DE2635896A1 - Selbsttaetig schaltbarer ventilator, insbesonders fuer kuehlsysteme von verbrennungsmotoren - Google Patents
Selbsttaetig schaltbarer ventilator, insbesonders fuer kuehlsysteme von verbrennungsmotorenInfo
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Description
Selbsttätig schaltbarer Ventilator, insbesonders für Kühlsysteme von Verbrennungsmotoren
Bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren müssen im Kühlsystem Ventilatoren angeordnet werden, um in allen Fahrzuständen
die notwendige Wärmeabfuhr zu erreichen,, wobei jedoch nur
in etwa 15 bis 20$ des Betriebsbereiches eine zwangsweise
Luftbewegung durch einen Ventilator erforderlich ist.
ist der Ventilator mit dem Motor starr verbunden und berücksichtigt
man. daß der Leistungsaufwand für den Ventilator etwa der dritten Potenz der Drehzahl proportional ist,
so ergaben sich Le?stungsverIuste, die in der Größenordnung
von ca. 8% ,:er Motorleistung liegen. Weiters ist es bei
starr mit dem Motor verbundenen Ventilatoren nachteilig^ daß
sie bei hohen Drehzahlen eine zu große Luftmenge liefern, was zur Unterkühlung des Motors führt und außerdem unnötig
sehr störende Geräusche erzeugt.
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Um die genannten Nachtei le zu vermeiden, wurden schon seit
langem Vorschläge gemacht, eine Verbindung von Ventilator
und Motor über schal.tbare Reibungskupplungen oder Flüssigkeits-Schlupf
kupp I ung-en herzustellen. Auch der Antrieb des
Ventilators mittels eines eigenen Elektromotors und auch
Ventilatoren mit verstellbaren Flügeln wurden bereits vorgeschlagen.
Alle diese Vorschläge und Ausführungen befriedigen nur zum Teil oder überhaupt nicht., weil sie technische,
betriebliche und preisliche Nachteile haben.
Bekanntgewordene elektromagnetisch betätigte Ventilator-Kupplungen
sind grundsätzlich teuer, schalten hart und
belasten erheblich die Antriebselemente. Auch die Stromzuführung
über Schleifringe ist problematisch, ohne Schleifringe
aber nur in Sonderfällen preislich tragbar. - Ventilatoren mit eigenem Elektromotor können mit Rücksicht
auf die relativ schwache Elektroanlage eines Fahrzeuges
nur sehr kleine Leistungen haben, was zu einer aufwendigen Kühlerbauart führt und dazu noch eigene Schaltgeräte
und Thermostaten erfordert. FIüssigkeits-SchIupfkupp Iungen
sind in thermostatisch geregelter und ungeregelter Ausführung bekannt geworden; wobei die thermostatisch geregelte
Ausführung für eine allgemeine Anwendung zu teuer ist und
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die ungeregelte Ausführung don praktischen Erfordernissen
nur schlecht oder gar nicht entspricht; sehr nachteilig für
beide Ausführungen ist aber, daß infolge des ständigen Schlupfes Wärmemengen abzuführen sind, die relativ hohe
Arbeitstemperaturen ergeben., so daß die Verwendung von
Venti latoren aus normalen thermoplastischen Kunststoffen,,
ohne zusätzliche aufwendige konstruktive Maßnahmen, nicht möglich ist. Mechanische Reibungskupplungen, welche ebenfalls
bekannt geworden sind, sind infolge des für den beabsichtigton
Zweck zu empfindlichen Aufbaues und ihrer
schwierigen Steuerbarkeit im betrieblichen Verhalten unzuverlässig und unbefriedigend, so daß sich deren praktische
Anwendung nicht durchsetzen konnte»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ventilator für den erwähnten Zweck zu schaffen,, der die geschilderten
Nachteile nicht aufweist, einen mengemößig gesteuerten
KühI Iuftstrom ergibt und in der Konstruktion und Herstellung
besonders billig und einfach ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß am Ventilator ein von der
geförderten Kühlluft überstrichoner, mitrotierender Thermostat
angeordnet ist., der als gasdichter scheiben- oder ringförmiger Behälter mit einer festen und einer axial nachgiebigen
Wandung ausgebildet ist und eine Flüssigkeit oder
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eine Mischung von Flüssigkeiten enthält,, deren Siedepunkt
ungefähr im Temperaturbereich liegt, bei dem der Venilator
eingeschaltet werden soll, und daß die nachgiebige Wandung
auf eine Reibungskupplung im Sinne der Ankupplung des
Ventilators an eine Antriebswelle einwirkt, sobald durch
die Erreichung der Siedetemperatur im Inneren des Behälters
ein Gasdruck auftritt.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Flüssigkeit oder Mischung von Flüssigkeiten in solcher Menge im Thermostat
enthalten ist, daß ein Teil davon auch bei der höchsten
auftretenden KühI Iufttemperatur noch flüssig verbleibt und
mit dem Thermostaten in Umdrehung versetzt wird, so daß diese Flüssigkeit durch die Fliehkraft an den Außenumfang
des Behälters gefördert wird und einen zusätzlichen axial wirkenden Druck auf die nachgiebige Wandung ausübt.
Ein bevorzugtes zusätzliches Erf i ndungsrop.rkma I ist auch
darin zu"sehen, daß der ringförmige Thermostat die mechanische
Verbindung zwischen einem inneren, mit dem Lager verbundenen Teil und einem äußeren, die Flügel tragenden
Teil des Ventilators darstellt.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an
Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: Fig.1 einen Axialschnitt eines erfindungsgemäßen
Ventilators, der auf der Wasserpumpwelle eines Fahrzeugmotors
montiert ist, Fig,2 eine stirnseitige Ansicht des von der Kühlluft bestrichenen VentiIatortei I es und des
Thermostates., im Sinne des Pfeiles Λ in Fig. 1; die Fig,3
und 4 zeigen Membranen mit zwei verschiedenen Profilen.
In der Zeichnung ist 1 das Gehäuse einer Wasserpumpe, welche
in bekannter Weise mit dem Motor verbunden ist. Die Wasserpumpenwelle 2 ist mittels Kugellager 3 im Gehäuse 1
gelagert. Auf die Wasserpumpenwelle 2 ist auch das Pumpenlaufrad
4 aufgepresst. Die Wellendichtung 5 trennt den Wasserraum
vom Lagerteil. Auf der Wasserpumpenwelle 2 ist auch
eine Nabe 6 aufgepresst* auf weicher eine aus zwei Teilen
7, 8 bestehende Keilriemenscheibe und eine zur Kupplung
gehörige Scheibe 9 mittels Nieten 10 befestigt ist. Auf dem abgesetzten Teil 11 der Pumpenwelle 2 ist ein Ventilator
frei drehbar gelagert. Diese Lagerung kann in verschiedener
Art ausgeführt werden, beispielsweise als selbstschmierendes
Gleitlager, als Kugellager (beide Arten hier nicht dargestellt), oder, wie in Fig.1 gezeigt, als Nadellager 12 und
beiderseitig angeordneten selbstschmierenden Gleitlagerteilen
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13 und 14. Eine Scheibe 15 und ein Sp-engring 16 sichern
den Ventilator gegen axiale Verschiebung. Der Ventilator
besteht aus einem inneren Nabenteil 17, welcher unmittelbar
auf dem Teil 11 der Pumpenwelle 2 gelagert ist und
einem ringförmigen äußeren Teil 18, welcher die Flügel 30
bis 33 trägt. Diese Teile sind vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt und mit einem Thermostaten
]9f 20 verbunden. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel 1st
der äußere Ventilatorteil 18 an den Thermostaten angespritzt
und der innere Ventilatorteil 17, welcher aus beliebigen
Material bestehen kann, mit dem Thermostaten durch Verschraubung verbunden.
Der Thermostat besteht aus einer stirnseitip angeordneten und dem KühI Iuftstrom ausgesetzten Meta I I seheibe 19, einer
gummielastisehen Membrane 20 und einer vorzugsweise metallischen Zwischenscheibe 21. Die Meta I I seheibe 19 ist so
profiliert^ daß zwischen ihr und der Membrane 20 ein Hohlraum 22 besteht., Sie besitzt über den Umfang verteilte Ausbuchtungen
23j. die zur Versteifung der Scheibe 19 und auch
dazu dienen, die im Hohlraum des Thermostaten enthaltene Flüssigkeit rascher in die Dr3hung mitzunehmen. Diese dem
KühI Iuftstrom ausgesetzte Metallscheibe 19 kann aus Metallblech
gepresst oder auch im Meta 1 Iguß-Verfahren, hergestellt
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werden,, wobei die Ausnehmungen 23, sowohl außen als auch
innen, durch eine beliebige Anzahl von radialen Rippen
ersetzt werden können.
Der Höh I raun 22 der Thermostaten 19, 20 ist gegen außen
pasdicht ausgeführt. Die Zwischenscheibe 21 ist nicht unbedingt
erforderticn; .sie ist jedoch vorteilhaft, weil sie
den Wärmeaustausch zum Für!medium wesentlich verbessert
und die Membrane 20 vor zu großer Verformung schützt. Die Zwischenscheibe 21 hat am äußeren Umfang mindestens
eine Öffnung 24, damit das FUI!medium in den Räumen vor
und hinter der Zwischenscheibe kommunizieren kann. Die
Membrane 20 kann aus gummieIastischem Material mit oder
ohne Gewebeeiη I agen oder aus Kunststoff geeigneter
Elastizität und bei relativ großen Durchmessern und sehr kleinen Hüben, auch aus Metall ausgeführt sein. Fig.3
zeigt eine ringförmige Membrane mit einem geweI I ten ProfiI
und FIg,4 eine solche mit einer Falttasche. Die Anzahl der
Wellen bzw. Falttasche.n 1st natürlich beliebig wählbar.
Zwischen der Membran 20 und der Scheibe 9 ist noch eine
Reibscheibe 25 angeordnet, die frei verschiebbar auf der
Ntsbe 17 sitzt und aus einem für Reibungskupplungen ge~
eiqneten Material besteht. Die Reibtasche 25 besitzt am
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Umfang mehrere Vorsprünge 26, die in passende axial vei—
laufende Nuten 27 am äußeren Ventilatorteil 18 eingreifen.
Eine vorgespannte Schraubenfeder 28 drückt am einen Ende
auf die Reibscheibe 25 und stützt sich am anderen Ende auf
den Sprengring 29,. der auf dem Nabontei! 17 sitzt. Die
Feder 28 kann auch als Tellerfeder ausgeführt sein.
In Fig.2 sind die am Ventilatorteil 18 sitzenden Flügel
30y 31, 32 und 33 zum Teil abgerissen dargestellt.
Im Hohlraum 22 der Thermostaten 19, 20 befindet sich eine
Flüssigkeit, deren Siedepunkt ungefähr im Temperaturbereich
von 50 bis 60 C liegt. Wenn der Siedepunkt tiefer liegt, kann dies gegebenenfalls durch die Vorspannung der
Feder 28 kompensiert werden. Die Füllmenge wird so gewählt,
daß über den ganzen Arbeitsbereich, also auch bei hohen
Temperaturen; immer eine bestimmte Menge der Flüssigkeit unverdampft im Thermostat verbleibt, und somit vom Ventilator
in die Drehung mitgenommen wird. Diese verbleibende Flüssigkeitsmenge soll so bemessen sein, daß der durch ihre
Fliehkräfte erzeugte und auf den Kupplungsteil axial wirkende
Anteil der Anpresskraft allein nicht ausreicht, um das Kupplungs-Drehmoment ohne temerpaturbedingten GasdruckantelI
zu übertragen.
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Als Füllmedium kann beispielsweise Tricn 1 ortrif!uoräthan
(C7CI-F ), welches unter der Handelsbezeichnung "Frigen 113"
bekannt ist, verwendet werden. Es ist selbstverständlich,
daß bei Verwendung von Membranen aus Kunststoff ein solcher gewählt wird, der chemisch nicht angegriffen wird. Wird
"Frigen 113" als Füllmedium verwendet^ se kann für eine
gummie1astisehe Membrane beispielsweise ein künstlicher
Kautschuk, der unter der Handelsbezeichnung Cloropren und Neopren bekannt ist,, verwendet worden. Natürlich sind
auch andere Materialkombinationen möglich. Das FüI!medium
kann beispielsweise auch aus zwei oder mehr verschiedenen
Flüssigkeiten bestehen, wobei aber der Siedepunkt keiner
der Stoffe wesentIich unter der gewünschten Einschaltetemperatur
des Thermostaten liegen soll»
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wenn der beschriebene Ventilator hinter einem Fahrzeugkühler
angeordnet und über die Keilriemenscheibe 7,8 vom Motor
aus angetrieben wird, 1st bei Beginn des Betriebes das Ventilatorlaufrad 17, 18 vorerst nicht mit der Welle 11 gekuppelt
und steht fast still. Allmählich wird dio durch
die Kühler strömende, angewärmte Luft auf den Thermostaten des Ventilators einwirken; eine solche Luftströmung entsteht
schon bei geringer Fahrgeschwindigkeit, ja schon durch die
Schleppdrehzahl des Ventilators. Bei steigender Temperatur
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der KühI Iuftströmung wird auch der Thermostat auf höhere
Temperatur gebracht und bei Erreichung der zugehörigen
Temperatur beginnt das Füllmedium im Thermostaten zu sieden, wobei sich>
bei weiterer stetiger Wärmezufuhr
im Thermostaten, ein Gasdruck ausbaut, der die elastische
Membrane 20 nach links (in Fin.1) drückt, wodurch unter
Überwindung der Kraft der Feder 28 die Reibscheibe 25 an die vom Motor angetriebene Gegenscheibe 9 gedruckt wird. Infolge
des einsetzenden Kraftschlusses wird über die Vorsprünge
auch der Ventilator und der mit diesem fest verbundene
Thermostat 20 bis 24 in entsprechende Drehunp versetzt.
Die im Thermostaten befindliche Flüssigkeit wird ebenfalls
in Drehung versetzt, die. Fliehkraft drückt die Flüssigkeit zum Umfang und übt auf die axial nachgiebige Membrane einen
zusätzlichen Druck aus, der sich ebenfalls auf die Reibscheibe 25 überträgt und den vom Gasdruck herrührenden Anpreßdruck
verstärkt^ was eine wesentliche Erhöhung des übertragbaren
Drehmomentes bewirkt. Durch das Zusammenwirken von Gas™ und Flüssigkeitsdruck, erfolgt das Einschalten der
Kupplung so weich, daß die Antriebselemente des Ventilators
keine stoßartigen Belastungen aufzunehmen brauchen.
Solange die Küh I I ufttemperatur über dom Normalwert liegt,,
wird dieser Zustand erhalten bleiben und es tritt eine ir."
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tensive Kühlung durch den Ventilator ein. Sinkt nun die
KühiIufttemperatur auf einen Wert ab, der in der Nähe
der Siedetemperatur des FüI Imediums liegt, so verschwindet
auch der im Thermostaten wirkende Gasdruck und es bleibt nur der von der Fliehkraft erzeugte Druckanteil übrig,
der aber allein nicht ausreicht,, das Ventilator-Drehmoment
in allen Retriebsbereίchen zu übertragen. Reißt in irgendeinem
Betriebszustand die Kupplung nur einen Moment ab,
so sinkt sofort die Ventilatordrehzahl und der von der
Fliehkraft erzeugte Druckanteil bricht, da er dem Quadrat
der Umdrehungsgeschwindigkeit proportional ist., rasch zusammen.
Hiezu kommt noch, daß im Moment, wenn die Kupplung
zu schlüpfen beginnt, an der Reibscheibe 25 öer dynamische
Reibwort maßgeblich ist, welcher aber wesentlich kleiner ist als der statische Reibwert (Haftreibung). Damit ist
ein rasches, praktisch schlupfloses Abschalten der Reibungskupplung gewährleistet.
Die konstruktive Ausführung des erfindungsgemäßen Ventilators
wie auch die gewählten Temperaturen. Füllmedien und Materialien usw, können geändert werden, ohne vom Sinne
der Erfinduno abzuweichen.
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Leerseite
Claims (11)
- Patentansp rücheM.)seIbsttätig schaltbarer Ventilator, insbesondere für KühI systeme von Verbrennungsmotoren, bei welchem eine Reibungskupplung als Schaltelement angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, daß am die Flügel tragenden Tei Ie des Ventilators ein von der geförderten Kühlluft übet— strichener, mi trotierender Thermostat angeordnet ist, der als gasdichter scheiben-· oder ringförmiger Behälter mit einer festen metallischen und einer axial nachgiebigen Wandung (19, 20) ausgebildet ist und eine Flüssigkeit oder eine Mischung von Flüssigkeiten enthält, deren Siedepunkt ungefähr im Temperaturbereich liegt, bei dem der Ventilator eingeschaltet werden soll, und daß die nachgiebige Wandung (20) auf eine Reibungskupplung (9, 25) im Sinne der Ankupplung des Ventilators an eine Antriebswelle (2) einwirkt., sobald durch die Erreichung der Siedetemperatur im Inneren des Behälters ein Gasdruck auftritt.
- 2. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet^ daß die Flüssigkeit oder Mischung von Flüssigkeiten in solcher Menge im Thermostat enthalten ist, daß ein Teil davon auch bei der höchsten auftreten KühI Iufttemperatur noch flüssig709018/0668verbleibt und mit dem Thermostaten in Umdrehung versetzt wird, so daß diese Flüssigkeit durch die Fliehkraft an den Außenumfang des Behälters gefördert wird und einen zusätzlichen axial wirkenden Druck auf die nachgiebige Wandung ausübt.
- 3. Ventilator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Thermostat die mechanische Verbindung zwischen einem inneren, mit dem Lager (12» 14) verbundenen Teil (17) und einem äußeren, die Flügel (30 bis 33) tragenden Teil (18) des Ventilators darstellt.
- 4. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axial nachgiebige Wandung (20) des Thermostaten aus gummieIastIschem Material besteht.
- 5. Ventilator nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet}. daß die axial nachgiebige Wandung (20) mit konzentrisch ringförmigen Wellungen (Fig.3). versehen ist.
- 6. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axial nachgiebige Wandung (20) mit einer ringförmigen Falt+asche (Fig.4) versehen ist.709818/0688
- 7. Vonti lator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet-, daß der Thermostat (19, 20) an dem aus thermoplastischen Kunststoff gefertigten und die Flüoel tragenden Teil (18) des Ventilators angespritzt ist.
- 8. Ventilator nach Anspruch 6.. dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (19, 20) mit dem anderen Teil (17) oder auch mit beiden Ventilatorteilen (17 und 18) mechanisch, z.B. mittels Schrauben oder Nieten, fest verbunden ist.
- 9. Venti Iator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der dom KühI Iuftstrom ausgesetzten festen,, metallischen Wandung (19) des Thermostaten und der axial nachgiebigon Wandung (20) des Thermostaten eine, vorzugsweise metallische Trennwand (21) angeordnet ist, die nahe am äußeren Umfange wenigstens eine Öffnung (24) besitzt, wodurch die Räume zu beiden Selten dieser Trennwand miteinander kommunizieren können.[
- 10. Ventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurchgekennzeichnet, daß das im inneren Ventilatorteil (17) angeordnete Lager aus einer Kombination eines Nadellagers (12) und selbstschmierenden GIeitIagerteilon (13, 14) besteht.70 9 8 18/0668
- 11. Ventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch qekennzeichnot, daß der Thermostat (19, 20) mit flüssiqem (C CLF ) Tri cn lortri f I uoräthan ganz oder teilweise gefü I It ist.709818/0668
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