DE102006053899A1 - Massendurchflussmessgerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Massendurchflussmessgerät für strömende Medien, das nach dem Coriolis-Prinzip arbeitet, mit einem Paar im Wesentlichen parallel zueinander verlaufender Messrohre (2, 3). Zur mechanischen Kopplung sind die beiden Messrohre (2, 3) im Anfangsabschnitt (4, 5) und im Endabschnitt (11, 12) jeweils durch zumindest eine in einer Ebene im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Messrohre angeordnete Platte (17...20) über einen durchgehenden Bereich fest miteinander verbunden, dessen Länge größer als der Abstand zwischen den Messrohren ist. Vorzugsweise werden für jede mechanische Kopplung zwei Platten verwendet, wobei sich die damit verbundenen Messrohre (2, 3) zwischen den beiden Platten (17, 19' und 18, 20) befinden. Dadurch wird ein verwindungssteifer Kasten geschaffen, durch welen eine Nullpunktverschiebung aufgrundden Mittenabschnitt der Messrohre weitgehend vermieden wird. Zudem ist die mechanische Kopplung mit einem geringen Herstellungsaufwand verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Massendurchflussmessgerät für strömende Medien, das nach dem Coriolis-Prinzip arbeitet, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Massendurchflussmessgerät für strömende Medien, das nach dem Coriolis-Prinzip arbeitet, ist beispielsweise aus der EP 1 154 243 A1 bekannt. Das bekannte Massendurchflussmessgerät ist mit zwei Coriolis-Messrohren ausgeführt, die strömungstechnisch parallel zueinander liegen. Es handelt sich dabei um einstückige, V-förmige Messrohre, die jeweils einen geraden Einlaufabschnitt, einen geraden Auslaufabschnitt, einen mit dem Einlaufabschnitt verbundenen Einlaufkrümmer, einen mit dem Auslaufabschnitt verbundenen Auslaufkrümmer, einen ersten, mit dem Einlaufkrümmer verbundenen, geraden Schenkel eines V-förmigen Mittenabschnitts, einen zweiten, mit dem Auslaufkrümmer verbundenen, geraden Schenkel des V-förmigen Mittenabschnitts und einen Krümmer im Scheitel des V-förmigen Mittenabschnitts aufweisen. Die Einlaufabschnitte sind in einem Einlaufverteilerstück und die Auslaufabschnitte in einem Auslaufverteilerstück fixiert. Im Scheitelpunkt des V-förmigen Mittenabschnitts befindet sich eine Erregeranordnung, welche die beiden Messrohre, die somit paarweise identisch ausgeführt sind, so zum Schwingen anregt, dass sie gegeneinander schwingen, das heißt dass die Schwingungen der beiden Messrohre um 180° gegeneinander phasenversetzt sind. Die Lage des Massenmittelpunktes des aus den beiden Messrohren gebildeten Systems bleibt dabei im Wesentlichen konstant und auftretende Kräfte werden weitgehend kompensiert. Das hat als positive Konsequenz, dass das schwingende System kaum nach außen als solches wirksam wird. In das Rohrleitungssystem, in das ein solches Massendurchflussmessgerät eingebaut ist, werden Schwingungen der Messrohre des Massendurchflussmessgeräts nur in geringem Maße übertragen und andererseits beeinflussen Schwingungen des Rohrleitungs systems bei geeigneter Auslegung des Massendurchflussmessgeräts kaum das Messergebnis. Vor und hinter der Erregeranordnung werden als Aufnehmer Schwingungsdetektoren angebracht, zwischen deren Ausgangssignalen bei einer Strömung eine Phasendifferenz als Messsignal ausgewertet werden kann. Diese wird durch die bei einer Strömung herrschenden Coriolis-Kräfte verursacht. In der Praxis liefert eine derartige Anordnung eine von Null abweichende Phasendifferenz häufig selbst dann, wenn im Messrohr keine Strömung vorhanden ist. Gründe hierfür können Einspannkräfte, unterschiedliche Temperaturbeanspruchung, Ungleichmäßigkeiten im Rohrmaterial, Phasenfehler in den Detektoren oder den zugehörigen Schaltungen einer Auswerteeinrichtung und vieles mehr sein. Zur Verbesserung der Messgenauigkeit sind im Übergangsbereich des Einlaufabschnitts auf den Einlaufkrümmer, im Übergangsbereich des Einlaufkrümmers auf den ersten Schenkel des V-förmigen Mittenabschnitts, in Übergangsbereich des zweiten Schenkels auf den Auslaufkrümmer und im Übergangsbereich des Auslaufkrümmers auf den Auslaufabschnitt jeweils Knotenplatten angebracht, welche die relative Lage der Messrohre zueinander fixieren sollen. Derartige Knotenplatten haben jedoch den Nachteil, dass sie nach der Montage von Einlassverteilerstück und Auslassverteilerstück nur schwer an den Messrohren angebracht werden können, dass sie die natürliche Eigenschwingung der Messrohre, die sich bei ruhendem Fluid einstellt, von der auf Coriolis-Kräften beruhenden Schwingung bei strömendem Fluid nur unzureichend trennen und dass sie die Übertragung von Schwingungen zwischen Rohrleitungssystem und Messrohren nur unzureichend verhindern. Letzteres wirkt sich negativ auf die Nullpunktstabilität aus. Zudem sind mit derartigen Koppelplatten versehene Massendurchflussmessgeräte in ihrer Herstellung vergleichsweise aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Massendurchflussmessgerät für strömende Medien, das nach dem Coriolis-Prinzip arbeitet, zu schaffen, das sich durch geringere Herstellungskosten und eine verbesserte Messgenauigkeit aufgrund einer guten Trennung der Schwingungsmoden und/oder einer geringen Nullpunktverschiebung auszeichnet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist das neue Massendurchflussmessgerät der eingangs genannten Art die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale auf. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung beschrieben.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass die mechanische Kopplung zwischen den beiden Messrohren aufgrund der Verwendung einer im Wesentlichen parallel zu den Längsachsen der Messrohre ausgerichteten Platte erheblich steifer ist als dies bei der bisherigen Verwendung von im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Messrohre ausgerichteten Koppelplatten der Fall war. Als im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Messrohre wird dabei auch eine Ebene angesehen, welche die Längsachsen einschließt. Während die bisherigen Koppelplatten eine Verschiebung der beiden Messrohre gegeneinander in axialer Richtung in einem gewissen Bereich zugelassen hatten, wird eine derartige Verschiebung bei der neuartigen mechanischen Kopplung weitgehend vermieden. Dadurch wird erreicht, dass praktisch keine Einkopplungen von mechanischen Spannungen in den freischwingend zwischen Anfangs- und Endabschnitt gehaltenen Mittenbereich bewirkt werden. Mechanische Spannungen, die beispielsweise durch Einspannkräfte oder Veränderungen der Rohrleitung, in welche das Massendurchflussmessgerät am Messort eingebaut ist, verursacht werden, werden in erheblichem Maße im Anfangs- und Endabschnitt bereits vor bzw. nach dem Ort der mechanischen Kopplung ausgeglichen. Die Geometrie des Mittenabschnitts, die für die Messeigenschaften wesentlich ist, bleibt dagegen in vorteilhafter Weise unbeeinflusst. Veränderungen am Einbauort wirken sich daher kaum als eine Nullpunktverschiebung aus. Die zur Erzielung dieser Eigenschaften erforderlichen Abmessungen der zur Herstellung der mechanischen Kopplungen erforderlichen Platten können durch Berechnungen nach der Finite-Elemente-Methode oder durch experimentelle Versuche ermittelt werden. Gute Eigen schaften werden bereits erzielt, wenn die Länge des sich im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Messrohre erstreckenden Bereichs, in welchem die beiden Messrohre durch zumindest eine Platte fest miteinander verbunden sind, den Abstand zwischen den Messrohren übersteigt. Zur Verbesserung der Steifigkeit der mechanischen Kopplung, ohne jedoch die Herstellungskosten erheblich zu erhöhen, wird in der Praxis die Länge des Bereichs um ein Vielfaches größer gewählt, vorzugsweise um das fünf- bis zehnfache größer als der Abstand zwischen den Messrohren. Die Herstellung der mechanischen Kopplung durch im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Messrohre orientierte Platten hat den Vorteil, dass diese selbst dann in einfacher Weise an den Messrohren anbringbar sind, wenn Einlassverteilerstück und Auslassverteilerstück bereits an den Messrohren befestigt sind. Dadurch wird die Herstellung vereinfacht. Die Platten können nämlich dazu dienen, die Messrohre während des Anschweißens der Verteilerstücke zu fixieren. Weiterhin können die Platten bei geeigneter Auslegung als Basis für die Befestigung weiterer Geräte, zum Beispiel eines Schwingungsaufnehmers oder einer Erregeranordnung, verwendet werden.
  • In vorteilhafter Weise wird ein besonders kompakter Aufbau bei guter Messgenauigkeit des Massendurchflussmessgeräts erreicht, wenn die beiden Messrohre im Mittenabschnitt im Wesentlichen U-förmig gebogen sind, Anfangs- und Endabschnitt jedes Messrohrs einen im Wesentlichen geraden Ein- bzw. Auslaufabschnitt, deren Rohrachsen auf einer Linie liegen, und einen Ein- bzw. Auslaufkrümmer aufweisen zur Überleitung vom Einlaufabschnitt auf den ersten, im Wesentlichen geraden Schenkel des U-förmigen Mittenabschnitts bzw. zur Überleitung von dem zweiten im Wesentlichen geraden Schenkel des U-förmigen Mittenabschnitts auf den Auslaufabschnitt und wenn die beiden Messrohre an ihren Einlaufkrümmern und an ihren Auslaufkrümmern durch jeweils zumindest eine Platte miteinander verbunden sind. Die Ebene, in welcher die Platte angeordnet ist, stellt in diesem Fall keine ideale Ebene sondern eine gekrümmte Fläche entsprechend dem Verlauf der gekrümmten Messrohrachsen dar.
  • Damit ein besonders guter Ausgleich mechanischer Spannungen im Anfang- und Endabschnitt der Messrohre ermöglicht wird, können die Platten zur mechanischen Kopplung der Messrohre derart angebracht werden, dass sie sich im Wesentlichen über einen axialen Bereich von der jeweiligen Krümmermitte bis zum jeweiligen Übergang zum Mittenabschnitt am Ein- bzw. Auslaufkrümmer erstrecken. Die optimale Anordnung kann mit der Finite-Elemente-Methode berechnet werden.
  • Die zur mechanischen Kopplung verwendeten Platten jeweils parallel zur Messrohrachse auszurichten, mit ihren zwei Seitenbereichen auf den Außenseiten der parallel liegenden Messrohre aufzulegen, wobei die Form der Seitenbereiche jeweils durch Biegen an den Verlauf der Oberfläche der Messrohre angepasst ist, und die Platten durch Schweißen oder Hartlöten mit den Messrohren zu verbinden, hat den Vorteil, dass bei geringem Herstellungsaufwand eine besonders steife mechanische Kopplung zwischen den Messrohren ermöglicht wird.
  • Eine weitere Verbesserung der Steifigkeit kann dadurch erreicht werden, dass für jede feste Verbindung zwei Platten vorgesehen sind, die sich einander gegenüber liegen, wobei sich die damit verbundenen Messrohre zwischen den beiden Platten befinden. In diesem Fall bilden die beiden Messrohre mit den beiden Platten aufgrund ihrer Anordnung einen besonders verwindungssteifen Kasten, durch welchen die freischwingend gehaltenen Mittenabschnitte der Messrohre sehr gut von einer Beeinflussung durch Einspannkräfte oder Veränderungen einer Rohrleitung, in welche das Massendurchflussmessgerät eingebaut ist, entkoppelt sind.
  • Anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, werden im Folgenden die Erfindung sowie Ausgestaltungen und Vorteile näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung eines Massendurchflussmessgeräts,
  • 2 einen Anfangsabschnitt und
  • 3 einen Endabschnitt in vergrößerter Darstellung.
  • In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ein Massendurchflussmessgerät 1 gemäß 1 arbeitet nach dem Coriolis-Prinzip. Der Übersichtlichkeit wegen wurde ein Gehäuse, das üblicherweise aber nicht zwingend vorhanden ist, in der Zeichnung nicht dargestellt. Ein erstes Messrohr 2 und ein zweites Messrohr 3 sind im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Sie werden üblicherweise aus einem Stück durch Biegen angefertigt. Der Verlauf der Messrohre 2 und 3 ist in die folgenden Abschnitte unterteilt: Einen Anfangsabschnitt, der aus einem Einlaufabschnitt 4 und einem Einlaufkrümmer 5 besteht, einen Mittenabschnitt, der aus einem ersten geraden Schenkel 6, einem Krümmer 7, einem geraden Stück 8, einem Krümmer 9 und einem zweiten geraden Schenkel 10 besteht, und einem Endabschnitt, der aus einem Auslaufkrümmer 11 und einem im Wesentlichen geraden Auslaufabschnitt 12 besteht. Ein fließfähiges Medium strömt entsprechend Pfeilen 13 und 14 in die beiden geraden Einlaufabschnitte 4 und 4' der Messrohre 2 bzw. 3 ein und entsprechend Pfeilen 15 und 16 aus den Auslaufabschnitten 12 bzw. 12' wieder aus.
  • Ein üblicherweise vorhandenes Einlassverteilerstück, das am Einlauf der Messrohre 2 und 3 angebracht ist, sowie ein Auslaufverteilerstück an den Enden der Auslaufabschnitte 12 und 12' sind in der Figur der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt. Diese Verteilerstücke können mit einem Flansch zur Befestigung des Massendurchflussmessgeräts in einer Rohrleitung versehen sein.
  • Die beiden Messrohre 2 und 3 sind bezüglich einer senkrecht zur Messrohrachse beim Scheitelpunkt des im Wesentlichen U-förmigen Mittenabschnitts verlaufenden Ebene spiegelbildlich aufgebaut. Im Bereich des Einlaufkrümmers 5 und des Auslaufkrümmers 11 sind sie durch insgesamt vier Platten, die durch Hartlöten auf den Außenseiten der Messohre 2 und 3 befestigt sind, mechanisch miteinander steif gekoppelt. Von den vier Platten sind in 1 lediglich eine Platte 17 auf der Oberseite sowie eine Platte 18 auf der Unterseite sichtbar. Diesen beiden Platten 17 und 18 gegenüber liegend befinden sich weitere zwei Platten, die in der 1 durch die Messrohre 2 und 3 verdeckt sind. In den 2 und 3 sind lediglich Kanten der durch die Messrohre 2 und 3 verdeckten Platten 19 und 20 erkennbar. Aufgrund des symmetrischen Aufbaus ist die Platte 19 formgleich zur Platte 18 und die Platte 20 formgleich zur Platte 17. Aufgrund ihrer Anordnung bilden die Platten 17 und 19 mit den Messrohren 2 und 3 einen sehr verwindungssteifen Kasten, der verhindert, dass mechanische Spannungen über den Anfangsabschnitt 4, 5 in den freischwingend gehaltenen Mittenabschnitt 6...10 eingetragen werden. Gleiches gilt für die Platten 18 und 20 auf der anderen Seite. Dadurch wird eine sehr gute Nullpunktstabilität des Massendurchflussmessgeräts bei gleichzeitig geringem Herstellungsaufwand erreicht.
  • Eine in 1 symbolisch dargestellte Erregeranordnung 21, die beispielsweise aus einer am Messrohr 2 befestigten Magnetspule und einem am Messrohr 3 angebrachten Magneten, der in die Magnetspule eintaucht, bestehen kann, dient zur Erzeugung einander entgegen gesetzter Schwingungen der beiden Messrohre 2 und 3, deren Frequenz der Eigenfrequenz des im Wesentlichen U-förmigen Mittenabschnitts der Messrohre 2 und 3 entspricht. Ein Aufnehmer 22 sowie ein Aufnehmer 23, deren Aufbau demjenigen der Erregeranordnung 21 entsprechen kann, dienen zur Erfassung der Coriolis-Kräfte und/oder der auf den Coriolis-Kräften beruhenden Schwingungen der Messrohre 2 und 3, die aufgrund der Masse des durchströmenden Mediums entstehen. Die Phasenverschiebung zwischen den Messsignalen, die durch die beiden Aufnehmer 22 und 23 erzeugt werden, wertet eine Auswerteeinrichtung 24 zur Berechnung eines Messwerts für den Massendurchfluss aus. Die Auswerteeinrichtung 24 dient gleichzeitig zur Ansteuerung der Erregeranordnung 21. Abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel können die Messrohre 2 und 3 selbstverständlich andere Geometrien aufweisen, beispielsweise einen V-förmig oder einen Omega-förmig ausgebildeten Mittenabschnitt, oder es kann eine abweichende Anzahl und Anordnung von Erregeranordnungen und Aufnehmern gewählt werden. Die Lage des Nullpunkts des Massendurchflussmessgeräts 1 wird bei einer Inbetriebnahme durch eine Kalibrierung bestimmt und in einen Speicher 25 als Kalibrierdaten hinterlegt. Anhand der abgespeicherten Kalibrierdaten ermittelt die Auswerteeinrichtung 24 in Abhängigkeit des Messsignals den Messwert, der auf einer Anzeige 26 ausgegeben oder über einen in der Figur nicht dargestellten Feldbus an eine übergeordnete Leitstation übertragen wird. Von Zeit zu Zeit ist eine Neukalibrierung sinnvoll, in welcher neue Kalibrierdaten zur Beseitigung eines Messfehlers bestimmt und im Speicher 25 zur Berücksichtigung bei zukünftigen Messungen abgelegt werden. Da sich das neue Massendurchflussmessgerät 1 durch eine besonders geringe Nullpunktverschiebung auszeichnet, können die zeitlichen Abstände zwischen Kalibriervorgängen verlängert werden, so dass sich auch der zum Betrieb des Massendurchflussmessgeräts 1 erforderliche Aufwand aufgrund der Erfindung verringert.

Claims (5)

  1. Massendurchflussmessgerät für strömende Medien, das nach dem Coriolis-Prinzip arbeitet, mit einem Paar im Wesentlichen parallel zueinander verlaufender Messrohre (2, 3), wobei die Messrohre (2, 3) in einem Anfangsabschnitt (4, 5) und in einem Endabschnitt (11, 12) mechanisch miteinander gekoppelt und in einem Mittenabschnitt (6...10) freischwingend zwischen Anfangs- und Endabschnitt gehalten sind, mit mindestens einer auf die beiden Messrohre (2, 3) einwirkenden Erregeranordnung (21) zur Erzeugung einander entgegen gesetzter Schwingungen der beiden Messrohre (2, 3), mit mindestens einem Coriolis-Kräfte und/oder auf Coriolis-Kräften beruhende Schwingungen erfassenden Aufnehmer (22, 23) zur Erzeugung eines Messsignals und mit einer Auswerteeinrichtung (24), durch welche in Abhängigkeit des Messsignals ein Messwert des Durchflusses ermittel- und ausgebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Messrohre (2, 3) zur mechanischen Kopplung im Anfangs- und Endabschnitt jeweils durch zumindest eine in einer Ebene angeordnete Platte (17...20), wobei die Ebene im Wesentlichen parallel zu einer Ebene liegt, welche die Längsachsen der Messrohre (2, 3) einschließt, über einen im Wesentlichen durchgehenden, sich im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Messrohrs (2, 3) erstreckenden Bereich fest miteinander verbunden sind.
  2. Massendurchflussmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Messrohre (2, 3) im Mittenabschnitt (6...10) im Wesentlichen U-förmig gebogen sind, dass Anfangs- und Endabschnitt jedes Messrohrs einen im Wesentlichen geraden Einlaufabschnitt (4) bzw. Auslaufabschnitt (12), die koaxial zueinander angeordnet sind, und einen Einlaufkrümmer (5) bzw. Auslaufkrümmer (11) aufweisen zur Überleitung vom Einlaufabschnitt (4) auf den ersten, im Wesentlichen geraden Schenkel (6) des U-förmigen Mittenabschnitts bzw. zur Überleitung von dem zweiten, im Wesentlichen geraden Schenkel (10) des U-förmigen Mittenabschnitts auf den Auslaufabschnitt, und dass die beiden Messrohre (2, 3) an ihren Einlaufkrümmern und an ihren Auslaufkrümmern durch jeweils zumindest eine Platte (17...20) miteinander verbunden sind.
  3. Massendurchflussmessgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich jede Platte im Wesentlichen über einen axialen Bereich von der jeweiligen Krümmermitte bis zum jeweiligen Übergang zum Mittenabschnitt erstreckt.
  4. Massendurchflussmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platte (17...20) jeweils parallel zur Messrohrachse ausgerichtet ist, mit ihren zwei Seitenbereichen auf Außenseiten der Messrohre (2, 3) aufliegt, wobei die Form der Seitenbereiche jeweils durch Biegen an die Außenseiten der Messrohre im Wesentlichen angepasst ist, und dass die Platte durch Schweißen oder Hartlöten mit den Messrohren verbunden ist.
  5. Massendurchflussmessgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für jede feste Verbindung zwei Platten (17, 19; 18, 20) vorgesehen sind, die sich einander gegenüberliegen, wobei sich die damit verbundenen Messrohre (2, 3) zwischen den beiden Platten (17, 19; 18, 20) befinden.
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