DE263180C - - Google Patents

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DE263180C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/70Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material
    • B01F25/74Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material with rotating parts, e.g. discs
    • B01F25/741Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material with rotating parts, e.g. discs with a disc or a set of discs mounted on a shaft rotating about a vertical axis, on top of which the material to be thrown outwardly is fed
    • B01F25/7411Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material with rotating parts, e.g. discs with a disc or a set of discs mounted on a shaft rotating about a vertical axis, on top of which the material to be thrown outwardly is fed with repeated action, i.e. the material thrown outwardly being guided, by means provided on the surrounding casing or on top of the next lower disc

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SOa. GRUPPE 7,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft Mischmaschinen für
pulverförmige Massen, insbesondere Beton, bei welchen mehrere Schleuderteller übereinander angeordnet und unter oder zwischen denselben Gleitflächen angebracht sind.
Sie besteht erstens darin, daß diese Teller nach oben zu trichterförmig oder konkav gestaltet sind. Die Teller sind zu mehreren übereinander gelagert, wobei die aufeinanderfolgenden Teller je verschiedenen Zwecken dienen. Die Teller mischen einerseits die Massen infolge des Widerstandes der nach oben gebogenen Telleroberfläche und breiten die Mischung schleierartig aus, anderseits verteilen sie auch das Wasser zu einem feinen Schleier. An einer Stelle, wo beides, Mischgut wie Wasser, am feinsten verteilt ist, muß das Mischgut den Wasserschleier durchdringen, wobei es gleichmäßig durchfeuchtet wird.
Ferner ist die Erfindung gekennzeichnet durch die Anbringung von schrägen Gleitflächen dicht unter dem gehobenen Tellerrande, deren Wirkungsweise in der nachfolgenden Beschreibung erläutert ist. Im Gegensatz zu anderen Systemen mit ebener oder dachförmiger Tellerform gestattet der nach oben gebogene Rand der Mischteller, daß die schrägen Gleitflächen dicht unter dem Tellerran de angebracht werden können, wodurch eine wesentliche Verminderung der Bauhöhe erreicht wird, die für den Kraftaufwand bei Hebung des Mischgutes von größtem Vorteil ist. .
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. r einen senkrechten Schnitt durch die Maschine,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, und
Fig. 3 eine Abwicklung des Mischzylinders, aus welcher besonders die Anordnung und Wirkungsweise der Gleitflächen ersichtlich ist.
Durch den Einwurftrichter α fällt das zu mischende Gut auf den rotierenden Schleuderteller b, der es zufolge der Zentrifugalkraft und des Reibungswiderstandes an seiner nach oben gebogenen Oberfläche zu einem gleichmäßig verteilten Schleier auseinanderstreut. Hierdurch wird das Gut bereits innig gemischt. Dicht unter diesem Schleier erzeugt ein rotierender Teller c, dem durch das Rohr d Wasser zugeführt wird, einen Wasserschleier, welcher das an dieser Stelle fein verteilte Mischgut möglichst gleichmäßig durchfeuchtet. Hierdurch wird ein Mangel behoben, der sich bei den bisher üblichen Spritzvorrichtungen einstellte, welche eine so gleichmäßige Durchfeucbtung nicht herbeiführen konnten. Durch den Trichter e wird die nunmehr angefeuchtete Masse dem rotierenden Teller f zugeführt, der die Gleichmäßigkeit der Durch (euch tung noch erhöht. Um nun eine durchgängig gleichartige Mischung zu gewährleisten, sind noch Gleitfläehen g und ^1 angeordnet, deren Wirkungsweise man aus Fig. 3 erkennen kann. Die Horizontale 1-2-3-4 stellt in ihrem Ver-
lauf die zu einem gewissen Zeitpunkt den Teller f verlassende Masse dar. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß das Teilchen 3 dieser Masse bedeutend früher den Fußpunkt der Gleitfläche erreichen muß, als das Teilchen 4, dessen Fall durch die Reibung an der Gleitfläche, die es nach seinem Auftreffen auf dieselbe hinabgleiten muß, verzögert wird. Das Teilchen 1 wird wiederum früher unten ankommen als ein in gleicher Höhe auf g auftreffendes Teilchen 5, während das Teilchen 2, das unbehindert bis auf den Trichter h hindurchfallen kann, früher als alle auf g und gx fallenden Teilchen die Maschine verläßt. Das Gut, das zu einem bestimmten Zeitpunkt ausfällt, stammt also aus verschiedenen Einwurfszeiten. Dies ist notwendig, da bei der in die Maschine eingeworfenen Mischung die prozentmäßige Mischung der einzelnen Bestandteile zu verschiedenen Zeiten eine verschiedene sein wird. Da die Maschine eine gleichprozentige Mischung erreicht, ermöglicht sie einen ununterbrochenen Betrieb.
Die Vorrichtung wird auf ein Gestell gesetzt, welches gestattet, das auslaufende Mischgut in Lowren aufzufangen und so der Verwendungsstelle zuzuführen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Mischmaschine für pulverförmige Massen, insbesondere Beton, mit mehreren übereinander angeordneten Schleudertellern, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben trichterförmig oder konkav gestalteten Teller abwechselnd zum Durchmischen und Ausbreiten des Gutes und zum Zerstäuben des Wassers dienen.
2. Mischmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch dicht unterhalb des Tellerrandes angeordnete, gegebenenfalls dachartig gestaltete Gleitflächen (g, gj, auf denen die einzelnen Teile des Mischgutes nach dem Abschleudern von den Tellerrändern in ihrem freien Fall ungleichmäßig gehemmt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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