-
Ilrennwand
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trennwand, die aus mindestens
zwei um eine vertikale Achse aneinander angelenkten Wandelementen besteht, an deren
einander gegenüberstehenden vertikalen Seitenkanten beiderseits scharnierartig ineinandergreifende
Profile angeformt sind.
-
Derartige Trennwände sind beispielsweise bekannt geworden durch die
beiden DU-OS 21 66 307 und DT-OS 23 38 217. Infolge der Anlenkung der die Trennwand
bildenden Wandelemente aneinander lassen sich die letzteren beliebig gegeneinander
verschwenken und können somit in beliebiger Porm, beispielsweise zickzackförmig,
in einem angenäherten Kreisbogen oder auch rechtwinklig zueinander aufgestellt werden.
Bei diesen vorbekannten Trennwänden hat es sich jedoch immer noch als
nachteilig
erwiesen, daß die Wandelemente nicht in ausreichender Weise gegeneinander fixiert
sind und somit bei unsachgemäßer Berührung oder auch bei eventuell auftretenden
Stößen aus ihrer ursprünglichen Lage herausgeschwenkt werden, was unter Umständen
sogar ein Umfallen dieser einander benachbarten Wandelemente zur Folge hat. Erstrecken
sich die Scharnierteile zudem durchgehend über die gesamte Höhe der aneinander angelenkten
Wandelemente, so ergeben sich beim Aufstellen dieser Trennwände auch noch die zusätzlichen
Schwierigkeiten, daß die einzelnen Scharnierteile mühsam in der Längsrichtung ineinander
eingefädelt werden müssen.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ea nunmehr, diese oben aufgezeigten
Schwierigkeiten zu beseitigen und eine Trennwand zu schaffen, bei der sich die einzelnen
Wandelemente leicht miteinander verbinden und auch in der vorgesehenen Stellung
fixieren lassen.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nun dadurch gelöst, daß das eine
der beiden scharnierartig ineinandergreifende Profil als Gabel ausgebildet ist und
das diesem zugeordnete Gegenprofil einerseits eine das freie Ende des einen Schenkels
der Gabel teilweise umgreifende Stützrippe und andererseits eine kreisbogenförmig
gestaltete, in das Gabelprofil hinein ragende und mittels einer in dem anderen Gabelschenkel
gelager ten Klemmschraube gegenüber diesem fixierbare Zunge auBJeist.
-
Durch diese besondere erfindungsgemäße Gestaltung konnen die beiden
einander gegenüberstehenden und miteinander zusammenwirkenden Profile von zwei einander
benachbarten T.2andelementen in horizontaler Richtung ineinandergeschoben werden,
ohne daß hierbei etwa ein Anheben oder gar ein Verschieben der Wandelemente gegeneinander
in vertikaler Richtung erforderlich ist. Das Fixieren dieser beiden Profile gegeneinander
erfolgt dabei durch die in dem einen Gabelschenkel gelagerte Klemmschraube, deren
Schaftende in der Klemmstellung unter Druck an der Außenseite des kreisbogenförmig
gestalteten Gabelprofiles anliegt. Der kreisbogenförmig gestaltete Gabelschenkel
deckt dabei den durch das Verschwenken der beiden Wandelemente gebildeten Schlitz
ab, so daß die aus mehreren einzelnen Wandelementen zusammengesetzte Trennwand eine
durchgehend geschlossene Außenfläche aufweist.
-
Ist das dem Gegenprofil zugeordnete Gabelprofil längs seiner vertikalen
Mittelebene symmetrisch ausgebildet, so kann die kreisbogeniörmig gestaltete Profilzunge
wechselweise entweder dem einen Gebelschenkel oder aber dem gegenAberliegenden Gabelschenkel
zugekehrt sein, wobei dann lediglich in dem dieser Gabelzunge benachbarton Gabelschenkel
eine Klemmschraube gelagert sein sUß.
-
Je nach dem, ob die beiden einander benghbarten Wandelemente nun stufenlos
oder aber in einzelnen Stufen gegeneinander
veischwenkt werden sollen,
kann die der Klemmschraube gegenüberstehende Anschlagfläche dieser Gegenprofilzunge
entweder durchgehend glatt ausgebildet sein oder aber weist in gleichen Abständen
voneinander angeordnete, als Gegenlager für das gegenüberstehende Ende der Klemmschraube
dienende, beispielsweise als Kerbe ausgeführte Ausnehmungen od. dgl. auf, in die
dann das freie Schaftende der besagten flemmschraube eingreift und so die Gegenprofilzunge
und damit auch das benachbarte Wandelement fixiert. Die Schwenkbewegung der beiden
Wandelemente gegeneinander läßt sich dabei dadurch begrenzen, daß an dem Steg des
Gabelprofiles mindestens eine nach außen vorstehende Nocke, Rippe od. dgl. angeformt
ist, gegen die die Gegenprofilzunge anschlägt, sobald die beiden einander benachbarten
Wandelemente ihre gestreckte und damit auch ebene Stellung einnehmen.
-
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn in den Schenkeln des Gabelprofiles
Ausnehmungen oder Aussparungen, insbesonde-ee Klemmschienen od. dgl., eingeformt
sind, in die die Füße zusätzlicher Bauteile, wie beispielsweise Garderobenhaken,
Standfüße, Deckenhalterungen, Beleuchtungskörper od. dgl.
-
ein£'eschoben werden können.
-
I.ras die Gestaltung der einzelnen Wandelemente betrifft, so kann
ein solches Element im Querschnitt sowohl H-förmig als auch kastenförmig ausgebildet
sein; wobei die Oberfläche dieses :Yandelementes dann durch eine Abschlußplatte
abgedeckt ist.
-
Um hierbei nun auch den durch das Verschwenken der beiden Wandelemente
gebildeten Spalt von oben her absudecken, ist an der der Gegenprofilzunge benachbarten
Seite der zuvor erwähnten Abschlußplatte wweokdienlich ein diese Gegenprofilzunge
von oben her-abdeokender Vorsprung angeformt, der die Abschlußplatte des benachbarten
Wandelementes untergreift und dessen der Gegenprofilzunge benachbarte Ernte die
gleiche Krümmung wie auch diese Gegenprofilzunge aufweist.
-
Darüberhinaus können die Frontseiten der Wandelemente als Rahmen ausgebildet
und deren Öffnungen wieder durch lichtundurchlässige oder aber auch lichtdurchlässige
Platten, Leisten, Gitter oder einem anderen Deckormaterial abgedeckt sein.
-
Weiter ist es in diesem Zusammenhang möglich, daß im Inneren der Wandelemente
eine Lichtquelle angeordnet ist oder aber der zwischen den beiden Frontseiten des
betreffenden Wandelementes bestehende Holraum durch ein schall- und/oder wärmedämmendes
Material ausgefüllt iet.
-
Weitere Einzelheiten sind der folgenden Beschreibung von zwei beispielsweise
auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Trennwand
zu entnehmen.
-
Es zeigen: Fig. 1 die schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform,
Fig.
2 und 3 Ausschnitte aus der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 die gleichartige
schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform, Fig. 5 und 6 Ausschnitte
aus der Fig. 4 in vergrößertem Maßstab, Fig. 7 eine Draufsicht der in der Fig. 4
dargestellten Ausführungsform und Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Ikiie 8-8.
-
Die in der Fig. 1 schematisch dargestellte Trennwand 1 besteht aus
drei Jeweils mit 2 bezeichneten Wandelementen, die jeweils einen kastenförmigen
Rahmen 3 aufweisen, dessen beiderseitige Öffnungen 4 durch eine beispielsweise aus
einem transparenten Material bestehende Platte 5 abgedeckt sind. In dem Inneren
des mittleren Wandelementes 2 ist dabei eine ieuchtstofflampe 6 angeordnet, deren
Röhre 7 senkrecht steht.
-
Wie insbesondere auch aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, so ist
an der rechten Seitenkante 8 jedes Wandelementes 2 ein mit 9 bezeichnetes Gabel
profil angeformt, deren beide Gabel schenkel 10 seitlich vorstehen. Diese beiden
Gabelschenkel 10 sind dabei längs einer vertikalen Mittelebene symmetrisch ausgebildet
und laufen Jeweils in eine vertikale Stllt.rippe 11 aus. Der Steg 12 dieses Gabelprofiles
9 weist eine nach außen vorstehende kreisbogenförmige Rippe 13 auf, in deren einer
Bohrung ähnliche Öffnung 14 der Schaft einer Schraube oder
auch
eines ZapSens eingreifen kann, die wieder der Befestigung einer das betreffende
Wandelement 2 abdeckenden, nachstehend noch besonders behandelten Platte dienen
kann.
-
Was nun das diesem Gabelprofil 9 zugeordnete, an der anderen Seitenkante
15 des Wandelementes 2 angeordnetes Gegenproffl 16 betrifft, so besteht dieses einerseits
aus einer die zuvor erwähnte Sttttzrippe 11 des einen Gabelschenkels 10 umgreifenden
Stützrippe 17 und andererseits einer kreisbogenförmig gestalteten, in das Gabelprofil
9 hineinragenden Zunge 18, die in ihrer in der Fig. 2 dargestellten Endstellung
mit ihrer Stirnkante 19 an der gleichzeitig als anschlag dienenden, an dem Steg
12 angeformten Rippe 13 anliegt.
-
Um nun die einander benachbartea Wandelemente 2 in ihrer jeweiligen
Stellung zueinander zu fixieren, ist in den beiden Gabelschenkeln 10 jeweils eine
Gewindebohrung 20 eingeschnitten zur Aufnahme einer Klemmschraube 21, deren freies
Schaftkende 22 wieder unter Klemmdruck an der Außenfläche 23 der gekrümmten Gegenprofilzunge
18 anliegt. >1e,r der Klemmschraube 21 ausgeübte Klemmdruck wird dabei über den
Steg 24 des Rahmens 3 auf die Stützrippe 17 übertragen, die somit ebenfalls unter
Druck an der ihr benachbarten Stützrippe 11 des Gabelschenkels 10 anliegt. Damit
also ist allein durch diese Klemmschraube 21 eine einwandfreie Fixierung der beiden
einander benachbarten Wandelemente 2 gewährleistet,
Damit die Wandelemente
2 dieser Trennwand 1 auch gegebenenfalls in einer Zickzackform aufgestellt werden
können, ist ein Verschwenken der beiden einander benachbarten Wandelemente 2 auch
in entgegengesetzter. Richtung notwendig. Um dieses zu ermöglichen, ist der Rahmen
3 des einen Wandelementes um 1800 zu verdrehen, so daß die gekrümmte Gegenprofilzunge
18 nunmehr dem anderen Gabelsohenkel 10 zugekehrt ist und die Schwenkbewegung gerade
im Gegensinn durchgeführt werden kann.
-
Das Fixierten dieser beiden einander benachbarten Wandelemente 2 erfolgt
dabei wieder durch die Klemmschraube 21, die in diesem Fall Jedoch in der Gewindebohrung
des anderen, also wiederum dem der Gegenprofilzunge 18 benachbarten Gabel schenkels
10 eingeschraubt ist.
-
Benachbart zu den zuvor beschriebenen beiden Gewindebohrungen 20 sind
in den beiden Gabelschenkeln 10 Jeweils mit 25 bezeichnete vertikale Klemmschienen
eingeformt, in die dann beispielsweise der Fuß 26 eines Garderobenhakens 27 oder
auch eines Standfußes 28 eingeführt und durch nicht besonders dargestellte Elemmschrauben
od. dgl. fixiert werden kann.
-
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Gestaltung der Trennwand 1, die auch
in diesem Pall aus drei mit 31 bezeichneten Wandelementen zusammengesetzt ist, wobei
dann die wiederkehrenden Bauteile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet
sind. Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform ist die Außenfläche 23 der Gegenprofilzunge
18 nicht durchgehend glatt, sondern weist
in Abständen voneinander
vier mit 32 bezeichnete Einkerbungen auf, in die jeweils das Schaftende 22 der zugehörigen
Elemmschraube 21 eingreift. Durch diese Einkerbungen 32 ist somit eine besonders
sichere, jedoch stufenweise Fixierung der Wandelemente 31 gegeneinander gewährleistet.
-
Außerdem weisen diese Wandelemente 31 ein H-Profil auf, wobei bei
den beiden äußeren Wandelementen 31 deren Öffnungen 4 wiederum durch durchsichtige
oder aber auch undurchsichtige matten 5 abgedeckt sind. Bei dem mittleren lfandelement
31 dagegen sind die beiderseits der mittleren Trennplatte 33 befindlichen Hohlräume
34 jeweils durch ein schall- und/oder wärmedämmendes Material 35 ausgefüllt.
-
Die Fig. 7 und 8 zeigen schließlich eine Abdeckung dieser in der Fig.
4 dargestellten Trennwand 1, wobei jedem einzelnen 'Xndelement 31 wieder eine besondere
mit 36~bezeichnete Abdeckplatte zugeordnet ist. Diese Abdeckplatten 36 liegen dabei
auf der Oberkante Jedes der Wandelemente 31 auf, wobei dann an der Unterseite Jeder
der Abdeckplatten 36 angeordnete ZapSen 37 Jeweils in die ihnen gegenüberstehenden
bohrungsähnlichen Öffnungen 14 der Rippen 13 eingreifen.
-
Damit nun auch der zwischen zwei gegeneinander verschwenkten Wandelementen
31 bestehende Spalt 38 von der Oberseite her abgedeckt wird, ist einseitig an jeder
der Abdeckplatten 36 ein mit 39 bezeichneter Vorsprung angeformt, der in eine
in
der benachbarten Abdeckplatte 36 befindliche Aussparung 40 eingreift und dessen
der Gegenprofilzunge 18 benachbarte Kante 41 die gleiche Krümmung wie auch diese
Gegenprofilzunge 18 aufweist. In der Stirnkante 42 dieses Vorsprunges 39 ist schließlich
eine Ausnehmung 43 eingeformt, die den Durchtritt des an der Unterseite der benachbarten
Abdeckplatte 36 befindlichen Zapfens 37 ermöglicht.
Bezugszeichenliste:
1 Trennwand 2 Wandelement 3 Rahmen 4 Öffnungen 5 Platte von 4 6 Leuchtstofflampe
7 Röhre von 6 8 rechte Seitenkante von 2 9 Gabelprofil 10 Gabelschenkel 11 Stützrippe
von 10 12 Steg von 9 13 Rippe 14 Öffnung von 13 15 linke Seitenkante von 2 16 Gegenprofil
17 Stützrippe von 16 18 Gegenprofilzunge 19 Stirnkante von 18 20 Gewindebohrung
21 Klemmschraube 22 Schaftende von 21 23 Außenfläche 24 Steg von 3 25 Kleininschiene
26 Fuß 27 Garderobenhaken 28 Standfuß 29 30 31 Wandelemente 32 Einkerbungen in 18
33 Trennplatte von 3 34 Hohlraum von 3 35 Isoliermaterial 36 Abdeckplatte von 31
37 Zapfen von 36 38 Spalt 31/31 39 Vorsprung von 36 40 Aussparung von 36 41 Kante
von 39 42 Stirnkante von 39 43 Ausnehmung von 42
L e e r s e i
t e