kopf- oder Sammelstück und eines oder mehrere Zumeßventile. Die Rate der Brennstoffzumeßung
in derartigen Systemen ist eine Funktion der Zeit, da der Einspritzdruck
konstant ist. Das Aufstoßpumpensystem verwendet eine oder mehrere Stoßpumpen, die sowohl den Einspritzdruck
als auch die Zumessung vorsehen. Die Rate der Brennstoffeinspritzung
in einem solchen System ist relativ konstant bezüglich der Grade der Motorkurbelwellendrehung; die Rate ändert
sich stark bezüglich der Zeit und der Druck ändert sich stark bezüglich der Motordrehzahl.
Während der letzten mehreren Jahre besaßen die eine gemeinsame Schiene verwendenden Systeme einen kleiner werdenden Erfolg bei
kompressionsgezündeten Motoren, die über einan großen Geschwindigkeits-
und Lastbereich hin arbeiten. Kompressions gezündete
Motoren erfordern hohe Einspritzdrücke und die bekannten Bauarten von Zumeßventilen, die in der Lage sind, den Hochdruckbrennstoff
genau zuzumessen, machten relativ hohe synchronisierte Betätigungskräfte erforderlich. Durch den Motor angetriebene
Betätigungsvorrichtungen erzeugten beides. Sie betätigen jedoch auch die Ventilglieder in den Zumeßventilen bei
Drehzahlen proportional zur Motordrehzahl, d.h. ansteigende
Motordrehzahlen riefen erhöhte Ventilglieddrehzahlen bezüglich der Zeit hervor, wodurch in unerwünschter Weise die Menge
des zugemessenen Brennstoffs vermindert wurde, da die Zumeßrate in solchen Systemen eine Funktion der Zeit ist. Die Veränderung
der Größe der Zumeßöffnung im Ventil als Funktion der· Motordrehzahl
und -last war ein Verfahren zur Aufrechterhaltung bzw. Vergrößerung der Menge des zugemessenen Brennstoffs. Diese Ver-
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fahren war jedoch ebenso wie andere Verfahren kostspielig und kompliziert. Eine gemeinsame Schiene verwendende Systeme
waren ziemlich erfolgreich bei durch Funken gezündeten Motoren, da derartige Motore einen relativ niedrigen Druck für die
Sammelleitungseinspritzung benötigen, wobei das Zumeßventil durch einen Solenoid betätigt werden kann, der relativ geringe
Kräfte erzeugt.
Injektionssysteme mit Stoßpumpen, welche das Pumpen und Zumessen
in einer einzigen Einheit kombinieren, waren außerordentlich erfolgreich bei Dieselmotoren. Derartige Systeme können eine kombinierte
Einheit aufweisen, die mehrere Motorzylinder über einen
Verteiler versorgen oder aber es kann eine Einheit pro Motorzylinder vorgesehen sein. In jedem Fall verwendet die Einheit
oftmals einen Kolben und eine eine Kammer definierende Bohrung, die infolge der hin-und hergehenden Bewegung des Kolbens erweitert
und zusammengezogen wird. Der Kolben wird durch einen Motorantriebsnocken hin und her bewegt, und zwar mit einer Geschwindigkeit
proportional zur Motordrehzahl. In der expandierten Kammer wird ein veränderbares Brennstoffvolumen eingefangen
und dann impulsiv zu einem Motorzylinder gestossen, und infolge der Bewegung des Kolbens in eine die Kammer einziehende
oder verkleinernde Richtung. Derartige Einheiten haben eine Reihe von Nachteilen infolge der hohen Kräfte, die erforderlich sind,
um das eingeschlossene Brennstoffvolumen auf den hohen Einspritzdruck
anzuheben, der für einen Dieselmotor erforderlich ist. Die Antriebskette zwischen dem Kolben und dem Motor muß daher
derart entworfen sein, daß sie hohen Drehmomenten widersteht. Wenn eine veränderbare Einspritzzeitsteuerung erforderlich ist,
so muß die Antriebskette eine stabile Phasenanderungsvorrichtung
aufweisen, die den erforderlichen hohen Drehmomenten widersteht. Die hohen Antriebskräfte bewirken eine hohe Seitenbelastung
des Kolbens; diese Belastung beschleunigt den Abrieb des KoI-bens und der Bohrung. Die Einspritzdrücke sind bei niedrigen
Motordrehzahlen niedriger als ideal und bei hohen Drehzahlen
höher als ideal, da die Kolbengeschwindigkeit proportional zur Motordrehzahl ist. Leck von Brennstoff aus dem eingeschlossenen
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Volumen erhöht sich mit abnehmender Motordrehzahl. Der Anstieg und Abfall des Einspritzdrucks ist ziemlich langsam, und zwar
infolge des zyklischen Pumpens des Brennstoffs durch den Kolben.
Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, ein einfaches,
geringe Kosten verursachendes Ventil vorzusehen, welches in der Lage ist, einen sehr kleinen und genauen Strömungsmittelimpuls
zuzumessen. Die Erfindung sieht ferner ein StrömungsmitteIzumeßventil
vor, welches die Kosten und die Kompliziertheit eines Strömungsmitteleinspritzsystems reduziert. Die Erfindung
bezweckt ferner, ein Ventil vorzusehen, welches relativ niedrige Betätigungskräfte bei der Zumessung von stark unter Druck
stehendem Strömungsmittel benötigt, wodurch die Abrieblebensdauer des Ventils infolge der niedrigen Betätigungskräfte
verbessert wird. Die Erfindung sieht ferner ein Zumeßventil vor, welches den Druckanstieg und Druckabfall an der Auslaßöffnung
des Ventils scharf steuert.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung werden die obigen Ziele durch ein Ventil erreicht, welches eine Bohrung und ein Ventilglied
der Kolbenbauart definiert, welches in einer Richtung in der Bohrung durch einen abgestuften Nocken und in der anderen Richtung
durch eine Feder bewegt wird. Der Kolben besitzt einen Zumeßkanal und das Gehäuse besitzt Einlaß- und Auslaßöffnungen,
die mit der Bohrung in Verbindung stehen. Der Zumeßkanal durchquert
mindestens eine der Öffnungen vollständig und verbindet dabei augenblicklich die öffnungen. Verteiler- oder Blockiermittel
können vorgesehen sein, und zwar entweder im oder verbunden mit dem Ventil, um die Strömungsmittelzumessung dann zu
verhindern, wenn der Kolben durch den abgestuften Nocken bewegt wird, und um die Zumessung dann zu gestatten, wenn der Kolben
durch die Feder bewegt wird. Da der Betätigungsnocken für das Ventilglied abgestuft ist, kann das Ventilglied Brennstoff
unabhängig von der Motordrehzahl zumessen, obwohl der Nocken zweckmäßigerweise und synchron durch den Motor angetrieben
ist.
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Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Einspritzsystems
mit einem Einspritzventil pro Motorzylinder;
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Einspritzsystems mit einem Einspritzventil für mehrere Motorzylinder.
In Fig. 1 ist schematisch ein Brennstoffeinspritzsystem 10
dargestellt, welches eine Hochdruckbrennstoffpumpe 12, einen Brennstoffverteiler 14, ein Brennstoffzumeßventil 16 für jeden
Zylinder 18 eines Dieselmotors und eine Brennstoffeinspritzdüse 20 für jeden Zylinder 18 aufweist. Das Zumeßventil 16
ist bezüglich der anderen Komponenten des Systems 10 vergrössert, um die Einzelheiten des Ventils deutlicher zu zeigen.
Pumpe 12, Verteiler 14, Zylinder 18 und Düsen 20 können von irgendeiner der bekannten Bauarten sein. Die Pumpe 12 wird
vorzugsweise durch den Motor angetrieben und liefert unter hohem Druck stehenden Brennstoff an den Verteiler 14 über ein
Rohr 22. Der von der Pumpe 12 gelieferte Brennstoffdruck kann in der Größenordnung von 4000 bis 10 000 psi (englische Pfund
pro Quadratzoll) liegen. Der Ausdruck "Hochdruck" wie er hier verwendet ist, soll den Unterschied zwischen dem für die Brennstoffeinspritzung
in einen Motorzylinder erforderlichen hohen Druck gegenüber dem relativ niedrigen Druck unterscheiden,
der für die Brennstoffeinspritzung in eine Motorsammelleitung erforderlich ist. Das Ventil 16 kann jedoch (auch) bei niedrigeren
Drücken für Sammelleitungseinspritzung verwendet werden.
Der Verteiler 14 kann irgendeiner der wohlbekannten Verteilerbauarten angehören und eine feststehende Scheibe mit einer
Vielzahl von Brennstoffauslaßöffnungen aufweisen, die mit Rohren 2 4a, 24b, 24c und 24d verbunden sind, und wobei eine
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sich drehende Scheibe mit einer einzigen Öffnung sich in konstanter
Verbindung mit dem Hochdruckbrennstoff in Rohr 22 befindet. Die sich drehende Scheibe wird mit der Nockenwellendrehzahl
angetrieben und wird vorzugsweise durch den Motor angetrieben. Die Einlaßöffnung traversiert die Auslaßöffnungen
und setzt die Rohre 24 in der Motorzündfolge unter Druck. Die Rohre
24 sind jeweils mit der Einlaßöffnung eines der Zumeßventile verbunden.
Das Zumeßventil 16 ist mit der Einspritzdüse 20 über ein Rohr 26 verbunden. Die Düse 20 spritzt direkt in den Zylinder 18
ein. Der Zylinder 18 besitzt Einlaß- und Auslaßventile 28 bzw. 30 sowie einen Kolben 32, der durch die Motorwelle über eine
Verbindungsstange 34 angetrieben wird.
Das Zumeßventil 16 besitzt ein Gehäuse 36, einen abgestuften Nocken 38, einen Kolben oder ein Ventilglied 40 sowie eine
Schraubenfeder 42. Das Gehäuse 36 besitzt eine Nockenkammer 36a, eine Bohrung 36b, eine Federkammer 36c mit einer Schulter
36d, einer Einlaßöffnung 36e, die Rohr 24 mit Bohrung 36b verbindet, und eine Auslaßöffnung 36f, die Bohrung 36b mit
Rohr 26 verbindet.
Der abgestufte Nocken 38 besitzt einen Vorsprung oder Scheitelteil
38a, der sich glatt ansteigend auf seine Maximalhöhe in Richtung der Nockendrehung (Pfeil A) erhöht und sodann
abrupt auf einen eine minimale Höhe aufweisenden Teil 38b abfällt. Der abgestufte Nocken 38 wird durch eine Welle 38c
in zeitliche Beziehung mit dem Verteiler bei Motornockenwellendrehzahl angetrieben und vorzugsweise durch den Motor
angetrieben.
Der Kolben 40 besitzt einen Schaftteil 40a in gleitender abdichtender Berührung mit der Wand der Bohrung 36b, eine
Ringnut oder einen Zumeßkanal 40b, der den Schaft unterteilt, und einen Flanschteil 40c. Der Flanschteil 40c erzeugt eine
Lageroberfläche für die Feder 42 und einen Anschlag, der mit Schulter 36d in Eingriff kommt, um die Abwärtsbewegung
des Kolbens zu begrenzen, um so zu verhindern, daß das sich
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in Gleitberührung mit dem abgestuften Nocken befindliche Kolbenende
gegen den Teil 38b mit minimaler Höhe schlägt.
Es sei nunmehr die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 1 beschrieben. Die Schaftteile 40a des Kolbens 40 blockieren die Verbindung zwischen den Öffnungen 36e und
36f, wenn sich der Kolben in seiner unteren oder ersten Stellung und in seiner oberen oder zweiten Stellung befindet. Der
Zumeßkanal 40b gestattet die Verbindung zwischen den Öffnungen
36e und 36f dannf wenn sich der Kolben zwischen der ersten und
zweiten Stellung bewegt und die Öffnungen (Kanäle) 36e und 36f traversiert.
Der Nocken 38 dreht sich in Richtung des Pfeiles A und der Vorsprung 38a bewegt den Kolben 40 aus der ersten Stellung
nach oben in die Bohrung 36d in die gezeigte zweite Stellung, und zwar mit einer Geschwindigkeit proportional zur Motordrehzahl.
Wenn der Vorsprung 38a am Kolben 40 vorbeiläuft, so bewegt die Feder 42 den Kolben zurück in die erste Stellung,
und zwar mit einer Geschwindigkeit proportional zur Federkraft und unabhängig von der Motordrehzahl.
Der Nocken 38 dreht sich mit einer zeitlichen Phasenbeziehung bezüglich des Verteilers 14. Der Verteiler blockiert die Brennstoffverbindungen
zwischen Pumpe 12 und Einlaßöffnung 36e, während der Nocken den Kolben aus der ersten in die zweite Stellung
bewegt, wodurch das Zumessen von Brennstoff verhindert wird, wenn der Zumeßkanal 4Od die öffnungen oder Kanäle 36e
und 36f durchschreitet oder traversiert. Der Verteiler gestattet die Brennstoffverbindung zwischen der Pumpe 12 und der
Einlaßöffnung 36e, während die Feder den Kolben aus der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt, auf welche Weise
der Kanal 40b eine Brennstoffladung von der Einlaßöffnung zur
Auslaßöffnung beim Traversieren der Kanäle oder Öffnungen
durchführt.
Der Nocken 38 kann vom Motor auf irgendeine der bekannten Weisen
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angetrieben sein. Wenn der Antrieb derart erfolgt, so kann
die winkelmäßige Phasenbeziehing zwischen dem Nocken 38 und der Motorkurbelwelle oder Nockenwelle durch Verwendung einer
Phasenänderungsvorrichtung, wie im U.S. Patent 3 827 413 beschrieben, geändert werden, wodurch die Einspritzzeitsteuerung
der durch das Ventil 16 zugemessenen Brennstoffladungen
verändert werden kann.
Wie man ohne weiteres erkennt, wird jede Brennstoffladung
unabhängig von der Motordrehzahl zugemessen, obwohl das Ventil durch den Motor angetrieben ist. Die Menge des pro Ladung
zugemessenen Brennstoffs kann als eine Funktion der Drosselstellung oder entsprechend anderen Motorparametern
verändert werden, und zwar durch Veränderung der Fläche des Einlaß- und/oder Auslaßkanals in einer Weise ähnlich der
U.S. Patentanmeldung 403,308 vom 3. Oktober 1973, die auf
den Anmelder der vorliegenden Anmeldung übertragen wurde.
In Fig. 2 ist schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Brennstoffeinspritzsystems 100 dargestellt. Der Hauptunterschied
zwischen den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. und Fig. 2 besteht in der Anzahl der für einen Mehrzylindermotor
erforderlichen Zumeßventile. Das System 10 verwendete
ein Zumeßventil pro Zylinder, während das System 100 ein Zumeßventil für mehrere Zylinder verwendet. Die Bauteile
der beiden Systeme unterscheiden sich lediglich bezüglich ihrer Lage im System. Die Bauteile des Systems 100 sind mit
den entsprechenden Bezugszeichen der Fig. 1 bezeichnet, allerdings sind sie mit einem Strich gekennzeichnet. Das Einspritzsystem
100 umfaßt eine Pumpe 12', einen Verteiler 14',
der über ein Rohr 102 mit Ventil 16' und über ein Rohr 24a1
mit einer Düse 20' in Verbindung steht, und einen Motorzylinder 18'. Die Rohre 24b1, 24c1 und 24d' stehen mit zusätzlichen
Düsen 20' in Verbindung.
Ein abgestufter Nocken 38' wird in zeitlicher Phasenbeziehung
mit dem Verteiler verdreht, aber mit einer erhöhten Drehge-
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schwindigkeit, die durch die Anzahl der vom Ventil belieferten
Motorzylinder bestimmt ist. Wenn hier vier Zylinder versorgt
werden, so dreht sich der Nocken 38'viermal schneller
als der Verteiler.
Zusammenfassend sieht die Erfindung somit ein Zumeßventil für
ein Dieselmotor-Einspritzsystem vor. Dabei sind zwei das Ventil darstellende Einspritzsysteme gezeigt. Erfindungsgemäß
besitzt das Ventil einen Kolben, der in einer Richtung durch einen abgestuften Nocken bewegt wird, und der in der anderen
Richtung durch eine Feder bewegt wird. Der Nocken bewegt dabei den Kolben mit einer Geschwindigkeit proportional zur Motordrehzahl
Die Feder bewegt den Kolben mit einer Geschwindigkeit proportional zur Federkraft und unabhängig von der Motordrehzahl.
Schließlich sieht die Erfindung noch einen mechanischen Brennstoffverteiler
vor, der die Brennstoffzumessung durch den Kolben dann verhindert, wenn der Nocken den Kolben bewegt und die
Brennstoffzumessung dann erlaubt, wenn die Feder den Kolben
bewegt.
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Claims (6)
- Ansprüche■; 1. j Zumeßventil mit einem Ventilgehäuse, welches einen Strömungsmitteleinlaß und einen Strömungsmittelauslaß aufweist, gekennzeichnet durch ein zwischen ersten und zweiten Stellungen in dem Gehäuse (36) bewegbares Ventilglied (40), welches die Verbindung zwischen dem Einlaß(36e) und dem Auslaß (36f) dann blockieren kann, wenn es sich in seinen ersten und zweiten Stellungen befindet, und wobei Zumeßmittel (40b) mit dem Ventilglied bewegbar angeordnet sind, um den Einlaß mit dem Auslaß dann zu verbinden, wenn die Bewegung zwischen den ersten und zweiten Stellungen erfolgt, wobei ferner Nockenmittel (38) das Ventilglied aus der ersten in die zweite Stellung bewegen und dann in abrupter Weise gestatten, daß das Ventilglied in die zweite Stellung gelangt, und wobei schließlich elastische Mittel (42) vorgesehen sind, welche das Ventilglied aus der zweiten in die erste Stellung bewegen können.
- 2. Zumeßventil für ein Einspritzsystem mit einer Quelle von unter Druck stehendem Strömungsmittel, einer Abgabedüse, Kanalmitteln zur Verbindung der Quelle mit der Düse und Mitteln zum periodischen Blockieren und Öffnen der Kanalmittel, gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse (36) mit einer Einlaßöffnung (36e) und einer Auslaßöffnung (36f), die mit der Quelle bzw. der Düse (20) durch die Kanalmittel verbindbar sind, und wobei ein Ventilglied (40) zwischen ersten und zweiten Stellungen im Gehäuse bewegbar ist und die Verbindung der erwähnten Öffnungen dann blockiert, wenn es sich in der ersten und zweiten Stellung befindet, und wobei das Ventilglied Zumeßmittel (40b) aufweist, die mit dem Ventilglied bewegbar sind, um die Öffnungen bei der Bewegung zwischen den ersten und zweiten Stellungen zu verbinden, und wobei ferner elastische Mittel (42) das Ventilglied aus der zweiten in die erste Stellung bewegen können, und wobei ferner Nockenmittel· (38) vorgesehen sind, welche in einer zeitlichen Beziehung mit den periodisch (blockierenden) Mitteln stehen und das Ventilglied (40) aus der ersten in die zweite Stellung709810/0413bewegen, wenn die periodischen Mittel den Kanal blockieren, und wobei die Nockenmittel das Ventilglied dann sich abrupt in die zweite Stellung infolge der Kraft der elastischen Mittel bewegen lassen, wenn die periodischen Mittel die Kanalmittel öffnen.
- 3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied ein Kolbenventil ist, welches gleitend in einer Bohrung im Gehäuse angeordnet ist, und wobei die Nockenmittel einen Vorsprung (38a) aufweisen, der sich glatt bis zu einer maximalen Höhe vergrößert, um den Kolben in die zweite Stellung zu bewegen, und der dann abrupt sich auf eine kleinere Höhe (38b) verkleinert, um zu gestatten, daß die elastischen Mittel den Kolben in die erste Stellung bewegen .
- 4. Zumeßventil für ein Einspritzsystem der Bauart mit einer Quelle von unter Druck stehendem flüssigen Brennstoff, einer Düse zur Lieferung des Brennstoffs an einen Kolbenzylinder eines Verbrennungsmotors, Kanalmittel zur Verbindung der Quelle mit der Düse und Mitteln zum periodischen Blockieren und Öffnen der Kanalmittel in zeitliche Beziehung mit dem Kolben, gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse mit einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung, die mit der Quelle bzw. Düse verbunden sind, und wobei eine Bohrung in Verbindung mit den öffnungen steht, und wobei ferner ein Ventilglied in der Bohrung angeordnet ist, um Brennstoff vom Einlaß zum Auslaß dann zuzumessen, wenn das Ventilglied sich zwischen ersten und zweiten Stellungen in der Bohrung bewegt, und um das Zumessen dann zu verhindern, wenn sich das Ventilglied in der ersten oder zweiten Stellung befindet, und wobei elastische Mittel das Ventilglied aus der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegen, und wobei schließlich Nockenmittel beim Betrieb das Ventilglied in die zweite Stellung dann bewegen, wenn die periodischen Mittel die Leitungsmittel blockieren, und wobei die Nockenmittel dann gestatten, daß die elastischen Mittel das Ventilglied in die erste Stellung sich bewegen lassen, wenn die periodischen Mittel die Leitung öffnen. 709810/0 413
- 5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Bewegung des Ventilglieds einen Nocken in Gleitberührung mit dem Ventilglied aufweisen, der sich stetig glatt auf einen Vorsprung in Richtung der Nockendrehung vergrößert, um das Ventilglied in die zweite Stellung anzuheben, und der dann sich plötzlich auf eine Höhe verkleinert, die gestattet, daß die elastischen Mittel das Ventilglied in die erste Stellung bewegen.
- 6. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenmittel durch den Motor in zeitlich gesteuerter Phasenbeziehung damit angetrieben werden.709810/0413
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8141 | Disposal/no request for examination |