DE2629295B2 - Fernsprechnebenstellenanlage mit Halte- und Rückfragemöglichkeit - Google Patents
Fernsprechnebenstellenanlage mit Halte- und RückfragemöglichkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fernsprechnebenstellenanlage mit einer elektronischen Zentralsteuerung,
einem Koppelfeld, einer Vielzahl von Teilnehmerschaltungen, die an die Teilr.ehmerseite des Koppelfeldes
angeschlossen sind, einer Vielzahl von Übertragungen, m> die an die Übertragungsseite des Koppelfeldes angeschlossen
sind, wenigstens einem an beide Seiten des Koppelfeldes angeschalteten Ziffernregister, wenigstens
einen Speicher enthält, und mit wenigstens einer an beide Seiten des Koppelfeldes angeschlossenen b5
Anruf-Weilerleitungsschaltung, wobei das Ziffernregister an eine erste Teilnehmerstelle einer Gesprächsverbindung
zwischen der ersten und einer zweiten Teilnehmerstelle aufgrund eines von der ersten
Teilnehmerstelle abgegebenen Steuersignals anschaltbar ist.
Eine bekannte Nebenstellenanlage dieser Art ist in der DE-PS 12 83 918 beschrieben. Diese Nebenstellenanlage,
die im Ausland weite Verbreitung gefunden hat, kann zwar in bekannter Weise so ausgebaut werden,
daß ankommende Verbindungen im Wartezustand gehalten werden, wenn der gewünschte Teilnehmer
belegt ist, besitzt aber keine Rückfragemöglichkeit mit Halten und Umlegen von Amtsverbindungen, wie dies
bei praktisch allen, im Inland eingesetzten Nebenstellenanlagen in bekannter Weise zur Grundausstattung
gehört (vgl. z. B. Wilhelm Hans Schönfeld »Einführung in die Fernsprech-Nebenstellentechnik«, 1. Auflage,
Goslar, 1965 Verlag Erich Herzog, Seiten 25/26, und DE-PS 12 06 493).
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise und ohne größeren Zusatzaufwand
bei einer Nebenstellenanlage der eingangs genannten Art auch eine Halte- und Rückfragemöglichkeit
zu verwirklichen.
Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Nebenstellenanlage der eingangs genannten Art
und ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwirklichung einer Halte- und Rückfragemöglichkeit in der Anlage
ein Haltecode-Detektor vorgesehen ist, der feststellt, wenn die erste Teilnehmerstelle einen Haltecode
darstellende Ziffern in das Ziffernregister eingibt,
daß die Anruf-Weiterleitungsschaltung und die Wartestellungsschaltung unter Ansprechen auf einen Haltecode im Ziffernregister einen Teil der Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Teilnehmerstelle in den Haltezustand bringen,
daß die Anruf-Weiterleitungsschaltung und die Wartestellungsschaltung unter Ansprechen auf einen Haltecode im Ziffernregister einen Teil der Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Teilnehmerstelle in den Haltezustand bringen,
daß die Anruf-Weiterleitungsschaltung ebenfalls unter
Ansprechen auf den Haltecode im Ziffernregister die Verbindung zwischen der ersten Teilnehmerstelle und
dem Ziffernregister auslöst und die Herstellung einer weiteren Verbindung zwischen der ersten Teilnehmerstelle
und einer dritten Teilnehmerstelle ermöglicht, und daß die Wartestellungsschaltung unter Ansprechen auf
die Auslösung der Verbindung zwischen der ersten und dritten Teilnehmerstelle die Verbindung zwischen der
ersten und zweiten Teilnehmerstelle wieder herstellt.
Auf diese Weise wird unter Ausnutzung der in der Anlage vorhandenen Anruf-Weiterleitungsschaltungen
und der Wartestellungsschaltungen die Möglichkeit des Haltens von Verbindungen, der Rückfrage und des
Umlegens geschaffen.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der auf den Patentanspruch 1 zurückbezogenen Patentansprüche.
Nachfolgend soll die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig.2 bis 9 Einzelschaltbilder eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
F i g. 10 die Zuordnung der F i g. 2-9;
F i g. 11 —14 Logikschaltungen, die typisch für die bei
dem Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendeten Schaltungen sind;
Fig. 15 und 16 eine Betriebsart-Steuerschaltung, die
bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung benutzt wird.
In Fig. 1 sind die allgemeinen Merkmale der Erfindung bei Verwirklichung in einer bekannten
elektronischen Nebenstellenanlage mit verdrahteter
Logik (DE-PS 12 83 918) dargestellt
Die Anlage entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält ein endmarkiertes Koppelfeld 100
sowie eine Vielzahl von Nebenstellen 5T00 bis ST99,
die je mit einer der Leitungsschaltungen LCOO bis LC99 verbunden sind. Jede Leitungsschaltung kt mit
dem Koppelfeld 100 und außerdem über eine Anzahl von Adern 106 mit der gemeinsamen Steuerschaltung
101 verbunden. Die Adern geben der gemeinsamen Steuerschaltung die Möglichkeit, jede Leitungsschal- ι ο
tung abzutasten, zu identifizieren und auszuwählen sowie Signale von den Leitungsschaltungen aufzunehmen,
die deren augenblicklichen Zustand angeben.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel enthält außerdem eine Vielzahl von Registern, beispielsweise das
Register 105, eine Vielzahl von Anrufweiterleitungsschaltungen, beispielsweise die Schaltung 102 und eine
Vielzahl von Übertragungen, beispielsweise die Obertragungen 104-0 bis 104-9, sowie eine Wartestellungsschaltung 103. Die Schaltung 103 enthält eine Vielzahl
von Speichern 112-0 bis 112-15, die je eine andere Verbindung bedienen können. Die Leitungsschaltungen
und die Wartestellungsschaltung sind mit der linken Seite (der Teilnehmerleitungsseite) des Koppelfeldes
und die Übertragungen mit der rechten Seite (der Übertragungsseite) des Koppelfeldes 100 verbunden.
Jedes Register hat sowohl einen teilnehmerleitungsseitigen als auch einen übertragungsseitigen Koppdfeldanschluß,
so daß es durch das Koppelfeld bei einer ankommenden Verbindung mit einer Übertragung oder jo
bei einer abgehenden oder auch internen Verbindung mit einer Leitungsschaltung verbunden werden kann.
Jede Anrufweiterleitungsschaltung besitzt ebenfalls einen leilnehmerleitungsseitigen als auch eine Vielzahl
von übertragungsseitigen Koppelfeldanschlüssen. Das Vi
Koppelfeld ist ein sogenanntes endmarkiertes Koppelfeld, das bei Vorhandensein einer Markierspannung auf
beiden Seiten unabhängig von den übrigen Bauteilen der Anlage eine Verbindung zwischen den Schaltungen
herstellt, die den markierten Anschlüssen zugeordnet sind.
Die dargestellte Anlage ist eine zentralgesteuerte Anlage, bei der die gemeinsame Steuerschaltung 101 die
Reihenfolge bestimmt, in der die verschiedenen Schaltungen bei der Bedienung jedes Anrufs über das
Koppelfeld verbunden werden. Die gemeinsame Steuerschaltung 101 empfängt Bedienungsanforderungen von
den Leitungsschaltungen, den Registern, den Anrufweiterleitungsschaltungen, der Wartestellungsschaltung
und den Übertragungen. Bei Eintreffen jeder solchen to Anforderung beeinflußt die gemeinsame Steuerschaltung
101 die Betriebsweise der anfordernden Schaltung und steuert die Herstellung einer Koppelfeldverbindung
zwischen der anfordernden Schaltung und irgendeiner Schaltung der Anlage, mit der die anfordernde «
Schaltung verbunden werden muß.
Jede Leitungsschaltung enthält ein logisches Steuerelement 108 mit einer Vielzahl von Transistorgattern,
die selektiv so gesteuert werden, daß sie entweder einen Einschalt- oder einen Ausschaltzustand annehmen. Ein w)
Gatter wird als eingeschaltet bezeichnet, wenn es Erregungsspannungen an allen seinen Eingängen erhält,
und wird als ausgeschaltet bezeichnet, wenn Erregungsspannungen nicht an alle seine Eingänge angelegt sind.
Der Zustand der Leitungsschaltergatter wird gemein- fe5
sam durch die Überwachungsschaltung 109 in jeder Leitungsschaltung, die Codeadern 110 und die Signaladern
111 gesteuert Die Codeadern 110 und die Signaladern 111 bilden die Adern 106 der gemeinsamen
Steuerschaltung.
Über die Signaladern 111 werden Signale zur gemeinsamen Steuerschaltung 101 übertragen, dis der.
Zustand der Gatter in den Leitungsschaltungen angeben. Diese Signale geben der gemeinsamen
Steuerschaltung die Möglichkeit, den Zustand der Leitungsschaltungen zu überwachen und mit Hilfe der
verdrahteten Logik festzustellen, ob für eine Leitungsschaltung ein Arbeitsvorgang durch die gemeinsame
Steuerschaltung bezüglich einer von der Leitungsschaltung eingeleiteten oder für diese bestimmten Verbindung
erforderlich ist. Zu den von der gemeinsamen Steuerschaltung bei der Herstellung von Verbindungen
ausgeführten Funktionen gehört die Feststellung von Bedienungsanforderungen durch eine rufende Teilnehmerschaltung,
die Identifizierung der rufenden Teilnehmerschaltung, so daß diese an ein Register angeschaltet
werden kann, die Auswahl einer gerufenen Teilnehmerschaltung nach Aufnahme einer Rufnummer in einem
Register, die Auswahl einer Übertragung zur Verbindung der rufenden und gerufenen Teilnehmerstellen und
die erneute Identifizierung einer rufenden Teilnehmerschaltung, wenn diese mit der gewählten Übertragung
und wiederum der gerufenen Teilnehmerschaltung verbunden werden muß.
Die Arbeitsweise der Anlage gemäß Fig. 1 bei der Bedienung von Verbindungen, bei denen die Haltemöglichkeit
nicht benutzt wird, ist im einzelnen in der oben angegebenen DE-PS 12 83 918 beschrieben und soll
nachfolgend kurz erläutert werden.
Die Teilnehmerstelle S7"00 leitet eine abgehende Amtsverbindung durch Aushängen ein. Dadurch wird
die gemeinsame Steuerschaltung 101 veranlaßt, eine direkte Koppelfeldverbindung zwischen der Teilnehmerstelle
S7"00 und einer Registerschaltung 105 herzustellen. Die Teilnehmerstelle STOO erhält einen
Wählton von der Registerschaltung und wählt einen Code für einen Amtsleitungszugriff, der von der
Registerschaltung festgestellt wird. Die Registerschaltung teilt dann der gemeinsamen Steuerschaltung durch
ein Signal mit, daß die Teilnehmerstelle 5Γ00 eine Verbindung zu einer Amtsübertragung anfordert, und
die gemeinsame Steuerschaltung stellt dann eine direkte Koppelfeldverbindung zwischen der Teilnehmerstelle
STOO und einer freien Amtsübertragung, beispielsweise der Übertragung 104-0 her. Die Teilnehmerstelle 5Γ00
empfängt dann über die Amtsübertragung einen Wählton vom Amt und wählt die Ziffern für die
abgehende Amtsverbindung.
Es sei jetzt angenommen, daß der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle ST00 eine durchgeschaltete, abgehende
Amtsverbindung in den Haltezustand bringen will, um eine weitere Verbindung einleiten zu können.
Der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle 5Γ00 leitet
den Haltevorgang durch kurzzeitiges Drücken des Gabelschalters ein und wählt dann den zugeordneten
Haltecode. Das Drücken des Gabelschalters wird durch die Amtsübertragung festgestellt, die dann wiederum
die gemeinsame Steuerschaltung 101 anfordert, um diese Verbindung auf eine Anrufweiterleitungsschaltung
zu legen. Die gemeinsame Steuerschaltung wählt aufgrund der Anforderung eine freie Anrufweiterleitungsschaltung
102 aus. Die gemeinsame Steuerschaltung trennt dann die Koppelfeldverbindung zwischen
der Teilnehmerstelle STOO und der Amtsübertragung 104-0, veranlaßt, daß die Leitungsschaltung Z.C00 über
das Koppelfeld mit dem übertragungsseitigen Anschluß
der gewählten Anrufweiterleitungsschaltung 102 verbunden wird, und veranlaßt, daß die Amtsübertragung
104-0 über das Koppelfeld mit dem teilnehmerleitungsseitigen Anschluß der gleichen Anrufweiterleitungsschaltung
102 verbunden wird. Dann wählt die gemeinsame Steuerschaltung 101 eine freie Ziffernregisterschaltung
105 und verbindet deren teilnehmerleitungsseitigen Koppelfeldanschluß über das Koppelfeld
mit einem weiteren übertragungsseitigen Anschluß der gleichen Anrufweiterleitungsschaltung 102. Diese Schal- m
tung bringt dann die Amtsübertragung in den Haltezustand und verbindet die Leitungsschaltung
LCOO mit der Registerschaltung. Der Teilnehmer hört jetzt den Wählton vom Register über die Anrufweiterleitungsschaliung
und wählt den Halieeode. Die Ziffern werden von der Registerschaltung aufgenommen, die
die Ziffern dann zu gemeinsamen Steuerschaltung 101 überträgt. Die gemeinsame Steuerschaltung erkennt
den Haltecode und leitet eine sogenannte Register-Identifizieroperation ein. Diese Operation hat den
Zweck, diejenige Leitungsschaltung zu identifizieren, weiche im Augenblick an das Register angeschaltet ist,
in diesem Fall die Leitungsschaltung LCOO, die über die Anrufweiterleitungsschaltung 102 einen Haltevorgang
anfordert. Die gemeinsame Steuerschaltung leitet die Identifizieroperation durch Anlegen eines Signals an
eine der Adern 107 ein, die von der gemeinsamen Steuerschaltung zur Registerschaltung 105 führen.
Dadurch wird die Registerschaltung veranlaßt, ein L-Signal an ihren teilnehmerleitungsseitigen Steuer- jo
ader-Koppelfeldanschluß anzulegen. Diese L-Signal
wird durch die Anrufweiterleitungsschaltung über das Koppelfeld zur Steuerader 5 der Teilnehmerschaltung
LCOO weitergeführt.
Die gemeinsame Steuerschaltung 101 identifiziert js dann die Teilnehmerschaltung durch Abtasten aller
Teilnehmerschaltungen. Das Gatter der Teilnehmerschaltung LCOO wird ausgeschaltet, wenn die Teilnehmerschaltung
abgetastet wird, und zwar wegen der negativen Identifizierspannung auf ihrer Steuerader S.
Wenn das Ausschalten dieses Gatters über die Adern 106 zur gemeinsamen Steuerschaltung 101 übertragen
wird, so wird die Abtastoperation angehalten und die gemeinsame Steuerschaltung hat jetzt die Identität der
Teilnehmerstelle STOO bestimmt, die den Haltevorgang
anfordert
Der augenblickliche Zustand des Anrufs ist jetzt der, daß die Teilnehmerstelle STOO, die einen Haltevorgang
anfordert, identifiziert worden ist und die Identität der zugeordneten Teilnehmerschaltung LCOO im Teilnehmerleitungsabtaster
gespeichert wird. Die gemeinsame Steuerschaltung 101 stellt dann einen freien Speicher
der Wartestellungsschaltung 103 fest, überträgt die Identität der Teilnehmerstelle zu dem gewählten
Speicher und verbindet die Amtsübertragung über das Koppelfeld und die Anrufweiterleitungsschaltung mit
diesem Speicher. Dadurch wird der amtsseitige Teil der Verbindung gehalten und die Teilnehmerstelle in die
Lage versetzt, eine neue Verbindung einzuleiten.
Die gemeinsame Steuerschaltung 101 veranlaßt die Wartestellungsschaltung 103 durch Übertragung eines
Signals über die Adern 107, nach einem ihrer freien Wartestellungsspeicher zu suchen. Wenn ein solcher
Speicher gefunden ist beispielsweise der Speicher 112-0, so veranlaßt die gemeinsame Steuerschaltung die
Eingabe der Identität der Teilnehmerschaltung LCOO über die Adern 107 in die Wartestellungsscha'.tung. Dort
wird die Nummer mit den bereits in den anderen Speichern gespeicherten Nummern verglichen, um
sicherzustellen, daß die Teilnehmerstelle, die einen Haltevorgang anfordert, nicht bereits gespeichert ist.
Die Identität der anfordernden Teilnehmerschaltung wird dann in dem gewählten freien Speicher 112-0
gespeichert, der jetzt seinen teilnehmerleitungsseitigen Koppelfeldanschluß markiert, indem er ein Signal L auf
die Ader M gibt.
Die gemeinsame Steuerschaltung leitet dann eine Identifizieroperation ein, um diejenige Schaltung zu
identifizieren, mit welcher der Speicher verbunden werden soll. Die gemeinsame Steuerschaltung veranlaßt
über die Adern 107 die Anrufweiterleitungsschaltung, einen ihrer übertragungsseitigen Koppelfeldanschlüsse
zu markieren. Außerdem veranlaßt die gemeinsame Steuerschaltung über die Adern 107 die Anrufweiterleitungsschaltung
102, zum einen die Koppelfeldverbindung zwischen ihrem übertragungsseitigen Koppelfeldanschluß
und der Teilnehmerstelle 5Γ00 und andererseits die Koppelfeldverbindung zwischen ihrem übertragungsseitigen
Koppelfeldanschluß und der Registerschaltung zu trennen. Danach veranlaßt die gemeinsame
Steuerschaltung 101 das Koppelfeld 100, eine Verbindung zwischen dem markierten, teilnehmerleitungsseitigen
Koppelfeldanschluß des Speichers 112-0 und dem markierten übertragungsseitigen Koppelfeldanschluß
der Anrufweiterleitungsschaltung 102 herzustellen.
Diese Operationen vervollständigen die Verbindung der Amtsübertragung 104-0 mit der Wartestellungsschaltung 103 über die Anrufweiterleitungsschaltung
102, wodurch die Amtsübertragung 104-0 in den Haltezustand gebracht wird. Der Teilnehmer an der
Teilnehmerstelle 5Γ00 kann jetzt einen weiteren Anruf einleiten, der auf die übliche Weise bearbeitet wird.
Jeder Wartestellungsspeicher gibt periodisch seinen Inhalt, nämlich die Nummer einer Teilnehmerstelle, zur
gemeinsamen Steuerschaltung, die diese Nummer zur Feststellung des Zustandes der zugeordneten Teilnehmerschaltung
benutzt.
Es sei angenommen, daß ein Wartestellungsspeicher ein Auslesen anfordert Diese Anforderung wird der
gemeinsamen Steuerschaltung 101 über die Adern 107 übermittelt, die dann veranlaßt, daß der Speicher seinen
Inhalt auf den Adern 107 ausgibt. Es sei ferner angenommen, daß die aus dem Speicher gelesene
Nummer die Identität einer Teilnehmerstelle ist die einen Anruf in den Haltezustand gebracht hat.
Außerdem sei angenommen, daß der Teilnehmer seinen neuen Anruf gerade beendet hat und jetzt frei ist Die
Beendigung des neuen Anrufs kann dadurch erfolgen, daß dieser neue Anruf ebenfalls gehalten oder zu einer
anderen Teilnehmerstelle übertragen wird, oder auch dadurch, daß der Teilnehmer einhängt. Die gemeinsame
Steuerschaltung tastet dann die Teilnehmerschaltungen ab und stellt den Frei-Zustand fest Anschließend
veranlaßt die gemeinsame Steuerschaltung die gewählte Leitungsschaltung, über die Adern 106 ihren teilnehmerleitungsseitigen
Koppelfeldanschluß zu markieren. Dann verbindet die gemeinsame Steuerschaltung die
Leitungsschaltung und deren zugeordnete Teilnehmerstelle wieder mit dem ursprünglichen Anruf und bringt
die Amtsübertragung aus dem Haltezustand.
Die gemeinsame Steuerschaltung gibt ein Signal auf eine der Adern 107 und veranlaßt die Wartestellungsschaltung, diejenige Anrufweiterleitungsschaltung zu
identifizieren, welche mit dem gewählten Belegungsspeicher verbunden ist Dazu gibt die Belegungsschaltung
ein L-Signal auf die Steuerader zur Anrufweiterlei-
tungsschaltung. Dadurch wird die Anrufweiterleitungsschaltung
veranlaßt, ihren übertragungsseitigen Koppelfeldanschluß zu markieren. Die gemeinsame Steuerschallung
veranlaßt die Anrufweiterleitungsschaltung über die Adern 107, die Koppelfeldverbindung zwischen
ihrem übertragungsseitigen Koppelfeldanschluß und der Wartestellungsschaltung zu trennen. Wenn dies
geschehen ist, wird eine neue Koppelfeldverbindung zwischen der Teilnehmcrstelle 5Γ00 und dem übertragungsseitigen
Anschluß der Anrufweiterleitungsschaltung hergestellt. Die Anrufweiterleitungsschaltung
fordert dann ein Trennen der Koppelfeldverbindungen zwischen der Teilnehmerstelle und den Übertragungen
sowie der Anrufweiterleitungsschaltung an, indem sie ein Signal auf eine der zur gemeinsamer. Steuerschaltung
führenden Adern 107 gibt. Die gemeinsame Steuerschaltung 101 leitet daraufhin eine Identifizierration
ein, veranlaßt die Leitungsschaltung LCOO, ihren teilnehmerleitungsseitigen Koppelfeldanschluß zu markieren,
und veranlaßt außerdem die Amtsübertragung 104-0, ihren übertragungsseitigen Koppelfeldanschluß
zu markieren. Rufspannung wird von der Anrufweiterleitungsschaltung an die Teilnehmerleitung angelegt.
Die gemeinsame Steuerschaltung veranlaßt dann über die Adern 107 die Anrufweiterleitungsschaltung, die
Koppelfeldverbindung zwischen ihrem übertragungsseitigen Koppelfeldanschluß der Teilnehmerschaltung
LCOO sowie die Koppelfeldverbindung zwischen ihrem teilnehmerleitungsseitigen Anschluß und der Amtsübertragung
104-0 zu trennen. Die gemeinsame Steuerschaltung weist dann das Koppelfeld an, eine neue
Verbindung zwischen der Teilnehmerschaltung LCOO und der Amtsübertragung 104-0 aufzubauen. Der
Amtsteilnehmer und der Nebenstellenteilnehmer sind dann wie bei dem ursprünglichen Anruf miteinander
verbunden.
Die gemeinsame Steuerschaltung enthält eine Vielzahl von logischen Schaltungen, sogenannten Folgeschaltungen
(Fig. 11 —14), deren Funktion darin besteht, Signale oder Steuerspannungen in einer vorbestimmten
Reihenfolge an verschiedene Abschnitte und Schaltungselemente der Anlage zu sehen. Die Folgeschaltungen
sind durch Symbole dargestellt, die ihre logische Funktion angeben.
Die in den F i g. \ 1 und 12 dargestellte Folgeschaltung
weist eine Vielzahl von Stufen oder Elementen auf, von denen zwei (1, 2) gezeigt sind Eine solche Folgeschaltung
läuft, nachdem sie aktiviert worden ist, automatisch ohne irgendeine Antwort der Anlage von Stufe zu Stufe.
Die Folgeschaltung gemäß Fig. 13 und 14 ist ähnlich wie die Schaltung nach F i g. 11 aufgebaut mit der
Ausnahme, daß sie erst dann vom Element 3 zum Element 4 weiterläuft wenn sie über die Ader ÄSCein
Ansprechsignal der Anlage erhält
Die Stufe 1 wird betätigt wenn beide Eingänge des Gatters A auf H gehen. Eingangssignale für die
Leitungen 121 und 122 kommen von der vorhergehenden Stufe. Ein Signal L auf der Leitung 122 wird durch
das Verzögerungselement D verzögert vom invertierenden ODER-Gatter E invertiert und als Signal H an
den unteren Eingang des Gatters A angelegt
Das; Gatter A schaltet ein und bringt seinen Ausgang auf L, wenn beide Eingänge auf H liegen. Das Signal L
schaltet das Gatter C aus und bringt die Ader ABC auf H. Dieses Signal H schaltet das Gatter B ein und bringt
die Ader ABC* auf L Die Spannungen auf den Adern ABC und ABC* steuern Funktionen von Elementen der
Anlage. Die Verzögerung durch die Bauteile Dund /hat
den Zweck, daß die Ausgangssignale der Stufen eine vorbestimmte Reihenfolge haben. Wenn das Gatter F
nach der vorbestimmten Verzögerungszeit einschaltet, wird das Gatter G ausgeschaltet wodurch die Ader
■> BBC auf H und die Ader BBC* vom Ausgang des
Gatters H auf L geht. Die Verzögerung stellt sicher, daß die Adern ABC und ABC* ihren aktiven Zustand und
nach einer vorbestimmten Zeitspanne die Adern BBC und BBC* ihren aktiven Zustand annehmen, wenn die
ίο Gatter C und H bei Einschalten des Gatters F dann
ansprechen, wenn dessen beide Eingänge auf H gehen.
Die Folgeschaltungen gemäß Fig. 11, 12, 13 und 14
arbeiten so, daß die Ausgangsadern einer aktivierten Stufe mit einem Signal H bzw. L betätigt bleiben, wenn
ι ■> die Folgescha'iung zur nächsten Position fortschreitet
Die Ausgangsadern jeder Stufe werden nur dann in ihren Ruhezustand zurückgestellt, wenn die Betätigungsspannungen
am Steuergatter der ersten Stufe abgetrennt werden.
Die Stufe 3 arbeitet auf die gleiche Weise wie für die Stufe 1 und 2 gemäß Fig. 12 beschrieben. Wenn also
beide Eingänge des Gatters A auf H gehen, so gelangt sein Ausgang auf L Der Ausgang des Gatters C geht
dann zusammen mit der Ader CBC auf H und der Ausgang des Gatters B zusammen mit der Ader CBC*
auf L
Der Ausgang der Gatter B und C der Stufe 3 ist mit Logikschaltungen 145 der Anlage verbunden. Diese
Schaltungen führen ihre zugeordneten Anlagenfunktionen aus und geben dann ein Signal über die Ader RBC
zum Gatter F, so daß die Folgeschaltung von der Position 3 zur Position 4 weiterschalten kann. Die Adern
DBC und DBC* werden auf ähnliche Weise wie oben beschrieben auf //bzw. Lgebracht.
Die Verbindungen von der Stufe 4 zur nächsten Stufe hängen davon ab, ob die nächste Stufe vor Annehmen
ihres aktiven Zustandes ein Ansprechen der Anlage benötigt. Bei einem automatischen Weiterschalten nach
einer vorbestimmten Verzögerungszeit ist die nächste Stufe ähnlich wie die Stufen 1 und 2 ausgelegt. Wenn ein
Ansprechen der Anlage erforderlich ist ist die nächste Stufe wie die Stufe 4 aufgebaut.
Alle Ausgangsadern gemäß Fig. 14 bleiben betätigt
nachdem sie einmal betätigt worden sind, bis die gesamte Folgeschaltung zurückgestellt wird, wenn die
Betätigungsspannung an einem der Eingänge des UND-Gatters A abgeschaltet wird, vorausgesetzt daß
alle externen Eingangssignale für die Stufen und alle vorhergehenden Positionen angelegt bleiben.
Die Betriebsartsteuerschaltung 900 in Fig.9 ist
genauer in den Fig. 15 und 16 gezeigt Die Eingangsadern
treten von der linken Seite in jede der fünf Abschnitte A bis E ein und die Ausgangsadern gehen
von der rechten Seite der Abschnitte ßbis £aus.
Die Betriebsartsteuerschaltung verwendet JK-Flipflops
als Ringzähler. Der Taktgeber 151 ist über ein Gatter A4 mit dem Eingang T jedes Flipflops
verbunden. Zu bestimmten Zeitpunkten sind, wie später beschrieben wird, die Taktimpulse in der Lage, den
Betriebszustand des Zählers von Stufe zu Stufe mit jeweils einem Schritt weiterzuschalten.
Jedes JK-Flipflop weist Eingänge S, ], T, K und R
sowie Ausgänge 1 und 0 auf. Ein Signal Harn Eingang R
stellt das Flipflop zurück.
Dann geht sein Ausgang 0 auf Hund sein Ausgang 1
auf L Umgekehrt stellt ein Signal Harn Eingang Sdas
Flipflop ein, so daß ein Ausgang 1 ein Signal Hund sein Ausgang 0 ein Signal L führt Der Eingang / ist
funktionell dem Eingang S und der Eingang K dem
Eingang R zugeordnet. Die Eingänge / und K unterscheiden sich von den Eingängen S und R
dahingehend, daß ein Eingangssignal H am Eingang / oder K den Zustand des Flipflops erst dann ändern kann,
wenn gleichzeitig ein Taktimpuls am Eingang T ankommt.
Die Eingänge / und K jedes Flipflops sind mit den
Ausgängen 1 bzw. 0 der vorhergehenden Stufe verbunden. Abhängig von Betriebszustand jedes Flipflops
ist einer seiner Ausgänge auf Hund der andere auf L Wenn ein Taktimpuls am Eingang Γ eines Flipflops
ankommt, so wird das Flipflop unter Steuerung der Signale an seinen Eingängen J und K auf den Zustand
der vorhergehenden Stufe eingestellt. Wenn der r, Eingang / auf H ist, so wird das Fiipflop eingestellt.
Wenn der Eingang K auf H ist, so wird das Flipflop zurückgestellt. J K-Flipflops sind bekannt, so daß ihre
Arbeitsweise hier nicht näher beschrieben werden muß.
Der Anfangs- oder Ruhezustand der Arbeitsweisensteuerschaltung gemäß Fig. 16 tritt dann auf, wenn ein
Rückstellimpuls an die Ader RESET und damit an den Eingang 5 des Flipflops A 1 angelegt wird. Die Ader
RESET führt außerdem zum Eingang des Gatters 153 sowie zum Eingang Rder Flipflops Bi, Ci, Di und £t. ?■>
Das Rückstellsignal ist ein Signal H, so daß sein Anlegen an die Ader RESET das Flipflop A i einstellt und
diejenigen der Flipflops Bi, Ci, Di und Ei zurückstellt, die vuiher eingestellt gewesen sind. Mit
Hilfe des Gatters 153 stellt das Rückstellsignal auch das w Flipflop 152 zurück. Nach Beendigung des Rückstellsignals
durchlaufen die Taktimpulse das Gatter A 4 und schalten die Zählerkette der JK-Flipflops Schritt für
Schritt beim Empfang jedes Taktimpulses weiter. Nach der Einstellung des Flipflops A 1 stellt also der nächste s·-,
Taktimpuls das Flipflop B1 ein und das Flipflop A 1
zurück. Die Zählerkette schaltet auf diese Weise bei jedem ankommenden Taktimpuls um einen Schritt
weiter, bis ein Anforderungssignal für die Betriebsartsteuerung ankommt. w
Wenn eine Anforderung für eine bestimmte Betriebsart,
beispielsweise B eintrifft, so betätigt das Anforderungssignal auf der Ader RDRQ den oberen Eingang
des Gatters B2. Wenn danach der Zähler in diejenige Position weiterläuft, in welcher das Flipflop Bl «
eingestellt ist, so betätigt der Ausgang 1 des Flipflops den unteren Eingang des Gatters B 2. Das Gatter
schaltet ein und sein Ausgang geht auf H. Dieses Signal H gelangt an einen Eingang des Gatters A 2, wodurch
dessen Ausgang auf H geht Das Gatter A 3 invertiert das Signal, das dann als Signal L zum Einstelleingang
des Flipflops 152 übertragen wird und das Flipflop einstellt. Das Signal L am Ausgang 0 des Flipflops 152
sperrt den oberen Eingang des Gatters A4, so daß die
Taktimpulse nicht mehr zu den J K-Flipflops gelangen.
Das Fiipflop B1 bleibt eingestellt und sein Ausgang 1
gibt ein Signal H zur Ausgangsader RDR der Stufe B. Die Betriebsartensteuerschaltung bleibt in diesem
Zustand, bis nachfolgend ein Signal H auf der Ader RESET von einer der Folgeschaltungen in F i g. 2 wi
eintrifft Dann stellt das Rückstellsignal das Fiipflop A 1 ein und stellt die Flipflops Bi und 152 zurück. Bei
Beendigung des Rückstellimpulses werden die Taktimpulse wieder an die JK-Flipflops angelegt, so daß die
Schaltung für jeden Impuls um einen Schritt weiterläuft, b5
bis ein nachfolgendes Anforderungssignal eintrifft. Wegen der Reihenfolge, in welcher der Ringzähler seine
Zählfolge durchlauft, ergibt sich eine Prioritätsrangordnung. Im Falle gleichzeitiger Anforderungen wird die
Betriebsart höchster Rangordnung gewählt. Nach Rückstellung der Betriebsartensteuerung wird die
verbleibende Anforderung der höchsten Rangordnung bedient und so weiter.
Unter Bezugnahme auf Fig.2 bis 10 sei angenommen,
daß die Teilnehmerstelle 57"00 an eine abgehende Amtsverbindung angeschaltet ist und diese Verbindung
in den Haltezustand bringen will. Es wird weiterhin angenommen, daß die Teilnehmerstelle 5Γ00 durch die
Amtsübertragung 300-0 bedient wird.
Nach Herstellung einer Verbindung leitet der Teilnehmer STOQ die Halteoperation dadurch ein, daß
er kurzzeitig Seinen Gabelschalter betätigt und dann den zugeordneten Haltecode wählt Das kurzzeitige
Drücken des Gabelschaliers wird von der Amtsübertragung 300-0 (F i g. 3) festgestellt, die dann ein Signal L auf
die Ader CTC gibt. Dieses Signal wird über das Kabel 310 zur gemeinsamen Steuerschaltung in Fig.9
übertragen, dort durch das Gatter 909 invertiert und zum Abschnitt B der Betriebsartensteuerschaltung 900
geführt. Das Eintreffen des Signals auf der Ader CTC aktiviert den Abschnitt B, wodurch die gemeinsame
Steuerschaltung in die sogenannte »Anrufweiterleitungs-Betriebsart« eintritt, in welcher die anfordernde
Schaltung mit einer freien Anrufweiterleitungsschaltung 302 verbunden wird.
Der Abschnitt B der Steuerschaltung 900 gibt ein Signal Häuf die Ader CTR, das die Schaltung 500 für die
Anrufweiterleitungs-Betriebsart in Fig.5 aktiviert. Der
Abschnitt B dieser Schaltung gibt unter Ansprechen auf das Signal der Ader CTR ein Signal Häuf die Ader TSE.
Dieses Signal betätigt zusammen mit dem oben erwähnten Signal H auf der Ader CTR das Gatter 601
des Bedienungsanforderungsabtasters 600 in F i g. 6. Die Schaltung 500 für die Anrufweiterleitungs-Betriebsart
läuft automatisch nach einer kurzen Verzögerung zum Abschnitt Cund gibt ein Signal Häuf die Ader SCAN.
Dieses Signal schaltet das Gatter 601 ein, wodurch ein Signal L auf die Ader TS gelangt. Dieses Signal L
aktiviert den Übertragungsabtasterabschnitt 600Λ des Bedienungsanforderungsabtasters. Der Übertragungsabtaster legt dann sequentiell ein Signal Häuf die zu den
Übertragungen führenden Adern TO bis T9 der Codeleitung 311, bis ein Signal H von einer Übertragung
auf der Ader STS der Codeadern 311 zurückkommt Dieses Signal gibt an, daß die eine Bedienung
anfordernde Übertragung festgestellt ist. Im vorliegenden Fall ist dies die Übertragung der Position 0, so daß
dann, wenn der Übertragungsabtaster ein Signal H auf die Ader TO gibt, die Amtsübertragung 300-0 unter
Ansprechen darauf ein Signal L über die Ader STS zurückgibt, wodurch der Übertragungsabtasler angehalten
wird. Das Signal auf der Ader STS veranlaßt außerdem den Bedienungsanforderungsabtaster, ein
Signal H auf der Ader SS zur Schaltung für die
Anrufweiterleitungs-Betriebsart zurückzugeben. Dadurch wird diese Schaltung veranlaßt auf den Abschnitt
D weiterzulaufen.
Der Abschnitt D gibt ein Signal L auf die Ader CBCT*, das das Gatter 501 in Fig.5 ausschaltet
wodurch ein Signal L auf die Ader CBB gelangt, das die
Identifizierfclgeschaltung 502 in F i g. 5 aktiviert
Identifiziervorgang
Es wird jetzt ein Identifiziervorgang eingeleitet, um
die Identität derjenigen Teilnehmerstelle festzustellen, weiche an die eine Verbindung mit der Anrufweiterlei-
tungsschaltung anfordernde Übertragung angeschlossen ist. Dazu gibt die Identifizierfolgeschaltung 502 ein
Signal H auf die Ader TCB, welches das Gatter 602 in der Identifiziersteuerung 603 in F i g. 6 einschaltet. Bei
Einschalten des Gatters 602 wird das Gatter 604 ■-, ausgeschaltet, wodurch ein Signal //auf die Ader TCBE
gelangt, die eine der Signaladern 310 zur Amtsübertragung 300-0 in F i g. 3 ist. Das Signal H auf der Ader
7"CSE veranlaßt die Amtsübertragung, ein Signal L auf
ihrer Ader S zur Teilnehmerschaltung LCOO zu übertragen, die über das Koppelfeld 301 mit der
Amtsübertragung verbunden ist. Die Identifizierfolgeschaltung 502 läuft dann automatisch auf ihren
Abschnitt C und gibt ein Signal H auf die Ader LCB. Dieses Signal beeinflußt das Gaiter 503 nicht, da es r>
bereits durch das Signal L an seinem anderen Eingang ausgeschaltet ist, schaltet aber das Gatter 605 in der
Identifiziersteuerung 603 ein. Dadurch wird das Gatter 606 ausgeschaltet und gibt ein Signal H auf die Ader
LCBE, die über die Signaladern 200 mit der Leitungs-Schaltung LCOO verbunden ist. Damit wird der
Identifiziervorgang beendet, und die Leitungsschaltung LCOO identifiziert.
Abtasten der identifizierten Leitungsschaltung ir
Dieser Identifiziervorgang beginnt, wenn die Identifizierfolgeschaltung
502 automatisch auf ihren Abschnitt D weiterläuft und ein Signal H auf die Adern LSCN gibt,
um den Leitungsabtaster 800 in F i g. 8 zu aktivieren und außerdem die Gatterschaltungen 801 in Fig.8 zu «>
betätigen. Der Leitungsabtaster 800 ändert aufgrund des Signals auf der Ader LSCN die Signale auf seinen
Ausgangsleitungen. Dadurch wird der Leitungswähler 802 veranlaßt, sequentiell ein Signal //auf die Adern LO
bis L/9 und TO bis T9 zu geben, wodurch jede η
Leitungsschaltung LCOO bis LC99 eine nach der anderen betätigt wird, bis die richtige Leitungsschaltung
gefunden ist. In diesem Fall ist dies die Leitungsschaltung LCOO, und wenn der Leitungsabtaster 800 ein
Signal H auf die Adern LJO und 7"0 gibt, so schaltet das
Gatter 201 in der Leitungsschaltung LCOO ein. Das Gatter 202 schaltet dann ab und gibt ein Signal H an
einen der Eingänge des Gatters 203. Die anderen beiden Eingangssignale des Gatters 203 sind das oben genannte
Signal //auf der Ader LCBEund das Ausgangssignal f/ 4r>
des Gatters 204. (Das Gatter 204 wird durch das Identifiziersignal L auf der Steuerader S ausgeschaltet).
Durch die Signale //an allen Eingängen wird das Gatter
203 eingeschaltet und veranlaßt die Leitungsschaltung LCOO, ein Signal L über die Ader SLS der Codeadern w
207 zum Leitungsabtaster 800 zurückzugeben. Dieses Signal auf der Ader SLS hält den Leitungsabtaster 800
an und veranlaßt ihn, ein Signal H auf die Ader SLSR (F i g. 8) zu geben, das die Identifizierfolgeschaltung 502
davon in Kenntnis setzt, daß der Identifiziervorgang « beendet worden ist. Die Identifizierfolgeschaltung 502
läuft aufgrund des Signals auf der Ader SLSR (Fig.8)
zum Abschnitt E weiter, der ein Signal H auf die Ader
CBRE gibt Dieses Signal schaltet das Gatter 504 ein, das dann das Gatter 505 ausschaltet und ein Signal f/auf *>o
die Ader CBR gibt. Dieses Signal stellt die Identifizierfolgeschaltung
502 zurück und gibt die Steuerung an die Schaltung für die Anrufweiterleitungs-Betriebsart zurück.
Verbindung der Anrufweiterleitungsschaltung
Zu diesem Zeitpunkt ist die Teilnehmerstelie weiterhin
mit der Amtsübertragung 300-0 verbunden. Der Leitungsabtaster 800 speichert die Identität der
Teilnehmerschaltung LCOO, die weiterhin durch die Signale am Ausgang des Leitungswählers 802 gekennzeichnet
ist. Die Amtsübertragung 300-0 ist durch die Ausgangssignale des Übertragungsabtasterabschnitts
des Bedienungsanforderun^sabtasters gewählt. Der nächste Schritt bei der Bearbeitung des Anrufs besteht
darin, eine freie Anrufweiterleitungsschaltung festzustellen und sowohl die Amtsübertragung als auch die
Teilnehmerstelle mit dieser Schaltung zu verbinden.
Nachdem der Identifiziervorgang beendet ist, geht die Schaltung für die Anrufweiterleitungs-Betriebsart
(500) auf den Abschnitt E weiter und gibt ein Signal H auf die Ader SZCT(Fig.6). Dieses Signal aktiviert den
Anrufweiterleitungs- Abtasterabschnitt 607Cdes Abtasters 607 für freie Schaltungen in F i g. 6. Der
Abtasterabschnitt 607C sucht nach einer freien Anrufweiterleitungsschaltung durch sequentielles Anlegen
von Erdpotential an die Adern ICTO bis ICTk der Codeadern 311, wodurch der Zustand jeder Anrufweiterleitungsschaltung
geprüft wird.
Wenn eine freie Anrufweiterleitungsschaltung festgestellt ist, in diesem Fall die Schaltung 302 in Fig.3, so
antwortet sie durch Anlegen eines Signals L an die Ader SICS(F i g. 6) der Codeadern 311. Dieses Signal hält den
Abtaster 607 für freie Schaltungen an und zeigt an, daß eine freie Anrufweiterleitungsschaltung aufgefunden
worden ist. Der Abtaster 607 überträgt diese Information zur gemeinsamen Steuerschaltung, indem er ein
Signal H über die Ader CTS zur Schaltung 500 für die Anrufweiterleitungs-Betriebsart gibt, die daraufhin auf
den Abschnitt F weiterläuft und ein zweimal durch die Gatter 507 und 513 invertiertes Signal H über die Ader
TM2, eine der Signaladern 310, zur Anrufweiterleitungsschaltung
gibt. Dieses Signal f/auf der Ader TM2
veranlaßt die Anrufweiterleitungsschaltung 302, die weiterhin durch den Abtaster 607 für freie Schaltungen
gewählt ist, einen ihrer übertragungsseitigen Koppelfeldanschlüsse dadurch zu markieren, daß ein Signal L
auf die diesem Anschluß zugeordnete Ader M gegeben wird.
Die Schaltung 500 für die Anrufweiterleitungs-Betriebsart
läuft automatisch auf den Abschnitt G weiter und gibt ein durch die Gatter 508 und 514 zweimal
invertiertes Signa! H auf die Ader LLM. Dieses Signal
bewirkt, daß das Gatter 206 der Leitungsschaltung LCOO einschaltet Diese ist weiterhin durch die
Ausgangssignale des Leitungswählers 802 gekennzeichnet, und das Gatter 201 ist eingeschaltet, während das
Gatter 202 ausgeschaltet ist Das Ausgangssignal L des Gatters 206 dient zur Markierung des teilnehmerleitungsseitigen
Koppelfeldanschlusses der Teilnehmerschaltung LCOO indem ein Signal L auf die diesem
Koppelfeldanschluß zugeordnete Ader Abgegeben wird. Die Schaltung 500 läuft automatisch auf den Abschnitt
H und gibt ein Signal H auf die Ader RELN. Dieses Signal veranlaßt die gewählte Amtsübertragung 300-0,
ihre Koppelfeldverbindung mit der Teilnehmerschaltung LCOO zu trennen. Dies geschieht dadurch, daß die
Amtsübertragung die Haltespannung von der Steuerader S abtrennt
Die Koppelfeldsteuerung 303 im F i g. 3 wird dadurch
aktiviert daß sowohl ein Übertragungsseitiger als auch ein teilnehmerleitungsseitiger Anschluß des Koppelfeldes
markiert ist Die Koppelfeldsteuerung stellt dann fest ob ein Weg zwischen dem markierten teilnehmerleitungsseitigen
Anschluß der Teilnehmerschaltung LCOO und dem markierten übertragungsseitigen Kop-
pelfeldanschluß der Anrufc'eiterleitungsschaltung 302
vorhanden ist Wenn ein solcher Weg festgestellt ist, gibt die Koppelfelc^teuerung 303 ein Signal H über die
Ader PA zur Schaltung 500, die daraufhin auf den
Abschnitt /weiterläuft.
Der Abschnitt /der Schaltung 500 zur Anrufweiterleitungs-Betriebsart
gibt ein durch die Gatter 509 und 512 zweimal invertiertes Signal H auf die Ader PATH,
wodurch die Koppelfeldsteuerung 303 angewiesen wird, einen Verbindungsweg zwischen den beiden markierten
Koppelfeldanschlüssen herzustellen. Die Koppelfeldsteuerung
303 veranlaßt dann das Koppelfeld 301, eine Verbindung zwischen dem markierten teilnehmerleitungsseitigen
Koppelfeldanschluß und dem markierten übertragungsseitigen Koppelfeldanschluß herzustellen.
Die Koppelfeldsteuerung 303 gibt anschließend ein Signal H auf die Ader PC, das angibt, daß der
Verbindungsweg hergestellt ist Dieses Signal auf der
Ader PC veranlaßt die Schaltung 500 zum Abschnitt / weiterzugehen und ein Signal H auf die Ader TM1 zu
geben, die eine der Signaladern 310 zur Amtsiibertragung 300-0 ist. Das Signal H auf der Ader TM1 wird
durch das Gatter 510 invertiert und schaltet die Gatter 507, 508 und 509 aus, wodurch die Markiersignale auf
den Adern TM1 und LLM sowie das Signal H auf der
Ader PA TH abgeschaltet werden. Das Signal H auf der Ader TMi veranlaßt die Amtsübertragung, die
weiterhin durch den Bedienungsanforderungssibtaster 600 gewählt ist, ihren übertragungsseitigen Koppelfeldanschluß
dadurch zu markieren, daß ein Signal L auf die Ader Mgegeben wird.
Die Schaltung 500 läuft automatisch weiter zum Abschnitt K und gibt ein Signal H auf die Ader LM, die
ebenfalls eine der Signaladern 310 zur Anrufweiterleitungsschaltung
302 ist. Das Signal H auf der Ader LM zur Anrufweiterleitungsschaltung 302 die weiterhin
durch den Abtaster für freie Schaltungen gewählt ist, veranlaßt die Anrufweiterleitungsschaltung 302, ihren
teilnehmerleitungsseitigen Koppelfeldanschluß dadurch zu markieren, daß ein Signal L auf die ihrem
teilnehmerleitungsseitigen Koppelfeldanschluß zugeordnete Ader Λ/gegeben wird.
Die Koppelfeldsteuerung 303 wird erneut aufgrund des Umstandes aktiviert, daß sowohl ein übertragungsseitiger
als auch ein teilnehmerleitungsseitiger Anschluß des Koppelfeldes markiert ist Die Koppelfeldsteuerung
303 stellt dann fest, daß ein Verbindungsweg zwischen den markierten teilnehmerleitungsseitigen Anschluß
und dem markierten übertragungsseitigen Anschluß ces
Koppelfeldes vorhanden ist und gibt diese Information zur Schaltung 500, indem ein Signal H auf die Ader PA
(Fig.3) gegeben wird. Dieses Signal veranlaßt die Schaltung 500, auf den Abschnitt L weiterzugehen und
ein durch die Gatter 511 und 512 zweimal invertiertes Signal H auf die Ader PATH zu geben, das die
Koppelfeldsteuerung 303 anweist, eine Verbindung zwischen den beiden markierten Koppelfeldanschlüssen
herzustellen. Die Koppelfeldsteuerung 303 veranlaßt dann das Koppelfeld, eine Verbindung zwischen den
markierten teilnehmerleitungsseitigen Koppelfeldanschluß der Anrufweiterleitungsschaltung und dem
markierten übertragungsseitigen Koppelfeidanschluß der Amtsübertragung herzustellen. Dann gibt das
Koppelfeld ein Signal H auf die Ader fCzur Schaltung
500 das angibt, daß die Koppelfeldverbindung hergestellt ist.
Die Schaltung 500 läuft aufgrund dieses Signals zum Abschnitt M weiter und eibt ein Sienal H auf de Ader
RSE, das die Schaltung 500 zurückstellt Durch diese Rückstellung werden der Bedienungsanforderungsabtaster
600, der Abtaster 607 für freie Schaltungen und der Leitungswähler 802 veranlaßt sich freizuschalten.
Dadurch wird die Wahl der Amtsübertragung, der Teilnehmerschaltung LCOO und der Anrufweiterleitungsschaltung
302 beseitigt Das Signal H auf der Ader RSE schaltet außerdem das Gatter 901 in F i g. 9 ein,
wodurch das Gatter 902 ausgeschaltet und ein Signal H
ίο über die Ader RESET zur Betriebsartsteuerschaltung
900 der gemeinsamen Steuerschaltung 101 übertragen wird. Das Signal H auf der Ader RESET stellt die
Betriebsartsteuerschaltung 900 zurück und veranlaßt die gemeinsame Steuerschaltung 101 sich freizuschalten.
Ziffernregisterverbindung
Der augenblickliche Zustand der Verbindung ist der, daß die Teilnehmerschaltung LCOO über das Koppelfeld
mit einem der übertragungsseitigen Anschlüsse der Anrufweiterleitungsschaltung 302 und die Amtsübertragung
über das Koppelfeld 301 mit dem teilnehmerleitungsseitigen Anschluß der gleichen Anrufweiterleitungsschaltupg
302 verbunden sind. Die Anrufweiterleitungsschaltung 302 bringt jetzt die Amtsübertragung in
den Haltezustand und fordert die gemeinsame Steuerschaltung 101 auf, ein Ziffernregister an einen weiteren
übertragungsseitigen Koppelfeldanschluß der gleichen Anrufweiterleitungsschaltung 302 anzuschalten.
Das Anschalten eines Ziffernregisters an die Anruf-
jo weiterleitungsschaltung 302 wird dadurch eingeleitet,
daß die Anrufweiterleitungsschaltung 302 ein Signal L auf die Ader CTDR gibt die eine der zur gemeinsamen
Steuerschaltung 101 führenden Signaladern 310 ist Das Signal L auf der Ader CTDR wird durch das Gatter 910
j5 invertiert und bewirkt, daß der Abschnitt C der
Betriebsartsteuerschaltung (Fig.9) in die sogenannten
»Übertragungs-Wählton-Betriebsart« gebracht wird, in welcher ein Register an den übertragungsseitigen
Koppelfeldanschluß der eine Bedienung anfordernden
4(i Schaltung angeschlossen ist.
Der Abschnitt C der Betriebsartsteuerschaltung 900 gibt ein Signal H auf die Ader TDT, das die
Übertragungs-Wählton-Betriebsartschaltung 903 in F i g. 9 aktiviert Der Abschnitt B dieser Schaltung gibt
j ein Signal f/auf die Ader TSE, das in Verbindung mit
dem vorgenannten Signal auf der Ader TOFdas Gatter 608 des Bedienungsanforderungsabtasters 600 in F i g. 6
betätigt. Die Schaltung 903 geht dann automatisch auf den Abschnitt C und gibt ein Signal H auf die Ader
so SCAN, das das Gatter 608 des Bedienungsanforderungsabtasters
600 einschaltet, wodurch ein Signal L auf die Ader CTCS gegeben wird. Dieses Signal aktiviert
den Abtasterabschnitt 600C für die Anrufweiterleitungsschaltungen.
Der Abtasterabschnitt 600C legt sequentiell ein Signal H an die Adern CTO bis CTk der Codeadern 311,
wodurch der Zustand jeder Anrufweiterleitungsschaltung geprüft wird, bis die eine Bedienung anfordernde
Schaltung gefunden ist. In diesem Fall wird angenom-
bo men, daß die eine Bedienung anfordernde Anrufweiterleitungsschaltung
302 in der Position 0 ist, und wenn der Abtasterabschnitt 600C ein Signal H auf die Ader CTC
gibt, so legt die betreffende Anrufweiterleitungsschaltung 302 ein Signal L an die zum Bedienungsanforde-
b5 rungsabtaster 600 führende Ader SCTS der Codeadern
311, wodurch der Abtaster veranlaßt wird, anzuhalten. Der Bedienungsanforderungsabtaster 600 gibt ein
Sienal W auf die Ader SS. das der Schaltung 903 mitteilt.
daß die eine Bedienung anfordernde Schaltung festgestellt worden ist
Aufgrund dieses Signals auf der Ader SS geht die Schaltung 903 auf den Abschnitt D weiter, der ein Signal
H an die zum Abtaster 607 für freie Schaltungen führende Ader SIDR anlegt. Dieses Signal auf der Ader
SlDR aktiviert den Ziffernregister-Abtasterabschnitt 607B des Abtasters 600 für freie Schaltungen und
veranlaßt ihn, sequentiell ein Signal H auf die Adern IRO bis IRn der Codeadern 311 zu geben, wodurch der
Zustand jedes Ziffernregisters in der Anlage geprüft wird, bis ein freies Register festgestellt ist Nach
Feststellung eines freien Ziffernregisters, in diesem Fall des Registers in der Position 0, gibt das Ziffernregister
304 ein Signal L auf der Ader SIRS der Codeadern 311 zum Abtaster 607 für freie Schaltungen zurück, wodurch
der Abtaster angehalten wird. Der Abtaster legt dann ein Signal H an die zur Übertragungs-Wählton-Betriebsartschaltung
903 führende Ader DRS, das angibt, daß ein freies Ziffernregister gewählt worden ist.
Die Schaltung 903 läuft zum Abschnitt E weiter und gibt ein Signal H auf die Ader LM, die eine der zum
Ziffernregister 304 führenden Signaladern 310 ist. Das Signal H auf der Ader LM veranlaßt das durch den
Abtaster 607 für freie Schaltungen gewählte freie Ziffernregister, seinen teilnehmerleitungsseitigen Koppelfeldanschluß
durch Anlegen eines Signals L an die Ader M des Koppelfeldanschlusses zu markieren.
Schaltung 903 läuft dann automatisch auf den Abschnitt F weiter und gibt ein Signal H auf die Ader TMi, die
ebenfalls eine der zur Anrufweiterleitungsschaltung 302 führenden Signaladern 310 ab. Das Signal H auf der
Ader TM1 veranlaßt die durch den Bedienungsanforderungsabtaster
600 gewählte Anrufweiterleitungsschaltung 302, einen weiteren Anschluß ihrer übertragungsseitigen
Koppelfeldanschlüsse durch Anlegen eines Signals L an die Ader M des übertragungsseitigen
Koppelfeldanschlusses zu markieren.
Die Koppelfeldsteuerung 303 wird dadurch aktiviert, daß sowohl ein Übertragungsseitiger Koppelfeidan- *o
Schluß als auch ein teilnehmerleitungsseitiger Koppelfeldanschluß markiert sind. Die Koppelfeldsteuerung
stellt dann fest, daß ein Verbindungsweg zwischen den beiden markierten Koppelfeldanschlüssen vorhanden
ist und überträgt diese Information dadurch zurück zur Schaltung 903, daß sie ein Signal H auf die Ader PA gibt.
Die Schaltung 903 läuft unter Ansprechen auf dieses Signal zum Abschnitt C weiter und gibt ein Signal Häuf
die zur Koppelfeldsteuerung 303 führende Ader PA TH. Die Koppelfeldsteuerung 103 veranlaßt dann das
Koppelfeld 100, 301, eine Verbindung zwischen dem markierten teilnehmerleitungsseitigen Anschluß des
Ziffernregisters 304 und dem markierten übertragungsseitigen Anschluß der Anrufweiterleitungsschaltung 302
herzustellen. Nach Durchschaltung dieses Verbindungsweges gibt die Koppelfeldsteuerung 303 ein Signal H
auf die zur Schaltung 903 führende Ader PC, das angibt, daß der Verbindungsweg hergestellt worden ist. Unter
Ansprechen auf dieses Signal geht die Schaltung 903 auf den Abschnitt H und legt ein Signal H an die Ader
TDTR, die die Schaltung 903 zurückstellt.
Das Rückstellen der Schaltung 903 veranlaßt den Bedienungsanforderungsabtaster 600 und den Abtaster
607 für freie Schaltung in den Frei-Zustand zurückzukehren, wodurch die Auswahl des Ziffernregisters 304
und der Anrufweiterleitungsschaltung 302 beseitigt wird. Das Signal H auf der Ader TDTR veranlaßt
Steuerschaltung 101 einzuschalten, wodurch das Gatter 902 ausschaltet und ein Signal H auf die Ader RESET
gibt, das dann die Arbeitsweisensteuerrchaltung 900 zurückstellt und die gemeinsame Steuerschaltung 101
veranlaßt, sich freizuschalten.
Haltecode gewählt
Der Zustand der Verbindung ist zu diesem Zeitpunkt
der, daß die Teilnehmerstelle S7O0 mit dem Ziffernregister 0 über die Anrufweiterleitungsschaltung 302
verbunden ist und die Amtsübertragung durch die Anrufweiterleitungsschaltung 302, mit der sie verbunden
ist, in den Haltezustand gebracht wurde. Der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle STOO hört jetzt den
über die Anrufweiterleitungsschaltung 302 vom Ziffernregister 0 ankommenden Wählton und wählt die
Haltecodeziffern, damit die bestehende Verbindung in den Haltezustand gebracht werden und die Teilnehmerstelle
SrOO eine neue Verbindung anleiten kann.
Die den Haltecode darstellenden Wählziffern werden direkt in das Ziffernregister 0 eingewählt und dort
gespeichert. Das Ziffernregister 0 fordert die gemeinsame Steuerschaltung 101 auf, die gewählten Ziffern
auszulesen, indem es ein Signal L auf die Ader RDR gibt, die eine der zur gemeinsamen Steuerschaltung führenden
Signaladern 310 ist. Das Signal L auf der Ader RDR wird durch das Gatter 911 invertiert und aktiviert den
Abschnitt D der Betriebsartsteuerschaltung 900 in der gemeinsamen Steuerschaltung 101, die dann in die
sogenannte »Ziffernregister-Lesearbeitsweise« eintritt.
Die Betriebsarlsteuerschaltung 900 gibt unter Ansprechen
auf das Signal H auf der Ader RDR ein Signal H auf die Ader RDRM, um die Ziffernregister-Lese-Betriebsartschaltung
700 (F i g. 7) der gemeinsamen Steuerschaltung 101 zu aktivieren. Der Abschnitt öder
Schaltung 700 legt unter Ansprechen auf das Signal H auf der Ader RDRM ein Signal H an die Ader TSE
Dieses Signal betätigt in Verbindung mit dem oben genannten Signal W auf der Ader RDRMdas Gatter 616
des Bedienungsanforderungsabtasters 600. Die Schaltung 700 geht dann automatisch auf den Abschnitt Cund
gibt ein Signal H auf die Ader SCAN, wodurch das Gatter 616 einschaltet und ein Signal L auf die Ader
DRSS gibt. Das Signal auf der Ader DRSS aktiviert den Ziffernregister- Abtasterabschnitt 60Od des Bedienungsanforderungsabtasters
600, der eine Abtastung zur Feststellung des eine Bedienung anfordernde Ziffernregisters
durchführt. Dazu gibt der Abtasterabschnitt 6075 sequentiell ein Signal Häuf die Adern IRObh IRN
der Codeadern 311, wodurch der Zustand jedes Ziffernregisters geprüft wird, bis das eine Bedienung
anfordernde Ziffernregister festgestellt ist.
Im vorliegenden Fall ist das Ziffernregister 304, das eine Bedienung anfoi ilcrt, das Register in der Position 0,
und wenn der Ziffernregisterabtaster 6075 ein Signal H auf die Ader IRO gibt, legt unter Ansprechen darauf das
Ziffernregister 304 ein Signal L an die Ader SIRS der Codeadern 311 an, welches dem Bedienungsanforderungsabtaster
angibt, daß die eine Bedienung anfordernde Schaltung festgestellt worden ist. Der Bedienungsanforderungsabtaster
600,600C legt dann ein Signal H an die Ader SS, welches der Schaltung 700 anzeigt, daß die
eine Bedienung anfordernde Schaltung festgestellt wurde.
In Abhängigkeit von dem Signal auf der Ader SSgeht
die Schaltung 700 auf den Abschnitt D und legt ein Signal H an die Ader ROUT, die eine der zum
Ziffernrcister 304 führenden Si^naladern 3!0 ist.
Dieses Signal auf der Ader ROLJT veranlaßt das Ziffemregister 304, die Wählziffern auf die zur
gemeinsamen Steuerschaltung 101 in Fig.8 führenden
Adern der Datensammelleitung RN auszulesen. Das Signal //auf der Ader ROUTläQt außerdem das Gatter
803 in der gemeinsamen Steuerschaltung 101 einschalten, wodurch das Gatter 804 ausschaltet und ein Signal
H auf die Ader RIE gibt, die zur Gatterschaltung 805 und den Registernummernspeicher 806 in F i g. 8 führt
Das Signal H auf der Ader RIE veranlaßt die Eingangsgatterschaltung des Registernummernspeichers
806, die Wählziffern von den Datensammelleitungsadern RN in den Registernummernspeicher 806
einzuspeichern. Wenn genügend Zeit vergangen ist, um die Eingabe der Wählziffern aus dem Register in den
Registernummernspeicher 806 der gemeinsamen Steuerschaltung 101 abzuschließen, geht die Schaltung
700 automatisch auf den Abschnitt fund legt ein Signal H an die Ader CODE Dieses Signal veranlaßt den
Codeumsetzerabschnitt 806/Ί des Registernummernspeichers
806, zu prüfen, ob die Wählziffern einen gültigen Wählcode darstellen.
Da ein gültiger Code, nämlich der Haltecode gewählt wurde, aktiviert die Codeumsetzerschaltung SOSA die
Haltefeststellschaltung 806ßdes Registernummernspeichers.
Diese Haltefeststellschaltung bestimmt, daß der gewählte Code der Hakecode ist und gibt ein Signal H
über die Ader CHC zur Schaltung 700. Dieses Signal veranlaßt die Schaltung 700, auf den Abschnitt F
weiterzulaufen, der dann ein Signal L auf die Ader CBRD* gibt, das das Gatter 501 (Fig.5) der
gemeinsamen Steuerschaltung 101 ausschaltet. Das Gatter 501 gibt beim Ausschalten ein Signa! H auf die
Ader CBB, die die Identifizierfolgeschaltung 502 betätigt. Dadurch wird ein Identifiziervorgang eingeleitet,
um die Identität der Teilnehmerschaltung und der Übertragung festzustellen, die bei diesem Haltevorgang
beteiligt sind.
Die Identifizier-Folgescha'tung 502 legt ein Signal H
an die Ader TCB, das in Verbindung mit dem oben genannten Signal Lauf der Ader CBRD'das Gatter 613
ausschaltet und das Gatter 614 der Identifizier-Steuerung 603 in Fig.6 einschaltet. Dadurch schaltet das
Gatter 615 aus und gibt ein Signal H auf die Ader TCBL die eine der zum Ziffemregister 304 führenden
Signaladern 310 ist. Ein Signal H auf der Ader TCBL veranlaßt das Ziffemregister 304, die Anrufweiterleitungsschaitung
302 rückzurufen, die mit dem teilnehmerleitungsseitigen Koppelfeldanschluß des Ziffernregisters
304 verbunden ist. Dazu gibt das Ziffemregister 304 ein Signal L auf die zur Anrufweiterleitungsschaltung
302 führende Steuerader S. Die Anrufweiterleitungsschaltung 302 spricht auf dieses Signal durch die
Feststellung arn, daß sie identifiziert worden ist und identifiziert dann die Teilnehmerschaltung LCOO
dadurch, daß sie ein Signal L auf die Steuerader S gibt, die dem mit der Teilnehmerschaltung LCOO verbundenen,
übertragungsseitigen Koppelfeldanschluß der Anrufweiterleitungsschaltung 302 zugeordnet ist.
Die Identifizier-Folgeschaltung 502 geht dann automatisch
auf den Abschnitt C und gibt ein Signal H auf die Ader LCB, das das Gatter 605 einschaltet. Das
Gatter 605 schaltet das Gatter 606 aus, wodurch ein Signal //auf die Ader LCBL'gelangt, die eine der zu den
Teilnehmerschaltungen führenden Signaladern 200 ist. Das Signal H auf der Ader LCBE ermöglicht die
Identifizierung dpr Teilnehmerschaltung LCOO.
Die Schaltung 502 läuft dann automatisch auf den Abschnitt D und gibt ein Signal H auf die Ader LSCN,
um den Leitungsabtaster 800 zu aktivieren und die Gatterschaltung 801 in F i g. 8 zu betätigen. Das Signal
H auf der Ader LSCN ermöglicht der Gatterschaltung, die Ausgangssignale des Leitungsabtasters 800 an den
Leitungswähler 802 in F i g. 8 zu geben. Das Signal /J auf der Ader LSCN aktiviert außerdem den Leitungsabtaster
800, der seine Ausgangssignale so ändert, daß sequentiell die Leitungsschaltungen LCOO bis LC99
über den Leitungswähler gewählt werden.
Im vorliegenden Fall ist die zu identifizierende Leitungsschaltung die Leitungsschaltung LCOO und
wenn der Leitungsabtaster seine Ausgänge derart aktiviert, daß die Ausgänge t/0 und TO auf //liegen, so
wird die Leitungsschaltung LCOO gewählt. Unter Ansprechen darauf schaltet das Gatter 201 der
Teilnehmerschaltung LCOO in F i g. 2 ein, das dann das Gatter 202 ausschaltet, welches wiederum ein Signal H
an einen der Eingänge des Gatters 203 anlegt. An den anderen beiden Eingängen des Gatters 203 liegen das
oben erwähnte Signal H auf der Ader LCBE und das Ausgangssignal H des Gatters 204 (das Gatter 204 ist
ausgeschaltet durch das Signal L auf der Steuerader SJl Die Signale H an allen Eingängen des Gatters 203
schalten das Gatter 203 ein. Dadurch wird ein Signal L auf die Ader SLS gegeben, die eine der zum
Leitungsabtaster 800 führenden C&deadern 207 ist. Dieses Signal L setzt den Leitungsabtaster 800 davon in
Kenntnis, daß die Teilnehmerschaltung festgestellt ist.
Der Leitungsabtaster 800 spricht auf das Signal auf der Ader SLSdadurch an, daß er ein Signal //über die Ader
SLSR zur Identifizier-Folgeschaltung 502 überträgt, um anzugeben, daß die Teilnehmerschaltung festgestellt
wurde.
Die Schaltung 502 läuft aufgrund des Signals auf der Ader SLSR auf den Abschnitt Fund gibt ein Signal H
auf die Ader CBRE, das das Gatter 504 einschaltet, wodurch das Gatter 505 auschaltet und ein Signal //auf
die Ader CBR gibt. Dieses Signal stellt die Schaltung 502 zurück und gibt außerdem der Ziffemregister-Lesebetriebsartschaltung
700 an, daß die Identifizierung beendet ist. Das Signal H auf der Ader CBR veranlaßt
die Schaltung 700 auf den Abschnitt C zu laufen und ein Signal H auf die Ader RDRCH zu geben, wodurch die
Anrufweiterleitungsschaltung 302 veranlaßt wird, die Koppelfeldverbindung zum Ziffemregister 304 freizugeben.
Außerdem wird durch dieses Signal die Haltecode-Folgeschaltung 701 in F i g. 7 aktiviert.
Verbindung der Anrufweiterleitungsschaltung mit der
Wartestellungsschaltung
Unter Ansprechen auf das Signal H auf der Ader RDRCH leg» der Abschnitt B der Haltecode-Folgeschaltung
701 ein Signal //an die Ader SWAP, die über
die Signaladern 401 zur Gatterschaltung 807 (Fig. 8)
der gemeinsamen Steuerschaltung 101 und zur Wartestellungsschaltung 400 in F i g. 4 führt. Das Signal H auf
der Ader SWÄPveranlaßt die Gatterschaltung 807, den
Inhalt des Leitungsabtasters 800, der im Augenblick die Nummer der identifizierten Teilnehmerschaltung LCOO
ist, auf die Datensammelleitungsadem RN zu übertragen. Außerdem aktiviert das Signal H auf der Ader
SWAPden Steuerabschnitt 400Sder Schaltung400.
Der Steuerabschnitt 400ß bestimmt den Besetzt/Frei-Zustand der Speicher 402-0 bis 402-15 durch Abtasten der den entsprechenden Speichern zugeordneten Steueradern 403-0 bis 403-15 und wählt einen freien Speicher für diese Verbindung. Es sei angenommen, daß
Der Steuerabschnitt 400ß bestimmt den Besetzt/Frei-Zustand der Speicher 402-0 bis 402-15 durch Abtasten der den entsprechenden Speichern zugeordneten Steueradern 403-0 bis 403-15 und wählt einen freien Speicher für diese Verbindung. Es sei angenommen, daß
der Speicher 402-0 gewählt wird. Der Steuerabschnitt
400Ä der Schaltung 400 setzt dann den Verteilungsabschnitt 400-4 der Schaltung 400 über die Signaladern 404
davon in Kenntnis, daß ein freier Speicher gefunden worden ist und überträgt außerdem die Identität dieses
Speichers 402-0 zum Verteilungsabschnitt Der Verteilungsabschnitt 400/4 legt daraufhin ein Signal H an die
Ader 405-0, die zu der dem freien Speicher zugeordneten Gatterschaltung 406-0 führt Dieses Signal veranlaßt
die Eingangsgatterschaltung, die Nummer von den Datensäiiimelleitungsadern RN zum Belegungsspeicher
402-0 zu übertragen, wodurch die Identität der Leitungsschaltung Z.C0O im gewählten freien Speicher
402-0 gespeichert wird.
Die Haltecode-Folgeschaltung 701 geht dann automatisch auf den Abschnitt Cund legt ein Signal Hau die
zur identifizierten Anrufweiterleitungsschaltung 302 führenden Ader TM 1 an. Dieses Signal veranlaßt die
Anrufweiterleitungsschaltung 302 ihren mit der Teilnehmerstelle verbundenen übertragungsseitigen Koppelfeldanschluß
dadurch zu markieren, daß ein Signal L auf die diesem Koppelfeldanschluß zugeordnete Ader M
gegeben wird.
Die Schaltung 70i geht dann automatisch auf den Abschnitt D und gibt ein Signal H an die zur
Belegungsschaltung führende Ader CPM. Dieses Signal veranlaßt den Steuerabschnitt 400ßder Wartestellungsschaltung 400, ein Signal an die SteueraJern 403-0
anzulegen, wodurch der gewählte Speicher aufgerufen wird, seinen teilnehmerleitungsseitigen Koppelfeldan-Schluß
durch Anlegen eines Signals L an seine Ader M zu markieren.
Die Koppelfeldsteuerung 303 in F i g. 3 wird durch das Markieren eines Anschlusses auf beiden Seiten des
Koppelfeldes 301 aktiviert. Die Koppelfeldsteuerung j?
303 stellt dann fest, daß ein freier Verbindungsweg zwischen den beiden markierten Anschlüssen vorhanden
ist und sibt ein Signal H über die Ader PA zur
Haltecode-Folgeschaltung 701, das angibt, daß ein Weg zwischen den beiden markierten Koppelfeldanschlüssen
verfügbar ist.
Unter Ansprechen auf dieses Signal läuft die Schaltung 701 auf den Abschnitt fund gibt ein Signal H
auf die Ader RLCP, die eine der zur gewählten Anrufweiterleitungsschaltung 302 führenden Signalädern
310 ist. Das Signal H auf der Ader RLCP veranlaßt die Anrufweiterleitungsschaltung 302, die
Koppelfeldverbindung zu der ein Halten anfordernden Teilnehmerstelle freizugeben, so daß der Teilnehmer
eine weitere Verbindung einleiten kann. Die Schaltung 701 geht dann nach einer gewissen Zeitspanne auf den
Abschnitt F und gibt ein Signal H auf die zur Koppelfeldsteuerung 303 führenden Ader PATH.
Dieses Signal veranlaßt die Koppelfeldsteuerung 303 eine Koppelfeldverbindung zwischen dem markierten
teilnehmerleitungsseitigen Koppelfeldanschluß des Speichers 402-0 und dem markierten übertragungsseitigen
Koppelfeldanschluß der Anrufweiierleitungsschaltung 302 herzustellen. Nach Durchschaltung der
Verbindung gibt die Koppelfeldsteuerung 303 ein Signal bo H über die Ader PC zur Schaltung 701 das angibt, daß
die Verbindung hergestellt ist.
Die Schaltung 701 geht unter Ansprechen auf dieses Signal zum Abschnitt C und legt ein Signal H an die
Ader RDRR das die Schaltung 701 und die Schaltung b5
700 zurückstellt und außerdem das Gatter 905 in F i g. 9 einschaltet, wodurch das Gatter 902 ausgeschaltet wird
und ein Signal Hanf die Ader RESET gelangt, das die
Betriebsarten-Steuerschaltung 900 der gemeinsamen Steuerschaltung 101 zurückstellt.
Verbindung im Haltezustand
Der Zustand der Verbindung ist zu diesem Zeitpunkt der, daß die Amtsübertragung durch Anschaltung an
den Wartestellungsspeicher über die Anrufweiterleitungsschaltung 302 in den Haltezustand gebracht
worden ist Der Speicher enthält die Kennzeichnung der Teilnehmerstelle, an der der Teilnehmer die Verbindung
in den Haltezustand gebracht worden ist Die Teilnehmerstelle 5Γ00 ist freigeschaltet worden und kann jetzt
eine weitere Verbindung einleiten. Die Amtsübertragung bleibt im Haltezustand, bis die Teilnehmerstelle
SrOO die neue Verbindung aufgebaut hat und in den Freizustand zurückgekehrt ist. Dann wird die Teilnehmerstelle
SrOO wieder mit der gehaltenen Amtsübertragung verbunden.
Jeder Wartestellungsspeicher 402-0 bis 402-15 leitet
periodisch eine sogenannte Wartestellungs-Lesebetriebsart ein, in welcher der Wartestellungsspeicher
seinen Inhalt, nämlich eine Teilnehmerschaltungsnummer, zum Leitungsabtaster 800 ausliest, der diese
Teilnehmerleitungsnummer zur Feststellung des Zustandes der zugeordneten Teilnehmerätelle verwendet.
Wenn di: Teilnehmerstelle frei ist, stellt die gemeinsame Steuerschaltung 101 eine Verbindung zwischen der
Teilnehmerstelle, deren Kennzeichnung im Wartestellungsspeicher gespeichert ist, und derjenigen Anrufweiterleitungsschaltung
302 her, welche mit dem teilnehmerleitungsseitigen Koppelfeldanschluß des Belegungsspeichers
verbunden ist. Die Anrufweiterleitungsschaltung 302 fordert die Anrufweiterleitungsbetriebsartschaltung
500 an, die dazu führt, daß die angeschaltete Teilnehmerstelle 5Γ00 direkt mit der
Amtsübertragung verbunden wird.
Freigabe einer gehaltenen Verbindung
Es sei jetzt zu der laufenden Verbindung zurückgekehrt.
Dabei sei angenommen, daß der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle STOO gerade seine neue Verbindung
beendet hat und jetzt frei ist. Der Steuerabschnitt 4005 der Wartestellungsschaltung 400 stellt periodisch
den Zustand ihrer Speicher fest. Es sei angenommen, daß der Steuerabschnitt 400ßden Speicher 402-0 prüft.
Der Speicher 402-0 enthält die Kennzeichnung der Teilnehmerschaltung i.C00, nämlich der Teilnehmerschaltung,
die der Teilnehmerstelle 5Γ00 zugeordnet ist, welche eine Verbindung in den Haltezustand
gebracht hat. Der Speicher 402-0 gibt dem Steuerabschnitt 400S an, daß eine Nummer in diesem Speicher
gespeichert ist. Der Steuerabschnitt 400ßgibt daraufhin
ein Signal H auf die Ader CPRR, eine der zur gemeinsamen Steuerschaltung 101 führenden Signaladern
401. Dieses Signal Wauf der Ader CPRR aktiviert
den Abschnitt E der Betriebsartensteuerschaltung 900, der daraufhin in die Wartestellungs-Lesebetriebsart
eintritt, in welcher der Inhalt eines Wartestellungsspeichers ausgelesen und der Zustand der zugeordneten
Verbindung bestimmt wird.
Die Schaltung 900 gibt ein Signal H auf die Ader CPR
zur Wartestellungs-Lesebetriebsartschaltung 702 (Π g. 7) der gemeinsamen Steuerschaltung 101. Der Teil
B der Schaltung 702 legt unter Ansprechen auf das Signal auf der Ader CPR ein Signal H auf die Ader
RSWP, die eine der zur Wartestellungsschaltung 400 führenden Signaladern 401 ist. Deren Steuerabschnitt
überträgt in Abhängigkeit von dem Signal H auf der
Ader RSWP die Kennzeichnung des Speichers 402-0 über die Signaladern 404 zum Verteilungsabschnitt
400A, der dann ein Signal Wan die Ader 407-0 anlegt die zu der dem Speicher 402-0 zugeordneten Ausgangsgatterschaltung
408-0 führt. Dadurch wird die Ausgabe der im Speicher 402-0 gespeicherten Nummer, nämlich
der Kennzeichnung der Teilnehmerschaltung Z-COO auf die Datensammelleitungsadern RN veranlaßt. Das
Signal H auf der Ader RSWP schaltet außerdem das Gatter 808 (Fig.8) in der gemeinsamen Steuerschaltung
101 ein, das dann das Gatter 804 ausschaltet, wodurch ein Signal H auf die zur Eingangsgatterschaltung
805 des Registernummerspeichers 806 führende Ader RIE gelangt. Dieses Signal auf der Ader RIE
bewirkt, daß die Nummer auf den Datensammeiieitungsadern RN in den Registernummernspeicher 806
gegeben wird.
Die Schaltung 702 geht automatisch auf den Abschnitt C weiter und gibt ein Signal H auf die Ader LSEL, das
die Ausgangsgatterschaltung 809 (Fi g. 8) des Registernummernspeichers
806 betätigt. Dadurch wird die gerade in den Registernummernspeicher 806 eingegebene
Nummer zum Leitungswähler 802 auf den Adern t/0 bis T9 übertragen. Der Leitungswähler 802 enthält
jetzt die Kennzeichnung der Leitungsschaltung LCOO und wählt diese Schaltung durch Anlegen geeigneter
Signale an die Adern UO und TO, die zwei der zu den Teilnehmerschaltungen führenden Codeadern 20V sind.
Das Gatter 201 der Leitungsschaltung LCOO gibt aufgrund der Signale H auf den Adern UO und 7"0 ein
Signal L an den Eingang des Gatters 202, das dann ausschaltet und ein Signal H an den Eingang des Gatters
208 anlegt. Das andere Eingangssignal des Gatters 208 kommt vom Überwachungsabschnitt 209 der Teilnehmerschaltung
LCOO und ist ein Signal H, wodurch angegeben wird, daß die Teilnehmerschaltung LCOO
frei ist. Wenn beide Eingänge des Gatters 208 auf //sind, so schaltet das Gatter ein und gibt ein Signal L auf die
Ader LI, um anzuzeigen, daß die Teilnehmerschaltung LCOO frei ist. Das Signal L auf der Ader LI der
Signaladern 200 veranlaßt die Schaltung 702 auf den Abschnitt D weiterzulaufen und ein Signal L an die Ader
CBCP* zu geben. Dieses Signal schaltet das Gatter 501 (F i g. 5) der gemeinsamen Steuerschaltung 101 aus,
wodurch ein Signal H auf die zur Identifizier-Folgeschaltung
502 der gemeinsamen Steuerschaltung 101 führende Ader CBB gegeben wird.
Das Signal H auf der Ader CBB aktiviert die Identifizier-Folgeschaltung 5OZ Deren Abschnitt B legt
ein Signal H an die zur Identifizier-Steuerschaltung 603 der gemeinsamen Steuerschaltung 101 führende Ader
TCB an. Dieses Signal schaltet das Gatter 602 der Schaltung 603 aus, wodurch das Gatter 603 einschaltet
und ein Signal H auf die Ader TCBE gelangt Dieses Signal hat zu diesem Zeitpunkt keinerlei Auswirkung, da
keine Schaltung durch den Bedienungsanforderungsabtaster 600 der gemeinsamen Steuerschaltung 101
gewählt worden ist Die Identifizier-Folgeschaltung 502 geht automatisch auf den Abschnitt C und gibt ein
Signal H auf die Ader LCB, das in Verbindung mit dem Signal L auf der Ader CBCP* das Gatter 609 ausschaltet
und das Gatter 610 einschaltet Durch das Einschalten des Gatters 610 wird das Gatter 611 ausgeschaltet und
gibt ein Signal H auf die zur Wartestellungsschaltung 400 führende Ader CPCB. Dieses Signal bewirkt, daß
der Steuerabschnitt 4005 der Wartestellungsschaltung
400 den gewählten Speicher 402-0 veranlaßt, die mit seinem teilnehmerleitungsseitigen Koppelfeldanschluß
verbundene Schaltung, in diesem Fall die Anrufweiterleitungsschaltung 302-0 zu identifizieren, und zwar
dadurch, daß ein Signal L auf die Ader 5 gegeben wird. In der Zwischenzeit schaltet das Signal H auf der Ader
LCB in Verbindung mit dem Signal //vom Gatter 506
das Gatter 503 der gemeinsamen Steuerschaltung 101 ein, wodurch das Gatter 505 ausschaltet und ein Signal
//auf die Ader CBRgibt.
Das Signal H auf der Ader CBR stellt die Identifizier-Folgeschaltung 502 zurück und veranlaßt
die Wartestellungs-Lesebetriebsartschaltung 702, auf den Abschnitt Ezu gehen und ein Signal //an die Ader
LLM anzulegen, die eine der zu den Leitungsschaltungen führenden Signaladern 200 ist. Dieses Signal auf der
Ader LLM schaltet das Gatter 206 der gewählten Leitungsschaltung LCOO ein, die dann ein Signal L auf
die Ader Λ/gibt, wodurch der teilnehmerleitungsseitige
Koppelfeldanschluß der Teilnehmerschaltung LCOO markiert wird. Die Schaltung 702 läuft automatisch auf
den Abschnitt F und gibt ein Signal H auf die Ader
TMi, eine der zu den Übertragungen führenden Signaladern 310. Dieses Signal H auf der Ader TM1
veranlaßt die Anrufweiterleitungsschaltung 302-0, einen ihrer freien übertragungsseitigen Koppelfeldanschlüsse
durch Anlegen eines Signals L auf die diesem Anschluß zugeordnete Ader M zu markieren. Die Koppelfeldsteuerung
303 wird durch die Markierung von Anschlüssen auf beiden Seiten des Koppelfeldes 301
aktiviert und stellt fest, daß ein Verbindungsweg zwischen den beiden markierten Koppelfeldanschlüssen
vorhanden ist. Daraufhin gibt die Koppelfeldsteuerung 303 ein Signal H auf die Ader PA, das angibt, daß ein
Verbindungsweg verfügbar ist. Das Signal H auf der Ader PA läßt die Schaltung 702 auf den Abschnitt C
weiterlaufen, wodurch ein Signal H auf die Ader RLCP gelangt, die eine der zu den Übertragungen führenden
Signaladern 310 ist Das Signal H auf der Ader RLCP veranlaßt die Anrufweiterleitungsschaltung 302-0, die
Koppelfeldverbindung von der Wartestellungsschaltung 400 zu einem ihrer übertragungsseitigen Koppelfeldanschlüsse
freizugeben.
Nach Ablauf einer gewissen Zeit geht die Schaltung 702 auf den Abschnitt //und gibt ein Signal //auf die zur
Koppelfeldsteuerung 303 führende Ader PATH, wodurch das Koppelfeld 301 veranlaßt wird, eine
Verbindung zwischen den beiden markierten Anschlüssen herzustellen. Wenn die Verbindung durchgeschaltet
ist, so gibt die Koppelfeldsteuerung 303 ein Signal //auf die Ader PC, das angibt daß der Verbindungsweg
durchgeschaltet ist Das Signal H auf der Ader PC veranlaßt die Schaltung 702, auf den Abschnitt /
weiterzulaufen und ein Signal H auf die Ader CRRR zu geben, das die Schaltung 702 zurückstellt und das Gatter
906 der gemeinsamen Steuerschaltung 101 ausschaltet wodurch das Gatter 902 ausschaltet und ein Signal //auf
die Ader RESETgibt welches die Betriebsartsteuerung
900 der gemeinsamen Steuerschaltung 101 zurückstellt
Rückkehr zur ursprünglichen Verbindung
Der augenblickliche Zustand der Verbindung ist der, daß die Teilnehmerstelle, die die Verbindung in den
Haltezustand gebracht hat nämlich die Teilnehmerstelle STOO jetzt über die Anrufweiterleitungsschaltung
302-0 mit der Amtsübertragung verbunden ist die in den Haltezustand gebracht wurde.
Die Anrufweiterleitungsschaltung 302 fordert jetzt die Freigabe der Koppelfeldverbindungen zwischen der
Teilnehmerschaltung LCOO und dem übertragungsseiti-
gen Koppelfeldanschluß der Anrufweiterleitungsschaltung 302 sowie der Amtsübertragung und dem
teilnehmerleitungsseitigen Koppelfeldanschluß der Anrufweiterleitungsschaltung 302 an. Dies geschieht
dadurch, daß die Anrufweiterleitungsschaltung 302 ein s Signal L auf die Ader CTRR gibt, das durch das Gatter
912 invertiert wird und den Abschnitt Fder Betriebsartsteuerung 900 der gemeinsamen Steuerschaltung 101
aktiviert. Die Schaltung 900 tritt daraufhin in die »Anrufweiterleitungs-Freigabebetriebsart« ein und legt
ein Signal H an die Ader CTRM an, das die Anrufweiterleitungs-Freigabeschaltung 907 der gemeinsamen Steuerschaltung 101 aktiviert Das Signal H auf
der Ader CTRM wird außerdem zu den Anrufweiterleitungsfreigabeschaltungen übertragen und gibt an, daß is
die gemeinsame Steuerschaltung 101 in die Anrufweiterleitungs-Freigabebetriebsart eingetreten ist. Der
Abschnitt B der Schaltung 907 gibt unter Ansprechen auf das Signal auf der Ader CTRM ein Signal H auf die
zum Bedienungsanforderungsabtaster 600 der gemeinsamen Steuerschaltung 101 führende Ader TSE Dieses
Signal betätigt in Verbindung mit dem obengenannten Signal H auf der Ader CPR das Gatter 612, den
Abtasterabschnitt 600C für die Anrufweiterleitungsschaltungen.
Die Schaltung 907 geht automatisch auf den Abschnitt C und legt ein Signal H an die Ader SCAN. Dieses
Signal schaltet das Gatter 612 ein, wodurch ein Signal L auf die Ader CTCS gelangt. Dieses Signal auf der Ader
CTCSsetzt den Abtasterabschnitt 600Cin Tätigkeit, der
dann sequentiell ein Signal H auf die Adern CTO bis CDt der Codeadern 311 gibt bis die eine Bedienung
anfordernde Schaltung festgestellt ist
Im vorliegenden Fall ist die eine Bedienung anfordernde Schaltung die Anrufweiterleitungsschaltung 302-0, so daß dann, wenn der Abtaster 600C für die
Anrufweiterleitungsschaltungen 302 ein Signal «auf die
Ader CTO gibt, die Anrufweiterleitungsschaltung 302 daraufhin ein Signal L über die Ader SCTS der
Codeadern 311 zurückgibt wodurch der Abtaster 600C angehalten und angezeigt wird daß .die richtige
Schaltung festgestellt worden ist Der Bedienungsanforderungsabtaster 600 gibt daraufhin ein Signal H auf die
Ader SS, die zur Schaltung 907 führt Diese Schaltung geht daraufhin auf den Abschnitt D und legt ein Signal L
an die Ader CRCB* an. Dieses Signal schaltet das Gatter 501 der gemeinsamen Steuerschaltung 101 aus,
die dann ein Signal H auf die Ader CBB gibt wodurch die Identifizier-Folgeschaltung 502 der gemeinsamen
Steuerschaltung 101 betätigt wird. so
Der Abschnitt B der Schaltung 502 gibt ein Signal H
auf die zur Identifiziersteuerung 603 führende Ader TCB. Dieses Signal schaltet das Gatter 602 ein, wodurch
das Gatter 604 ausschaltet und ein Signal «an die Ader TCSf anlegt, die eine der zu den Übertragungen
führenden Signaladern 310 ist Das Signal H auf der Ader TCBE veranlaßt die durch den Bedienungsanforderungsabtaster 600 gewählte Schaltung, in diesem
Fall die Anrufweiterleitungsschaltung 302-0, diejenige Leitungsschaltung (LCOO) zu identifizieren, die mit
ihrem übertragungsseitigen Koppelfeldanschluß verbunden ist und zwar dadurch, daß ein Signal L auf ihre
Ader Sgegeben wird Die Anrufweiterleitungsschaltung 302 identifiziert außerdem die Übertragung, die mit
ihrem teilnehmerleitungsseitigen Koppelfeldanschluß verbunden ist und zwar durch Anlegen eines Signals L
an ihre Ader 5. Die Übertragung speichert diesen Umstand
Die Identifizier-Folgeschaltung 502 läuft automatisch auf den Abschnitt Cund gibt ein Signal //auf die Ader
LCB, das das Gatter 605 einschaltet, wodurch das Gatter 606 ausgeschaltet wird und ein Signal H auf die
Ader LCBE gibt, die eine der zu den Leitungsschaltungen führenden Signaladern ist. Schaltung 502 geht dann
automatisch auf den Abschnitt D und legt ein Signal H an die Ader LSCN zum Leitungsabtasten 800. Dieses
Signal betätigt die Ausgangsgatterschaltung 801 des Leitungsabtasters 800 und veranlaßt ihn, mit dem
Abtasten zwecks Feststellung der identifizierten Leitungsschaltung zu beginnen.
Das Ausgangssignal des Leitungsabtasters 800 veranlaßt den Leitungswähler 802, sequentiell ein Signal
«auf die Adern i/0 bis i/9 und TQ bis Γ9 zu geben, die
die zu den Leitungsschaltungen führenden Auswahladern 207 darstellen. Wenn die entsprechende Kombination von Auswahladern 207 aktiviert worden ist in
diesem Fall t/0 und TO, so spricht die Leitungsschaltung LCOO auf diese Signale und das Signal H auf der
Ader LCBE an. In Abhängigkeit von den Auswählsignalen auf den Adern UO und TO schaltet das Gatter 201
der Leitungsschaltung LCOO ein, wodurch das Gatter 202 ausschaltet und ein Signal H an einen der Eingänge
des Gatters 203 anlegt Die anderen beiden Eingangssignale des Gatters 203 sind das obengenannte Signal H
auf der Ader LCBE und das Ausgangssignal H des Gatters 204 (dieses Gatter ist ausgeschaltet durch das
Signal L auf der Steuerader S). Wenn alle Eingänge des Gatters 203 auf H liegen, schaltet das Gatter ein und
gibt ein Signal L auf die Ader SLS, das dem Leitungsabtaster 800 anzeigt daß die Leitungsschaltung
LCOO festgestellt ist und das Abtasten angehalten werden kann.
Der Leitungsabtaster 800 hält an und legt ein Signal H an die Ader SLSR, das die Schaltung 502 veranlaßt auf
den Abschnitt E zu gehen und ein Signal H an die Ader CBRE anzulegen, wodurch das Gatter 504 einschaltet
das Gatter 505 ausschaltet und ein Signal //auf die Ader CBR gelangt Dieses Signal auf der Ader CBR stellt die
Schaltung 502 zurück und veranlaßt die Schaltung 907, auf den Abschnitt E zu gehen und ein Signal H an die
Ader TM1 anzulegen, die eine der zu den Übertragungen führenden Signaladern 310 ist Die Übertragung
markiert unter Ansprechen auf das Signal H auf der Ader TAiI ihren übertragungsseitigen Koppelfeldanschluß durch Anlegen eines Signals L an die Ader M.
Die Schaltung 907 läuft automatisch auf den Abschnitt Fund gibt ein Signal //auf die Ader LLM, die
eine der zu den Teilnehmerschaltungen führenden Signaladern 200 ist Die gewählte Leitungsschaltung
LCOO spricht auf das Signal «auf der Ader LLAi durch
Einschalten des Gatters 206 an, wodurch ihr teilnehmerseitiger Koppelfeldanschluß durch Anlegen eines
Signals L an die Ader M markiert wird Die Koppelfeldsteuerung 303 wird durch gleichzeitiges
Markieren eines Anschlusses auf beiden Seiten des Koppelfeldes 301 aktiviert und stellt daraufhin fest daß
ein Verbindungsweg zwischen den beiden markierten Koppelfeldanschlüssen vorhanden ist
Die Koppelfeldsteuerung 303 gibt aufgrund des Umstandes, daß ein Verbindungsweg vorhanden ist ein
Signal //auf die Ader PA zur Schaltung 907, das anzeigt
daß der Verbindungsweg verfügbar ist Die Schaltung 907 geht daraufhin auf den Abschnitt G und gibt ein
Signal H auf die Ader RCT, die eine der zu den Übertragungen führenden Signaladern 310 ist Die
gewählte Anrufweiterleitungsschaltung 302-0 gibt auf-
auf
grund des Signals H auf der Ader RCT die Koppelfeldverbindungen von der Leitungsschaltung
LCOO zu ihrem übertragungsseitigen Koppelfeldanschluß und von der Amtsübertragung zu ihrem
teilnehmerleitungsseitigen Koppelfeldanschluß frei.
Nach einer gewissen Zeit geht die Schaltung 907 auf den Abschnitt H und gibt ein Signal H auf die Ader
PATH, das die Koppelfeldsteuerung 303 veranlaßt, eine Koppelfeldverbindung zwischen den beiden markierten
Anschlüssen herzustellen. Nach Herstellung des Verbindungsweges gibt die Koppelfeldsteuerung 303 ein
Signal H auf die Ader PC, das der Schaltung 907 anzeigt, daß der Verbindungsweg vollständig ist. Die Schaltung
907 geht daraufhin auf den Abschnitt / und legt ein Signal H an die Ader CRR an, das die Schaltung 907
zurückstellt und das Gatter 908 einschaltet, wodurch ein Signal H an den Eingang des Gatters 902 gelangt und
dieses Gatter ausschaltet, so daß ein Signal H an die Ader RESET angelegt wird, welches die Betriebartensteuerschaltung
900 der gemeinsamen Steuerschaltung zurückstellt.
Der Zustand der Verbindung ist dann der, daß die Teilnehmerstelle STOO jetzt direkt mit der Amtsübertragung
wie zu Beginn des Verbindungsaufbaus verbunden ist.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fernsprechnebenstellenanlage mit einer elektronischen Zentralsteuerung, einem Koppelfeld,
einer Vielzahl von Teilnehmerschaltungen, die an die Teilnehmerseite des Koppelfeldes angeschlossen
sind, einer Vielzahl von Übertragungen, die an die Übertragungsseite des Koppelfeldes angeschlossen
sind, wenigstens einem an beide Seiten des Koppelfeldes angeschalteten Ziffernregister, wenigstens
einer an die Teilnehmerseite des Koppelfeldes angeschlossenen Wartestellungsschaltung, die wenigstens
einen Speicher enthält, und mit wenigstens einer an beide Seiten des Koppelfeldes angeschlossenen
Anruf-Weiterleitungsschaltung, wobei das Ziffernregister an eine erste Teilnehnierstelle einer
Gesprächsverbindung zwischen der ersten und einer zweiten Teilnehmerstelle aufgrund eines von der
ersten Teilnehmerstelle abgegebenen Steuersignals anschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verwirklichung einer Halte- und Rückfragemöglichkeit in der Anlage ein Haltecode-Detektor
(8060^ vorgesehen ist, der feststellt, wenn die erste
Teilnehmerstelle einen Haltecode darstellende Ziffern in das Ziffernregister (304) eingibt,
daß die Anruf-Weiterleitungsschaltung (302) und die Wartestellungsschaltung (400) unter Ansprechen auf
einen Haltecode im Ziffernregister (304) einen Teil der Verbindung zwischen der ersten und der zweiten
Teilnehmerstelle in den Haltezustand bringen, daß die Anruf-Weiterleitungsschaltung (302) ebenfalls
unter Ansprechen auf den Haltecode im Ziffernregister (304) die Verbindung zwischen der
ersten Teilnehmerstelle und dem Ziffernregister (304) auslöst und die Herstellung einer weiteren
Verbindung zwischen der ersten Teilnehmerstelle und einer dritten Teilnehmerstelle ermöglicht,
und daß die Wartestellungsschaltung (400) unter Ansprechen auf die Auslösung der Verbindung
zwischen der ersten und dritten Teilnehmerstelle die Verbindung zwischen der ersten und zweiten
Teilnehmerstelle wieder herstellt.
2. Fernsprechnebenitellenanlage nach Anspruch
1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (Fig.8: 807) zur Bestimmung des Besetzt-Frei-Zustandes <r>
der ersten Teilnehmerstelle.
3. Fernsprechnebenstellenanlage nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Identifizierung des Besetzt-Frei-Zustandes die Daten aus dem
Speicher (402) der Wartestellungsschaltung (400) to gelesen werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/592,610 US4022983A (en) | 1975-07-02 | 1975-07-02 | Telephone switching system having automated call hold facilities |
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DE2629295B2 true DE2629295B2 (de) | 1980-07-24 |
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ID=24371377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2629295A Expired DE2629295C3 (de) | 1975-07-02 | 1976-06-30 | Fernsprechnebenstellenanlage mit Halte- und Rückfragemöglichkeit |
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CH (1) | CH607488A5 (de) |
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FR (1) | FR2316813A1 (de) |
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