DE2636306B1 - Verfahren zum herstellen von anschlusselementen - Google Patents

Verfahren zum herstellen von anschlusselementen

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DE2636306B1 DE19762636306 DE2636306A DE2636306B1 DE 2636306 B1 DE2636306 B1 DE 2636306B1 DE 19762636306 DE19762636306 DE 19762636306 DE 2636306 A DE2636306 A DE 2636306A DE 2636306 B1 DE2636306 B1 DE 2636306B1
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/56Winding and joining, e.g. winding spirally
    • B29C53/58Winding and joining, e.g. winding spirally helically
    • B29C53/76Winding and joining, e.g. winding spirally helically about more than one axis, e.g. T-pieces, balls

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Anschlußelementen zur Einleitung von Kräften in ein Bauteil durch Bewickeln eines mit Wickelzapfen versehenen Wickeldornes mit mit Matrixmaterial getränkten Fasersträngen, die von mindestens einer auf Schlitten geführten Strangführung dem Wickeldorn zugeführt werden.
Bei Bauteilen aus Faserverbundwerkstoffen ist oft die Einleitung von Kräften in ihre Lagerungen schwierig, weil die Faserwerkstoffe zwar hohe Zug- aber nur geringe Schubbelastungen aufnehmen können und die zur Kraftübertragung zur Verfügung stehenden Anschlußflächen zu klein sind. Es ist deshalb zweckmäßig, beim Herstellen eines Bauteils aus Faserverbundwerkstoffen die Lagerstellen zu verstärken.
Durch die DT-OS 24 10 490 ist eine Wickelvorrichtung bekannt, die besonders bei der Herstellung von gewickelten Gegenständen anwendbar ist, die ein relativ kleines Verhältnis von Länge zum Durchmesser haben. Durch diese Wickelvorrichtung werden die Wickelfasern mit Hilfe eines Führungsarmes und einem an diesem schwenkbar befestigten Faserlieferkopf, die in komplizierter Weise hin- und hergefünrt werden, auf geodätischen Linien um den Wickelkörper geführt und erzielen dabei an den Lagerstellen eine stärkere Faserablage als im Mittelteil, wobei der Umschlagwinkel um die Wickelachse konstant ist. Diese Vorrichtung ist für die Wicklung von runden, gedrungenen Körpern, wie z. B. Drucktanks oder Raketenmotoren, mit harmonischen äußeren Konturen geeignet. Zum Bewikkeln von anderen Körpern, z. B. solchen mit Quaderform oder zur Herstellung von Anschlußelementen und zur Einleitung von Kräften in andere Bauteile ist sie jedoch auf Grund des Fadenführungssystems wenig oder gar nicht brauchbar.
Aufgabe der Erfindung ist Schaffung eines Wickelverfahrens, mit dem Anschlußelemente für Bauteile aller möglichen Formen und Querschnitte in einfacher Weise zu fertigen sind.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch, daß beim Bewickeln der Wickeldorn gleichzeitig um eine erste Achse kontinuierlich und um eine zweite Achse in einer hin- und hergehenden Bewegung gedreht wird, wobei die beiden Achsen senkrecht zueinander angeordnet sind und sich schneiden.
Weiterbildungen der Erfindung sehen vor, daß bei der Drehung um beide Achsen jeweils gleiche Winkel zurückgelegt werden und die zweite Achse jeweils um 180° hin-und herbewegt wird.
Vor Wicklungsbeginn wird ein Ende der zu wickelnden Faserstränge auf dem Wickeldorn neben einem der Wickelzapfen befestigt. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit zwei Strangführungen werden ihre Schlitten parallel zueinander und gegenläufig und die Faserstränge beim Wicklungsbeginn oberhalb und unterhalb von je einem Wickelzapfen angeordnet. Bei der Durchführung des Wickelverfahrens werden die Wickelzapfen maximal um 180° umschlungen.
Während der Wickeldorn um die erste Achse in bekannter Weise ständig rotiert, erfolgt dabei zusätzlich um die zweite, dazu senkrechte Achse eine oszillierende Bewegung um etwa 180°. Dabei werden automatisch beide Lagerzapfen umschlungen, wobei bei nur einer Faserstrangführung der Wickeldorn auf einer Seite und bei zwei Faserstrangführungen auch auf der gegenüber-Hegenden Seite umwickelt wird. Dadurch können aus dem fertigen Wickellaminat Anschlußelemente zur Einleitung von Kräften in nur einer oder in zwei bevorzugten Richtungen geschaffen werden.
ORIOfNAL
Wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung nach jeder vollen Umdrehung des Wickeldorns um seine erste Achse die Strangführung bzw. Strangführungen auf dem bzw. den Schlitten kontinuierlich verschoben wird bzw. werden, wird der Wickeldorn in solcher Weise umwickelt, daß am fertigen Wickellaminat die Faserstränge um den Wickelzapfen am dichtesten und in größerer Stärke aufgetragen werden. Somit entspricht die Faserstruktur weitgehend der von der Festigkeitstheorie als optimal angesehenen Faseranordnung. Dadurch wird weiterhin im Gegensatz zu bekannten um Lageraugen geführten Fasersträngen in Schlaufenform keine übereinanderliegenden Kreuzungspunkte vorhanden, wodurch eine Materialanhäufung vermieden wird. Dieses wird insbesondere auch dadurch erzielt, daß bei dem Wickelverfahren jeder Faserstrang den Wickeldorn und den Wickelzapfen mit einem anderen Umschlingungswinkel bedeckt.
Mit auf diese Weise erhaltenen Elementen können alle an Anschlußelemente zu stellenden Forderungen erfüllt werden. Durch die Art der Wickeltechnik ist das faserverstärkte Matrixmaterial in ausreichender Stärke kreuzungsfrei um die Wickelzapfen herumgeführt und läuft zum Rand der Elemente wie bei einer Schaffung zu einer dünnen Scheibe aus. Somit können hohe Belastungen aus Bauteilen großflächig auf in den Lageraugen geführte Anschlußbolzen ohne örtliche Spannungskonzentration übertragen werden. Das erfindungsgemäße Wickellaminat, aus dem je zwei Anschlußelemente entstehen, kann für kleinere Stückzahlen von Hand und für größere Serien maschinell in einer Wickelmaschine hergestellt werden, wobei eine äußerst gleichmäßige Fertigung und damit Güte der Anschlußelemente möglich ist.
Die Anzahl der Wicklungen, die Art der verwendeten Fasern und das Matrixmaterial können frei gewählt werden; bei zwei Strangführungen können gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auch unterschiedliche Fasern je Strangführung verwendet werden. Es liegt somit im Rahmen der Erfindung, eine den zu übertragenden Kräften und der Struktur der Anschlüsse entsprechende Anzahl von Windungen vorzusehen und die Art des Faser- und Matrixmaterials den Anforderungen entsprechend zu wählen. Jedes von in Fasersträngen (Rovings) zur Verfügung stehende Material, wie z. B. Glas-, Kohlenstoff-, Graphit-, Bor-, Kunststoff- und Metallfasern, kann für die Herstellung der Anschlußelemente verarbeitet werden. Ebenso ist eine entsprechend dem Fasermaterial und dem Festigkeitsansprüchen weite Variation des Matrixmaterials möglich, z. B. durch Wahl von schnell oder langsam aushärtenden Kunstharzmassen, Harzen mit Beschleunigern, gesättigten oder ungesättigten Polyesterharzen usw.
Hierbei ist es außerdem auch möglich, für besondere Zwecke über die beiden Strangführungen verschiedenartige Fasern zu leiten, wodurch sehr vielseitige Anforderungen von Gestaltungen und Belastungen erfüllbar sind.
Um eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten für die erfindungsgemäßen Anschlußelemente zu gewährleisten, können Wickeldorne von jedem technisch möglichen Querschnitt und Umriß verwendet werden. Damit besteht die Möglichkeit, für alle vorkommenden Bauteile erfindungsgemäße Anschlußelemente zu wikkeln. Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird das fertige Wickellaminat in der Mitte seiner Hauptausdehnung senkrecht zur Achse der Wickelzapfen aufgeschnitten und die dabei entstehenden spiegelbildlichen Anschlußelemente vom Wickeldorn abgezogen. Die fertigen Wickellaminate können nun z. B. sofort nach dem Aufschneiden auf die zu verstärkenden Bauteile aufgesetzt und danach ausgehärtet werden, wobei das r> noch in gewissem Umfang plastische Anschlußelement sich gut dem zu verstärkenden Bauteil anpassen läßt
In einer abgewandelten Ausführungsform kann das fertige Wickellaminat erst auf dem Wickeldorn ausgehärtet und dann aufgeschnitten und abgezogen in werden. Dabei wird das ausgehärtete Anschlußelement später mittels eines geeigneten Klebers mit dem zu verstärkenden Bauteil verbunden.
Schließlich wird vorgeschlagen, daß die fertigen Anschlußelemente nach dem Aufschneiden abgezogen ι -5 und als vorimprägnierte Elemente (Prepregs) zwischengelagert werden. Somit können die Anschlußelemente bei der Fertigung in an sich bekannter Weise mit einem vorbestimmten Anteil Harzmasse imprägniert und ohne weitere Zusätze unter Wärme, mit oder ohne Druck, 2» ausgehärtet werden. Sie können somit rationell auf Vorrat gefertigt und bei Bedarf, z. B. mit Hilfe von Klebefolien, verbunden werden.
Die Anschlußelemente sind dadurch, daß sie als fertige Elemente vorliegen, sehr vielseitig verwendbar und können auch nachträglich zur Verstärkung von bereits vorhandenen Krafteinleitungen eingebaut werden.
Die nachfolgend beschriebene Zeichnung zeigt schematisch die Durchführung des Wickelverfahrens und Beispiele für die Wickelkörper. Es zeigen im einzelnen
F i g. 1 bis 5 einzelne Arbeitsgänge zum Bewickeln eines Wickeldornes mit einer Faserführung;
F i g. 6 den Wickelanfang mit zwei Faserführungen;
η Fig.7 eine Faserablage auf einem vergrößert dargestellten Wickeldorn durch nur eine Faserführung;
F i g. 8 eine Faserablage auf dem Wickeldorn entsprechend F i g. 7 durch zwei Faserführungen;
Fig.9 ein Schnitt entsprechend den Linien IX—IX derFig.8;
Fig. 10 verschiedene Querschnittsformen eines Wikkeldornes und
F i g. 11 verschiedene Umrißformen eines Wickeldornes.
In der schematischen Darstellung der F i g. 1 bis 6 umfaßt eine Wickelvorrichtung 1 eine Wickeltrommel 2, die auf Rollen 3 gelagert ist. Auf der Wickeltrommel 2 sind zwei Lager 4 für einen Wickeldorn 5 vorgesehen, an dem zwei Zapfen 6 angeordnet sind. Die Wickeltromjo mel 2 und der Wickeldorn 5 werden in bekannter, nicht dargestellter Weise, z. B. elektromotorisch angetrieben. Seitlich der Wickeltrommel 2 ist ein Schlitten 7 mit einer Strangführung 8 angeordnet. Weiterhin ist an der Wickeltrommel 2 eine Marke 9 angebracht, mit der die Stellung der Wickeltrommel ersichtlich ist. Durch die Strangführung 8 läuft das Ende eines Faserstranges 11, der an einer Fläche des Wickeldorns 5, z. B. mit einem Klebeband 12, befestigt ist. Der Faserstrang 11 verläuft in der Ausgangsstellung der F i g. 1 parallel zur bo Längsachse des Wickeldorns 5 und zu den Lagern 4.
Der Wickel Vorgang läuft wie nachfolgend ab: Aus der in der F i g. 1 gezeigten Ausgangsstellung drehen gleichzeitig die Wickeltrommel 2 mit dem Wickeldorn 5 in Richtung des ersten Pfeiles 13 um eine erste Achse 14 b ι und der Wickeldorn 5 in seinen Lagern 4 in Richtung des zweiten Pfeiles 15 um eine zweite, durch die Lager führende Achse 16. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, schneiden sich beide Achsen 14 und 16 in der Mitte des
Wickeldornes 5. Bei beiden Drehbewegungen werden jeweils in gleichen Zeiträumen gleiche Winkel <x\ und on zurückgelegt, jedoch teilweise mit unterschiedlichen Vorzeichen. In den F i g. 2 bzw. 3 hat der Wickeldorn um beide Achsen 14 und 16 jeweils 90° bzw. 180° "> zurückgelegt, wodurch der Faserstrang 11 um den Wickeldorn 5 und den Wickelzapfen 6 in gezeigter Weise herumgeführt wird. Beim weiteren Ablauf des Wickelvorganges entsprechend den F i g. 4 und 5 ist die Drehrichtung um die Achse 14 gleichbleibend, so daß i< > um diese Achse die zurückgelegten Winkelgrade von <x\ jeweils +270° und 360° betragen. Um die Achse 16 ist die Drehrichtung jedoch wieder rückläufig, so daß die absolut zurückgelegten Winkel 0C2 gegenüber der Ausgangsstellung in Fig. 1 bei der Fig.4 90° und bei ir> der F i g. 5 wieder 0° betragen. In der F i g. 5, nachdem also die Wickeltrommel 2, wie durch die Marke 9 ersichtlich, wieder ihre Ausgangsstellung erreicht hat, ist der Wickeldorn 5 mit dem Wickelzapfen 6 insgesamt einmal von dem Faserstrang 11 umschlungen worden. Bevor der Wickelvorgang fortgesetzt wird, muß die Strangführung 8 auf dem Schlitten 7 in Richtung des weiteren Pfeiles 17 um einen bestimmten Betrag verschoben werden, damit der Faserstrang 11 bei der nächsten Umschlingung des Wickeldornes 5 gegenüber 2r> der ersten Umschlingung um ein entsprechendes Stück in Richtung des Wickeldornendes versetzt wird. Bei der Weiterdrehung der Wickeltrommel 2 und des Wickeldornes 5 werden entsprechend den Fig.2 bis 5 die Faserablagen analog der ersten Umschlingung wieder- «' holt bis der Wickeldorn in genügender Weise umwickelt ist. Die F i g. 7 zeigt in stark vereinfachter Darstellung mit nur wenigen Faserumschlingungen eine mögliche Faserablage auf dem Wickeldorn 5. Beim Wickelvorgang können die Faserstränge in bekannter Weise in *■> eine Matrix eingebettet werden, z. B. durch Tränkung der Fasern oder durch Gebrauch von vorimprägnierten Fasern.
Gemäß F i g. 6 ist zusätzlich ein weiterer Schlitten 18 parallel zum ersten Schlitten 7 angeordnet. Am Schlitten 18 ist eine weitere Strangführung 19 vorhanden, über die mit einem zusätzlichen Faserstrang 20 der hinter der Zeichnungsebene liegende Wickelzapfen 6 bewickelt wird. Mit Hilfe dieser zusätzlichen Strangführung 19 können somit entsprechend den Fig.8 und 9 der Wickeldorn 5 beidseitig und beide Wickelzapfen 6 gleichzeitig umwickelt werden. Der Querschnitt durch den Wickeldorn 5 nach F i g. 9 zeigt ein vollständiges Wickellaminat, welches nach dem Auftrennen, z. B. entlang der gestrichelten Linie 22, zwei vollständige Anschlußelemente 21 ergibt. Diese fertigen Anschlußelemente 21 können entweder im angelierten Zustand oder auch erst nach ihrem vollständigen Aushärten vom Wickeldorn 5 genommen werden. Im ersten Fall besteht auch die Möglichkeit, die Anschlußelemente als Prepregs bei entsprechend tiefen Temperaturen im vorpolymerisierten Zustand zu halten und erst bei Gebrauch auf dem zu verstärkenden Bauteil aushärten zu lassen. Die Fig.9 läßt auch gut den für die Übertragung von Kräften optimalen Querschnitt der fertigen Anschlußelemente 21 erkennen.
Der in den Fi g. 1 bis 9 dargestellte Wickeldorn 5 ist zur Herstellung von Anschlußelementen geeignet, die zur Verstärkung von im wesentlichen flachen Bauteilen dienen. Es können jedoch mit Hilfe des erfindungsgemäßen Wickelverfahrens Anschlußelemente für Bauteile von jedem denkbaren Querschnitt und jeder möglichen Umrißform gefertigt werden. In der F i g. 10 sind mit 24 bis 29 sechs mögliche Querschnittsformen und in der F i g. 11 mit 30 bis 34 fünf mögliche Umrißformen von Wickeldornen gezeigt, auf denen Anschlußelemente für entsprechende Bauteile gewickelt werden können. Die gezeigten Querschnitte und Umrisse, die wahlweise miteinander kombiniert werden können, stellen nur eine Auswahl von insgesamt möglichen Wickeldornen dar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Anschlußelementen zur Einleitung von Kräften in ein Bauteil durch Bewickeln eines mit Wickelzapfen versehenen Wickeldorns mit mit Matrixmaterial getränkten Fasersträngen, die von mindestens einer auf Schlitten geführten Strangführung dem Wickeldorn zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bewickeln der Wickeldorn (5) gleichzeitig um eine erste Achse (14) kontinuierlich und um eine zweite Achse (16) in einer hin- und hergehenden Bewegung gedreht wird, wobei die beiden Achsen senkrecht zueinander angeordnet sind und sich schneiden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Drehung um beide Achsen (14, 16) jeweils gleiche Winkel (αϊ, α2) zurückgelegt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Achse (16) jeweils um 180° hin- und herbewegt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Strangführungen (8, 19) ihre Schlitten (7, 18) parallel und gegenläufig zueinander und die Faserstränge (11, 20) beim Wicklungsbeginn oberhalb und unterhalb von je einem der Wickelzapfen (6) angeordnet werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelzapfen (6) maximal um 180° umschlungen werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeder vollen Umdrehung des Wickeldorns (5) um seine erste Achse (14) die Strangführung bzw. Strangführungen (8,19) auf dem bzw. den Schlitten (7, 8) kontinuierlich verschoben wird bzw. werden.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Strangführungen (8, 19) Faserstränge (11, 20) mit unterschiedlichen Fasern je Strangführung (8,19) verwendet werden.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch jede Strangführung (8, 19) Faserstränge (11, 20) aus mindestens zwei unterschiedlichen Fasern zugeführt werden.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das fertige Wickellaminat in der Mitte seiner Hauptausdehnung (22) senkrecht zur Achse der Wickelzapfen (6) aufgeschnitten wird und die dabei entstehenden spiegelbildlichen Anschlußelemente (21) vom Wickeldorn (5) abgezogen werden.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das fertige Wickellaminat erst auf dem Wickeldorn (5) ausgehärtet und dann aufgeschnitten und abgezogen wird.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die fertigen Anschlußelemente (21) nach dem Aufschneiden abgezogen und als vorimprägnierte Elemente zwischengelagert weiden.
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