DE2637176A1 - Carbonylmethylderivate - Google Patents
CarbonylmethylderivateInfo
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Description
CIBA-GEIGYAG, CH-40Ö2 Basel \^'έί^'ά ~fi "*"""' V*3Ew*.a ^Λ δ
Case 4-10056/+
Carbonylinethylderivate
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Carboxiylmethy !derivate, insbesondere 7ß-Amino-3-cephem~3·
carbonylmethyl-A-carbonsSureverbindungen der Formel
a A
"v?orin R, Wasserstoff oder eine Aminoschutzgruppe R,~ darstellt»
und R, für Wasserstoff oder eine Acylgruppe Ac
a b
steht, oder R, und R1 susannnen eine bivalente Amino-
steht, oder R, und R1 susannnen eine bivalente Amino-
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schutzgruppe darstellen, R2 für Hydroxy oder einen, zusammen mit der
Carbonylgruppierung -CC=O)- eine geschützte Carboxylgruppe bildenden
Rest R^ steht, und R3 für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten
Kohlenwasserstoffrest, gegebenenfalls substituiertes
Heterocyclyl, gegebenenfalls substituiertes Hydroxy oder gegebenenfalls
substituiertes Amino steht, entsprechende 7ß-Amino~3-carbonylmethylen-cepham-4-carbonsäureverbindungen
der Formel
HH
M_-J/S\
CH-C-R,
a b
worin R , R-, R~ und R„ die oben gegebenen Bedeutungen haben,
worin R , R-, R~ und R„ die oben gegebenen Bedeutungen haben,
1-Oxide und Salze von solchen Verbindungen, sowie Verfahren zu
ihrer Herstellung. -
. . Eine Aminoschutzgruppe R^ ist eine durch Wasserstoff
ersetzbare Gruppe, in erster Linie ei.ne Acylgruppe Ac, ferner eine Triarylinethyl-, insbesondere die Tritylgruppe,
sowie eine organische Silyl-, oder eine organische
Stannylgruppe. Eine Acylgruppe Ae, die auch für einen Rest R^
stehen kann, ist in erster Linie der Acylrest ei.ner organischen Carbonsäure, vorzugsweise mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen,
insbesondere der Acylrest einer gegebenenfalls substituierten aliphatischen, cycloaliphatische, cyclcaliphatisch-
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aliphatischen, aromatischen, araliphatischen, heterocyclischen oder heterocyclisch-aliphatischen Carbonsäure (inkl.
Ameisensäure), sowie der AcyIrast eines Kohlensäurehalbderivates,
· - ·
Ein als Aminoschutzgruppe brauchbarer leicht abspaltbarer Acylrest Ac ist in erster Linie ein durch Reduktion} z.B.
beim Behandeln mit einem chemischen Reduktionsmittel, oder durch Saurebehandlung, z.B. mit Trifluoressigsäure, abspaltbarer Acylrest
eines Halbesters der Kohlensäure, wie ein,Vorzugspreise am
Kohlenstoffatom in α-Stellung zur Oxygruppe mehrfach verzweigter und/oder aromatisch substituierter Niederalkoxycarbonylrest oder
ein durch Arylcarbonyl, insbesondere Benzoyl, substituierter Methoxycarbonylrest, z.B. tert.-Butyloxycarbonyl, tert.-Pentyloxycarbonyl
oder Phenacyloxycarbonyl, oder ein in β-Steilung durch
Halogenatome substituierter Niederalkoxycarbonylrest, z.B. 2,2,2-Trichlorä'thoxycarbonyl
oder 2-Jodäthoxycarbonyl, oder ein in letzteren üb erfuhrbarer Rest, wie 2-Chlor- oder 2-Bromä'thoxy~
carbonyl, ferner, vorzugsweise polycyclisches, Cycloalkoxycarbohyl,
z.B. Adamantyloxycarbonyl,gegebenenfalls substituiertes
Phenylniederalkoxycarbonyl, in erster Linie a-Phenylniederalkoxycarbonyl,
worin die α-Stellung vorzugsweise mehrfach substituiert ist, z.B. Diphenylmethoxycarbonyl.oder α-4-Biphenylyl-α-methyl-äthyloxycarbonyl,
oder Furylniederalkoxj^carbonyl, in erster Linie a-Furylniederalkoxycarbonyl, z.B. Furfurj'loxycsrbonyl.
..
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Eine durch die Reste R^ und R zusammen gebildete
bivalente Aminoschutzgruppe ist insbesondere der bivalente •Acylrest einer organischen Dicarbonsäure, vorzugsweise mit
bis zu 18 Kohlenstoffatomen, in erster Linie der Diacylrest einer aliphatischen, oder aromatischen Dicarbonsäure, z.B. der
Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure, wie Succinyl, oder einer o-Arylendicarbonsäure, wie Phthaloyl, oder
ist ferner der Acylrest e5.ner, in cc~Stellung vorzugsweise substituierten,
z.B. einen aromatischen oder heterocyclischen Rest enthaltenden, a-Aminoessigsaure, worin die Aminogruppe über einen,
vorzugsweise substituierten, z.B-» zwei Niederalkyl-, wie
Methylgruppen enthaltenden Methylenrest mit dem Stickstoffatom verbunden ist, z.B. ein, insbesondere in 2-Steilung, substituierter?
z.B. gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Thienyl enthaltender, und in 4-Steilung gegebenenfalls durch Niederalkyl,
wie Methyl, mono- oder disubstituierter l-Oxo-3-aza-l,4-butylenrest,
z.B. 4,4~Dimethyl-2-phenyl-l~oxo-3-aza-l,4-butylen.
Die Reste R.. und R können zusammen auch einen organ5_schen,
wie einen aliphatischen, cycloaliphatischen, cycloaliphatisch-aliphatischen
oder araliphatischen Ylidenrest, vorzugsweise mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen, darstellen.
Eine Acy!gruppe Ac steht insbesondere für einen
in einem natürlich vorkommenden oder in einem bio-, halberer
totalsynthetisch herstellbaren, vorzugsweise pharma-
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kologisch wirksamen N-Acylderivat einer 6-Amino-penam-3-carbonsäure-
oder 7-Amino~3-cephem-4-carbonsä'ureverbind'>_mg
enthaltenen Acylrest einer organischen Carbonsäure, vorzugsweise mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen.
Ein Acylrest Ac ist in erster Linie eine Gruppe der Formel R -C(R, ) (R )-CC=O)- (A), worin R gegebenenfalls substi-
ei D . C ei
tuiertes Phenyl, Thienyl, wie 2- oder 3-Thienyl, Furyl, wie
2-Furyl, Cyclohexadienyl,wie 1,4-Cyclohexadienyl, oder Cyclohexenyl,
wie 1-Cyclohexenyl, R, Wasserstoff und R Wasserstoff,
gegebenenfalls geschütztes Hydroxy, gegebenenfalls geschütztes Amino oder gegebenenfalls geschütztes SuIfο darstellt, oder worin
R Cyan, gegebenenfalls substituiertes Phenyloxy, Pyridylthio, a
V'ie'4-Pyridylthio, oder Tetrazolyl, wie 1-Tetrazolyl, und R, und
R je Wasserstoff darstellen, oder worin R "Phenyl, Thienyl, c a
V7ie 2-Thienyl, oder Furyl, wie 2-Furyl, darstellt und R, und R
zusammen Niederalkoxyimino, Cycloalkoxyimino oder Pheriylniederalkoxyimino
in syn-Konfiguration bedeuten, wobei eine solche Gruppe der Formel (A) höchstens eine freie Aminogruppe enthält.
Substituenten der Phenyl- und der Phenyloxygruppe R können in 2-, 3- oder 4-Stellung stehen und umfassen beispielsweise
gegebenenfalls substituierte, wie geschützte oder andersartig verätherte oder veresterte Hydroxygruppen, wie
freies Hydroxy, z.B. 4-Hydroxy, Niederalkoxy, z.B. 4-Methoxy,
Niederalkanoyloxy, z.B. 4-Acetoxy, Aroyloxy, z.B. 4-Benzoyl-
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oxy oder 4-Carbamoyloxy, Halogen, wie 2-, 3- oder 4-Chlor, gegebenenfalls
substituierte, wie geschützte, niederalkylierte ·
oder sulfonylierte Aminogruppen, wie freies Amino, Methyl-
oder D5-methylaraino, oder Niederalkylsulfonylamino, wie 3-Methylsulfonylamino,
und gegebenenfalls geschütztes Aminomethyl, wie 3-Aminomethyl oder 3-tert.-Butyloxycarbonylaminomethyl.
Substituenten der Thienyl-, Furyl-, C3rclohexadienyl·-
und Cyclohexenylgruppen R sind beispielsweise gegebenenfalls
geschlitzte Aminomethylgruppen, die in einer 2-Thienyl- und
2-Furylgruppe insbesondere in 5-Steilung und in einer 1,4—Cyclohexadienyl-
und 1-Cyclohexylgruppe insbesondere in 2- oder
3-Stellung stehen.
Geschlitzte Hydroxy-, geschützte Amino- und geschützte
Sulfogruppen in Acylgruppen der Formel (A) sind solche, die in der Cephalosporinchemie üblich sind und die in freie Hydroxy-
bzw. freie Aminogruppen übergeführt werden können, ohne dass dabei das Cephemgerüst zerstört wird oder andere unerwünschte Nebenreaktionen
stattfinden.
Ein als Hydroxyschutζgruppe brauchbarer-leicht abspaltbarer
. Rest ist in erster Linie ein durch Reduktion, z.B. beim Behandeln mit einem chemischen Reduktionsmittel, oder durch
Säurebehandlung, z.B. mit Trifluoressigsä'ure, abspaltbarer Acyl-
rest eines Halbesters der Kohlensäure, wie ein,vorzugsweise am
Kohlenstoffatom in α-Stellung zur Oxygruppe mehrfach verzweigter und/oder aromatisch substituierter Niederalkoxycarbonylrest oder
ein durch Arylcarbonyl, insbesondere Benzoyl, substituierter
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Methoxycarbonylrest, oder ein in β-Stellung durch Halogenatome
substituierter Niederalkoxycarbonylrest, z.B. tert.-Butyloxycärbonyl,
tert.-Pentyloxycarbonyl, Phenacyloxycarbonyl, 2,2,2-·
Trichloräthoxycarbonyl oder 2-Jod'äthoxycarbonyl oder ein in letzteren Uberführbarer Rest, wie 2-Chlor- oder 2-Brorn'athoxycarbnnyl,
ferner, vorzugsweise polycyclisches, Cycloalkoxycarbohyl,
z.B. Adamantyloxycarbonyl,gegebenenfalls substituiertes
Phenylniederalkoxycarbonyl, wie p-Nitrobenzyloxycar-bonyl, oder in
erster Linie α--Phenylniederalkoxycarbonyl, worin die α-Stellung vorzugsweise
mehrfach substituiert ist, z.B. Diphenylmethoxycarbonyl oder α-4-Biphenylyl-a-methyl-äthoxycarbonyl, oder Furylniederalkoxy~
carbonyl, in erster Linie a-Furylniederalkoxycarbonyl, ζ,B. Furfuryl·
oxycarbonyl^
Eine weitere Hydroxyschutzgruppe ist beispielsweise ein leicht abspaltbarer 2-oxa- oder 2-thia-aliphatischer oder -cycloalipbatischer
Kohlenwasserstoffrest, in erster Linie ein 1-Kieder~
alkoxy-l-niederalkyl oder 1-Niederalkylthio-l-niederalkylrest, wie
1-Methoxy-l-äthyl, 1-Aethoxy-l-äthyl, 1-Methylthio-1-äthyl oder
1-Aethylthio-l-äthylj oder ein 2-0xa» oder 2~Thia-cycloniederalkyl-
oder -cycloniederalkenylrest mit 5-7 Ringatomen, wie 2-Tetrahydrofuryl,
2-Tetrahydropyranyl oder 2,3-Dihydro-2-pyranyl oder ein entsprechendes
Thiaanaloges.
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Eine weitere Hydroxyschutzgruppe ist eine"
leicht abspaltbare ,substituierte Silyl- oder Stannylgruppe,die
vorzugsweise durch gegebenenfalls substituierte aliphatische,
cycloaliphatische, aromatische oder araliphatische Kohlenwasser stoffreste, wie Niederalkyl-, Halogen-niederalkyl-, Cycloalkyl-Phenyl-oder
Phenylniederalkylgruppen, oder gegebenenfalls abgewandelte funktionelle Gruppen, wie verätherte Hydroxy-, z.B.
Niederalkox}7gruppen, oder Halogen-, z.B. Chloratome, substituiert
ist, wie in erster Linie Triniederalkylsilyl, z.B.
Trimethylsilyl, Halogen-niederalkoxy-niederaikylsilyl, z.B.
Chlormethoxymethylsilyl, oder auch Triniederalkylstannyl, wie
Tri-n-butyIstannyl.
Eine weitere Hydroxy schutzgruppe ist auch
eine ebenfalls leicht abspaltbare,gegebenenfalls substituierte
cc-Phenylniederalkyl- wie gegebenenfalls substituierte Benzyl-
oder Diphenylmethylgruppe, wobei als Substituenten der Phenylkerne
z.B. verestertes oder veräthertes Hydroxy, wie Halogen, is.B. Fluor, Chlor oder Brom, oder Niederalkoxy, wie Methoxy,
oder Nitro in Frage kommen.
Eine Aminoschutzgruppe in einer Acylgruppe der Formel
(A) ist beispielsweise irgendeine der unter R1 aufgeführten,
durch Wasserstoff ersetzbaren, insbesondere leicht abspaltbaren Gruppen, und ist insbesondere tert.-Butyloxycarbonyl
oder 252,2-Trichloräthyloxycarbonyl.
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Eine geschützte Sulfogruppe ist in erster Linie eine
mit einem aliphatischen, cycloaliphatischen, cycloaliphatischaliphatischen,
aromatischen oder araliphatischen Alkohol oder mit einem Silyl- oder Stannylalkohol veresterte Sulfogruppe. In einer
Sulfogruppe kann die Hydroxygruppe beispielsweise wie die Hydroxygruppe
in der 03Λοχ3^πιρρ6 -C(=O)-Ilp veräthert sein.
Hervorzuhebende Acylreste der Formel (A) sind beispielsweise
Cyanacetyl, Tetrazol-1-ylacetyl, 4-Pyridylthioacetyl.
Phenoxyacetyl,Phenylacetyl, 4-Methoxyphenylacetyl, 3- oder 4-Chlorphenylacetyl,
3-Methylsulfoirylaminophenylacetyl, 2- oder 3-Thie^'lacetyl,
2- (5-Aminomethy!-2-thienyl) -acetyl, 2-Fury!acetyl,
2- (5-Aininomethyl-2-f uryl) -acetyl, 1, 4-Cyclohexad'ieny!acetyl, 2- (2-Aminomethyl-1,4-cyclohexadienyl)-acetyl,
1-Cyclohexeny!acetyl, 2-(2-Aminomethyl-l-c3'clohexenyl)-acetyl, D-Mandeloyl, α-Hydroxy-2-thienylacetyl,
α—H3^droxy--l,4-cyclohexadienylacetyl und insbesondere.
D(-)-Phenylglycyl} 4-Hydroxy-D(-)-phenyl-glycyl,
4-MethoxyD (-) -phenylglycyl, 3-Methylsulf onylamino-D(-) phenylglycyl,
D(~)~2» oder D(~)-3-Thienylglycyl, D(-)-2-Furylglycyl,
D(-)-l,4-Cyclohexadienylglycyl oder D(-)-l-Cyclohexenylgl^cyl,
ferner a-Sulfo-phenylacetyl, sowie a-Phenyl-a-syn-methoxyimino-acetyl,
<x-(2-Thienyl)-a-syn-methoxyimino-acetyl oder a-(2-Furyl)-a-syn~methoxyimino-acetyl.
Eine geschützte Carboxylgruppe der Formel -C(=O)-R
ist tu erster Linie eine veresterte Carboxylgruppe, worin R* eine
durch einen organischen Rest oder eine organische Silyl- oder
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- IO -
Stannylgruppe verätherte Hydroxygruppe ist, oder auch eine gegebenenfalls
substituierte Hydrazinocarbonylgruppe. Solche organische
Pveste sind z.B. aliphatisch^, cycloaliphatische, cycloaliphatisch-aliphatische,
aromatische oder araliphatisch^ Reste, insbesondere gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste dieser
Art, sowie heterocyclische oder heterocyclisch-aliphatische Reste, vorzugsweise mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen.
Eine verätherte Hydroxygruppe R^ bildet zusammen mit
der Carbonylgruppierung eine, Vorzugspreise leicht spaltbarejz.B.
reduktiv, wie hydrogenolytisch, solvolytisch, wie acidolytisch
oder hydrolytisch spaltbare, oder leicht in eine andere funktionell abgewandelte Carboxylgruppe, wie in eine Hydrazinocarbonylgruppe
•umwandelbare, veresterte Carboxylgruppe. Eine solche Gruppe R2
ist z.B. 2-Halogen-niederalkoxy, worin Halogen vorzugsweise
ein Atomgewicht von über 19 hat, z.B. 2,2,2-Trichloräthoxy oder
2-Jodäthoxy, ferner 2-Chloräthoxy oder 2-Bromäthoxy, das sich
leicht in letzteres überführen lässt, oder R ist eine durch gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffreste, insbesondere aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste, wie Niederalkyl,
z.B. Methyl und/oder Phenyl,polysubstituierte oder eine durch
eine Eiektronen-ahgebende, Substituenten aufweisende,carbocyclische
Arylgruppe oder eine Sauerstoff oder Schwefel als Ringglied
aufweisende, heterocyclische Gruppe aromatischen Charakters, monosubstituierte Methoxygruppe, wie tert«-Niederalkoxy, z.B. tert.-Butyloxy
oder tert.-Pentyloxy, gegebenenfalls substituiertes
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Diphenylmethoxy, ζ „Β. Piphenylmethoxy oder 4,41-Di.raethoxydiphe.nylmethoxy,
Niederalkoxy-phenylniederalkoxy, z.B. Niederalkoxybenzyloxy,
wie Methoxybenzyloxy. (wobei Methoxy in erster Linie in
3-, 4- und/oder 5-Stellung steht), in erster Linie 3- oder
4~Methoxybenz3'loxy, 3,4-Dimethoxybenzyloxy, oder'vor allem
Kitrobenzyloxy, z.B. 4-Nitrobenzyloxy, 2-Nitrobenzyloxy oder
4.5~Dimethoxy-2~nitro-benzyloxy, bzw. Furfuryl oxy, wie 2-Furfur-
A
ylox3>r, oder R~ ist 2-0xa~ oder 2~Thia-cycloalkyl- oder-cycloalkenyl* OX3T mit 5-7 Ringgliedern, wie 2~Tetrahydrofuryloxy, 2-Tetrahydropyranyloxy oder 2,3-Dihydro-2-pyranyloxy oder ein entsprechendes Tbiaanaloges,'oder R2 ist Arylcarbonylmethoxy, worin Aryl insbesondere für eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe steht, z.B. Phenacyloxy, oder R^ bildet zusammen mit der -C(=0)-Gruppierung eine aktivierte Estergruppe und ist beispielsweise. Nitrophenyloxy, z.B. 4-Nitrophenyloxy oder 2,4-Dinitrophenyloxy.
ylox3>r, oder R~ ist 2-0xa~ oder 2~Thia-cycloalkyl- oder-cycloalkenyl* OX3T mit 5-7 Ringgliedern, wie 2~Tetrahydrofuryloxy, 2-Tetrahydropyranyloxy oder 2,3-Dihydro-2-pyranyloxy oder ein entsprechendes Tbiaanaloges,'oder R2 ist Arylcarbonylmethoxy, worin Aryl insbesondere für eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe steht, z.B. Phenacyloxy, oder R^ bildet zusammen mit der -C(=0)-Gruppierung eine aktivierte Estergruppe und ist beispielsweise. Nitrophenyloxy, z.B. 4-Nitrophenyloxy oder 2,4-Dinitrophenyloxy.
Eine organische Silyloxy- oder organische Stann3Tloxy~
gruppe R^, ist insbesondere eine durch 1 bis 3 gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffreste, vorzugsweise mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen, substituierte Silyloxy- oder Stann3Tloxygruppe
· Sie enthält als Substituenten vorzugsweise, gegebenenfalls
substituierte, beispielsweise durch Niederalkoxy, v?ie Methoxy,
oder durch Halogen, wie Chlor, substituierte aliphatischen cycloaliphatische,
aromatische oder araliphatische Kohlenwasserstoffreste, wie Niederalkyl, Halogen-niederalkyl, C3'pcloalkylJ Phen3'l
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oder Phenylniecieralkyl und stellt in erster Linie Triniederalkylsilyloxy,
z.B. Triaiethylsilyloxy, Halogen-niederalkoxyniederalkylsilyloxy,
z.B. Chlor-methoxy-raethyl-silyloxy, oder
Triniederalkylstannyloxy, z.B. Tri- n--butylstannyloxy, dar.
A
Die Gruppe R„ kann auch eine verätherte Hydroxygruppe
Die Gruppe R„ kann auch eine verätherte Hydroxygruppe
sein, die zusammen mit der Carbony!gruppierung -C(=0)- eine unter
physiologischen Bedingungen spaltbare veresterte Carboxylgruppe bildet, in erster Linie eine Acyloxymethoxygruppe,
worin Acyl z.B. den Rest einer organischen Carbonsäure, in erster Linie einer gegebenenfalls substituierten Kiederalkancarbonsäure
bedeutet, oder worin Acyloxj'metb/yl den Rest
eines Lactons bildet. So verätherte Hydrox}7gruppen sind Niederalkanoyloxy--inethoxy,
z.B. Acetyl oxy methyl oxy oder Pivaloyloxymethox}?,
Amino-niederalkanoyloxymethoxy, insbesondere α-Amino-·
niederalkano37loxymethoxyj z.B. Giycyloxymethoxy, L-VaIyloxyir.etboxy,
L-Leucyloxymethoxy, ferner Phthalidyloxy.
Ein zusammen mit einer -C(=0)-Gruppierung eine gegebenenfalls
substituierte Hydrazinocarbonylgruppe bildender Rest R^ ist z.B. Hydrazino oder 2~Niederalkylhydrazino, z.B.
2-Methylhydrazino.
E5-n Kohlenwasser stoff rest R„ ist ein gegebenenfalls
substituierter aliphatischer, c37cloaliph.atisch.erj. cycloaliphatisch-aliphatischer,
aromatischer, araliphatischen oder heterocjcujsch-aliphatischer
Rest mit vorzugsweise bis zu 18, insbesondere bis zu 7 Kohlenstoffatomen.
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Ein aliphatischer Rest R~ ist beispielsweise unverzweigtes
oder verzweigtes Niederalkyl mit 1 bis 7, insbesondere
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Aethyl, Propyl, Butyl,
Pentyl, HeX)^l oder Isopropyl, IsoMityl oder tert.-Butyl.
Ein cycloaliphatischer Rest R„ ist beispielsweise
Cycloalkj'-l mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, wie Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl«
Ein cycloaliphatisch-aliphatischer Rest R„ eiithält
beispielsweise 4 bis 7 Kohlenstoffatome und ist beispielsweise
Cyclopropylmethyl, C37clobuty !methyl, Cyclopentylinethyl oder
Cyclohexylinethyl. - ·
Ein aromatischer Rest R„ ist beispielsweise mono-
oder bicyclisches Arj^lj wie Phenj'l oder Naphthyl.
Ein araliphatischer Rest R„ ist beispielsv?eise
Arylniederalkyl, \oie Phenylniederalkyl, z.B. Phenylmethyl oder
Phenyläthyl.
Ein heterocyclyl-aliphatischer Rest Ro ist beispielsweise
Heterocyclyl-niederalkyl, vjorin Heterocyclyl eine der unten gegebenen Bedeutungen des heterocyclischen
Restes R« hat und Niederalkyl insbesondere Methyl bedeutet.
Ein heterocylischer Rest R3 ist vorzugsweise aromatischer
Natur, enthält 5 oder 6 Ringglieder und 1 bis 4 Stickstoffatome und/oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und ist
beispielsweise Pyrryl, wie 2- oder 3-Pyrryl, Pyridyl, wie 2-, 3- oder A-Pyridyl, Thienyl, wie 2- oder 3-Thienyl, Furyl,
wie 2-Furyl,
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Imidazolyl, wie 2-ImidazoLyl, Pyrimidinyl, wie 2- oder 4-Pyrimiditrfl,
Triazolyl, wie 1,2,4-Triazol-3-yl, Tetrazolyl} wie 1-
oder 5-Tetrazolyl, Oxazolyl, wie 2-Oxazolyl, Isoxazolyl·, wie
3- oder 4-Isoxazolyl, Thiazolyl, wie 2-Thiazolyl, Isothiazol·}7!, wie 3- oder 4-Isothiazol3^1, oder Thiadiazolyl, wie 1,2,4-Thiadiazol-3-yl oder 1;3,4-Thiadiazol-2-yl.
3- oder 4-Isoxazolyl, Thiazolyl, wie 2-Thiazolyl, Isothiazol·}7!, wie 3- oder 4-Isothiazol3^1, oder Thiadiazolyl, wie 1,2,4-Thiadiazol-3-yl oder 1;3,4-Thiadiazol-2-yl.
Substituenten der Kohlenwasserstoff- und Heterocyclylreste
R„ sind insbesondere Niederalkyl, wie Methyl,
Niederalkoxy, wie Methoxy oder Halogen, wie Chlor.
Niederalkoxy, wie Methoxy oder Halogen, wie Chlor.
Eine substituierte Hydroxygruppe R„ ist insbesondere
eine durch einen organischen Rest oder eine organische Silyl-
oder Stannylgruppe verätherte Hydroxygruppe, ist insbesondere ' Niederalkoxy mit 1-7, bevorzugt 1-4 Kohlenstoffatomen, wie
Methoxy oder Isobutoxy, und kann im übrigen die gleiche Bedeutung haben wie die verätherte Hydroxygruppe R2, beispielsweise Diphenylmethoxy oder Nitrobenzyloxy.
Methoxy oder Isobutoxy, und kann im übrigen die gleiche Bedeutung haben wie die verätherte Hydroxygruppe R2, beispielsweise Diphenylmethoxy oder Nitrobenzyloxy.
Eine substituierte Aminogruppe R^. trägt als Substituenten
einen oder zwei gegebenenfalls substituierte, wie durch Niederalkylsgegebenenfa^s
veräthertes oder verestertes Hydroxy, Amino und/oder Carboxy substituierte monovalente oder divalente
Kohlenwasserstoffreste, vorzugsweise mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen,
wie entsprechende aliphatische, cycloaliphatische,
cycloaliphatisch-aliphatische, aromatische, heteroaromatische
cycloaliphatisch-aliphatische, aromatische, heteroaromatische
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oder araliphatisclie Kohlenwasserstoffreste, oder eine gegebenenfalls
substituierte, wie niederalkylierte, Hydroxy- oder Aminogruppe. Eine solche substituierte Aminogruppe R- ist beispielsweise
Niederalkylamino, wie Methylamino oder Aethylamino, Diniederalky!amino, wie Dimethylamino oder Diäthylamino, Niederalkylenaifiinoj
wie Pyrrolidino oder Piperidino, Oxaniederalkylenamino,
wie Morpholino,. Pheiiylamino, Hydroxylamino, Niederalkoxyamino,
wie Methoxyamino, Hydrazino, 2-Niederalkylhydrazino,
wie 2-Methylhydrazino, 2,2-Diniederalkylhydrazino, wie
2,2-Dimeth3'lhydrazino, 2-Phenylhydrazirio, 4-Niederalkyl-, wie
4~Methylpiperazin-l-ylaraino, durch Amino und/oder Carboxy
substituiertes Niederalkylamino, wie 5-Amino-5-carboxypentylami.no oder gegebenenfalls insbesondere durch Niederalkyl
substituiertes Heterocyclylamino, worin der Heterocyclylrest vorzugsweise 5-6 Ringglieder und als Heteroatome
Stickstoff,gegebenenfalls auch in N~oxidierter Form, Sauerstoff
oder Schwefel enthält, wie beispielsweise gegebenenfalls 1-oxidiertes
Pyridyl, Pyrazinyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Thiadiazolyl, 2-Methylthiadiazolyl, Oxadiazolyl, Tetrazolyl oder N-Methyl~
tetrazolyl.
. Salze sind insbesondere diejenigen von Verbindungen der Formeln IA und IB mit einer sauren Gruppierung, wie einer
Carboxygruppe, in erster Linie Metall- oder Ammoniumsalz, wie
Alkalimetall- und Erdalkalimetall-, z.B. Natrium-, Kalium-,
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Magnesium- oder Calciumsalze, sowie Ammoniumsalze mit Ammoniak
oder geeigneten organischen Aminen, wobei in erster Linie aliphatische, C3Tcloaliphatische, cycloaliphatischaliphatische
und araliphatisch^ primäre, sekundäre oder tertiäre Mono-, Di- oder Polyamine, sowie heterocyclische
Basen für die Salzbildung in Frage kommen, wie Kiederalky!amine,
z.B. Triathylamin, Hydroxy-niederalkylamine, z.B. 2-Hydroxyäthylamin, Bis- (2-hydroxyäthyl)-amin oder Tris- (2-hydroxyäthyl)-amin,
basische aliphatische Ester von Carbonsäuren, z.B. 4-Aminobenzoesäure-2~diäthylamino-äthylester,
Niederalkylenamine, z.B. 1-Aethyl-piperidin, Cycloalkylamine,
z.B. Bicyclohexylamin, oder Benzylamine, z.B. N,Nr-Dibenzyläthylendiamin,
ferner Basen vom Pyridintyp, z.B. Pyridin, Collidin oder Chinolin, Verbindungen der Formeln IA und IB,
die eine basische Gruppe aufweisen, können ebenfalls Säureaddit'ionssalze,
z.B. mit anorganischen Säuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure, oder mit geeigneten organischen
Carbon- oder Sulfonsäuren, z.B. Trifluoressigsäure oder
p-Tol'.iolsulfonsäure bilden. Verbindungen der Formeln IA und
IB mit einer sauren und einer basischen Gruppe können auch in Form von inneren Salzen, d.h. in zwitterionischer Form,
vorliegen. 1-Cxide von Verbindungen der Formel IA mit salzbildenen
Gruppen können ebenfalls Salze, wie oben beschrieben, bilden. Bevorzugt sind pharmazeutisch annehmbare Salze.
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- · Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung weisen,
wertvolle phärmakologische Eigenschaften auf oder können
als Zwischenprodukte zur Herstellung von solchen verwendet
werden. Verbindungen der Formel IA5 worin z.B. R fur einen
in pharmakologisch wirksamen N-Acylderivaten von 6ß-Amino-penarn-3-carbonsäure-
oder 7ß-Amino-3-cephem-4-carbonsäureverbindungen
vorkommenden Acylrest Ac und R für Wasserstoff
ab
stehen, oder worin R- und R, zusammen einen in 2-Stellung vorzugsweise,
z.B. durch einen aromatischen oder heterocyclischen Rest, und in 4-Stellung vorzugsweise, z.B. durch 2 Nieder-.alkyl,
wie Methyl, substituierten l-Oxo-3-aza-l,4-butylenrest
darstellen, R„ Hydroxy oder eine zusammen mit der Carbonylgruppe
eine unter physiologischen Bedingungen leicht spaltbare veresterte Carboxylgruppe bildende verätherte Hydroxygrup-
pe R? bedeutet, und R die unter Formel IA angegebene Bedeutung
hat, wobei in einem Acylrest R1 und einem K.est R„ gegebenenfalls
vorhandene funktiohelle Gruppen, wie Amino, Carboxy, Hydroxy
und/oder SuIfο, Üblicherweise in freier Form vorliegen, oder
pharmakologisch annehmbare Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen,hemmen beispielsweise das Wachstum von
gram-positiven Keimen, wie Staphylococcus aureus, und Enterobacteriaceen,
wie Escherichia coli, Klebsiella pneumonia oder
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Salmonella typhimurium, in vitro in Konzentrationen von etwa
0,1 mcg/ml bis etwa 50 meg/ml. In vivo sind sie bei oraler Verabreichung
gegen Mikroorganismen, wie gram-positive Bakterien, z.B. Staphylococcus aureus, (z.B. in Mäusen in Dosen von
0,003 g/kg bis 0,045 g/kg p.o.), und gram-negative Bakterien, z.B. Escherichia coil, (z.B. in Mäusen in Dosen von 0,065 g/kg
bis 0,300 g/kg p.o.), insbesondere auch gegen Penicillinresistente
Bakterien, bei geringer Toxizität wirksam. Diese neuen Verbindungen, insbesondere die bevorzugten, beispielsweise
die 3~Carboniethoxyrn.ethyl-7ß- [D(-)-α-phenylglycylamino]-S-cephem-A-carbonsäure,
oder ihre pharmakologisch annehmbaren
Salze, können deshalb z.B. in Form von antibiotisch wirksamen Präparaten, zur Behandlung von entsprechenden Systeminfektionen,
ferner als Futtermittelzusätze, zur Konservierung von Nahrungsmitteln oder als Desinfektionsmittel Verwendung finden.
Verbindungen der Formel IB oder 1-Oxide von Verbindungen
der Formel IA oder IB, worin R^, R1, R3 und R die im Zusammenhang
mit der Formel IA gegebenen Bedeutungen haben, oder Verbindungen der Formel IA, worin R„ die oben gegebene Bedeutung
hat, die Reste R, und.R für Wasserstoff stehen, oder R eine,
von einem in pharraakologisch wirksamen N-Acylderivaten von
6j3--Amino~penam-3-carbonsäure- oder 7ß~Amino-3-cephem"4-carbonsäureverbindungen
vorkommenden Acylrest verschiedene Aminoschutzgruppe und R, "Wasserstoff bedeuten, oder R-, und R, zu-
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sammen eine, von einem in 2-Stellimg vorzugsweise, z.B. durch
einen aromatischen oder heterocyclischen Rest, und in 4-Stellung
vorzugsweise, z.B. durch 2 Niederalkyl, wie Methyl, substituierten
l-Oxo-3~aza-l,4"butylenrest verschiedene bivalente Aminoschutzgruppe darstellen,und R für Hydroxy steht,
■oder R und R^ die oben gegebenen Bedeutungen haben, R9 für
einen, zusanimen mit der -C(=0)-Gruppierung eine, vorzugsweise
leicht spaltbare, geschützte Carboxylgruppe bildenden Rest K
darstellt, wobei eine so geschützte Carboxylgruppe von einer physiologisch spaltbaren Carboxylgruppe verschieden ist, und
R„ die oben gegebenen Bedeutungen hat, sind wertvolle Zwischenprodukte,
die in einfacher Weise, z.B. wie unten beschrieben wird, in die obgenannten, pharmakologisch wirksamen .Verbindungen
Übergeführt- werden können.
1-Oxide von Verbindungen der Formel IA und IB haben hauptsächlich Bedeutung bei der Isomerisierung von 3-Carbonyltnethylen-cephamverbindungen
der Formel IB zu den 3-Carbonylmethyl-3-cephemverbindungen
der Formel IA, weil 1-Oxide von 3--Carbonylmethylen-cephamverbindungen
in polaren Lösungsmitteln leicht in 1-Oxide der entsprechenden 3~Carbonylmethyl-3-cephemverbindungen
umgelagert werden können, die sich in einfacher Weise, wie unten beschrieben, reduzieren lassen.
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2637Ί76
Die Erfindung betrifft insbesondere die . - .■ .
3-Cephem-Verbindungen. der Formel IA,worin R1 Wasserstoff
oder vorzugsweise einen, in einem f erraentativ (d.h. natürlich
vorkommenden) oder bio-, halb- oder totalsynthetisch herstellbaren, insbesondere pharmakologisch aktiven, V7ie hochaktiven
N-Ac3'lderivat einer 6/3-Amino-penam-3-carbonsäure-r oder 7ß-Amino-3-cephem~4-carbonsäureverbindung
enthaltenen Acylrest, wie einer der obgenannten Acylreste der Formel (A)a. bedeutet
wobei in dieser R , R^ und Rc in erster Linie die hervorgehobenen
b a
Bedeutungen haben, R, für Wasserstoff steht, oder worin R, und R, zusammen einen in 2-Stellung vorzugsweise, z.B. durch
einen aromatischen oder heterocyclischen Rest, wie Phenyl, und in 4-Stellung vorzugsweise,* z.B. durch zwei Niederalkyl,
wie Methyl, substituierten l-0xo-3-aza-l,4-butylenrest darstellen,
R„ für Hydroxy, flir eine durch einen organischen Rest
oder eine organische Silyl- oder Stannylgruppe verätherte .
Hydroxygruppe oder für eine gegebenenfalls substituierte Hydrazinogruppe Rp steht, und R„ Wasserstoff, Niederalkyl, eine gegebenenfalls
durch einen organischen E.est verätherte Hydrox5rgruppe
oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe darstellt, ferner die entsprechenden 3-CarbonylmeChylen-cepham-verbindungen
der Formel IB, sowie !-Oxide und Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen.
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In erster Linie steht in einer 3-Cephem-verbindung der Formel IA,sowie in einer entsprechenden 3-Carbonylmethylencepham-Verbindung
der Formel IB, ferner in einem 1-Oxid oder 'in einem Salz.einer solchen Verbindung mit salzbildenden Gruppen
R, für Wasserstoff oder einen Acylrest der Formel (A), worin R in erster Linie die hervorgehobenen Bedeutungen hat, und beispielsweise
gegebenenfalls durch Hydroxy, geschütztes Hydroxy, Niederalkoxy, Niederalkanoyloxy, Carbamoyloxy, Halogen, Niederalkylsulfonylamino
oder Aminomethyl substituiertes Phenyl, oder gegebenenfalls durch Aminomethyl substituiertes Thienyl, Furyl,
Cyclohexadienyl oder Cyclohexenyl darstellt, R, Wasserstoff, und
R Wasserstoff, gegebenenfalls geschütztes Hydroxy, gegebenenfalls
geschütztes Amino, oder gegebenenfalls geschütztes SuIfο darstellt,
oder worin R Cyano, 1-Tetrazolyl, gegebenenfalls wie der oben-
ei
-stehende Phenylrest R substituiertes Phenoxy, oder 4-Pyridylthio und
R, und R je Wasserstoff darstellen,oder worin R Phenyl,2-Thienyl
oder 2-FuryI darstellt und R, und R zusammen syn-Niederalkoxyimino
bedeuten, wobei eine solche Gruppe der Formel (A) höchstens eine freie Aminogruppe enthält, R- steht für Wasserstoff,
R^ steht für Hydroxy, α-polyverzweigtes Nieder-'
alkoxy, z.B. tert.-Butyloxy, oder 2-Halogen-niederalkoxy, z.B.
2,2,2-Trichloräthoxy, 2-Jodäthoxy oder das leicht in dieses
Uberführbare 2-Chloräthoxy oder 2-Bromäthoxy, ferner Phenacyloxy,
1-Phenylniederalkoxy mit 1-3, gegebenenfalls durch Nieder-
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alkoxy oder Nitro substituierten Phenylresten, z.B. 4-Methoxybenzyloxy,
4-Nitrobenzyloxy, Diphenylmethoxy, 4,4'-Dimethoxydiphenylmethoxy
oder Trityloxy, Niederalkanoyloxymethoxy, z.B.
Acetyloxymethoxy oder Pivaloyloxyrnethoxy, a-Aminoniederalkanoyloxymethoxy,
Z0B0 Glycyloxyraethoxy-j 2-Phthalidyloxy, ferner Triniederalkylsilyloxy,
z.B. Trimethylsilyloxy, und R„ steht für
Wasserstoff, Niederalkyl, Cycloalkyl·, gegebenenfalls durch Niederalkyl,
Niederalkoxy oder Halogen substituiertes Phenyl, gegebenenfalls durch Niederalkyl, Niederalkoxy oder Halogen substituiertes
Phenylniederalkyl, Hydroxy, veräthertes Hydroxy, insbesondere
Niederalkoxy, wie Methoxy oder Isobutoxy, oder -wie unter
der verätherten Hydroxygruppe IL^ definiert, Amino, Niederalkylamino,
Diniederalkylamino, Niederalkylenamino, Oxaniederalkylenamino,
Phenylamino, Hydroxylamino, Niederalkoxyamino, Hydrazino,
2-Niederalkylhydrazino, 2-Phenylhydrazino, 4-Niederalkylpiperazin-1-ylamino,
durch Amino und/oder Carboxy substituiertes Niederalkylamino,
wie 5-AminO"5-carboxypentylamino oder
gegebenenfalls insbesondere durch Niederalkyl· substituiertes Heterocyclylamino, worin der Heterocyclylrest vorzugsweise
5-6 Ringglieder und als Heteroatome Stickstoff, gegebenenfalls auch, in N-oxidierter Form, Sauerstoff oder Schwefel enthält, wie
beispielsweise gegebenenfalls 1-oxidiertes Pyridyl, Pyrazinyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Thiadiazolyl, 2-Methylthiadiazolyl, Oxadiazoiyl·,
Tetrazolyl oder N-Methyltetrazolyl.
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Die Erfindung betrifft in erste*· Linie 3~Cephem-verbittdungen
der Formel IA, worin R-. Wasserstoff oder insbesondere
eine Acylgruppe der Formel (A) darstellt, worin
R Phenyl, Hydroxyphenyl, z.B. 3- oder 4-Hydroxyphen37I3
3. "
3-KiederalkylsulfonylaminophenyX, z.B. 3-Methylsulfonylaminophenyl,
Aminomethylphenyl, wobei in solchen Resten Hydroxy und/
oder Amino durch Acylreste, wie gegebenenfalls halogenierte Niederalkoxycarbonylreste, z.B. tert.-But3^1oxycarbonyl oder
2,2,2-Trichloräthoxycarbonyl, geschützt sein können, sowie
Thienyl, z.B. 2- oder 3-Thien}^l, Aminomethylthienyl, z.B. 5-AmI-nomethyl-2-thienyl,
Furyl, z.B. 2-Furyl, Aminomethylfuryl, z.B.
5-Aminomethyl-2-fur3'-l, 1,4-Cyclohexadien3'rl, Aminomethyl-1,4-C3Tclohexadien37l,
z.B. 2-Aminoniethyl~l,4-cyclohexadienyl, 1-Cyclo-
hexen3Tl oder Aminomethyl-1-C3rclohexenyl, z.B. 2-Aminomethyl-lcyclohexenyl
bedeutet, R, für Wasserstoff und R für Wasserstoff, für Amino, sowie geschütztes Amino, wie A037Iami.no, z.B. a-polyverzweigtes
Niederalkoxycarbonylamino, wie tert.-Butyloxycarbonyl·
amino oder 2-Halogenniederalkoxycarbonylamino, z.B. 232,2-Trichloräthoxycarbonylamino,
2-Jodäthoxycarbonylamino oder 2-Bromäthoxycarbonylamino,
oder gegebenenfalls Niederalkoxy- oder nitrosubstituiertes Phen37lniederalkoxycarbonylamino/ z.B. 4-Methoxy
benzyl oxy carboitylamino oder Dipbenj'imethoxycarbonylamino,
oder für Hydrox37, soxvie geschütztes Hydro>;y, wie Ac3Tloxy, z.B.
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β -poly verzweigt es .Niedejralkoxycarbonyloxy , wie tert. -Butyloxycarbonyloxy,
oder 2-Halogenniederalkoxycarbonyloxy, wie 2,2,2-Trichloräthoxycarbonyloxy,
2-Jodäthoxycarbonyloxy oder 2-Bromäthoxycarbonyloxy,
ferner Formyloxy, oder für SuIfο steht, oder
worin R^ Cyan, 1-Tetrazolyl, Phenyloxy oder 4-Pyridylthio und R,
und Pv. > je Wasserstoff darstellen,oder worin R Phenyl,2-Thienyl
oder 2-Fury1 darstellen und R, und R zusammen syn-Niederalkoxyimino,wie
syn-Methoxyimino,bedeuten,v/obei eine solche Gruppe der
Formel (Δ) höchstens eine freie Aminogruppe enthält, R, Wasserstoff
bedeutet, R^ in erster Linie für lVydroxy} ferner für
α-polyverzweigtes Niederalkoxy, z.B. tert.-Butyloxy, 2-Halogenniederalkoxy,
z.B.. 2,2,2~rrrichloräthoxy, 2~Jodäthoxy oder 2-Bromäthoxj7,
oder gegebenenfalls, z.B. durch Niederalkoxy, wie
Methoxy5 substituj_ertes Diphenylmethoxy, z.B. Diphenylmethoxy
oder 4,4'-Dimethoxydiphenylmethoxy, oder p-Nitrobenzyloxy, ferner
Triniederalkj^lsilyloxy, z.B. Trirnethylsiiyloxy, steht, und
R„ Wasserstoff, Niederalkyl mit 1 bis 4-Kohlenstoffatomen, wie
Methyl, Phenyl, Hydroxy, Niederalkoxy, wie Methoxy, Aethoxy, Isobutyloxy oder tert.-Butyloxy, 2-Halogenniederslkoxy, gegebenenfalls
substituiertes Diphenylmethoxy, gegebenenfalls durch
Methoxy und/oder Nitro substituiertes Benzyloxy, Amino, Niederalkylamino,
wie Methylamino, Diniederalkylamino, wie Dimethy1-amirio
oder Diäthylamino, Niederalkylenamino, Oxaniederalkylen-
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amino, Pheny!amino, Hydroxylamino, Niederalkoxyamino, wie
Methoxylamino, Hydrazino, 2-Niederalkylhydrazino, 2-Pheny 1-hydrazino,
4-Niederalkylpiperazin-l~ylamino, Amino-carboxyniederalkyl,
wie 5»-Amino-5-carboxypentyl, Pyridyl, Pyrazinyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Thiadiazolyl, 2-Methylthiadiazolyl·,
OxadiazolyljTetrazolyl oder N-Methyltetrazolyl bedeutet,
ferner die entsprechenden S-Carbonylmethylen-cepham-Verbindüngen,
der Formel IB, sowie die 1-Oxide und Salze, insbesondere
die phanaakologisch anwendbaren, nicht toxischen Salze,
wie die Alkalimetall-, z.B. Natrium-, oder Erdalkalimetall-, z.B. Calciumsalze, oder Ammoniumsalze, inkl. solche mit
Aminen und die inneren Salze, von Verbindungen, worin R^ für
Hydroxy steht.
Die Erfindung betrifft in erster Linie 7/3-(R -Acetyl·
amino)-,■ 7/3-(D-a-Hydroxy~a-R -acetylamino)- und insbesondere
Iß- (D-a-Am.ino-a.~R -acetylamino) -3-Ro-carbonylmethyl-
a ■ j
3-cephem-4-carbonsäuren, worin R flir Phenyl, 4-Hydroxy-
el
phenyl, 3-Methylsulfonylaminophenyl, Phenoxy, 2-Thienyl,
5-Aminomethyl-2-thienyl, 1,4-Cyclohexadienyl oder 1-Cyclo~
hexenyl steht, und R« Methyl, Methoxy, Isobutyloxy, Phenyl,
Amino, Dimethy!amino, Diäthylamino, Phenylamino, Pyrrolidino,
Morpholino, Hydrazino, 2-Phenylhydrazino, 4-Methy1-piperazin-1-ylamino,
2-Methylthiadiazolylamino oder N-Methyltetrazolylamino darstellt, und die
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pharmakologisch, annehmbaren Salze davon, und vor allem die
3-Crf.rbomethoxymethy 1-7/3- [D-a-amino-a-R -acetylamino) ~3-cephem-4-carbonsäur
en, worin R für Phenyl, 3-Methylsulfonylamino-
phenyl oder 1,4-Cyclohexadienyl steht und pharmakologisch
annehmbare Salze davon; in den oben erwähnten Konzentrationen,,
insbesondere bei oraler Verabreichung, weisen diese Verbindungen ausgezeichnete antibiotische Eigenschaften, sowohl
gegen gram-positive und insbesondere gegen gram-negative Bakterien bei geringer Toxizität auf.
Verbindungen der Formel IA und IB, deren 1-Oxide
und Salze werden auf an sich bekannte Weise hergestellt, indem man eine Verbindung der Formel
IV H H
h/
(H)
worin R , R und R~ die unter Formel I genannten Bedeutungen
haben, oder ein 1-Oxid davon, mit einem Ylid der Formel III
X®- CH®- C(=0) - R3 (III)
worin R^ die unter Formel I genannte Bedeutung hat und X^ eine
dreifach substituierte Phosphoniumgruppe oder eine zweifach veresterte
Phosphonogruppe zusammen mit einem Kation bedeutet, umsetzt, und wenn erwlinscht
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oder notwendig in einer erhaltenen Verbindung der Formel IA oder IB die geschützte Carboxylgruppe der Formel -C("O)-R„ in die
freie oder in eine andere geschützte Carboxylgruppe überführt, und/oder, wenn erwünscht, innerhalb der Definition der Endstoffe
eine erhaltene Verbindung in eine andere Verbindung überführt,
und/oder, wenn erwünscht, eine erhaltene Verbindung mit salzbildender Gruppe in·ein Salz oder ein erhaltenes Salz in die freie
Verbindung oder in ein anderes Salz überführt, und/oder, wenn erwünscht, ein erhaltenes Gemisch von isomeren Verbindungen in
die einzelnen Isomeren auftrennt.
Die Ausgangsverbindung der Formel II steht mit der dazu Isomeren 3-0xo-cepham-4~carbonsKure-verbindxing im
Gleichgewicht, wobei die letztere durch Reaktion mit dein YlId
laufend aus dem Gleichgewicht entfernt wird. Vorzugsweise bedeuten in einem Ausgangsmatex-ial der Formel II der Rest R ' Wasserstoff oder
eine Aminoschutzgruppe R-, wie eine Acylgruppe Ac, worin gegebenenfalls
vorhandene freie funktioneile Gruppen, z.B. Amino-, Hydroxy-, Carboxyl-, oder Sulfogruppen, in ari sich
bekannter Weise, Aminogruppen z.B. durch die obgenannten Acyl-, Trityl-, Sj-IyI- oder Stannyl-, sowie, substituierten
Thio- oder SuIfonyireste, und Hydroxy-, Carboxy- oder Sulfogruppen
' . z.B. durch die obgenannten Aether- oder Estergruppen, inkl. Silyl- oder S-tanny!gruppen, geschützt sein
können, und R-. Wasserstoff.
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In einem Ausgangsmaterial der Formel II steht
R^ vorzugsweise für eine, mit der -C(-O) -Gruppierung eine3 insbesondere
unter milden Bedingungen, spaltbare, veresterte Carboxylgruppe bildende, verätherte Hydroxygruppe, wobei gegebenenfalls
vorhandene funkt5.onelle Gruppen in. einer Carboxylschutzgruppe
PvV in an sich bekannter Weise, z.B. v;ie oben angegeben, geschützt sein können. Eine Gruppe R ist
z.B. insbesondere a-polyverzweigtes Nieder- ·
alkoxy, z.B. tert.-Butyloxy, oder 2-Balogen-niederalkox}'·,
worin Kalogen z.B. Chlor, Brom oder Jod darstellt, in erster
Linie 2,2,2-Trichloj:äl:hoxy, 2-Bromäthoxy, oder 2-Jodäthoxy,
oder eine gegebenenfalls substituierte, wie Niederalkoxy,
ü.B, Methoxy, oder Nitro enthaltende 1-Phenyln.iederalkoxygruppe,
wie gegebenenfalls, z.B. wie angegeben, substituiertes
Benzyloxy oder Diphenylmethoxy, z.B. Benz3floxy, 4-Methoxybenzyloxy,
4-Nitrobenzylox37, Diphenylmethoxy oder 4,4! -Dimethoxy-diphenylmethoxy,
ferner eine organische Silyloxy- oder Stannyloxygruppe, wie Triniederalkylsilyloxy, z.B. Tri~
methylsilyloxy. . - -
In einem Ylid der Formel III ist R^ insbesondere einer
der bevorzugten Kohlenwasserstoffreste, eine der bevorzugten
substituierten Hydroxj'-gruppen oder eine der bevorzugten gegebenen-
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" 29 " 2637Π6
falls substituierten Aminogruppen und die Gruppe X^eine der bei
Kondensationsreaktionen analog Wittig gebräuchlichen Phosphonium- oder Phosphonogruppen, insbesondere eine Triaryl-, wie
Triphenyl-, oder Triniederalkyl--, wie Tributylphosphoniumgruppe oder eine durch Nieder alkyl, wie. Actbyls zweifach
verä'therte Phosphonogruppe, wobei Triphenylphosphonium und
Diäthylphosphono bevorzugt sind, und wobei das Symbol X^--' für
den Fall der Phosphonogruppe noch das Kation einer starken Base umfasst«
In Phosphoniumverbindungen der Formel III, die in der isomeren Ylenform auch als Phosphorane bezeichnet werden, z.B.
Carboniethoxymethyleiitriphenylphosphoran. wird die negative Ladung
durch die positive geladene Phosphoniumgruppe neutralisiert. Die Phosphonoverbindungen der Formel III, die in ihrer isomeren
Form auch als Phosplionäte bezeichnet werden, werden von einem Kation
einer starken Base neutralisiert, das je nach Herstellungswelse, beispielsweise ein Alkalimetall-, wie.Kalium- , Natrium- oder
Lithiumion, sein kann. Die Phosphonate werden in dieser Form, d.h. als Salze, in die Reaktion eingesetzt.
Die erfindungsgemässe Kondensationsreaktion wird in ei-
ηem geeigneten inerten. Lösungsmittel durchgeführt, beispielsweise
in einem aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Hexan, Cyclohexan, Benzol oder Toluol,
einem halogeniei*ten Kohlenwasserstoff, wie Methylenchloirid,
einem Aether, wie einem Diniederalkyläther, z.B. Diäthyl'äther,
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einem Diniederalkoxyniederalkan, wie Dimethoxyäthan, einem
cyclischen Aether, wie Dioxan oder Tetrahydrofuran, einem
Diniederalkjrlarnid, wie Dimethylformamid, einem Diniederallcylsulfoxid,
wie Dimethylsulfoxid, oder auch einem Niederalkanol,
z.B. Methanol, Aethanol oder tert.-Butanol, oder in
einem Gemisch davon, bevorzugt bei "erhöhter Temperatur, wie bei etwa 50° bis 150° C, bevorzugt bei etwa 60° bis 100° C, gewünscht
enf alls in einer Inertgas-, wie Stickstoffatmosphäre.
In der erfindungsgemässen Reaktion kann
man je nach Ausgangsrnaterial und Reaktionsbedingungen einheitliche
Verbindungen der Formel IA oder IB oder Gemische von Verbindungen der Formel IA und IB erhalten. Erhaltene Gemische
können in an sich bekannter Weise, z.B. mit Hilfe von geeigneten Trennmethoden, z.B. durch Adsorption und fraktionierte
EIution, inkl. Chromatographie (Säulen-, Papier- oder
Plattenchroir-atographie) unter Verwendung von geeigneten
Adsorptionsmitteln, wie Silikagel oder Aluminiumoxyd3 und
•Elutionsmitteln, ferner durch fraktioniertes Kristallisieren,
Lösungsmittelverteilung, etc. aufgetrennt werden.
Im erfindungsgemässen Verfahren, sowie.in gegebenenfalls
durchzuführenden Zusatzmassriahmen, können, wenn notwendig,
an der Reaktion nicht teilnehmende, freie funktioneile
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Gruppen in den Ausgangsstoffen oder in den verfahrensgemäss
erhältlichen Verbindungen, z.B'. freie Aminogruppen z.B. durch
Acylieren, Tritylieren oder Silylieren, freie Hydroxy- oder
Mercaptogruppen z.B. durch Veräthern oder Verestern, und freie Carboxylgruppen z.B.durch Veresterung, inkl. Silyllerung, in
an sich bekannter Weise vorübergehend geschützt und jev?eils
nach erfolgter Reaktion, in an sich bekannter Weise, V7enn
erwünscht, einzeln oder gerneinsam, freigesetzt werden. So kann
man vorzugsweise z*B. Amino-, Hydroxy-, Carboxyl- oder ' ■ Sulfogruppen
in einem Acy !rest R-. bzw. R, z.B. in Form von
Acylamino-, wie den obgenannten, z.B. 2,2,2-Trichloräthoxycarbonylairiino-,
2-Broinäthoxycarbony !amino-, A-Methoxybensyloxycarbonylaraino-,
Diphenyiniethoxycarbonylamino- oder te'rt. -Butyloxycarbonylamino-,
von Aryl- oder Arylniederallvylthioaraino-,
E.B. 2-Kitrophenylthioamino-, oder Arylsulfon}'lamino-, z.B.
A-l'Sethylphenylsulfonylamino-, oder von 1-Niederalkoxycarbonyl-2-propylidenaminogruppen,
bzv?". von. Acyloxy-, wie den obgenannten,
"z.B. tert« -Biityloxycarbonyloxy-, 2,2,^-Trichloräthoxycarbonyioxy-
oder 2-Bromäthoxycarbonyloxygruppen, bzw. von veresterten
Carboxy-, wie den obgenannten, ζ.B.. Diphenylmethoxycarbonylgruppen,
bzw. substituierten SuIfο-, wie den obgenannten, z.B.
Niederalkylsulfo-, z.B. Methyl-sulfogruppen, schützen und nachtra'glich,
gegebenenfalls nach Umwandlung der Schutzgruppe, z*B.
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eine 2, 2, 2--Trichloräthoxycarbonylamino- oder 2~Jodäthoxycarbonylaminogruppe
oder auch eine p-Nitrobenzyloxycarbonylaminogruppe
durch Behandeln mit geeigneten Reduktionsmitteln, wie Zink in Gegenwart von wässriger Essigsäure, eine Diphenylmethoxycarbonylamino-
oder tert.-Butyloxycarbonylaminogruppe durch Behandeln mit Ameisen- oder Trifluoressigsäure, eine Aryl- oder Arylniederalkylthioaminogruppe
durch Behandeln mit einem nucleophilen Reagens, wie schwefliger Säure, eine Arylsulfonylaminogruppe mittels
elektrolytiseher Reduktion, eine l~Niederalkoxycarbonyl~2~
propylidenaminogruppe durch Behandeln mit wässriger Mineralsäure, bzw« eine tertc-But5?loxycarbonyloxygruppe durch Behandeln mit
Ameisen- oder Trifluoressigsäure, oder eine 2,2,2-Trichloräthoxycarbonyloxygruppe
oder p-Nitrobenzyioxycarbonj^loxygruppe durch
Behandeln mit einem chemischen Reduktionsmittel, wie Zink in Gegenwart von wässriger Essigsäure, bzw, eine Diphenylmethoxycarbonylgruppe
durch Behandeln mit Ameisen- oder Trifluoressigsäure
oder durch Hydrogenolyse, bzw, eine substituierte Sulfogruppe durch Behandeln mit einem Alkalimetallhalogenid, wenn erwünscht,
z.B. teilweise, spalten.
In einer erfindungsgemäss erhältl5.chen Verbindung
der Formel IA oder IB mit einer geschützten, insbesondere ver-
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esterten Carboxylgruppe der Formel -C (-0)-R« kann diese in
an sieb bekannter Weise, z.B. je nach Art der Gruppe Rr, in
die freie Carboxylgruppe übergeführt werden. Eine veresterte, z.B. durch einen Benzylrest veresterte Carboxylgruppe, insbesondere-:
in einer S-Carbonylmethylen-cephamverbindung der Formel IB, kann
durch Hydrolyse in schwach-basischem Medium, z.B. durch Behandeln
mit einer wässrigen Lösung eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxyds oder -carbonats, z.B. Natrium- oder
Kaliunih.ydroxj'-d, Vorzugspreise bei' einem pH-Wert von etwa 9 bis
10, und gegebenenfalls in Gegenwart eines Niederalkanols, in eine freie Carboxylgruppe umgewandelt werderu _ Eine durch eine
geeignete 2~Halogenniederalkyl-, eine Arylcarbony!methyl- oder eine
p~Nitrobenzy!gruppe veresterte Carboxylgruppe kann z.B. durch Behandeln
rnit einem chemischen Reduktionsmittel,wie einem Metall3ztB«.
Zink, oder einem reduzierenden Metallsalz, wie einem Chrom-II-salz,
z.B. Chrom-II-chlorid, üblicherweise in Gegenwart
eines Wasserstoff-abgebenden Mittels, das zusammen mit dem
Metall nascierenden Wasserstoff zu erzeugen vermag, wie einer Säure, in erster Linie Essig-, sowie Ameisensäure, oder eines
•Alkohols, wobei man vorzugsweise Wasser zugibt, eine durch eine Arylcarbonylmethylgruppe veresterte Carboxylgruppe ebenfalls
durch Behandeln mit einem nucleophilen, vorzugsweise salzbildenden Reagens, wie Natriumtbiophenolat oder Natriumjod5-d,
eine durch eine geeignete Arylmethylgruppierung ver-
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esterte Carboxylgruppe z.B. durch Bestrahlen,
mit ultraviolet tem Licht, z.B. unter 290 reu, worm, die Arylmethylgruppe
z.B. einen gegebenenfalls in 3-, 4- und/oder
5-Stellung, z.B. durch Kiederalkoxy- und/oder Nitrogruppen
substituierten Benzylrest darstellt, oder mit längerwelligern
ultraviolettem Licht> z.B. über 290'mu, wenn die Arylir/ethyl- "
gruppe z.B. einen in 2-Stel lung durch eine Nitrogruppe substituierten Benzylrest bedeutet, eine durch eine geeignet
substituierte Methylgruppe, wie tort*-Butyl oder Diphenylmethyl, veresterte Carboxylgruppe z.B. durch Behandeln mit
einem geeigneten sauren Mittel» wie Ameisensäure oder Triiluoressigsäure.
gegebenenfalls unter Zugabe einer nucleophllen
Verbindung, wie Phenol oder Anisol, eine aktivierte veresterte Carboxylgruppe durch Ifydrolyse, z.B, durch Behandeln mit
G5.11 em sauren oder schwach-basischen \vässrigen Mittel, wie Salzsäure
oder wässrigem Natriumhydrogencarbonat oder einem" wässrigen
Kaliurapho spha tpuff er vorn. pH etwa 7 bis etwa 9, und eine
hydrogenolytisch spaltbare veresterte Carboxylgruppe durch Hydrogenolyse, z.B. durch Behandeln mit Wasserstoff in Gegenwart
eines Edelmetall-, z.B. Palladiurnkatalysators, gespalten werden.
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Auf die gleiche Weise kann eine geschützte, insbesondere
veresterte Carboxylgruppe --CC-O)-R- in die freie Carboxylgruppe
übergeführt werden. Je nach der Bedeutung von
A
R~ und R,, kann man entweder beide gemeinsam oder auch nur die
R~ und R,, kann man entweder beide gemeinsam oder auch nur die
A eine der geschützten Carboxylgruppen-CC=O)-R^ und -C (-O)-R0
in eine freie Carboxylgruppe überführen* Beispielsweise kaan,
falls eine der Gruppen R9 oder R, Diphenylmethoxy und die
andere p-Nitrobenzyloxy bedeutet, entweder zunächst mit Trifluoressigs'äure
nur die Diphenylmethoxygruppe und dann mit katalytisch angeregtem Wasserstoff die p-M/crobenzylox3Tgruppe
gespalten werden, oder umgekehrt.
Eine z.B. durch S5lylicrung oder Stannylierung geschützte
Carboxylgruppe kann in üblicher Weise» z.B. durch
Behandeln mit Wasser oder einem Alkohol, freigesetzt v?erden.
Erhaltene Verbindungen der Formel IA oder IB können in an sich bekannter Weise in andere Verbindungen der Formel
IA. oder IB übergeführt werden.
In einer erhaltenen Verbindung kann z.B. eine Amino-
Ab
schutzgruppe R^ bzw. R... , insbesondere eine leicht abspaltbare
Acylgruppe, in an sich bekannter Weise, z«B. eine a-polyverzweigte
Kiederalkoxj^carbonylgruppe, v?ie tert.-Butyloxycarbonyl,
durch Behandeln mit Trifluoressigsäure und eine 2-Halo-
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gen-niederalkoxycarboiTylgj-uppe. wie 2,2,2-Trichloräthoxycarbonyl
oder 2-Jodäthoxycarbonyl, oder eine Phenacyloxycarbon37lgruppe
durch Behandeln mit einem geeigneten, reduzierenden Metall oder entsprechenden Metallverbindung, z.B. Zink,
oder einer Chrom-II-yerbindung, wie -chloric, oder -aceta'c,
vorteilhafterweise in Gegenwart eines, zusammen mit dem
Metall oder der Metall\^erbindung nascierenden Wasserstoff
erzeugenden Mittels, vorzugsweise in Gegenwart von wasserhaltiger Essigsäure, abgespalten werden.
Ferner kann in eine?: erhaltenen Verbindung der Formel IA oder IB, worin eine Carboxylgruppe der Formel -C(~O)-R
oder ~C ("O)-R1, vorzugsweise eine, z.B. durch Veresterung, inklusiv;
durch Silylierung, z.B.durch Umsetzen mit einer geeigneten organischen
Ha log ens il ic 5.UiTr- oder Halogen- zinn-LV-verbindurig, wie
Trimethylchlorsila.n oder Tri-n-butyl-zinnchlorid, geschlitzte
a b Carboxylgruppe darstellt, eine Acylgruppe R1 oder R, , worin
gegebenenfs.ils vorhandene freie funktioneile Gruppen gegebe-"
nenfalls geschützt sind, durch Behandeln mit einem Imidhalogenid-bildenden
Mittel, Umsetzen des entstandenen Imidhalogenids mit einem Alkohol und Spalten des gebildeten Iminoäthers,
abgespalten werden, wobei ei.ne geschützte, z.B. eine durch einen organischen Silylrest geschützte. Carboxylgruppe
schon im Verlaufe der Reaktion freigesetzt werden kann.
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Imidhalogenid-bildende Mittel, in welchem Kalogen
an ein elektrophiles Zentralatom, gebunden ist, sind vor allem
Säurehalogenide, wie Säurebromide und insbesondere Säurechloride, Es sind dies in erster Linie Säurehalogenide von
anorganischen Säure, vor allem von phosphorhaltigcn Säuren, V73.e Phosphoroxy-, Phosphortri- und insbesondere Phosphorpentahalogenide,
z.B. Phosphoroxychlorid, Pliosphortrichlorid, und in erster Linie Phosphorpentachlorid, ferner Brenzcate·-
chyl-phosphortrichlorid, sowie Säurehalogenide, insbesondere
-chloride, von schwefelhaltigen Säuren oder von Carbonsäuren,
wie Thionylchlorid, Phosgen oder Oxaly!chlorid.
D5-C Umsetzung mit einem der genannten Imidhalogenid-biidenden
Mittel wird üblicherweise in Gegenwart einer geeigneten, insbesondere organischen Base, in erster Linie
eines tertiären Amins, z.B. eines tertiären aliphatischen Mono- oder Diamine,wie eines Triniederalkyl-amins, z.B. Trimethyl-,
Triäthyl- oder N,N-Diisopropyl-N-väthyl~aiüin, ferner
eines N,N,N1 ,N1 -Tetraniederalkyl-niederalkylendian:5.ns3 z.B.
N,K>N' ,N1 -Tetramethyl-l,5-pentylen-diamin oder N5K,N1 ,N1 Tetramethyl-1,6-hexylendiamin,
eines mono oder bicyclischen Mono- oder Diamine,v?ie eines N-substituierten, z.B. N-N5.e-
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deralkylierten, ALkylen-, Azaalkylen- oder Oxaalkylenamins,
z.B. N-Methylpiperidin oder K-Methylraorpholin, ferner
2, 3, l\ j 6, 7 , 8-Hexahydro-pyrroLo [ 1, 2-a 3 py riraidin (D !azabicyclononen;
DBN), oder eines tertiären aromatischen Amins wie eines D5_niederalkyl-anil?Lns,. z.B . N, K-Dirðy !anilin, oder
in erster Linie einer tertiären heterocyclischen, mono- oder
bicyciischen Base, wie Chinolin oder Isochinol5.ns insbesondere
Pyridin, vorzugsweise in Gegenv?art eines Lösungsmittels,
vjie eines gegebenenfalls halogenierten, z.B. chlorierten»
aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffs, z.B.
Methylenchlorid, vorgenoimiien. Dabei kann man ungefähr äquircolare
Mengen des Imidhalogenid-bildenden Mittels und der Base
verwenden; letztere kann aber auch im lieber- oder Unterschuss,
z.B. in etwa 0,2- bis etwa 1-facher Menge oder dann -in einem etwa bis 10-fachen, insbesondere einem etwa 3- bis
5-fachen Ueberschuss, vorhanden sein.
Die Reaktion mit dem Imidhalogenid-bildenden Mittel wird vorzugsweise unter Kühlen, z.B. bei Temperaturen
von etwa -50° C bis etwa +10° C durchgeführt, wobei man aber
auch bei höheren Temperaturen, d.h. z.B. bis etwa 75° C5 arbeiten
kann, falls die Stabilität der Ausgangsstoffe und Produkte eine erhöhte Temperatur zulassen.
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Das Imidbalogenidprodukt, welch.es roan üblicherweise
ohne Isolierung weiterverarbeitet, wird verfahrensgemäss mit einem Alkohol, vorzugsweise in Gegenwart einer der
obgenannten Basen, zum Iminoether"umgesetzt. Geeignete Alkohole
sind z.B. aliphatische, sowie araliphatisch^ Alkohole, in
erster Linie gegebenenfalls substituierte, wie halogenierte.
z.B. chlorierte, oder zusätzliche Hydroxygruppen aufweisende,
Kiederalkanole, z.B. Aethanol, Propanol oder Butanol, insbesondere
Methanol, ferner 2-Halogen-niederalkanole, z.B.
2,2,2-Trichlorä'thanol oder 2-Bromäthanol, sowie gegebenenfalls
substituierte Phenyl-niederalkanolej wie Benzj^lalkohol. Ueblicherweise
verwendet man einen, z.B. bis etwa 100-fachen, Ueberschuss
des Alkohols und arbeitet vorzugsweise unter Kühlen, z.B. bei Teinperaturen von etwa -50° C bis etwa 10° C.
Das Iminoätherprodukt kann vorteilhafterweise ohne
Isolierung der Spaltung unterworfen werden. Die Spaltung des
-Imi.noäthers kann durch Behandeln mit einer geeigneten Hydroxyve3:bindung,
vorzugsweise mittels Hydrolyse, ferner durch Alkoholyse, wobei letztere bei Verwendung eines Ueberschusses
des Alkohols direkt anschliessend an die Iminoätherbildung erfolgen kann, erzielt werden. Dabei verwendet man vorzugsweise
Wasser oder einen Alkohol, besonders einen Kiederalkanol,
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z.B. Methanol, oder ein wässriges Gemisch eines organischen
Lösungsmittels, wie.eines Alkohols. Man arbeitet üblicherweise
in einem sauren Medium, z.B. bei einem pH-Wert von etwa 1 bis etwa 5, den man, wenn notwendig, durch Zugabe eines
basischen Mittels, wie eines wässrigen Alkalimetallhydroxyds,
z.B. Natrium- oder Kaliurnhydroxyd, oder einer Säure, z.B.
einer Mineralsäure, oder organischen Säure, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure,-Borfluorwasserstoffsäure, Trifluoressigsäure
oder p-Toluol-sulfonsäure, einstellen kann.
Das oben beschriebene dreistufige Verfahren zur Abspaltung
einer Acylgruppe wird vorteilhafterweise ohne Isolieren
der Irnidhs-logenid-- und Iminoäther-Zwischenprodukte, üblicherweise
in Anwesenheit eines organischen Lösungsmittels, das
sich gegenüber den Reaktionsteilnehmern inert verhält, wie e5.nes gegebenenfalls halogenierten Kohlenwasserstoffs, z.B.
Kethylenchlorid, und/oder in einer Inertgasatmosphäre, wie einer Stickstoffatmosphäre, durchgeführt.
Als Beispiel einer leicht abspaltbaren Acylgruppe R1
wird die Phenoxyacetylgruppe genannt. So lässt sich nach dem
oben beschriebenen Verfahren in einer Verbindung der Formel IA oder IB, worin R-, Wasserstoff, die Gruppe -CO-Ro eine geschützte Car-
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boxylgruppe, z.B. eine Diphenylmethoxycarbonylgruppe und die
Gruppe -CO-R- ein funktionelles Derivat einer Carboxylgruppe,
z.B. eine Methoxycarbonylgruppe und R, Phenoxyacetyl ist, diese Gruppe durch Behandeln mit PCI,- in Methylenchlorid in Gegenwart
von Pyridin und anschliessendes Behandeln mit Methanol
selektiv abspalten, wobei eine Verbindung der Formel IA oder
a b
IB erhalten wird, worin R, und R, Wasserstoff darstellen.
IB erhalten wird, worin R, und R, Wasserstoff darstellen.
Setzt man dagegen das nach dem obigen Verfahren erhältliche Imidhalogenid-Zwischenprodukt anstatt mit einem
Alkohol, wie Methanol, mit einem Salz, wie einem Alkalimetallsalz
einer Carbon-, insbesondere einer sterisch gehinderten Cai*bonsäu3:e um, so erhält man eine Verbindung der Formel IA
a b
oder IB, worin der Rest R, die neu eingeführte und R die
ursprünglich vorhandene Acylgruppe darstellt.
In einer Verbindung der Formel IA oder IB, worin beide
Reste R^ und R Acylgruppen darstellen, kann eine dieser
Gruppen, vorzugsweise die sterisch weniger gehinderte, z.B. durch Hydrolyse oder Aminolyse, selektiv entfernt werden.
In einer Verbindung der Formeln IA oder IB-, worin
Ab
R und R zusammen mit dem Stickstoffatom eine Phthalimidogruppe
darstellen, kann diese z.B. durch Hydrazinolyse, d.h. beim'Behandeln einer solchen Verbindung mit Hydrazin,in die
freie Aminogruppe übergeführt werden.
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■ Gewisse Acylreste R, einer Acylaininogruppierung in
erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen, wie z.B. der
5-Amino-5-carboxy-valerj-lrest, worin Carboxyl, z.B. durch Verestern,
insbesondere durch Diphenylmeth}»!, und/oder die Amincgruppe,
z.B. durch Acylieren, insbesondere durch einen Acylrest ei.ner organischen Carbonsäure, wie Halogenniederalkanoyl,
wie Dichloracetyl, oder Phthaloyl, gegebenenfalls geschützt
sind, können auch durch Behandeln mit einem nitrosierenden Mittel, wie Nitrosylchlorid, mit ei.nem carbocyclischen Arendiazoniumsalz,
wie Benzoldiazoniumchlorid, oder mit einem, positiven
Halogen abgebenden Mittel, wie einem N-Halogen-amid oder -imid, z.B. N-Bromsuccinimid, vorzugsweise in einem geeigneten
Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch, wie Ameisensäure,
zusammen mit einem Nitro- oder Cyan-niederalkan und Versetzen
des Reaktionsproduktes mit einem hydroxylhaltigen Mittel, wie
Wasser oder einem Niederalkanol, z.B. Methanol, oder, falls i:n
5-Amino-5-carboxy-valerylrest P^1 die Aminogruppe substituiert
und die Carboxygruppe - z.B. durch Veresterung geschützt ist, und R, vorzugsweise für einen Acylrest steht, aber auch
Viasserstoff bedeuten kann, durch Stehenlassen in einem inerten Lösungsmittel, wie Dioxan oder einem halogenierten aliphatischen
Kohlenwasserstoff, z.B. Methylenchlorid, und, wenn
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notwendig, Aufarbeiten der freien oder monoacylierten Amino-
- verbindung nach an sich bekannten Methoden, abgespalten werden.
Eine Formylgruppe R, kann auch durch Behandeln mit
einem sauren Mittel, z.B. p-Toluolsulfon- oder Chlorwasserstoff
säure, einem schwach-basischen Mittel, z.B. verdünntem Ammoniak,oder einem Decarbonylierungsmittel, z.B. Tris- (triphenylphosphin)-rhodiumchlorid,
abgespalten werden.
A Eine Triary!methyl-, wie die Tritylgruppe E." kann
z.B. durch Behandeln mit einem sauren Mittel, v?ie einer Mineralsäure,
z.B. Chlorwasserstoffsäure, abgespalten werden.
In einer Verbindung der Formel IA oder IB, worin
a b
R ' und R-, Wasserstoff darstellen, kann man die freie Aminogruppe
nach an sich bekannten Methoden substituieren, in erster Linie durch Behandeln mit Säuren, wie Carbonsäure, oder reaktionsfähigen
Derivaten davon acylieren.
• Falls eine freie Säure, vorzugsweise mit geschützten, gegebenenfalls vorhandenen funktioneilen Gruppen, wie
'einer gegebenenfalls vorhandenen Amxnogruppe, zur Acylierung
eingesetzt wird, verwendet man üblicherweise geeignete Kondensationsmittel, wie Carbodiimide, beispielsweise N,N1-Diäthyl-,
Ν,Ν'-dipropyl-, N,N1-Diisopropyl«, N,N1-Dicyclphexyl-
oder N-Aethyl-N'-3-dimethylaminopropyl-carbodiimid, geeignete
Carbony!verbindungen, beispielsweise Carbonyldii-inidazol,
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oder Isoxazoliniumsalze, beispielsweise N-Aethyl-5-phenylisoxazoliniura-3'
-suLfonat und N-terü.-Butyl-5-methyl-iso>:azoliniumperchloratj
oder eine geeignete Acylaminoverbindung,
2.B. 2~Aethoxy-l~äthcxycarbonyl-l,2-dibydro-chinolin.
Die Kondensationsreaktion wird vorzugsweise in einem der weiter unten genannten, wasserfreien Reaktions-'
medien, beispielsweise in" Methylenchlorid, Dimethylformamid
oder Acetonitril, durchgeführt.
Als Beispiel für diese Arbeitsweise kann die
Umsetzung einer Verbindung der Formel IA oder IB, worin R, und R, Wasserstoff darstellen und die Gruppen -CC^ bzw. -CORo
funktionelle Derivate von Carboxylgruppen, wie beispielsweise
Diphenylmethoxycarbonyl-bzw. Methoxycarbonylgruppen, sind, mit
einer Carbonsäure, beispielsweise 5-(tert.-Butyloxycarbonylaminomethyl)-2-thienylessigsäure,
und mit Dicyclohexylcarbodiimid in einem inerten Lösungsmittel, z.B. Methylenchlorid, dienen,
wobei eine Verbindung der Formel IA oder IB erhalten wird, worin R^ Wasserstoff und R^ die 5-tert.-Butyloxycarbonylaminomethyl- 2-thienylacetylgruppe
ist, aus der die tert.-Butyloxycarbonylgruppe,
wie beschrieben, z.B. mit Trifluoressigsäure, leicht abgespalten werden kann.
Ein Amid-bildendes, funktionelles Derivat einer
Säure, vorzugsweise mit geschützten gegebenenfalls vorhandenen
Gruppen, wie einer gegebenenfalls vorhandenen Aminogruppe, ist
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in erster Linie ein Anhydrid einer solchen Säure, inklusive,
und Vorzugspreise, ein gemischtes Anhydrid. Gemischte Anhydride
sind z.B. diejenigen mit anorganischen Säuren, insbesondere mit Halogenwasserstoffsäuren, d.h. die entsprechenden Säurehalogenide,
z.B. -chloride oder -bromide, ferner mit Stickstof fwasserstoffsäure, d.h. die entsprechenden Säureazide,
mit einer phosphorhaltigen Säure, z.B. Phopphorsäure oder phosphoriger Säure, mit einer schwefelhaltigen Säure, z.B.
Schwefelsäure, oder mit Cyanwasserstoffsäure« Weitere gemischte
Anhydride sind z.B. diejenigen mit organischen Säuren, wie organischen Carbonsäuren,wie mit gegebenenfalls. z.B.
durch Halogen, wie Fluor oder Chlor, substituierten Mieder·- alkancarbonsäuren, z.B. Pivalinsäure oder Trichloressigsäure.,
oder mit Halbestern, besonders Niederall^lhalbestem, der
Kohlensäure, wie dem Aethyl- oder Isobutj^lhalbester der Kohlensäure,
oder mit organischen, insbesondere aliphatischen oder aromatischen, Sulfonsäuren, z.B. p-Toluolsulfonsäure.
Ferner kann man als Acylierungsmittel innere An-. hydride, wie Ketene, z.B.Diketen, Isocyanate (d.h. innere Anhydride
von Carbaminsäureverbindungen) oder innere Anhydride von Carbonsäureverbindungen mit Carboxy-substituierten Hydroxy-
oder Aminogruppen, wie Mandelsäure-O-carboxanhydrid oder das
'Anhydrid der 1-N-Carboxyamino-cyclohexancarbonsäure, verwenden
. '
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Weitere, zur Reaktion mit der freien Aminogruppe geeignete Säurederivate sind aktivierte Carbonsäurederivate
wie gegebenenfalls substituierte aktivierte Ester, wie Ester mit Enolen, wie Niederalkenolen, oder Phenolen, wie vorzugsweise
durch Nitro oder Halogen, wie Chlor, substituierte Phenylester, z.B. Pentachlorphenyl-, 4-Nitrophenyl- oder 2,4-Dinitrophenylester.
Weitere Acylierungsderivate sind z.B. substituierte Formiminoderivate, wie substituierte Ν,Ν-Dimethylchlor-
£ojrmiminoderivate von Säuren, oder N-substituierte N,N-Diacyl·-
amine, wie ein NjN-diacyliertes Anilin.
Die Acylierung mit einem Säurederivat, wie einem Anhydrid und insbesondere mit einem Säurehaldgenid, kann in
Anvjesenheit eines säurebindenden Mittels, beispielsweise einer organischen Base, wie eines organischen Amins, z.B. eines
tertiären Amins, wie Triniederalkylamin, z.B. Triäthylasin,
Ν,Ν-Diniederalkyl-anilin, z.B. Ν,Ν-Dimethylanilin, oder einer
Base vom Pyridin-Typ, z.B. Pyridin, "einer anorganischen Base,
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beispielsweise eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxids,
-carbönats, oder -bicarbonats, z.B. Natrium-, Kalium- oder
Calcium-h^droxid, -carbonat oder -bicarbonat, oder eines OxiranSj
beispielsweise eines niederen 1}2-Alkylenoxids, wie
Aethylenoxid oder Propylenoxid, durchgeführt werden.
Die obige Acylierung kann in einem wässrigen oder bevorzugt nicht wässrigen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch
vorgenommen werden, beispielsweise in einem Carbonsäureamid, v:ie Κ,Ν-Diniederalkylamid, z.B. Dimethylformamid,
einem halogenierten Kohlenwasserstoff, z.B. Methylenchlorid,
Tetrachlorkohlenstoff oder Chlorbenzol·, einem Keton, z.B.
Aceton,einem Ester, z.B. Essigsäureäthylester, oder einem
Nitril, z.B. Acetonitril,, oder Gemischen davon, und, wenn
notwendig, bei erniedrigter oder erhöhter Temperatur und/oder in einer Inertgas-, z.B. Stickstoffatmosphäre.
In den obigen N-Acylierungsreaktionen kann man von Verbindungen der Formeln IA oder IB ausgehen, worin R~ und R„ die
obige Bedeutung haben, wobei Verbindungen mit freien Carboxylgruppen der Formel -C(O)-R2 und/oder -CC=O)-R3, worin R2 bzw. R3 für
Hydroxy steht, auch in Form von Salzen, z.B..Ammoniumsalzen, wie mit
Triethylamin, oder in Form einer Verbindung mit einer, durch Umr
setzen mit einer geeigneten organischen Phosphorhalogenidverbindiing,
wie mit einem Niederalkyl- oder Niederalkoxy-phosphor-dihalo-
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genid, wie Methrylphosphordichlorid, Aethylphosphordibrcmid
oder Methoxyphosphordichloridj geschützten Carboxylgruppe verwendet
werden können; im erhaltenen Acylierungsprodukt kann
die geschützte Carboxylgruppe in an sich bekannter Weise, z.B. wie oben beschrieben, inkl. durch Hydro^se oder Alkoholy
se, freigesetzt werden.
Eine Acylgruppe kann auch eingeführt werden, indera
a b man eine Verbindung der Formel IA oder IB, worin R1 und R,
zusammen für einen Ylidenrest (den man auch nachträglich, z.B.
a b durch Behandeln einer Verbindung, worin R-, und R1 Wasserstoff
darstellt, mit einem Aldehyd, wie einem aliphatischen, aromatischen
oder araliphatischen Aldehyd -einführen kann) steht, z.B. nach den oben angegebenen Methoden acyliert, und das
Acylierungsprodukt, vorzugsweise in neutralem oder schwachsaurem Medium, hydrolysiert.
Dabei kann eine Ac3'lgruppe auch stufenwe5.se eingeführt
werden. So kann man z.B. in eine'Verbindung der Formel
IA oder IB mit einer freien Aminogruppe eine Kalogen-niederalkanoyl-,
z.B. Bromacetylgruppe, oder z«B, durch"Behandeln mit einem Kohlensäuredihalogenid, wie Phosgen, eine Halogencarbonyl-,
z.B. Chlorcarboi^lgruppe, einführen und eine so
erhältliche N-(Halogen-niederalkanoyl)- bzw. N-(Halogencarbon}»·!)-aminoverbindung
mit geeigneten Austauschreagentien,
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wie basischen Verbindungen, z.B. Tetrazol, Thioverbindungen,
•z.B. 2-Mercapto-l~methyl-imidazol> oder Metallsalzen, z.B.
Natriumazid, bzw. Alkoholen, wie Niederalkanolen, z.B. tert.-Butanol,
umsetzen und so zu substituierten N-Niederalkaiioyl-
bzw. N~H37drox3'carbonylaminoverbindungen gelangen.
In beiden Reaktionsteilnehmern können freie funktioneile
Gruppen während der Acylierungsreaktion vorübergehend in an sich bekannter Weise geschützt sein und nach der
Acylierung mittels an sich bekannten Methoden, z.B. wie oben beschrieben, freigesetzt werden.
Die Acylierung kann auch durch Austausch einer schon existierenden Acylgruppe durch eine andere, vorzugsweise
sterisch gehinderte Acylgruppe, z.B. nach dem oben beschriebenen Verfahren, erfolgen, indem man die Irnidhalogenidverbindung
herstellt, diese mit einem Salz einer Säure behandelt und eine der im so erhältlichen Produkt vorhandenen Acylgruppsn,
üblicherweise die weniger .sterisch gehinderte Ac3^1gruppe,
hydrolytisch abspaltet. ■ -
Ferner kann man z.B. eine Verbindung der Eormel IA
• oder IB, worin R, eine, vorzugsweise in cc-Stellung substituierte-
Gl\'cylgruppe, wie Phenylglycyl, und R, Wasserstoff darstel-
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einem Aldehyd, z.B. Formaldehyd, oder einem Keton, wie Niederalkanon, z.B. Aceton, umsetzen und so zu Verbindungen
der Formel IA oder IB gelangen, worin R^ und R^ zusammen
mit dem Stickstoffatom einen, in 4-Steilung vorzugsweise substituierten, in 2-Stellung gegebenenfalls substituierten
5-Oxo-l,3~diaza~cyclopentylrest darstellen.
In einer Verbindung der Formel IA oder IB, worin
a b
R^ und R-, für Wasserstoff stehen, kann die freie Aminogruppe
auch durch Einführen einer Triarylmethylgruppe, z.B. durch Behandeln mit einem reaktionsfähigen Ester eines Triaryl-•methanols,
wie Tritylchlorid, vorzugsweise in Gegenwart eines
basischen Mittels, wie Pyridin, geschützt werden. . .
E5.ne Aminogruppe kann auch durch Einführen einer
Silyl- und Stannylgruppe geschützt werden. Solche Gruppen werclen
in an sich bekannter Weise eingeführt, z.B. durch Behandeln mit einem geeigneten Silylierungsmittel, wie mit einem Dihalogen-diniederalkyl-silan,
Niederalkoxy-niederalkyl-dijbalogensilan
oder Triniederalkyl-silyl-halogenid, z.B. Di-chlor-dimethylsilan,
Methoxy-methyl-dichlor-silan, Trimethylsilylchlcrid
oder Dimethyl-tert.-butyl-silyichlorid, wobei man solche'
Silylhalogenid-verbindungen .vorzugsv^eise in Gegenv?art einer
Base,, z.B.Pyridin, verwendet, mit einem gegebenenfalls K-mononiederälkylierten,
N,N-di-niederalkylierten, N-triniederalkyl-
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silylierten oder N-niederalkyl-N-triniederall^lsilylierten ■
K-(Tri-niederalkylsilyl)-amin (siehe z.B. britisches Patent
Tir. 1.073.530), oder mit einem siiylierten Carbonsäureamid,
wie einem Bis-triniederalkylsilyl--acetamid, z.B. Bis-trimethylsilyl-acetamid,
oder Trif luorsi^lacetamid, ferner mit ein er.!
geeigneten Stannylierungsinittel, wie einem Bis- (tri-niederalkylzinn)-oxj^d,
z.B. Bis- (tri-n-butyl-zinn)-oxyd, einem Tri-niederalkj'l-zinnhydroxj'd, z.B. Triäthyl-zinn,-hydrox3*d,
einer Tri-niederalkyl-niederalkoxyzinn-, Tetra-niederalkox3-~
zinn- oder Tetraniederalkyl-zinnverbindung, sowie einem Triniederallc3'-lzinn-halogenid,
z.B. Tri-n-butyl-ziunchlo-rid (siehe
z.B. holländische Auslegeschrift 67/11107). '' '
In einer verfahrensgemäss erhältlichen Verbindung
der Formel IA oder IB, die eine freie Carbox3'-lgruppe der Formel
-C(=0)-Rp enthält, kann eine solche in an sich bekannter
Weise in eine geschützte Carbor^ylgruppe übergeführt werden. So
erhält man Ester z.B. durch Behandeln mit einer geeigneten Diazoverbindung, wie einem Diazoniederalkan, z.B. Diazomethan
oder Diazobutan, oder einem Phenyldiazoniederalkan, z.B. Diphen3rldiazoniathan,
wenn notwendig, .in Gegenwart einer Lewissäure, v?ie z.B. Börtrifluorid, oder auch Umsetzen mit· einem
zur Veresterung geeigneten Alkohol in Gegenv7art eines Vereste-
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rungsmittels, wie eines Carbodiimids, z.B. Dicyclohexylcarbodii.mid,
sowie Carboi^ldiimidazol, ferner mit einem Ν,Ν'-disubstituierten
0- bzw. S-substituierten Isoharnstoff oder Iso-· thioharnstoff j V7orin ein 0- und S-Substituent z.B. Niederalk}'!,
insbesondere tert.-Butyl, Phenylniederalkyl oder Cycloalkyl, und K- bzw. N1-Substituenten z.B. Niederalkyl, insbesondere
Isopropyl, Cycloalkyl oder Phenyl sind, oder nach irgendeinen
anderen bekannten und geeigneten Veresterungsverfahren, wie Reaktion eines Salzes der Säure mit einem reaktionsfähigen
Ester eines Alkohols.und einer starken anorganischen Säure, sowie einer starken organischen Sulfonsäure. Ferner können. Säurehalogenide,
wie -chloride (hergestellt z.B. durch Behandeln mit .Oxalylchlorid), aktivierte Ester (gebildet z.B. mit
H-Hydroxystickstoffverbindung, wie N-Hydroxy-succinimid) oder
gemischte Anhydride (erhalten z.B. mit Halogenameisensäureniederalkylestern,
wie Chlorameisensäureäthyl·- oder Chlorameisensäureisobutylester,
oder mit Halogenessigsäurehalogenide!!, wie Trichloressigsäurechlorid) durch Umsetzen mit Alkoholen,
gegebenenfalls in Gegenwart einer Base, wie Pyridin, in eine veresterte Carboxylgruppe übergeführt werden.
In einer erhaltenen Verbindung mit einer veresterte^
Gruppierung der Formel -C (=0)-BS kann diese in eine andere
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veresterte Carboxygruppe dieser Formel übergeführt werden, z.B
2~Chloräthoxycarbonyl oder 2-Bromäthoxycarboivyl durch Behandeln
mit einem Jodsalz, wie Natriumiodid, in Gegenwart eines
geeigneten Lösungsmittels, wie Aceton, in 2-Jodäthoxycarbonyl.
In einer verfahrensgemäss erhältlichen Verbindung mit einer freien Carboxylgruppe der Formel -CC=O)-R^ kann
eine solche auch in eine gegebenenfalls substituierte
Hydrazinocarbonylgruppe übergeführt werden, wobei man vorzugsweise reaktionsfähige funktionell abgewandelte Derivate, wie
die obgenannten Säurehalogenide, allgemein Ester, wie auch die
obgenannten aktivierten Ester, oder gemischte Anhydride der entsprechenden Säure mit Hydrazinen umsetzt.
Eine durch eine organische Sil}'l~ oder Stannylgruppe
geschützte Carboxylgruppe kann in an sich bekannter VJeise
gebildet werden, z.B. indem man Verbindungen der Formeln IA öder IB, worin R2 für Hydroxy steht, oder Salze, wie Alkalimetall-,
z.B. Natriumsalze davon, mit einem geeigneten· Silylierungs- oder Stannylierungsmittel, wie einem der obgenannten
Silylierungs- oder Stannylierungsnittel' behandelt; siehe
z.B. britisches Patent Nr. 1.073.530 bzw. holländische Auslegeschrift
Nr. 67/11107.
Auf die gleiche Weise wie die freie Carboxylgruppe
A
-C(=0)-R« kann eine freie Carboxylgruppe -C(=0)-R» verestert oder anderweitig umgewandelt, beispielsweise amidiert werden.
-C(=0)-R« kann eine freie Carboxylgruppe -C(=0)-R» verestert oder anderweitig umgewandelt, beispielsweise amidiert werden.
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Eine veresterte Carboxylgruppe -C(=O)-R~ bildet sich
beispielsweise auch bei der Behandlung einer freien Carboxylgruppe mit einem Halogen-, wie Chlorameisensäure-niederalkylester in
Gegenwart einer Base, wobei das als Zwischenprodukt zunächst entstehende gemischte Anhydrid decarboxyliert wird.
In einer verfahrensgem'äss erhältlichen Verbindung
mit einer freien Carboxylgruppe -C(=0)-R~ kann eine solche in
eine gegebenenfalls substituierte Amidgruppe übergeführt werden, wobei man vorzugsweise reaktionsfähige funktionell abgewandelte
Derivate, wie die obengenannten Säurehalogenide, Ester, insbesondere
auch die obgenannten aktivierten Ester, oder gemischte Anhydride der entsprechenden Säure, mit Ammoniak oder den gegebenenfalls
substituierten Aminen, z.B. mit Diniederalkyl-, wie Dimethylamin, aromatischen Aminen, wie Anilin, heterocyclischen
Aminen, wie Pyrrolidin oder Morpholin, oder auch einem entsprechenden Hydrazin, wie Hydrazin, Phenylhydrazin oder 4-Methylpiperazin-1-ylamin,
oder mit einer vorzugsweise an den nicht umzusetzenden funktioneilen Gruppen geschützten Aminocarbonsäure, z.B. N^-tert.
Butyloxycarbonyl-lysin-tert.-butylester oder mit einem Heterocyclylamin,
z.B. Z-Methyl-S-amino-thiadiazol, umsetzt.
Verwendet man bei der Herstellung einer amidierten Carboxylgruppe -COR- statt der oben genannten, vorzugsweise
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verwendeten reaktionsfähig funktionell abgewandelten Derivate
die freien Carbonsäuren, worin.IU Hydroxy bedeutet, so
kann die Amidierung mit äquivalenten bis überschüssigen
Mengen Amin in Gegenwart von vorzugsweise äquivalenten Mengen
eines Kondensationsmittels, wie Cyclohexylcarbodiimid,
in einem inerten Lösungsmittel, wie den oben genannten, beispielsweise in Tetrahydrofuran oder Benzol oder in Gemischen
davon(erfolgen. Dabei können die vorstehend genannten
verschiedenartigen Amine, beispielsweise Ammoniak, Anilin, 2-Methyl-5~amino-thiadiazol oder eine an der nicht umzusetzenden
reaktiven Gruppen geschützte Aminocarbonsäure, wie z.B.
N -tert.-Butyloxycarbonyl-lysin-tert.-butylesterjVerwendung
finden.
Ferner kann man abgewandelte funktionelle Substi-
Ab ·
tuenten in Gruppen R.. , R-, R2 und/oder R.„, wie substituierte
Aminogruppen, acylierte Hydroxygruppen, veresterte Carboxygruppen oder substituierte. SuIfogruppen, nach an sich bekannten
Methoden, z.B. den oben beschriebenen, freisetzen,
A b oder freie funktionelle Substituenten in Gruppen R-, R-, , und R«
und/oder R-, wie freie Amino-, Hydroxy-, Carboxy- oder SuIfogruppen,
nach an sich bekannten Verfahren, z.B. Acylieren bzw.
Verestern bzw. Substituieren, funktionell abwandeln. So lässt
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- 56 - 2637Ί76
sich z.B. eine Aminogruppe durch Behandeln mit Schwefelcrioxyd/
vorzugsweise in der Form eines Komplexes mit einer organischen Base, wie einem Tri-niederalkylamin, z.B. Triethylamin, in eins
Sulfoaminogruppe umwandeln. Ferner kann man das B.eaktionsgemisch,
erhalten durch Reaktion eines Säureadditionssalzes eines 4-Guanylsemicarbazids mit Natriumnitrat, mit einer Verbindung
der Formel IA oder IB, worin z.B. die Aminoschutzgruppe
R-. eine gegebenenfalls substituierte Glycy!gruppe darstellt.
umsetzen und so die Amino- in eine" 3-Guanylureidogruppe überführen.
Ferner kann man Verbindungen mit aliphatisch gebundenem Halogen, z.B. mit einer gegebenenfalls substituierten
α-Bromacety!gruppierung, mit Estern der phosphorigen Säure, wie
Triniederalkyl-phosphitverbindungen, umsetzen und so zu entsprechenden
Phosphorverbindungen gelangen.
Erhaltene Cephemverbindungen, der Formel IA und IB
können durch Oxydation mit geeigneten Oxydationsmitteln, wie den unten beschriebenen, in i.hre !--Oxide übergeführt werden. Erhaltene
1-Oxide von 3-Cephemverbindungen der Formel IA lassen
si.ch durch Reduktion mit geeigneten Reduktionsmitteln, wie z.B. den unten beschriebenen, zu den entsprechenden 3-Cephem-verbindungen
der Formel IA reduzieren. Bei diesen Reaktionen muss darauf geachtet werden, dass, wenn notwendig,
freie fraktionelle Gruppen geschützt sind und, wenn erwünscht,
nachträglich wieder freigesetzt werden.
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Erhaltene Cephemverbindungen können isoxnerisiert
werden. So kann man erhaltene 3-Carbonylmethyren-cephamverbindungen
der Formel IB, oder erhaltene Gemische von solchen Verbindungen
mit 3-Cephemverbindungen, in die entsprechenden 3-Cephemverbindungen
der Formel IA überfuhren, indem man eine 3-Carbony]meüiylen--cephamverbindung
der Formel IB, oder ein Gemisch bestehend aus einer solchen Verbindung und einer 3~Cephemverbindung, v?orin freie
funktioneile Gruppen gegebenenfalls, z.B. \iie angegeben, vorübergehend
geschützt sein kiSnnen, isomerisierto
So kann man eine 3-Carbonylmethyleri~cephamverbindurig
der Formel IB isomerisieren, indem man sie mit einem basischen Mittel behandelt und aus einem gegebenenfalls erhaltenen Gleichgewichtsgemisch
bestehend aus den 3-Garboriylmethylen-cepham-· und
den 3-Cephemverbindungen die entsprechende 3-Cephemverbindung
• der Formel IA isoliert.
Geeignete Isomer.isierungsmittel sind 2.B. organische
stickstoffhaltige Basen, V7xe tertiäre heterocyclische Basen aromatischen Charakters, und in erster Linie tertiäre
aliphatische, azacycloaliphatische oder araliphatisch^ Basen,
wie K^jN-Triniederalkylamine, z.B. N}N,N-Trimethylarnin,
Κ,Ν-Dimethyl-N-äthylamin, N,i\T,N-Triäthylamin oder Ν,Ν-Diisopropyl-N-äthylamin,
N-Niederaikyl-azacycloalkane, z.B. N- "
Methyl-piperidin, oder N-Phenyl-niederalkyl-NyN-diniederalkyl-
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amine, z.B. N-Benzyl-NjN-dimethylamin, sowie Gemische davon,
wie das Gemisch einer Base vom Pyridintyp, z.B. Pyridin, und
eines Ν,Ν,Ν-Triniederalkylamins, z.B,Pyridin und Trj_äthylamin.
Ferner können auch anorganische oder organische Salze von Basen, insbesondere von mittelstarken bis starken Basen mit
schwachen Sauren, wie Alkalimetall- oder Ammoniumsalze von
Kiederalkancarbonsäuren, z.B..Natriumacetat, Triäthylaramoniumacetat
oder N-Methyl-piperidinacetat, sowie andere analoge Basen
oder Gemische von solchen basischen Mitteln verwendet werden.
Die obige Isomerisierung mit basischen Mitteln kann 2.B. in Gegenwart eines Derivats einer Carbonsäure, das sich
zur Bildung eines gemischten Anhydrids eignet, wie eines Carbons aureanhydrids oder -halogenids, z.B. mit Pyridin in Gegenwart
von Essigsäureanhydrid, durchgeführt werden. Dabei arbeitet man vorzugsweise in wasserfreiem Medium, in An- oder Abwesenheit
eines Lösungsmittel, wie eines gegebenenfalls halogenierten,
z.B. chlorierten, aliphatischen, cyclcaliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffs, oder eines Lösungsmittelgemisches,
wobei als Reaktionsmittel verwendete, unter den Reaktionsbedingungen flüssige Basen gleichzeitig auch als
Lösungsmittel dienen können, wenn notwendig, unter Kühlen, oder Erhitzen, vorzugsweise in einem Temperaturbereich von
etwa -30° C bis etwa +100° C, in einer Inertgas-, z.B. Stick-•
stoffatmosphäre, und/oder in einem geschlossenen Gefäss.
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Die so erhältlichen 3-Cephemverbindungen der Formel
IA lassen sich in an sich bekannter Weise, z.B. durch Adsorption und/oder Kristallisation, von gegebenenfalls noch vorhandenen
3-Carbonylmethylen-cephamverbindungen der Formel IB
abtrennen.
Die Isomerisierung einer 3-Carbonylrnethylen-cephamverbindung
der Formel IB kann ebenfalls durchgeführt werden, indem man diese in 1-Stellung oxydiert, ein gegebenenfalls,
bei der Oxidation in einem apolaren Lösungsmittel, uie in einem
gegebenenfalls halogenierten-Kohlenwasserstoff z.B. Chloroform oder Methylenchlorid, oder in einem 'ätherartigen Lösungsmittel,
z.B. Dioxan oder Tetrahydrofuran, erhaltenes 3-CarbonyI-methylen-cepham-1-oxid
durch Kontakt· mit einem polaren Lb'sungsmittel, wie einem Diniederalkylsulfoxid,
z.B. Dimethylsulfoxid, einem Diniederalkylacylamid, wie Dimethylformamid
oder Ν,Ν-Dimethylscetamid, oder auch mit einem
Hydroxylgruppen-haltigen Lösungsmittel, wie einer Säure, wie Riederalkancarbonsäure, z.B. Ameisen- oder Essigsäure, oder mit
einer wässrigen Base, z.B. wässriger Natriumbicarbonatlösung, zum 3-Cephem-l-oxid isomerisiert, wenn erwünscht, ein gegebenenfalls
erhaltenes Isomerengemisch des 3-Cephem-l-a- und -Iß-oxids
trennt, und die so erhältlichen 1-Oxide der entsprechenden
3-Cephem-verbindung der Formel IA reduziert.
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Als geeignete Oxydationsmittel für die Oxydation in 1-Stellung von S-CCarbonylmethylen^cephamverbindungen kommen anorganische
Persäuren, die ein Redoxpotential'von wenigsten +1,5
Volt aufweisen und aus nicht-metallischen Elementen bestehen oder organische Persäuren oder Gemische aus Wasserstoffperoxyd
und Säuren, insbesondere organische Carbonsäuren, mit einer
-5
Dissoziationskonstante von wenigstens 10 in Frage« Geeignete anorganische Persäuren sind Perjod- und Perschwefelsäure.
Organische Persäuren sind entsprechende Percarbon- und Persulfonsäuren,
die als solche zugesetzt oder durch Verwendung von wenigstens einem Aequivalent Wasserstoff peroxyd. und einer
Carbonsäure in situ gebildet werden können. Dabei ist es zweck
massig, einen grossen Ueberschuss der Carbonsäure zu verwanden, wenn z.B. Essigsäure als Lösungsmittel verwendet wird.
Geeignete Persäuren sind z.B. Perameisensäure, Peressigsaure,
Pertrifluoressigsäure, Permaleinsäure, Perberizoesäure, Monoperphthalsäure
oder p-Toluolpersulfonsäure.
Die Oxydation kann ebenfalls unter Verwendung von
Wasserstoffperoxyd mit katalj^tischen Mengen einer Säure mit
-5
einer Dissoziationskonstante von wenigstens 10 durchgeführt
werden, wobei man niedrige Konzentrationen, z.B. 1-2% und weniger, aber auch grössere Mengen der Säure einsetzen kann.
Dabei hängt die Wirksamkeit des Gemisches in erster Linie von
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• - - 61 -
der Stärke der Säure ab. Geeignete Gemische sind z".B. solche
von Wasserstoffperoxyd mit Essigsäure, Perchlorsäure, oder
Trifluoressigsäure.
Die obige Oxydation kann in Gegenwart von geeigneten.
Katalysatoren durchgeführt werden. So kann z.B. die Oxydation mit Percarbonsäuren durch die Anwesenheit einer Säure
mit einer Dissoziationskonstante von wenigstens 10 kataly-'siert
werden, wobei ihre Wirksamkeit von- ihrer Stärke abhängt. Als Katalysatoren geeignete Säuren sind z.B. Essigsäure, Perchlorsäure
und Trifluoressigsäure. Ueblicherweise verwendet
man mindestens äquimolare Mengen des Oxydationsmittels, vorzugsweise
einen geringen Ueberschuss von etwa 10% bis etwa
20%: Die Oxydation" wird unter milden Bedingungen, z.B. bei Temperaturen von etwa -50° C bis etwa +100° C, vorzugsweise
von etwa -10° C bis etwa +40° C durchgeführt.
Die Oxydation von S-Carbonylmethylen-cepham-Verbindungen
zu den 1-Oxiden der entsprechenden 3~Cephemverbindungen kann
"auch durch Behandeln mit organischen Hypohalogenitverbindungen,
wie Niederalkyl-hypochloriten, z.B. tert.-Butylhypo-.
"chlorit, die man in Gegenwart von inerten Lösungsmitteln, wie gegebenenfalls halogenierten Kohlenwasserstoffen, z.B. Methylenchlorid,
und bei Temperaturen von etwa -10° C bis etwa +30° C
verwendet, mit Perjodat-verbindungen, wie Alkalimetallperjodaten>
z.B. Kaliumperjodat, die man vorzugsweise in einem wässri-
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gen Medium bei einem pH-Wert von etw 6 und bei Temperaturen von etwa -10° G bis etwa +30° C verwendet, mit Jodbenzoldichlorid,
das man in einem wässrigen Medium, vorzugsweise in Gegenwart einer organischen Basei z.B. Pyridin, und unter Kühlen,
z.B. bei Temperaturen von etwa -20° C bis etw 0°, verwendet, oder mit irgendeinem anderen Oxydationsmittel durchgeführt
werden, das sich zur Umwandlung einer Thio- in eine SuIfoxydgruppierung eignet.
In den so erhältlichen 1-Oxid en von 3-Cephemverb indungen
der Formel IA, insbesondere in denjenigen Verbindungen,
a · b
in V7elchen IL,, IL9 R~ und R- die oben angegebenen bevorzugten Be-
in V7elchen IL,, IL9 R~ und R- die oben angegebenen bevorzugten Be-
a b
deutungen haben, können die Gruppen R1 , R- , R« und/oder R~ innerhalb
des definierten Rahmens ineinander übergeführt, abgespalten oder eingeführt werden. Ein Geraisch von Isoraeren
a- und ß-1-Oxiden kann, z.B. chromatographisch, getrennt werden.
.
Die Reduktion der 1-Oxide· von 3-Cephern-Verbindungen
der Formel IA kann in an sich bekannter Weise durch Behandeln mit einem Reduktionsmittel, wenn notwendig, in Anwesenheit
eines aktivierenden Mittels, durchgeführt werden. Als Reduktion; mittel kommen in Betracht: Katalytisch aktivierter Wasserstoff,
wobei Edelmetallkatalysatoren verwendet" vier den, welche Palladium,
Platin oder Rhodium enthalten 5 und die man gegebenen-
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falls zusammen mit einem geeigneten Trägermaterial, wie Kohle
oder Bariumsulfat, 'einsetzt; reduzierende Zinn-, Eisen-,
Kupfer- oder Mangankationen, welche in Form von entsprechendan
Verbindungen oder Komplexen anorganischer oder organischer Art, z.B. als Zinn-II-chlorid, -fluorid, -acetat oder -formiat,
Eisen-II-chlorid, -sulfat, -oxalat oder -succinat, Kupfcr-I-chlorid,
-benzoat oder -oxyd, oder Mangan-II-chlorid, -sulfat,
-acetat oder -oxyd, oder als Komplexe, z.B. mit Aethylendiamin-.tetraessigsäure
oder Nitrilotriessigsäure, verwendet werden; reduzierende Dithionit-, Jod- oder Eisen-II-cyanid-^anionen,
welche in Form von entsprechenden anorganischen oder organischen Salzen, wie Alkalimetall-, z.B. Natrium- oder Kaliumdithionit,
Natrium- oder Kaliumiodid oder -eisen-II-cyanid,
oder in Form der entsprechenden Säuren, wie Jodwasserstoffsäure,
verv?endet werden; reduzierende .trivalente anorganische
oder organische Phosphorverbindungen, wie Phosphine, ferner
Ester, Amide und Halogenide der phosphinigen, phosphonigen oder phosphorigen Säure, sowie diesen Phosphorsauerstoffver-•
bindungen entsprechenden Phosphor-Schwefelverbindungen, worin
organische Reste in erster Linie aliphatische, aromatische oderaraliphatisch^ Reste, z.B. gegebenenfalls substituierte
Niederalkyl-, Phenyl oder Phenylniederalkylgruppen darstellen,
wie z.B. Tri-phenylphosphin, Tri-n~butylphosphin, Diphenylphosphinigsäuremethylester,
Diphenylchlorphosphin, Phenyldi-
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chlorphosphin, Benzolphosphonigsäuredimethylester, Butanphosphonlgsäuremethylester,
Phosphorigsäuretriphenylester, Phosphorigsäuretrimethylester, Phosphortrichlorid, Phosphortribromid,
etc.;" reduzierende Kalogensilanverbindungen, die mindestens ein an das Siliciumatom gebundenes Wasserstoffatcrn
aufv7eisen und die ausser Halogen t wie Chlor, Brom oder Jod,
auch organische Reste, V7ie aliphatische oder aromatische Gruppen,
z.B. gegebenenfalls substituierte Niederalkyl- oder Pher.v]
gruppen aufweisen können, wie Chlorsilan, Brorasilan, Di- oder
Trichlorsilan, Di- oder Tribromsilan, Diphenylchlorsilan, Dimethylchlorsilan,
etc.; reduzierende quaternäre Chlorniethyleniininiumsalze,
insbesondere -chloride oder -bromide, worin die Iminiumgruppe durch einen bivalenten oder zwei inonovalente organische
Reste, wie gegebenenfalls substituierte Niederalkyien-
oder Kiederalkylgruppen substituiert ist, wie N-Chlorir-ethyler:-
N, N-diäthyliminiumchlorid oder N-Chlormethylen-pyrrolidiniunichlorid;
und komplexe Metallhydride, wie Natriumborhydrid, in Gegenwart von geeigneten Aktivierungsmitteln, wie Cobalt-II-chlorid,
sowie Borandichlorid.
Als aktivierende Mittel, die zusammen mit denjeni-■gen
der obgenannten Reduktionsmittel verwendet werden, welche selber nicht Lewissäure-Eigenschaften aufweisen, d.h. die
in erster Linie zusammen mit den Dithionit-, Jod- oder Eisen-II-cyanid-
und den nicht-halogenhaltigen trivalenten Phosphor-
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Reduktionsmitteln oder bei der katalytischem Reduktion eingesetzt
werden, sind insbesondere organische Carbon- und Sulfonsäurehalogenide,
ferner Schwefel-, Phosphor- oder Siliciumhalogenide mit gleicher oder grösserer Hydrolysenkonstante
zweiter Ordnung als Benzoylchlorid, z.B. Phosgen, Oxalylchlorid, .Essigsäurechlorid oder -bromid, Chloressigsäurechlorid,
Pivalinsäurecblorid, 4-Methoxybenzoesäurechlorid, 4-Cyanbenzoesäurechlorid,
p-Toluolsulfonsäurechlorid, Methansulfonsäurechlorid',
Thionylchlorid, Phosphoroxychlorid, Phosphortrichlorid, Phosphortribromid, Phenyldichlorphosphin, Benzolphosphonigsäuredichlorid,
Dimethylchlorsilan oder Trichlorsilan, ferner geeignete Säureanhydride, wie Trifluoressigsäureanhydrid, oder
cyclische Sultone, wie Aethansulton, 1,3-Propansulton, 1,4-Butansulton
oder 1,3-Hexansulton, zu erwähnen.
Die Reduktion wird vorzugsweise in Gegenwart von Lösungsmitteln oder Gemischen davon durchgeführt, deren Auswahl
in erster Linie durch die Löslichkeit der Ausgangsstoffe
und die Wahl des Reduktionsmittels bestimmt wird, so z.B.'Niederalkancarbonsäuren
oder Ester davon, wie Essigsäure und Essigsäureäthylester, bei der katalytischen Reduktion, und z.B.
gegebenenfalls substituierte, wie halogenierte oder nitrierte aliphatische, cycloaliphatische, aromatische oder araliphatische
Kohlenwasserstoffe, z.B. Benzol, Methylenchlorid, Chloroform
oder Nitromethan, geeignete Säurederivate, wie Nieder-
709809/1162 ' ■
alkancarbonsäureester oder -nitrile, z.B. Essigsäureäthylester
oder Acetonitril, oder Amide von anorganischen oder organischen Säuren, z.B. Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder
Hexamethylphosphoramid, Aether, z.B. Diäthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan, Ketone, z.B. Aceton, oder Sulfone, insbesondere
aliphatische Sulfone, z.B. Dimethylsulfon oder Tetramethylensulfon,
etc., zusammen mit den chemischen Reduktionsmitteln,
wobei diese Lösungsmittel vorzugsweise kein Wasser enthalten. Dabei arbeitet man gewöhnlicherweise bei Temperaturen
von etwa -20° C bis etwa 100° C,, wobei bei Verwendung von sehr reaktionsfähigen Aktivierungsmitteln die Reaktion bei
tieferen Temperaturen durchgeführt werden kann.
Salze von Verbindungen der Formeln IA und IB können in an sich bekannter Weise hergestellt werden. So. kann man
Salze von solchen Verbindungen mit sauren Gruppen z.B. durch Behandeln mit Metallverbindungen, wie Alkalimetallsalzen von
geeigneten Carbonsäuren, z.B. dem Natriumsalz der a-Aethylcapronsäure,
oder mit Ammoniak oder einem geeigneten organischen Amin bilden, wobei man vorzugsweise stöchiometrische
Mengen oder nur einen kleinen Ueberschuss des salzbildenden Mittels verwendet. Säureadditionssalze von Verbindungen der
Formeln IA und IB mit basischen Gruppierungen erhält man in üblicher Weise, z.B. durch Behandeln mit einer Säure oder
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einem geeigneten Anionenaustauschreagens. Innere Salze von Verbindungen der Formeln IA und IB, welche eine salzbildende
Aminogruppe und eine freie Carboxylgruppe enthalten, können . z.B. durch Neutralisieren von Salzen, wie Säureadditionssalzen,
auf den isoelektrischen Punkt, z.B. mit schwachen Basen, oder durch Behandeln mit flüssigen Ionenaustauschern gebildet werden.
Salze von 1-Oxyden von Verbindungen der-Formel IA mit
salzbildenden Gruppen können in analoger Weise hergestellt werden.
Salze können in üblicher Weise in die freien Verbindungen übergeführt werden, Metall- una Ammoniumsalze z.B.
durch Behandeln mit geeigneten Säuren, und Säureadditionssalze z.B. durch Behandeln mit einem geeigneten basischen Mittel.
Erhaltene Gemische von Isomeren können nach an sich bekannten Methoden, in die einzelnen Isomeren getrennt werden,
Gemische von diastereomeren Isomeren z.B. durch fraktioniertes
Kristallisieren, Adsorptionschromatographie (Kolonnen- oder DUnnschichtchromatographie) oder andere geeignete Trennverfahren.
Erhaltene Racemate können in üblicher Weise, gegebenenfalls nach Einführen von geeigneten salzbildenden Gruppierungen,
z.B. durch Bilden eines Gemisches von diastereomeren .Salzen mit optisch aktiven salzbildenden Mitteln, Trennen des Gemisches
in die diastereomeren Salze und Umwandlung in die freien Verbindungen oder durch, fraktioniertes Kristallisieren aus optisch
aktiven Lösungsmitteln, in die Antipoden getrennt werden.
■■7098097 T1 62
Das Verfahren umfasst auch diejenigen Ausführungsformen,
wonach als Zwischenprodukte anfallende Verbindungen als Ausgangsstoffe verwendet und die restlichen. Verfahrensschritte
mit diesen durchgeführt werden, oder das Verfahren auf irgendeiner Stufe abgebrochen wird; ferner können Ausgangsstoffe
in Form von Derivaten verwendet oder während der · Reaktion gebildet werden.
Vorzugsweise werden solche Ausgangsstoffe vervrendet
und die Reaktionsbedingungen so gewählt, dass man zu den eingangs als besonders bevorzugt aufgeführten Verbindungen gelangt.
.
Die erfindungsgemäss verwendeten Ausgangsstoffe der
Formel II und III sind bekannt oder können analog bekannten Methoden hergestellt werden.
Die pharmakologisch verwendbaren Verbindungen der
vorliegenden Erfindung können z.B. zur Herstellung von pharma-. zeutischen Präparaten verwendet werden, welche eine wirksame
Menge der Aktivsubstanz zusammen oder im Gemisch mit anorganischen oder organischen, festen oder flüssigen, pharmazeutisch
verwendbaren Trägerstoffen enthalten, die sich zur enteralen
oder vorzugsweise parenteralen Verabreichung eignen.· So verwendet man Tabletten oder Gelatinekapseln, welche den Wirkstoff
zusammen mit Verdünnungsmitteln, z.B. Laktose, Dextrose, Sukrose, Mannitol, Sorbitol, Cellulose und/oder Glycin, und
Schmiermitteln, z.B. Kieselerde, Talk, Stearinsäure oder Salze
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davon, wie Magnesium- oder Calciumstearat, und/oder Polyathylrnglykol·,
aufweisen; Tabletten enthalten ebenfalls Bindemittel, z.B. Magnesiumaluminiumsilikat, Stärken, wie Mais-, Weizen-,
Reis- oder Pfeilwurzstärke, Gelatine, Traganth, Methylcellulose,
Natriumcarboxymethylcellulose und/oder Polyvinylpyrrolidon, und, wenn erwünscht, Sprengmittel, z.B. Stärken, Agar,
Alginsäure oder ein Salz davon, wie Natriumalginat, und/oder
Brausemischungen, oder Adsorptionsmittel, Farbstoffe, Geschmackstoffe
und Süssmitfcel, Ferner kann man die neuen 'pharmakologisch wirksamen Verbindungen in Form von injizierbaren,
z.B. intravenös verabreichbaren Präparaten oder von Infusionslösungen verwenden. Solche Lösungen sind vorzugsweise
'isotonische wässrige Lösungen oder Suspensionen wobei diese
z.B. aus lyophilisierten Präparaten, welche die Viirksubstanz
allein oder zusammen mit einem Trägermaterial, z.B. Mannit, enthalten, vor Gebrauch hergestellt werden können. Die
pharmazeutischen Präparate können sterilisiert sein und/oder Hilfsstoffe, z»B. Konservier-, Stabilisier-, Netz- und/oder
Emulgiermittel, Löslichkeitsvermittler, Salze zur Regulierung des osmotischen Druckes und/oder Puffer enthalten. Die vorliegenden
pharmazeutischen Präparate, die, wenn erwünscht, wei-
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tere pharrnakologisch wertvolle Stoffe enthalten können, werden'
in an sich bekannter Weise, z.B. mittels konventioneller
Misch-, Granulier-3 Dragier-, L'dsungs- oder I^ophilisierungsverfahren,
hergestellt und enthalten von etw 0,1- % bis 100 %.,
insbesondere von etw 1 % bis etwa. 50 %, Lyophiiisate bis zu
100 % des Aktivstoffes.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Beschreibung
enthalten mit "nieder" bezeichnete organische Reste, sofern nicht ausdrücklich definiert, bis zu 7, vorzugsweise bis
zu 4 Kohlenstoffatome; Acylreste enthalten bis zu 20, vorzugsweise
bis zu 12 und in erster Linie bis zu 7 Kohlenstoffatomen.
Die folgenden Beispiele dienen zur Illustration der Erfindung; Temperaturen v?erden in Celsiusgraden angegeben,
Die in den Beispielen genannten Cephemverbindungen besitzen
in 6- und 7-Steilung die R-Konfiguration.
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Eine Mischung von 6,15 g (IO mMol) 7/3- [D(-)-a-tert*-
Butyloxycarbonylamino-phenylacetylaiaino]-3-hydroxy-3-cepheni-4-carbonsäure-diphenylmethylester
und 4,0 g (12 mMol) Car borne th oxy· methylen-triphenylphosphoran in 100 ml Toluol wird 1 Stunde unter
Stickstoff auf 100° erwärmt. Das Lösungsmittel wird abgedampft
und der Rückstand an 250 g Silicagel chromatographiert.
Toluol mit 10 bis 20 % Aethylacetat eluiert ein Gemisch bestehend aus dem S-Carbomethoxymethyl^ß-[D(-)-ct-tert.-butyloxycarbonylamino~-phenylacetylamino3-3-cephem-4-carbonsäure-diphenyl~
methylester und dem S-Carbomethoxymethylen-yß-[D(-)-a-tert,-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino3-cepham-4-carbonsäurediphenylmethylester.
Dünnschichtchromatogramm Rf /v 0s50 (Silicagel·;
Toluol /Aethylacetat 1:1); IR.-Spektrum (CH2Cl2): Banden
bei 2,96; 5,61; 5,76; 5,82 (Schulter); 5,91; 6,7Ou.
Das erhaltene Isomerengemisch kann wie folgt weiterverarbeitet
werden:
a) Eine Lösung von 5,06 g (7,54 mMol) eines Isomerengemisches bestehend aus dem 3-Carbomethoxymethyl-7ß-iD(-)-atert.-butyloxycarbonylamino-pheiiylacetylam'inol-S-cephem^-carbonsäure-diphenylmethylester
und dem 3-Carbomethoxymethylen-7ß~
iD (-)-a-tert.-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino]-cepham-4-carbonsäure-diphenylmethylester
in 50 ml Methylenchlorid wird
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mit 1,63 g (8,3 mMol) 85-prozentiger m-Chlorperbenzoesäure versetzt
und 2,5 Stunden im Eisbad gerührt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt, der Rückstand in Aethylacetat aufgenommen,
nacheinander mit gesättigter, wässriger Natriumbicarbonatlösung und gesättigter, wässriger Natriumchloridlb'sung gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft» Das Rohprodukt
wird aus Methylenchlorid/Diäthylather umkristallisiert und
ergibt das 3-Carbomethoxymethyl-7jß-[D(-)-a-tert.-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenyl-
20
methylester-1-oxid vom Schmelzpunkt 220° C; [a]D = + 8 + 1°
(c = 1; in Dimethylsulfoxid); UV-Spektrum (in Aethanol) : Λ. =
268 nm (£ = 8200); IR-Spektrum (in Nujol): Banden bei 2,94,- 3,00;
5,58j 5,78; 5,84; 5,96 (Schulter); 6,02; 6,14; 6,52 u.
b) Eine Lösung von 2,0 g (2,91 mMol) 3-Garbomethoxy- ■
methyl-7ß-[D(-)-a-tert.-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester-l-oxid
in 20 ml Dimethylformamid wird mit 0,51 ml (5,82 mMol) Phosphortrichlorid
15 Minuten bei -10° C gerührt. Die Reaktionsmischung wird auf Eis gegossen, mit Aethylacetat extrahiert und die organische
Phase mit Wasser, gesättigter, wässriger Natriumbicarbonatlösung und gesättigter, wässriger Natriumchloridlösung gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der
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Rückstand wird an 60 g Silicagel mit Toluol/Aethylacetat 4:1 chr,omatographiert und ergibt den 3~Carbomethoxymethyl-7ß- [D(-)~
a-tert.-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester,
der aus Methylenchlorid umkristallisiert, den Schmelzpunkt 170-172° C hat; [a]tr = -18°
'+ 1° (c = 1,46; Chloroform); UV-Spektrum (in Aethanol) : ).
~~ . max
262 mn (Z = 7200); IR-Spektrum (in Nuj öl): Banden bei 3,00;
5,61; 5,74; 5,85; 5,92; 6,00; 6,56 u.
c) Eine Lösung von 1,33 g (2,0 mMol) 3-Carbomethoxymethyl-7ß-[D(-)-a-tert.-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
in 6,5 ml Methylenchlorid wird mit 1,09 ml (10 mMol) Anisol und 6,12 ml (80 mMol)
Trifluoressigsäure versetzt, 30 Minuten im Eisbad gerührt, mit 100 ml kaltem Toluol versetzt und im Vakuum eingedampft. Der
trockene Rückstand wird mit Diethylether digeriert und der Niederschlag
abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Das erhaltene 3-Carbomethoxymethyl-7ß-[D (-)-phenylglycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-trifluoracetat
wird in 5 ml Wasser suspendiert, durch Zugabe von 3 ml Methanol gelöst und der pH-Wert der Lösung durch
tropfenweise Zugabe von 10 %-iger methanolischer Triäthylaminlösung
auf 4,7 eingestellt. Die gebildete gallertige Masse wird durch Verrühren mit Aceton und Diäthyläther in ein gut filtrierbares,
mikrokristallines Produkt übergeführt, das abfiltriert,
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- 74 - 2637Ί76
mit Aceton und Diäthyläther gewaschen und Im Hochvakuum getrocknet
das innere Salz der 3-Carbomethoxymethyl-7ß- [D (-) -phenylglycylaminoj-S-cephem-A-carbonsäure
vom Schmelzpunkt 140-143° G
(Zersetzung) ergibt. UV-Spektrum (in 0,1 N Salzsäure) \ w -
max
257 nm (ο = 6400); IR-Spektrum (in Nujol): Banden bei 2,94; 3,14;
5,64; 5,74; 5,87; 6,17; 6,38; 6,58 u.
Beispiel 2 ■
Eine Mischung 12,3 g (20 mMol) 7ß-[D(-)-<x-tert.-Butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino]-3-hydroxy-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
und 10,9 g (24 mMol) p-Nitrocarbobenzyloxymethylen-triphenylphosphoran in 200 ml Toluol wird
1 Stunde unter Stickstoff auf 100° erwärmt. Das Lösungsmittel wird abgedampft und der Rückstand an 700 g Silicagel chromatographiert.
Toluol/Aethylacetat 4:1 eluiert ein Gemisch bestehend aus dem 3-p-Nitrocarbobenzyloxymethyl-7ß-[D(-)-a-tert.-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
und dem S-p-Nitrocarbobenzyloxymethylen^ß- [D(-)-atert.-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino]-cepham-4-carbonsäure-diphenylmethylester.
DUnnschichtchromatogramni Rf O/ 0,55
(Silicagel; Toluol/Aethylacetat 1:1); IR-Spektrum (CH2Cl2):
Banden bei 2,94; 5,60; 5,75 (Schulter); 5,81; 6,22; 6,56: 6,69 u.
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Das erhaltene Isomerengemisch kann wie folgt weiterverarbeitet
werden:
a) Eine Lösung von 11,6 g (14,6 mMol) eines Isomerengemisches
bestehend aus dem S-p-Nitrocarbobenzyloxymethyl-yß-[D(-)-a-tert.-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
.und dem 3-p-Nitrocarbobenzyloxymethylen-7ß-[D(-)-a-tert.-butyloxycarbonylaniino-phenylacetylaminol-cepham^-carbonsäure-diphenylinethylester
in 230 ml Methylenchlorid wird mit 3,27 g (16 mMol) 85-prozentiger m-Chlorperbenzoesäure
versetzt und 1 Stunde unter Stickstoff gerührt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt, der Rückstand in Aethylacetat
aufgenommen, nacheinander mit gesättigter, wässriger Natriumbicarbonatlösung und gesättigter, wässriger Natriumchloridlösung
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt wird aus Aethylacetat/Hexan umkristallisiert
und ergibt das 3-p-Nitrocarbobenzyloxymethyl-7ß-[D(-)-atert,-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino]-3-cephem-4~carbonsäure-diphenyln;ethylester-l-oxid
in mikrokristalliner Form. Dünnschichtchromatogramm: Rf-Wert ~ 0,23 (Silicagel; Toluol/
Aethylacetat 1:1); UV-Spektrum (in Aethanol) : )lmax = 269 nm
(E - 17800); IR-Spektrum (in Nujol): Banden bei 3,05; 5,58; 5,77;
5,82 (Schulter); 5,92; 6,02; 6,23; 6,58 u.
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b) Eine Lösung von 6,84 g (8,4 mMol) 3-p-Nitrocarbobenzyloxymethyl-7/3-[D(-)-<x-tert
.-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino] -S-cephem^-carbonsäure-diphenylmethylester-l-oxid
in 24 ml Dimethylformamid wird mit 1,48 ml (16,8 mMol) Phosphortrichlorid
15 Minuten bei -10° C gerührt. Die Reaktionsmischung wird auf Eis gegossen, mit Aethylacetat extrahiert und
die organische Phase mit Wasser, gesättigter, wässriger Natriumbicarbonatlösung
und gesättigter, wässriger Natriumchloridlb'sung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft.
Der Rückstand wird an 180 g Silicagel mit Toluol/Aethylacetat 9:1 und 4:1 chromatographiert und ergibt den 3-p-Nitrocarbobenzyloxymethyl-7ß-[D(-)-a-tert.-butyloxycarbonylaminophenylacetylamino]-3~cephem~4-carbonsäure-diphenylmethylester;
DUnnschichtchromatogramm: Rf-Wert -v 0,55 (Silicagel; Toluol/
Aethylacetat 1:1); UV-Spektrum (in Aethanol): \ = 264 mn (£ = 16200); IR-Spektrum (in Nujol): Banden bei 3,04; 5,60;
5,75 (Schulter); 5,81; 5,92; 6,23; 6,58; 6,68 γ.
c) Eine Lösung von 1,59 g (<λ* 2,0 mMol) 3-p-Nitrocarbobenzyloxymethyl-7/3-[D(-)-a-tert«-butyloxycarbonylamino-phenyl·-
acetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester in 12,5 ml
Methylenchlorid wird mit 1,09 ml (>v 10 mMol) Anisol und 6,18 ml
(80 mMol) Trifluoressigsäure versetzt, 30 Minuten unter Stickstoff
im Eisbad gerührt, mit 50 ml kaltem Toluol versetzt und im Vakuum eingedampft. Der trockene Rückstand wird mit Diäthyl-
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äther digeriert, der Niederschlag abfiltriert,mit Diäthyläther
gewaschen und im Vakuum getrocknet. Das erhaltene 3-p-Nitrocarbobenzyloxyinethyl-7ß-'[D(-)--phenylglycylamino]-3-cephem~4-carbonsäure-trifluoracetat
wird in 15 ml Wasser/Methanol 2:1 gelöst, von wenig unlöslichem Material abfiltriert, und der pH-Wert der
Lösung durch tropfenweise Zugabe von 10 %-iger methanolischer Triäthylaminlösung auf ca. 4,5 eingestellt. Der Niederschlag
V7ird abfiltriert,mit Methylenchlorid und Diäthyläther gewaschen,
im Hochvakuum getrocknet und ergibt das innere Salz der 3-p-Nitrocarbobenzyioxymethyl-7ß-[D(-)-phenylglycylamino]-3"cephem-4-carbonsäure;
Dünnschichtehromatogramm: Rf-Wert ^ 0,42 (SiIicagel;
n-Butanol/Essigsäure/Wasser 67:10:23); UV-Spektrum (in
0,1 N Salzsäure) ) - 267 nm (£ = 1300); IR-Spektrum (in
ΧΠ.3.Χ.
Nujol): Banden bei 2,85; 3,03 (Schulter); 5,66; 5S75 (Schulter);
5,92; 6,22- 6,58 u,
d) Eine Lösung von 0,793 g (1,0 mMol) 3-p-Nitrocarbobenzyloxymethyl-7ß-[D(-)-a-tert.-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino]--3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
in 50 ml Methanol wird mit 790 mg 5 % Palladium/Kohle Katalysator während 8 Stunden bei Raumtemperatur unter Normaldruck hydriert.
Nach Abfiltrieren des Katalysators wird die Hydrierlösung im
Vakuum eingedampft und der Rückstand an 20 g Silicagel (mit 0,5 ml Wasser desaktiviert) chromatographiert. Methylenchlorid
mit steigenden Anteilen Aethylacetat eluiert den 3-Carboxymethyl·
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7ß-[D(-)-a-tert.-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino]-3-.
cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester; DUnnschichtchromatogramm:
Rf-Wert 'v 0,12 (Silicagel; Chloroform/Methanol 95:5);
UV-Spektrum (in Aethanol): /1 = 257 nm (£ = 6800); IR-Spektrurn
(in Methylenchlorid): Banden bei 2,96; 5,60; 5,82; 5,88(Schulter)
; 6,69 p.
e) Eine Lösung von 329 mg (0,5 mMol) 3-Carboxymethyl-7ß-[D(-)-a-tert.-butyloxycarbonylamino-phenylglycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
in 3,5 ml Methylenchlorid wird mit 0,27 ml (2,5 mMol) Anisol und 1,55 ml (20 mMol) TrifluoressigsMure
versetzt, 30 Minuten unter Stickstoff im Eisbad· ' gerlihrt, mit 15 ml kaltem Toluol versetzt und im Vakuum eingedampft.
Der trockene Rückstand wird mit Diethylether digeriert, der Niederschlag abfiltriert, mit Diethylether gewaschen und
im Vakuum getrocknet J)äs erhaltene S-Carboxymethyl-Vß-[D(-)-phenyl··
glycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-trifluoracetat wird in wenig
Methanol/Wasser 1:1 gelöst und der pH-Wert der Lösung durch tropfenweise Zugabe von 10 %-iger methanolischer Triäthylaminlösung
auf 4,7 eingestellt. Das Rohprodukt wird durch Ver-.rlihren
mit Aceton und Diethylether ausgefeilt, abfiltriert, mit Aceton, Methylenchlorid und Diethylether gewaschen, im Hochvakuum
getrocknet und ergibt das innere Salz der 3-Carboxymethyl-
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7ß-[D(-)-phenylglycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure; Dünnschichtchromatogramm:
Rf-Wert "V 0,32 (Silicagel; n-Butanol/Pyridin/
"Essigsäure/Wasser 40:24:6:30; UV-Spektrum (in 0,1 N Salzsäure)
)i = 258 nm (Z = 6500); IR-Spektrum (in Nu j öl): Banden bei
2,94; 3,14; 5,64; 5,74; 5,87; 6,17; 6,38; 6,58 u.
f) Eine Lösung von 0,987 g (1,5 mMol·) 3-Carboxymethyl-7ßlD
(-)-a-tert. -butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino] -3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
in 60 ml Benzol wird mit 0,26 ml (3 mMol) Oxalylchlorid und 2 Tropfen Dimethylformamid
versetzt, 45 Minuten bei 6 bis 8° G gerührt und anschliessend im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in 60 ml Benzol aufgenomnmen,
mit 0,13 ml (1,5 mMol) Pyridin und 0,16 ml (1,5 mMol) Diäthylamin versetzt und 3,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wird mit Toluol verdünnt, nacheinander mit 2 N Salzsäure, gesättigter, wässriger Natriumbicarbonatlösung und
gesättigter, wässriger Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wird an 30 g Silicagel mit Toluol/Aethylacetat 4:1 als Laufmittel chromatographiert und ergibt den 3-N,N-Diäthylcarbamoylmethyl-7ß"
[D(-) -(a-tert.-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino]-3-cephem-4-cärbonsäure-diphenylmethylester,
der aus Methylenchlorid/ Aethylacetat/Hexan kristallisiert; Schmelzpunkt 204-205° C; Dünn-
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schichtchromatogramm: Rf-Wert -ν O543 (Silicagel; Toluol/Aethylacetat
1:1); UV-Spektrum (in Aethanol) : λ = 258 nm (£ = 7500):
IllciX
IR-Spektrum (Nujol): Banden bei 2,92; 5,58; 5,79; 5,83; 6,07;
6,70 p.
g) Eine Lösung von 0,870 g (1,22 mMol) 3-N,N-Diäthylcarbamoylmethyl-7ß-[D(~)-a-tert.-butyioxycarbonylamino-phenylacetylaminoj-S-cephem^-earbonsäure-diphenylmethylester
in 8 ml Methylenchlorid wird mit 0,6.6 ml Anisol und 3,80 ml Trifluores- · sigsäure versetzt} 30 Minuten im Eisbad gerührt, mit 100 ml kaltem
Toluol versetzt und im Vakuum eingedampft. Der trockene Rückstand wird mit Diethylether digeriert und der Niederschlag
abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Das erhaltene 3-N5N-Di-Sthylcarbamoy!methyl-7/3-[D(~)-phenylglycylamino]-S-cephem-A-carbonsäure-trifluoracetat
wird in wenig Wasser/Methanol 1:1 gelöst, und der pH-Wert der Lösung durch tropfenweise Zugabe von 10 %-iger
methanolischer Triäthylaminlösung auf 4,6 eingestellt. Nach Einengen
des Gemisches im Vakuum wird durch Verrühren mit Diäthyläther ein kristallines Produkt gefällt, das abfiltriert und im ■
Hochvakuum getrocknet das innere Salz der 3-N,N-Diäthylcarbamoylmethyl-7/3-[D(-)-phenylglycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure
vom Schmelzpunkt 164-166° C (Zersetzung) ergibt. DUnnschichtchromatogramm:
Rf-Wert *\> 0,32 (Silicagel·; n-Butanol/Essigsäure/Wasser
67:10:23); UV-Spektrum (in 0,1 N Salzsäure) } = 256 nm (£ =
6200); IR-Spektrum (in Nujol): Banden bei 2,88; 3,10; 5,59; 5,87; 5,92; 6,18; 6,35 p.
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Eine Lösung von 6,15 g (10 niMol) 7/3- [D(-)-a-tert .-Butyloxycarbonylamino-phenylacetylaminol-S-hj'droxy-S-cephem-A-cärbonsäure-diphenylmethylester
in 100 ml Toluol V7ird mit 3,82 g (12 iriMol) l-Triphenylphosphoranyliden-2-propanon versetzt und
während 23 Stunden auf 100° C erwärmt. Die Reaktionsmischung V7ird am Vakuum eingedampft und der Rückstand an 300 g Silicagel
chromatographiert. Toluol enthaltend 30 % Aethylacetat eluiert ein Isomerengemisch bestehend aus dem 3-Acetonyl-7/3- [D(-) -eitert
. -butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino] ~3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
und dem.3-Acetonyliden-7ß-[D(-)-atert.-butyloxycarbonylaminö-^henylacetylaminol-cepham-^-carbonsMure-diphenylrnethylester;
DUnnschichtchromatogramm: Rf-Xiert
'V 0P5 (Silicagel; Toluol/Aethylacetat 1:1); IR-Spektrum (in
Methylenchlorid): Banden bei 2,95; 5,60; 5,81; 5,89 (Schulter);
6,67 ·ιι.
' Das erhaltene Isomerengemisch kann wie folgt weiterverarbeitet
werden:
a) Eine Lösung von 2,4 g (3,68 mMol) eines Isomerengemisches
bestehend aus dem 3-Acetonyl-7ß-[D(-) -oc-tert .-butyloxycarbonylamino-phenylacetylaminol-3~cephem-4-carbonsäure-di-
phenylmethylester und dem S-Acetonyliden-?^-[D(-)-a-tert,-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino]-cepham-4-carbonsäure-
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diphenylmethylester in 45 ml Methylenchlorid wird mit 805 m»
(4,05 ffiMol) 85 %-iger m-Chlorperbenzoesäure versetzt und 2 Stunden
unter Stickstoff im Eisbad gerUhrt. Das Reaktionsgemisch wird
hierauf mit Wasser, gesättigter, wässriger Natriumbicarbonat.lösung
und gesättigter,wässriger Natriumchloridlösung gewaschen.
Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und im
Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird aus Aethylacetat/Hexan umkristallisiert und ergibt das 3-Acetonyl-7ß-[D(~) -a-tert,-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäurediphenylmethylester-1-oxid
vom Schmelzpunkt 206° C; 1<*JD =
-21 +1° (c = 0,595; Chloroform); UV-Spektrum (in Aethanol):
\ = 268 nm (£ = 5900); IR-Spektrum (in Nujol): Banden bei
2,94; 2,98; 5,57; 5,82 (Schulter); 5,84; 5,95; 6,01; 6,15; 6,50p.
b) Eine Lösung von 1,34 g (2,0 mMol) 3-Acetonyl~7ß-[D
(-)-a-tert.-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino]-3-cephem~
4-carbonsäure-diphenylmethylester-l-oxid in 8 ml Dimethylformamid
wird mit 0,35 ml (4 mMol·) Phosphortrichlorid versetzt und 15 Minuten bei -10° C gerUhrt. Das Reaktionsgemisch wird
auf Eis gegossen und mit Aethylacetat extrahiert. Die organische
Phase wird mit gesättigter, wässriger Natriumbicarbonatlösung und gesättigter, wässriger Natriumchloridlösung gewa-
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sehen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft.
Der Rückstand wird an 30 g Silicagel mit Toluol-Aethylacetat
(9:1) und dann mit fallendem Gradienten bis zum Verhältnis 4:1 • chromatographiert und ergibt den 3 -Acetohyl-^ß- [D(-)-cx-tert.-butyloxycarbonylaminO"phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure~diphenylmethylester,
der aus Aceton/Aethylacetat/Hexan umkristallisert
den Schmelzpunkt 173-175° besitzt; [a]tr =
-47° + 1° (c= 0,724; Chloroform): UV-Spektrum (in Aethanol):
X = 260 nm (£ = 7000); IR-Spektrum (in Nuj öl): Banden bei
max
2,98; 3,02; 5,62; 5,77; 5,82; 5,93; 5,98; 6,53 u.
c) Eine Lösung von 1,21 g (1,85 mMol) 3-Acetonyl-7ß-[D(-)-£x-tert
„ -butyloxycarbonylamino-phenylac-etylaminoj-S-cephein-4-carbonsäure--diphenylmethylester
in 12 ml Methylenchlorid wird mit 1,01 toI (9,25 mMol) Anisol und 5,70 ml (80 mMol) Trifluoressigsäure
versetzt, 30 Minuten im Eisbad gerührt, mit 100 ml kaltem Toluol versetzt und im Vakuum eingedampft. Der trockene
Rückstand "wird, mit Diäthyläther digeriert, der Niederschlag
abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Das erhaltene 3-Acetonyl-7,e-tD(-)-phenylglycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-trifluoracetat
wird in 12 ml Wasser/Methanol 1:1 gelöst und der pH-Wert der Lösung durch tropfenweise Zugabe von 10 %-iger methanolischer
Triäthylaminlösung auf 4,5 eingestellt. Die gebildete gallertige Masse wird durch Verrühren mit Diäthyläther in ein
gut filtrierbares, mikrokristallines Produkt übergeführt, das
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abfiltriert, mit Aceton, Methylenchlorid und Diäthylather gewaschen
und im Hochvakuum getrocknet das innere Salz der 3-Acetonyl~7ß-[D(-)-phenylglycylann.no]-3-cephem-4-carbonsäure
von Schmelzpunkt -v 195° C (Zersetzung) ergibt. UV-Spektrum (in
0,1 N Salzsäure) λ = 260 tun (£ - 6100); IR-Spektrum (in
max
Nujol): Banden bei 2,95; 3,12;. 5,16; 5,92; 6,35 u.
Eine Mischung von 685 mg -(1,8 mMol) 7ß-Amino-3~
hydroxy-3-cephem~4~carbonsäure~diphenylmethylester und 722 mg (2,7 mMol) Carboaiethoxymethylen-triphenylphosphoran in 18 ml
Dioxan v?ird 2 Stunden unter Stickstoff auf 60° C erwärmt. Das
Lösungsmittel v?ird im Vakuum abgedampft und der Rückstand durch präparative Silicagel-Schichtchromatographie mit Chloroform/
Methanol 95:5 als Laufmittel gereinigt. Elution der im UV-Licht von 254 nm sichtbaren Zone mit dem Rf-Wert ^v 0,4 liefert ein
Gemisch bestehend aus den 3-Carboraethoxymethyl-7ß-amino-3-cephem-4-carbonsäure~diphenylmethylester
und dem 3-Carbomethoxymethylen-7ß-araino-cepham-4-carbonsäure-diphenylmethylester,Dünnschichtchroaia·
togramm Rf Λί 0,4 (Silicagel; Chloroform/Methanol 95:5); IR-Spektrum
(CH2Cl2): Banden bei 2,96; 5,63; 5,77 ja.
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a) Eine Lösung von 2,96 g (4,5 mMol) 3-Carboxy-methyl-
7ß~ [D (-) -ct-tert.-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethyles'ter
und 0,51 ml Pyridin in
45 ml Tetrahydrofuran wird mit Oj75 ml (5,8 ■ iriMol) Chlorameisensäure-isobutylester
versetzt und 30 Minuten bei -10° C gerührt. Nach Zugabe von 0,46 ml Diäthylamin wird 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Die Reaktionsmischung wird mit Aethylacetat verdünnt, nacheinander mit 2N Salzsäure, gesättigter, wässriger
Natriumbicarbonatlösung und gesättigter, wässriger Natriumchloridlösung
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft* Der Rückstand wird an 100 g Silicagel mit Toluol/
Aethylacetat 9:1 als Laufmittel· chrooiatographiert und ergibt den 3-Carboisobutyloxymethyl~7ß-[D(-)-<x-tert
.-butyloxycarbonylaininophenylacetylamino]-3"Cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester,
der aus AethyIacetat/Hexan umkristallisiert den Schmelzpunkt
112-115° C besitzt; Dünnschichtchromatogramm: Rf-Wert ~ 0,6
(Silicagel; Toluol/Aethylacetat 1:1); UV-Spektrum (in Aethanol): λ - 257 nm (i = 7000); IR-Spektrum (in CH2Cl2): Banden bei
2,94; 5,60; 5,80; 5,89; 6,14; 6,70 u.
Weitere EIution der Chromatographiersäule mit
Toluol/Aethylacetat 4:1 liefert noch geringe Mengen des 3-N,N™
Diäthylcarbamoylmethyl-7ß-[D(-)-a-tert.-butyloxycarbonylaminophenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylesters
(s. Beispiel 2f).'-.'
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b) Eine Lösung von 0,357 g (0,5 mMol) 3-Carboisobutylo>:y-
•methyl-7/3-[D(-)-a-tert.-butyloxycarbonylamino--phenylacetyLamino3-3-cephem~4-carbonsäure~dipheiiylmethylester
in 3 ml Mechylencblo-rid
wird mit 0,27 ml (2,5 mMol) Anisol und 1,53 ml (2,0 mMol) Trifluoressigsäure versetzt. 30 Minuten im Eisbad gerührt, mit
100 ml kaltem Toluol versetzt und im Vakuum eingedampftt Der am
Hochvakuum getrocknete Rückstand wird mit Diäthyläther digeriert und der Niederschlag abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Das
erhaltene 3-Carboisobutyloxymethyl-7jß-[D(-)-phenylglycylamino]-3-cephem~4-carbonsäure-trifluoracetat
wird in 5 ml Wasser/Methanol 1:1 gelöst, und der pH-Wert der Lösung durch tropfenweise Zugabe
von 1 N Natriumhydroxid auf 4,6 eingestellt.Nach Einengen des Gemisches
im Vakuum wird durch Verrühren mit Diäthyläther ein beiges,
amorphes Pulver gefällt, das abfiltriert und im Hochvakuum getrocknet das innere Salz der 3-Carboisobutyloxymethyl-7ß-[D(~)-phenylglycylamino]-3'-cephem-4-carbonsäure
ergibt. Dünnschichtchromatogramra: Rf-Wert *\, 0,40 (Sil'icagel; ri-Butanol/Essigsäure/Wasser
67:10:23); UV-Spektrum (in 0,1 N Salzsäure) >max = 2^ nra (^ =
6000); IR-Spektrum (in Nujol): Banden bei 2,93; 3,10; 5,65; 5,73;
5,87; 6,15; 6,31; 6,65 p. .
709809/1 162
In der oben beschriebenen Weise kann man, ausgehend von entsprechend substituierten Verbindungen der Formeln II und
III, und gegebenenfalls nach Durchführung entsprechender Nachoperationen
die folgenden Verbindungen erhalten:
3-Carboxymethyl-7ß-[D(-)-α- (1,4-cyclohexadienyl)"glycylamino]-3-cephem~4-carbonsäure;
. .
3-N,N-Diätbylcarbamoylinethyl~7ß-[D(-)-α-(1,4-cyclohexadienyl)-glycylamino]-S-cephem^-carbonsäure;
"■ " .
3~Acetonyl-7ß-[D(-)-α» (1,4-cyclohexadienyl)-glycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure;
3-Car-boisobutyloxymethyl-7ß- [D (-) - (1,4-cyclohexädienyl) -giycylamino]-3-cephem-4~carbonsäure;
3-CarbamoylmethyHß- [D(-) -α- (1, 4-cyclohexadienyl) -glycylamino] 3-cephem-4·"
carbonsäure;
3-N,N-Dimethylcarbamoylmethyl-7/3-[D(-) »a-phenylglycylamino]--3-cephem-4-carbonsäure;
3-N,N-Dimethylcarbaraoylmethyl-7/3~ [D (-)-α-(1,4-cyclohexadienyl)-glycylaminoj~3~cephem-4-carbonsaure;
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- OO -
3-IIydrazinocarbony!methyl-7ß- [D (-) -a-phenylglycylamino] -3-cepheni-4-carbonsäure;
3-Hydrazinocarbonylnietiiyl- 7ß- [D (-) -α- (1, 4-cyclohexadienyl) glycylaiiiino]
-3-cephem-4-carbonsäure;
3-N-(4-Methylpiperazin-l-yl)-carbamoylmethyl-7ß-[D(-)-a-phenylglycylamino]-3"Cephem-4-carbonsäure;
3-N-(4-Methylpiperazin-l-yl)-carbamoylmethyl-7ß-[D(-)-a-(l,4-cyclohexadienyl)-glycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure;
Salze davon.
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1,80 g (2,74 idMoI) 3-Carbamoylmethyl-7ß-[D(-)-cc-(tert.
butyloxycarbonylamino)-phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
in 20 ml Methylenchlorid werden nrLt 1,48 ml Anisol und 8,5 ml Trifluoressigsäure 30 Minuten im
Eisbad gerührt} mit 100 ml kaltem Toluol versetzt und eingedampft.
Der Rückstand wird mit Aether zu einem pulverförinigen
Niederschlag verrieben, abfiltriert und getrocknet. Das entstandene
3-Carbamoylmethyl-7ß-[Di-O-a-phenylglycylamino j-3-cephem~4-carbonsäure-■Trif
luoracetat wird in 10 ml Wasser suspendiert und durch Zugabe einer 10-prozentigen methanolischen
Triäthylamin-Lösung auf pH 4,6 eingestellt, das Gemisch noch 3 Stunden im Eisbad gerührt, der Niederschlag abfiltriert }
mehrmals mit Aethylacetat mit je 10% Aceton und Aether gründlich gewaschen und im Hochvakuum getrocknet, wonach 3-Carbamoy
line thy 1-7/3- [D (-) -a.-phenylglycylami.no ]-3-cephem-4-carbon&äure
als hellbeiges Pulver vom Schmelzpunkt -^ 150° (unter
Zersetzung) erhalten wird,· Rf 0,35 (an Silikagel; mit
n-Butanol:Pyridin!Essigsäure:Wasser = 40:24:6:30; Entwicklung
mit Joddampf): UV-Spektrum (in 0,1 N Salzsäure):λ mov »
255 nm; IB.-Spektrum (in Nujol): Banden bei u.a. 2,93; 3,12;
5,62; 5,90 (Schulter); 5,98; 6,17 (Schulter); und 6,34 μ.
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Das Ausgangsprodukt kann wie folgt erhalten werden: 0,987 g (1,5 mMol) 3-Carboxymethyl-7ß- [D(-)-a-(tert .-butyloxycarbonylamino)-phenylacetylamino
]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
in 3 ml Tetrahydrofuran werden 15 Minuten bei 0° mit 0,309 g (1,5 mMol·) Dicyclohexylcarbodiimid
umgesetzt, anschliessend mit 8 ml einer 0,2 N NIL -Lösung
in Benzol innert 30 Minuten tropfenweise versetzt und 30 Minuten im Eisbad sowie 1,5 Stunden bei Raumtemperatur
nachreagieren gelassen. Der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert, das Filtrat eingeengt und der Eindampfrückstand
durch Behandeln mit Aethylacetat, Wasser, Natriumbicarbonat
und Kochsalz-Lösung aufgearbeitet. Präparative DUnnschichtchromatographie
des Rohproduktes an Silikagel-Platten (mit Chlorοform-Methanol 9:1) ergibt 0,65 g 3-Carbamoylmethyl-7ß_[D(-)-α-(tert.-butyloxycarbonylamino)-phenylacetylamino]-S-cephem-A-carbonsäure-diphenylmethylester,
der, aus Methylenchlorid-Aethylacetat-Hexan
kristallisiert, den Schmelzpunkt 128-130° aufweist; Rf^v 0,60 (an Silikagel; mit Chloroform-Methanol
9:1); UV-Spektrum (Aethanol): A J113x = 26^ nm 5
IR-Spektrum (Methylenchlorid): Banden u.a. bei 2,91; 5,60; 5,82; 5,90 (Schulter); 5,94; 6,Z7; 6,68 μ.
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0,50 g S-Methoxycarbonylmethyl-yp-fDC-)-αϊ,
4- cyclohexadienyl- α- (tert. -Butyloxycarbonylamino) -acetamido]-3-cephem-4-carbonsä"ure-diphenylmethylester
in 2,5 ml Methylenchlorid werden mit 0,43 ml Anisol und 2,5 ml Trifluoressigsäure
30 Min. im Eisbad unter N^ gerührt, mit 50 ml kaltem
Toluol versetzt, am Rotationsverdampfer eingeengt, der Rückstand mit Aether verrieben, das Trifluoracetat
abfiltriert und getrocknet. Dieses wird in 5ml Wasser
suspendiert, mit 5 ml Aethylacetat extrahiert, und nach Abtrennen der organischen Phase der pH der wässrigen
Phase mit einer 10%-igen methanolischen Diäthylamin-Lösung
auf ca. 5 gestellt. Nach Zugabe von 10 ml Aceton, lässt man liber Nacht bei 0° stehen, vervollständigt die Fällung
durch Zugabe von Aether, filtriert den Niederschlag ab, wäscht mit Aceton-Aether (1:1) nach und trocknet im Hochvakuum,
wobei man 3-Methoxycarbonylmethyl-7ß- [D(-)-oc-l,4-cyclohexadienyl-a-amino-acetamido]-3-cephem-4-carbonsäure
als hellbeiges amorphes Pulver erhält; Rf Λ' 0,39 (an Silicagel; mit n-Butanol-Pyridin-Eisessig-Wasser
/40:24:6:30);
UV-Spektrum (in 0.1 N - HCl)' :Xmax = 258 nm;
IR-Spektrum (in Nujol) : 2.94; 3.14; 5.63; 5.72; 5.85; 6.17;
6.41; 6.60 μ.
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26-37
Das Ausgangsmaterial wird wie folgt erhalten:
278 mg (1.10 m Mol) tert.-Butyloxycarbonyl-Sjö-dihydrophenylglycin
in 2,8 ml Tetrahydrofuran werden mit 0,12 ml N-Methylmorpholin und 0,15 ml Chlorameisensäureisobutyl ester
1 Std. bei ca. -10° gerührt, das gemischte Anhydrid anschliessend mit einer auf -10° gekühlten Lösung von
438.5 mg (1.0 m Mol) 3-Carbomethoxymethyl-7ß-amino-3-cephem-4-carbonsäure-diphenyImethylester
in 4,3 ml Tetrahydrofuran versetzt, das '.Reaktionsgemisch 1 Std. bei ca. -10°, sowie 1 Std.
bei Raumtemperatur gerührt, auf Eiswasser gegossen, in Aethylacetat aufgenommen und nacheinander mit gesättigter Natriumhydrogencarbonat-
und gesättigter Kochsalzlösung ausgeschüttelt. Das erhaltene Rohprodukt wird durch präparative
Schichtchromatographie gereinigt ( an Silicagel mit Toluol-Aethylacetat;
1:1). Man erhält dünnschichtchromatographisch einheitliches 3-Methoxycarbonylmethyl-7ß- [D(-)-cc-l,4-cyclohexadienyl-α-(tert.-butyloxycarbonylamino)-acetamido]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
als amorphen Schaum; Rf Av 0.52 (an Silicagel mit Toluol-AethyIacetat; 1:1);
UV-Spektrum (in Aethanol): Λ max = 261 nm;
IR-Spektrum (in Methylenchlorid) : 2.98; 5.62; 5.73; 5.84; 5.92; 6.03; 6.60 μ.
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Eine Lösung von 0,54 g der amorphen, rohen S-Methoxycarbonylmethyl-yp- [D(-)-oc- (3-methylsulfonylaminophenyl)-α-(tert.butyloxycarbonylamino)-acetamido]-3-cephem-4-carbonsäure
in 5,4 ml Ameisensäure wird 1,5 Std. bei Raumtemperatur stehen gelassen, anschliessend im Vakuum eingedampft,
der ölige Rückstand nacheinander mit je 5 ml Aether, Acetonitril und Acetonitril-Wasser (95:5) digeriert. Man
erhält 3ß~[D(-)-a-(3-mesylaminophenyl)-glycylamido]-3-carbomethoxymethyl-3-cephem-4-carbonsäure
als hellbeiges Pulver;
Rf-Wert^ 0,35 (an Silicagel, mit n-Butanol-Pyridin Eisessig-Wasser
/ 40:24:6:30);
UV-Spektrum (in 0.1 N - HCl).:Amax = 261 nm;
IR-Spektrum (in Nujol) : 1.9, 2.94; 3.12; 5.62; 5.71; 5.86;
6.17; 6.60 μ.
Das Ausgangsprodukt kann wie folgt erhalten werden: 300 mg 3-Methoxycarbonylmethyl-7ß-amino-3-cephem-4-carbonsäurediphenylmethylester,
das nach Beispiel l5 erhalten werden kann, wird in 3 ml Ameisensäure 1,5 Std. bei Raumtemperatur
gerührt, anschliessend im Vakuum eingedampft und der ölige Rückstand mit je 5 ml Aether, Acetonitril und Acetonitril-Wasser
digeriert. Man erhält 3-Methoxycarbonylmethyl-7ßamino-3-cephem-4-carbonsäure
als hellbeiges Pulver;
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Rf-Wert λ* 0,21 (an Silicagel; mit n-Butanol, Pyridin, Eisessig, Wasser - 40:24:6:30);
UV-Spektrum (in O.ln - HCl) :Amax = 258 nm.
UV-Spektrum (in O.ln - HCl) :Amax = 258 nm.
Eine Suspension von 0,27 g (l.Ö mMol) 3-Methoxycarbonylmethyl-7ß-amino-3-cephem-4-carbonsäure
in 5 ml absolutem Tetrahydrofuran wird mit 0,36 ml wässrigem Bis-(trimethylsilyl)-acetamid 1 Std. bei Raumtemperatur
gerührt, auf -10° gekühlt und mit dem aus 379 mg (1.1 mMol) D(-) -α- (tert. -Butoxycarbonylamino)-a-(3-mesylaminophenyl) essigsäure,
0,15 ml Chlorameisensäureisobutylester und 0.12 ml N-Methylmorpholin in 5 ml Tetrahydrofuran bei
-15° (1 Std.) hergestellten gemischten Anhydrid versetzt. Man lässt 30 Min. bei ca. -10° und 1 Std. bei 0° reagieren,
rührt mit 30 ml 1/3 M - Phosphatpuffer vom pH 7 aus, entfernt das organische Lösungsmittel durch Einengen im
Vakuum, extrahiert die wässrige Phase mit Aethylacetat, stellt diese anschliessend mit 85%-iger H3PO, auf pH 2 ein,
extrahiert zweimal mit Aethylacetat, schüttelt die Aethylacetat-Extrakte
mit gesättigter Kochsalzlösung aus, trocknet über Natriumsulfat, und dampft ein, wobei sich ein amorpher
Rückstand der rohen 3-Methoxycarbonylmethyl-7ß-[D(-)-a-(3-methylsulfonylaminophenyl)-α-(tert.-butyloxycarbonylamino)-acetamido]-3-cephem-4-carbonsäure
ergibt; Rf-Wert/vO,64; an Silicagel; mit n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
/ 40:24:6:30).
Diese Säure wird ohne weitere Reinigung verarbeitet.
Diese Säure wird ohne weitere Reinigung verarbeitet.
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; - 95 - ■ ■"
2,50 g (3,42'iriMbl) 3-(N-Phenylcarbamoylmethyl)-7/3-[D(-)-α-(tert.-butyloxycarbonylamino
J-phenylacetylamino]-3-ceph.em-4-carbonsäure-diphenylmethylester
in 25 ml Methylenchlorid werden'mit 1,84 ml Anisol und 10,5 ml (40 Aequivalenten)
Trifluoressigsäure 30 Minuten bei 0° gerührt, mit 100 ml kaltem Toluol versetzt und am Rotationsverdampfer eingedampft.
Digerieren des Rückstandes mit Aether· und Filtrieren des Niederschlags
ergibt das 3- (N-Phenylcarbamoylmethyl)-7/3 [D(-)-ctphenylglycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-Trifluoracetat.
Dieses wird in 10 ml Wasser suspendiert und durch Zugabe einer 10-prozentigen methanolischen Triäthylamin-Lösung auf pH 4,7
eingestellt. Man lässt 5 Stunden bei 0° stehen, filtriert den feinen Niederschlag ab,.wäscht nochmals mit Aceton und Aether
nach und trocknet im Hochvakuum. Die erhaltene 3-(N-Phenylcarbamoylmethyl)
-7/3 [D(-)-a-phenylglycylamino ]-3-cephem-4-carbonsäure
schmilzt bei 179-181° (unter Zersetzung); Rf 0,50 (an Silikägel; mit n-Butanol:Pyridin:Essigsäure:Wasser 40:24:
6:30); UV-Spektrum (in 0,1 N-HCl) : λ max = 2^5 nm5
IR-Spektrum (in Nujol): Banden u.a. bei 2,88; 3,06; 5,66;
5,93; 6,25; 6,45 μ.
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt erhalten werden:
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3,29 g (5 mMol) 3-CarbOxymethyl-7)3-[D(-)-a-(tert.-butyloxy
carbonylamino) -phenylacetylamino ] -S-cephem^-carbonsäure-diphenylmethylester
in 25 ml Tetrahydrofuran werden mit 1,03 g Dicyclohexylcarbodiimid 30 Minuten bei 0° gerührt,
mit einer Lösung von 0,46 ml (λ/5mMol) Anilin in 5 ml Tetrahydrofuran
versetzt und 1,5 Stunden bei 0° sowie 1 Stunde bei Raumtemperatur weitergerührt, vom ausgefallenen Niederschlag
abfiltriert, das Filtrat eingedampft und der Rückstand mit Aethylacetat, Wasser, gesättigter Natriumbicarbonat- und
Kochsalz-Lösung aufgearbeitet. Das Rohprodukt wird aus Methylenchlorid-Aethylacetat-Hexan umkristallisiert, wobei
der 3- (N-Phenylcarbamoylmethyl) -7/3- [D (-) -α- (tert.-butyloxycarbonylamino)-phenylacetylamino]-S-cephem-^carbonsäurediphenylmethylester
vom Schmelzpunkt 134-136° erhalten wird; Rf 0,55 (an Silikagel; mit Toluol-Aethylacetat 1:1); UV-Spektrum
(in C0HcOH)CX = 242 nm; IR-Spektrum (in Methylenchlorid):
Banden bei 2,93; 5,58; 5,85 (Sdiulter); 5,90; 6,24; 6,68 μ.
2,30g (3,05 mMol) 3-[N-(2-Methyl-l,3,4-thiadiazolyl-5
) - carbamoylmethyl ] -7)3- [D (-) -α- (tert. -butyloxycarbonylamino)
phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethy!ester
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in 21,5 ml Methylenchlorid werden mit 1,65 ml Anisol und
9,45 ml Trifluoressigsäure 30 Minuten bei 0° gerührt, mit
kaltem Toluol (100 ml) versetzt, eingedampft, der Eindampf-RUckstand
mit Aether zu einem Pulver verrieben, abfiltriert und getrocknet, wobei das 3-[N-(2-Methyl-l,3,4-thiadiazolyl-5)
- carbamoy!methyl]-7β-(D(-)-α-phenylglycylamino)-3-cephem-4-carbonsäure-Trifluoracetat
anfällt, das in 10 ml Wasser suspendiert und durch Zugabe einer 10%-igen Lösung von Triethylamin
in Methanol auf pH 4,6 eingestellt wird. Nach Zugabe von Aether und 2 Stunden Rühren im Eisbad wird der
ausgefallene Niederschlag abfiltriert und mehrmals mit Aethylacetat-Aceton (2:1) und Aether gewaschen und getrocknet,
wobei die 3-[N-(2-Methyl-l,3,4-thiadiazolyl-5) - carbamoylmethyl
]-7/3-(D (-)-α-phenylglycylamino)-3-cephem-4-carbonsäure als hellgelbliches Pulver vom Schmelzpunkt 185-190° (unter
Zersetzung) anfällt; Rf 0,32 (an Silikagelj mit n-Butanol:
Essigsäure:Wasser 67:10:23); UV-Spektrum (3n0,l N-HCl):Amax = 257 nm;
IR-Spektrum (inNujol): Banden bei 3,10; 5,63; 5,90; 6,23; 6,44 μ.
Das Ausgangsprodukt kann wie folgt erhalten werden:
3,29 g (5 mMol) 3-Carboxymethyl-7/3-[D(-)-<x-(tert.-butyloxycarbonylamino)-phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
in 40 ml Tetrahydrofuran werden mit 1,03 g Dicyclohexylcarbodiimid 30 Minuten bei -5° gerührt,
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anschliessend mit einer Suspension von 600 mg 2-Amino-5~methyl-1,3,4-thiadiazol
in 20 ml Tetrahydrofuran versetzt und l Stunde
bei 0° und weitere 2 Stunden bei Raumtemperatur weitergerllhrt.
Vom ausgefallenen Harnstoff wird abfiltriert, das Filtrat am Rotationsverdampfer eingeengt und der Rückstand
mit Aethylacetat, Wasser, Natriumbicarbonat-Lösung (gesättigt)
und Kochsalzlösung (gesättigt) aufgearbeitet. Chromatographie des Rohproduktes an 120 g Silicagel und Elution mit Toluol-Aethylacetat
(1:1) liefert den 3-[N-(2-Methyl-l,3,4-thiadiazolyl-5)
- carbamoylmethyl ] -7/3- [D (-) -α- (ter-t. -butyloxycarbonylamino) phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylesterj
der aus Aethylacetat -Aether ^Hexan kristallisert wird,- Smp.
157-160°; Rf 0,35 (an Silikagelj mit Chloroform-Methanol
95:5) : UV-Spektrum (in Aethanol): λ β " 258 nm; IR-Spektrum
max
(inNujol): Banden bei 3,04; 5,59; 5,78; 5,89; 6,00; 6,40
(Schulter}; 6,54 μ.
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1,72 g (3 mMol) -3-(Methoxycarbonylmethyl) -7/3-phenoxyacetylamino
- 3-cephem-^-carbonsäure-diphenylmethyl-.
ester in 21 ml Methylenchlorid werden mit 1,62 ml Anisol
(5 Aeqüivalente) und 9,3 ml Trifluoressigsäure (40 Aeqüivalente) 30 Minuten im Eisbad gerührt, mit 100 ml kaltem Toluol
versetzt und am Rotationsverdampfer eingedampft. Der Rückstand wird mit Aether digeriert, der gebildete Niederschlag
abfiltriert, mit Aether gewaschen und getrocknet. Man erhält
ein Rohprodukt, das an 10 g Silikagel, das zwar durch Zugabe von 57o Wasser desaktiviert worden war, chromatographiert wird.
Elution mit Methylenchlorid und 20-30% Aethylacetat liefert dünnschichtehromatographisch einheitliche, amorphe 3-(Methqxycarbonylmethyl-7/3-phenoxyacetylamino-3-cephem-4-"carbon
säure; Rf 0,38 (an Silikagel; mit n-Butanol; Essigsäure:
Wasser 67:10:23); UV-Spektrum (in Aethanol):λ = 262; 267;
max
274;. IR-Spektrum (in Methylenchlorid): Banden bei 2,94; 5,58;
5,74; 5,88; 6,11; 6,24; 6,59; 6,69 μ.
Das Ausgangsmaterial wird auf folgenem Wege erhalten:
15,5 g (30 mMol) 3-Hydroxy-7ß-phenoxyacetylamino
-3- cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester in 300 ml
Toluol werden mit 12,0 g (1,2 Aequivalenten) Carbomethoxy-
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methylen-triphenylphosphoran 16 Stunden bei 50° gerührt. Nach
Eindampfen des Lösungsmittels am Rotationsverdampfer wird der ölige Rückstand an 600 g Silikagel chromatographiert
und mit Toluol und steigenden Anteilen Aethylacetat (20-30%) der 3-Methoxycarbony!methyl-7ß-phenoxyacetylamino-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
im Gemisch mit der Isomeren 3-Methoxycarbonylmethylen-Verbindung erhalten; Rf 0,5 (an
Silikagel; mit Toluol-Aethylacetat 1:1); IR-Spektrum (in Methylenchlorid)
Banden bei 2,94; 6,62; 5,75; 5,83; 6,24; 6,60 μ.
15,5 g (26,2 mMol) des vorstehenden Gemisches werden
in 325 ml Methylenchlorid mit 5,85 g (1,1 Aequivalenten) 85%-iger
m-Chlorperbenzoesäure 1 Stunde im Eisbad gerührt, das Reaktionsgemisch anschliessend mit 200 ml Methylenchlorid
verdünnt una nacheinander mit Wasser, gesättigter Natriumbicarbonat- und gesättigter Kochsalz-Lösung
ausgeschüttelt, die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das zurückbleibende
Rohprodukt wird aus Methylenchlorid-Aethylacetat umkristallisiert und ergibt das 3-Methoxycarbonylmethyl-7/3-phenoxyacetylamino
- 3-cephem-4-carbonsäure-l-oxid vom Schmelzpunkt 195-197° (unter Zersetzung). Aus den Mutterlaugen
erhält man noch ein Zweitkristallisat; Rf -v0,15 (an SiIi-
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kagel; mit Toluol-Aethylacetat 1:1): UV-Spektrum (in
Aethanol):A =268 nm ; IR-Spektrum (in Methylenchlorid):
max
Banden bei u.a. 2,96; 5,54; 5,75; 5,89; 6,10; 6,24; 6,58;6,68μ.
15,1 g (25,7 mMol) des vorstehenden Sulfoxide in 1Ö5 ml Dimethylformamid werden mit 4,6 ml (51,4 mMol) Phosphortrichlorid
15 Minuten bei ca. -15° gerührt, das Reaktionsgemisch auf Eis gegossen und mit Aethylacetat, Wasser, gesättigter
Natriumbicarbonat- und gesättigter Kochsalz-Lösung aufgearbeitet. Man erhält ein Rohprodukt, dasfan 500 g SiIikagel
chromatographiert und mit Toluol und 15-20% Aethylacetat eluiert, dünnschichtchromatographisch einheitlichen
3 -Methoxycarbonylme thyl-7 β-phenoxyacetylamino-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
als hellgelben Schaum ergibt; Rf 0,55 (an Silikagel, mit Toluol-Aethylacetat
1:1); UV-Spektrum (in Aethanol):λ mav = 263; 269;
(Schulter); IR-Spektrum (in Methylenchlorid): Banden u.a. 2,91; 5,57; 5,73; 5,86; 6,10; 6,22; 6,57; 6,66 μ.
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2,70 g (3,90 mMol) 3-Methoxycarbonylmethyl-7ß-
[-CC- (5- tert. -butyloxycarbonylaminomethyl-2- thienyl) -acetylamino]·
3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester in 27 ml Methylenchlorid werden mit 2,5 ml Anisol und 12,1 ml Trifluoressigsäure
30 Minuten im Eisbad gerührt, mit 100 ml kaltem Toluol versetzt ,eingedampft, der Rückstand mit Aether digeriert und
der entstandene Niederschlag des 3-Methoxycarbonylmethyl-7ß-[cc-(5-aminomethyl-2-thienyl)
-acetylamino] -3- cephem-4-carbon säure-Tetrafluoracetats filtriert. Dieses, in 10 ml Wasser aufgenommen,
klar filtriert, das Filtrat durch Zugabe einer 10%-igen Lösung von Triethylamin in Methanol auf pH 4,6 eingestellt,
1 Stunde im Eisbad stehen gelassen, die ausgefallene Substanz abfiltriert, mit Aceton und Aether nachgewaschen
und im Hochvakuum getrocknet,ergibt die 3-Methoxycarbonylmethyl-7ß-[-a-(5raminomethyl-2-thienyl-acetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure
als mikrokristallines zwitterionisches Pulver vom Schmelzpunkt 190-192° (unter Zersetzung). Rf 0,12
(an Silikagel,· mit n-Butanol: Essigsäure .-Wasser 67:10:23);
UV-Spektrum (in 0,1 N-HCl):λ = 243 (14600); 270 (Schulter ;
max
5700); IR-Spektrum (in Nujol): Banden bei 2,85; 3,04; 5,68;
5,76 (Schulter); 6,00; 6,15; 6,50 μ.
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Das Ausgangsmaterial wird wie folgt erhalten: 438 mg (1 mMol) S-Methoxycarbonylmethyl^ß-amino-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
in 10 ml Methylenchlorid werden mit 271 mg 5-(N-tert.-Butyloxycarbonylaminomethyl)
-2-thienylessigsäure' und 206 mg Bicyclohexyl carbodiimid 5 1/2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, vom ausgefallenen
Niederschlag abfiltriert, das Filtrat eigedampft und der Rückstand ; durch präparative DUnnschichtchromatographie
an Silikagel mit Toluol-Aethylacetat (1:1) gereinigt. Man erhält den 3-Methoxycarbonylmethyl-7ß-[--a-(5-tert.-butyloxycarbonylaminomethyl-2-thienyl
- acetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester,
der aus Aethylacetat-Aether-Hexan umkristallisiert wird. Schmelzpunkt 128-129°; Rf 0,46
(an Silikagel mit Toluol-Aethylester 1:1); UV-Spektrum (in Aethanol): Schulter bei 270 nm,λ mav 242 nm; IR-Spektrum
(in Methylenchlorid): Banden bei 2,92;.5,58; 5,75 (Schulter); 5,83; 5,90 (Schulter);.6,65 μ.
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1,65 g (2,88 mMol) 3-Methoxycarbonylrnethyl-7/3- [D(-)-a-hydroxy-a-phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
werden in 20 ml Methylenchlorid mit .0,77 ml Anisol.
(3 Aequivalentai) und 4,4 ml (20 Aequivalenten) Trifluoressigsäure
30 Minuten im Eisbad gerührt, mit 100 ml kaltem Toluol versetzt, am Rotationsverdampfer eingedampft und der Rückstand
mit Aether digeriert, wobei sich ein bräunliches Pulver ergibt, das das Rohprodukt enthält, welches zur Reinigung
aus Aceton-Aether-Hexan umgefällt wird. Man erhält dünnschichtchromatographisch
einheitliche 3-Methoxycarbonylmethyl-7j3-[D(-)-a-hydroxy-a-phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure
als farbloses mikrokristallines Pulver; Rf 0,31 (an Silikagel;
mit n-,Butanol:Essigsäure:Wasser 67:10:23); UV-Spektrum (in
Aethanol):?i 257 nm; IR-Spektrum (in Nujol): Banden bei 2,90;
3,00; 5,62; 5,77; 5,92; 5,95 (Schulter); 6,08; 6,57 μ.
Das Ausgangsprodukt wird wie folgt erhalten:
Eine auf -17° gekühlte Lösung von 3,10 g (5,42 mMol)
3-Methoxycarbonylmethyl-7ß - phenoxyacetylamino - 3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
in 110 ml Methylenchlorid wird mit 4,4 ml Pyridin und 44 ml einer 8%-igen Suspension
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von Phösphorpentachlorid in Methylenchlorid versetzt und
anschliessend während 3 Stunden im Eisbad gerührt. Nach Abkühlen auf -30° werden 27 ml absolutes Methanol zugegeben und
das Reaktionsgemisch 1 Stunde bei -10°, 1 Stunde bei 0° und
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Durch Zugabe einer 0,5 M Lösung von Kalium-dihydrogenphosphat wird auf pH 2,5
eingestellt, das Gemisch 0,5 Stunden weitergerührt, zur Aufarbeitung
die organische Phase abgetrennt, die wässrige Phase zweimal mit 50 ml Methylenchlorid nachextrahiert, die vereinigten
Methylenchlorid-Phasen mit einer gesättigten Kochsalzlösung ausgeschüttelt, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Chromatographie des Rohproduktes an 100 g Silikagel und Elution mit Toluol und 20-30% Aethylacetat liefert dünnschichtchromatographisch
einheitlichen, amorphen 3-Methoxycarbonylmethy 1-7/3 - amino - 3-cephem-4-carbonsäure~diphenylmethylester,
welcher in Form des kristallinen Toluolsulfonats
charakterisiert wird, Schmelzpunkt 157-158° (Zersetzung); Rf 0,45 (an Silikagel mit Aethylacetat); UV-Spektrum (in
Aethanol):?! =257 nm; IR-Spektrum (in Nujol): Banden bei
max
2,87, 5,57; 5,72; 5,79; 6,12 μ.
438 mg (1 mMol) des vorstehenden Produkts in 10 ml
Methylenchlorid werden mit 356 mg (^ 2 mMol) D-(-) Mandelsäire-0-carboxyanhydrid
1 Stunde bei Raumtemperatur reagieren gelas-
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sen und eingedampft. Präparative DUnnschichtchromatographie
des Rückstandes (an Silikagel; mit ToLuol-Aethylacetat (1:1);
Sichtbarmachung mit UV-Licht von 254 nm) ergibt den diinnschichtchromatographisch
einheitlichen, amorphen 3-Methoxycarbonylmethyl-7/3-[D(-)-a-hydroxy-a-phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester;
Rf 0,35 (an Silikagel; mit Toluol-Aethylacetat 1:1); UV-Spektrum (in Aethanol):
A „ = 268 nm; IR-Spektrum (in Methylenchlorid): Banden bei
u.a, 2,91; 2,94; 5,59; 5,73; 5,85; 6,24; 6,60 μ.
1,85 g 3-[-N-(5 -tert.-Butyloxycarbonylamino - 5- tert,
butyloxycarbonyl- pentyl) - carbamoylmethyl] -7)3 [D (-) -α- (tert. butyloxycarbonylamino)-a-phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
werden mit 0,50 ml Anisol und 6,5 ml Trifluoressigsäure versetzt, durch Zugabe von ca. 5 ml
Methylenchlorid in Lösung gebracht, 4,5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt, das Gemisch nach Zusatz von 150 ml Toluol eingedampft und der Rückstand mit Aether zu einem feinen
Niederschlag verrieben, welcher filtriert und getrocknet wird. Das so erhaltene Rohprodukt wird in wenig Wasser
gelöst, durch Aufziehen auf eine Säule mit 200 ml eines nicht-ionischen Absorptionsmittels (z.B. Amberlite^-XAD^) ,
Abtrennen von wasserlöslichen Salzen, wie Trifluoracetaten,
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durch Waschen mit Wasser und anschliessendes Eluieren mit Wasser/Isopropanol (85:15)
gereinigt, die nach DünnschichtChromatographie des Produkts
erhaltenen Fraktionen zusammengenommen, im Vakuum eingeengt und anschliessend lyophilisiert. Man erhält den 3-[N-(5-Amino-5-carboxypentyl)
-carbamoylmethyl ]-7/3- [D(-) -oc-phenylglycylamino ]
3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester als farbloses Lyophilisat vom Rf 0,23 (an Silikagel; mit n-Butanol:Pyridin:
Essigsäure:Wasser 40:24:6:30); UV-Spektrum (in Aethanol):λ
266 nm; IR-Spektrum (in Nujol): Banden u.a. bei 2,95; 3,12;
5,64; 5,88 (Schulter); 6,13; 6,36 μ.
Das Ausgangsprodukt kann wie folgt erhalten werden: Eine Lösung von 3,28 g (^5 mMdl) 3-Carböxymethyl-
7/3-[D(-)-a - tert.-Butyioxycarbonylamino-a-phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylinethylester
in 25 ml Tetrahydrofuran wird mit 1,03 g Dicyclohexylcarbodiimid 30 Minuten
bei -5° gerührt, mit einer Lösung von N -(tert.-Bütyloxycarbonyl)
-lysin-tert .-butylester in "10 ml
Tetrahydrofuran versetzt und 1,5 Stunden bei ca. -5° sowie 1 Stunde im Eisbad und 2 Stunden bei Raumtemperatur weitergerlihrt,
der ausgefallene Harnstoff ab filtriert, das Filtrat am Rotationsverdampfer eingedampft und der Rückstand mit
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Aethylacetat, Wasser, Natriumbicarbonatlö'sung und Kochsalzlösung aufgearbeitet. Chromatographie des Rohproduktes an
140 g Silikagel und Elution mit Toluol-Aethylacetat (3:1)
liefert den 3-[ -N- (5-tert.-Butyloxycarbonylamino -5-tert.-buty1oxycarbonyl
- pentyl )-earbamoy !methyl]-Iß [D(-)-a- tert.-butyloxycarbonylamino
- ot-phenylacetylamino ]-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
als amorphen Schaum, der aus Aethylacetat/Aether/Hexan umgefällt wird; Rf 0,40 (an Silikagel;
mit Toluol-Aethylacetat 1:1); UV-Spektrum (in Aethanol):λ max =
268 nm; IR-Spektrum (in Methylenchlorid) : Banden u.a. bei 2,94;
5,63; 5,74; 5,85; 5,88 (Schulter); 6,24; 6,65 μ.
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Troclcenampullen oder Vials, enthaltend 0,5 g des
inneren Salzes der 3-Carbomethoxyniethyl- 7/3- [D(-)-<x-phenylglycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure werden wie folgt hergestellt:
inneren Salzes der 3-Carbomethoxyniethyl- 7/3- [D(-)-<x-phenylglycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure werden wie folgt hergestellt:
Zusammensetzung (für 1 Ampulle oder Vial)
Inneres Salz der 3-Carbomethoxymethyl- 7/3- [D(-)-aphenylglycylaminO]~3-cephem-4-carbonsäure
0,5 g
Mannit 0,05 g
Eine sterile wässrige Lösung des inneren Salzes der 3-Carbomethoxymethyl- 7/3- [D(-) -a-phenylglycylamino ]-3-cephem-4-carbonsäure
und des Mannits wird unter aseptischen Bedingungen in 5 ml.-Ampullen oder 5 ml.-Vials der Gefriertrocknung unterworfen
und die Ampullen bzw. Vials verschlossen und geprüft.
Kapseln, enthaltend 0,25 g des inneren Salzes der
3-Carbomethoxymethyl-7/3- [D(-) -a-phenylglycylamino ]-3-cephem-4-carbonsäure, werden wie folgt hergestellt:
3-Carbomethoxymethyl-7/3- [D(-) -a-phenylglycylamino ]-3-cephem-4-carbonsäure, werden wie folgt hergestellt:
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ZusammenSetzung (für lOOO Kapseln):
Inneres Salz der 3-Carbomethoxymeth3' 1-7)3- [D(-)-a-phenylglycylaininol-^-cephem^-carbonsäure
250.000 g
Maisstärke 50.000 g
Polyvinylpyrrolidon 15.000 g
Magnesiumstearat 5.000 g
Aethanol q.s.
Das innere Salz der 3-Carbomethoxymethyl-7ß- [D(-)-aphenylglycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure
und die Maisstärke werden vermischt und mit einer Lösung des Polyvinylpyrrolidone
in 50 g Aethanol befeuchtet. Die feuchte Masse wird durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 3 mm gedrückt und bei 45° getrocknet.
Das trockene Granulat wird durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 1 mm getrieben und mit 5 g. Magnesiumstearat vermischt.
Die Mischung wird in Portionen von 0,325 g in Steckkapseln 'abgefüllt.
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Claims (1)
1. * ■ Verfahren zur Herstellung von yß
carbpnylmethyl-4-carbonsäureverbindungen der Formel
(IA)
worin R, Wasserstoff oder eine Aminoschutzgruppe R, darstellt,
b a
und R- fllr Wasserstoff oder eine Acylgruppe Ac steht, oder R1
und R, zusammen eine bivalente Aminoschutzgruppe darstellen, R2 für Hydroxy oder einen, zusammen mit der Carbony!gruppierung
-C(=0)- eine geschützte Carboxylgruppe bildenden Rest R2 steht,
und Ro für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten
Kohlenwasserstoffrest, gegebenenfalls substituiertes Heterocyclyl,
gegebenenfalls substituiertes Hydroxy oder gegebenenfalls substituiertes Amino steht, entsprechenden 7ß-Amino-3-carbonylmethylen-cepham-4-carbonsäureverbindungen
der Formel
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(IB)
a b
worin R, , R1 , R_ und R~ die oben gegebenen Bedeutungen haben, 1-Oxide und Salze-von solchen Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
worin R, , R1 , R_ und R~ die oben gegebenen Bedeutungen haben, 1-Oxide und Salze-von solchen Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
(II)
O=C-R,
vorin R- , R und R~ die unter Formel Γ genannten Bedeutungen
haben, oder ein 1-Oxid davon, mit einem Ylid der Formel III
(IH)
Xw- CH^- C(=0) - R3
worin R„ die unter Formel I genannte Bedeutung hat und X^ eine
dreifach substituierte Phosphoniumgruppe oder eine zweifach veresterte
Phosphonogruppe zusammen mit einem Kation bedeutet, umsetzt, und wenn erwünscht oder notwendig in einer erhaltenen
Verbindung der Formel IA oder IB die geschützte Carboxylgruppe ,
der Formel -C(=O)-R^ in die freie oder in eine andere geschützte
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Carboxylgruppe überführt» und/oder, wenn erwünscht, innerhalb
der Definition der Endstoffe eine erhaltene Verbindung in
eine andere Verbindung überführt, und/oder, wenn erwünscht, eine erhaltene Verbindung mit salzbildender Gruppe in ein Salz
oder ein erhaltenes Salz in die freie Verbindung oder in ein anderes Salz überführt, und/oder, wenn erwünscht, ein erhaltenes
Gemisch von isomeren Verbindungen in die einzelnen Isomeren auftrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Ausgangsstoffe der Formel II verwendet, wor5_n
a A
R, eine Aminoschutzgruppe R- darstellt, welche für eine Acylgruppe Ac 'steht, worin gegebenenfalls vorhandene freie
funktioneile Gruppen geschützt sein- können, R- Wasserstoff bedeutet, und R^ ,eine mit der---C (=0)-Gruppierung eine veresterte
Carboxylgruppe bildende verätherte Hydroxygruppe darstellt, vobei gegebenenfalls vorhandene funktionelle Gruppen in einer
veresterten Carboxylgruppe der Formel -CC=O)-R^ geschützt sein
können.
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass R2 zusammen mit der Carbonylgruppierung eine reduktiv,
solvolytisch oder hydrolytisch leicht spaltbare veresterte Carboxylgruppe bildet.
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4· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass R2 zusammen mit der Carbonylgruppierung eine unter physiologischen
Bedingungen spaltbare veresterte Carboxylgruppe bildet.
5. . Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Ausgangsmaterial· der Formel III benutzt, worin
X eine Triaryl-, wie Triphenyl-, eine Triniederalkyl-, wie
Tributylphosphoniumgruppe ist.
6. . . Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man ein Ausgangsmaterial der Formel III benutzt, worin X^-
eine Diniederalkyl-, wie Diäthylphosphonogruppe ist und das Kation von einem Alkalimetall, Kalium, Natrium oder Lithium,
abgeleitet ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Ausgangsmaterial der Formel
III benutzt, worin R~ Wasserstoff, Niederalkyl, eine durch einen
organischen Rest verätherte Hydroxygruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Amrnogruppe darstellt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
dass man die Umsetzung in einem inerten Lösungsmittel bei Temperaturen von etwa 50° bis 150° C durchführt.
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9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet,
dass man in einer erhaltenen Verbindung, worin R^ oder K? eine"Acylgruppe bedeutet, eine geeignete Acytgruppe,
z.B. durch Behandeln mit einem Imidhalogenidbildenden Mittel, Umsetzen des entstandenen Imidhalogenide mit-einem Alkohol und
Spalten des gebildeten Imindäthersi abspaltet und durch Wasserstoff
ersetzt. : .-· · . . ..
10.. Verfahren nach einem der. Ansprüche 1·»9,· dadurch
gekennzeichnet, dass man in einer erhaltenen Verbindung eine freie Aminogruppe schützt, z.B. acyliert.
11. - ; Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, dass im erfindungsgemässen Verfahren oder
in den gegebenenfalls durchzuführenden Zusatzmassnahmen an
der Reaktion nicht teilnehmende freie funktionelle Gruppen
in den Ausgangsstoffen öder in den verfahrerisgemäss erhältlichen
Verbindungen vorübergehend geschützt sind und jeweils' nach erfolgter Reaktion, wenn erwünscht, freigesetzt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer Erhaltenen Verbindung eine
geschützte Carboxylgruppe der Formel' -C(^O)-R^ und/oder
-C(=0)-Ro durch alkalische oder saure Hydrolyse, Alkoholyse,
Acidolyse, oder durch Behandeln mit einem Reduktionsmittel oder durch Bestrahlen in eine freie Carboxylgruppe überführt.
-13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet,
dass man in einer erhaltenen Verbindung eine freie Carboxylgruppe -C(=O)-R„ in eine Estergruppe oder in eine gegebenenfalls
substituierte Carbamoy!gruppe überführt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass man eine erhaltene Verbindung der Formel
IB oder ein.erhaltenes Gemisch bestehend aus einer Verbindung der Formel IB und einer Verbindung der Formel IA
in ein 1-Oxid einer Verbindung der Formel IA umwandelt
und ein erhaltenes 1-Oxid einer Verbindung der Formel IA zu einer Verbindung der Formel IA reduziert.
15? Verfahren nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch
gekennzeichnet, dass man als Zwischenprodukte anfallende Verbindungen.als.Ausgangsstoffe verwendet und die restlichen
Verfahrensschritte mit diesen durchgeführt, oder das Verfahren auf irgendeiner Stufe abbricht.
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16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-15,,. dadurch
gekennzeichnet, dass man Ausgangsstoffe in Form von Derivaten
verwendet oder während der Reaktion bildet.
17.. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet,
dass man S-Carbonylmethyl-S-cephemverbindungen der Formel
IA gemäss Anspruch 1,ferner die entsprechenden 3-Carbonylmethylen-cepham-verbindungen
der Formel IB gemäss Anspruch 1,.sowie 1-Oxide ,davon oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden
Gruppen herstellt, worin R, für Wasserstoff oder einen
Acylrest der Formel R -C(R.)(R )-C(=0)- (A),steht,worin R ge-
a D c a
gebenenfalls substituiertes Phenyl,Thienyl,wie 2- oder 3-Thienyl,
Furyl,wie 2-Furyl,Cyclohexadienyl,wie 1,4-Cyclohexadienyl,oder
Cyclohexenyl,wie l-Cyclohexenyl,Rb Wasserstoff und R Wasserstoff,
gegebenenfalls geschütztes Hydroxy, gegebenenfalls geschütztes Amino oder gegebenenfalls geschütztes SuIfο darstellt, oder worin
R Cyan, gegebenenfalls substituiertes Phenyloxy, Pyridylthio, wie 4-Pyridylthio, oder Tetrazolyl, wie 1-Tetrazolyl, und R, und
R-c je Wasserstoff darstellen, oder worin R Phenyl, Thienyl,
wie 2-Thienyl, oder Furyl, wie 2-Furyl, darstellt und R, und R
zusammen Niederalkoxyimino, Cycloalkoxyimino oder Phenylniederalkoxyimino
in syn-Konfiguration bedeuten, wobei eine solche
Gruppe der Formel (A) höchstens eine freie Aminogruppe enthält,
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R1 für Wasserstoff steht,R2 für Hydroxy, α-polyverzweigtes Nieder·
alkoxy, z.B. tert.-Butyloxy, oder 2-Halogen-niederalkoxy, z.B.
2,2,2-Trichloräthoxy, 2-Jodäthoxy oder das leicht in dieses
UberfUhrbare 2-Chloräthoxy oder 2-Bromäthoxy, ferner Phenacyloxy,
1-Phenylniederalkoxy mit 1-3, gegebenenfalls durch Niederalkoxy
oder Nitro substituierten Phenylresten, z.B. 4-Methoxybenzyloxy, 4-Nitrobenzyloxy, Diphenylmethoxy, 4,4'-Dimethoxydiphenylmethoxy
oder Trityloxy, Niederalkanoyloxymethoxy, z.B. Acetyloxymethoxy oder Pivaloyloxymethoxy, α-Aminoniederalkanoyloxymethoxy,
z.B0 Glycyloxymethoxy , 2-Phthaiidyloxy, ferner Triniederalkylsilyloxy,
z.B. Trimethylsilyloxy, steht und R3 für
Wasserstoff, Niederalkyl, Cycloalkyl, gegebenenfalls durch Niederalkyl,
Niederalkoxy oder Halogen substituiertes Phenyl, gegebenenfalls durch Niederalkyl, Niederalkoxy oder Halogen substituiertes
Phenylniederalkyl, Hydroxy, veräthertes Hydroxy, insbesondere Niederalkoxy, wie Methoxy oder Isobutoxy, oder wie
unter der verätherten Hydroxygruppe R« definiert, Amino, Niederalkylamino,
Diniederalkylamino, Niederalkylenamino, Oxaniederalkylenamino,
Phenylamino, Hydroxylamino, Niederalkoxyamino,
Hydrazino, 2-Niederalkylhydrazino, 2-Phenylhydrazino, 4-Niederalkylpiperazin-1-ylamino,
durch Amino und/oder Carboxy substituiertes Niederalkylamino, wie 5-Amino-5-carboxypentylamino
oder gegebenenfalls insbesondere durch Nieder-
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alkyl substituiertes Heterocyclylamino, worin der Heterocyclylrest
vorzugsweise 5-6 Ringglieder und als Heteroatome Stickstoff, gegebenenfalls auch in N-oxidierter Form, Sauerstoff
oder Schwefel enthält, wie beispielsweise gegebenenfalls 1-oxidiertes Pyridyl, Pyrazinyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Thiadiazolyl,
2-Methylthiadiazolyl, Oxadiazolyl, Tetrazolyl oder N-Methyltetrazolyl steht. .
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet,
dass man S-Carbonylmethyl-S-cephemverbindungen der
Formel IA gemäss Anspruch 1, sowie 3-Carbonylmethylen-cephainver-·
bindungen der Formel IB gemäss Anspruch 1, sowie die 1-Oxide davon
oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen herstellt,
worin R? Wasserstoff oder eine Acylgruppe der Formel (A) darstellt, worin R- Phenyl, Hydroxyphenyl, z.B. 3- oder A-Hydroxyphenyl,3-Niederalkylsulfonylaminophenyl,z.B.
3-Methylsulfonylaminophenyl, Aminoraethy 1 phenyl, wobei in solchen Resten Hydroxy und/
oder Amino durch Acylreste, wie gegebenenfalls halogenierte Niederarköxycarbonylreste, z.B. tert.-Butyloxycarbonyl oder
2,2,2-TrichlorMthoxycarbonyl, geschlitzt sein können, sowie
Thienyl, z.B. 2- oder 3-Thienyl, Aminomethylthienyl, z.B. 5-Aminomethyl-2-thienyl,
Furyl, z.B. 2-Furyl, Aminomethylfuryl, z.B.
5-Aminomethyl-2-furyl, 1,4-Cyclohexadienyl, Aminomethyl-1,4-cyclohexadienyl,
z.B. 2-Aminomethyl-l,4-cyclohexadienyl, 1-Cyclohöxenyl
oder Aminomethyl-1-cyclohexenyl, z.B. 2-Aminomethyl-l-
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cyclohexenyl bedeutet, R, für Wasserstoff und R für Wasserstoff,
für Amino, sowie geschütztes Amino, wie Acylamino, z.B. a-polyverzweigtes
Niederalkoxycarbonylamino, wie tert.-Butyloxycarbonylamino
oder 2-Halogenniederalkoxycarbonylamino, z.B. 2,2,2-Trichloräthoxycarbonylamino,
2-Jodäthoxycarbonylamino oder 2-Bromäthoxycarbonylamino, oder gegebenenfalls Niederalkoxy- oder
nitrosubstituiertes Phenylniederalkoxycarbonylamino, z.B. 4-Methoxybenzyloxycarbonylamino
oder Diphenylmethoxycarbonylamino, oder für Hydroxy, sowie geschütztes Hydroxy, wie Acyloxy, z.B.
ß-polyverzweigtes Niederalkoxycarbonyloxy, wie tert.-Butyloxycarbonyloxy,
oder 2-Halogenniederalkoxycarbonyloxy, wie 2,2,2-Trichloräthoxycarbonyloxy,
2-Jodäthoxycarbonyloxy oder 2-Bromäthoxycarbonyloxy, ferner Formyloxy, oder für Sulfo steht, oder
worin R Cyan, 1-Tetrazolyl, Phenyloxy oder 41Pyridylthio und R^
und R je Wasserstoff darstellen,oder worin R Phenyl,2-Thienyl oder
c a
2-Furyl darstellen und R, und R zusammen syn-Niederalkoxyimino,
wie syn-Methoxyimino, bedeuten, wobei eine solche Gruppe der Formel (A) höchstens eine freie Aminogruppe enthält, R^ Wasserstoff
bedeutet, R„ in erster Linie für Hydroxy, ferner für
α-polyνerzweigtes Niederalkoxy, z.B. tert.-Butyloxy, 2-Halogenniederalkoxy,
z.B. 2,2,2-Trichloräthoxy, 2-Jodäthoxy oder 2-Bromäthoxy,
oder gegebenenfalls, z.B. durch Niederalkoxy, wie Methoxy, substituiertes Diphenylmethoxy, z.B. Diphenylmethoxy
oder 4,4'-Dimethoxydiphenylmethoxy, oder p-Nitrobenzyloxy, ferner
Triniederalkylsilyloxy, z.B. Trimethylsilyloxy, steht, und
R3 Wasserstoff, Niederalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie
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Methyl, Phenyl, Hydroxy, Niederalkoxy, wie Methoxy, Aethoxy,
Isobutoxy oder tert.-Butyloxy, 2-Halogenniederalkoxy, gegebenenfalls
substituiertes Diphenylmethoxy, gegebenenfalls durch Methoxy und/oder Nitro substituiertes Benzyloxy, Amino,
Niederalkylamino, wie Methylamino, Diniederalkylamino, wie
Dimethylamino oder Diäthylamino, Niederalkylenamino, Oxaniederalkylenamino,
Phenylamino, Hydroxylamino, Miederalkoxyamino,
wie Methoxylamino, Hydrazino, 2-Niederalkylhydrazino,
2-Pheny!hydrazino, 4-Niederalkylpiperazin-l-ylamino, Aminocarboxyniederalkylamino,
2-Methyl-5-thiadiazolylamino ©der N-Methyl-5-tetrazolylamino
bedeutet.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-18, -dadurch gekennzeichnet,
dass man 7ß-(D-a-Amino-oc-R -acetylamino)-3-R.~~
carbonylmethyl-3-ceρhem-4-carbonsäuren, worin -R für Phenyl,
4-Hydroxyphenyl, 3-Methylsulfonylaminophenyl, 2-Thienyl, 1,4-Cyclo·
hexadienyl oder 1-Cyclohexenyl steht, und R- Methyl, Methoxy,
Phenyl, Amino, Dimethylamino, Phenylamino, Pyrrolidino, Morpholino,
Hydrazino, 2-Phenyihydrazino, 4-Methylpiperazin-l-ylamino,
Aminocarboxypentylamino oder 2-Methyl-5-thiadiazolylamino darstellt,
und die pharmakologisch annehmbaren Salze davon, herstellt.
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20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet,
dass man S-Carbomethoxymethyl-Tß- [D-ct-(3-methylsulf
onylamino-phenyl)- glycylamino] -3- cephem-4- carbonsäure oder Salze davon herstellt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet,
dass man die S-Carbomethpxymethyl-Tß-[DC-)-a.-phenylglycylaird-noJ-S-cephem^-earbonsäure
oder Salze davon herstellt.
22. Verfahren ^iieh einem der Ansprüche 1-193 dadurch gekennzeichnet^
dass man den 3-Carbomethoxymerthyl-7ß-[D(-)-a-(1,4-Cyclohexadienyiglycyj^miiio)-3-cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon herstellt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet,
dass man die 3-p-Nitrocarbobenzyloxymethyl-7ß-(D(-)-a-phenylglycylamino)-3-cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon herstellt.
24. _ Verfahren nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch
gekennzeichnet, dass man den 3-Carboxymethyl-7ß-[D(-)-a-tert.-butyloxycarbonylamino-phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure·
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.- 123 -
diphenylmethylester herstellt. " -.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-19,dadurch gekennzeichnet,
dass man die 3-Carboxymethyl-7ß-[D(-)-a-phenylglycylamino]-S-cephem-A-carbonsäure.
oder Salze davon herstellt.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet,
dass Pian die 3-N,N-Diäthylcarbamoylraethyl-7ß- [D(-)-aphenylglycylaminol-3~cepheni-4-carbonsäure
oder Salze davon herstellt.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet,
dass man die .3-Acetonyl-7ß- [D (-)-a-phenylglycylamino ]
3-cephem-4-carbonsäure ·oder Salze davon herstellt.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet,
dass man den 3-Carbomethoxymethyl-7ß-amino-3-cephem-4-carbonsäure-diphenylmethylester
oder Salze davon herstellt.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet,
dass man die 3-Carboisobutyloxymethyl-7ß-[D(-)-phenylglycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon herstellt.
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30. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet,
dass man die 3-Carbamoylmethyl-7/3 [D(-) - ct-phenylglycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon
herstellt.
herstellt.
31. " Verfahren nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet,
dass man die 3-Anilinocarbonylmethyl-7/3 [D(-) - a_
phenylglycylamino3-3-cephem-4-carbonsäure oder Salze davon
herstellt.
herstellt.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet,
dass man die 3-[(2-Methyl-l,3,4-thiadiazolyl-5- amino)-carbonylmethyl]-7ß [D(-) - α-phenyiglycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon herstellt.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet,
dass man die 3-Carbomethoxymethy 1-7/3- (Phenoxyacetylamino)-3-cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon herstellt
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet,
dass man die 3-Carbomethoxymethyl-7ß-[a-5-(aminomethyl-2-thienyl)-acetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure
oder
Salze davon herstellt.
Salze davon herstellt.
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35. Verfahren nach, einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet,
dass man die S-Carbomethoxymethyl-?^-[D(-)-a-Hydroxy
-oc-phenylacetylamino]-3-cepheni-4-carbonsäure oder
Salze davon herstellt.
Salze davon herstellt.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet,
dass man die S-CS-Amino-S-carboxypentylaminocar
bonylmethyl)-7ß-[D(-)-a-phenylglycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon herstellt.
37. Die in den Beispielen 1-9 beschriebenen Verfahren
zur Herstellung der im Anspruch 1 beschriebenen Verbindungen.
zur Herstellung der im Anspruch 1 beschriebenen Verbindungen.
38. Die in den Beispielen 10-15 beschriebenen Verfahren
zur Herstellung der im Anspruch 1 beschriebenen Verbindungen.
zur Herstellung der im Anspruch 1 beschriebenen Verbindungen.
7ß~Amino-3-cephem-3-carbonylmethyl-4-carbonsäure-
verbindungen der Formel
(IA)
O=C-R,
709809/Π 62
a A
worin R1 Wasserstoff oder eine Aminoschutzgruppe R, darstellt,
und R, flir Wasserstoff oder eine Acylgruppe Ac
a b
steht, oder R, und R1 zusammen eine bivalente Aminoschutzgruppe
darstellen, R^ für Hydroxy oder einen, zusammen mit der Carbonylgruppierung -C(=0)- eine geschlitzte Carboxylgrup-
pe bildenden Rest R2 steht, und R für Wasserstoff, einen gegebenenfalls
substituierten Kohlenwasserstoffrest, gegebenenfalls substituiertes Heterocyclyl, gegebenenfalls substituiertes
Hydroxy oder gegebenenfalls substituiertes Amino steht, und entsprechende 7ß-Amino-3-carbonylmethylen-cepham-4-carbonsäureverbindungen
der Formel
. 0
(IB)
OC-R,
worin R , R^, R2 und R3 die oben gegebenen Bedeutungen haben,
1-Oxide und Salze von solchen Verbindungen.
40. S-Carbonylmethyl-S-cephemverbindungen der Formel
IA gemäss Anspruch I1 ferner die entsprechenden 3-Carbonylmethy·
len-cepham-verbindungen der Formel IB gemäss Anspruch 1,sowie
1-Oxide davon oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbil-
70980971162
denden Gruppenf worin r5 für Wasserstoff oder einen
Acylres't'der Formel R -C (Rfa) (Rc) -C (=0) - (A) , steht,worin R3 gegebenenfalls
substituiertes Phenyl,Thienyl,wie 2- oder 3-Thienyl,
Furyl,wie 2~Furyl,Cyclohexadienyl,wie 1,4-Cyclohexadienyl,oder
Cyclohexenyl,wie l-CyclohexenyljR, Wasserstoff und R Wasserstoff,
gegebenenfalls geschütztes Hydroxy, gegebenenfalls geschütztes Amino oder gegebenenfalls geschütztes SqIfο darstellt, oder worin
R Cyan,- gegebenenfalls substituiertes Phenyloxy, Pyridylthio,
a .
wie 4-Pyridylthio, oder Tetrazolyl, wie 1-Tetrazolyl, und R, und
R je Wasserstoff darstellen, oder worin R Phenyl, Thienyl,
c a
wie 2-Thienyl, oder Furyl, wie 2-Furyl, darstellt und R, und R
zusammen Niederalkoxyimino, Cycloalkoxyimino oder Phenylniederalkoxyimino
in syn-Konfiguration bedeuten, wobei eine solche Gruppe der Formel (A) höchstens eine freie Aminogruppe enthält.
R^ für Wasserstoff steht,R2 für Hydroxy, α-polyverzweigtes Niederalkoxy.,
z.B. tert.-Butyloxy, oder 2-Halogen-niederalkoxy, z.B.
2,2,2-Trichloräthoxy, 2-Jodäthoxy oder das leicht in dieses
Uberführbare 2-Chloräthoxy oder 2-Bromäthoxy, ferner Phenacyloxy,
1-Phenylniederalkoxy mit 1-3, gegebenenfalls durch Niederalkoxy
oder Nitro substituierten Phenylresten, z.B. 4-Methoxybenzyloxy, 4-Nitrobenzyloxy, Diphenylmethoxy, 4,4'-Dimethoxydiphenylmethoxy
oder Trityloxy, Niederalkanoyloxymethoxy, z.B. Acetyloxymethoxy oder Pivaloyloxymethoxy, a-Aminoniederalkanoyl-
709809/1162
oxymethoxy, ζ.B0 Glycyloxymethoxy , 2-Phthalidyloxy, ferner Triniederalkylsilyloxy,
z.B. Trimethylsilyloxy, steht und R„ für
VJasserstoff, Niederälkyl·, Cycloalkyl, gegebenenfalls durch Niederälkyl,
Niederalkoxy oder Halogen substituiertes Phenyl, gegebenenfalls durch Niederälkyl, Niederalkoxy oder Halogen substituiertes
Phenylniederalkyl, Hydroxy, veräthertes Hydroxy, insbesondere Niederalkoxy, wie Methoxy oder Isobutoxy, oder wie unter
der verätherten Hydroxygruppe R« definiert, Amino, Niederalkylamino,
Diniederalkylamino, Niederalkylenamino, Oxaniederalkylenamino, Phenylamino, Hydroxylamino, Niederalkoxyamino, Hydrazino,
2-Niederalkylhydrazino, 2-Phenylhydrazino, 4-Niederalkylpiperazin-1-ylamino,
durch Amino und/oder Carboxy substituiertes Niederalkylamino, wie S-Amino-S-carboxypentylamino oder gegebenenfalls
insbesondere durch Niederälkyl substituiertes Heterocyclylamino, worin der Heterocyclylrest vorzugsweise
5-6 Ringglieder und als Heteroatome Stickstoff, gegebenenfalls auch in N-oxidierter Form, Sauerstoff oder Schwefel enthält,
wie beispielsweise gegebenenfalls 1-oxidiertes Pyridyl,
Pyrazinyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Thiadiazolyl, 2-Methylthiadiazolyl,
Oxadiazolyl, Tetrazolyl oder N-Methyltetrazolylj steht.
41. S-Carbonylmethyl-S-cephemverbindungen der Formel
IA gemäss Anspruch 1, sowie 3-Carbonylmethylen-cephamverbindungen
der Formel IB gemäss Anspruch 1, sowie die 1-Oxide davon^
709809/1162
. . - 129 -
oder Salze von solchen Verbindungen mit salzbildenden Gruppen,
worin R^ Wasserstoff oder eine Acylgruppe der Formel (A)
darstellt, worin R Phenyl, Hydroxyphenyl, z.B. 3- oder 4-Hydroxy-
phenyl,3-Niederalkylsulfonylaminophenyl,z.B. 3-Methylsulfonylaminophenyl
, Aminornethylphenyl, v?obei in· solchen Resten Hydroxy und/
oder Amino durch Acylreste, wie.gegebenenfalls halogenierte
Niederalkoxycarbonylreste, z.B. tert.-Butyloxycarbonyl oder
2,2,2-Trichloräthoxycarbonyl, geschützt sein können, sowie
Thienyl,. z.B. 2- oder 3-Thienyl, Aminomethylthienyl, z.B. 5-Ami-.
nomethyl-2-thienyl, Furyl, z.B. 2-Furyl, Aminomethylfuryl, z.ß.
5-Aminomethyl-2-furyl, 1,4-Cyclohexadienylj Aminomethyl-1,4-cyclohexadicnyl,
z.B. 2-Aminomethyl-l,4~cyclohexadienyl, 1-Cyclc·
hexenyl oder AminoTr.ethyl-r-cyclohexenyl, z.B. 2-Aminomethyl-lcyclohexenyl
bedeutet, R, für Wasserstoff und R für Wasserstoff, für Amino, sowie geschlitztes Amino, wie Acylamino, z.B. a-polyverzweigtes
Niederalkoxycarbonylamino, wie tert.-Butyloxycarbonylamino
oder 2-Halogenniederalkoxycarbonylamino, z.B. 2,2,2-Trichloräthoxycarbonylamino,
2-Jodäthoxycarbonylamino oder 2-Brom-Sthoxycarbonylamino,
oder gegebenenfalls Niederalkoxy- oder nitrosubstituiertes PhenylniederalkoxycarbonylaminOy z.B. 4-Methoxybenzyloxycarbonylamino
oder Diphenylmethoxycarbonylamino, oder für Hydroxy, sowie geschlitztes Hydroxy, wie Acyloxy, z.B.
ß-polyverzweigtes Niederalkoxycarbonyloxy, wie tert.-Butyloxy-
709809/1162
carbonyloxy, oder 2-Halogenniederalkoxycarbonyloxy, wie 2,2,2-Trichloräthoxycarbonyloxy,
2-Jodäthoxycarbonyloxy oder 2-Bromäthoxycarbonyloxy,ferner
Formyloxy,oder für SuIfο steht,oder woring
R Cyan, 1-Tetrazolyl, Phenyloxy oder 4-Pyridylthio und Rfe
und R ie Wasserstoff darstellen,oder worin R„ Phenyl,2-Thienyl
c J a
oder. 2-Fury1 darstellen und Rfe und R£ zusammen syn-Niederalkoyimino,wie
syn-Methoxyimino,bedeuten,wobei eine solche Gruppe der
Formel (A) höchstens eine freie Aminogruppe enthält, R^ Wasserstoff
bedeutet, R2 in erster Linie für Hydroxy, ferner für
α-polyverzweigtes Niederalkoxy, z.B. tert.-Butyloxy, 2-Halogenniederalkoxy,
z.B. 2,2,2-Trichloräthoxy, 2-Jodäthoxy oder 2-Broniäthoxy,
oder gegebenenfalls, z.B. durch Niederalkoxy, wie Methoxy, substituiertes Diphenylmethoxy, z.B. Diphenylmethoxy
oder 4,4'-Dimethoxydiphenylmethoxy, oder p-Nitrobenzyloxy, ferner
Triniederalkylsilyloxy, z.B. Trimethylsilyloxy, steht, und
R^ Wasserstoff, Niederalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie
Methyl, Phenyl, Hydroxy, Niederalkoxy, wie Methoxy, Aethoxy, Isobutoxy oder tert.-Butyloxy, 2-Halogenniederalkoxy, gegebenenfalls
substituiertes Diphenylmethoxy, gegebenenfalls durch Methoxy und/oder Nitro substituiertes Benzyloxy, Amino, Niederalkylamino,
wie Methylamino, Diniederalkylamino, wie Dimethylamino oder
Diäthylamino, Niederalkylenamino, Oxaniederalkylenamino, Phenyl-
709809/1162
amino, Hydroxylamino', Niederalkoxyamino, wie Methoxylamino,
Hydrazino, 2-Niederalkylhydrazino, 2-Phenylhydrazino, 4-Nie-'
deralkylpiperazin-1-ylamino, Aminocarboxy"niederalkylamino,
2-Methyl-5-thiadiazolylamino oder N-Methyl-5-tetrazoly!amino,
bedeutet. .
42. 7ß-(D-a-Amino-a-R -acetylamino)-3-R«-carbonylmethyl-3-cephem-4-carbonsäuren,
worin R„ für Phenyl, 4-Hydroxyphenyl, 3-Methylsulfonylaminophenyl, 2-Thienyl, 1,4-Cyclohexadienyl
oder 1-Cyclohexenyl steht, und R3 Methyl, Methoxy, Phenyl,
Amino, Dimethylamino, Phenylamino, Pyrrolidino, Morpholino, Hydrazino, 2-Phenylhydrazino, 4-Methylpiperazin-l-ylamino,
Aminocarboxypentylamino oder 2-Methyl-5-thiadiazolylamino darstellt, und die pharmakologisch annehmbaren Salze davon.
43. S-Carbomethoxymethyl-yp- [D- (-)-cc-(3-methylsulfonylaminophenyl)-glycylamino)-3-cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon.
44. S-Carbomethoxymethyl-yp- [D(-)-a-phenylglycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon.
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45. 3-Carbomethoxymethyl-7ß-[D(-)-a-(l,4-cyclohexa'-dienylglycylainino)-3-cepheni-4-carbons"äure
oder Salze davon.
46. 3-p-Nitrocarbobenzyloxymethyl·-7ß-(D(-)-α-phenyl·glycyl■
amino)-3-cephem-4-carbonsäure oder Salze davon.
47. 3-Carboxymethyl-7ß-[D(-)-a-tert.-butyloxycarbonylaminophenylacetylamino]-S-cephem-^-carbonsäure-diphenylmethylester.
4g. 3-Carboxymethyl-7ß-[D(-)-a-phenylglycylamino}-3-cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon.
49. · 3-N,N-Diäthylcarbamoylmeth.yl-7ß- [D(-)-a-phenylglycylamino]-3~cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon.
50. 3-Acetonyl-7ß-[D(-)-phenylglycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon.
51. 3-Carbomethoxymethyl-7ß-amino-3-cephem-4-carbonsäurediphenylmethylester
oder Salze davon.
52. 3-Carboisobutyloxymethyl-7ß-[D(-)-phenylglycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon.
709809/1162
53 . 3-Carbamoylmethyl-7/3 [D (-) -; α-phenylglycylamino ] -3-cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon.
54. 3-Anilinocarbonylmethyl-7/3 [D(-)-a-phenylglycylamino]-3
cephem-4-carbonsäure oder Salze davon.
55. 3-
methyl ]-7/3 [D (-) - a-phenylglycylamino ]-3-cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon.
56. 3-Carbomethoxymethyl-7ß-phenoxyacetylamino-3-cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon.
57. 3-Carbomethoxymethyl-7ß~[a-(5-amihomethyl-2-thienyl)-acetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon.
58. 3-Carbomethoxymethyl-7/3- [D(-)-a- hydroxy-ct-phenylacetylamino]-3-cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon.
59. 3-(5-Amino-5-carboxypentylaminocarbonylmethyl)-7/3-[D(-)-α-phenylglycylamino]-3-cephem-4-carbonsäure
oder Salze davon*
60. Die in den Beispielen 1- 9 beschriebenen neuen Verbindungen.
709809/116 2
61. Die in den Beispielen 10-15 beschriebenen neuen
Verbindungen.
62. Pharmazeutische Präparate enthaltend pharmakologisch aktive Verbindungen der Formel IA oder deren pharmakologtsch
annehmbare Salze.
63. Verwendung von pharmakologisch aktiven Verbindungen der Formel IA oder von deren pharmakologisch annehmbaren Salzen
zur Behandlung von Systeminfektionen.
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