DE2627631A1 - Automatische untergrundbewaesserung fuer sportplaetze und gruenanlagen - Google Patents

Automatische untergrundbewaesserung fuer sportplaetze und gruenanlagen

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DE2627631A1
DE2627631A1 DE19762627631 DE2627631A DE2627631A1 DE 2627631 A1 DE2627631 A1 DE 2627631A1 DE 19762627631 DE19762627631 DE 19762627631 DE 2627631 A DE2627631 A DE 2627631A DE 2627631 A1 DE2627631 A1 DE 2627631A1
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irrigated
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Hans Schiolko
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/08Surfaces simulating grass ; Grass-grown sports grounds
    • E01C13/083Construction of grass-grown sports grounds; Drainage, irrigation or heating arrangements therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/06Watering arrangements making use of perforated pipe-lines located in the soil

Description

  • Automatische Untergrundbewässerung für Sportplätze und Grünanlagen.
  • Mit dieser Erfindung kann eine gleichmäßige Feuchtigkeit von Sport- und Grünanlagen gehalten werden.
  • Jedes Spielfeld benötigt zur guten Bespielbarkeit eine bestinimte Feuchtigkeit, da sich sonst die Oberfläche in Staub auflösen würde und der Untergrun tährend des Spiels auf die Spielfläche gelangen könnte. Bei Grünanlagen oder Rasensportplätzen muß die Fläche wegen der darauf wachsenden Gräser laufend mit Wasser versorgt werden. Zu diesem Zwecke müssen Regenanlagen aufgestellt werden, welche das erforderliche wasser auf die Fläche verteilen. Es sind zeitraubende Zusalmnenstellungen von verschiedenen Teilen nötig, die vor jeder Benutzung des Spielfeldes wieder abgebaut werden müssen. Auch bedarf es für den Bau eines solchen Spielfeldes nicht des jetzt üblichen hohen wostenaufwandes, der wie folgt geschied: Nach dem Abräumen des Mutterbodens und Aushub für das Spielfeld muß eine dichte Drainage sorgfälltig verlegt und mit einem wasserdurchlässigen Material abgedeckt werden. Erst dann kann mit dem Aufbau der einzelnen Schichten begonnen werden, die ausschließlich dem Zeck dienen, das Oberflächenwasser schnellstens zur Drainage abzuleiten. Da die oberste Schicht den Rasen halten muß und aus gutem Mutterboden besteht, wird diesem reichlich Humus in Form von Torf zugesetzt. Torf hat die Eigenschaft das Wasser zu speichern und kann sogar zur wasserundurchlässigen Schicht werden1 indem die abwärtsführenden feinen Kanäle verschmiert bleiben. Auch die Wurzeln der Gräser dringen tief in die Aufschüttungen des Unterbaues ein und sind gleichfalls eine Bremse für das absickernde Regenwasser, besonders in der seitlichen Richtung zur Drainage. Bei starken Regenfällen kann das Wasser nicht flott in den Untergrund zur Drainage abziehen, bleibt auf der Oberfläche stehen und behindert die Spieler. Um trotzdem brauchbare Spielfelder zu haben, werden oft die Flächen mit wasserdichten Planen abgedeckt, um diese vor Regenwasser zu schützen. Dadurch entsteht eine noch höhere 3elastung an Zeit und Kosten. Auch werden den Spielflächen geringe seitliche Neigungen eingebaut, die zwar optisch nicht bemerkbar sind, aber für die Spieler eine leichte Belastung bedeuten.
  • Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu jeder Zeit ein brauchbares Spielfeld zu haben. Diese Aufgabe ist nur zu lösen, wenn ein Spielfeld auf einer Fläche aufgebaut wird, welche nach unten und seitlich vollkommen wasserdicht ist. Es besteht dann die Mögliohkeit die erforderliche Wassermenge durch ein Rohrsystem von unten an die Spielfläche einzuleiten. Das unterirdisch eingeleitete wasser kann weder verdunsten, noch versickern und wird nur von der Spielfläche aufgenommen.
  • Der Vorteil liegt darinn, daß ein Spielfeld keinen schweren Unterbau benötigt, dadurch billiger ist und durch die Automatisierung eine gleichmä3ige, laufende und wartungsfreie Bewässerung gewährleistet ist, Außerden werden auf den gleichen Rohrleitungen alle überschüssigen Siassermengen, die bei Regen auf das Spielfeld einfallen, abgeleitet oder gespeichert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt näher oescheieben: Es zeigen Fig. 1 den Grundriß eines Fußballfeldes 1, eine seitliche Zuschauertribüne 2, unter der Tribüne den 'lasseroehalter 3 und den hrbeits- und Schaltraum 4. Fig. 2 zeigt die gleichen Bauten, jedoch im Schnitt. Vom Arbeitsraum 4 führt die Hauptleitung 5 in frostfreier Tiefe seitlich des Spielfeldes 1,, an welche.die unter dem Spielfeld liegenden Sammler 6 angeschlossen sind. Die Sammler Ó erhalten in bestimmten Abständen Abzweige 7 eingebaut, um die Zuleitungen d mit Sinkkasten 9 aufzunehmen. Sind die Leitungen verlegt und verdichtet und die Sinkkästen 9 alle in der gleichen Höhe eingebaut, wird dem Spielfeld die Einfassung lo gegeben, wobei Betonplatten verwendet werden können oder eine Betoneinfassung an ort und stelle gestampft wird. Bis zur Höhe der Oberkante der Sinkkästen 9 wird eine Schicht 11 von Asphaltfeinbeton oder Eisenbeton aufgetragen, damit die Fläche in eine einwandfreie gleichmäßige Höhe gebracht wird und die erste grobe Lage nicht in den Untergrund eingedrückt werden kann. Auf diese glatte Fläche wird eine wasserdichte Folie 12 aufgeklebt, die an den Rändern der Sinkkästen verschweißt und an den Rändern der Einfassung ?o verankert wird. Die große Gitteröffnung der Sinkkästen 9 bleibt frei, um bei Regen das überschüssige Wasser besser aufnehmen zu können. Die erste Lage von grobem Kiesel 13 kann die wasserdichte Folie 12 nicht durchbrechen, weil die feste Schicht 11 nicht nachgeben kann. Auf die Unterpackung 13 kommt eine aus gleichschicht 14 von feinem Kiesel, welche mit der Filterschicht 15 von gewaschenem grobem Sand abgedeckt wird. Den Abschluß und gleichzeitig Oberschicht 16 bildet eine Lage von sandigem Mutterboden, wobei jede Zugabe von Humus unterlassen werden muß. Auf die Oberfläche 1 wird die Rasenmischung ausgesät. Aus dem Wasserbehälter 3 wird das Wasser durch den Zulauf 17 in die Hauptleitung 5 eingeleitet und zwar nur bis zu der Höhe, wie der Wasserstandsregler 18 eingestellt ist, welcher in der Höhe verstellbar ist. Das Wasser verteilt sich in den Sammlern 6 und steigt über den Abzweig 7 in den Zuleitungen 8, wo es aus dem Sinkkasten 9 in den Unterbau 13 unter das Spielfeld gelangt. Je nach der Beschaffenheit des .-Iutterbodens wird die Wasserhöhe'meistens bis einschließlich der Filterschicht gehalten und läßt sich je nach der Aufsaugfähigkeit des idutteroodens auf den Millimeter beliebig verändern. Ist der richtigste Feuchtigkeitsgrad des Mutterbodens einmal ermittelt, sollte der Wasserstandsregler 18 nicht mehr verändert werden. Die Wurzeln der Gräser, welche auf dem Mutterboden wachsen,richten sich genau auf die Höhe des Wasserstandes ein und bilden über dem Wasser6piegel eine fest verwurzelte Grasnarbe, die sich kaum beschädigen läßt und nach jedem Spiel schnelXstens erholt. Unterhalb des Wasserspiegels sind keine Wurzeln und damit der Weg frei für den Wasserüberschuß, der als Niederschlag aul die Spielfläche einfällt. Sobald der Wasserstand ansteigt, schaltet sich eine ;asserpumpe 20 über das automatische Schitgerät 19 ein und befördert das überschüssige Wasser in den Wasserbehälter 3. Sollte der iasserbehälter 3 kein Wasser mehr aufnehmen können oder es liegt ein technisches Versagen vor, so kann das überschüssige Wasser über den ueberlauf 21 in die öffentliche Xanalisation 22 abfließen. Die Bewässerungsanlage kann auch von der öffentlichen Wasserleitung 23 gespeist werden und hat beim Zulauf 23 ebenfalls einen Wasserstandsregler 24 vorgebaut. Zum Zweck der Reinigung der Rohrleitungen sind an den Leitungsenden 25, die außerhalb des tielfeldes liegen, solche Verschlüsse angebracht, welche die Aufnahme von Reinigungsgeräten und Reinigunsmittel ermöglichen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Automatische Untergrundbewässerung zur Bewässerung von Sportplätzen und Grünanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage in einem nach unten und seitlich wasserdicht umgrenzten Raum aufgebaut wird und die erforderlichen Wassermengen durch ein Rohrsystem von unten an die zu bewässernde Stelle gelangen.
  2. 2. Automatische Untergrundbewässerung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Surassermengen über ein Wasserstandsregler in den zu bewässernden Platz eingeleitet werden und der Wasserstand auf eine genau zu bestimmenden Höhe gehalten werden kann.
  3. 3. Automatische Untergrundbewässerung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der eingebaute Wasserstandsregler in seine Höhe verstellbar ist und bestinunend für den Wasserspiegel innerhalb der zu bewässernden Fläche ist.
  4. 4. Automatische Untergrundbewässerung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß für den Abfluß des überschüssigen Wassers aus Niederschlägen ein in der nöhe verstellbarer Überlauf eingebaut ist.
  5. 5 zu Aut Automatische Untergrundbewässerung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Spielfeld, möglichst untdr der Zuschauertribüne Wasserbehälter eingebaut werden, welche der Wasserspeicherung dienen sollen und gleichzeitig das Regenwasser aus den Platzüberfachungen aufnehmen können.
  6. Automatische Untergrundbewässerung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Fließrichtungen des Vassers innerhalb der Rohrleitungen,durch eingebaute Pumpen angetrieben und geändert werden können.
  7. 7. Automatische Untergrundbewässerung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zur Wasserversorgung der zu bewässernden Anlage auch wasser aus den öffentlichen Wasserleitungen entnommen werden kann und hierzu ein besonderer, verstellbarer Wasserstandsregler eingerichtet ist
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2591169A4 (de) * 2010-07-07 2016-12-21 Atopia Res Sportplatz-regenwassernutzungssystem für den einsatz in entwicklungsländern

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