DE2630059C3 - Antrieb für Flachbett-Aufzeichnungsgeräte mit einstellbarem Reproduktionsmaflstab - Google Patents
Antrieb für Flachbett-Aufzeichnungsgeräte mit einstellbarem ReproduktionsmaflstabInfo
- Publication number
- DE2630059C3 DE2630059C3 DE19762630059 DE2630059A DE2630059C3 DE 2630059 C3 DE2630059 C3 DE 2630059C3 DE 19762630059 DE19762630059 DE 19762630059 DE 2630059 A DE2630059 A DE 2630059A DE 2630059 C3 DE2630059 C3 DE 2630059C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- belt
- engraving
- movement
- tables
- scanning
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/387—Composing, repositioning or otherwise geometrically modifying originals
- H04N1/393—Enlarging or reducing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
Description
15
20
25
30
35
45
50
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Flachbett-Aufzeichnungsgeräte
mit einstellbarem Reproduktionsmaßstab, bestehend aus einem angetriebenen, hin- und
herbewegten ersten Tisch und aus einem anzutreibenden, parallel geführten zweiten Tisch.
Bei einem solchen Flachbett-Aufzeichnungsgerät, beispielsweise einem Flachbett-Graviergerät, ist die zu
reproduzierende Vorlage auf einen ebenen Abtasttisch aufgespannt und wird von einem fotoelektrischen
Abtastorgan zur Erzeugung eines Bildsignals punkt- und
zeilenweise abgetastet Das Aufzeichnungsmedium befindet sich auf einem ebenen Graviertisch und wird
von einem durch das Bildsignal gesteuerten elektromagnetischen Gravierorgan mit einem Gravierstichel als
Schneidwerkzeug punkt- und zeilenweise bearbeitet
Zur flächenhaften Abtastung und Aufzeichnung bewegen sich Abtast- und Gravierorgan kontinuierlich
oder schrittweise quer zur Zeilenrichtung. Die Vorlage kann eine Bild- oder Schriftvorlage sein, und das
gravierte Klischee ist die Druckform für einen Druckprozeß. Die Vorlage kann aber auch ein Paßfoto
sein, das mit Hilfe des Graviergerätes als Halbtonbild in eine Identifikationskarte (Kredit- und Scheckkarte oder
Ausweis) eingraviert wird, wodurch gegenüber einem eingeklebten Paßfoto eine hohe Fälschungssicherheit
erreicht wird.
Bei den bekannten Flachbett-Graviergeräten sind Abtast- und Gravierüsch waagerecht ausgerichtet und
in zwei parallelen Ebenen bewegiich gelagert Zur zeilenweisen Abtastung bzw. Gravur führen die Tische
Hin- und Herbewegungen aus, wobei sich die Hubweite des Graviertisches nach der Länge der Gravierzeile und
die des Abtasttisches nach der Länge der Abtastzeile richten.
Bei einem Reproduktionsmaßstab von 1 :1 sind Abtast- und Gravierzeile und dementsprechend die
Hubweiten der Tische gleich lang. Abtast- und Graviertisch bewegen sich mit derselben Geschwindigkeit
hin und her. In diesem Falle könnten die Tische mechanisch gekoppelt oder Vorlagt und Klischee auf
einem gemeinsamen Tisch angeordnet sein. Die Vorschubgeschwindigkeiten von Abtast- und Aufzeichnungsorgan
sind ebenfalls gleich groß.
Bei einer Vergrößerung oder Verkleinerung führen dagegen Abtast- und Graviertisch entsprechend dem
gewünschten Reproduktionsmaßstab unterschiedliche Hubweiten in derselben Zeiteinheit aus, wozu die Tische
mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden. Entsprechendes gilt für die Vorschubbewegungen.
Um Verzerrungen bei der Reproduktion zu vermeiden, müssen die Tischbewegungen äußerst
gleichförmig sein. Diese Forderung ist nur mit aufwendigen Antriebsmitteln zu erreichen.
Der Antrieb eines Tisches besteht bei den bekannten Flachbett-Graviergeräten meistens aus einem Elektromotor,
dessen Drehbewegung durch Kurvenscheiben, Exzenter oder Schubstangen in die Hin- und Herbewegung
des Tisches umgesetzt wird. Für die Linearbewegung des zweiten Tisches ist ein separater Antrieb
vorgesehen. Diese Antriebsform ist aufwendig. Außerdem benötigt man für jeden gewünschten Reproduktionsmaßstab
jeweils zwei Kurvenscheiben, die wegen der geforderten synchronen Bewegungsabläufe beider
Tische kinematisch gleichförmige Wegumsetzungen erzielen müssen. Die Fertigung derart genauer Kurvenscheiben
ist schwierig.
Bei anderen nerkömmlirhen Fiachbett-Graviergeräten
wird die Hin- und Herbewegung des zweiten Tisches mittels Getriebe oder Hebelmechanismus aus der
Bewegung des ersten Tisches abgeleitet. Zur Einstellung
des gewünschten Reproduktionsmaßstabes sind dann Übersetzungs- oder Hebelverhältnisse zu ändern.
Bei einem bekannten Graviergerät ist beispielsweise jedem Tisch ein Schwinghebel zugeordnet Jeder
Schwinghebel jst an einem Ende gelagert und an dem anderen Ende über ein Gelenk mit dem zugeordneten
Tisch verbunden. Einer der Schwinghebel wird durch eine hydraulisch Steuereinrichtung angetrieben, wodurch
der Schwinghebel selbst eine oszillierende und der Tisch eine Hin- und Herbewegung ausführt Diese
Tischbewegung wird mittels eines horizontal geführten Schlittens auf den zweiten Tisch übertragen. Dazu sind
die Schwinghebel und der Schlitten jeweils durch einen Zapfen drehbar miteinander verbunden. Die Zapfen
sind in Schlitzen längs der Schwinghebel verstellbar. Durch die Abstände der Zapfen von den Drehpunkten
der Schwinghebel wird der gewünschte Reproduktionsmaßstab eingestellt Die Vorschubbewegung des Abtastorgans
quer zur Linearbewegung der Tische erfolgt mit Hufe einer Spinde! und die bewegungsmäßige
Kopplung des Abtastorgans mit dem Grav^rorgan
durch einen HebeL Dieser Antrieb ist ebenfalls aufwendig, und die Anordnung der Schwinghebel
erfordert ein großes Bauvolumen für das Gerät, so daß dieses Antriebsprinzip kaum geeignet ist, bei einem
preisgünstigen Graviergerät kleiner Bauart Anwendung zu finden.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb für die
Tische eines Flachbett-Aufzeichnungsgerätes mit einstellbarem Reproduktionsmaßstab anzugeben, bei dem
die oben genannten Nachteile beseitigt sind.
Die Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 4 beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein prinzipielles Ausführungsbeispiel für ein Flachbett-Graviergerät,
Fig.3 ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Riemenantrieb.
Fig.4 ein anderes Ausführungsbeispiel für einen
Riemenantrieb.
Fig. 1 zeigt ein prinzipielles Ausführungsbeispiel für
ein Graviergerät Die zu reproduzierende Vorlage 1 ist an der Unterseite eines Abtasttisches 2 befestigt und
wird von einem optoelektrischer! Abtastorgan 3 zur Gewinnung eines Bildsignals punkt- und zeilenweise
abgetastet Die Klischeeplatte 4 ist auf der Oberseite eines Graviertisches 5 aufgespannt Ein von dem
Bildsignal und einem Rastei-signal gesteuertes Gravierorgan
6 mit einem Stichel 7 als Schneidwerkzeug graviert die Klischeeplatte 4 Rasterpunkt für Rasterpunkt
und Gravierzeile für Gravierzeile.
Zur zeilenweisen Abtastung und Gravur führen die Tische gleichsinnige Hin- und Herbewegungen aus. Bei
einer Bewegung der Tische in Richtung der Pfeile 8 wird
beispielsweise eine Abtastzeile 9 der Vorlage 1 abgetastet und die zugehörige Gravierzeile 10 auf der
Klischeeplatte 4 graviert Danach erfolgt eine Rückbewegung der Tische zu den Zeilenanfängen, bei der
Abtastung und Gravur unterbrochen sind. Während einer vollständigen Hin- und Herbewegung der Tische
wird das Abtastorgan 3 um den Abstand zweier Abtastzeilen voneinander in Richtung eines Pfeiles ti
und das Gravierorgsn 6 um den Abstand zweier
Gravierzeilen in Richtung eines Pfeiles 12 quer zur Zeilenrichtung kontinuiei hch verschoben. Die entgegengesetzten
Bewegungsrichtungen von Abtastorgan 3 und Gravierorgan 6 ergeben sich aus der Tatsache, daß
die Vorlage 1 und die Klischeeplatte 4 spiegelbildlich zueinander angeordnet sind, der Bildinhalt der Vorlage
1 aber seitenrichtig auf die Klischeeplatts 4 graviert
werden soll.
Der horizontal ausgerichtete Graviertisch 5 ist mittels der Lager 13, 14 und 15 auf zwei parallelen
Geradführungen 16 und 17 beweglich gelagert, deren Enden jeweils in den Gehäuseteilen 18 und 19 des
Graviergerätes verankert sind.
ίο In einer parallelen Ebene zum Graviertisch 5 wird
auch der Abtasttisch 2 durch die Lager 20,21 und 22 auf denselben Geradführungen 16 und 17 beweglich
geführt
Drehbewegung eines Elektromotors 23 abgeleitet Die Welle 24 des Elektromotors 23 ist fest mit einem
außermittigen Punkt 25 eines ersten Rades 26 verbunden, so daß das Rad 26 bei Drehung der Welle 24
eine Exzenterbewegung ausführt Auf i\-x Stirnfläche 27
des ersten Rades 26 rollt kraftschlüssig ein zweites Rad
29 ab, das auf einer mit dem Graviertisch 5 fest verbundenen Achse 30 drehbar gelagert ist Welle 24
und Achse 30 sind zueinander parallel und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Graviertisches 5 ausgerichtet
Durch diesen Antrieb wird die Drehbewegung in eine Längsbewegung des Graviertisches 5 in Richtung des
Pfeiles 8 bis zum Totpunkt der Exzenterscheibe umgesetzt
der Richtung des Pfeiles 8 nach Oberschreiten des Totpunktes sorgt eine Feder 31, die zwischen der Achse
30 und einem im Mittelpunkt des ersten Rades 26 parallel zur Achse 30 angebrachten Bolzen 32 gespannt
ist Durch die Feder 31 wird ein ständiges kraftschlüssiges Abrollen des zweiten Rades 29 auf der Stirnfläche
27 des ersten Rades 26 während einer vollständigen Umdrehung erreicht
Der Abstand zwischen der Achse 30 und Bolzen 32 ist in jeder Bewegungsphase des Rades 26 konstant, so daß
die Feder 31 keiner Längenänderung unterworfen ist, wodurch ein konstante Andruckkraft des zweites Rades
29 an das erste Rad 26 erzielt wird.
Diese Federanordnung hat gegenüber einer herkömmlichen Rückholfeder den Vorteil, daß der
Elektromotor 23 unbeeinflußt von einer solchen Rückholfeder immer gleichmäßig durch die Tischbewegung
belastet ist
Die Länge einer Gravierzeile richtet sich nach dem gewählten Format der Klischeeplatte 4. Entsprechend
wird die Hubweite des Graviertisches 5 durch Austausch des ersten Rades 26 durch ein Rad mit
anderem Durchmesser eingestellt
Der zuvor beschriebene Antrieb kann selbstverständlich auch den Abtastjisch 2 antreiben.
Die bewegungsmäßige Kopplung von Abtasttisch 2 und Graviertisch 5 bei unterschiedlichen Reproduktionsmaßstäben
wird nach dem Erfindungsgedanken mittels eines Riemenantriebes erreicht
Dazu sind unterhalb des Graviertisches 5 auf einer Achse 33 zwei Riemenscheiben 34 und 35 drehbar gelagert. Dir Achse 33 ist senkrecht zur Fläche des Graviertisches 5 ausgerichtet und mit ihm fest verbunden. Die Riemenscheiben 34 und 35 sind zur Einstellung des Reproduktionsmaßstabes austauschbar und können miteinander gekoppelt werden, so daß sie dieselbe Drehbewegung ausführen.
Dazu sind unterhalb des Graviertisches 5 auf einer Achse 33 zwei Riemenscheiben 34 und 35 drehbar gelagert. Dir Achse 33 ist senkrecht zur Fläche des Graviertisches 5 ausgerichtet und mit ihm fest verbunden. Die Riemenscheiben 34 und 35 sind zur Einstellung des Reproduktionsmaßstabes austauschbar und können miteinander gekoppelt werden, so daß sie dieselbe Drehbewegung ausführen.
Ein erster Teilriemen 36 ist mit einem Ende in einem ortsfesten Punkt 37 des Gehäuseteils 18 verankert und
parallel zu den Geradführungen 16 und 17 zu der oberen Riemenscheibe 34 geführt. Dort ist das andere Ende des
Teilriemens 36 um einen Teil des Umfanges der Riemenscheibe 34 geführt und, in der F i g. 1 nicht
sichtbar, hinter der Riemenscheibe 34 befestig!:. Der zugehörige zweite Teilriemen 36' ist in einem
gegenüberliegenden Festpunkt 40 des Gehäuseteils 19 fixiert in Achsrichtung der Riemenscheibe 34 versetzt
zu dem Teilriemen 36 geführt und dort am Umfang der Riemenscheibe 34 in einem Punkt 41 angebracht.
Ferner ist ein dritter Teilriemen 42 vorgesehen, bei dem das eine Ende in einem Punkt 43 des Abtasttnsches
2 und das andere Ende nach einer Teilumschlingurig der unteren Riemenscheibe 35 an ihrem Umfang befestigt
ist
Ein vierter Teilriemen 42' ist zwischen einem Punkt 46 des Abtasttisches 2 und einem weiteren Punkt 47 am
I Imfan? Hpr Ri?mpPcr*heibe 3^ ver£Alz* zu dem
Die Teilriemen 36, 36' und 42, 42' umschlingen die Riemenscheiben 34 und 35 gegensinnig.
Die maximale Länge, mit der ein Teilriemen in einer Endlage der Hubbewegung den Umfang einer Riemenscheibe
umschlingt, muß größer als die größte Hubweite sein.
Bei einer Bewegung des Graviertisches 5 in Richtung des Pfeiles 8 wickelt sich der Teilriemen 36 von der
oberen Riemenscheibe 34 ab, wodurch diese und die mit ihr gekoppelte untere Riemenscheibe 35 eine Winkeldrehung
in Richtung eines Pfeiles 48 ausführen. Durch die Winlceldrehung der Riemenscheiben 34 und 35 wird
der Teilriemen 42 auf die untere Riemenscheibe 34 aufgewickelt, und der Abtasttisch 2 in Richtung des
Pfeiles 8 mitgenommen.
Durch diesen Riemenantrieb wird somit die Hin- und Herbewegung des Graviertisches 5 zunächst in eine
oszillierende Bewegung der Riemenscheiben 34· und 35 und diese wiederum in die gleichsinnige Hin- und
Herbewegung des Abtasttisches 2 umgesetzt.
Während die Hubweite des Graviertisches 5 durch den Durchmesser des ersten Rades 26 bestimmt ist, wird
die Hubweite des Abtasttisches 2 und damit der Reproduktionsmaßstab durch das Durchmesserverhältnis
der Riemenscheiben 34 und 35 festgelegt.
Eine Verkleinerung der Vorlage 1 wird bei gegensinniger
Umschlingung der Riemenscheiben durch die Riemen, wie in F i g. I dargestellt erreicht
Wenn beispielsweise beide Riemenscheiben 34 und 35 denselben Durchmesser haben, ist die Hubweite des
Abtasttisches 2 donpelt so groß wie die des Graviertisches 5. Die Vorlage 1 wird dann im Maßstab 2 :1
verkleinert
Für einen Reproduktionsmaßstab von 1 :1 werden Abtasttisch 2 und Graviertisch 5 mechanisch starr
gekoppelt und der Riemenantrieb unwirksam.
Eine Vergrößerung der Vorlage 1 läßt sich bei gleichsinniger Umschlingung der Riemenscheiben erreichen,
wobei die untere Riemenscheibe 35 kleiner als die obere Riemenscheibe 34 ist
Es ist selbstverständlich möglich, die Riemenscheiben
34 und 35 auf dem Abtasttisch 2 drehbar anzuordnen. In diesem Falle wären die Teilriemen 42 und 45 nicht mit
dem Abtasttisch 2, sondern mit dem Graviertisch 5 zu verbinden.
Nachfolgend werden die Vorschubeinrichtungen für das Gravierorgan 6 und das Abtastorgan 3 beschrieben.
Das Gravierorgan 6 ist mittels eines Armes 49 an einem senkrecht zu den Tischen ausgerichteten
Gravierschlitten 50 montiert. Der Gravierschlitten 50 is durch drei Lager, von denen nur die Lager 51 und 52 ir
der F i g. 1 sichtbar sind, auf zwei weiteren paralleler Geradführungen 53 und 54 beweglich geführt Di«
Enden der Geiadfilhrungen 53 und 54 sind in der Gehäuseteilen 55 und 56 des G raviergerätes verankert.
Die Längsbewegung des Gravierschlittens 50 ir Richtung des Pfeiles 12 wird aus der Drehung einer ir
den Gehäuseteilen 55 und 56 drehbar gelagerter Spindel 58 mit Hilfe eines an dem Gravierschlitten 5(
befindlichen Spindelschlossc·- 59 abgeleitet. Die Spinde
58 wird ihrerseits durch einen Riemenantrieb ir Drehung versetzt, der aus einer von dem Elektromotor
23 angetriebenen Riemenscheibe 60, einem Riemen 61 und einer weiteren auf der Spindel 58 sitzender
Riemenscheibe 62 besteht.
bewegt. Der Abtastschlitten 63 wird ebenfalls durch drei
Lager, von denen nur die Lager 64 und 65 in der F i g. 1 sichtbar sind, auf der Geradführung 54 und einer
weiteren Geradführung 66 geführt
Die Längsbewegung des Abtastschlittens 63 in Richtung des Pfeiles 11 wird durch einen weiteren
Riemenantrieb aus der Längsbewegung des Gravier-Schlittens 50 abgeleitet
Diese Riemenantrieb, der in F i g. 1 durch den Gravierschlitten 50 verdeckt ist wird ausführlich in
F i g. 2 beschrieben.
F i g. 2 zeigt in einer Rückansicht des Graviergerätes den Riemenantrieb des Abtastschlittens 63 und den
schon in F i g. 1 beschriebenen Spindelantrieb des Gravierschlittens 50.
Nicht zu den Vorschubeinrichtungen gehörende Teile des Graviergerätes werden der Übersichtlichkeit halber
in F i g. 2 fortgelassen.
Auf der Rückseite des Gravierschlittens 50 sind zwei weitere Riemenscheiben 70 und 71 drehbar auf einer
Achse 72 gelagert die senkrecht zur Fläche des Gravierschlittens 50 ausgerichtet und mit diesem fest
verbunden ist
Die Riemenscheiben 70 und 71 sind zur Einstellung der unterschiedlichen Vorschubgeschwindigkeiten entsprechend
dem gewünschten Reproduktionsmaßstab austauschbar und werden ebenfalls miteinander gekoppelt
Ein erster Teilriemen 73 ist mit einem Ende in einem Festpunkt 74 des Gehäuseteils 56 und mit seinem
anderen Ende auf dem Umfang der Riemenscheibe 71 verankert Ein zweiter Teilriemen 73' ist zwischen csem
gegenüberliegenden Festpunkt 77 des Gehäuseteils 55 und der Riemenscheibe 71 gespannt
Zwei weitere Teilriemen 79 und TV sind jeweils
zwischen zwei sich gegenüberliegenden Punkten 81 und 82 auf dem Abtastschlitten 63 und am Umfang der
Riemenscheibe 70 befestigt
Die Riemenscheiben 70 und 71 werden von den Riemenpaaren 73, 73' und 79, 79' gleichsinnig
umschlungen, wodurch eine Bewegungsumkehr erreicht wird.
Der Gravierschlitten 50 gleitet, durch das dritte Lager
85 auf der Geradführung 54 geführt, in einem Längsschlitz 86 des Abtastschlittens 63. Während der
Vorschubbewegung des Gravierschlittens 50 in Rkhtung des Pfeils 12 wickelt sich der Teilriemen 73' von der
Riemenscheibe 71 ab, wodurch beide Riemenscheiben 70 und 71 gemeinsam eine Winkeldrehung in Richtung
eines Pfeils 87 ausführen.
Gleichzeitig wird der Teilriemen 79 auf die Riemen
scheibe 70 aufgewickelt und dadurch der Abtastschlittcn 63 entgegen der Bewegung des Gravierschlittens 50 in
Richtung des Pfeiles 12 bewegt. Die Vorschubgeschwindigkeit des Oravierschliltens 50 ist von der Drehgeschwindigkeit
und der Steigerung der Spindel 58 abr.dngig.
Die Vorschubgeschwindigkeit des Abtastschlittens 63 und damit der ReproduktionsniaQstab wird von dem
Durihmcsservcrhältnis der Riemenscheiben 70 und 71 festgelegt. Wenn beispielsweise der Durchmesser der
Riemenscheibe 70doppelt sogroß wieder Durchmesser
der Riemenscheibe 7) gewählt wird, sind die Vorschubgeschwindigkeiten
betragsmäßig gleich, und es wird im Maßstab I : I reproduziert.
Ist das Durchmesserverhältnis der Riemenscheiben 70 und 71 größer als 2 : I, ist die Vorschubgnschwindigkeit
des Äbtastschüttens 63 gröLSer als die des
Gravierschlittens 50, und die Vorlage 1 wird verkleinert.
Bei einem Durchmesserverhältnis kleiner 2 : I kann dann eine Vergrößerung der Vorlage 1 erfolgen.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Riemenantrieb. Die Riemenscheiben 34 und 35
sind wiederum an dem angetriebenen Graviertisch 5 befestigt. Ein erster Riemen 36 ist mit einer ganzen
Umschlingung der Riemenscheibe 34 zwischen den sich gegenüberliegenden ortsfesten Punkten 37 und 40
gespannt. Ein zweiter Riemen 42 umschlingt die zweite Riemenscheibe 35. Seine Enden sind an den sich
gegenüberliegenden Punkten 43 und 46 des Abtasttisches 2 befestigt. Der Übersichtlichkeit wegen sind der
Abtasttisch 2 und der Graviertisch 5 nur schematisch angedeutet.
In Fig. 3a umschlingen die Riemen 36 und 42 die
Riemenscheiben 34 und 35 gegensinnig, wodurch gleichgerichtete Hin- und Hcrbewegungen der tische
erzielt werden.
In Fig. 3b umschlingen die Riemen 36 und 42 die Riemenscheiben 34 und 35 dagegen gleichsinnig,
wodurch die Hin- und Herbewegungen des angelriebenen Graviertisches 5 in eine entgegengesetzt gerichtete
Bewegung des Abiasttisches 2 umgesetzt wird.
Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für einen Riemenantrieb, bei dem die Riemenscheiben 34
und 35 dieselben Durchmesser aufweisen. Die Riemenscheiben sind an dem angetriebenen Graviertisch 5
befestigt.
Der erste Riemen 36 ist mit halber Umschlingung der Riemenscheibe 34 zwischen dem Festpunkt 37 und dem
Punkt 43 auf dem Abtasttisch 2 gespannt.
Der zweite Riemen 42 umschlingt gegensinnig den halben Umfang der anderen Riemenscheibe 35 und
seine Enden sind in dem Festpunkt 40 und dem Punkt 46 des Abtasttisches 2 fixiert.
Abtasttisch 2 und Graviertisch 5 führen gleichgerichtete Hin- und Herbewegungen au?.
Die in den F i g. 3 und 4 dargestellten Riemenantriebe für Abtast- und Graviertisch können selbstverständlich
auch bei den Vorschubeinrichtungen für Abtast- und Gravierorgan Anwendung finden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Antrieb für Flachbett-Aufzeichnungsgeräte mit einstellbarem Reproduktionsmaßstab, bestehend
aus einem angetriebenen, hin- und herbewegten ersten Tisch und aus einem anzutreibenden, parallel
geführten zweiten Tisch, gekennzeichnet durch
zwei miteinander verbundene und auswechselbare Riemenscheiben (34,35), die an einem der Tische (2
bzw. 5) mittels einer zur Bewegungsrichtung der Tische (2, 5) senkrechten Achse drehbar gelagert
sind, wobei der Reproduktionsmaßstab in an sich bekannter Weise durch das Durchmesserverhältnis
der Riemenscheiben (34,35) festgelegt ist,
durch einen die eine Riemenscheibe (34 bzw. 35) umschlingenden, zwischen zwei sich gegenüberliegenden ortsfesten Punkten (37, 40) in Bewegungsrichtung der Tische (2,5) gespannten ersten Riemen (36X
durch einen die eine Riemenscheibe (34 bzw. 35) umschlingenden, zwischen zwei sich gegenüberliegenden ortsfesten Punkten (37, 40) in Bewegungsrichtung der Tische (2,5) gespannten ersten Riemen (36X
und durch einen die andere Riemenscheibe (35 bzw. 34) umschlingenden, zwischen zwei sich gegenüberliegenden
Punkten (43, 46) des anderen Tisches (5 bzw. 2) parallel zum ersten Riemen (36) gespannten
zweiten Riemen (42).
2. Antrieb für Flachbett-Aufzeichnungsgeräte mit einstellbarem Reproduktionsmaßstab, bestehend
aus einem angetriebenen, hin- und herbewegten erstem Tisch und aus einem in gleicher Bewegungsrichtung
anzutreibenden, parallel geführten zweiten Tisch, gekennzeichnet durch
zwei miteinander verbundene <ind auswechselbare
Riemenscheiben (34,35) ruit gleichen Durchmessern, die an einem der Tische (2 bzw. „ij mittels einer zur
Bewegungsrichtung der Tische (2, 5) senkrechten Achse (33) drehbar gelagert sind,
einen die eine Riemenscheibe (34 bzw. 35) halb umschlingenden und in Bewegungsrichtung der Tische (2, 5) geführten ersten Riemen (36), der mit einem Ende an einem ortsfesten Punkt (37) und mit dem anderen Ende an einem Punkt (43) des anderen Tisches (5 bzw. 2) befestigt ist,
und einen die andere Riemenscheibe (35 bzw. 34) gegensinnig halb umschlingenden und parallel zum ersten Riemen (36) geführten zweiten Riemen (42), der mit einem Ende an einem dem ortsfesten Punkt (37) in Bewegungsrichtung der Tische (2, 5) gegenüberliegenden weiteren ortsfesten Punkt (40) und mit dem anderen Ende an einem dem Punkt (43) gegenüberliegenden weiteren Punkt (46) des anderen Tisches (5 bzw. 2) befestigt ist
einen die eine Riemenscheibe (34 bzw. 35) halb umschlingenden und in Bewegungsrichtung der Tische (2, 5) geführten ersten Riemen (36), der mit einem Ende an einem ortsfesten Punkt (37) und mit dem anderen Ende an einem Punkt (43) des anderen Tisches (5 bzw. 2) befestigt ist,
und einen die andere Riemenscheibe (35 bzw. 34) gegensinnig halb umschlingenden und parallel zum ersten Riemen (36) geführten zweiten Riemen (42), der mit einem Ende an einem dem ortsfesten Punkt (37) in Bewegungsrichtung der Tische (2, 5) gegenüberliegenden weiteren ortsfesten Punkt (40) und mit dem anderen Ende an einem dem Punkt (43) gegenüberliegenden weiteren Punkt (46) des anderen Tisches (5 bzw. 2) befestigt ist
3. Antrieb nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Riemen (36,42)
geteilt ist und daß die durch die Teilung entstandenen freien Enden jeweils einen Teil des Umfangs
einer zugeordneten Riemenscheibe (34, 35) umschlingen und dort befestigt sind.
4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die geteilten Riemen (36, 36', 42, 42') in Richtung der Achse (33) gegeneinander versetzt b"
gespannt und die freien Enden der geteilten Riemen entsprechend versetzt am Umfang der zugeordneten
Riemenscheiben (34,35) befestigt sind.
10
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762630059 DE2630059C3 (de) | 1976-07-03 | 1976-07-03 | Antrieb für Flachbett-Aufzeichnungsgeräte mit einstellbarem Reproduktionsmaflstab |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762630059 DE2630059C3 (de) | 1976-07-03 | 1976-07-03 | Antrieb für Flachbett-Aufzeichnungsgeräte mit einstellbarem Reproduktionsmaflstab |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2630059A1 DE2630059A1 (de) | 1978-01-05 |
DE2630059B2 DE2630059B2 (de) | 1979-08-09 |
DE2630059C3 true DE2630059C3 (de) | 1980-04-30 |
Family
ID=5982174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762630059 Expired DE2630059C3 (de) | 1976-07-03 | 1976-07-03 | Antrieb für Flachbett-Aufzeichnungsgeräte mit einstellbarem Reproduktionsmaflstab |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2630059C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2220623T3 (es) * | 2001-05-23 | 2004-12-16 | Agfa-Gevaert Ag | Accionamiento lineal para una unidad de exploracion optica. |
-
1976
- 1976-07-03 DE DE19762630059 patent/DE2630059C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2630059A1 (de) | 1978-01-05 |
DE2630059B2 (de) | 1979-08-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2344407C2 (de) | Vorrichtung zum Aufziehen eines Blattes auf eine Drehwalze | |
DE102007013347A1 (de) | Federherstellungsvorrichtung | |
DE3046051A1 (de) | Falzvorrichtung fuer rollen-rotationsdruckmaschinen | |
DE2747795B2 (de) | Dokumenten-Lesegerät mit variabler Breite | |
DE2630059C3 (de) | Antrieb für Flachbett-Aufzeichnungsgeräte mit einstellbarem Reproduktionsmaflstab | |
DE2727732C3 (de) | Typenträgeranordnung für ein Druckwerk für Aufzeichnungsträger | |
DE2321152A1 (de) | Ausgleichsvorrichtung fuer einen drucker | |
DE1057877B (de) | Elektronische Klischiermaschine mit veraenderbarem Reproduktionsmassstab | |
DE1524472B1 (de) | Im Wälzdruckverfahren arbeitender Schnelldrucker für datenverarbeitende Maschinen | |
DE2403600A1 (de) | Einrichtung zum automatischen verstellen eines stoessels und einer hinteren fuehrung einer blattanlegevorrichtung | |
DE3201836A1 (de) | "dreimesserschneidemaschine" | |
DE2953710C1 (de) | Intermittierend schaltende Antriebseinrichtung | |
DE7621111U1 (de) | Aufzeichnungsgeraet | |
DE2804107A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur verbindung aneinanderliegender materialschichten | |
DE2635056C3 (de) | Druckvorrichtung zum Bedrucken, insbesondere Prägen von Karten o.dgl | |
DE19822423C2 (de) | Druckgerät für den Druck von wenigstens zwei Zeilen | |
DE2028205C3 (de) | Getriebe für Graviermaschinen | |
EP0341506B1 (de) | Vorrichtung zum Perforieren von Papierschläuchen | |
AT216024B (de) | Elektromechanische Klischiermaschine | |
EP0118914A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Reliefabdrucks | |
DE1242635B (de) | Einrichtung zum Ausrichten bedruckter Papierbogen auf dem Auslegetisch von Druckmaschinen | |
DE133814C (de) | ||
DE545872C (de) | Maschine zum Herstellen von Schriftzeichen mit einem Zeichenstift, dessen Bewegung mittels Leitkurven aus drei Komponenten zusammengesetzt wird | |
DE8806194U1 (de) | Vorrichtung zum Perforieren von Papierschläuchen | |
DE2365138C3 (de) | Lochkartenabtastgerät einer Schaftmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |