DE4026724A1 - Masse-durchflussmesser mit auswechselbarem schwingrohr - Google Patents
Masse-durchflussmesser mit auswechselbarem schwingrohrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Masse-Durchflußmesser mit
wenigstens einem Schwingrohr, das von dem zu messenden
Produktstrom durchflossen wird und dessen Enden jeweils
mit Anschlußrohren in Verbindung stehen, die mit einem
das Schwingrohr wenigstens teilweise umschließenden schwin
gungssteifen Gehäuse mit großer Masse starr verbunden sind,
wobei das Schwingrohr mit einem vorzugsweise elektro-mag
netischen Schwingungserreger und mit elektrischen Meßwert
aufnehmern (Schwingwegaufnehmern) zur Erfassung der Phasen
lage des Schwingweges an wenigstens zwei Stellen des Schwing
rohres in Verbindung steht.
Massedurchflußmesser, die nach dem Coriolis-Prinzip arbeiten,
sind beispielsweise aus der EP-B1-00 83 144 bekannt. Im prak
durchflußmesser bzw. Massestrom-Messer gegenüber Störschwin
gungen empfindlich sind, die über das angeschlossene Rohr
leitungsnetz einwirken und daher ein stabiles und reprodu
zierbares Meßsignal kaum zu erzeugen ist. Ferner muß eine
verhältnismäßig hohe Erregerenergie aufgebracht werden, um
auch geringe Masseströme zuverlässig messen zu können.
Aus der DE-A1- 38 24 351 ist nun ein Masse-Durchflußmesser
der eingangs bezeichneten Art bekannt, bei dem das Problem
des Störschwingungseinflusses dadurch behoben wird, daß das
Schwingrohr mit einem Gehäuse starr verbunden ist, das schwin
gungssteif ausgebildet ist und wenigstens mit einem Gehäuse
teil dickwandig ausgebildet ist. Hierdurch ist sichergestellt,
daß Rohrleitungsschwingungen nicht auf das Schwingrohr über
tragen werden können, da sowohl die Anschlußrohre als auch
der damit verbundene Teil der Gehäusewandung um ein vielfaches
"unelastischer" sind als die das Schwingrohr bildende Rohr
schleife und dementsprechend in den hier in Betracht kommen
den Frequenzbereichen sich nicht verformen können und dement
sprechend auch keine eine Verformung bewirkende Kräfte auf
das Schwingrohr weiterleiten können. Die gegenüber dem Schwing
rohr um ein Mehrfaches größere Masse des Gehäuses übernimmt
hierbei zusätzlich die Funktion eines "schweren" Fundamentes
und wirkt als "Beruhigungsmasse", so daß die vom Schwingungs
erreger erzeugte Energie ausschließlich in das bzw. die
Schwingrohre eingeleitet wird und über die Meßaufnehmer aus
schließlich der Schwingweg der Schwingrohre erfaßt wird,
während das als Beruhigungsmasse dienende Gehäuse praktisch
keine Schwingungsbewegungen ausführt und die unter dem Ein
fluß der Erregerschwingung stehenden Coriolis-Kräfte optimal
auf die Rohrschleife einwirken und schon bei geringer Strö
mungsgeschwindigkeit verhältnismäßig große Verformungen be
wirkt und auch gemessen werden können.
Es hat sich nun in einer Vielzahl von Einsatzfällen herausge
stellt, daß nach einer längeren Betriebszeit die angezeigten
Meßwerte von den tatsächlichen Durchflußwerten abweichen,
da sich das Schwingungsverhalten der Schwingrohre durch Ab
lagerungen verändert. Das hat zur Folge, daß routinemäßig
das gesamte Meßgerät ausgewechselt werden muß, da nur so
die Möglichkeit gegeben war, das neu einzusetzende Gerät
zu kalibrieren.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Masse-
Durchflußmesser der eingangs bezeichneten Art so zu gestal
ten, daß lediglich das ein "Verschleißteil" bildende Schwing
rohr für sich auswechselbar ist, während der übrige im Rohr
leitungssystem eingebaute Teil wie Gehäuse, Verbindungslei
tungen zur Meßwerterfassung etc. unberührt bleiben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Schwingrohr über eine lösbar ausgebildete Verbindung starr
mit dem Gehäuse verbunden ist, wobei an seinen Enden jeweils
ein Anschlußflansch vorgesehen ist, der mit einem Gegenflansch
des zugehörigen Anschlußrohres verbindbar ist. Diese Anordnung
hat den Vorteil, daß ohne großen Montageaufwand zu jeder
Zeit das Schwingrohr ausgewechselt werden kann. Trotzdem
ist die Gewähr der Meßwertkonstanz gegeben, da das auszuwech
selnde Schwingrohr werkstattmäßig kalibriert werden kann.
Entscheidend ist hierbei, daß für die Kalibrierung des Schwing
rohres im eingebauten Zustand im Gerät einerseits und für
die Kalibrierung in der Werkstatt andererseits über die starre
Verbindung zwischen Schwingrohr und Gehäuse identische Ver
hältnisse vorgebbar sind. Dies ist insbesondere dann gegeben,
wenn das Gehäuse, wie vorstehend beschrieben, schwingungssteif
ausgebildet ist und eine im Verhältnis zur Masse des Schwing
rohres große Masse aufweist. Hierbei wird ferner mit Vorteil
ausgenutzt, daß das Schwingrohr, üblicherweise zwei parallele,
vom Massestrom durchströmte Schwingrohre oder aber auch nur
ein durchströmtes Schwingrohr und ein Gegenschwingelement
gleicher Schwingcharakteristik, die Meßwertaufnehmer und
den Schwingungserreger tragen, so daß die Gewähr der Meßwert
konstanz auch nach dem Einbau in das bereits vorhandene Ge
häuse gewährleistet ist. Da nunmehr das Schwingrohr einfach
und kostengünstig ausgewechselt werden kann, ergibt sich
damit die vorteilhafte Möglichkeit, in Einsatzfällen, in
denen beispielsweise mit Ablagerungen gerechnet werden muß,
routinemäßig die Schwingrohre auszuwechseln. Ferner ist die
Möglichkeit gegeben, die Fertigung und Lagerhaltung zu ver
einfachen. So ist es möglich, Schwingrohre für die unter
schiedlichsten Meßbereiche zu produzieren, vorzukalibrieren
und bereitzuhalten und diese erst entsprechend den Aufträgen
in die vorgefertigten Gehäuse einzzusetzen und so die Durch
flußmesser zu komplettieren.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die beiden Anschlußflansche des Schwingrohres
über eine starre Trägerschiene miteinander verbuden sind.
Durch die Anordnung einer starren Trägerschiene ist die
Handhabbarkeit eines derartigen Schwingrohres erheblich
vereinfacht. Da die Schwingrohre vorkalibriert sind, muß
für den Einbau in das Gehäuse sichergestellt sein, daß hier
bei das Schwingrohr nicht verformt wird. Jedes Aufbiegen
des üblicherweise U-förmig oder Ω-ausgebildeten Schwing
rohres würde zu einer Veränderung des Schwingverhaltens und
damit die vorhandene Kalibrierung beseitigen, so daß das
Gerät insgesamt wieder kalibriert werden müßte.
Die Verwendung einer starren Trägerschiene erlaubt nun zwei
verschiedene Grundkonzeptionen für die Ausbildung des Schwing
rohres. In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist hier
bei vorgesehen, daß die Trägerschiene fest mit den Anschluß
flanschen verbunden ist und mit einem Befestigungsansatz
für die lösbare aber starre Verbindung mit dem Gehäuse ver
sehen ist. Bei U-förmigen Schwingrohren können hierbei die
Anschlußflansche selbst als Befestigungsansatz für die starre
Verbindung dienen, die unter Zwischenlage einer Dichtung
preß mit den Gegenflanschen der zugehörigen Anschlußrohre
verbunden werden können. Bei Schwingrohren mit Ω-förmigem
Schwingrohr liegen die durch die Anschlußflansche definier
ten Durchtrittsöffnungen auf einer Achse, so daß die starre
Verbindung zwischen Trägerschiene und Gehäuse über einen
Befestigungsansatz an der Trägerschiene erfolgen muß, während
die Verbindung zwischen den Anschlußflanschen und den Gegen
flanschen unter Zwischenlage einer Weichdichtung erfolgen
muß, da bei dieser Schwingrohrform Anschlußflansch und Gegen
flansch nicht preß miteinander verschraubt werden können.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorge
sehen, daß die Trägerschiene lösbar mit den Anschlußflanschen
verbunden ist und daß die Anschlußflansche mit den zugehörigen
Gegenflanschen in montiertem Zustand nach dem Lösen der Träger
schiene die starre Verbindung mit dem Gehäuse bildet. Bei
dieser Ausgestaltung dient die Trägerschiene als reines Mon
tagehilfsmittel und kann nach Abschluß der Montage vollständig
entfernt werden. Hierdurch wird nicht nur die Fertigung der
Schwingrohre verbilligt, sondern auch eine vorteilhafte Lösung
für Ω-förmige Schwingrohre geschaffen, wenn beispielsweise
aus Sicherheitsgründen die Verwendung von Weichdichtungen
zwischen Anschlußflansch und Gegenflansch vermieden werden
muß und Anschlußflansch und Gegenflansch preß miteinander
verbunden werden müssen. Diese Verbindung läßt sich dann
ohne weiteres in Bezug auf die Schwingungsbewegung des Schwing
rohres als starre Verbindung ausbilden.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausge
staltung ist vorgesehen, daß die Anschlußflansche mit Mitteln
zur Festlegung an der Trägerschiene, vorzugsweise jeweils
in Form eines nasenförmigen Ansatzes versehen sind, denen
je ein lösbares Befestigungsmittel, vorzugeweise in Form
einer Schraube an der Trägerschiene, zugeordnet ist. Beson
ders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Festlegung zumin
dest eines Flansches eine geringe Bewegung in Richtung der
Trägerschiene zuläßt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil,
daß das Schwingrohr ohne Trägerschiene werkstattmäßig vor
kalibriert werden kann, daß zunächst die Trägerschiene mon
tiert und anschließend das Schwingrohr aus der Kalibrier
einrichtung gelöst wird. Bei Ω-förmigen Schwingrohren bietet
die geringfügige Bewegungsmöglichkeit in Richtung der Träger
schiene den Vorteil, daß sowohl zum Ausbau aus der Kalibrier
vorrichtung als auch zum Einbau in ein Gehäuse beim Auswech
seln ein genügender Freiraum zwischen den einander gegenüber
liegenden Befestigungsflanschen vorhanden ist. Hierdurch
wird auch beim Einbau eine unzulässige Verformung des Schwing
rohres, die sein Schwingungsverhalten verändern würde, ver
mieden.
Die aufgrund der Erfindung gegebene Auswechselbarkeit der
Schwingrohre erlaubt in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung, daß das Schwingrohr durch ein Glasrohr gebil
det wird. Dies hat den Vorteil, daß im Durchflußmesser der
Zustand des zu messenden strömungsfähigen Mediums kontrol
liert werden kann, so beispielsweise das Vorhandensein von
Gasblasen in Flüssigkeiten optische Veränderungen wie Verfär
bungen oder Veränderungen der Lichtdurchlässigkeit und letzt
lich auch Ablagerungen an den Rohrwandungen. Ein weiterer
Vorteil der Verwendung von Glasrohren liegt in ihrer chemi
schen Beständigkeit und auch der geringer Wärmeausdehnungs
zahl im Vergleich zu einer Reihe von Metallen, so daß der
Temperaturgang eines derartigen Masse-Durchflußmessers, d. h.
der Einfluß von Temperaturänderungen des zu messenden Stoffes
auf das Meßergebnis, geringer ist. Der Nachteil der Bruch
empfindlichkeit von Glasrohren wird durch die mit der Erfin
dung gegebene leichte Auswechselbarkeit kompensiert. Bei
der Verwendung von Glasrohren als Schwingrohre ist wiederum
von besonderem Vorteil, wenn das Gehäuse für sich starr,
d. h. schwingungs- und verwindungssteif ausgebildet ist, so
daß beim Anziehen der Anschlußflansche des Schwingrohres
an die Gegenflansche der Anschlußrohre keine Gefährdung für
das Schwingrohr besteht. Bei dem schwingungs- und verwindungs
steifen Gehäuse wird dann wenigstens eine Wandung ebenfalls
aus Glas, vorzugsweise aus Sicherheitsglas, hergestellt,
so daß die Sichtkontrolle auch während des Betriebes möglich
ist. Bei entsprechenden Glasstärken kann auch hier eine druck
dichte und druckfeste Ausbildung des Gehäuses bewerkstelligt
werden.
Um auch bei der Verwendung von Ω-förmigen Schwingrohren
aus Glas zu einer starren Verbindung zwischen den Anschluß
flanschen und den Gegenflanschen der Anschlußrohre zu gelan
gen, ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorge
sehen, die Anschlußflansche des Glasrohres ebenfalls aus
Glas zu bilden. Anschlußflansche können hierbei als vorgefer
tigte Bauelemente ausgebildet sein, die dann das U- oder Ω-för
mig gebogene Schwingrohr angeschmolzen wird. Auch hierbei
ist die Verwendung einer lösbaren Trägerschiene - wie vor
stehend beschrieben - von Vorteil, da diese zugleich als
Montagehilfsmittel eingesetzt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
bei der Anordnung von zwei parallelen Schwingrohren, deren
Enden jeweils in einen gemeinsamen Anschlußflansch zusammen
geführt sind, in der Nähe der Anschlußflansche jeweils ein
beide Schwingrohre festverbindender Quersteg angeordnet ist.
Sowohl bei Schwingrohren aus Metall als auch bei Schwing
rohren aus Glas bietet die Anordnung des Quersteges die Mög
lichkeit, nach dem Anbringen der Anschlußflansche über den
Abstand der Querstege von der Befestigung der Rohre am An
schlußflansch die jeweils gewünschte Eigenfrequenz des Schwing
rohres festzulegen. Bei Schwingrohren aus Metall wird der
Quersteg angelötet oder angeschweißt, während bei Schwing
rohren aus Glas der Quersteg angeschmolzen wird.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die am Schwingrohr entlang geführten Kabel
der elektrischen Meßwertaufnehmer in einem Stecker zusammen
geführt sind und das im Gehäuseinnenraum ein Steckkontakt
für den Stecker angeordnet ist, an dem ein nach außen geführ
tes Kabel angeschlossen ist. Hierdurch wird das Auswechseln
von Schwingrohren noch weiter erleichtert.
Unter dem Begriff Schwingrohr im Sinne der vorliegenden Er
findung wird sowohl ein System verstanden, bei dem nur ein
mit Anschlußflanschen versehenes Schwingrohr verwendet wird
und ein etwa vorhandenes Gegenschwingelement ebenfalls an
den Anschlußflanschen befestigt wird. Es wird hierunter aber
auch ein System verstanden, bei dem zwei parallele Schwing
rohre vorhanden sind, die mit ihren Enden in einen gemeinsa
men Anschlußflansch zusammengeführt sind, wobei beide Schwing
rohre von zu bemessenden Produkten durchströmt und gegenläufig
zueinander schwingen.
Der im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendete
Begriff "starr" bedeutet, daß die Verformbarkeit und Elastizi
tät der so gekennzeichneten Elemente um ein Vielfaches gerin
ger ist als die Verformbarkeit und Elastizität und damit
die Schwingfähigkeit des Schwingrohres.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht eines Masse-
Durchflußmessers mit abgenomenem
Deckel,
Fig. 2 die Befestigung des Schwingrohres
gemäß einer ersten Ausführungsform
in einer Ansicht gemäß der Schnitt
linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform in einer
Ansicht entsprechend Fig. 1,
Fig. 4 die Ausführungsform einer Flanschver
bindung für ein Schwingrohr aus Glas.
Der in Fig. 1 dargestellte, nach dem Coriolis-Prinzip arbei
tende Masse-Durchflußmesser weist zwei identische, parallel
zueinander verlaufende Schwingrohre 1 auf, die in etwa in
der Form des griechischen Großbuchstaben Omega gebogen sind.
Die beiden parallelen Schwingrohre 1 laufen mit ihren Enden
jeweils in einen Anschlußflansch 2, 3 zusammen der jeweils
mit einem Gegenflansch 4, 5 verbunden ist. Die Gegenflansche
4, 5 sind Teile von Anschlußrohren 6, 7, die fest mit einem
Gehäuse 8 verbunden sind und die mit ihren außerhalb des
Gehäuses 8 liegenden Enden mit Verbindungsflanschen 9, 10
versehen sind, über die der Masse-Durchflußmesser in eine
hier nicht näher dargestellte Rohrleitung eingebaut ist,
durch die der zu messende Produktstrom fließt. Der zu messen
de Produktstrom wird bei der durch den Pfeil 11 vorgegebenen
Strömungsrichtung im Bereich des Anschlußflansches 2 ge
teilt und fließt somit gleichzeitig durch die beiden parallel
zueinander verlaufenden Schwingrohre 1.
Das in etwa kalottenförmige Gehäuse 8 ist aus einem dick
wandigen Stahl hergestellt und dementsprechend schwingungs
steif ausgebildet und weist im Verhältnis zur Masse der
Schwingrohre 1 eine erheblich größere Masse auf. Die Anschluß
rohre 6, 7 sind fest in das Gehäuse eingeschweißt, so daß
sich bei der dargestellten Ausführungsform eine starre Ver
bindung zwischen dem Gehäuse 8 mit den Anschlußrohren 6, 7
einerseits und den mit den Flanschen 2, 3 versehenen Schwing
rohren 1 andererseits ergibt. In der Praxis ist dann dieser
kalottenförmige Gehäuseteil mit einem flachen Deckel abge
schlossen, der die zugehörige auswärtige Elektronik tragen
kann. Durch die dickwandige kalottenförmige Bauform des Ge
häuses werden membranartige Eigenschwingungen vermieden.
An den beiden mit Abstand parallel zu einander verlaufenden
Schwingrohren 1 ist nun im Scheitelbereich ihrer Krümmung
ein elektro-magnetischer Schwingungserreger 12 befestigt,
wobei die eine Rohrschleife mit dem Magnet und die andere
Rohrschleife mit dem Anker versehen ist. Über eine nachste
hend noch näher dargestellte Stromversorgung kann nun der
Schwingungserreger 11 mit einem Strom beaufschlagt werden,
so daß die beiden Schwingrohre im Gegentakt zueinander schwin
gen, und zwar im Bereich der Eigenfrequenz der beiden ein
Schwingungssystem darstellenden Schwingrohre. Es ergibt sich
eine
große Schwingamplitude bei einem Erregerstrom im Milliampere
bereich.
In etwa um 90° versetzt zum Schwingungserreger 12 sind an
den beiden Schwingrohren 1 je zwei vorzugsweise magnetisch
induktiv arbeitende Sensoren 13, 14 befestigt. Bei ruhendem
Produktstrom, d. h. bei einer Strömungsgeschwindigkeit "null"
schwingen die beiden Schwingrohre genau im Gegentakt zueinan
der, wobei über die Sensoren 13, 14 der gleiche Schwingweg
gemessen wird. Sobald jedoch die Schwingrohre vom Produkt
strom durchströmt werden, treten Coriolis-Kräfte auf, die
die beiden Schwingrohre 1 ebenfalls im Gegentakt zueinander
um die Spiegelungsachse 15 der Schwingrohre auslenken, so
daß in der Frequenz der Schwingbewegung die erfaßte Phasen
lage des Schwingungsweges am Sensor 13 von der Phasenlage
abweicht, die vom Sensor 14 erfaßt wird. Bringt man die von
beiden Sensoren 13, 14 gesondert erfaßten Schwingwege in
einer Überlagerung zur Anzeige, so ergibt sich eine Phasen
verschiebung der Schwingwege, die abhängig ist von der Größe
der wirksamen Coriolis-Kräfte, die ihrerseits wieder abhängig
ist von der Dichte des zu messenden Produktes und von der
Durchflußgeschwindigkeit des Produktes, so daß hierüber eine
exakte Aussage über den Volumenstrom möglich ist.
Während bei den bisher bekannten Bauformen die Schwingrohre
mit ihren Enden fest, d. h. unlösbar mit den im Innenraum
des Gehäuses 8 liegenden Enden der Anschlußrohre 6,7 ver
bunden waren, sind bei der vorliegenden Ausführungsform die
Anschlußrohre 6, 7 jeweils mit Gegenflanschen 4, 5 versehen,
an die dann über die Anschlußflansche 2, 3 die beiden paralle
len Schwingrohre als Baueinheit lösbar angeschlossen sind.
Für die Funktionstüchtigkeit eines derartigen Meßgerätes
ist es jedoch entscheidend, wenn die Flanschverbindung zwi
schen den Anschlußflanschen 2, 3 der Schwingrohre 1 und den
zugehörigen Gegenflanschen 4, 5 starr ist, d. h. keine Nach
giebigkeit in Bezug auf die senkrecht zur Zeichenebene erfol
gende Schwingbewegung der Schwingrohre 1 vorhanden ist. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies dadurch be
werkstelligt, daß die Flansche 2, 4 und 3, 5 über die ange
deutete Schraubverbindung preß aneinanderliegend verbunden
sind. Die zu den Sensoren 13, 14 und zum Schwingungserreger
12 führenden Kabel 16 sind bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel fest auf einem der Schwingrohre 1 verlegt und bis
in den Bereich der Anschlußflansche 2, 3 geführt. Erst in
diesem Bereich sind sie als freier Kabelstrang 16′ zusammen
gefaßt, dessen freies Ende mit einem Stecker 17 versehen
ist, der in einen Gegenkontakt 18 einsteckbar ist, der mit
dem Gehäuse 8 fest verbunden und in nicht näher dargestellter
Weise mit einem nach außen geführten Anschlußkabel versehen
ist.
Bei zu messenden Produktströmen, die beispielsweise Fest
stoffe enthalten und daher zur Bildung von Ablagerungen nei
gen, mußte bisher das gesamte Meßgerät ausgebaut, d. h. die
an die produktführende Rohrleitung angeschlossenen Flansche
9, 10 gelöst werden. Bei der erfindungsgemäßen Lösung werden
nun nach dem Abnehmen des Gehäusedeckels lediglich die Flan
sche 2, 3 gelöst und der Stecker 17 gezogen, so daß das
Schwingrohr komplett herausgenommen und durch ein neues Schwing
rohr ersetzt werden kann, das wiederum mit seinen Anschluß
flanschen 2, 3 fest mit den Gegenflanschen 4, 5 verbunden
wird.
Da nun die Eigenfrequenz des aus den beiden Schwingrohren
1 mit ihren Anschlußflanschen 2, 3 gebildeten Schwingungs
systems in das Meßergebnis eingeht, ist ein derartiger Aus
tausch der Schwingrohre nur dann sinnvoll, wenn es möglich
ist, die Schwingrohre vorzukalibrieren, d. h. im Austausch
wiederum ein Schwingrohr einzusetzen, das die gleiche Eigen
frequenz aufweist wie das ursprüngliche und nunmehr ausge
tauschte Schwingrohr. Da jedoch Verformungen des Schwingrohres
beim Einbau eher zu einer Veränderung der Eigenfrequenz füh
ren können, ist in Fig. 2 eine Ausgestaltung dargestellt,
mit deren Hilfe es möglich ist, ein vorkalibriertes Schwing
system einzusetzen, ohne daß hier die Eigenfrequenz verän
dernde Verformungen auftreten können. Zu diesem Zweck sind
an den Anschlußflanschen 2, 3 Befestigungsansätze 18, 19
angeordnet, die mit Durchgangsbohrungen 20 versehen sind.
An diese Befestigungsansätze 18, 19 ist nun eine starre Trä
gerschiene 21 angesetzt, die beispielsweise einen U-förmigen
Querschnitt aufweist und die beispielsweise mit Hilfe einer
nicht näher dargestellten, durch die Bohrung 20 durchgesteck
ten Schraube, starr aber lösbar mit dem Befestigungsansatz
18 verbunden ist. Das dem Befestigungsansatz 19 zugeordnete
Ende der Trägerschiene 21 ist hierbei mit einem Langloch
22 versehen, so daß der zugehörige Anschlußflansch 3 fest,
jedoch in Längsrichtung der Trägerschiene 21 verschiebbar
mit dieser verbunden ist. Auch hier ist wieder durch die
Bohrung 20 eine entsprechende Verbindungsschraube durchge
steckt. Das Langloch 22 ist hierbei so bemessen, daß die
beiden Anschlußflansche 2, 3 um ein geringes Maß gegeneinander
verschoben werden können, so daß das gesamte Schwingrohr
system frei zwischen die beiden Gegenflansche 4, 5 eingescho
ben werden kann. Hier wird dann zunächst der Anschlußflansch
2 fest mit dem Gegenflansch 4 verbunden. Anschließend wird
die Befestigungsschraube des Befestigungsansatzes 19 gelöst,
so daß dann der Anschlußflansch 3 an den Gegenflansch 5 heran
geschoben und mit diesem ebenfalls fest verbunden werden
kann. Bei diesen Montagearbeiten kann das Schwingrohrsystem
ausschließlich über die starre Trägerschiene 21 gehandhabt
werden, so daß die Schwingrohre 1 überhaupt nicht berührt
zu werden brauchen und damit ungewollte Verformungen ausge
schlossen sind. Das Maß des Langloches ist hierbei so bemes
sen, daß die in Fig. 2 dargestellte maximal mögliche Verschie
bung der Anschlußflansche 2, 3 gegeneinander noch im Bereich
der elastischen Verformung der Schwingrohre liegt und somit
keine Veränderung der einmal festgelegten Eigenfrequenz er
folgt. Erst nach dem das neue Schwingrohrsystem vollständig
angeschlossen ist, wird die Trägerschiene 21 gelöst. Die
Abdichtung zwischen den Anschlußflanschen 2, 3 und den Gegen
flanschen 4, 5 erfolgt durch eine zwischengelegte Dichtung
23, die jedoch so bemessen ist, daß nach dem Anziehen der
hier nur angedeuteten Spannschrauben 24 die einander zuge
kehrten Flächen von Anschlußflansch und Gegenflansch preß
aufeinander liegen und somit eine in Bezug auf die Schwing
richtung (Doppelpfeil) 25 starre Verbindung besteht.
Durch die Verwendung der vorstehend erwähnten Trägerschiene
21 ist es somit möglich, ein Schwingrohrsystem werkstattmäßig
vorzukalibrieren und ein derartig vorkalibriertes Schwingrohr
system vor Ort in ein vorhandenes Meßgerät im Austausch gegen
ein beispielsweise durch Ablagerungen unbrauchbar gewordenes
Schwingrohrsystem auszutauschen. Ein umständliches Kalibrieren
vor Ort ist nicht erforderlich. Um nun bei gegebenem lichten
Abstand zwischen den beiden Gegenflanschen 4, 5 Schwingrohr
systeme unterschiedlicher Eigenfrequenz und damit für unter
schiedliche Meßbereiche in vorhandene, genormte Gehäuse ein
setzen zu können, werden zur Festlegung der jeweils gewünsch
ten Eigenfrequenz die beiden Schwingrohre in der Nähe der
Anschlußflansche 2 und 3 jeweils mit einem Quersteg 26 fest
miteinander verbunden, der den "Nullpunkt" für die Schwingbe
wegung der beiden Schwingrohre 1 gegeneinander festlegt.
Je nach dem Abstand der Querstege 26 zur Einführung der Schwing
rohrenden 27 in die Anschlußflansche 2, 3 läßt sich hier
innerhalb gewisser Bereiche die Eigenfrequenz verändern.
Nach Einstellung der gewünschten Eigenfrequenz werden die
Querstege 26 beispielsweise durch Löten oder Schweißen fest
mit den Schwingrohren verbunden.
Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 die
starre Verbindung zwischen dem Schwingrohrsystem einerseits
und dem Gehäuse 8 andererseits unmittelbar über die Flansch
verbindungen 2/4 und 3/5 erfolgt, ist in Fig. 3 eine Ausfüh
rungsform dargestellt, bei der die in Form eines U-Profils
oder eines geschlitzten Rohres ausgeführte Trägerschiene
21 fest, d. h. unlösbar mit den Flanschen 2, 3 verbunden ist.
Die Trägerschiene 21 ist hierbei mit einem Befestigungsansatz
28 versehen, über den die gesamte Anordnung fest, d. h. starr
im Sinne der vorliegenden Erfindung mit dem Gehäuse 8 verbind
bar ist. Die Verbindung mit den zugehörigen Gegenflanschen
4, 5 erfolgt wieder über eine Schraubverbindung. Da hier
jedoch keine Abstandsänderung zwischen den beiden Gegenflan
schen 4 und 5 möglich ist, muß die Abdichtung über eine
zwischengelegte Weichdichtung 29 erfolgen.
Die vorstehend beschriebene Verbindung zwischen den Anschluß
flanschen 2, 3 der Schwingrohre 1 mit den innerhalb des Gehäu
ses 8 liegenden Flanschen 4, 5 ist auf das in Fig. 1 darge
stellte Ω-förmige Schwingrohr abgestellt. Die anhand dieses
Ausführungsbeispiels dargestellten Konstruktionsprinzipien
gelten jedoch in gleicher Weise für ein System mit U-förmigem
Schwingrohr, das als Einfachschwingrohr, wie in der EP-B1
00 83 144 dargestellt, oder in zwei parallelen U-förmigen
Schwingrohren ausgeführt ist. Auch bei einer U-förmigen Aus
führungsform ist die Verwendung der vorstehend beschriebenen
lösbaren Trägerschiene ebenso zweckmäßig und möglich, wie
die entsprechend Fig. 3 unlösbar mit dem Schwingrohr verbun
dene Trägerschiene.
Während in der Mehrzahl der Fälle die Schwingrohre aus Metall
hergestellt sind, erlaubt es die erfindungsgemäße Ausführung,
die Schwingrohre auch aus Glas herzustellen, die wegen der
größeren mechanischen Empfindlichkeit auf jeden Fall auswech
selbar sein müssen. Wie in Fig. 4 in einer Aufsicht ähnlich
wie Fig. 2 dargestellt, sind die beiden parallel verlaufenden,
aus Glas hergestellten Schwingrohre 1′ an einen Anschlußflansch
2′ aus Glas angeschmolzen. Die Abstimmung der Eigenfrequenz
kann hier über eine an die beiden Schwingrohre in der Nähe
des Anschlußflansches 2′ angeschmolzene Quersteg 26′ erfolgen.
Auch bei dieser Ausführungsform ist eine starre Verbindung
zwischen Anschlußflansch 2′ und dem innerhalb des Gehäuses 8
liegenden Gegenflansch 4 möglich. Dies geschieht beispiels
weise über Spannringe 30, 31, über die die Flansche 2′ und
4 gegeneinander verspannt werden können, wobei durch eine
Zwischenlage 32 aus einem praktisch nicht formbaren Kunststoff,
beispielsweise Teflon, die erforderliche Starrheit, d. h. Schwin
gungsteifigkeit der Flanschverbindung bewirkt wird. Da bei
der Verwendung von Glasrohren für die Schwingrohre der Pro
duktstrom im Betrieb beobachtet werden kann, ist es zweck
mäßig, wenn zumindest der den schweren topfförmigen Teil
des Gehäuses 8 abdeckende Deckel ebenfalls aus Glas, vorzugs
weise Sicherheitsglas besteht. In zweckmäßiger Abwandlung
kann jedoch das Gehäuse bei der Verwendung von Glas für die
Schwingrohre auch aus einem starren umlaufenden Rahmen mit
großer Masse bestehen, mit dem die Anschlußrohre 6, 7 verbun
den sind, und der von beiden Seiten mit einer vorzugsweise
dickwandigen und damit ebenfalls schweren Sicherheitsglas
scheibe abgedeckt ist. Aufgrund des vorhandenen Gegenlichtes
ist hierbei eine Veränderung des Produktstromes und/oder
Ablagerungen in den Schwingrohren noch besser zu erkennen.
Der Begriff "Anschlußflansch" und "Gegenflansch" ist im Sinne
der Erfindung nicht auf die dargestellte und beschriebene
Ausführungsform beschränkt. Auch Ausführungsformen mit einem
Haltebund an einem Teil und einer sogenannten Überwurfmutter,
die auf einem Gewindeansatz am anderen Teil aufschraubbar
ist, sind zur Anwendung der Erfindung möglich.
Während bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Senso
ren 13, 14 und der Schwingungserreger 12 unmittelbar an den
beiden Schwingrohren 1 befestigt sind, erlaubt die Erfindung
in einer weiteren Ausgestaltung einen Aufbau, bei dem die
Spulen der Sensoren 13, 14 und des Schwingungserregers 12
mit ihren Zuleitungskabeln fest mit dem Gehäuse 8 verbunden
sind, so daß an den Schwingrohren 1 nur die zugehörigen
Eisenteile, d. h. beim Schwingungserreger der Anker und bei
den Sensoren die Magnete zu befestigen sind. Dadurch entfällt
die feste Verlegung der Zuleitungskabel zu den Spulen auf
den Schwingrohren.
Claims (12)
1. Masse-Durchflußmesser mit wenigstens einem Schwingrohr,
daß von dem zu messenden Produktstrom durchflossen wird,
und dessen Enden jeweils mit Anschlußrohren in Verbindung
stehen, die mit einem das Schwingrohr wenigstens teilweise
umschließenden Gehäuse starr verbunden sind, wobei das
Schwingrohr mit einem vorzugsweise elektro-magnetischen
Schwingungserreger und mit elektrischen Meßwertaufnehmern
(Schwingwegaufnehmern) zur Erfassung der Phasenlage des
Schwingweges an wenigstens zwei Stellen des Schwingrohres
in Verbindung steht, dadurch gekennzeich
net, daß das Schwingrohr (1; 1′) über eine lösbar aus
gebildete Verbindung (2, 4, 3, 5; 28) starr mit dem Gehäuse
(8) verbunden ist, wobei an seinen Enden jeweils ein Anschluß
flansch (2, 3) vorgesehen ist, der mit einem Gegenflansch
(4, 5) des zugehörigen Anschlußrohres (6, 7) verbindbar ist.
2. Masse-Durchflußmesser nach Anschluß 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Anschlußflansche (2, 3) des Schwing
rohres (1) über eine starre Trägerschiene (21) miteinander
verbunden sind.
3. Masse-Durchflußmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trägerschiene (21) fest mit den An
schlußflanschen (2, 3) verbunden ist und mit einem Befesti
gungsansatz (28) für die lösbare, aber starre Verbindung
mit dem Gehäuse (8) versehen ist.
4. Masse-Durchflußmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trägerschiene (21) lösbar mit den An
schlußflanschen (2, 3) verbunden ist und das die Anschluß
flansche (2, 3) in montiertem Zustand mit den zugehörigen
Gegenflanschen (4, 5) nach dem Lösen der Trägerschiene (21)
die starre Verbindung mit dem Gehäuse (8) bilden.
5. Masse-Durchflußmesser nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußflansche (2, 3) mit Mitteln zur
Festlegung an der Trägerschiene (21), vorzugsweise jeweils
in Form eines nasenförmigen Ansatzes (18, 19) versehen sind,
denen je ein lösbares Befestigungsmittel, vorzugsweise in
Form einer Schraube an der Trägerschiene (21) zugeordnet
ist.
6. Masse-Durchflußmesser nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Festlegung zumindest eines Flansches
(3) eine geringfügige Bewegung in Richtung der Trägerschiene
(21) zuläßt.
7. Masse-Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingrohr (1′) durch ein
Glasrohr gebildet wird.
8. Masse-Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußflansche (2′, 3′)
des Glasrohres aus Glas besteht.
9. Masse-Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Wandung des Ge
häuses (8) zumindest zum Teil aus Glas besteht.
10. Masse-Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anordnung von zwei pa
rallelen Schwingrohren (1; 1′), deren Enden jeweils in einem
gemeinsamen Anschlußflansch (2, 3; 2′, 3′) zusammengeführt
sind, in der Nähe der Anschlußflansche (2, 3; 2′, 3′) jeweils
ein beide Schwingrohre fest verbindender Quersteg (26) ange
ordnet ist.
11. Masse-Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die am Schwingrohr (1) entlangge
führten Kabel (16) der elektrischen Meßwertaufnehmer (13, 14)
in einem Stecker (17) zusammengeführt sind und das im
Gehäuseinnenraum eine Steckkontakt (18) dem Stecker (17)
zugeordnet ist, an den ein nach außen geführtes Kabel ange
schlossen ist.
12. Masse-Durchflußmesser, nach einem der Anspruche 1 bis 11,
mit Meßaufnehmern, die jeweils eine Spule und einen relativ
zur Spule bewegbaren Eisenteil, vorzugsweise einen Dauermag
netem aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß nur das Eisen
teil jeweils am Schwingrohr (1, 1′) befestigt ist, während
die Spule am Gehäuse (8) befestigt ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904026724 DE4026724A1 (de) | 1990-08-24 | 1990-08-24 | Masse-durchflussmesser mit auswechselbarem schwingrohr |
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ID=6412791
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