DE2636681A1 - Vorrichtung zum verhindern des eintritts von fluessigem metall in die vakuumleitung einer druckgiessmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum verhindern des eintritts von fluessigem metall in die vakuumleitung einer druckgiessmaschine

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DE2636681A1
DE2636681A1 DE19762636681 DE2636681A DE2636681A1 DE 2636681 A1 DE2636681 A1 DE 2636681A1 DE 19762636681 DE19762636681 DE 19762636681 DE 2636681 A DE2636681 A DE 2636681A DE 2636681 A1 DE2636681 A1 DE 2636681A1
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/14Machines with evacuated die cavity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhindern des Eintritts
  • von flüssigem Metall in die Vakuumleitung einer Druckgiessmaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern des Eintritts von flüssigem Metall in die Vakuumleitung einer Druckgiessmaschine.
  • Bei den bekannten Druckgiessmaschinen wird die Absaugleitung über ein vorgesetzes durch den Metallstrom betätigtes Steuersystem geschlossen.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung, welche ohne ein solches System arbeitet, alsometallbeaufschlagte Ventilsteuerungen oder die Notwendigkeit von zeitlich bzw. presskolbengesteuerten Schliessvorgsngen der Vakuumleitung mit allen sich daraus ergebenden Nachteilen vermeidet, z.B. Betriebsunsicherheit, grössere Unterbrechungen bei Störungen, z.B. wenn Metall in die Absperrorgane eines Vakuumsystems fliesst, was mitunter die Zerstörung des ganzen Steuergerätes zur Folge hat.
  • Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, dass zwischen dem Entlüftungskanal der Form und der Vakuumleitung ein Leitungsabschnitt angeordnet ist, dessen Querschnitt über seine gesamte Länge mindestens so gross ist wie der Querschnitt des Fntlüftungskanals der Form, dessen ursprüngliche Querschnittsfläche jedoch in der Strömungsrichtung des netalls in einen schlitzförmigen Querschnitt übergeht, durch den sich die Wandstärke des Metalls auf ein Mass verringert, bei welchem der Metallfluss zum Stillstand kommt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist zwischen dem Entluftungskanal der Druckgiessform und der Vakuumleitung ein Blockaufsatz angeordnet, in welchem sich an einen mit dem Entlüftungskanal verbundenen Verteilerkanal eine in einen an die Vakuumleitung angeschlossenen Kanal mündende Abkühlstrecke anschliesst.
  • Vorzugsweise besteht der Blockaufsatz aus zwei Hälften, von denen die eine Hälfte mit der festen Formenhälfte und die andere Hälfte mit der dweglichen Formenhälfte verbunden ist.
  • Ferner können erfindungsgemäss in den Hälften des Blockaufsatzes Eühlwasserbohrungen angeordnet sein.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen beispielsweise und rein schematisch dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht Fig 2 einen Schnitt nach Linie II - II in Fig. 1 und Fig. 3 eine Ansicht nach Linie III - III in Fig. 1.
  • Fig. 4 eine Einzelheit.
  • Gemäss den Zeichnungen besteht die Vorrichtung gemäss der Erfindung aus einem Blockaufsatz zwischen dem Entlüftuigskanal 9 der Uruckgiessform 7, 8 und der Vakuumleitung 23a.
  • Der Blockaufsatz ist zweiteilig. Die eine Blockhälfte 20 ist mit der festen Formenhälfte 8 und die andere Blockhälftemit der beweglichen Formenhälfte 7 verbunden.
  • Zwischen der im Betrieb heissen Form 7,8 und dem Blockaufsatz 20, 21 kann eine geeignete Isolierung (nicht dargestellt ) angeordnet sein, um den Wärmeübergang möglichst gering zu halten.
  • Die Innenfläche der Blockhälfte 20 ist zweckmässig glatt, während in die Innenfläche der Blockhälfte 21 Vertiefungen eingearbeitet sind, um innerhalb des geschlossenen Blockaufsatzes 20, 21 die gewünschten Leitungsabschnitte zu bilden.
  • Den gröbsten Teil dieser Leitungsabschnitte bildet die Abkuhlstrecke 24, deren eines Ende in den Vakuumkanal 23 mündet, an welchen die Vakuumleitung 23a angeschlossen ist.
  • Da s andere Ende der Abkuhlstrecke 24 mündet in den Verteilerkanal 25, welcher durch einen Kanal 25a mit dem Entlüftungskanal der Form 7, 8 verbunden ist.
  • Der Querschnitt der Kanäle 25 und a5 a sowie der Abkühlstrecke 24 und des Vakuumkanals 23 ist über die gesamte Höhe des Blockaufsatzes 20, 21 mindestens so gross wie der Querschnitt des Entlüftungskanals 9 der Form 7, 8.
  • In der Praxis beträgt dieser Querschnitt ca. 50 mm2.
  • Die Querschnittsfläche geht jedoch in der Strömungsrichtung des Metalls in den schlitzförmigen Querschnitt der Abkühlstrecke 24 über. Hierdurch wird die Wandstärke des aus dem EntlüStungskanal 9 der Form 7, 8 in den Blockaufsatz 20, 21 strömenden Metalls auf ein Mass verringert, bei welchem der Metallfluss zum Stillstand kommt.
  • Das Metall wird also innerhalb des Blockaufsatzes je nach Einpressdruck, Temperatur und Umgebungstemperatur in jedem Fall auf einen so grossen Widerstand stossen, dass ein weiteres Fliessen des Metalls unterbunden wird.
  • in der Praxis besteht die Gefahr, dass sich die Formenhälften, die in der Formenebene normalerw eise fest aufeinandergepresst liegen, etwas öffnen, sodass in der Formenebene ein Spalt entsteht. Diese Bewegung würde sich beim Erfindungsgegenstand auch auf die Blockaufsatzhälften 20, 21 übertragen. Dadurch besteht die Gefahr, dass der Querschnitt in der Kühlstrecke sich vergrössert und damit die Abkühlwirkung verringert wird. Um den etwaigen Auswirkungen in diesem Fall vorzubeugen, kann erfindungsgemäss in dem Kanal 23 ein Einsatz 23b aus porösem Material, z.B. Sintermetall angeordnet sein. Spätestens im Bereich dieses Einsatzes wird das Metall sich verfestigen und mit diesem Einsatz verbinden, der dann nach dem Guss aus dem Kanal 23b mit entfernt und durch einen neuen ersetzt wird.
  • Die dargestellte Formgeb ung des Blockaufsatzes ist nur ein Ausführungsbeispiel. Diese Formgebung kann ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen, geändert werden, weil es lediglich darauf ankommt, innerhalb des Blockaufsatzes die Wandstärke des Kanals durch eine entsprechende Formgebung unter das Fliessvermögen des eingegossenen Metalles zu bringen, ohne dass hierbei der ursprüngliche Querschnitt, nämlich der Querschnitt des Entlüftungskanals 9 der Form 7, 8 unterschritten wird. Am einfachsten erreicht man dies dadurch, dass man den Kanal innerhalb des Blockaufsatzes in einen schlitzförmigen Querschnitt überfuhrt.
  • Zur weiteren Unterstütsung der gewünschten -kuhlung des fliessenden Metalls und damit zu siiner Erstarrung sind.
  • zweckmässig in den beiden Hälften 20, 21 des Blockaufsatzes Kühlwasserbohrungen 22 vorgesehen.
  • Die Befestigungen 26 zwischen den BlockbPlften 20, 21 und den Formenhälften 7, 8 können beliebig ausgeführt sein.
  • Ferner können die Formenhälften20, 21 mit einem Auswerfsystem (nicht dargestellt) für das in der Abkuhlstrecke 24 erstarrte Metall ausgerüstet sein, z.B. mit Auswerferstiften, die über eine gefederte Platte beaufschlagt werdeh, wobei z.B. beim Schliessen der Form und damit auch des Blockaufsatzes über entsprechende Druckstifte die Federn gespannt werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Er£indungsgegenstandes liegt darin, dass es nicht erforderlich ist, die Vakuumabsaugung wahrend des Giessvorganges abzuschalten. Die Absaugung kann vielmehr bis zur Beendigung sowie sogar über die Beendigung des Einpressvorganges hinaus aufrechterhalten werden.
  • Ein weiterer Vofleil liegt darin, dass bei Verwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung die Einpressdrücke bis zu 40* und in Einzelfällen noch darüber hinaus verringert werden können.
  • Ferner sinn in Herstellungs- und Betriebskosten für den Erfindungsgegenstand wesentlich geringer als alle anderen bekannten Vakuumsystene.
  • Die Vorrichtung gemäss der Erfindung kann bei allen bekannten Drickgiessiasohinen ohne weiteres verwendet werden, wobei sich wesentlich verbesserte, insbesondere lunterfreie Gussstücke ergeben.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Erfindungsgeg.nstandes liegt in seiner Betriebasicherheit und seiner einfachen Handhabung Die Vorrichtung gemäss der Erfindung kann in beliebiger Zahl an den in Betracht kommenden Trennstellen der Form angebracht werden und die verschiedenen Blockaufsätze können parallel nit der Vakunmansaugeleitung verbunden werden.

Claims (5)

  1. Ansprüche: 1. Vorrichtung zum Verhindern des Eintritts von flüssigem Metall in die Vakuumleitung einer Druckgiessmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Entlüftungskanal t9) der Druckgiessform (7, 8) und der Vakuumleitung (23a) ein Leitungsabschnitt ( 24, 25, 25a) angeordnet ist, dessen Querschnitt über seine ganze Länge mindestens so gross ist, wie der Querschnitt des Entlüftungskanals (9), dessen ursprüngliche Querschnittsfläche jedoch in der ßtrömungsrichtung des Metalls in einen schlitz-föruigen Querschnitt übergeht, durch den sich die Wandstärke des Metalls auf ein Mass verringert, bei welchem der Metallfluss zum Stillstand kommt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Entlüftungskanal (9) der Druckgiessform (7, 8) und der Vakuumleitung (23a) ein Blockaufsatz (20, 21) angeordnet ist, in welchem sich an einen mit deEntlüftungskanal (9) verbundenen Verteilerkanal (25) eine in einen an die Vakuumleitung (23a) angeschlossenen Kanal (23) mündende Abkub"lstrecke (24) anschliesst.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockaufsatz aus zwei Hälften (20, 21) besteht, von denen die eine Hälfte (20) mit der festen Formenhälfte (8) und die andere Hälfte (21) mit der beweglichen Formenhälfte (7) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Hälften (20, 21) des Blockaufsatzes Kühlwasserbohrungen (22) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 4,d lurch gekennzeichnet, dass in den Kanal (23)ein Einsat aus porösem Material z.B. Sintermetall, angeordnet ist.
DE19762636681 1976-08-14 1976-08-14 Vorrichtung zum Verhindern des Eintritts von flüssigem Metall in die Vakuumleitung einer Druckgießmaschine Withdrawn DE2636681B2 (de)

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DE2636681B2 DE2636681B2 (de) 1979-07-12

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0096769A1 (de) * 1982-06-15 1983-12-28 Bühler AG Ventil zur Entlüftung der Druckgiesskokillen von Druckgiessmaschinen
EP0233452A1 (de) * 1986-01-10 1987-08-26 Akio Nakano Druckgiessmaschine
EP0930114A1 (de) * 1997-11-20 1999-07-21 Ngk Insulators, Ltd. Schreckplatten-Entlüftungsventil für Druckgiessformen

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