DE2628082A1 - Drehkolben-brennkraftmaschine - Google Patents
Drehkolben-brennkraftmaschineInfo
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Description
Drehkolben-Brennkraftmaschine
Die 'Erfindung bezieht sich allgemein auf eine
Drehkolben-Brennkraftmaschine und insbesondere auf eine Drehkolben-Brennkraftmaschine mit einer Einrichtung, die
zwangsläufig dafür sorgt, daß verbrannte inerte Restgase aus einem Zündkanal gespült werden, in dem sich die Elektroden
einer Zündkerze befinden, so daß dadurch der Zündkanal und die Zündelektroden gespült werden.
Es ist bekannt, daß eine Drehkolben-Brennkraftmaschine, die im folgenden kurz als Drehkolbenmotor oder nur als Motor
bezeichnet wird,ein Gehäuse aufweist, das aus einem Gehäusemantel und zwei Seitenteilen besteht, die an entgegengesetzten
Stirnseiten des Gehäusemantels angebracht sind und in Axial-
Gr
Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
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richtung Abstand voneinander haben. Der Gehäusemantel und die Seitenteile begrenzen im Gehäuse eine Gehäusekammer.
Die Innen- bzw. Lauffläche des Gehäusemantels hat eine auf Epitrochoiden basierende Kontur. Ein im wesentlichen dreieckiger
Kolben sitzt in der Gehäusekammer und kann darin eine Planetenbewegung, d.h. eine Umlaufbewegung mit gleichzeitiger
Drehbewegung, ausführen. Der Kolben begrenzt zusammen mit den Innenflächen des Gehäuses mehrere Arbeitskammern, von denen jede mit einer der Flanken des Kolbens
entlang der Lauffläche des Gehäuses wandert und nacheinander als Saugkammer, als Verdichtungskammer, als Verbrennungsbzw. Expansionskammer und als Ausstoßkammer arbeitet, während
der Kolben seine Plantenbewegung ausführt. Zumindest eine Zündkerze ist in der Regel am Gehäusemantel montiert und
weist ein Elektrodenpaar auf, das sich in einem Zündkanal befindet, der im Gehäusemantel ausgebildet ist und in der
Lauffläche des Gehäusemantels mündet. Der Zündkanal ist so ausgebildet, daß sein Durchmesser so klein ist, daß der
Leckfluß des Arbeitsfluids aufgrund der Druckdifferenz zwischen zwei benachbarten Arbeitskammern möglichst gering ist. Dieser
Leckfluß von einer Arbeitskammer in die andere Arbeitskammer vorbei an der zwischen beiden befindlichen Scheiteldichtung
und durch den Zündkanal ist unvermeidlich, wenn sich der Kolbenscheitel gerade vor dem Zündkanal befindet. Aufgrund
des geringen Durchmessers der Mündung des Zündkanals erfolgt bei herkömmlichen Drehkolben-Brennkraftmaschinen eine unvollständige
Spülung des Zündkanals und der darin befindlichen Zündelektroden. Im folgenden werden die Vorgänge im Zündkanal'
betrachtet. Im Zündkanal erzeugte Restgase bzw. verbrannte
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inerte Gase treten während des Expansionstaktes und des Ausstoßtaktes aus dem Zündkanal aus, bis der Druck im Zündkanal
praktisch den atmosphärischen Druck erreicht hat. Während des folgenden Saugtaktes wird eine Ladung Luft-Kraftstoff-Gemisch
entsprechend dem Verdichtungsverhältnis des Motors in der Saugkammer verdichtet. Dabei wird auch
der im Zündkanal zurückgebliebene Teil des Restgases verdichtet , der eine verdichtete Restgasmenge bildet, die
ungefähr einen Volumenanteil von 1/Verdichtungsverhältnis hat. Wenn sich diese verdichtete Restgasmenge dicht bei
den Zündelektroden oder um die Zündelektroden herum befindet, werden dadurch Fehlzündungen hervorgerufen. Selbst wenn es
im Zündkanal zur Zündung einer zündbarenLuft-Kraftstoff-Menge
kommt, wirkt sich das Vorhandensein der verdichteten Restgasmenge im Zündkanal nachteilig auf den Anstieg der
Verbrennungstemperatür des Luft-Kraftstoff-Gemischs im
Zündkanal aus, da die verdichtete Restgasmenge eine gewisse Wärmekapazität hat. Da die Brenngeschwindigkeit in der
gesamten Saugkammer besonders dann verhältnismäßig gering ist, wenn der Motor unter geringer Last oder unter Teillast
arbeitet, ist der Motor in der Regel ferner so eingestellt, daß der Funkenüberschlag erfolgt, bevor der Kolben den
oberen Totpunkt erreicht. Durch diese Einstellung des Zündzeitpunktes wird das Verhältnis der Restgasmenge im
Zündkanal zur Menge des darin befindlichen zündbaren Luft-Kraftstoff-Gemischs erhöht, so daß die Häufigkeit von Fehlzündungen
zunimmt, was zu einer entsprechenden Verschlechterung der Betriebseigenschaften des Fahrzeugs führt, in das der Motor
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eingebaut ist. Ferner wird durch die erhöhten Fehlzündungen auch die Emission von Schadstoffen mit dem Motorabgas erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehkolben-Brennkraftmaschine zu schaffen, bei der die
Restgase zwangsläufig aus dem Zündkanal entfernt werden, damit der Zündkanal und die darin befindlichen Zündelektroden
wirksam gespült werden, indem durch den Zündkanal in die Saugkammer des Motors frisches Fluid eingeleitet wird, wodurch
für zuverlässige Zündung durch die Zündkerze und eine Verminderung der Schadstoffemission gesorgt wird.
Erfindungsgemäße Drehkolben-Brennkraftmaschinen sinäin den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Eine erfindungsgemäße Drehkolben-Brennkraftmaschine
umfaßt eine Kanalanordnung, mittels der frisches Fluid durch den Zündkanal in die Saugkammer eingeleitet werden
kann, sowie ein Rückschlagventil in der Kanalanordnung, das eine Fluidströmung durch die Kanalanordnung lediglich in
Richtung zur Saugkammer ermöglicht. Vorzugsweise ist der Zündkanal im Gehäuse so angeordnet, daß er mit der Saugkammer
in Verbindung steht, während in der Saugkammer die letzte Phase des. Saugtaktes abläuft. Bei dem frischen Fluid kann
es sich entweder um ein brennbares Gas, beispielsweise ein Gas aus einem Behälter für verflüssigtes Gas, beispielsweise
sogenanntes LPG, oder um ein von einem Vergaser aufbereitetes Gemisch aus Luft und einem zerstäubten Kraftstoff, beispiels-
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weise Bezin, oder um Luft handeln. Die Kanalanordnung weist
vorzugsweise einen Teil auf, der im Gehäuse ausgebildet ist und mit dem Zündkanal an einer Stelle neben den Zündelektroden
verbunden ist. Das andere Ende der Kanalanordnung kann entweder mit einer Kraftstoffliefervorrichtung für
brennbares Gas verbunden oder zur Atmosphäre offen sein. Das Rückschlagventil ist vorzugsweise im Gehäuse montiert
und weist ein Ventilelement in dem Teil der Kanalanordnung auf, der im Gehäuse ausgebildet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise schematische Schnittdarstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drehkolben-Brennkraftmaschine
;
Fig. 1A einen vergrößerten Ausschnitt der Brennkraftmaschine
gemäß Fig. 1;
Fig. 2 eine ausschnittsweise Darstellung einer zweiten Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine;
und
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnliche Darstellung, die eine dritte Ausführungsform zeigt.
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Zunächst wird auf die Fig. 1 und 1A eingegangen.
Darin ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drehkolben-Brennkraftmaschine
10 dargestellt, die im folgenden kurz als Drehkolbenmotor oder Motor bezeichnet wird. Zum
Motor 10 gehört ein Gehäuse 12, das einen Gehäusemantel 14 sowie zwei Seitenteile 16 aufweist, von denen lediglich
eines dargestellt ist und die auf beiden Seiten des Gehäusemantels 14 angeordnet sind un in Axialrichtung Abstand voneinander
haben. Der Gehäusemantel 14 weist eine Innenbzw. Lauffläche 15 auf, deren Kontur der äußeren Einhüllenden
von Epitrochoiden folgt und zwei Bögen hat. Die Seitenteile 16 haben einander zugewandte ebene Flächen. Im Inneren des
Gehäuses 12 sitzt ein im wesentlichen dreieckiger Kolben 18,-der an seinen drei Scheiteln Scheiteldichtungen 18a, 18b
und 18c aufweist. Die Kontur des Kolbens 18 folgt der inneren Einhüllenden von Epitrochoiden. Der Kolben 18 ist
so gelagert, daß er eine Plantenbewegung, d.h. eine Umlaufbewegung
mit gleichzeitiger Drehung um die eigene Achse, um die Achse der Abtriebswelle 20 ausführt, wobei die Scheitelbzw.
Radialdichtungen 18a bis 18c ständig mit ihren äußeren Kanten über die Lauffläche 15 des Gehäusemantels 14 streichen.
Der Kolben 18 weist ferner nicht dargestellte Axialdichtungen
auf, die über die Seitenwände an den Seitenteilen 16 streichen.
Die Abtriebswelle 20 ist in der Mitte des Gehäuses 12 angeordnet und verläuft in Axialrichtung durch das Gehäuse, so
daß sie die Umlaufbewegung des Kolbens 18 aus dem Motor 10 herausleiten kann. Die Lauffläche 15 und die Seitenwände der
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Seitenteile 16 des Gehäuses 12 bilden zusammen mit den
drei Flanken des Kolbens 18 drei volumenveränderliche Arbeitskammern 22, 24 und 26, die bei der Drehung des Kolbens 18
über die Lauffläche 15 des Gehäuses wandern. Jede der Arbeitskammern 22, 24 und 26 arbeitet bei der Planetenbewegung
des Kolbens 18 nacheinander als Saugkammer, Verdichtungskammer,
Verbrennungs- bzw. Expansionskammer und Ausstoßkammer .
In einem der Seitenteile 16 ist eine öffnung 28 ausgebildet, die so angeordnet ist, daß sie zur Saugkammer
des Motors offen ist, und die in Verbindung mit einer am
Gehäuse 12 montierten Ansauganlage 30 steht. Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine herkömmliche Ansauganlage
30 zur Erzeugung eines Gemischs aus einem vergasten Kraftstoff und Luft vorgesehen. Die Ansauganlage 30 umfaßt
ein Saugrohr 32, das an seinem stromab gelegenen Ende mit der Einlaßöffnung 28 verbunden ist, eine Gemischsteuervorrichtung
34, die mit dem stromauf gelegenen Ende des Saugrohres 32 verbunden ist, sowie ein Luftfilter 36, das oben
auf der Gemischsteuervorrichtung 34 angebracht ist. Die Gemischsteuervorrichtung 34 ist über eine Leitung 38 mit einer
herkömmlichen Kraftstoffliefervorrichtung 40 verbunden, die
vergasten Kraftstoff,beispielsweise vergastes LPG (flüssiges Erdgas), liefert und einen LPG-Tank 42, einen Druckregler
sowie eine Leitung 46 zwischen dem Tank und dem Druckregler umfaßt. Die Ansauganlage 30 mischt die Luft vom Luftfilter
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36 mit dem vergasten Kraftstoff von der Kraftstoffliefervorrichtung
40 und speist das Luft-Kraftstoff-Gemisch durch die Einlaßöffnung 28 in die Saugkammer des Motors ein.
Im Gehäusemantel 14 ist eine Auslaßöffnung 50 ausgebildet, die sich an solcher Stelle befindet, daß sie mit
der Ausstoßkammer des Motors in Verbindung steht, und die mit einem Nachverbrenner 52, beispielsweise einem Reaktor,
verbunden ist, in dem unverbrannte Bestandteile des Abgases aus dem Motor verbrannt werden, um dadurch die Motorabgase
zu reinigen. Vom Nachverbrenner geht ein Auspuffrohr 54 aus. Im Gehäusemantel 14 ist ferner ein Zündkanal· 60 ausgebildet,
der in das Innere des Gehäuses 12 mündet und sich an solcher Stelle befindet, daß er während der letzten Phase des
Saugtaktes in Verbindung mit der Saugkammer steht. Zu diesem Zeitpunkt steht dann die Saugkammer sowohl mit der Einlaßöffnung
28 als auch mit dem Zündkanal 60 in Verbindung. Der Grund dafür wird noch erläutert werden. Die Mündung des
Zündkanals 60 in der Lauffläche 15 des Gehäusemantels 14 hat einen kleinen Durchmesser, um zu verhindern, daß die
Arbeitskammern 22. und 24 zu stark in Verbindung miteinander kommen, während eine der Scheiteldichtungen 18a, 18b oder
18c am Zündkanal 60 vorbeiläuft. In den Gehäusemantel 14 ist eine Zündkerze 62 so eingesetzt, daß sich das Elektrodenpaar
64 der Zündkerze im Zündkanal 60 an einer Stelle außerhalb der Lauffläche 15 des Gehäusemantels 14 befindet.
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Im Gehäusemantel 14 ist ferner ein Kanal 70 ausgebildet, der an seinem inneren Ende mit dem Zündkanal 60
an einer Stelle dicht bei bzw. neben den Elektroden 64 der Zündkerze 62 in Verbindung steht. An seinem äußeren
Ende ist der Kanal 70 verbunden mit einer ebenfalls im Gehäusemantel 14 ausgebildeten Bohrung 72. In dieser Bohrung
72 sitzt ein Rückschlagventil 74. Wie am deutlichsten in Fig. 1A erkennbar ist, umfaßt das Rückschlagventil 74 einen
napfförmigen Einsatz 76, der in das innere Ende der Bohrung
eingesetzt ist, sowie ein schraubenartiges Verschlußteil 78, das in die Bohrung 72 eingeschraubt ist und dadurch sowohl
die Bohrung 72 außen abschließt als auch den Einsatz 76 in Stellung hält. Eine Ausnehmung im Einsatz 76 sowie eine
Ausnehmung am inneren Ende des Verschlußteils 78 bilden
gemeinsam eine Kammer 80. Im Einsatz 76 ist ein Axialkanal ausgebildet, der die Kammer 80 mit dem Kanal 70 verbindet.
Auch das Verschlußteil 78 weist einen Axialkanal 79 auf, der durch das Verschlußteil läuft und von dessen innerem Ende
ausgeht und kurz vor seinem äußeren Ende endet. Ferner sind im Verschlußteil 78 radiale Kanäle 82 ausgebildet, die vom
Axialkanal 79 zur Außenseite des Verschlußteils führen.
In der Kammer 80 sitzt ein Ventilelement 84, das in Axialrichtung in der Kammer verschoben werden kann. Das
.Ventilelement 84 weist an seinem äußeren Ende einen Kegel auf, der dichtend auf dem Rand am inneren Ende des Axialkanals
79 im Verschlußteil 78 aufsitzt, wenn das Ventilelement
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seine äußere Stellung einnimmt·. Am inneren Ende des Ventilelementes
84 befindet sich eine Schürze 88, in der ungefähr axial verlaufende Löcher 90 ausgebildet sind, die die Kammer
80 mit dem Axialkanal 77 verbinden, wenn das Ventilelement 84 seine innere Stellung einnimmt, in der die Schürze 88
am Boden der Kammer aufsitzt.
am Boden der Kammer aufsitzt.
Im Gehäusemantel· 14 ist quer zum Verschiußteil 78
eine Sackloch 92 ausgebildet, das ein Stopfen 94 an seinem
äußeren Ende schiießt. Die radialen Kanäle 82 im Verschlußteil 78 münden in das Sackloch 92. In Axialrichtung des Gehäusemantels 14 verläuft ein weiterer Kanal 96, der an seinem
einen Ende mit dem Sackloch 92 in Verbindung steht. Das andere Ende des Kanals 96 ist mit einem Ende einer Leitung 98 verbunden, die durch eines der Seitenteiie 16 von einer Seite des Gehäuses 12 zu dessen anderer Seite verläuft, wo die
Leitung 98 mit einem Ende einer Leitung 100 verbunden ist, die ihrerseits an ihrem anderen Ende mit einer nicht dargestellten Druckminderungskammer im Druckregler 44 verbunden ist.
eine Sackloch 92 ausgebildet, das ein Stopfen 94 an seinem
äußeren Ende schiießt. Die radialen Kanäle 82 im Verschlußteil 78 münden in das Sackloch 92. In Axialrichtung des Gehäusemantels 14 verläuft ein weiterer Kanal 96, der an seinem
einen Ende mit dem Sackloch 92 in Verbindung steht. Das andere Ende des Kanals 96 ist mit einem Ende einer Leitung 98 verbunden, die durch eines der Seitenteiie 16 von einer Seite des Gehäuses 12 zu dessen anderer Seite verläuft, wo die
Leitung 98 mit einem Ende einer Leitung 100 verbunden ist, die ihrerseits an ihrem anderen Ende mit einer nicht dargestellten Druckminderungskammer im Druckregler 44 verbunden ist.
Im folgenden wird die Funktionsweise des vorstehend erläuterten Motors beschrieben. Es sei angenommen, daß sich
die Arbeitskammer 22 in der Anfangsphase des Saugtaktes
befindet. Zu diesem Zeitpunkt ist die Arbeitskammer 22 nur
mit der Einlaßöffnung 28 verbunden, aus der sie eine Ladung Luft-Kraftstoff-Gemisch ansaugt. Wenn der Koiben 18 im Uhrzeigersinn (in Fig. 1) weitergedreht wird, wird dabei die
befindet. Zu diesem Zeitpunkt ist die Arbeitskammer 22 nur
mit der Einlaßöffnung 28 verbunden, aus der sie eine Ladung Luft-Kraftstoff-Gemisch ansaugt. Wenn der Koiben 18 im Uhrzeigersinn (in Fig. 1) weitergedreht wird, wird dabei die
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Scheiteldichtung 18b nach unte-n (in Pig. 1) über die
Mündung des Zündkanals 80 in der Lauffläche 15 des Gehäuses
bewegt. Dadurch wird der Zündkanal 60 in Verbindung mit der Saugkainmer 22 gebracht. Wenn der Kolben 18 in eine solche
Stellung gedreht worden ist, daß in der Saugkammer 22 die Endphase des Saugtaktes abläuft, ist der Druck in der Saugkammer
und dem Zündkanal 60 auf einen Wert abgesunken, der praktisch gleich dem Unterdruck im Saugrohr 22 ist. Aufgrund
der Druckdifferenz zwischen dem Druck in Zündkanal 60 ( und der Saugkammer 22) einerseits und dem Druck in der Druckminder ungskammer im Druckregler 44 der Kraftstoffliefervorrichtung
40 andererseits wird das Ventilelement 84 in seine innere Stellung gebracht, so daß das innere Ende des Axialkanals
79 im Verschlußteil 78 des Rückschlagventils 74 geöffnet wird. Dies hat zur Folge, daß vom Druckregler 44
durch die Leitung 100, die Leitung 98, den Kanal 96, das
Sackloch 92, die radialen Kanäle 82, den Axialkanal 79, die Kammer 80, die Löcher 90 im Ventilelement 84, den Axialkanal
77 im Einsatz 76, den Kanal 70 und den Zündkanal 60 eine gewisse Menge vergasten Kraftstoffs in die Saugkammer
strömt. Diese Strömung vergasten Kraftstoffs vom Druckregler in die Saugkammer 22 drückt die verbrannten, inerten Restgase
in die Saugkainmer 22, die beim vorangehenden Verbrennungstakt des Motors erzeugt worden sind und im Zündkanal 60 in
der Umgebung der Elektroden 64 zurückgeblieben sind. Dies heißt mit anderen Worten, daß der Zündkanal 60 und die
Elektroden 64 der Zündkerze 62 gespült werden und . infolge-
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dessen im Zündkanal bzw. im Bereich der Zündkerzen frischer gasförmiger Kraftstoff vorliegt. Wenn dann der Kolben 18
weiter gedreht wird und die Einlaßöffnung 28 schließt, wird
die Arbeitskammer 22 zur Verdichtungskammer. Während der Druck in der Verdichtungskammer zunimmt, wird ein Teil des
Luft-Kraftstoff-Gemischs in den Zündkanal 60, den Kanal und die Kammer 80 gedrückt, wodurch das Ventilelement 84
gegen das innere Ende des Axialkanals 79 im Verschlußteil gedrückt wird, so daß der Axialkanal 79 geschlossen wird. Die
Elektroden 64 der Zündkerze 62 werden nun von einem Luft-Kraftstoff -Gemisch umgeben, das ein zur Funkenzündung geeignetes
Luft-Kraftstoff-Verhältnis hat. Während das Luft-Kraftstoff-Gemisch
in der Arbeitskammer und dem Zündkanal 60 abbrennt, steigt der Druck noch weiter an, so daß das
Ventilelement 84 in dichtender Anlage am inneren Ende des Axialkanals 79 im Verschlußteil 78 gehalten wird.
Die Menge des durch den Kanal 70 und den Zündkanal in die Saugkammer eingeleiteten, vergasten Kraftstoffs hängt ·
von der Druckdifferenz zwischen der Druckminderungskammer im Druckregler 44 und der Saugkammer des Motors ab. Wenn der
Motor unter geringer Last oder Teillast arbeitet, ist die Menge des im Motor und somit im Zündkanal 60 verbleibenden
Restgases größer, als wenn der Motor unter anderen Betriebsbedingungen arbeitet. Bei Teillastbetrieb ist jedoch die
Druckdifferenz zwischen der Saugkammer und der Druckminderungskammer des Druckreglers 44 größer als unter den anderen
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Arbeitsbedingungen des Motors, so daß die Elektroden 64 der Zündkerze 62 auch bei Teillastbetrieb des Motors wirksam
gespült werden. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird nicht nur für zuverlässige und stabile Funkenzündung der
Luft-Kraftstoff-Ladungen im Motor und somit für gleichmäßigen und stoßfreien Betrieb des Motors gesorgt; diese Maßnahmen
lösen oder zumindest mindern auch die Probleme der Schadstoffemission.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Elektroden der Zündkerze mit
vergastem Kraftstoff gespült. Zum gleichen Zweck kann jedoch auch mit einem Luft-Kraftstoff-Gemisch mit geeignetem
Luft-Kraftstoff-Verhältnis oder mit Luft gearbeitet werden.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird
im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert, in der die Teile, die Teilen der ersten Ausführungsform gleichen oder entsprechen,mit
gleichen,um einen Strich (') ergänzten Bezugszeicben
bezeichnet sind. Ein Elektrodenpaar 64' der Zündkerze 62'
ist in einem Zündkanal 60' angeordnet, der in der Lauffläche 15' eines Gehäusemantels 14' eines Gehäuses 12' einer Drehkolben-Brennkraftmaschine
10' mündet. Im Gehäusemantel 14'
ist ein Luftkanal 70' ausgebildet, der an seinem inneren Ende in Verbindung mit dem Zündkanal 60' an einer Stelle dicht
bei den Elektroden 64' der Zündkerze steht. An seinem äußeren Ende ist der Luftkanal 70' mit einer Bohrung 72' verbunden,
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die vom äußeren Ende des Luftkanals 70' zur Außenseite des
Gehäusemantels 14' führt. In der Bohrung 72' sitzt ein
Rückschlagventil 74', das die Einleitung von Luft durch den Luftkanal 70' zu den Elektroden 64' und in die Arbeitskammer
des Motors 10' steuert.
Das Rückschlagventil 74' umfaßt einen Einsatz 76'
in Form einer kopflosen Schraube, durch den ein Axialkanal 77' verläuft. Der Einsatz 76' ist in die Bohrung 72' bis
zu deren innerem Ende eingeschraubt. Ferner ist in die Bohrung 72' ein Verschlußteil 78' in Form einer Kopfschraube
geschraubt. Dieses Verschlußteil 78" liegt am äußeren Ende des Einsatzes 76' an. Im Kopf des Verschlußteils
78' ist ein Axialkanal 79' ausgebildet, der auf der äußeren
Seite bzw. Oberseite des Kopfes mündet. Ferner ist im Verschlußteil 78' eine eine Kammer 80' bildende Axialbohrung
ausgebildet, die vom inneren Ende des Verschlußteils bis zum Axialkanal 79' verläuft. Der Durchmesser der Kammer 80'
ist größer als der des Axialkanals 77' im Einsatz 76' und
der des Axialkanals 79'. In der Kammer 80* befindet sich eine
Kugel 86' aus hartem Material, beispielsweise aus Stahl, die von einer Schraubendruckfeder 88' elastisch nach außen gegen
den Rand des inneren Endes des Axialkanals 79' gedrückt wird. Der Axialkanal 79' ist über eine Leitung 92' mit einem nicht
dargestellten Luftfilter des Motors 10' verbunden.
Wenn der Zündkanal 60" in Verbindung mit der Saugkammer
steht, reicht der in der Saugkammer erzeugte Unterdruck
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aus, um die Kugel 86' gegen die Kraft der Schraubenfeder 88'
nach innen zu bewegen, so daß durch den Axialkanal 79", die Kammer 80', den Axialkanal 77', den Luftkanal 70' und
den Zündkanal 60' Luft in die Saugkammer in ähnlicher Weise einströmen kann wie bei der ersten Ausführungsform. Wenn
dann die Saugkammer zur Verdichtungskammer wird, bewegt
die Schraubenfeder 88' die Kugel 86' in dichtende Anlage
am Rand des inneren Endes des Axialkanals 79".
Alternativ kann die Leitung 92' mit einem nicht
dargestellten Vergaser unmittelbar oberhalb von dessen Drosselklappe verbunden sein, so daß dann ein Luft-Kraftstoff-Gemisch
in den Zündkanal 60" eingespeist wird.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist in
Fig. 3 dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10" bezeichnet. Diejenigen Teile, die konstruktiv oder in
ihrer Funktion Teilen der ersten Ausführungsform gleichen
oder entsprechen, sind mit gleichen, jedoch um einen Doppelstrich (") ergänzten Bezugszeichen versehen.
In der Außenseite eines Gehäusemantels 14" eines Gehäuses 12" ist eine Ausnehmung 72" ausgebildet. In dieser
Ausnehmung 72" sitzt ein Rückschlagventil 74". Das Rückschlagventil umfaßt ein hohles, kastenartiges Element 78", dessen
untere bzw. innere Wand dichtend am Boden der Ausnehmung 72" anliegt. In der oberen bzw. äußeren Wand des kastenartigen
Elementes 78" befindet sich eine öffnung 79". Auf der
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Innenseite der äußeren Wand des kastenartigen Elementes 78" ist eine elastisch auslenkbare Zunge 86" befestigt, die
ein Ventilelement bildet, das die öffnung 79" schließt, wenn es an der äußeren Wand des kastenartigen Elementes
78" anliegt.
Durch öffnungen 112 und 114 in der äußeren und der
inneren Wand des kastenartigen Elementes 78" verläuft abgedichtet eine Zündkerze 62", die in die Wand des Gehäusemantels
14" geschraubt ist. Im Gehäusemantel 14" ist ein Zündkanal 60" ausgebildet, der koaxial zur Zündkerze 62"
verläuft und in der Lauffläche 15" des Gehäusemantels 14" mündet. In dem rohrförmigen Abschnitt 116 der Zündkerze 62",
von dem die Masseelektroden der Zündkerze ausgehen, sind radiale öffnungen 77" ausgebildet, die so angeordnet sind, daß sie
in das Innere" des kastenartigen Elementes 78" münden. Der Ringraum zwischen dem rohrförmigen Abschnitt 116 und der
Mittelelektrode bzw. dem Isolator der Zündkerze dient als Luftkanal 70", der die radialen öffnungen 77" mit dem
Zündkanal 60" verbindet.
r'
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 arbeitet in
ähnlicher Weise wie die Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 und Die aus dem Inneren des kastenartigen Elementes 78" durch die
radialen öffnungen 77" und den Luftkanal 70" zum Zündkanal 60" und in die Saugkammer im Motor 10" strömende Luft spült nicht
nur die Zündelektroden 64", sondern kühlt auch die Mittelelektrode der Zündkerze 62". Das Rückschlagventil 74" kann
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leicht durch ein anderes Rückschlagventil ersetzt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die
öffnung 79" zur Atmosphäre offen. Alternativ kann diese öffnung über eine nicht dargestellte Leitung mit einem
nicht dargestellten Vergaser unmittelbar stromauf von dessen Drosselklappe verbunden sein, so daß dann über das Rückschlagventil
74" und den Luftkanal 70" in den Zündkanal 60" und die Saugkammer des Motors ein Luft-Kraftstoff-Gemisch
eingespeist wird.
Bei der Erfindung handelt es sich somit um eine Drehkolben-Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse und einem
darin angeordneten Kolben, der eine Planetenbewegung ausführt. Das Gehäuse und der Kolben bilden gemeinsam
mehrere volumenveränderliche Arbeitskammern, von denen sich jede entlang 'der Innenfläche bzw. Lauffläche des Gehäuses
bewegt und bei der Planetenbewegung des Kolbens nacheinander als Saugkammer, Verdichtungskammer, Verbrennungs- bzw.
Expansionskammer und Ausstoßkammer arbeitet. Im Gehäuse ist ein Zündkanal, in dem sich die Elektroden einer Zündkerze
befinden, ausgebildet und so angeordnet, daß er während der Endphase des Saughubes in Verbindung mit der Saugkammer
steht. Im Gehäuse ist ferner ein weiterer Kanal ausgebildet, der an einem Ende mit dem Zündkanal verbunden ist. Das andere
Ende dieses Kanals ist mit einer Liefervorrichtung für ein brennbares Gas, beispielsweise LPG, oder ein Luft-Kraftstoff-Gemisch
oder mit der Atmosphäre verbunden. Im Kanal ist ein Rückschlagventil angeordnet, das dann,wenn der Zündkanal in
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-4S-
Verbindung mit der Saugkammer steht, den gasförmigen
Kraftstoff oder die Luft aus dem Kanal in den Zündkanal sowie in die Saugkammer einströmen läßt, so daß die
Elektroden der Zündkerze und der Zündkanal· gespült werden, was zu besserer und stabilerer Zündung der Luft-Kraftstoff-Ladungen
führt.
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Claims (8)
1./ Drehkolben-Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse, in dem sich
eine Gehäusekammer befindet, einem in der Gehäusekammer angeordneten Kolben, der darin eine Plantenbewegung ausführen
kann, wobei das Gehäuse und der Kolben gemeinsam zwischen sich mehrere Arbeitskammern begrenzen und die
Planetenbewegung des Kolbens bewirkt, daß jede dieser Arbeitskammern nacheinander als Saugkammer, Verdichtungskammer, Verbrennungs- bzw. Expansionskammer und Ausstoßkammer
arbeitet, einer im Gehäuse ausgebildeten Einlaßöffnung an solcher Stelle, daß die Einlaßöffnung zur Einlaßkammer
offen ist, eine Anlage zur Einspeisung eines Gemischs aus Luft und einem Kraftstoff durch die Einlaßöffnung in die
Saugkkammer, einem Zündkanal im Gehäuse an solcher Stelle, daß der Zündkanal in die Saugkammer mündet, und einer
Zündkerze mit zwei im Zündkanal angeordneten Zündelektroden, die das Luft-Kraftstoff-Gemisch in der Saugkammer zünden
können, gekennzeichnet durch eine Kanalanordnung (70, 77, 79, 80, 82, 92; 70', 771, 79', 80'; 70", 77", 79", 80") zur
Einleitung eines frischen Fluids durch den Zündkanal (60, 60',
60") in die Saugkammer und ein Rückschlagventil (74, 74', 74") in der Kanalanordnung, das eine Strömung frischen Fluids
durch die Kanalano-rdnung lediglich in Richtung zur Saugkammer
zuläßt.
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2. Drehkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündkanal (60, 60', 60") im
Gehäuse (12, 12', 12") so angeordnet ist, daß er während der
Endphase des Saughubes mit der Saugkammer in Verbindung steht.
3. Drehkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalanordnung (70, 77, 79, 80, 82,
92) an einem Ende mit dem Zündkanal (60) verbunden ist und daß zur Brennkraftmaschine eine Kraftstoffliefervorrichtung
(40) für einen brennbaren, gasförmigen Kraftstoff gehört die mit dem anderen Ende der Kanalanordnung verbunden
ist.
4. Drehkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kraftstoffliefervorrichtung (40)
für den gasförmigen Kraftstoff einen Behälter (42) für ein verflüssigtes, brennbares Gas sowie einen Druckregler (44)
umfaßt, der in Strömungsverbindung mit dem Behälter und
der Kanalanordnung (70, 77, 79, 80, 82, 92) steht.
5. Drehkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlage (30) zur Lieferung eines Luft-Kraftstoff-Gemischs in Strömungsverbindung mit dem
Druckregler (44) und der Einlaßöffnung (28) steht.
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6. Drehkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalanordnung (70', 77', 79', 80';
70", 77", 79", 80") an einem Ende mit dem Zündkanal (601,
60") verbunden ist und daß das andere Ende der Kanalanordnung zur Atmosphäre führt.
7. Drehkolben-Brennkraftmaschine na cn Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (74") ein federbelastetes
Ventilelement (86') in der Kanalanordnung (70", 77',
79", 80') umfaßt.
8. Drehkolben-Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch folgende Merkmale,
a) ein Gehäuse (12, 12', 12"), in dem eine Gehäusekammer ausgebildet ist und das eine Einlaßöffnung (28) aufweist,
die durch die Wand des Gehäuses geht und in die Gehäusekammer mündet,
b) einen in der Gehäusekammer angeordneten Kolben (18, 18',
18"), der in der Gehäusekammer eine Planetenbewegung ausführt,
c) mehrere vom Gehäuse und Kolben gemeinsam begrenzte Arbeitskammern (22, 24, 26), die sich mit dem Kolben über die
Innen- bzw. Lauffläche (15, 15', 15") des Gehäuses bewegen und deren Volumen sich bei der Planetenbewegung des Kolbens
ändert,
d) daß die Arbeitskammern nacheinander in Verbindung mit der Einlaßöffnung gebracht werden,
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e) eine Anlage (30) zur Einspeisung eines Gemischs aus Luft
und Kraftstoff in die Gehäusekainmer,
f) eine Zündeinrichtung zum Zünden des Luft-Kraftstoff-Gemischs
in der Gehäusekammer zur Erzeugung von Arbeit,
g) daß die Zündeinrichtung einen Zündkanal (60, 60' 60")
im Gehäuse, der in die Gehäusekainmer mündet, sowie eine Zündkerze (62, 62', 62") umfaßt, die ein im Zündkanal angeordnetes
Elektrodenpaar (64, 64', 64") hat,
h) daß der Zündkanal mit den Arbeitskammern nacheinander
in Verbindung gebracht wird,
i) daß die Einlaßöffnung und der Zündkanal im Gehäuse so angeordnet sind, daß sie zu gleicher Zeit mit derselben
Arbeitskammer in Verbindung stehen können,
j) eine Einrichtung zur Einleitung eines frischen Fluids
durch den Zündkanal in die Arbeitskammer, die gleichzeitig in Verbindung mit der Einlaßöffnung steht,
k) daß die Einrichtung zur Einspeisung eines Fluids eine Kanalanordnung (70, 77, 79, 80, 82, 92; 70", 77', 79', 80';
70", 77", 79", 80"), von der zumindest ein Teil durch die Wand des Gehäuses verläuft, und ein Rückschlagventil (74, 74',
74") umfaßt, das am Gehäuse angebracht ist und ein in der Kanalanordnung angeordnetes Ventilelement (86, 86', 86")
umfaßt und das das frische Fluid nur in Richtung zur Gehäusekammer strömen läßt, und
1) daß der genannte Teil der Kanalanordnung an seinem einen Ende mit dem Zündkanal verbunden ist, so daß die Elektroden
der Zündkerze zumindest teilweise der Strömung des frischen
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Fluids aus der Kanalanordnung durch den Zündkanal in die Arbeitskammer, die mit der Einlaßöffnung verbunden ist,
-ausgesetzt sind, so daß die Zündelektroden und der Zündkanal immer dann gespült werden, wenn sowohl der Zündkanal
als auch die Einlaßöffnung in Verbindung mit einer Arbeitskammer stehen.
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-
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Legal Events
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BI | Miscellaneous see part 2 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |