DE2638692A1 - Maschine zur ausfuehrung eines arbeitsvorganges, insbesondere automatisch gesteuerte naehmaschine, sowie verfahren zur erstellung eines informationstragenden aufzeichnungstraegers unter verwendung dieser maschine - Google Patents
Maschine zur ausfuehrung eines arbeitsvorganges, insbesondere automatisch gesteuerte naehmaschine, sowie verfahren zur erstellung eines informationstragenden aufzeichnungstraegers unter verwendung dieser maschineInfo
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Description
2638G92
ÖSpi.-ing. Heinz Bardehle
Paientanwalt
8 Mönchen 22, Hnrrnsir. 15, TsI. 292555
Postanschrift Münchsa 26, Postfach 4
Postanschrift Münchsa 26, Postfach 4
München, 27.August 1976
Mein Zeichen: P 2386
Anmelder : USM Corporation
Flemington/lTew Jersey
Zustelladresse:
14ο Federal Street
Boston, Mass. o21o7
USA
14ο Federal Street
Boston, Mass. o21o7
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Maschine zur Ausführung eines Arbeitsvorganges,insbesondere
automatisch gesteuerte Nähmaschine, sowie Verfahren zur Erstellung eines informationstragenden
Aufzeichnungsträgers unter Verwendung dieser Maschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Ausführung eines fortschreitenden Arbeitsvorganges an einem Werkstück
in einem gewünschten Muster unter der Steuerung eines informationstragenden Aufzeichnungsträgers, welcher zur Aufzeichnung
des betreffenden Musters entsprechend geeignet ist, insbesondere auf eine automatisch gesteuerte Nähmaschine, mit
einem Werkstückträger, der relativ zu einem Maschinen-Arbeitswerkzeug durch Koordinatenachsen-Motoreinrichtungen steuerbar
ist, welche durch rechnererzeugte Steuer- bzw. Antriebssignale gesteuert werden, wobei die Bewegungsbahn des Werkstückträgers
dem gewünschten Muster entspricht und durch eine Reihe von ausgewählten Positionen des Werkstückträgers
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festgelegt ist und wobei jede derartige Position Koordinatenachsenwerte
besitzt, die von dem informationstragenden
Aufzeichnungsträger geliefert werden und entsprechend denen an den Rechner Signale abgegeben werden, auf die hin von dem
Rechner Steuersignale erzeugt und an die genannten Motoreinrichtungen abgegeben werden.
Zur Bereitstellung eines informationstragenden Aufzeichnungsträgers,
wie z.B. zur Bereitstellung von Magnetbändern, zum Zwecke der automatischen Führung des Werkstückträgers einer
automatisch gesteuerten Maschine, z.B. einer Nähmaschine, in der Weise, daß von den Arbeitsgeräten der Maschine ein Muster
auf das von dem Werkstückträger getragene Werkstück automatisch übertragen wird, ist es üblich gewesen, eine unabhängige Anordnung
zu verwenden, die einen Nachlauftisch aufweist, der steuerungsmäßig über Codierer mit einer mit einem Rechner
ausgestatteten Magnetband-Aufzeichnungsmaschine verbunden ist. Bei der Anwendung einer derartigen Anordnung wird ein
Nachlaufwerkzeug benutzt, um einem auf dem Nachlauftisch
positionierten Muster nachzulaufen. Die Codierer werden dabei veranlaßt, die Koordinatenachsenwerte für eine Reihe von
ausgewählten Positionen des Werkzeugs in bezug auf den Tisch zu bestimmen. Derartige Werte werden dann aufgezeichnet. Die
aufgezeichnete Information ist dann in der automatisch gesteuerten Maschine zu so zu eichen, daß sichergestellt ist,
daß der Anfangspunkt der gewünschten Bahn, die automatisch von dem Werkstückträger nachzulaufen ist, sich in genauer
Ausrichtung zu einem von dem Werkstückträger getragenen Werkstück befindet, auf dem durch die Arbeitsgeräte ein
der gewünschten Bahn entsprechendes Muster aufzubringen bzw.
zu schaffen ist.
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Die Verwendung einer gesonderten Anordnung zur Bereitstellung eines informationstragenden Aufzeichnungsträgers ist nicht
nur im Hinblick auf die Anlagenkosten teuer, sondern die Verwendung einer solchen Anordnung stellt auch einen übermäßigen
Aufwand im Hinblick darauf dar, daß durch eine derartige Anordnung ein großer Anteil der Steueranordnung doppelt vorgesehen
ist, der in automatisch gesteuerten Maschinen verwendet wird. Darüber hinaus kommt es häufig vor, daß eine
derartige Anordnung nicht in Reichweite verfügbar ist, so daß wertvolle Zeit mit dem Bestellen und Erhalten eines vorbereiteten
Aufzeichnungsträgers verloren gehen kann. Dies kann zu einer erheblichen Schwierigkeit führen, wenn ein Aufzeichnungsträger
dringend benötigt wird.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
automatisch gesteuerte Maschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß zur Bereitstellung eines geeignet
vorbereiteten Aufzeichnungsträgers ein Rückgriff auf eine unabhängige Anordnung nicht erforderlich ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Maschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch,
daß Steuereinrichtungen vorgesehen sind, durch die der Werkstückträger unter einer Operator-Steuerung relativ zu den
Arbeitswerkzeugen bewegbar ist, daß durch den Betrieb der Steuereinrichtungen Steuersignale an den Rechner abgegeben
werden, der auf das Auftreten derartiger Signale hin Antriebssignale an die Motoreinrichtungen abgibt, daß weitere Steuereinrichtungen
vorgesehen sind, die durch den Operator betätigbar sind und die den Rechner derart steuern, daß die Bestimmung
der Koordinatenachsenwerte für ausgewählte Positionen erfolgt, zu denen der Werkstückträger durch die erstgenannten
Steuereinrichtungen bewegbar ist, und daß Aufzeichnungsein-
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richtungen vorgesehen sind, die derartige Koordinatenachsenwerte auf einem informationstragenden Aufzeichnungsträger
aufzuzeichnen gestatten.
Durch Verwendung der Maschine gemäß der Erfindung wird somit der Rechner der betreffenden Maschine selbst dazu benutzt,
die Position des Werkstückträgers "abzulesen" und die Koordinatenachsenwerte des betreffenden Werkstückträger zu bestimmen.
Durch die Verwendung des Werkstückträgers, auf dem der hergestellte informationstragende Aufzeichnungsträger anschließend
zur Anwendung zu gelangen hat, treten überdies Probleme der Eichung und jegliche Fehler aufgrund des Unterschieds
zwischen einer Nachlaufeinrichtung und der Maschine selbst nicht auf.
Um dem Operator bzw. der Bedienperson zu ermöglichen, den Werkstückträger um kleine inkrementale Schritte zu bewegen,
wird die Frequenz der Steuersignale "erhöht". Dies bedeutet, daß jedesmal dann, wenn die Abgabe von Steuersignalen an den
Rechner von den Steuereinrichtungen eingeleitet wird, die daraufhin erzeugten Antriebssignale so sind, daß der Werkstückträger
veranlaßt wird, sich mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, die zunächst niedrig ist und die allmählich
zunimmt. Wenn somit der Werkstückträger über einen kleinen "Einstell"-Schritt zu bewegen ist, sprechen die Motoreinrichtungen
in geeigneter Weise an. In dem Fall, daß die Bewegung über eine längere Strecke erfolgt, nimmt jedoch
die Geschwindigkeit einer derartigen Bewegung zu, so daß keine Zeit nutzlos vertan ist.
Die Maschine gemäß der Erfindung ist ferner vorzugsweise mit einem optischen Betrachtungssystem ausgerüstet, welches
oberhalb des Werkstückträgers derart angeordnet ist, daß der
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betreffende Werkstückträger im Zuge seiner genannten Bewegung
abgetastet wird; ein derartiges System umfaßt vorzugsweise einen Betrachtungsschirm und ein Objektivsystem,
durch das ein Bild auf dem Betrachtungsschirm projiziert werden kann, der für Registrierungszwecke eine Bezugsmarkierung, z.B. Fadenkreuzlinien, aufweist. Sofern erwünscht,
kann das optische Betrachtungssystem ferner eine Lichtstrahl-Abgabeeinrichtung aufweisen, die einen Bereich
des Werkstückträgers beleuchtet, der auf dem Anzeigeschirm betrachtet wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß es nicht angebracht sein kann, die Arbeitswerkzeuge und das optische Betrachtungssystem auszurichten, so daß die "Startposition" des Werkstückträgers
in dem Fall, daß ein Aufzeichnungsträger hergestellt wird, von dessen Startposition in einem automatischen
Arbeitszyklus der Maschine versetzt ist. Durch Verwendung der Maschine gemäß der Erfindung kann demgemäß der
Werkstückträger eine "Arbeits"-Palette tragen, auf der ein
Werkstück festgeklemmt werden kann, um an diesem Werkstück einen Arbeitsvorgang auszuführen. Darüber hinaus kann zum
Zwecke der Kompensation der Versetzungsbeziehung zwischen den Arbeitswerkzeugen und dem optischen Betrachtungssystem
eine "Herstellungs"-Palette mit einem Oberflächenbereich vorgesehen sein, der (in bezug auf den Oberflächenbereich
einer Arbeits-Palette) um eine Strecke versetzt ist, die gleich der betreffenden Versetzungsbeziehung ist. Auf diese
Weise existiert keine Forderung nach Eichung der Anfangsposition des Werkstückträgers, und zwar wegen der Versetzungsbeziehung.
(Es sei ferner selbstverständlich darauf hingewiesen, daß die Versetzungsbeziehung dadurch kompensiert
v/erden kann, daß bei Verwendung des Rechners eine einfache
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Eichung vorgenommen wird; wird jedoch eine Standard-Arbeits-Palette
für die Herstellung eines Aufzeichnungsträgers verwendet, so wird der effektive Bereich dieser Standard-Palette
um einen Bereich vermindert, der dem Versetzungsabstand zwischen den Arbeitswerkzeugen und dem optischen Betrachtungssystem
entspricht.)
Bei Verwendung einer Maschine gemäß der Erfindung zur Herstellung eines informationstragenden Aufzeichnungsträgers
wird ein Träger, der ein aus einer Reihe von ausgewählten Punkten gebildetes Muster trägt (dieses Muster entspricht
dem Muster, welchem nachzulaufen ist, wenn die Maschine einen fortlaufenden Arbeitsvorgang ausführt, wie dies oben
angegeben worden ist) vorzugsweise auf dem Werkstückträger positioniert. Die erstgenannten Steuereinrichtungen werden
dann betätigt, um den Werkstückträger zu veranlassen, sukzessiv in die ausgewählten Positionen bewegt zu werden,
die durch die ausgewählten Punkte des Musters bestimmt sind. Die genannten weiteren Steuereinrichtun_gen werden so betätigt,
daß der Rechner veranlaßt wird, die Koordinatenachsenwerte für derartige ausgewählte Positionen zu bestimmen
und die Aufzeichnung derartiger Werte auf den Aufzeichnungseinrichtungen zu bewirken. Zu diesem Zweck werden
die ausgewählten Punkte des Musters des Trägers vorzugsweise nacheinander in eine Koinzidenzbeziehung zu der Bezugsmarkierung auf dem Betrachtungsschirm gebracht.
Es sei darauf hingewiesen, daß durch die Bereitstellung des optischen Betrachtungssystems die Verwendung eines Trägers,
wie er oben erwähnt worden ist, erleichtert ist und daß somit eine relativ einfache Verwendung der Maschine gemäß der
Erfindung zur Herstellung ihres eigenen informationstragenden Aufzeichnungsträgers ermöglicht ist.
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Zur Ausführung eines Verfahrens, wie es oben angegeben worden ist, wird zunächst die gesamte Folge der Koordinatenachsenwerte
für ein Muster vorzugsweise in dem Rechnerspeicher abgespeichert und nach Vervollständigung der betreffenden Folge
aufgezeichnet. Die erstgenannten Steuereinrichtungen umfassen vorzugsweise ferner Zusatzsteuereinrichtungen, um das digital
dargestellte Muster in Rückwärtsrichtung und erneut durchlaufen zu können, wenn es in dem Rechnerspeieher gespeichert
ist und bevor es aufgezeichnet wird. Durch Bereitstellung einer nLöschH-Steuereinrichtung wird ein "Löschsignal" erzeugt,
welches die in dem zuvor erwähnten Rechnerspeicher gespeicherte Information wirksam zu löschen gestattet.
Ist ein Muster unter Verwendung des Rechners digital dargestellt worden, so kann das betreffende Muster somit als
Ganzes überprüft werden, indem ein nochmaliger Durchlauf vorgenommen wird und indem erforderlichenfalls eine Korrektur
vorgenommen wird, bevor das betreffende Muster aufgezeichnet wird.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend unter Bezugnahme auf eine automatisch gesteuerte Nähmaschine und
unter Bezugnahme auf ein Verfahren zur Erstellung eines informationstragenden Aufzeichnungsträgers unter Verwendung
der betreffenden Maschine näher erläutert. Es sei an dieser Stelle jedoch darauf hingewiesen, daß diese Maschine und
dieses Verfahren lediglich zum Zwecke der beispielhaften Erläuterung der Erfindung für die nachstehende Beschreibung
ausgewählt worden sind, ohne daß damit eine Beschränkung der Erfindung verknüpft sein soll.
Fig. 1 zeigt in einer Perspektivansicht eine Maschine gemäß
.der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt in einem Blockdiagramm eine Steuerschaltung
der betreffenden Maschine.
Fig. 3 zeigt in einer schematischen Ansicht die Auslegung eines Steuerbehälters, der zur Ausführung des Verfahrens
gemäß der Erfindung verwendet wird.
Fig. 4 zeigt in einem Schaltplan den Aufbau des in Fig. 3 dargestellten Steuerbehälters.
Die nunmehr zu beschreibende Maschine gemäß der Erfindung
ist eine automatisch gesteuerte Nähmaschine; sie umfaßt einen Rahmen 2, auf dem ein herkömmlicher Nähmechanismus getragen
ist, der generell mit 1 bezeichnet ist und der einen Nähkopf 3 aufweist, in welchem eine Nadel (die ein Arbeitswerkzeug
der Maschine darstellt) zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung befestigt ist. Die Maschine weist ferner einen
Werkstückträger auf, der generell mit 40 bezeichnet ist und der längs einer gewünschten Bahn relativ zu der Nadel durch
Koordinatenachsen-Motoreinrichtungen bewegbar ist, die in Form von digital gesteuerten Schrittmotoren 16, 17 (siehe
Fig. 2) vorliegen. Die Steueranordnung stellt somit ein X-Y-Koordinatensystem dar.
Zur Steuerung des Betriebs der Schrittmotoren 16, 17 enthält die Maschine ferner einen generell mit 10 bezeichneten Rechner,
der in einem Steuerschrank 5 (siehe Fig. 1) untergebracht ist, mit welchem ein Band-Lese/Aufzeichnungsgerät
wirksam verbunden ist, welches ebenfalls in dem Schrank untergebracht ist. Das Bandlesegerät 11 erhält ein Magnetband
(welches einen informationstragenden Aufzeichnungsträger darstellt), auf dem eine Informaion aufgezeichnet ist; das betreffende
Bandlesegerät 11 gibt Steuersignale in Übereinstimmung mit einer derartigen Information an Abtast- und
Decodierschaltungen 23 eines Rückkopplungskreises ab, der
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von den Schaltungen 23 zu einer Speicher/Prozessoreinheit
des Rechners hinführt. Die Schaltungen 23 erzeugen auf die ihnen zugeführten Steuersignale hin Antriebssignale, die
Schrittmotor-Treibern 22 zugeführt werden, um somit die Arbeitsweise
der Motoren 16, 17 zu steuern. Die von dem Band, das gelesen wird, getragene Information bezieht sich auf die Koordinatenachsenwerte
für jede einer Reihe von ausgewählten Positionen des Werkstückträgers; durch diese ausgewählten
Positionen ist die gewünschte Bewegungsbahn des Werkstückträgers definiert. Außerdem bezieht sich die betreffende
von dem Band getragene Information auf jegliche Zusatzinformation, die beispielsweise mit Geschwindigkeitsänderungen,
einer Fadendurchtrennung und der Einführung von Standard-Musterdaten in Beziehung steht. Jede ausgewählte Position
des Werkstückträgers entspricht einem ausgewählten Punkt (einem Stichpunkt) in einem Stichmuster, welches auf ein
Werkstück zu übertragen ist, wenn die Maschine benutzt wird. Dieses Muster entspricht somit der gewünschten Bahn. Die Bewegung
des Werkstückträgers zwischen ausgewählten Positionen erfolgt in zeitlicher Beziehung zu der Hin- und Herbewegung
der Nadel der Maschine.
Der Werkstückträger 40 ist so ausgelegt, daß er in einer festen Raststellung eine Platte bzw. Palette 4 trägt, die
mit Klemmen 41 versehen ist, durch die ein Werkstück an dieser Platte befestigt werden kann. Der Werkstückträger,
die Platte bzw. Palette und das Werkstück bewegen sich somit gemeinsam als eine Anordnung unter der Steuerung der Schrittmotoren
16, 17.
Eine Maschine, wie sie soweit beschrieben worden ist, ist von der Firma USM Corporation, Beverly, Massachusetts,
Vereinigte Staaten von Amerika, unter der Maschinenbe-
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zeichnung "Automatic Controlled. Stitcher Model A" erhältlich.
Zur Erstellung von Bändern für die Verwendung in der obengenannten
Maschine, und zwar unter Ausnutzung der betreffenden Maschine für eine derartige Erstellung, ist die Maschine
ferner mit einer Steuereinrichtung versehen, die unter der Steuerung der Bedienperson steuerbar ist. Diese Steuereinrichtung
umfaßt einen Steuerbehälter 8, der zur Ausführung einer Schwenkbewegung auf dem Rahmen 2 der Maschine von
einem Bügel 6 getragen ist, der hohl ist und innerhalb dessen elektrische Verbindungsleitungen verlaufen. Diese elektrischen
Verbindungsleitungen verbinden die Steuereinrichtung mit dem Rechner 10. Der Steuerbehälter 8 enthält einen Schalter, der generell mit 7 bezeichnet ist und der durch einen
Daumenhebel 9 manuell betätigbar ist. Dieser Daumenhebel 9 besitzt acht Betriebsstellungen, die in Abständen von 45°
voneinander entfernt sind. Der Schalter 7 (siehe Fig. 4) besitzt vier Kontaktanordnungen X1, X2, Y1, Y2, die geschlossen
sind, wenn der Daumenhebel in eine Ost-?¥est-,Nord- bzw.
Südstellung bewegt ist. Wenn der betreffende Hebel in eine zwischen diesen Stellungen liegende Stellung bewegt bzw.
eingestellt ist, werden die entsprechenden zwei benachbarten Kontaktanordnungen geschlossen.
Durch die Betätigung des Schalters 7 werden Steuersignale erzeugt, die über die Decodierschaltungen 23 der Rechner-Speicher/Prozessoreinheit
25 zugeführt werden. Durch diese Einheit werden Steuersignale erzeugt und an die Schrittmotortreiber
abgegeben. Der Werkstückträger 40 kann somit unter der Steuerung der Bedienperson bzw. des Operators bewegt
werden.
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Die Maschine weist ferner ein optisches Betrachtungssystem bzw. Überwachungssystem auf, das generell mit 12 bezeichnet
ist und durch das ein Träger 18, der auf der von dem Werkstückträger 40 getragenen Platte 4 festgeklemmt ist, abgetastet
werden kann, wenn der Werkstückträger unter der Steuerung des Operators bewegt wird, wie dies zuvor erläutert
worden ist. Das System 12 weist einen Betrachtungsschirm 14
auf, auf den ein Bild durch ein Objektivsystem des Systems projiziert werden kann. Außerdem weist das System 12 eine
Lichtstrahl-Abgabeeinrichtung 13 auf,/zur Beleuchtung des abgetasteten Teiles des Trägers bzw. der Unterlage 18 dient.
Bei der Benutzung der Maschine im Zuge der Ausführung des
Verfahrens gemäß der Erfindung trägt der Träger bzw. die Unterlage 18 ein Muster, welches auf ein Werkstück im Zuge einer
aufeinander_folgenden Befestigungsoperation der Maschine
zu übertragen ist. Dieses Muster besteht aus einer Reihe von ausgewählten Punkten (deren jeder eine Stichposition darstellt).
Bei der Erstellung eines Bandes werden diese Punkte zu ausgewählten Stellungen des Werkstückträgers dadurch in Beziehung
gebracht, daß der jeweilige ausgewählte Punkt seinerseits zu einer Bezugsmarkierung auf dem Betrachtungsschirm ausgerichtet
wird. Die betreffende Bezugsmarkierung liegt dabei in Form von sich kreuzenden Linien vor. Auf diese Weise wird der
Werkstückträger nacheinander in die entsprechenden ausgewählten Stellungen bewegt. Die Reihenfolge derartiger festgelegter
Stellungen bestimmt die Bahn, längs der der Werkstückträger in einer anschließenden Nähoperation zu bewegen ist.
Wenn die jeweilige ausgewählte Stellung bestimmt worden ist, wie dies zuvor erwähnt worden ist, wird die Rechner-Speicher/
Prozessoreinheit 25 dazu benutzt, die Koordinatenachsenwerte für jede derartige Stellung zu bestimmen und abzuspeichern. Zur
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Inbetriebsetzung des Rechners ist in dem Steuerbehälter 8 ein "Speicher"-Betätigungsschalter 9 untergebracht. Ferner
sind in dem Steuerbehälter eine "Lösch"-Steuereinrichtung und ein Schalter 21 untergebracht, der zwei Kontaktanordnungen
A, B aufweist, durch die das Muster zurückgelaufen und erneut durchlaufen werden kann, und zwar für Prüfzwecke.
Der Steuerbehälter ist mittels einer "Abschirmung" 26 von dem Rechner abgeschirmt.
Die Maschine weist ferner ein Steuerfeld 15 und einen (nicht dargestellten) Fernschreibanschluß auf, durch den weitere
Befehle zu geeigneten Zeitpunkten in die Rechnereinheit 25 eingegeben werden können, wie z.B. Befehle bezüglich Änderungen
in der Geschwindigkeit, einer Fadendurchtrennung, etc..
Wenn das gesamte Muster digital dargestellt worden ist und wenn das betreffende Muster, sofern erwünscht, überprüft worden
ist, kann ein Befehlssignal an die Rechnereinheit 25 weitergeleitet werden. Sodann kann die gesamte Information
auf einem Band mittels des Band-Lese/Aufzeichnungsgerätes aufgezeichnet werden.
In der oben beschriebenen Maschine ist das Objektivsystem von der Nadel versetzt vorgesehen. Demgemäß ist die Startposition
für die Abtastung eines Musters, wie es zuvor erwähnt worden ist, von der Startposition für eine Nähoperation versetzt.
Im Zuge der Erstellung eines Bandes kann eine Kompensation dieser Versetzungsbeziehung dadurch vorgenommen werden, daß
der Rechner für eine einfache Eicheinstellung herangezogen wird.'
Zur Digitalisierung bzw. digitalen Darstellung von großen Mustern kann eine modifizierte Palette bzw. Platte (nicht
dargestellt) verwendet werden, die auf dem Werkstückträger
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in derselben Weise angebracht wird wie eine Standardplatte
bzw. -palette. Der Oberflächenbereich einer derartigen modifizierten Platte (der dem Oberflächenbereich der Standardplatte
entspricht) ist jedoch in bezug auf den Oberflächenbereich einer Standardplatte um eine Strecke versetzt, die
der "Versetzungsbeziehung zwischen der Nadel und dem Objektivsystem
entspricht. In entsprechender Weise ist die Stellung der Werkstückklemmen der modifizierten Platte versetzt.
(Sofern erwünscht, besitzt die modifizierte Platte lediglich Abmessungen, die um eine der Versetzungsbeziehung äquivalente
Strecke vergrößert sind.)
Im Zuge der Verwendung der modifizierten Platte für Digitalisierungszwecke
wird dasselbe Verfahren benutzt, wie es oben beschrieben worden ist. Ss sei jedoch darauf hingewiesen, daß
keine Forderung mehr dahingehend besteht, die Startpositionen des Werkstückträgers für die Digitalisierungsoperation und
die Nähoperation zu eichen, da nunmehr - bei Verwendung der modifizierten Platte - die Startposition in beiden Fällen
dieselbe ist.
Wenn eine modifizierte Platte in der Maschine zu verwenden
ist, wie dies beschrieben worden ist, werden die Seitenabdeckungen 42 in Anpassung an die Bewegung einer derartigen
Platte abgeschnitten bzw. entfernt.
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Claims (10)
1. Maschine zur Ausführung eines fortschreitenden Arbeits-
—"' Vorgangs an einem Werkstück in einem gewünschten Muster
unter der Steuerung eines informationstragenden Aufzeichnungsträgers, auf welchem das betreffende Muster
in geeigneter Weise festgehalten ist, insbesondere zur Steuerung einer automatisch gesteuerten Nähmaschine, mit
einem Werkstückträger, der relativ zu einem Arbeitswerkzeug durch Koordinatenachsen-Motoreinrichtungen bewegbar
ist, die durch von einem Rechner erzeugte Antriebssignale steuerbar sind, wobei die Bewegungsbahn des Werkstückträgers
dem gewünschten Muster entspricht und durch eine Reihe von ausgewählten Stellungen des Werkstückträgers festgelegt
ist, deren jede Koordinatenachsenwerte besitzt, die von dem informationstragenden Aufzeichnungsträger getragen
sind und entsprechend denen Signale an den Rechner abgegeben werden, der auf das Auftreten derartiger Signale hin
Antriebssignale erzeugt und an die genannten Motoreinrichtungen abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß Steuereinrichtungen
(7, 8, 9) vorgesehen sind, durch die der Werkstückträger (40) unter einer Operatorsteuerung relativ zu dem
Arbeitswerkzeug bewegbar ist, daß im Betrieb der Steuereinrichtungen (7, 8,9) Steuersignale an den Rechner (10)
abgegeben werden, der auf die Aufnahme derartiger Signale hin Antriebssignale an die Motoreinrichtungen (16, 17)
abgibt, daß eine weitere Steuereinrichtung (19) vorgesehen ist, die durch eine Operatorsteuerung den Rechner (10) veranlaßt,
die Koordinatenachsenwerte für ausgewählte Stellungen zu bestimmen, in die der Werkstückträger (10)
durch die erstgenannten Steuereinrichtungen (7, 8, 9) bewegt wird, und daß eine Aufzeichnungseinrichtung (11)
vorgesehen ist, die derartige Koordinatenachsenwerte auf einem informationstragenden Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen
gestattet.
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2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frequenz der von dem Rechner (10) auf die ihm von den Steuereinrichtungen (7, 8, 9) zugeführten Steuersignale
hin erzeugten Antriebssignale erhöht wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannten Steuereinrichtungen (7, 8, 9) eine
in eine Vielzahl von Richtungen einstellbare Daumenhebelanordnung (9) umfassen.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Daumenhebelanordnung (9) in acht verschiedene
Richtungen einstellbar ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein optisches Betrachtungssystem (12) über dem Werkstückträger (40) derart angeordnet ist, daß dieser
Werkstückträger (40) im Zuge seiner Bewegung abtastbar ist, daß das optische Betrachtungssystem (12) einen Betrachtungsschirm
(14) und ein Objektivsystem enthält, durch das ein Bild auf dem Betrachtungsschirm (14) projizierbar ist,
und daß der Betrachtungsschirm (14) eine Bezugsmarkierung
für Ausrichtungszwecke aufweist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Betrachtungssystem (12) ferner eine Lichtstrahl-Abgabeeinrichtung
(13) enthält, die einen Bereich des auf dem Anzeigeschirm (14) betrachteten Werkstückträgers
(40) beleuchtet.
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, wobei der Werkstückträger eine Arbeitsplatte zu tragen vermag, auf der ein
Werkstück für eine auszuführende Operation festklemmbar
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ist, dadurch gekannzeichnet, daß das Arbeitswerkzeug und das opti-sche Betrachtungssystem (12) sich in einer Verse
tzungsbe Ziehung zueinander befinden und daß zur Erstellung des informationstragenden Aufzeichnungsträgers
eine Vorbereitungsplatte (4) verwendet ist, die einen Oberflächenbereich aufweist, der in bezug auf den Oberflächenbereich
einer Arbeitsplatte um eine Strecke versetzt ist, die der Versetzungsbeziehung zwischen dem
Arbeitswerkzeug und dem optischen Betrachtungssystem (12) äquivalent ist.
8. Verfahren zur Erstellung eines informationstragenden Aufzeichnungsträgers
unter Verwendung einer Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis I1 dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Werkstückträger (4, 40) eine Auflage (18) positioniert wird, die ein Muster aus einer Reihe von
ausgewählten Punkten trägt, welches dem Muster entspricht, das von der Maschine im Zuge der Ausführung eines fortschreitenden
Arbeitsvorgangs nachzulaufen ist, daß die erstgenannten Steuereinrichtungen (7>
8, 9) derart betätigt werden, daß der Werkstückträger (40) nacheinander
in ausgewählte Stellungen bewegt wird, die durch die ausgewählten Punkte des genannten Musters bestimmt sind, und
daß die genannte weitere Steuereinrichtung (14) derart
betätigt wird, daß der Rechner veranlaßt wird, die Koordinatenachsenwerte für derartige ausgewählte Stellungen zu
bestimmen und die Aufzeichnung derartiger Werte durch die Aufzeichnungseinrichtung (5) zu bewirken.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der Erstellung eines informationstragenden Aufzeichnungsträgers
die gesamte Folge der Koordinatenachsenwerte für ein Muster in dem Rechnerspeicher (25)
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gespeichert und nach erfolgter Vervollständigung aufgezeichnet wird.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die erstgenannten Steuereinrichtungen (7»8,9) ferner Zusatzsteuereinrichtungen (21) umfassen, durch die
ein Rücklauf und ein erneuter Durchlauf des digital dargestellten und in dem Rechnerspeicher (25) abgespeicherten
Musters vor der Aufzeichnung erfolgt, und daß ferner eine Löschsteuereinrichtung (20) vorgesehen ist, die ein Löschsignal
zu erzeugen imstande ist, durch das eine in dem Rechnerspeieher (25) gespeicherte Information vor ihrer
Aufzeichnung löschbar ist.
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