DE2636071A1 - Impuls-dopplerradargeraet - Google Patents
Impuls-dopplerradargeraetInfo
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Description
Patentanwalt 5
7 Stuttgart 30
Kurze Straße 8
Kurze Straße 8
NACHQEREICHT
J
H.J.Bosc-G.R.Bourreau-J.M.H.CoIin 20-4-16
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
IMPULS-DOPPLERRADARGERKT
Die Erfindung betrifft ein Impuls-Dopplerradargerät wie
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben. Derartige Geräte sind aus dem Buch von M.Skolnik, McGraw-Hill Book
Company, New York, Düsseldorf, 1970, Kapitel 17, bekannt.
Impuls-Dopplerradargeräte, insbesondere kohärente Impuls-Dopplerradargeräte,
werden vor allem dazu verwendet*
inmitten von unbeweglichen Objekten mit Hilfe des Doppier-Effekts bewegliche Ziele festzustellen. Dieser Doppier-Effekt
macht sich durch Phasenverschiebungen zwischen dem Träger des abgestrahlten Impulses und dem Träger
des Impulses, der nach Reflexion an einem beweglichen Ziel empfangen wird, von einer Wiederholungsperiode zur
anderen bemerkbar. Um diese Phasenänderungen messen zu können, ist es notwendig, daß die Phase der abgestrahlten .;
Welle bekannt ist und gespeichert wird, sodaß sie I
mit der empfangenen Welle verglichen werden kann. j-
Sm/Scho '
30.7.1976
815/0712
H.J.Bosc 20-4-16
Verschiedene Arten von Radarsendern erzeugen Impulse,
deren Träger hinsichtlich Amplitude und Phase innerhalb des gleichen und von einem zum nächsten Impuls Instabilitäten
aufweist. Dies ist besonders bei Magnetrons der Fall. Derartige Sender werden als nichtkohärente
Sender bezeichnet. Ein Radargerät mit einem nichtkohärenten Sender kann für den Empfang kohärent gemacht werden, indem
die Phase der abgestrahlten Welle gespeichert und mit der empfangenen Welle verglichen wird. Die Speicherung
erfolgt normalerweise dadurch, daß der Start eines sogenannten kohärenten Oszillators durch von einem Magnetron
erzeugte Impulse, die mit dem Impulsträger in Phase sind, gesteuert wird. Dieses Verfahren hat jedoch folgenden
Nachteil: das Ausgangssignal des Phasendiskriminators ist nicht nur eine Funktion der Phasenverschiebung
zwischen der empfangenen Welle und der Welle vom kohärenten Oszillator sondern auch von der Amplitude der empfangenen
Welle; diese Amplitude ist jedoch von einem Impuls zum nächsten für ein Objekt in einer gegebenen Entfernung unterschiedlich,
da die Amplitude der abgestrahlten Welle von Impuls zu Impuls variiert und dadurch Fehler in dem
ausgewerteten Doppler-Signal entstehen. Weiterhin verschlechtert sich die Stabilität des kohärenten Oszillators
über eine Zeitperiode, wodurch das Auflösungsvermögen der Doppler-Frequenz für große Entfernungen vermindert
wird.
Eine weitere Methode,ein Radargerät empfangsseitig kohärent zu machen,besteht darin, die Phase der abgestrahlten
Welle in Bezug auf eine Referenzwelle, die von
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263607
H.J.Bosc 20-4-16
einem stabilisierten Oszillator erzeugt wird, zu bestimmen, diese Phase mit Hilfe bekannter Mittel
(z.B. digital) zu speichern und die Phase des empfangenen Signals um den gespeicherten Wert zu verschieben.
In einem Phasendetektor wird dann die Phase der phasenverschobenen empfangenen Welle mit der
Phase der Referenzwelle verglichen. Jedoch, hat auch dieses Verfahren den Nachteil, daB die Messung nicht
nur eine Punktion der Phasenverschiebung zwischen der phasenverschobenen abgestrahlten Welle und der Referenzwelle
sondern auch der Amplitudenschwankungen von einem Impuls zum nächsten ist, wodurch ein Fehler erzeugt
wird.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Impuls-Dopplerradargerät anzugeben, bei dem diese Nachteile vermieden werden
und somit das Auflösungsvermögen der Doppler^Frequenz verbessert
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 angegeben Mitteln.
Ein vorhandenes Impuls-Dopplerradargerät kann auf einfache
Weise so ergänzt werden, daß es dem neuen Impuls-Dopplerradargerät
entspricht. Es wird außerdem eine besonders vorteilhafte Einrichtung zur Berechnung der bei der Auswertung
benötigten Werte angegeben.
Die F,rfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
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, i63bü?
H.J.Bosc 20-4-16
Fig.1 ein Blockschaltbild der für die Erfindung wesentlichen Teile eines Irnpuls-Dopplerradargeräts;
Fig.2, 3, 4 Einzelheiten von im Blockschaltbild der
Fig.1 vorhandenen Baugruppen.
Fig.1 stellt ein Blockschaltbild der erfindungsgemHßen
Einrichtung dar. Es ist ein nichtkohfirenter Sender 1,
der aus einem selbsterregten Oszillator (S.B, ein Magnetron) bestehen kann, und der von einen Modulator 2, der durch
Synchronisiersignale Sy synchronisiert wird, gesteuert wird, vorgesehen. Das Mikrowellenausgangssignal des
Senders 1 wird E(t) genannt. Der Ausdruck E(t) kann in komplexer Schreibweise wie folgt dargestellt werden:
mit AO (t) = Amplitude des abgestrahlten Impulses
ωθ = mittlere Kreisfrequenz des Senders
= Phase des Mikrowellensignals
Wenn der Sender ideal wäre, dann wären die Ausdrücke
AO (t) und/tfit) für die gesamte Impulslänge konstant und
von einem Impuls zum nächsten reproduzierbar. In Wirklichkeit sind jedoch Phasen- und Amplitudenschwankungen
vorhanden und die AusdrückeAO (t) und^(t) verändern sich.
Das Mikrowellensignal E (t) wird über einenDuplexer 4 zu
einer Antenne 3 geleitet. Ein kleiner Teil dieses Signals wird durch einen Richtkoppler 5 ausgekoppelt und zur
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• ·, 263607 ]
H.J.Bosc 2O-4-T6
Frequenzumsetzung zu einem Mischer 6 geleitet. Dieser
Mischer 6 erhält auch ein stabiles Signal mit der Kreisfrequenz <OL von einem Mischoszillator 7. Ein Zwischenfrequenzverstärker
8 gibt ein Signal E1(t) mit der Schwebungsfrequenz ab. Es wird beschrieben durch
EMt) - A0(t) . ejDw0 - U)ODt +/Y<t)J
Die Schwebungs frequenz (ωΟ-üiOL) wird im folgenden mit
ωΜ bezeichnet.
Das von einem Ziel reflektierte und von der Antenne 3 empfangene Echo, das R(t) genannt wird, hat die Form:
R(t) - a
mit τ » Verzögerung des empfangenen Impulses gegenüber
dem abgestrahlten Impuls;
WD=.Doppler-Kreisfrequenz;
α = Dämpfung des empfangenen Impulses gegenüber dem
abgestrahlten Impuls (hängt insbesondere von der Entfernung zum Objekt ab).
Im folgenden wird der Ausdruck a.AO(t-x) mit A(t-x) abgekürzt.
Das empfangene Signal wird zur Frequenzumsetzung über den
Duplexer 4 zu einem Mischer 9 geleitet. Dieser Mischer 9 erhält außerdem von dem Mischoszillator 7 das stabile
Signal mit der Kreisfrequenz toOL. Ein mit dem Zwischenfrequenzverstärker
8 identischer Zwischenfrequenzverstärker liefert Ausgangssignale mit der Schwebungsfrequenz. Die
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Signale werden beschrieben durch
RMt) - A(t-T).eiC(ü)M±a)D)t - "0.
RMt) - A(t-T).eiC(ü)M±a)D)t - "0.
Das oben Beschriebene ist in der Radartechnik allgemein
bekannt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung enthält1zusätzlich einen
sehr stabilen Referenzen2illator 11 mit einer Kreisfrequenz
ioR, die nahe bei ωΜ liegt. Das Referenzsignal, das von
diesem Oszillator geliefert wird, hat die Form e^'wRllt.
Ein Phasendetektor 12 mißt die Phasenverschiebung zwischen dem Signal E1(t) und dem Referenzsignal. Das Ausgangssignal,
das Z(t) genannt wird, hat die Form:
mit
((OM-Ji)R) t + rtj'(t) = <}>O(t)
((OM-Ji)R) t + rtj'(t) = <}>O(t)
Der Ausdruck Z(t) wird:
Z(t) - AO(t). e j><!>0(t).
Z(t) - AO(t). e j><!>0(t).
Der Ausdruck <}>0{t) stellt die augenblickliche Phasenverschiebung
zwischen dem abgestrahlten Signal und dem Referenzsignal dar und enthält die schnellen Phasenänderungen
innerhalb eines abgestrahlten Impulses. Entsprechend stellt der Ausdruck AO(t) die augenblickliche Amplitude des
abgestrahlten Impulses dar und enthält Amplitudenänderungen innerhalb des Impulses. Um nur die mittlere Amplitude
und die mittlere Phasenverschiebung zu berücksichtigen, wird der Ausdruck Z(t) über eine Impulsperiode ti
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durch einen Integrator 13 integriert. Man kann annehmen,
daß das Ausgangssignal des Integrators 13 die Form Z = A0.ej<<{l0 hat',
mit AO * mittlere Amplitude des abgestrahlten
Impulses;
φθ = mittlere Phasenverschiebung zwischen dem
abgestrahlten und dem Referenzsignal.
Es ist wichtig, auch noch die Sinus- und Cosinus-Komponenten
der Phasenverschiebung zu kennen, um nicht nur eine Information über die Geschwindigkeit des Ziels sondern auch
über seine Bewegungsrichtung zu erhalten. Dann kann man
feststellen, ob sich das Ziel dem Radargerät nähert oder ob es sich von ihm entfernt. Um dies zu ermöglichen, liefert
der Referenzoszillator 11 zwei Signale, die zueinander in Phasenquadratur stehen. Der Phasendetektor 12 liefert
deshalb zwei Signale; eines für den Sinus und das andere für den Cosinus. Am Ausgang des Integrators 13 sind zwei
Signale Z1 und Z2 vorhanden, wobei
Z1 β AO.cos φθ
und Z2 = AO.sin φθ ist.
und Z2 = AO.sin φθ ist.
Ein weiterer Phasendetelttor 14, der zu dem oben beschriebenen
identisch ist, mißt die Phasenverschiebung zwischen dem empfangenen Signal R1(t) und dem Referenzsignal. Das Ausgangssignal
W(t) hat die Form:
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->- ^ 253607
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W(t) = A(t-r) . eJ [!«H^D^R) t - ωΟ.τ
mit
tiuM*a>D-a>R) t - ωΟ.τ + ^(t-x) · Φ (t) .
Der Ausdruck W(fc) wird
W(t) * A(t-T) . ej'*ifc)
Der Ausdruck W(fc) wird
W(t) * A(t-T) . ej'*ifc)
Wie im Falle des oben Beschriebenen Phasendetektors 12
erhält der Phasendetektor 14 zwei zueinander in Phasenquadratur befindliche Referenzsignale. Ein Integrator 15
liefert zwei Ausgangssignale W1 und W2, wobei
W1 - AiCOS φ und
W2 = A.sin φ ist
W2 = A.sin φ ist
mit A β mittlere Amplitude des empfangenen Impulsesι
φ β mittlere Phasenverschiebung zwischen dem empfangenen Signal und dem Referenzsignal.
Ein Rechner 16, dessen Arbeitsweise weiter unten erläutert
wird, berechnet aus den Werten Z1, Z2, W1 und W2 die
Werte X und Y, wobei
X -^j . cosCΦ-φO) Ci)
und Y =A^ . βΙηίφ-φΟ) ist. (2)
Somit kann der Wert der Phasenverschiebung (φ-φθ) zwischen
der empfangenen Welle und der abgestrahlten Welle ermittelt werden. Dieser Wert ist nicht durch Fehler beeinflußt, die
durch Schwankungen der mittleren Amplitude von einem Impuls
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zum nächsten erzeugt werden» da die Ergebnisse nur eine Funktion des Verhältnisses zwischen den Amplituden
von abgestrahlter Welle und empfangener Welle sind.
Ein Speicher 17 speichert die Ergebnisse 7.1 und Z2 während der gesamten Radarempfangsperiode, aodaß die notwendigen
Berechnungen mit W1 und W2 durchgeführt werden können. Wenn der dem Empfänger nachgeschaltete Extraktor i Entfernungsbereiche
hat, dann werden im Rechner 16 die Ausdrücke (1) und (2) für jeden Entfernungsbereich
berechnet. WH und W2i sind die Signale W1 und W2, die für jeden der i Entfernungsbereiche em Ausgang des Integrators
15 vorhanden sind, und Xi und Yl sind die
entsprechenden Ergebnisset
WH => Ai.cos<|>l
W2i = Äi.sin<t>i
Xi =■ |i.cos(<f>i-<}>0)
W2i = Äi.sin<t>i
Xi =■ |i.cos(<f>i-<}>0)
Eine automatische Frequenzsteuereinrichtung 18, der die
Signale vom Verstärker 8 und vom Referenzoszillator 11 zugeführt
werden, steuert die Sendefrequenz ωθ.
Nachfolgend wird erläutert, wie in dem Rechner 16 aus den Werten WH und W2i die Werte Xi und Yi berechnet werden.
Man kann schreiben:
Xi = ^i (cos<}(i ♦ cos<j)0 + sin<|>l . sincjiO) . ·
7 0 9 H 1 S / 0 7 1 7
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mit cos2(f>0 + siAo = 1
kann man umformen:
kann man umformen:
Xi a
. οοδφΟ + sin<f!i . βΐηφο)
Nach Multiplikation des Zählers und des Nenners des vorhergehenden Ausdrucks mit AO erhalt mant
vj AO . σοβφΟ . Ai . οοεφί + AO . ΒίηφΟ .Al .'
Xi a 1
Dieser Ausdruck kann geschrieben werden alss
Xi
21 . WU + Z2 . W2i
Z12 4· Z22
Z12 4· Z22
Führt man für den Ausdruck Yi die gleichen Umformungen durch,
erhält man:
v. ZI . W21 - Z2 . WU
Y1 = 5 ς ·
Y1 = 5 ς ·
Z1V + Z2
In Fig.2 ist das Blockschaltbild einer Einrichtung dargestellt,
die für jede Radarimpulswiederholungsperiode (wird mit T bezeichnet) in digitaler Form die zwei
Signale Z1 und Z2 und die 2i Signale WIi und W2i aus den
Zwischenfrequenzsignalen E1(t) und R1(t) erzeugt. Zwei
Verstärker 19 und 20, deren Einqangssignale die Signale E1(t) bzw. R'(t) sind, sind mit den Eingängen einer Auswahlschaltung
21, deren einziger Ausgang mit zwei identischen Phasendetektoren 22, 23 verbunden ist, verbunden.
Die Auswahlschaltung 21, die von Taktimpulsen mit einer
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Periodendauer T gesteuert wird, gibt wahrend der Sendezeit einer jeden Radarimpulswiederholungsperiode
das Signal E1(t) und während der Empfangszeit das
Signal R1(t) ab. Die Phasendiskriminatoren "22 und 23
erhalten auch ein Signal mit der Kreisfrequenz üiR aus
einem sehr stabilen Referenzoszillator 24. Zwei Phasenschieber 25 bzw. 26 verschieben die Phase des Signals,
das vom Oszillator 24 abgegeben wird, um + | bzw. - | ,
sodaß am Eingang der Phasendetektoren 22 und 23 zwei um 90° phasenverschobene Signale vorhanden sind. Die
Phasendetektoren 22 und 23 liefern daher ein Cosinusbzw. Sinussignal. Zwei Integratoren 27 und 28, die
durch Taktimpul.se H2 mit einer Perlode gleich der I/Mnge eines
Radarimpulses und der "Offenzeit" eines Entfernungstores,
nämlich ti, auf null zurückgesetzt werden, liefern <fidle
Mittelwerte der von den Phasendetektoren abgegebenen Signale. Diese Mittelwerte werden, nachdem sie zwei
Verstärker 29 und 30 passiert haben, in zwei Abtast- und Speicherschaltungen 31 und 32 abgetastet und gespeichert.
Die Steuerung dieser Schaltungen 31 und· erfolgt durch Taktimpulse H3 mit der Periode ti. Die
Integratoren 27 und 28 werden nach dem Abtastvorgang auf null zurückgesetzt. Zwei Hochgeschwindigkeitskodierer
33 und 34, die durch Taktsignale H4 mit der Periode ti gesteuert werden,sind mit Schaltungen 31 und 32 über
Verstärker 35 und 36 verbunden. Sie liefern die Kodierungen der Abtastwerte, die von den Abtast- und Speicherschaltungen
geliefert werden,
31 und 32 /an zwei Register 37 bzw. 38, die von Taktimpulsen H5 mit der Periode ti gesteuert werden. Eine Auswahlschaltung 39, die durch Taktsignale H6, deren Periode der Radarimpuls-Wiederholungsperiode (d.h. der Zeit T) entspricht, gesteuert wird, gibt das Paar digitaler Signale Z1 und Z2 am Ende der Radarsendephase und die i Paare digitaler Signale Wii und W2i während der Empfancrsphase
31 und 32 /an zwei Register 37 bzw. 38, die von Taktimpulsen H5 mit der Periode ti gesteuert werden. Eine Auswahlschaltung 39, die durch Taktsignale H6, deren Periode der Radarimpuls-Wiederholungsperiode (d.h. der Zeit T) entspricht, gesteuert wird, gibt das Paar digitaler Signale Z1 und Z2 am Ende der Radarsendephase und die i Paare digitaler Signale Wii und W2i während der Empfancrsphase
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ab, wobei pro Entfernungsbereich ein Paar W1i und W2i
abgegeben wird. Alle Steuersignale werden von einem Taktgenerator 40 geliefert.
In Fig.3 ist der Teil des digitalen Rechners 16 aus Fig.1
dargestellt, der dazu verwendet wird, die Quotienten
Z1 7"} '
und zu berechnen, die notwendig
Z12+Z22 Z12+Z22
sind, die Ausdrücke Xi und Yi ohne DiviiionsrechengHnge
berechnen zu können. Es ist:
212 + Z22 β (AO . cos<}>0)2 + (AO . s-ΐηφθ) 2 « AO2.
Die Änderung der Amplitude AO von einem Impuls zum nächsten
ist relativ klein (kleiner als 10 %).
2
Mit a soll der maximale Wert von Z1 + Z2 bezeichnet werden
und e soll die Differenz zwischen dem maximalen und dein
2 2 realen Wert von Z1 + Z2 sein. Der Quotient —γ j wird
dann geschrieben als:
ι β _L. <3>
Z12+Z22 a-ε a(1-|)
el
Das Verhältnis —~ kann in eine Reihe entwickelt werden:
H-
1-f a a2 a3
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H.J.Bosc 20-4-16
Da der Wert von ε verglichen mit dem von a klein ist,
entsteht lediglich ein kleiner Fehler, wenn man nur die drei ersten Ausdrücke der obigen Reihe verwendet. Der
Quotient -—* «· kann deshalb angenähert creschrieben
Z12+Z22 ""
werden alö:
Z12+Z22 a a a
Mit (3) ergibt sieht
Mit (3) ergibt sieht
a «■*■■■■
Der Maßstab für die Analog/Digital-ümwandlung wird so
gewählt, daß
a = 2n (η ist ganzzahlig) ist.
Somit erhält man Divisionen durch einfaches Verschieben
der bits. - ■
Der Ausdruck - ist die Ergänzung zu eins von (Z1 +Z2 )2 und wird geschrieben als (Z12+Z22)2~n.
1 Z 2 Die Quotienten —* *· und —-* «■ können mit (4) ge-
schrieben werden als: - _ .
. 2]
= ZI I 1 + (Zi2+Z22)2~n + (Z12+Z22)2~n J2~ri (5)
ff 1 _A.f7 O *~
ZI—= v>
Γι + (Z22+Z22)2"n + (Z12+Z22)2~n J2"31
Somit ist zur Berechnung dieser Quotienten keine Division notwendig. Als nächstes wird anhand der Fig.3 die Schaltung,
mit der die Ausdrücke (5) und (6) berechnet werden, beschrieben,
709R15/0712
-vie- /63607
H.J.Bosc 20-4-16
Ein Multiplikator 41 empfängt an seinen beiden Eingängen das Signal Z1 von der Auswahlschaltung 39 der Flg.2 und
liefert somit an seinem Ausgang ein Signal mit dem Wert Z12,
Ein weiterer Multiplikator 42 arbeitet entsprechend für das Signal Z2 und liefert somit ein Signal mit dem Wert
2
Z2 . Eine Addierstufe 43, die mit den Ausgängen der beiden
Z2 . Eine Addierstufe 43, die mit den Ausgängen der beiden
Multiplikatoren verbunden ist, führt die Addition Z12+Z22
durch. Das Ergebnis wird auf einfache Weise mit 2~n multipliziert
indem man die Ausgangsanschlüsse verschiebt. Eine "Ergänzung-«u-eins"-Schaltung 44, die mit dem Ausgang
der Addierstufe 43 verbunden ist, liefert das Ergebnis (Z1 +Z2 )2 . Dieses Ergebnis wird von dem Multiplikator
45 quadriert. Eine Addierstufe 46 erhält einerseits das Ergebnis von 44 und andererseits das Ergebnis vom Multiplikator
45 sowie das binäre Signal X sodafi «m Ausgang
das Ergebnis 1 + (Z12+Z22)2~n + (Z12+Z22)2~n- vorhanden
ist. Ein Multiplikator 47, der sowohl das Ergebnis der Addierstufe 46 als auch das Signal 7.1 erhält, liefert
nach Verschiebung der Ausgangsanschlüsse um η Positionen
Z1
den Wert des Quotienten . ■ ■.
den Wert des Quotienten . ■ ■.
Z1 +Z2<:
Auf entsprechende Weise liefert ein weiterer Multiplikator 48, der an Stelle des Signals Z1 das Signal Z2 erhält,
nach Verschiebung der Ausgangsanschlüsse um η Positionen
• - 2 2 ~
den Wert des Quotienten —s s-. Zwei Register 49 und 50,
den Wert des Quotienten —s s-. Zwei Register 49 und 50,
Z1 +Z?
die von Taktimpulsen H7 mit der Periode T gesteuert werden, speichern den Wert der beiden Quotienten während der gesamten Radarempfangsphase.
die von Taktimpulsen H7 mit der Periode T gesteuert werden, speichern den Wert der beiden Quotienten während der gesamten Radarempfangsphase.
709815/0712
263607 I
H.J.Bosc 20-4-16
In Fig.4 ist der Teil des digitalen Rechners 16 aus
Fig.4 dargestellt, der für jeden Entfernungsbereich Signale Xi und Yi aus den von Schaltung nach Fig.3 ge-
71 Z 2
lieferten Signalen -^—*- und -ii* »berechnet. Ein ·-
Z1^+Z2 Z12+Z2
Multiplikator 51 empfängt am einen Eingang den Quotienten
·- und an einem anderen Eingang die Signale WH,
die von der Auswahlschaltung 39 in Fig.2 während der
Radareropfangsphase abgegeben werden und die mit einer
Rate von einem Signal pro Entfernungstor aufeinanderfolgen. Dieser Multiplikator berechnet den Wert
Z1 W1 \
—i-i—-£. Ein weiterer. Multiplikator 52 empfängt am einen
—i-i—-£. Ein weiterer. Multiplikator 52 empfängt am einen
Z1 +Z2 Z2
Eingang den Quotienten ' ■■ , an einem anderen Eingang
1222
Z1+Z2
die Signale W2i und berechnet den Wert . Eine
die Signale W2i und berechnet den Wert . Eine
Addierstufe 53, die-mit den Ausgängen der beiden Multiplikatoren
51 und 52 verbunden ist, berechnet für jeden Entfernungsbereich das digitale Signal Xi, das
während der einem Entfernungsbereich zugeordneten Zeit in einem Register 54, das von Taktimpulsen H8 mit der
Periode ti gesteuert wird, gespeichert wird. Das digitale
Signal Yi erhält man mit Hilfe einer Schaltungsanordnung, die mit der oben beschriebenen praktisch identisch ist,
d.h. es sind zwei Multiplikatoren 55 und 56, eine Subtrahierstufe 57 und ein Register, das von Impulsen
H8 gesteuert wird, vorhanden.
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Claims (2)
- Patentansprüche [ nachqereichtImpuls-Dopplerradargerät mit einem nlchtkohMrenten Sender, der eine Antenne mit Impulsen speist, wobei Phasen und ftmplitüdenschwankungen möglich sind, und bei dem ein Teil des abgestrahlten und d>as empfangene. Signal , dessen Frequenz dopplerverschoben ist, in ddbe Zwlschenfrequenzlage umgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von e±aem Referenzoszillator (11) zwei um 90° phasenverschobene Signale abgegeben werden, daß in einem ersten bzw, zweiten Phasendetektor (12, 14) die Phasendifferenzen zwischen diesen beiden Signalen und dem in die ZF-Lage umgesetzten Sendesignal (E*(t)) bzw. dem in die ZF-Lage umgesetzten empfangenen Signal (R'(t)) gemessen wird, daß dem ersten bzw. zweiten Phasendetektor (12, 14) eine erste bzw. zweite Integrationsschaltung (13, 15) nachgeschaltet ist, wobei von den Integrationsschaltungen jeweils zwei Ausgangssignale (Z1, Z2bzw. WI, W2) abgegeben werden, daß der ersten Integrationsschaltung (13) ein Speicher (17) nachgeschaltet ist, der die Ausgangssignale (Z1, Z2) der ersten Integrationsschaltung während der Empfangsphase speichert und daß in einem Rechner (16) aus den Ausgangssignalen der beiden Integrationsschaltungen die WerteX »Α^ cos (Φ-ΦΟ) und Y *^sin (φ-φθ)berechnet werden, wobei A bzw. AO die mittleren amplituden der empfangenen bzw. abgestrahlten Impulse und φ bzw. Φ0 die mittlere Phasenverschiebung zwischen dem Referenzsignal und dem empfangenen bzw. abgestrahlten Signal ist.709815/0712263607H.J.Bosc 20-4-16
- 2. Impuls-Dopplerradargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenn i Entfernungsbereiche vorgesehen sind, für jede Signalwiederholungsperiode des Radargerats die Ausgangssignale (Z1, Z2^ der ersten Integratorschaltung vorhanden sind und daß für jeden Entfernungsbereich ein Paar der Ausgangssignale (W1i, W2i) der zweiten Integratorschaltung vorhanden ist.709815/0712
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7525984A FR2321706A1 (fr) | 1975-08-22 | 1975-08-22 | Perfectionnements aux radars doppler coherents a impulsions |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2636071A1 true DE2636071A1 (de) | 1977-04-14 |
Family
ID=9159273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762636071 Withdrawn DE2636071A1 (de) | 1975-08-22 | 1976-08-11 | Impuls-dopplerradargeraet |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2636071A1 (de) |
FR (1) | FR2321706A1 (de) |
GB (1) | GB1505430A (de) |
IT (1) | IT1067192B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111142083A (zh) * | 2020-02-27 | 2020-05-12 | 西北核技术研究院 | 一种短脉冲非相参雷达中频回波构建方法 |
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Cited By (1)
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CN111142083A (zh) * | 2020-02-27 | 2020-05-12 | 西北核技术研究院 | 一种短脉冲非相参雷达中频回波构建方法 |
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GB1505430A (en) | 1978-03-30 |
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