DE2627844A1 - Fluessigkeitsgetriebe mit zusammengesetztem planetengetriebe - Google Patents
Fluessigkeitsgetriebe mit zusammengesetztem planetengetriebeInfo
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Description
Patentanwalt KOM 12
Wiesbaden
limtator Hlha 22 TtI. 562842
KABTJSHIKI KAISHA KOMATSU SEISAKUSHO
Tokio/Japan
Me Erfindung betrifft ein Getriebe, insbesondere ein automatisches
Getriebe, welches aus einem hydrokinetisehen Drehmomentwandler und aus einem neuartigen, zusammengesetzten
_Jl&neten^etriebe besteht«, Das erfindungsgemäße Getriebe ist
vorzugsweise für den Antrieb von Kotorfahrzeugen, insbesondere
von Industrie- und Daufahrzeugen gedachte
IQeine Fahrzeuge für Srdbewegungnarbeiten sind beispielsweise
häufig mit Schaltgetrieben für Handbetätigung ausgerüstet, welche drei Torwarts- und drei Hüclnvärtsgänge aufweisen-Sine
bekannte Ausführung eines solchen Handscha.lt-,votrieboe
enthält, fünf Umlaufgetriebe-Übertragungen und fünf Zupplungen. Z.?ei der fünf Kupplungen sind wahlweise
zu betätigen, um die Fahrtrichtung mittels des Getriebes
zu ändern, v?ährend die anderen drei Kupplungen wahlweise su betätigen sind, um ein be .'stimmt es Drehzahlverhältnis
einzustellen,,
BAD
609882/0379
Den stark wechselnden Betriebsbedingungen eines Fahrzeuges für Erdbewegungen durch Schalten eines Getriebes von Hand
nachzukommen, erschwert die Arbeit des Fahrzeugführers erheblich.
Ferner läßt die Verwendung von fünf Umlaufgetriebe-Übertragungen
und der entsprechenden Anzahl "von Kupplungen das Getriebe baulich sehr groß, kompliziert im Aufbau und teuer
in der Herstellung werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein einfaches, leichtgewichtiges und kompakt aufgebautes Getriebe zu schaffen,
welches für die Verwendung in Fahrzeugantrieben geeignet ist» Dabei soll es ferner als ein automatisches Getriebe
ausgebildet sein, bei dem ein ./echsel des Dr-ehzahlverhäll;-nisses
durch Schalten von Hand entfällt und bei dem ledig- · lieh eine Vor?iahl zwischen Vorviärts- und Rückwärtsfahrt
erforderlich ist, ?jobei die Jbertragungsmittel im Getriebe
auf zwei Kupplungen und zwei Planetengetriebe-Übertragungen beschränkt sein sollen, die ausschließlich dem Wechsel zwischen
Yorvvärts- und Rückwärtsbetrieb dienen. Außerdem soll
das automatische Getriebe einen größeren Spielraum in der ¥ahl von Drehzahlverhältnissen zulassen als sie bei der
Auswahl einer bestimmten von mehreren in einem Getriebe vorgesehenen
Planetengetriebe-Übertragungen mittels einer Kupplung möglich isto
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Getriebe mit
einem hydrodynamischen Drehmomentwandler gelöst, der ein Pumpenrad für den Antrieb durch einen Antriebsmotor, ein von
dera Pumpenrad in vorgegebenem Drehsinn anzutreibendes "Turbinenrad
und mindestens ein Leitrad enthält, welches gegenüber dem Pumpenrad und dem Turbinenrad in beiden Sichtungen
frei drehbar ist» Das erfindungsgemäße Getriebe ist dadurch
gekennzeichnet, daß das !Turbinenrad des Drehmomentwandlers
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mit dem ersten Sonnenrad eines zusammengesetzten Planetengetriebe
und das drehbar gelagerte Leitrad des Drehmoment.;andlers
über einen üTreilauf mit einem zum ersten Sonnenrad
konzentrisch angeordneten zweiten Sonnenrad derart
verbunden ist, daß das zweite Sonnenrad nur dann von dem
Leitrad mitgenommen wird, wenn das Leitrad in einer zur vorgegebenen Drehrichtung des Turbinenrades entgegengesetzten
'Richtung rotierte Das erste und das zweite Sonnenrad stehen über eine Anordnung von Planetenrädern miteinander
im Eingriff, welche drehbar auf den Umlaufachsen eines
rotierbaren Steges gelagert sind. Die Planetenräder stehen zusätzlich mit mindestens einem innenverzahnten
Ead in Eingriffe Um die Drehrichtung des fahrzeugantriebes
umkehren und das Drehzahlverhältnis der Getriebeübersetzung verändern zu können, ist das erfindungsgernäße Getriebe
ferner mit einer Anzahl von Kupplungen versehen, von denen jedenfalls zwei zwischen einem stillstehenden 'feil, z.3«,
dem Getriebegehäuse, und dem zweiten Sonnenrad bzw. dem
innenverzahnten Had angeordnet sind, so daß wahlweise das zweite Sonnenrad wie auch das innenverzahnte Rad gegen
Rotation" blockiert werden können,, Durch die erfindungsgemäße
Anordnung wird erreicht, daß beim Vorwärtsbetrieb im Anfall rdrehb er eich sowohl das Turbinenrad als auch das Leitrad
an die an den Steg des Planetengetriebe angeschlossene Abtriebswelle Leistung abgeben«,
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind der sich anschließenden
Detailbeschreibung und den Patentansprüchen zu entnehmen.
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_ Λ —
Im folgenden v/erden einige bevorzugte Aus führung s formen
des erfindungsgemäßen Getriebes unter Hinweis auf die beigefügten
Zeichnungen ihrem Prinzip nach näher beschriebene
Ss stellen dar:
Figo 1 einen schematischen FunktiönsplsJi einer aus führung s·
form des erfindungsgemäßen Getriebes, die zum Einsatz
in einem Fahrzeugantrieb vorgesehen ist;
Fig. 2 eine Anordnungsskizze des Zusammenwirkens der verschiedenen
Zahnräder des zusammengesetzten Planetengetriebes aus dem Getriebe nach Figo 1, wobei
das Planetengetriebe in Figo" 1 von*rechts aus- gesehen
ist;
Figo 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Funktionsρlan, in
dem jedoch der Kraftfluß durch die einzelnen Getriebe elemente bei Betrieb im Vorwärtsgang durch
verstärkte Linien hervorgehoben ist;
Fig. 4 einen der Fige 1 entsprechenden Funktionsplan, in
dem der Kraftfluß durch die einzelnen Getriebeelemente beim Betrieb im Rückwärtsgang durch verstärkte
Linien hervorgehoben ist;
Figo 5 ein Diagramm, in dem das Abtriebsdrehmoment des Getriebes nach Fig. 1 über der Fahrzeuggeschwindigkeit
bei Torwarts- und Rückwärtsfahrt im Vergleich zu den Drehmomentkennlinien des eingangs erwähnten
herkömmlichen Planetengetriebes mit drei Torwarts- und drei Rückwärtsgängen aufgetragen ist;
Figo 6 den Funktionsplan einer abgewandelten Ausführung eines erfindungsgemäßen Getriebes;
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Figo 7 den Funktionsplan einer dritten Ausführungsform;
Figo 8 ein Diagramm entsprechend Pig. 5, jedoch für das Getriebe nach Figo 7°
In Figo 1 ist der Funktionsplan einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Flüssigkeitsgetriebes 10 wiedergegeben, welche insbesondere für kleine Industrie- und Baufahrzeuge
bestimmt ist» Das Getriebe 10 besteht grob gesehen aus einem hydrokinetisehen Drehmomentwandler 12, der mit einem Motor
14 oder einer anderen Antriebsmaschine Terbunden ist, sowie aus einem zusammengesetzten planetengetriebe 16, diis in
Seihe zwischen den hydrokinetischen Drehmomentwandler 12 und
den Abtrieb, "beispielsweise, eine Abtriebswelle 18 geschaltet
ist, die mit den (nicht gezeigten) angetriebenen Fahrv/erksrädern
des Fahrzeuges verbunden sein kanno
Der Drehmomentwandler 12 enthält ein Pumpenrad 20, welches mittels eines starren Übertragungsgliedes 22 mit der Kurbelwelle
24 des Motors 14 verbunden ist» Das Übertragungsglied 22 kann z» B0 ein rotierendes Gehäuseteil des Wandlers
sein«, Der Drehmomentwandler 12 enthält ein Turbinenrad 26,
welches mittels Hydraulikflüssigkeit in bestimmtem Drehsinn von dem pumpenrad 20 angetrieben wird0 v/eiterhin enthält
der Drehmomentwandler einen in zwei Sinzelräder 28a und 28b unterteilten Leitkranz« Das Leitrad 28a, welches im
Betrieb gleichzeitig als gegenläufiges Turbinenrad vorgesehen ist, um ein zusätzliches Drehmoment bei der Vorwärtsbewegung
des Fahrzeuges erzeugen zu können, ist in Bezug auf dae Pumpenrad 20 und das Turbinenrad 26 in beiden Drehrieb
tungen frei bev;eglich gelagert, während das andere Leitrad 28b mit einem stationären Bauteil 50 fest verbunden
is t«
6Q98S2/Q373
Ein solcher hyd.rokinetisch.er Drehmomentwandler ist an sich
"bekannt und stellt daher für sich alleine "betrachtet nicht
das 77esen der Erfindung dar. So kann in dem erfindungsgelüäßen
Getriebe anstelle des "beschriebenen Wandlers "beispielsweise
auch ein üblicher dreiteiliger, sogenannter 'frilok-'wandler mit nur einem "beweglichen Leitrad "verwendet
werdenο
Das G-etrieToe 10 enthält eine Zentralwelle 32, die koaxial
mit der Motorkurbelwelle 24 angeordnet und an ihrem einen Ende mit dem Turbinenrad 26 des Drehnionientwandlers 12 verbunden
ist, so daß sie durch dieses in Drehung versetzt werden kann. Eine Hohlwelle 34 ist koaxial auf der Zentralwelle
52 drehbar gelagert«. Die Hohlwelle ist am einen Ende mit dem beweglichen Leitrad 28a verbunden, und zwar
über einen freilauf 36, der aus einer Überholkupplung be- ·
steht, die die Drehung des Leitrades 28a nur dann auf die Hohlwelle 34 überträgt, wenn ersteres entgegen der vorgesehenen
Drehrichtung des Turbinenrades 26 rotiert, wie weiter unten noch genauer beschrieben wird» Der Freilauf
36 kann beispielsweise vom bekannten ICLenmirollenibyp sein»
Auf dem Abtriebsende der Zentralwelle 32 ist ein erstes Sonnenrad 38 fest angebracht, welches Teil des zusammengesetzten
Planetengetriebes 16 ist» Ein erstes Planetenrad 40 kämmt mit dem ersten Sonnenrad 38 und kann um dieses Sonnenrad
umlaufen. Koaxial zu dem ersten Sonnenrad 38 ist auf dem benachbarten Ende der Hohlwelle 34 ein zweites
Sonnenrad 42 fest angebracht, und ein zweites Planetenrad 44 steht für den Umlauf um das zweite Sonnenrad 42 mit
diesem im Eingriff= Das zweite Planetenrad 44 kämmt außerdem nit einem innenverzahnten Rad 46»
Wie aus Fig. 2 deutlich hervorgeht, stehen auch die "beiden
Planetenräder 40 und 44 miteinander im Eingriff, Auf diese
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Weise steht das erste Sonnenrad 38 über die kämmenden
Planetenräder 40 "und 44 sowohl mit dem zweiten »Sonnenrad
42 als auch mit dem innenvsrzahnten Rad 46 in Eingriffsvertondung.
Betrachtet man wiederum Figo 1, so ist dort ein Steg 48
des Planetengetriebe zu erkennen, auf dessen erster Umlaufaciise
50 das erste Planetenrad 40 und auf dessen zweiter Umlaufachse 52 das zweite Planetenrad 44 drehbar gelagert
ist„ Der Steg 48 wird durch die Planetenräder 40 und 44 in entsprechende Rotation versetzt, je nachdem, ob diese
in der einen oder in der anderen Richtung um die Sonnenräder 38 und 42 umlaufen,, Der Steg 48 ist in seinem Drehpunkt
mit der Abtriebswelle 18 verbunden, so daß letztere durch den Umlauf der Planetenräder 40 und 44 um- die zugehörigen
Sonnenräder 38 bzw. 42 in Drehung versetzt wirdo
Pur einen 'Techsei der Drehrichtung im Abtrieb des Getriebes
ist einmel eine Vorwärmvorrichtung für Vorwärtsbetrieb in
Form einer Kupplung 54 zwischen dem innenverzahnten Rad 46
und einem feststehenden Bauteil, etwa dem Getriebegehäuse 56 angeordnet, durch die das innenverzahnte Rad 46 gegen
das Gehäuse arretiert werden kann. Ferner ist eine Vorwahl-
vorrichtung für den Rückwärtsbetrieb in Form einer Kupplung 58 vorgesehen, mit der die Hohlwelle 34 und mit ihr das
zweite Sonnenrad 42 gegen das Gehäuse 56 blockiert und somit stillgesetzt werden können«
Da die Kupplung 54 das Getriebe 10 durch Stillsetzen des innenverzahnten Rades 46 für den Vorwärtsbetrieb einrichtet,
wird sie im folgenden als Vorwärtskupplung.bezeichnet.
Entsprechend wird die Kupplung 58, die durch Stillsetzen des -zweiten Sonnenrades 42 das Getriebe für den Rüokwärtsbetrieb
einrichtet, im folgenden als Rückwärtskupplung bezeichnet. Beide, die Vorwärtskupplung 54 und die Rückwärts-
€09882/0378
kupplung 28 können derart ausgebildet sein, daß sie durch
hydrostatische Drucksteuerung vom Fahrzeugführer Getätigt werden können.
Beim Betrieb "braucht für die Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges
nur die Vorwärtskupplung 54 eingerückt zu ;verden, damit sie die Rotation des innenver zahnt en i-iades 46 unterbindet „·
Fig., 3 zeigt für diesen »"all, durch verstärkte Linien kenntlich
gemacht, den liraftfluß durch aas Getriebe 10 von der
Motorkurbelwelle 24 bis zur Abtriebswelle 18„ Dadurch wird deutlich, daß der Abtriebswelle 18 während des Anfahrens
sowohl vom 'Turbinenrad 26 als auch vom Leitrad 28a des lirehmomentwandlers 12 ein Drehmoment erteilt wird, und daß
der Drehsinn der Abtriebswelle 18 demjenigen der.LIotor-"
kurbelwelle 24 entgegengerichtet isto
Die Drehzahluntersetzung Ix, (index F = vorwärts von forward)
für den Vorwärtsbetrieb kann nach folgender Formel ermittelt werden:
Z46 - Z38
1,
worin z^Q die Zähnezahl des ersten Sonnenrades 38 und z.ß
die Zähnezahl des innenverzahnten Rades 46 ist. In der Praxis wählt man die Drehzahluntersetzung vorzugsweise im
Bereich 1,2^1^,^2,5.
Die Drehzahl nx des Leitrades 28a des Drehmomentwandlers
Jj
ergibt sich aus folgender Formel:
• Z42 + Z46 Z38
in der z,„ die Zähnezahl des zweiten Sonnenrades 42 und
Ώφ die Drehzahl des Turbinenrades 26 des Wandlers bedeuten«
609882/0279
Bei verhältnismäßig niedrigem Drehzahlverhältnis rotiert das Leitrad 28a entgegen dem -üurbinenrad 26, und zwar mit
der Drehzahl des Surbinenrades, multipliziert mit dem Paktor
Z42 + z 46 Z38
Z42 Z46
Das Gegendrehmoment des Leitrades 28a wird durch das zusammengesetzte
Planetengetriebe 16 in ein vorwärts gerichtetes Drehmoment umgekehrt und wird zu dem vom Turbinenrad
26 erzeugten, vorwärtsgerichteten Drehmoment hinzuaddiert. Auf diese 'weise kann beim Anfahren ein Drehmomentverhältnis
von bis zu 10 : 1 erzeugt werden. Wenn am Ende des Anfahrbereiches das Leitrad 28a aufhört, ein Gegendrehmoraent
zu erzeugen, läßt der !Freilauf 36 das Leitrad 28a mit
dem !Turbinenrad 26 frei umlaufen.
Um das Getriebe 10 im Rückwärtsgang zu betreiben, braucht lediglich die Rückwärtskupplung 58 eingerückt zu werden,
wodurch die Hohlwelle 34 und damit das zweite Sonnenrad 42
gegen Rotation blockiert v>erden0 Figo 4 zeigt durch dick
ausgezogene Linien den sich daraus ergehenden Kraftfluß von der Ilotorkurbelwelle 24 bis zur Abtriebswelle 18 des
Getriebes. In diesem Fall überträgt allein das Turbinenrad 26 des Drehmonentwandlers Leistung durch das zusammengesetzte
Planetengetriebe 16 an den Ausgang des Getriebes, wobei die Abtriebswelle 18 im gleichen Drehsinn rotiert
wie die Motorkurbelwelle 24.
Die Drehzahlunters et zung i-n (Index R = rückwärts) für den
s
38
38
Rückwärtsgang ergibt sich aus der Formel
Z42 +
Z
ι - 42 +
Pu Z-
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Der tatsächliche ffert der Drehzahluntersetzung sollte im
Bereich 1.5 —iR^ 2.5 liegen. Da das Leitrad 28a während
des Anfahrens stillgesetzt ist, arbeitet der Drehmomentwandler
in diesem Bereich τ;ie ein normaler P-T-L-,/an&ler
(Reihenfolge: Pumpe-Turbine-Leitrad), wenn auch der Freilauf
das Leitrad 28a "bei höheren Drehzahlverhältnis ο en frei
mit dem Turbinenrad 26 umlaufen IaBt0
Fig» 5 zeigt die Kennlinien des Betriebs-verhaltens des
G-etriebes 10 in der oben beschriebenen Ausführung im Vergleich zu dem eingangs erwähnten bekannten Planetengetriebe
mit fünf umlauf-Übersetzungen und fünf Kupplungen für drei
Vorwärts- und drei Rückwärtsgänge„ In dem Diagramm bezeichnen
die großen Buchstaben F (vorwärts) und R (rückwärts) die Kennlinien für das Ausgangsdrehmoment des erfindungsgemäßen
G-etriebes (bzw. die Antriebskraft des Fahrzeuges, ·
in dem sich das G-etriebe befindet), aufgetragen üb ei' der
Fortbewegungsgeschwindigkeit V des Fahrzeuges0 Die kleinen
Buchstaben f.., fp und f- bzw. r.,, Tp un^ 3^ bezeichnen die
entsprechenden Kurven des Ausgangsdrehmomentes des bekannten
Planetengetriebes, wenn dieses im 1., 2., 3. Vorwärtsgang bzw. im 1., 2., 3. Rückwärtsgang "betrieben wird.
Alis dem Diagramm geht hervor, daß die sich stetig ändernde
Kennlinie F für das Ausgangsdrehmoment des erfindungsgemäßen
G-etriebes bei Vorwärtsbetrieb im wesentlichen mit der stufenweisen
Kennlinie f.., fp, f^ für das Aus gangs drehmoment
des bekannten G-etriebes bei Vorwärtsbetrieb übereinstimmt. Die Kennlinie R des erfindungsgemäßen G-etriebes für das
Ausgangsdrehmoment bei Rückwärtsbetrieb ist der entsprechenden
Kennlinie r-, r2, r^ des bekannten G-etriebes unterlegen,
jedoch lediglich in einem Ausmaß, welches im praktischen Betrieb kaum zu einem merkbaren Unterschied führt»
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, die ein etwas abgewandeltes Planetengetriebe 16a enthält. Das
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innenverzahnte Rad 46 mit der Vorwärtskupplung 54 liegt in einer Ebene mit dem ersten Sonnenrad 38 und dem ersten
Planetenrad 40. Mit diesem innenverzahnten Sad 46 steht
ein Ritzel 44' im Eingriff, das außerdem mit dem ersten jrlanetenrad 40 kämmt „
Das Ritzel 44' ist durch eine axiale Verlängerung des
Planetenrades 44 gebildet, v/eiches mit dem zweiten Sonnenrad
42 im Eingriff ist. Diese Anordnung besitzt den Vorteil, daß der Abstand zwischen den Sonnenrädern 38 und 42
gering gehalten werden kann und die Planetenräder 40 und 44 zum sicheren Eingriff miteinander gebracht werden können
ο Die übrigen Konstruktions- und Betriebsmerkmale entsprechen
denjenigen der Ausführungsform nach Fign. 1-5 ο
In Fig. 7, in der der Funktionsρlan einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen G-etriebes gezeigt ist, sind Teile, die denjenigen der Ausführungsformen der Fign0
1-6 entsprechen, mit gleichen Bezugsziffern versehene Das Getriebe nach Fig. 7 enthält jedoch zwei Planetengetriebe-Übertragungen
mit zwei Sonnenrädern, vier Planetenrädern, zwei innenverzahnten Rädern und vier Arretiervorrichtungen
wie etwa hydrostatisch betätigten Kupplungen. Diese Bauteile sind im einzelnen ein erstes Planetenrad 401, das
auf einer ersten Umlaufachse 500 drehbar gelagert ist und
zum Umlauf um das erste Sonnenrad 38 mit diesem in Eingriff steht. Das erste Planetenrad 401 kämmt weiterhin mit einem
zweiten Planetenrad 402, das auf einer zweiten Umlaufachse 521 drehbar gelagert und mit einem ersten innenverzahnten
Rad 461 in Umlaufeingriff ist„ Diese Zahnräder mit
dem Sonnenrad 38 bilden die erste Planetengetriebe- Übertragungskette. Dagegen besteht die zweite Planetengetriebe-Übertragungskette
aus einem dritten Planetenrad 403; welches
auf einer dritten Umlaufachse 522 drehbar gelagert ist und mit dem zweiten Sonnenrad 42 kämmt, sowie einem
609832/0379
vierten l-lanetenrad 404» welches Kit dem dritten :?l;;.iieteilrad
403 und einen zweiten imienverzc.hnten ;;iad 462 !:£\nBt0
I)? 3 vierte · l::.neten?.ad 404 ist lcoarial riit -lern ersten J;la~
ne L"("iirad 401 ebenfalls auf der ersten liFlaufcchse 500 ce~
lii^crt und nit den». 'l-L-Mie conrad 401 su einer ?!inLeit verbund
en, -
!licht allein z\v>\ usxübren des .,echouls der ΐ1·. Vrtrici tung
ceo PuhrJJCüreD, üonle.rn aucn 7,uu V-rzielon einen rro.cn
yeschwinäi^csicrjbereicI.Gs, Deiopiel:.i-reise von 0 - 2CC Ijy'h
wie sr üblicherv-oii:e fllr ^eroonenL;ri'.ft\v^jer erfürderlicis .
icst, oe&itat die .,usf rnrunjEiforr;: \an\llii ?if>
7 vier .^uopluii.jon,
ni/wlicl:: iiue '.T^-Euy-jluii^: 541 3ur \·ε1.1 des ersten
V'rtsjan^ctr (erster
a.ie r< zischen dem C-i-e briti^e^elr^use 56 und den s -ei üen inr.envcrsahnoen
l'L-.d 462 liejt, um letzteres ^egen i-iotction zu
öoerren, einer Fp-]Tu_*i;;-lunG !54-2 sur ..'.:±1 Jes s >eiton 7or-',;ärt-3
··;r.£es, die swischen dem G-etriebe^.er use 5ö und dor
Holilv-'elle ''}■% liegt, Lim iieoe ;;.e£'en Äotciticn zu sperren,
einer ϊ1,.-Kupplung 543 fiir Jen dritten 7orv.!Mrts^an£;, die
zwischen dem die .71-anetenr&d-Umlaufacl*sen 500, 521, 522
tragenden .dteg 480 und der Kurbelwelle 24 :" oa L-otore 14
liegt, um ö.en -Jteg 480 und die Kurbelwelle ZA über eine
Zentralr/elle 600 unmittelbar miteinander zu verbinden, cowl
e einer Hiickwärtslaipplung 580 zur 7,ralil des Rückwärtsganges,
Vielehe zwischen dem Getrieber;ehL'.use ;>6 und dem ersten
innenverzahnten Rad 461 liegt, um letzteres ge^en notation
zu öperrene
Beim Einrücken der F.. -Kupplung 541 ist das Drehzahlverhältnis
des Getriebes 10 verhLlltnisEiäßig niedrig. Dabei rotiert
das Leitrad 28a entgegengesetzt zum i'urbinenrad 26, oo dal3
das Gsgendrehmoment des Leitrades 28a dem 3teg 480 zusätzlich
erteilt wird. Mir diesen IPaIl sollte die Drehzahluntersetzung
vorzugsweise in einem Bereich 3.0 ^i-m ^-4ο5 liefen.
609382/0379
Copy
Copy
BAD ORIGINAL
"ieim die Pg-Eupplung 542 eingerückt und somit die Hohlwelle
34 mid mit ihr aim zweite Sonnenrad 42 stillgelegt
sind,■vird die Leistung vom i'urbinenrad 26 der Reihe nach
Über eine Ilohlv/elle 32C, das erste Sonnenrad 58, .-»elches
fest auf der Hohlwelle 320 angebracht ist, und das erste
.rl an e teilrad 401 auf den .Steg.480 übertrafen. Pur liefen
sollte die tatsächliche Drehzahluntersetsun^ in einem
Bereich 1O5 — ij,2 ^2· 5 liegen.
'.;enn die P-,-i:upplung 543 eingerückt ist, ist die Kurbelwelle
24 des IJptors 14 über die Zentralwelle 600 direkt mit dem Steg 480 verbunden, ohne daß die hydrol.inetischen
Übertragungseigenschaften des Getriebes ausgenutzt v/erden«,
In diesem Pail wird die Drehzahluntersetzung ip,=1o0e Bei
dieser Schaltstellung erlauben die Preiläufe 36 und 39
ein freies Mitdrehen der Leiträder 28a und 28b mit dem Turbinenrad 26 ο
Wird dagegen die Hückwärtskupplung 580 eingerückt, ist das
durch die Folge der Getrieberäder erzielte Drehzahlverhältnis v/ie im ersten Vorwärtsgang verhältnismäßig niedrig»
In diesem Pail sollte die tatsächliche Drehzaliluntersetzung
vorzugsweise im Bereich 2.0^=iR :ί=3οΟ liegen.
Eine graphische Darstellung des Betriebsverhaltens des Getriebes gemäß Pig. 7 ist in Pig. 8 dargestellt, und zwar
vaederum im Vergleich zu den Kennlinien des eingangs erwähnten, bekannten Planetengetriebes, das in diesem Pail
jedoch vier Planetengetriebe-Übertragungsketten und sieben Kupplungen für neun Vorwärts- und drei Rückwärtsgänge enthält
O
Die vorliegende Erfindung soll nicht auf die im einzelnen erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt sein. So kann
z. 18. anstelle nur jeweils eines Planetenrades, welches mit eiiiem der Sonnenräder 38 bzw» 42 in Singriff steht, jeweils
609882/0379
GOPY
ein datz von mehreren Planetenrädern vorgesehen werden,
die auf einer gemeinsamen, zum zugehörigen Sonnenrad l;onaentrischen
Umlaufbahn liegen.
$09882/J) 379
Claims (1)
1) eine Abtriebswelle (18), die mit der Steganordnung
(48) verbunden isto
5ο Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Planetenrad (44) axial zu einem Doppelrad
(44,44») verlängert ist und das innenverzahnte Rad (46) koplanar mit dem ersten Sonnenrad (38) und dem
ersten Planetenrad (40) zu einer Planetenradeinheit zusammengefaßt
sind.
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Le e rs e \ f e
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
JP50079356A JPS594574B2 (ja) | 1975-06-27 | 1975-06-27 | ドウリヨクデンタツヨウヘンソクソウチ |
JP50079357A JPS5840057B2 (ja) | 1975-06-27 | 1975-06-27 | ドウリヨクデンタツヨウヘンソクソウチ |
Publications (1)
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---|---|
DE2627844A1 true DE2627844A1 (de) | 1977-01-13 |
Family
ID=26420372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762627844 Ceased DE2627844A1 (de) | 1975-06-27 | 1976-06-22 | Fluessigkeitsgetriebe mit zusammengesetztem planetengetriebe |
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Country | Link |
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1976
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