DE2632632A1 - Verfahren und geraet zur ueberwachung von parametern - Google Patents

Verfahren und geraet zur ueberwachung von parametern

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DE2632632A1
DE2632632A1 DE19762632632 DE2632632A DE2632632A1 DE 2632632 A1 DE2632632 A1 DE 2632632A1 DE 19762632632 DE19762632632 DE 19762632632 DE 2632632 A DE2632632 A DE 2632632A DE 2632632 A1 DE2632632 A1 DE 2632632A1
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    • GPHYSICS
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    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
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    • GPHYSICS
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Description

  • Verfahren und Gerät zur Überwachung
  • von Parametern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Überwachung von veränderlichen Parametern in einem Bereich bzw. einer Umgebung, der bzw. die in der Regel nicht leicht zugänglich ist. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Gerät zur Überwachung von solchen Parametern.
  • Insbesondere in vielen Zweigen der Industrie ist es äußerst vorteilhaft, laufend Information darüber erhalten zu können, was in einem nur schwer zugänglichen Bereich geschieht, beispielsweise innerhalb eines Teils einer industriellen Anlage. Gleiche oder ähnliche Probleme treten jedoch auch auf zahlreichen anderen Gebieten-und in anderen Situationen auf. Beispielsweise bei öfen, Dampfkesseln, Turbinen, Rohrleitungen oder ähnlichen Anlageteilen ist es von erheblichem Nutzen, Informationen über das Ausmaß der Korrosion der inneren Oberflächen oder über die Ablagerungsrate von Materialien auf diesen Oberflächen erhalten zu können. Viele industrielle Anlagen werden unter aggressiven Bedingungen betrieben, beispielsweise bei hohen oder niedrigen Temperaturen, und zwar entweder, weil ein fester, flüssiger oder gasförmiger Brennstoff verbrannt wird, oder infolge eines chemischen Prozesses oder aus beiden genannten Gründen. Beispielsweise bei Öfen und Turbinen können herkömmliche Geräte, die Korrosion oder Oberflächenablagerungen messen können, die herrschenden hohen Temperaturen nicht aushalten, oder diese Geräte sind nicht ausreichend empfindlich, um ausreichend aussagekräftige Ergebnisse zu liefern. Dabei kommt es auf ausreichende Empfindlichkeit erheblich an, wenn berücksichtigt wird, daß das Stillsetzen eines Ofens, beispielsweise wegen zu starker Korrosion, wegen der Produktionsverluste ein äußerst kostspieliger Vorgang ist.
  • Genaue Oberwachungseinrichtungen sind äußerst nützlich, wenn sie ermöglichen, die Anlage während eines längstmöglichen Zeitraumes zu betreiben, bevor sie stillgesetzt werden muß. Wegen des Fehlens empfindlicher Oberwachungsgeräte war es bisher in der Regel notwendig, große Sicherheitsfaktoren zu berücksichtigen, d.h. die Anlage häufiger stillzusetzen, als es deren tatsächlicher Zustand erfordert, was eine entsprechende Minderung des Nutzens und der Nutzbarkeit mit sich bringt.
  • Andere Fälle sind denkbar, bei denen Ablagerungsvorgänge oder Korrosion bei sehr niedrigen Temperaturen überwacht werden müssen, oder bei denen das Oberwachungsgerät möglicherweise zerstörerischen atmosphärischen Bedingungen, beispielsweise hohen Windgeschwindigkeiten, ausgesetzt ist. Solche niedrigen Temperaturen können bei Herstellungsverfahren, beispielsweise in Kristallisationsbehältern, oder bei der Überwachung von Eisablagerungen auf einem Flugzeug auftreten. In diesen Fällen wird ein widerstandfähiges Gerät benötigt, was bisher nicht verfügbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Gerät zur Überwachung eines Bereichs zu schaffen, das Informationen beispielsweise über den Korrosionszustand oder Oberfächenablagerungen in dem Bereich liefert.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens zur Überwachung von Parametern in einem Bereich dadurch gelöst, daß in dem Bereich ein schwingungsfähiges Element angeordnet wird, daß über eine elastisch getragene Verbindungseinrichtung zum Element Schwingungen übertragen werden, die auf die Verbindungseinrichtung an einer Stelle außerhalb des Bereichs aufgebracht werden, und daß Signale, die die Resonanz des schwingungsfähigen Elements anzeigen, erfaßt und überwacht werden, um Änderungen der Parameter festzustellen.
  • Hinsichtlich des Gerätes zur Überwachung von Parametern in einem Bereich wird die Aufgabe gelöst durch ein schwingungsfähiges Element, das innerhalb des Bereichs angeordnet ist, eine Verbindungseinrichtung, die das Element mit einer Stelle außerhalb einer den Bereich begrenzenden Wand verbindet und Schwingungen zum Element überträgt, wenn an der Stelle Schwingungen aufgebracht werden, und eine elastische Halterung zwischen der Verbindungseinrichtung und der Wand, wobei sich die Resonanzfrequenz des schwingungsfähigen Elementes von der der Verbindungseinrichtung und der der Halterung unterscheidet.
  • Eine wesentliche Eigenschaft der Erfindung ist, daß sich im überwachten Bereich keine leicht zerstörbaren Teile befinden und daß das erfindungsgemäße Gerät daher unter äußerst schwierigen Bedingungen arbeiten kann. Zu den Vorteilen des erfindungsgemäßen Gerätes gehört, daß es verhältnismäßig leicht an jedem Teil eines Gerätes oder einer industriellen Anlage angebaut werden kann und daß es bei hohen und niedrigen Temperaturen, bei hohen Drücken, bei hohen Durchflüssen von Gas und Flüssigkeiten und in Atmosphären arbeiten kann, in denen es leicht zu chemischen Ablagerungen oder zur Korrosion von Anlageteilen kommen kann. Das erfindungsgemäße Gerät kann bei zahlreichen verschiedenen industriellen Anlagen eingesetzt werden und kann ununterbrochen Angaben über das Ausmaß von Ablagerungen oder von Korrosion im Inneren eines Reaktionsbehälters oder einer Kammer liefern. Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße Gerät speziell für Anwendungen in gasförmigen Atmosphären mit hoher Temperatur entwickelt worden sind, sind sie auch zur Messung von Ablagerungen und/oder Korrosion in Flüssigkeiten geeignet, wenn mit chemischem Angriff gerechnet werden muß oder wenn Feststoffablagerungen aus einer Flüssigkeit auftreten können.
  • Die Erfindung ist besonders in solchen Fällen anwendbar, in denen die Dichte der Feststoffablagerung nicht-allzu dicht bei der Dichte der Flüssigkeit liegt. Beispielsweise ist die Erfindung geeignet zur Überwachung von Ablagerungen in Heiß- bzw. Warmwasseranlagen.
  • Die Erfindung basiert auf der Überwachung der Resonanz frequenz eines schwingungsfähigen Elementes und auf der Auswertung dieser Information zur Messung von beispielsweise Ablagerungen und/oder Korrosion, da sich die Resonanz frequenz eines schwingungsfähigen Elementes ändert, wenn Korrosion auftritt und/oder wenn Materialien auf dem Element. abgelagert werden.
  • Bei dem Bereich, der überwacht wird, kann.es sich beispielsweise um das Innere einer Kammer handeln, wobei dann die Verbindungseinrichtung durch eine Wand der Kammer verläuft. Alternativ kann es sich bei dem überwachten Bereich auch um die Umgebung handeln, die vom Inneren eines Flugzeugs, eines Behälters oder Gebäudes aus überwacht wird, wobei dann die Wand die des Flugzeugs oder dergleichen ist.
  • Das schwingungsfähige Element hat vorzugsweise längliche Form, wobei allerdings auch Elemente mit anderen Formen benutzt werden können. Beispielsweise kann das Element auch als Ring aus einem Material mit rechtwinkligem Querschnitt oder als Scheibe ausgebildet sein. Wenn ein längliches Elemente zur Anwendung kommt, wird es vorzugsweise von der Verbindungseinrichtung am oder nahe seinem einen Ende getragen. Bei der Verbindungseinrichtung kann es. sich um eine Stange, beispielsweise in Form eines langen Stabes, oder um ein Rohr handeln, und vorzugsweise ist mit dem vom schwingungsfähigen Element entfernten Ende der Verbindungseinrichtung ein Schwingungserzeuger bzw. Vibrator verbunden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Verbindungseinrichtung zwei Bestandteile aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten der Wand der Kammer oder dergleichen angeordnet werden und magnetisch miteinander verbunden sind. Diese Bestandteile können von -der Wand.der Kammer im Bereich eines dünneren Wandabschnitts getrennt sein, oder die Halterung, die beispielsweise als Membran ausgebildet ist, kann zwischen den Bestandteilen angeordnet sein. Eine weitere vor- teilhafte Ausführungsform für die Verbindungseinrichtung besteht darin, daß sie eine magnetostriktive Vorrichtung ist, bei der ein an einer Stelle auf einer Seite der Wand erzeugtes magnetisches Feld bewirkt, daß ein Bestandteil auf der anderen Seite der Wand in Schwingungen versetzt wird.
  • Die elastische Halterung kann auf zahlreiche verschiedene Weisen realisiert werden Wie bereits angedeutet wurde, kann die Halterung eine Membran sein, beispielsweise aus rostfreiem Stahl. Eine weitere günstige Ausbildungsmöglichkeit für die Halterung besteht darin, daß diese ein Balg ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Halterung als Nut oder Bohrung in der Wand der Kammer auszubilden, in der die Verbindungseinrichtung in Form einer Stange oder eines Rohres mit Gleitsitz sitzen kann. Insbesondere wenn die Verbindungseinrichtung länglich ist, kann es sinnvoll sein, zusätzlich zur elastischen Halterung eine weitere elastische Halterung vorzusehen, beispielsweise in Form eines elastischen Sternes, die mit der ersten Halterung verbunden ist oder auch nicht Wenn gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren die Verbindungseinrichtung beispielsweise von einem elektrisch angetriebenen Schwingungserzeuger in Schwingungen versetzt wird, kann die Resonanz des schwingungsfähigen Elementes festgestellt werden, indem mittels einer Detektoreinrichtung ermittelt wird, wann die Energiezufuhr zum Schwingungserzeuger ihren Kleinstwert hat. Wenn beispielsweise die Speisespannung konstant gehalten wird, liegt Resonanz dann vor, wenn der Schwingungserzeuger seine geringste Stromaufnahme hat.
  • Temperaturänderungen, die die Resonanz frequenz des schwingungsfähigen Elementes beeinflussen können, können beispielsweise mit Hilfe von Thermoelementen oder anderen Temperaturmeßvorrichtungen ausgeglichen werden, die in das schwingungsfähige Element oder die Verbindungseinrichtung eingesetzt sind. Vorzugsweise ist eine solche Temperaturmeßvorrichtung am schwingungsfähigen Element selber angebracht. Alternativ kann ein derartiger Ausgleich dadurch vermieden werden, daß mit einem schwingungsfähigen Element gearbeitet wird, das zumindest aus zwei verschiedenen Metallen besteht, die in solcher Beziehung stehen, daß die Resonanz frequenz des Elementes im wesentlichen unabhängig von der Temperatur ist.
  • Die Frequenz der auf die Verbindungseinrichtung aufgebrachten Schwingungen steht selbstverständlich in Beziehung zur Resonanz frequenz des schwingungsfähigen Elementes. Die Dimensionen des schwingungsfähigen Elementes werden daher unter Berücksichtigung des gewünschten oder verfügbaren Frequenzbereichs des Schwingungserzeugers gewählt. In der Regel liegt die Frequenz der aufgegebenen Schwingungen normalerweise im Bereich von 0,01 bis 10 kHz und vorzugsweise im Bereich von 0,3 bis 3 kHz. Frequenzen, die starke Harmonische der Frequenz der Spannungsquelle des Schwingungserzeugers sind, sollten vermieden werden.
  • Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gerätes werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine ausschnittsweise Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung in Form eines Schnitts senkrecht zur Längsachse einer zylindrischen Kammer, in und an der die Überwachungseinheit angeordnet ist; Fig. 2 eine ausschnittsweise Darstellung des Gerätes gemäß Fig. 1 bei Betrachtung in Achsrichtung der Kammer; und Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Zunächst wird auf die Fig. 1 und 2 eingegangen Darin-ist ein Teil einer Wand 10 eines geschlossenen Reaktionsbehälters bzw. einer Kammer dargestellt. Diese Wand 10 hat beim dargestellten Ausführungsbeispiel kreisförmigen Querschnitt. Die erfindungsgemäße Überwachungseinheit ist auf der Außenseite der Kammerwand montiert und umfaßt ein Gehäuse 12, das an der Kammerwand angeschweißt, angeschraubt oder auf andere Weise befestigt sein kann. Im Gehäuse 12 ist ein elektromechanischer Schwingungserzeuger bzw. Vibrator 14 befestigt, von dem in Richtung zur Kammerwand eine Kupplungs- bzw. Verbindungsstange 16 ausgeht, bei der es sich um eine massive Stange oder um ein Rohr handeln kann. Die Verbindungsstange 16 geht durch eine in der Kammerwand 10 ausgebildete Öffnung 18-, die einen etwas größeren Durch messer als die Verbindungsstange hat. In der Kammer ist am Ende der Verbindungsstange 16 eine Zunge 20 befestigt, die nach Art eines einseitig eingespannten Armes an ihrem einen Ende getragen wird. Die Zunge 20 kann beispielsweise wander Verbindungsstange 16 angeschweißt sein. Die Höhe und Stellung der Zunge 20 innerhalb der Kammer hängen von den speziellen Betriebsbedingungen und der Strömungsrichtung innerhalb der Kammer ab, sofern in dieser eine Strömung erfolgt. Die Verbindungsstange 16 ist an der Kammerwand 10 über eine Membran 22 abgestützt, die mittels einer Klemmplatte 24 in der Wand befestigt ist. Die Membran 22 kann beispielsweise eine kreisförmige Scheibe sein, die in ihrer Mitte eine geeignete öffnung aufweist, die eine mechanisch feste Verbindung mit der Verbindungsstange 16 ermöglicht. Außerdem kann die Membran 22 mit der Verbindungsstange verschweißt sein.
  • Die Abmessungen und Materialien der Verbindungsstange 16, der Zunge 20 und der Membran.22 hängen von den speziellen Einsatzbedingungen ab, unter denen sie benutzt werden. Bei zahlreichen Anwendungsfällen ist rostfreier Stahl ein geeignetes Material für diese Teile. Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß sich die Resonanz frequenz der Zunge 20 von der Resonanz frequenz der Verbindungsstange 16 und der Membran 22 unterscheidet, damit die der Resonanzfrequenz der Zunge entsprechenden Ausgangssignale nicht von Signalen von der Verbindungsstange 16 oder der Membran 22 überdeckt oder verfälscht werden.
  • Im Betrieb wird der Vibrator 14 von einer nicht dargestellten, äußeren elektrischen Quelle mit Energie versorgt, so daß er Schwingungen, beispielsweise in der Größenordnung von 1 kHz zur Zunge 20 überträgt. Durch geeignete Maßnahmen kann für Druckausgleich auf den beiden Seiten der Membran 22 gesorgt werden, damit diese unbelastet arbeiten kann. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß eine Verbindung zwischen dem Inneren der Kammer und dem Inneren des Gehäuses 12 geschaffen wird. Alternativ kann das Innere des Gehäuses 12 beispielsweise mit einer eigenen Inertgasversorgung, beispielsweise einer Stickstoffquelle, versehen sein, wobei dann ein Ausgleichsregler dazu dient, den Druck im Gehäuse 12 im Gleichgewicht mit dem Druck in der Reaktionskammer zu halten.
  • Ferner kann die Membran 22 bei Bedarf auch gekühlt werden, damit sie auf einer geeigneten Betriebstemperatur unterhalb der in der Reaktionskammer herrschenden Temperatur gehalten wird. Dazu kann beispielsweise mit Kühl luft oder kühlendem Inertgas gearbeitet werden.
  • Wenn das Material der Zunge 20 korrodiert oder wenn Materialien auf der Oberfläche der Zunge 20 abgelagert werden, ändert sich die Resonanzfrequenz der Zunge. Die Resonanz frequenz der Zunge 20 hängt von vier Einflußgrößen ab, nämlich ihrer Masse, ihrem Elastizitätsmodul, ihren Abmessungen und ihrer Temperatur. Die durch die Temperatur hervorgerufenen Änderungen können ausgeglichen werden, und die in erfindunsgemäßer Weise festgestellten Änderunder Resonanz frequenz sind im wesentlichen auf Änderungen der Masse, des Elastizitätsmoduls oder der Abmessungen der Zunge 20 zurückzuführen.
  • Um Temperaturschwankungen auszugleichen, die Änderungen der Resonanz frequenz der Zunge 20 hervorrufen können, können nicht dargestellte Thermoelemente in der Zunge oder in der Verbindungsstange 16 vorgesehen sein.
  • Die Verbindungsstange 16 eignet sich insbesondere dann zur Anbringung der Thermoelemente, wenn diese hohl ist.
  • Die Ausgangssignale der Thermoelemente können zu Signalen umgewandelt werden, die die Temperaturänderungen wiedergeben und solche Beträge haben7 daß sie die Änderungen des Resonanzfrequenzsignals ausgleichen, die allein auf den Temperatureinfluß zurückzuführen sind.
  • In Verbindung mit der Überwachungseinheit wird eine geeignete elektrische Steuervorrichtung benutzt. Die Resonanz der Zunge wird durch Überwachung des Speisestroms des Vibrators 14 festgestellt. Bei Resonanz hat der Speisestrom ein Minimum, und mit dem erfindungsgemäßen Gerät ist es wie mit allen mechanischen Systemen mit hohem Gütefaktor möglich, sehr kleine Änderungen der Resonanzfrequenz festzustellen. Die Empfindichkeit des erfindungsgemäßen Gerätes ist daher extrem hoch, und sehr kleine Änderungen der Masse, des Elastizitätsmoduls oder der Abmessungen der Zunge 20 können festgestellt werden. Durch Verwendung einer Meßbrücke können die kleinen Änderungen des Speisestroms des Vibrators 14 verstärkt und dann beispielsweise an einem Meßgerät dargestellt werden. Die Resonanz frequenz ist dann die Frequenz beim Minimum des Speisestroms. Vorzugsweise wird zuvor die Abhängigkeit der Resonanzfrequenz von der Temperatur bestimmt, so daß dann entsprechende Korrekturen für die Temperaturschwankungen entweder rechnerisch oder durch direkten elektrischen Ausgleich, wie er vorstehend beschrieben wurde, ausgeführt werden können.
  • In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die weitgehend mit der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 übereinstimmt, bei der jedoch die elastische Halterung für die Verbindungsstange 16 als Balg 26 aus rostfreiem Stahl ausgebildet ist, der an einer Stelle 28 an der Verbindungsstange und mit-tels einer Platte 30 an der Kammerwand 10 befestigt ist.
  • Wenn eine Eichung erfolgt ist, kann das erfindungsgemäße Gerät direkt zur Bestimmung der Resonanzfrequenz benutzt werden. In der Regel wird das Gerät jedoch zur Überwachung von Änderungen der Resonanzfrequenz oder von Änderungen der Änderungsrate benutzt. Wenn das erfindungsgemäße Gerät zur Überwachung von Korrosion oder Ablagerungen benutzt wird, ist in der Regel eine bestimmte Korrosionsrate oder Ablagerungsrate zulässig, während Änderungen dieser Rate, insbesondere eine Erhöhung dieser Rate, wesenfliche Änderungen des Anlagenzustandes oder der Prozeßbedingungen anzeigen können,-die Beachtung erfordern.
  • Eine deutliche Änderung der Resonanzfrequenz kann beispielsweise eine Versprödung der Zunge anzeigen, die den Elastizitätsmodul ändert. Da in vielen Fällen das Material der Zunge so gewählt ist,daß es dem Material von gefährdeten Anlageteilen entspricht, ist die Korrosion oder Versprödung der Zunge in solchen Situationen eine direkte Anzeige für eine ähnliche Beschädigung oder die Gefahr einer ähnlichen Beschädigung der Anlage.
  • Das erfindungsgemäße Gerät kann in ein vollautomatisches System zur Überwachung von Änderungen der Korrosion oder von Oberflächenablagerungen auf der Zunge eingefügt werden. Bei einem vollautomatischen System kann die Resonanz frequenz mit Hilfe von Phasenwinkeldetektoren festgestellt werden, da der Phasenwinkel zwischen dem Vibratorstrom und der Vibratorspannung gegen Null geht, wenn die Zunge abgestimmt ist. Eine elektronische Zusatzeinrichtung kann dazu dienen, das System dauernd automatisch abzustimmen und Frequenzänderungen aufzuzeichnen, beispielsweise mittels eines Streifenblattschreibers oder eines Meßwertdruckers. Die Zusatzeinrichtung kann ferner einen Kreis aufweisen, der automatisch unerwünschte Frequenzänderungen aufgrund von Temperaturschwankungen korrigiert.
  • Obwohl sich die vorstehende Beschreibung hauptsächlich mit der Anwendung des Überwachungsgerätes zur Überwachung der Korrosion und der Ablagerungsrate von Materialien in einer industriellen Anlage befaßt, hat das erfindungsgemäße Prinzip ein wesentlich weiteres Anwendungsfeld. Beispielsweise kann die Oberwachungseinheit zur Feststellung der Ablagerung von Kesselstein in industriellen Heiß- bzw. Warmwasseranlagen benutzt werden. Es ist verhältnismäßig einfach, die Grundbestandteile der Überwachungseinheit, d.h. die Zunge, die Verbindungsstange und die Membran, jeweils an einer geeigneten Stelle von mehreren Warmwasseranlagen anzu- bringen und dann die Ablagerungsrate von Kesselstein in den einzelnen Warmwasseranlagen von Zeit zu Zeit mittels eines tragbaren Vibrators und einer tragbaren eleKtronischen Einrichtung zu überprüfen, die jeweils mit den installierten Bestandteilen der einzelnen Uberwachungseinheiten verbunden werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Patentansprüche zu Verfahren zur Oberwachung von Parametern in einem Bereich, dadurch gekennzeichnet, daß in dem. Bereich ein schwingungsfähiges Element angeordnet wird, daß über eine elastisch getragene Verbindungseinrichtung zum Element Schwingungen übertragen werden, die auf diè Verbindungseinrichtung an einer Stelle außerhalb des Bereichs aufgebracht werden, und daß Signale, die die Resonanz des schwingungsfähigen Elementes anzeigen, erfaßt und überwacht werden, um Änderungen der Parameter festzustellen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung dadurch in Schwingungen versetzt wird, daß einem zugehörigen Schwingungserzeuger Energie zugeführt wird und da.3 der Energiefluß erfaßt und überwacht wird, um dadurch festzustellen, an welcher Stelle er sein Minimum hat.
  3. 3. Gerät zur Überwachung von Parametern in einem Bereich, gekennzeichnet durch ein schwingungsfähiges Element (20), das innerhalb des Bereichs angeordnet ist, eine Verbindungseinrichtung. (16), die das Element mit einer Stelle außerhalb einer den Bereich begrenzenden Wand (10) verbindet und Schwingungen zum Element überträgt, wenn an der Stelle Schwingungen aufgebrachtwerden, und eine elastische Halterung (22, 26) zwischen der Verbindungseinrichtung und der Wand, wobei sich die Resonanz frequenz des schwingungsfähigen Elementes von der der Verbindungseinrichtung und der Halterung unterscheidet.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingungsfähige Element (20) länglich ist und an oder nahe seinem einen Ende von der Verbindungseinrichtung (16) getragen wird.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung eine längliche Stange (16) oder ein längliches Rohr ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung zwei Teile umfaßt, die auf gegenüberliegenden Seiten der Wand (10) angeordnet werden können und magnetisch miteinander in Verbindung stehen.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung eine Membran (22) ist.
  8. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung ein Balg (26) ist.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, gekennzeichnet durch einen elektrisch angetriebenen Schwingungserzeuger (14) zum Aufbringen der Schwingungen auf das Element (20) über die Verbindungseinrichtung (16) und einen Detektor zur Feststellung des Minimums der dem Schwingungserzeuger zugeführten Ernergie.
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