DE2631033A1 - Schaltungsanordnung fuer pcm-zeitmultiplexvermittlungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer pcm-zeitmultiplexvermittlungen

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DE2631033A1 DE19762631033 DE2631033A DE2631033A1 DE 2631033 A1 DE2631033 A1 DE 2631033A1 DE 19762631033 DE19762631033 DE 19762631033 DE 2631033 A DE2631033 A DE 2631033A DE 2631033 A1 DE2631033 A1 DE 2631033A1
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    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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Description

  • Schaltungsanordnung für PCM-Zeitmultiplexvermittlungen
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für PCM-Zeitmultiplexvermittlungen in Zeit-Raum-Raum- Zeitstruktur mit den PCM-Grundleitungen individuell zugeordneten Durchschalteeinheiten, die, in eier zentralen Speichereinheit vereinigt, je Ubertragungsrichtung einen beim Einschreiben von Ferumeldeinformationen zyklisch und beim Auslesen derselben wahlfrei angesteuerten und sowohl zur PCM-Grundleitung als auch zum räumlichen Teil des Koppelfeldes hin auslesbaren Vollspeicher zur Informationsspeicherung, ferner den Vollspeichern gemeinsam zugeordnete Haltespeicher, von denen der eine die für das Auslesen der Vollspeicher zur PCM-Grundleitung hin und der andere die für deren Auslesen zum räumlichen Teil des Koppelfeldes hin benötigten Ansteuefadressen speichert, sowie einen Haltespeicher aufweist, der die für die Ansteuerung der Koppelpunkte, die zu den Vollspeichern unmittelbar Zugang haben, benötigten Ansteueradressen speichert.
  • Aufgrund dieser Schaltungskonzeption kann auf einfache Weise auch eine Rückvermittlung auf das abgehende Leitungsadernpaar derselben PCM-Grundleitung vorgenommen weiden, wobei der räumliche Teil des Koppelfeldes nicht belastet wird. Bei einer entsprechenden bekannten Schaltungsanordnung (P 21 08 745.6-31) ist hierzu eine zusätzliche Durchschalteeinheit erforderlich, die nicht an eine PCM-Grundleitung angeschlossen ist, sondern deren dementsprechender Eingang und Ausgang miteinander verbunden sind und die mit den Durchschalteeinheiten einer Gruppe von Durch- schalteeinheiten in derselben Weise über den i;äumlichen Teil des Koppelfeldes in Verbindung steht, wie die an PCM-Grundleitungen angeschlossenen Durchsdhalteeinheiten untereinander Die erwähnte Schaltungskonzeption, , von der hier ausgegangen wird, ermöglicht es außerdem dann, wenn im räumlichen Teil des Koppelfeldes keine Zwischenleitungen mehr frei sind, unter Inanspruchnahme eines Vollspeicherteils einer Durchschalteeinheit, die einer dritten PCM-Grundleitung zugeordnet ist, eine Verbindung durchzuschalten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine solche Schatungsanordnung unter Nutzung ihrer Vorteile so zu erweitern, daß eine einfache und möglichst vollständige Prüfung ihrer wesentlichen Bestandteile möglich ist Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine solche Schaltungsar,ordnung jeweils Gruppen von Durchschalteeinheiten individuell zugeordnete Prüfeinheiten aufweist, die mit den einzelnen Durchschalteeinheiten sowohl über den räumlichen Teil des Koppelfeldes wie die Durchschalteeinheiten untereinander als auch über den von der Durchschalteeinheit abgehenden Teil der betreffenden PCM-Grundleitung verbindbar sind, und die zumindest eine Einrichtung zum Erkennen des Pulsrshmenkennungswortes sowie Einrichtungen zum Aussenden von Prüfwörtern auf den räumlichen Teil des Koppelfeldes und zum Auswerten solcher vom räumlichen Teil des Koppelfeldes oder vom abgehenden Teil der betreffenden PCM-Grundleitung her empfangenen Prüfwörter aufweist.
  • Wie nachstehend noch erläutert werden wird, können aufgrund der erfindungsgemäßen Anschaltung und Ausstattung der Prüfeinheit in einem einzigen Prüfgang praktisch alle wesentlichen Einrichtungen einer Durchschalteeinheit überprUft werden.
  • Außerdem können bestimmte Einzelprüfungen von Bestandteilen der Durchschalteeinheiten vorgenommen werden, die insbesondere im Zusammenhang mit der Fehlerlokalisierung von Interesse sind..
  • Gemäß noch einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist je Durchschalteeinheit eine nicht zu einer Prüfeinheit gehörende weitere Einrichtung zum Erzeugen von Prüfwörtern vorhanden, von der aus Prüfwörter an den normalerweise vom kommenden Teil der PCM-Grundleitung belieferten Vollspeicher geliefert werden können, wozu der normalerweise das wahlfreie Auslesen von Fernmeldeinformationen steuernde Halte speicher Ansteueradressen zum wahlfreien Einschreiben dieses Vollspeichersliefert. Hiermit ist es möglich, wie ebenfalls noch näher ausgeführt wird, die Vollspeicher der Durchschalteeinheiten, in die von der PCM-Grundleitung kommende Fernmeldeinformationen eingeschrieben werden, zu überprüfen, ohne daß der kommende Teil der PCM-Grundleitung abgeschaltet zu werden braucht.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von zwei Figuren näher erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt die Durchschalteeinheit einer Schaltungsanordnung, von der die Erfindung ausgeht.
  • Die Fig. 2 zeigt die gruppenweise Zusammenfassung mehrerer solcher Durchschalteeinheiten zusammen mit einer erfindungsgemäß angeschalteten Prüfeinheit.
  • Wesentlichej Bestandteil der in Fig. 1 dargestellten Durchschalteeinheit, die einer PCM-Zeitmultiplex-Grund-Leitung mit dem ankommenden Leitungsadernpaar PCMk und dem abgehenden Leitungsadernpaar PCMg zugeordnet ist, ist die Speichereinheit SE.
  • Sie umfaßt einen Vollspeicherteil VSKI, in den auf dem ankommenden Leitungsadernpaar PCMk ankommende PCM-Informationen eingeschrieben werden, einen Vollspeicherteil VSGI, in den über den räumlichen Teil des Koppelfeldes angelieferte Informationen eingeschrieben werden, Haltespeicherteile HSV1 und HSV2, von denen der Haltespeicher HSV2 die Adressen zum azyklischen Auslesen der Vollspeicherteile zur angeschlossenen Zeitmultiplexleitung hin und der Haltespeicherteil HSV2 die Adressen zum azyklischen Aus- lesen zum räumlichen Koppelfeld hin enthält. W-eiterer Bestandteil der Speichereinheit SE ist ein Haltespeicherteil HLRS für die Koppelpunktadressen.
  • Die auf dem Leitungsadernpaar PCMk für ankommende Ubertragungsrichtung atBmmenden PCM-Informationen werden dem Vollspeicherteil VSKI der Speichereinheit SE über einen Serienparallelwandler SP1 und einen Informationsmultiplexer IMux zugeführt. Auf diesem Leitungsadernpaar auftretende Puisrahmenkennungsworte werden einer Anordnung RKW zur Rahmensynchronisierung zugeführt, die aufgrund des zeitrichtigen Empfangs des Pulsrahmenkennungswortes einen Kanalzähler KZ, der von dem auf der PCEI-Leitung herrschenden Bittakt weitergeschaltet wird, in die Nullstellung bringt.
  • Der Kanalzähler KZ liefert zyklisch Zeitkanaladressen, die die Zeitkanäle aus dem Leitungsadernpaar PCMk kennzeichnen und die über den Adressenmultiplexer AMux an die Speichereinheit SE gelangen, um dort das zyklische Einschreiben in den Vollspeicherteil VSKI zu steuern.
  • Über eine Takttrennung TTR korrespondiert der erwähnte Kanalzähler KZ mit einem Zeitlagenzähler ZZL, der, vom Amtstakt weitergeschaltet, zyklisch Adressen der für die Vermittlungsvorgänge innerhalb der dargestellten Durchschalteeinheit maßgeblichen Vermittlungszeitlagen abgibt, die ebenfalls über den Adressenmultiplexer ErXuxlan die Speichereinheit SE gelangen, um dort die Haltespeichertdile zyklisch anzusteuern.
  • Zur Synchronisation des erwähnten Zeitlagenzählers ZZL dient eine Synchronisiereinrichtung ZZLS.
  • Dem erwähnten Adressenmultiplexer werden außerdem Ansteueradressen zugeführt, die beim zyklischen Ansteuern der Haltespeicherteile HSV1 und HSV2 ausgegeben werden und die zum wahlfreien Ansteuern der Vollspeicherteile VSKI und VSGI der Speichereinheit SE dienen.
  • Die Koppelpunkte, die zu der dargestellten Durchschalteeinheit gehören, sind in Form eines Multiplexers Mux und eines Decoders Dec realisiert. Informationen, die von tpeichereinheiten SE anderer Durchschalteeinheiten herkommen, werden über eine ankommen de Zwischenleitung Lk, über den Multiplexer Mux, den Serienparalw lelwandler SP2 und den schon erwähnten Informationsmultiplexer IMux der Speichereinheit SE der dargestellten Durchschalteeinheit zugefihrt. Der erwähnte Decoder Dec dient dazu, aus den Voll.speicherteilen der Speichereinheit SE ausgelesene und über den Parallelserienwandler PSI an ihn gelangende Informationen über eine gehende Zwischenleitung Lg an Vollspeicherteile anderer Durchschalteeinheiten weiterzugeben.
  • In die gehende Zwischenleitung Lg sind ein ODER-Glied OG, das Decoderausgänge verschiedener Durchschalteeinheiten zusammenfaßt, eine Zwischenleitungskippstufe LLK sowie ein Sendeverstärker SV eingefügt. In die kommende Zwischenleitung Lk sind ein Empfangsverstärker EV sowie ein Leistungsgatter LG eingefügt.
  • Die Ansteuerung des Multiplexers Mux und des Decoders Dec erfolgt aufgrund von Adressen, die aus dem Haltespeicherteil HLRS der Speichereinheit SE ausgelesen werden und zuvor in die Adressenregister DReg und MReg gelangen.
  • Informationen, die von einem Vollspeicherteil VSKI oder VSGI direkt auf die PCM-Grundleitung gegeben werden sollen, gelangen über den Parallelserienwandler PS2 und den Nultiplexer BZF an das abgehende Leitungsadernpaar PCMg der PCM-Grundleitung. Der Multiplexer BZF dient der Bitstromzusammenführung, wenn zur Lastteilung eine gleichartige Durchschalteeinheit vorgesehen ist.
  • Anschlüsse für eine Prüfeinheit, die mehreren solcher Durchschalteeinheiten gemeinsam ist und-auf deren Anschalfreise anhand der Fig. 2 näher eingegangen wird, befinden sich für die Übertragung von Prüfinformationen von der Prüfeinheit her an dem ODER-Glied OG und für Übertragung solcher Prüfinformationen zur Prüfeinheit hin am Ausgang des Leistungsgatters LG und am Aus- gang der Bitstromzusammenführung BZF.
  • Anhannd der Fig. 2 wird nun erläuterte wie beispielsweise 14 solcher PCM-Grundleitungen mit jeweils individuell zugeordneter Durchschalteeinheit gemäß Fig. 1 zu einer Gruppe zusammengefügt sind und wie eine gruppenindividuelle Prüfeinheit in erfindungsgemäßer Weise mit diesen Durchschalteeinheiten in Verbindung steht. Aus dieser Figur geht auch hervor, wie die dargestellte Leitungsgruppe mit weiteren gleichartigen Leitungsgruppen ver bunden werden kann. Die Bestandteile der Durchschalteeinheiten sind hierbei lediglich in dem zum Verständnis erforderlichen Umfang dargestellt.
  • Wie man aus der Fig. 2 ersieht9 weisen im vorliegenden Falle die zu den einzelnen Durchschalteeinheiten gehörenden Decoder Dec1 bis Dec14 bzw. der zur Prüfeinheit PBG gehörende Decoder Dec15 sowie die entsprechenden Multiplexer Muxl bis Mu15 jeweils 16 Ausgänge bzw. Eingänge auf. Diese als Beispiel angenommene Anzahl hängt von der vorgegebenen Maximalgröße eines aus mehreren solcher Gruppen von PCM-Grundleitungen aufgebauten Koppelfeldes ab. Jeweils gleichgeordnete Ausgänge der Decoder sind durch jeweils ein anderes von ODER Gliedern OGN bis 0G-16 zusammengefaßt.
  • So sind also die ersten Ausgänge sämtlicher Dec oder an das ODER Glied OG1, die zweiten Ausgänge der Decoder an das ODER-Glied OG2 usw. und die sechzehnten Ausgänge der Decoder an das ODER-Glied 0G16 angeschlossen.
  • Jeweils gleichgeordnete Eingänge der Multiplexer Mux1 bis Mux16 sind miteinander verbunden, was in der Fig0 2 durch den jeweils gemeinsamen Anschluß der Eingänge an Verbindungsleitungen VL1 bis VL16 angedeutet ist.
  • An die Ausgänge der ODER-Glieder OG1 bis 0G16 ist entsprechend der Darstellung gemäß Fig. 1 jeweils die Reihenschaltung einer Zwischenleitungskippstufe LLK und eines Sendeverstärkers SV angeschlossen. Andererseits ist den Eingängen der Multiplexer, ebenfalls in Entsprechung der Darstellung gemäß Fig. 1, bzw. den Verbindungsleitungen VL1 bis VL16 die Reihenschaltung eines Empfangsverstärkers EV und eines Leistungsgatters LG vorgeschaltet.
  • Die Ausgänge der Sendeverstärker SV sind jeweils mit dem Eingang eines anderen Empfangsverstärkers EV verbunden, und zwar jeweils mit einem solchen Empfangsverstärker, der mit Eingängen anderer Ordnung der Multiplexer Mux verbunden ist als sie die Ausgänge der Decoder Dec aufweisen, die über das ODER-Glied OG zusammengefaßt sind, an das der betreffende Sendeverstärker SV angeschlossen ist. Das bedeutet also beispielsweise, daß der Sendeverstärker SV1, der an das ODER-Glied OG1 angeschlossen ist, das die jeweils ersten Ausgänge der Decoder Dec1 bis Dec15 zusammenfaßt, mit dem Empfangsverstärker EV2 verbunden ist, der mit den jeweils zweiten Ausgängen der Multiplexer Muxi bis Mux15 in Verbindung steht. Eine solche Verbindung zwischen einem Sendeverstärker und einem Empfangsverstärker kann auch in eine andere Gruppe von PCM-Grundleitungen bzw. Durchschalteeinheiten führen, wobei die Verteilung von Verbindungen, die in die jeweils eigene Gruppe führen und von Verbindungen, die in andere Gruppen führen, von der Gesamtgröße des Koppelfeldes, also der Anzahl der insgesamt vorhandenen Gruppen und gegebenenfalls auch von dem innerhalb einzelner Gruppen zu erwartenden Verkehr abhängt. In dem in Fig. 2 dargrestellten Beispiel sind die Ausgänge der Sendeverstärker SV1 bis SV8 mit Eingängen von Empfangsverstärkern verbunden, die zu den Multiplexern Mux1 bis Mux15 der eigenen Gruppe führen, wogegen die Sendeverstärker SV9 bis SV16 mit Empfangsverstärkern in Verbindung stehen sollen, die zu Multiplexern einer oder mehrerer anderer Gruppen von PCM-Grundleitungen fuhren, wie. die in dieser Figur angedeutete Zwischenleitungsverdrahtung LLV zeigt.
  • Aus der Darstellung der Fig. 2 erkennt man, daß die Prüfeinheit über ihren Decoder Deci5 bzw. ihren Multiplexer Mux15 in derselben Weise mit den Durchschalteeinheiten Di bis D14 verbindbar ist, wie diese Durchschalteeinheiten untereinander.
  • Die Prüfeinheit PBG ist außerdem über Schalter Such1 bis Such14 mit den abgehenden Leitungsadernpaaren PCMgl bis PCMg14 der 14 PCM-Grundleitungen verbindbar.
  • Die erwähnte Prüfeinheit PBG enthält eine Einrichtung zum Erkennen des Pulsrahmenkennungswortes sowie Einrichtungen zum Aussenden von Prüfwörtern auf den räumlichen Teilen des Koppelfeldes und zum Auswerten solcher vom räumlichen Teil des Koppelfeldes oder vom abgehenden Teil der betreffenden PCIVI-Grundleitung her empfangenen Prüfwörter.
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 erläutert, wie die Prüfung einer Durchschalteeinheit bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung vor sich geht.
  • Es soll sich hierbei beispielsweise um die der ersten PCM-Grundleitung zugeordnete Durchschalteeinheit Di handeln.
  • Zum Zwecke der Überwachung dieser Durchschalteeinheit wird das bei ordnungsgemäßem Betrieb zum Beginn jedes zweiten Pulsrahmens auf dem ankommenden Leitungsadernpaar PCMk1 ankommende Rahmenkennungswort in den Vollspeicherteil VSKI der Speichereinheit SEi dieser Durchschalteeinheit eingeschrieben. Von dort aus wird es über den räumlichen Teil des Koppelfeldes zunächst in den Vollspeicherteil VSGI der einer anderen PCM-Grundleitung zugeordneten Durchschalteeinheit, beispielsweise der Durchschalteeinheit D2,übertragen. Der Durchschalteweg hierzu führt über den Decoder Dec1 und beispielsweise dessen Ausgang 1, dementsprechend dann über das ODER-Glied-OG1, die Zwischenleitungskippstufe LLK1, den Sendeverstärker S1, den Empfangsverstärker EV2, das Leistungsgafter LG2, die Verbindungsleitung VL2, den Multiplexer Mux2 und den Informationsmultiplexer B4ux2 der Durchschalteeinheit D2. Von dem Vollspeicherteil VSGI dieser Durchschalteeinheit wird das Rahmenkennungswort dann über das räumliche Koppelfeld wieder zur Durchschalteeinheit D1 zuruckvermittelt und gelangt dort ebenfalls in den Vollspeicherteil VSGI. Der entsprechende Durchschalteweg führt über den Decoder Dec2 und beispielsweise dessen Ausgang 2, über das ODER-Glied OG2, die Zwischenleitungskippstufe LLK2, den Sendeverstärker SV2, den Empfangsverstärker EVl, das Leistungsgatter LG1, die Verbindungsleitung VL1, den Multiplexer Muxi und den Informationsmultiplexer IMux1.
  • Hierbei ist also von der besonderen Eigenschaft der Durchschalteeinheiten Gebrauch gemacht worden, durch Einschreiben und Auslesen des Vollspeicherteils VSGl vom und zum räumlichen Teil des Koppelfeldes sogenannte Spiegelverbindungen herstellen zu können.
  • Vom Vollspeicherteil VSGI der Durchschalteeinheit D1 aus wird das Rahmenkennungswort auf das abgehende Leitungsadernpaar PCMg1 der ersten PCM-Grundleitung gegeben und gelangt über den Schalter Sch1 an die Prüfeinheit PBG bzw. an deren Einrichtung zum Erkennen des Pulsrahmenkennungswortes.
  • Wenn bei dieser Prüfeinheit im Zuge des beschriebenen Prüfzyklus ein Pulsrahmenkennungswort richtig erkannt ist, bedeutet dies, daß die aufgezählten Bestandteile in dem Umfang, in dem sie an der Verbindung beteiligt waren, fehlerfrei arbeiten. Darüber hinaus sind im Rahmen des beschriebenen Prüfzyklus noch weitere an der Vermittlung des Rahmenkennungswortes beteiligte Bestandteile überprüft worden, zu denen beispielsweise Teile der Haltespeicher sowie der Serien Parallel-Wandler, Adressenregister und Adresstnmultiplexer gehören.
  • Wenn im Falle eines festgestellten Fehlers eine Fehlerlokalisierung vorgenommen werden soll oder wenn nur einzelne Einrichtungen der Durchschalteeinrichtung zu überprüfen sind, kommen die außerdem noch Bestandteil der Prüfeinheit PBG bildenden Einrichtungen zum Senden und Empfangen von Prüfwörtern zur Anwendung.
  • Zunächst sei der Fall betrachtet, daß die abgehende Zwischenleitung mit der Zwischenleitungskippstufe LI1 und dem Sendeverstärker SVi sowie die ankommende Zwischenleitung mit dem Empfangsverstärker EV1 und dem Leistungsgatter LG1 überprüft werden sollen. Auch im Zuge dieser Prüfung wird von dem Umstand Gebrauch gemacht, daß über die Durchschalteeinheiten, von denen hier ausgegangen wird, Spiegelverbindungen abgewickelt werden können.
  • Zum Zwecke der erwähnten Prüfung sende: die Prüfeinheit PBG mit Hilfe ihrer entsprechenden Einrichtung ein Prüfmuster aus, das über ihren an den Decoder Dec15 angeschlossenen Ausgang abgegeben wird, über den ersten Ausgang des Decoders an das ODER-Glied OG1 gelangt, die abgehende Zwischenleitung mit der Zwischenleitungskippstufe LLK1 und dem Sendeverstärker SVI durchläuft, über den Empfangsverstärker EV2 und das Leistungsgatter LG2 an die Verbindungsleitung VL2 gelangt und von dort z.B. über den P;lultiplexer Muxl4 der Durchschalteeinheit D14 in den Vollspeicherteil VSGI derselben gelangt. Von da aus wird das Prüfwort über den zweiten Ausgang des Decoders Dec14 an das ODER-Glied OG2 und schließlich an die ankommende Zwischenleitung mit dem Empfangsverstärker EV1 und dem Leistungsgatter DG1 gegeben und über den Multiplexer tI=x15 an die Prüfeinheit PBG zurückgeführt, wo es von der entsprechenden Empfangseinrichtung aufgenommen und identifiziert wird. Man sieht, daß zu dieser Prüfung lediglich die Prüfeinheit benötigt wird, die der Gruppe von Durchschalteeinheiten zugeordnet ist, zu der die zu überprüfenden Zwischenleitungen gehören, was, wie angedeutet, seine Ursache in der Möglichkeit der Abwicklung von Spiegelverbindungen hat.
  • Ohne diese Möglichkeit müßte zur Durchführung einer solchen Prüfung zum Senden des Prüfmuster die Prüfeinheit einer ersten beitungsgruppe bzw. Gruppe von Durchschalteeinheiten und zum Empfangen des Prüfwortes die Prüfeinheit einer zweiten Leitungsgruppe herangezogen werden, was jedoch steuerungstechnisch aufwendiger ist.
  • Als nächstes wird die Überwachung der Bitfehlerrate auf einem bei einer Durchschalteeinheit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ankommenden Leitungsadernpaar PCMk betrachtet.
  • Es wird zu diesem Zweck das auf diesem Leitungsadernpaar ankom- mende Rahmenkennungswort in den Vollspeicherteil VSKI der Speichereinheit SE eingegeben und von dort in Abweichung der Verhältnisse bei der Vermittlung von Fernmeldeinformationen zum gehenden Leitungsadernpaar PCMg der PCM-Grundleitung hin ausgelesen, so daß es über den Multiplexer BZF an die Prüfbaugruppe PBG und dort an die entsprechende Einrichtung zum Erkennen des Rahmenkennungswortes gelangt. Hierzu ist, wie die Fig. 2 zeigt, der entsorechend Schalter Sch1 bis Sch14 zu schließen.. Dadurch, daß das Rahmenkennungswort nicht wie eine Ferbmeldeinformation über das räumliche Koppelfeld zur Prüfbaugruppe hin durchgeschaltet wird, fällt dieses als Quelle von Bitfehlern weg, so daß eine diesbezügliche Verfälschung des Prüfungsergebnisses vermieden ist.
  • W§nn lediglich der Vollspeicherteil VSKI der Speichereinheit SE einer Durchschalteeinheit geprüft werden soll, findet eine gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehene zusätzliche Einrichtung zum Erzeugen von Prüfwörtern Verwendung. Diese in der Fig. 1 mit MG bezeichnete Einrichtung ist je Durchschalteeinheit gesondert vorhanden und nicht Bestandteil einer Prüfbaugruppe. Sie liefert die von ihr erzeugten Prüfwörter aber den Informationsmultiplexer IMux an die Speichereinheit SE.
  • Dieses Aussenden erfolgt wahlfrei in einem bestimmten Zeit Ml, wozu. in den dem betreffenden Zeitkanal entsprechenden Speicherplatz des Haltespeicherteils HSV2. die Adresse des jeweils zu prüfenden Speicherplatzes des Vollspeicherteils VSKI eingeschrieben ist. Dieser Haltespeicherteil liefert normalerweise die Ansteueradressen' beim Auslesen aus einem Vollspeicherteil zum abgehenden Leitungsadernpaar der PCM-Grundleitung hin.
  • Hier jedoch wird er, wie gesagt, zum Ansteuern bei einem wahlfreien Einschreiben ausgenutzt, weswegen er in dem betreffenden Speicherplatz außer einen Ansteueradresse ien entsprechendes Kriterium enthält. Der Vollspeicher VSKI weist Sneicherplätze für zumindest die Informationsmenge zweier Pulsrahmen auf, wobei das Einschreiben von dem kommenden Leitungsadernpaar PCMk her und das Auslesen zum räumlichen Teil des Koppelfeldes hin im Verlaufe eines Pulsrahmens jeweils bei verschiedenen Hälf- ten bzw. Unterteilungen des Vollspeicherteils VSKI erfolgt. Das erwähnte Einschreiben und Auslesen von Prüfwörtern im Zusammenhang mit dem Vollspeicherteil VSKI erfolgt in Abweichung hiervon jedoch innerhalb eines Pulsrabmens bei derselben Hälfte bzw. Unterteilung VSKl, und zwar jeweils bei derjenigen, bei der von der PCM-Grundleitung her gerade nicht eingelesen wird.
  • Wenn also beispielsweise während eines bestimmten Pulsrahmens in die erste Hälfte des Vollspeicherteiles VSKI von dem Leitungsadernpaar PCMk1 aus eingeschrieben wird, dann erfolgt das erläuterte Einschreiben und 1uslesen eines Prüfwortes innehalb dieses Pulsrahmens bei der anderen Hälfte des Vollspeicherteils VSKI. Es erübrigt sich daher, während der Dauer der Prüfung des Vollspeicherteils VSKI das ankommende Leitungsadernpaar PCMk abzutrennen.
  • Das solcherart in den Vollspeicher VSKI eingeschriebene und von dort wieder ausgegebene Prüfwort gelangt anschließend über das räumliche Koppelfeld an die Prüfeinheit PGB und wird dort durch die entsprechende Empfangseinrichtung ausgewertet.
  • Auf weitere Prüfmöglichkeiten der beschriebenen Schaltnngsanordnung, die mit der vorausgesetzten spezifischen Speicherkonzeption bzw. mit der erfindungsgemäßen Anschaltung und Ausgestaltung der Prufeinhei-E PGB in keinem ursächlichen Zusammenhang stehend wird hier nicht eingegangen.
  • 2 Patentansprüche 2 Figuren L e e r s e i t e

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung für PCM-Zeitmultiplexvermittlungen in Zeit-Raum-Raum-Zeitstruktur mit den PCM-Grundleitungen individuell zugeordneten Durchschalteeinheiten, die, in einer zentralen Speichereinheit vereinigt, je Ubertragungsrichtung einen beim Einschreiben von Fernmeldeinformationen zyklisch und beim Auslesen derselben wahlfrei angesteuerten und sowohl zur PCM-Grundleitung als auch zum räumlichen Teil des Koppelfeldes hin auslesbaren Vollspeicher zur Informationsspeicherung, ferner den Vollspeichern gemeinsam zugeordnete Haltespeicher, von denen der eine die für das Auslesen der Vollspeicher zur PCM-Grundleitung hin und der andere die für deren Auslesen zum räumlichen Teil des Koppelfeldes hin benötigten Ansteueradressen speichert sowie einen Haltespeicher aufweist, der die für die Ansteuerung der Koppelpunkte, die zu den Vollspeichern unmittelbar Zugang haben, benötigten Ansteueradressen speichert, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß sie jeweils Gruppen von Durchschalteeinheiten individuell zugeordnete Prüfeinheiten (PBG) aufweist, die mit den einzelnen Durchschalteeinheiten sowohl über den räumlichen Teil des Koppelfeldes (lIux1 bis Nut15; Dec1 bis Dec15) wie die Durchschalteeinheiten untereinander als auch über den von der Durchschalteeinheit abgehenden Teil (PCMg1 bis PCMg14) der betreffenden PCM-Grundleitung verbindbar sind, und die eine Einrichtung zum Erkennen des Pulsrahmenkennungswortes sowie Einrichttungen zum Aussenden von Prtifwörtern auf den räumlichen Teil des Koppelfeldes und zum Auswerten solcher vom räumlichen Teil des Koppelfeldes oder vom abgehenden Teil der betreffenden PCM-Grundleitung her empfangenen Prüfwörter aufweist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß sie je Durchschalteeinheit eine nicht zu einer Prüfbaugruppe (P3) gehörende weitere Einrichtung (MG) zum Erzeugen von Prüfwörtern aufweist, von der aus Prüfwörter an den normalerweise vom kommenden Teil (PCMk1 bis PCMk14) belieferten Vollspeicher (VSKI) geliefert werden können, wozu der normalerweise das wahlfreie Auslesen von Fernmeldeinformationen steuernde Haltespeicher (HSV2) Ansteueradressen zum wahlfreien Einschreiben dieses Vollspeichers (VSKI) liefert.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0624022A1 (de) * 1993-05-05 1994-11-09 Siemens Aktiengesellschaft Anordnung zur Sprechwegeprüfung in einem Koppelnetz einer digitalen Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsstelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0624022A1 (de) * 1993-05-05 1994-11-09 Siemens Aktiengesellschaft Anordnung zur Sprechwegeprüfung in einem Koppelnetz einer digitalen Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsstelle

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