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Die Erfindung betrifft ein Messgerät zum Erfassen eines Massedurchflusses, einer Viskosität, einer Dichte und/oder einer davon abgeleiteten Größe eines fließfähigen Mediums, insbesondere ein Coriolis-Durchflussmessgerät für bevorzugt pharmazeutische Bioprozessanwendungen.
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Feldgeräte der Prozessmesstechnik mit einem Messaufnehmer vom Vibrationstyp und besonders Coriolis-Durchflussmessgeräte sind seit vielen Jahren bekannt. Der grundsätzliche Aufbau eines solchen Messgerätes wird beispielsweise in der
EP 1 807 681 A1 beschrieben, wobei auf den Aufbau eines gattungsgemäßen Feldgeräts im Rahmen der vorliegenden Erfindung auf diese Druckschrift vollumfänglich Bezug genommen wird.
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Typischerweise weisen Coriolis-Durchflussmessgeräte zumindest ein oder mehrere schwingfähige Messrohre auf, welche mittels eines Schwingungserregers in Schwingung versetzt werden können. Diese Schwingungen übertragen sich über die Rohrlänge und werden durch die Art des im Messrohr befindlichen fließfähigen Mediums und dessen Durchflussgeschwindigkeit variiert. Ein Schwingungssensor oder insbesondere zwei voneinander beabstandete Schwingungssensoren können an einer anderen Stelle des Messrohres die variierten Schwingungen in Form eines Messsignals oder mehrerer Messsignale aufnehmen. Aus dem oder den Messsignalen kann eine Auswerteeinheit sodann den Massedurchfluss, die Viskosität und/oder die Dichte des Mediums ermitteln.
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Es sind Coriolis-Durchflussmessgeräte mit austauschbaren Einweg-Messrohranordnungen bekannt. So wird beispielsweise in der
WO 2011/099989 A1 ein Verfahren zur Herstellung einer monolithisch ausgebildeten Messrohranordnung eines Coriolis-Durchflussmessgerätes mit gebogenen Messrohren gelehrt, wobei der Messrohrkörper der jeweiligen Messrohre zuerst massiv aus einem Polymer gebildet und der Kanal zum Führen des fließfähigen Mediums anschließend spannend eingearbeitet wird. Die
WO 2011/099989 A1 lehrt - ebenso wie die
US 10,209,113 B2 - einen Verbindungskörper, welcher dazu eingerichtet ist eine auswechselbare Messrohranordnung, umfassend dünnwandige Kunststoffrohre, aufzunehmen und zu stützen. Die Befestigung der Messrohranordnung in einer mit den notwendigen Erregern und Sensoren ausgestatteten Trägervorrichtung erfolgt über den Verbindungskörper.
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Die mechanischen Eigenschaften der, für Coriolis-Durchflussmessgeräte geeigneten Messrohranordnungen können stark variieren, daher müssen spezifische Kenngrößen wie Kalibrationsfaktor und Nullpunkt vor dem Einsatz in einem Coriolis-Durchflussmessgerät ermittelt werden. Es hat sich herausgestellt, dass der im Justierverfahren bestimmte Nullpunkt in der Regel von dem tatsächlichen Nullpunkt der austauschbaren Messrohranordnung im Einsatz abweicht. Eine derartige Abweichung lässt sich nur schwer korrigieren. Ein Grund dafür liegt darin, dass die Abweichung vom Grad der Befestigung der Messrohranordnung in der Trägervorrichtung abhängt, was sich nur schwer für unterschiedliche Bediener reproduzieren lässt. Ein weiterer Einfluss sind Mikroreibungen zwischen Messrohranordnung und Trägereinheitskörper.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde dem Abhilfe zu schaffen.
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Die Aufgabe wird gelöst durch das Messgerät nach Anspruch 1.
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Das erfindungsgemäße Messgerät zum Erfassen eines Massedurchflusses, einer Viskosität, einer Dichte und/oder einer davon abgeleiteten Größe eines fließfähigen Mediums, insbesondere ein Coriolis-Durchflussmessgerät für bevorzugt pharmazeutische Bioprozessanwendungen umfasst:
- - eine, insbesondere als Einwegartikel ausgebildete Messrohranordnung,
wobei die Messrohranordnung mindestens ein, von einem Medium durchströmbares Messrohr umfasst,
wobei die Messrohranordnung eine, an dem mindestens einen Messrohr befestigte Fixierkörperanordnung aufweist;
- - einen Schwingungserreger, welcher dazu eingerichtet ist, das Messrohr zu Schwingungen anzuregen, insbesondere umfassend einen Erregermagneten und eine Erregerspule;
wobei zumindest ein Teil des Schwingungserregers, inbesondere der Erregermagnet an der Messrohranordnung angeordnet ist;
- - mindestens einen Schwingungssensor, welcher dazu eingerichtet ist, die Schwingungen des mindestens einen Messrohres zu erfassen, insbesondere umfassend einen Sensormagneten und eine Sensorspule,
wobei zumindest eine Komponente des Schwingungssensors, insbesondere der Sensormagnet an der Messrohranordnung angebracht ist;
- - eine Trägervorrichtung, insbesondere umfassend die Sensorspule und die Erregerspule,
wobei die Messrohranordnung in eine Aufnahme der Trägervorrichtung anordenbar und mechanisch lösbar mit der Trägervorrichtung verbindbar ist,
wobei die Trägervorrichtung eine Fixiervorrichtung aufweist, welche dazu eingerichtet ist die Messrohranordnung in der Aufnahme der Trägervorrichtung zu befestigen,
wobei die Fixiervorrichtung zwei, insbesondere schwenkbar ausgebildete Fixierelemente aufweist, welche jeweils eine Fixierfläche aufweisen,
wobei die Fixiervorrichtung dazu eingerichtet ist, die Messrohranordnung, insbesondere das mindestens eine Messrohr über die Fixierkörperanordnung mit der Trägervorrichtung mechanisch lösbar und zumindest kraftschlüssig zu verbinden,
wobei die Fixierkörperanordnung zwei Auflageflächen für die Fixiervorrichtung aufweist,
wobei in einem eingebauten Zustand der Messrohranordnung in der Aufnahme der Trägervorrichtung, die zwei Fixierflächen der Fixiervorrichtung auf den zwei Auflageflächen der Fixierkörperanordnung aufliegen,
wobei die Fixiervorrichtung eine Verbindungsvorrichtung umfasst, über welche die zwei Fixierelemente miteinander in Wirkung stehen.
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Bisher bekannte Fixiervorrichtungen haben den Nachteil, dass sie zum einen die Messrohranordnung nicht ausreichend gegen äußere Störungen und Mikroreibungen schützt und zum anderen der Befestigungsgrad nicht reproduzierbar ist, so dass der Nullpunkt schwankt. Erfindungsgemäß stehen die zwei Fixierelemente über eine Verbindungsvorrichtung in Wirkung zueinander, so dass die Kraft gleichmäßig auf die Fixierkörperanordnung übertragen wird und Asymmetrien vermieden werden. Die Fixierelemente sind vorteilhafterweise schwenkend ausgebildet. Dadurch lassen sich die beiden Fixierelemente jeweils als ein mechanischer Kraftwandler - sprich Hebel - einsetzen, der um eine Drehachse drehbar ist.
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Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine Ausgestaltung sieht vor, dass zumindest ein Fixierelement der zwei Fixierelemente die mindestens eine Fixierfläche oder die genau eine Fixierfläche aufweist,
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Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Fixiervorrichtung mindestens zwei Fixierflächen aufweist,
wobei die zwei Fixierelemente jeweils eine Fixierfläche der mindestens zwei Fixierflächen aufweist.
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Dabei ist es vorteilhaft, wenn sich die Fixierflächen am Rand der Fixierkörperanordnung befinden. Beim Anregen des mindestens einen Messrohres wird auch die Fixierkörperanordnung in Schwingungen versetzt, da es mit dem mindestens einen Messrohr verbunden ist. Eine derartige Bewegung ist nachteilig für die Messperformance. Das Fixieren mit zwei Fixierelementen, die beide auf die Fixierkörperanordnung aufliegen unterdrückt die Schwingungen.
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Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Verbindungsvorrichtung die mindestens eine Fixierfläche oder die genau eine Fixierfläche aufweist.
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Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Verbindungsvorrichtung mit einem der zwei Fixierelemente mechanisch lösbar verbindbar ist.
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Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht ein handliches Bedienen der Fixiervorrichtung und ein bedienerfreundliches Auswechseln der Messrohranordnung.
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Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Verbindungsvorrichtung um mindestens eine Achse schwenkbar mit einem der zwei Fixierelemente verbunden ist.
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Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Verbindungsvorrichtung einen Verbindungskörper und eine Schließvorrichtung umfasst.
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Die Schließvorrichtung ist dazu eingerichtet, den Verbindungskörper kraftschlüssig mit dem zweiten Fixierelement zu verbinden. Die dadurch wirkende Kraft, wird über den Verbindungskörper auf die beiden Fixierelemente verteilt, die über eine Hebelwirkung die Fixierkörperanordnung gegen die Montagefläche der Trägereinheitskörper drückt.
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Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Schließvorrichtung eine, insbesondere als Drehmomentschraube ausgebildete Schraube, einen Klemmhebel, einen Spannbügel, einen Spanner, einen Schnellspanner, einen Spannhebel, eine Spannpratze, einen Haubenverschluss und/oder einen Exzenterhebel umfasst.
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Abhängig von den Anforderungen der Anwendung kann die Schließvorrichtung eine Vielzahl an vorteilhafte Ausgestaltungen aufweisen. Um die Reproduzierbarkeit der Befestigung der Messrohranordnung an der Trägervorrichtung zu verbessern, wird eine Drehmomentschraube als Schließvorrichtung eingesetzt. Somit kann der Monteur der Messrohranordnung ebendiese mit einer vorgegeben Kraft befestigen. Um ein einfaches und schnelles Befestigen zu ermöglichen, kann die Schließvorrichtung vorzugsweise als Schnellspanner oder Exzenterhebel ausgebildet sein. Um die Befestigung noch benutzerfreundlicher zu gestalten, ist es vorteilhaft, wenn die Schließvorrichtung als Spannverschluss mit Spannbügel ausgebildet ist. Um ein nachträgliches Nachjustieren der Kraft auf die Fixierkörperanordnung zu ermögliche, ist es vorteilhaft, wenn die Schließvorrichtung als Schraube oder Spannpratze ausgebildet ist.
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Eine Ausgestaltung sieht vor, dass eine der zwei Fixierelemente eine Führung für den Verbindungskörper und eine Einspannfläche für die Schließvorrichtung aufweist.
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Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Verbindungsvorrichtung eine Schließvorrichtung umfasst, welche eine Schnalle, insbesondere eine Maschettenschnalle aufweist, die an einem ersten Fixierelement der zwei Fixierelemente angeordnet ist,
wobei die Verbindungsvorrichtung ein Schwenkteil, insbesondere ein Manschettenschwenkteil aufweist, welches mindestens einen Haken, insbesondere einen Manschettenhaken aufweist,
wobei das Schwenkteil an einem zweiten Fixierelement der zwei Fixierelemente angeordnet ist.
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Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass sich die kraftschlüssige Verbindung der Messrohranordnung mit dem Trägereinheitskörper schnell, bedienerfreundlich und reproduzierbar realisieren lässt.
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Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
- 1: eine perspektivische Darstellung eines Messgerätes für pharmazeutische Bioprozessanwendungen nach dem Stand der Technik;
- 2: eine Bilderreihe einzelner Montageschritte eines erfindungsgemäßen Messgerätes; und
- 3: vier Schnittansichten durch Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Messgerätes.
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Die 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Messgerätes für pharmazeutische Bioprozessanwendungen nach dem Stand der Technik. Die Messrohranordnung 4 ist dazu geeignet in eine Trägervorrichtung 16 auswechselbar eingesetzt zu werden. Dafür sind nur einzelne Komponenten des Schwingungserregers und der Schwingungssensoren, in dem Fall die jeweiligen Magnetanordnungen 9, 9.2 an der Messrohranordnung 4 angebracht. Die weiteren Komponenten sind in der Trägervorrichtung 16, insbesondere in der Aufnahme 23 angeordnet, welche für das Aufnehmen der Messrohranordnung 4 geeignet und ausgebildet ist. Die Messrohranordnung 4 umfasst zwei gebogenen, parallel zueinander verlaufende Messrohre 3, 3.2, welche über eine Koppleranordnung 1, bestehend aus vier Kopplungselementen 6, und über einen Verbindungskörper 5 miteinander verbunden sind. Zwei Kopplungselemente 6 sind in einem Einlauf und zwei Kopplungselemente 6 sind im Auslauf der jeweiligen Messrohre 3, 3.2 stoffschlüssig angebracht. Die Messrohre 3, 3.2 sind so geformt, dass die Strömungsrichtung, dargestellt durch zwei Pfeile, im Einlauf entgegengesetzt zur Strömungsrichtung in einem Auslauf orientiert ist. Im Einlauf und im Auslauf kann jeweils ein Strömungsteiler angeordnet, welcher einen Prozessanschluss aufweist zum Verbinden mit einem Schlauch- und/oder Kunststoffrohrsystem. Gemäß einer Ausgestaltung kann genau ein Strömungsteilerkörper statt zwei separate Strömungsteiler vorgesehen werden, welcher auf den Einlauf und Auslauf aufgeschoben wird und mit dazu beiträgt das Messrohranordnung 4 nach dem Einbau in die Trägervorrichtung von der Umgebung zu entkoppeln. Die einzelnen Kopplungselemente 6 sind plattenförmig ausgebildet und sind ein- oder zweiteilig. Die Kopplungselemente können die Messrohre jeweils vollständig oder nur teilweise umgreifen. Die Messrohre 3, 3.2 sind U-förmig ausgebildet, d.h. sie weisen jeweils zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Schenkel 11 auf, die über einen gebogenen Teilabschnitt verbunden sind. An jedem Messrohre 3, 3.2 ist eine Magnetanordnung 9, 9.2 angeordnet. Im gebogenen Teilabschnitt ist ein Magnet 10 der Magnetanordnung 9 angeordnet, welcher eine Komponente des Schwingungserregers bildet. In den jeweiligen Schenkeln 11 sind jeweils ein Magnet 10 angebracht, welcher ein Teil des Schwingungserregers bildet. Die Magnete 10 sind an Anbringflächen angebracht. Die Anbringflächen befinden sich in der Ausgestaltung an den jeweiligen Messrohren 3, 3.2.
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Die Messrohranordnung 4 ist teilweise in eine Aufnahme 23 einer Trägervorrichtung 16 eingeführt. Ein Pfeil deutet die Einführrichtung an. Diese verläuft in der Ausgestaltung senkrecht zu einer Längsrichtung der Aufnahme 23. Die Aufnahme kann auch derart ausgebildet sein, dass die Messrohranordnung 4 in Längsrichtung der Aufnahme einzuführen ist (nicht abgebildet). Die Trägervorrichtung 16 weist eine Mess- und/oder Betriebsschaltung 15 auf, welche mit den Schwingungserregern und Schwingungssensoren, insbesondere mit den jeweiligen Spulensystemen verbunden und dazu eingerichtet sind ein zeitlich wechselndes Magnetfeld zu erzeugen und/oder zu erfassen. Die Trägervorrichtung 16 weist einen Trägervorrichtungskörper 22 auf, in der sich die Aufnahme 23 befindet. Der Verbindungskörper 5 der Messrohranordnung 4 weist Montageflächen 26 auf, welche dazu dienen die Messrohranordnung 4 in eine vorgegebene Position in der Trägervorrichtung 16 anzuordnen. Gemäß der abgebildeten Ausgestaltung zeigt das Lot der Montagefläche 26 senkrecht zur Längsrichtung der Messrohranordnung 4. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung zeigt das Lot der Montagefläche 26 in Richtung der Längsrichtung der Messrohranordnung 4. Die mit der Montagefläche 26 des Verbindungskörpers 5 in Kontakt stehende Fläche des Trägervorrichtungskörpers 22 ist die Auflagefläche 27.
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Die Trägervorrichtung 16 weist zwei parallel zueinander orientierte Seitenflächen auf, welche die Aufnahme 23 quer zur Längsrichtung der Aufnahme begrenzen. In den Seitenflächen sind die Spulenvorrichtungen 25 der Schwingungssensoren 8, 8.2 und die Spulenvorrichtung 25 des Schwingungserregers 7 angeordnet. Die Spulenvorrichtungen 25 der Schwingungssensoren 8, 8.2 sind in Längsrichtung der Aufnahme zur Spulenvorrichtung 25 des Schwingungserregers 7 angeordnet. Alle drei Spulenvorrichtungen 25 befinden sich in einer Spulenebene. Des Weiteren sind die drei Spulenvorrichtungen 25 als Plattenspule ausgebildet und in die Seitenfläche versenkt. An der Seitenfläche sind drei Spulenvorrichtungen 25 im Wesentlich gegenüber von den drei Spulenvorrichtungen 25 angeordnet. In den beiden Seitenflächen ist jeweils eine Führung eingearbeitet, welche sich senkrecht zur Längsrichtung der Aufnahme 23 und parallel zur Spulenebene erstreckt. Gemäß der abgebildeten Ausgestaltung erstreckt sich die Aufnahme über zwei Stirnseiten der Aufnahme 23. Dies ermöglicht ein Einführen der Messrohranordnung 4 senkrecht zur Längsrichtung der Messrohranordnung 4. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung erstreckt sich die Aufnahme ausschließlich über eine Stirnseite. In dem Fall ist die Messrohranordnung 4 in Längsrichtung der Messrohranordnung 4 - oder der Trägervorrichtung 16 - in die Trägervorrichtung 16 einzuführen.
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Die 2 zeigt eine Bilderreihe einzelner Montageschritte eines erfindungsgemäßen Messgerätes 2. Die Messrohranordnung 4 umfasst zwei Messrohre 3, 3.2, die über eine Koppleranordnung 1 miteinander mechanische gekoppelt sind. Die Koppleranordnung 1 umfasst in der abgebildeten Ausgestaltung sechs Kopplerelemente 6, welche die beiden Messrohre 3, 3.2 teilweise umgreifen. Die Messrohranordnung 4 ist als ein Einwegartikel ausgebildet und kann in eine vorgesehene Trägervorrichtung 16 mechanisch lösbar angeordnet und befestigt werden. Die zwei Messrohre 3, 3.2 umfassen jeweils einen Messrohrkörper 13, 13.2, welcher zumindest teilweise aus Stahl gebildet ist. An den Messrohren 3, 3.2 sind jeweils ein Erregermagnet 36 und zwei Sensormagnete 38, 38.2 angebracht.
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Die Trägervorrichtung 16 weist eine Aufnahme 23 auf, die - anders als in 1 abgebildet - sich nicht ausgehend von einer Seitenfläche, sondern von einer Frontfläche in Längsrichtung des Trägereinheitskörpers 22 erstreckt. Zudem weist der Trägereinheitskörper 22 der Trägervorrichtung 16 eine Montagefläche 26 auf, auf welche die Messrohranordnung 4 im eingebauten Zustand aufliegt, und die derart ausgebildet ist, dass die Messrohre 3, 3.2 der Messrohranordnung 4 nicht die Wandung der Trägervorrichtung 16 berühren. Die zwei Erregerspulen 37 des Schwingungserregers und die vier Sensorspule 39 des Schwingungssensors (nicht abgebildet) sind in der Trägervorrichtung 16 angeordnet, insbesondere jeweils verteilt an zwei diametral orientierte Seitenflächen 24 der Aufnahme 23.
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Im eingebauten Zustand ist die Messrohranordnung 4 in die Aufnahme 23 eingeführt und die Fixierkörperanordnung 35 liegt auf der Montagefläche 26 auf. Die Messrohranordnung 4 ist nun bereit mittels der Fixiervorrichtung 34 an der Trägervorrichtung 16 fixiert zu werden. Dafür weist die Fixiervorrichtung 34 erfindungsgemäß ein erstes Fixierelement 40 und ein zweites Fixierelement 41 auf, welche jeweils schwenkbar ausgebildet sind und eine Fixierfläche 42, 43 aufweisen. Die Fixierflächen 42, 43 befinden sich jeweils an einem ersten Ende des Fixierelementes 40, 41. Die Fixierelemente 40, 41 weisen jeweils einen länglichen Fixierelementekörper auf. Im das erste Ende umfassenden Endabschnitt sind die Fixierelemente 40, 41 an dem Trägereinheitskörper 22 schwenkbar um eine Rotationsachse befestigt. Die Fixierelemente 40, 41 sind dazu eingerichtet die Fixierkörperanordnung 44 gegen die Montagefläche 26 zu drücken um somit Bewegungen der Fixierkörperanordnung zu unterdrücken. Das erste Fixierelement 40 ist mit einer schwenkbaren Verbindungsvorrichtung 46 verbunden, die einen Verbindungskörper 47 umfasst. Die Verbindung zwischen dem Fixierelemente 40 und der schwenkbaren Verbindungsvorrichtung 46 befindet sich am zweiten Ende des ersten Fixierelementes 40. Der Verbindungskörper 47 ist zumindest teilweise kubisch und im Endabschnitt zylindrisch ausgebildet. Dort ist am Verbindungskörper 47 eine Schließvorrichtung 48 angeordnet. In der abgebildeten Ausgestaltung weist der Endabschnitt des Verbindungskörpers 47 ein Außengewinde auf und die Schließvorrichtung 48 ist als eine Schraube ausgebildet. Abhängig von der Anwendung und den Anforderungen auf die Messperformance kann die Schließvorrichtung 48 auch als eine Drehmomentschraube, ein Klemmhebel, ein Spannbügel, ein Spanner, ein Schnellspanner, ein Spannhebel, eine Spannpratze, ein Haubenverschluss und/oder ein Exzenterhebel ausgebildet sein. Alternativ (nicht abgebildet) kann die Schließvorrichtung 48 als eine Schnalle, insbesondere eine Maschettenschnalle ausgebildet sein, die an einem ersten Fixierelement 40 der zwei Fixierelemente 40, 41 angeordnet ist. Entsprechend ist ein Schwenkteil am zweiten Fixierelement 41 angeordnet. Dabei ist das Schwenkteil als ein Manschettenschwenkteil ausgebildet, welches mindestens einen Haken, insbesondere einen Manschettenhaken aufweist.
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Im fixierten Zustand berühren die Fixierflächen 42, 43 der Fixierelemente 40, 41 die Auflageflächen 44, 45 der Fixierkörperanordnung 35. Der Verbindungskörper 47 der Verbindungsvorrichtung 46 steht in Wirkung mit dem zweiten Fixierelement 41, d.h. die Verbindungsvorrichtung 46, insbesondere der Verbindungskörper 47 verbindet das erste Fixierelement 40 mit dem zweiten Fixierelement 41. Das zweite Fixierelement 41 weist am zweiten Ende eine Führung 51 für den Endabschnitt des Verbindungskörper 47 auf. Der Verbindungskörper 47 erstreckt sich im geschlossenen Zustand entlang der Führung 51 des zweiten Fixierelementes 41. Die Schließvorrichtung 48 berührt die Einspannfläche 49 des zweiten Fixierelementes 41. Beim Anziehen der Schließvorrichtung 48 - in Form einer Schraube - werden die zwei Fixierelemente gleichmäßig angenähert. Die Schließvorrichtung 48 drückt gegen die Einspannfläche 49. Dadurch, dass die zwei Fixierelemente 40, 41 schwenkbar um eine Rotationsachse ausgebildet sind, bewirkt das Festziehen und entsprechende Annähern der Fixierelemente 40, 41 eine Kraft auf die Fixierkörperanordnung 35 parallel zur Längsrichtung der Messrohranordnung 4 in Richtung der Montagefläche 26. Diese Kraft sorgt für eine gleichmäßige Befestigung der Messrohranordnung 4 am Trägereinheitskörper 22.
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Die 3 zeigt vier Schnittansichten durch Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Messgerätes. Alle vier Ausgestaltungen weisen eine Trägervorrichtung 16 mit einer Aufnahme auf, in welche die Messrohranordnung angeorndet ist. Die Fixierkörperanordnung 35 der Messrohranordnung liegt auf einer Montagefläche 26 der Trägervorrichtung 16 auf. Eine Fixiervorrichtung 34 aus zwei Fixierelemente 40, 41, welche über eine Verbindungsvorrichtung 46 in Wirkung stehen. Die Fixierelemente 40, 41 sind gegenüberliegend, insbesondere diametral angeordnet. Die Verbindungsvorrichtung 46 weist einen Verbindungskörper 47 und eine Schließvorrichtung 48 auf. In den abgebildeten Ausgestaltungen handelt es sich bei der Schließvorrichtung 48 um eine Drehmomentschraube.
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In der ersten Ausgestaltung weisen beide Fixierelemente 40, 41 jeweils eine Fixierfläche 42, 43 auf, die in Kontakt mit den entsprechenden Auflageflächen 44, 45 stehen. Die Auflageflächen 44, 45 befinden sich jeweils in einem Randbereich der Fixierkörperanordnung 35. Die Fixierelemente 40, 41 sind dazu eingerichtet im fixierten Zustand die Fixierkörperanordnung 35 zumindest stellenweise gegen die Montagefläche 26 zu drücken.
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Die zweite Ausgestaltung unterscheidet sich von der ersten Ausgestaltung darin, dass ausschließlich das erste Fixierelement 40 genau eine Fixierfläche 42 aufweist. Im fixierten Zustand berührt das erste Fixierelement 40 die Fixierkörperanordnung 35 auf der Auflagefläche 45 und drückt die Fixierkörperanordnung 35 stellenweise gegen die Montagefläche 26. Das zweite Fixierelement 41 ist gemäß Ausgestaltung schwenkbar ausgebildet. Dies ist jedoch für die zweite Ausgestaltung nicht wesentlich.
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Die dritte Ausgestaltung unterscheidet sich von der ersten Ausgestaltung darin, dass nicht die Fixierelemente 40, 41 Montageflächen aufweisen, sondern der Verbindungskörper 47. Somit drücken nicht die Fixierelemente 40, 41 die Fixierkörperanordnung 35 gegen die Montagefläche 26, sondern der Verbindungskörper 47. Somit weist die abgebildete dritte Ausgestaltung genau eine Fixierfläche 42 und eine Auflagefläche 45. Im fixierten Zustand wird über den Verbindungskörper 47 eine Kraft auf die Fixierkörperanordnung 35 ausgeübt. In der abgebildeten Ausgestaltung sind die Fixierfläche 42 und die Auflagefläche 45 zentral orientiert. Alternativ kann der Verbindungskörper 47 mehrere Fixierflächen aufweisen, welche auf die Fixierkörperanordnung 35 stellenweise aufliegen und dort beispielsweise die Fixierkörperanordnung 35 auf die Montagefläche 26 drücken.
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Die vierte Ausgestaltung unterscheidet sich von der ersten Ausgestaltung darin, dass zusätzlich zu den zwei Fixierelementen 40, 41 auch der Verbindungskörper 47 eine Fixierfläche 60 aufweist und in Kontakt mit der Auflagefläche 61 der Fixierkörperanordnung 35 steht. Im fixierten Zustand berühren die zwei Fixierelemente 40, 41 und zusätzlich auch der Verbindungskörper 47 mit seiner Fixierfläche 60 die Auflageflächen 44, 45, 61 der Fixierkörperanordnung 35.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Koppleranordnung
- 2
- Messgerät
- 3
- Messrohr
- 4
- Messrohranordnung
- 5
- Fixierkörper
- 6
- Kopplerelement
- 7
- Schwingungserreger
- 8
- Schwingungssensor
- 9
- Magnetanordnung
- 10
- Magnet
- 11
- Schenkel
- 13
- Messrohrkörper
- 15
- Mess- und/oder Betriebsschaltung
- 16
- Trägervorrichtung
- 23
- Aufnahme
- 24
- Seitenfläche
- 25
- Spulenvorrichtung
- 26
- Montagefläche
- 27
- Seitenfläche
- 34
- Fixiervorrichtung
- 35
- Fixierkörperanordnung
- 36
- Erregermagnet
- 37
- Erregerspule
- 38
- Sensormagnet
- 39
- Sensorspule
- 40
- erstes Fixierelement
- 41
- zweites Fixierelement
- 42
- Fixierfläche
- 43
- Fixierfläche
- 44
- Auflagefläche
- 45
- Auflagefläche
- 46
- Verbindungsvorrichtung
- 47
- Verbindungskörper
- 48
- Schließvorrichtung
- 49
- Einspannfläche
- 50
- Schwenkteil
- 51
- Führung
- 60
- Fixierfläche
- 61
- Auflagefläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1807681 A1 [0002]
- WO 2011/099989 A1 [0004]
- US 10209113 B2 [0004]