DE2627237C3 - - Google Patents

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DE2627237C3
DE2627237C3 DE19762627237 DE2627237A DE2627237C3 DE 2627237 C3 DE2627237 C3 DE 2627237C3 DE 19762627237 DE19762627237 DE 19762627237 DE 2627237 A DE2627237 A DE 2627237A DE 2627237 C3 DE2627237 C3 DE 2627237C3
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DE19762627237
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Walter 6458 Rodenbach Keller
Johannes 6485 Jossgrund Mueller
Dieter 6454 Bruchkoebel Wendt
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WC Heraus GmbH and Co KG
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WC Heraus GmbH and Co KG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/02Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor using a plurality of sample containers moved by a conveyor system past one or more treatment or analysis stations
    • G01N35/021Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor using a plurality of sample containers moved by a conveyor system past one or more treatment or analysis stations having a flexible chain, e.g. "cartridge belt", conveyor for reaction cells or cuvettes

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Description

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Will man eine automatische Zuordnung der Analysenergebnisse, so wird bei der erfindungsgemäßen Lösung der Probenbehälter mit einem Etikett versehen, das einen Code, z. B. einen Strich-Code, aufweist, der von einem Lesestift abgetastet wird. Durch die bestimmte Sequenz des Ausstoßens der Behälter wird die Sieuer-EIektronik auf ein Mindestmaß reduziert. Die Lesestation ist bei der Erfindung von sehr einfacher Konstruktion, weil ihr die Becher in jeweils gleicher Lage zugeführt werden.
Die Probenbehälter gemäß der Erfindung sind so gestaltet, daß sie mit dem Förderer unverwechselbar, leicht lösbar und trotzdem sicher verbindbar sind. Die eindeutige und unverwechselbare Zuordnung wird Jurch eine Ausnehmung am Behälterboden erreicht, die mit der Kontur der vorstehenden Te.le des Förderers korrespondiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren rein schematisch dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Analysenautomaten,
Fig. 2 den Probenaufgeber des Automaten in Draufsicht,
Fig. 3 die Ausstoß- oder Aufgabestation des Probenaufgebers in Ansicht,
Fig. 4 die Ausstoßstation gemäß Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 5 die Lesestation des Probenaufgebers,
Fig. 6 einen Hauptprobenbehälter im Längsschnitt,
Fig. 7 eine Ansicht des Behälters gemäß Fig. 6 mit Etikett,
Fig. 8 eine Draufsicht des Behälters gemäß Fig. 6.
Wie der perspektivischen Darstellung in der Fig. 1 zu entnehmen ist, besteht die Einrichtung zur automatischen chemischen Vielfachanalyse von Flüssigkeiten, insbesondere Getränken, aus einem Probenaufgeber und mindestens einem Analysenbaustein. Der Probenaufgeber 5 weist eine mäanderförmige Transportkette 7 mit vorstehenden Aufnahmebolzen für die Hauptprobenbehälter 8 auf. Die Probenaufgabe erfolgt auf das Transportband der Hauptstraße 1, unmittelbar nachdem ein Hauptprobenbehälter die Lesestation 9 zur Hauptprobenidentifikation passiert hat, und zwar durch einen Verschiebemechanismus 10, der den Hauptprobenbecher aus seinem Aufnahmebolzen auf der Transportkette heraus auf das Transportband der Hauptstraße 1 schiebt. Der Probenaufgeber 5 speichert die Hauptprobenbehälter, er ist beliebig nachfüllbar mit neuen Hauptprobenbehältern. Die Lesestation 9 zur Probenidentifikation, in der auf den Hauptprobenbehältern 8 angebrachte Etiketten mit einem Code gelesen werden, ist nicht unbedingt erforderlich, weil auf die Hauptstraße 1 immer nur ein Hauptprobenbehälter 8 aufgegeben wird, während sich die Analysenbehälter für Teilproben in den Bearbeitungsstraßen 2 befinden. Es genügt, wenn z. B. der Hauptprobenbehälter 8 mit einer Nummer versehen wird und diese Nummer in einen etwa vorhandenen Rechner eingegeben wird oder im Analysenprotokoll vermerkt wird.
Der Analysenbaustein 11 enthält eine Hauptstraße 1 und parallel hierzu eine Bearbeitungsstraße 2. Auf der Bearbeitungsstraße werden Analysenbehälter 12 in Haltern 13 transportiert. Der Transport erfolgt auf einer U-förmigen Bahn, wobei die Halter 13 zuerst in einem Magazinschacht 14 mit oberem offenen Ende gestapeJt werden und danach schrittweise auf der Bearbeitungsstraße von deren ί Transporteinrichtung horizontal in die einzelnen Bearbeitungs- oder Analysenstationen 15 bewegt werden. In der ersten dieser Bearbeitungsstationen ist eine Uberführungseinrichtung 4 vorgesehen, die aus dem Hauptprobenbehälter 8 eine Teilprobe entnimmt
πι und in einen Analysenbehälter 12 überführt. Die Überführungseinrichtung ist Gegenstand der DE-OS 2448353.
In den Bearbeitungsstationen 15 kann je nach Analysenmethode ein Dosieren, Rühren, Filtrieren, Ent-
r. gasen, Verdünnen, Inkubieren oder ähnliches erfolgen. Die hierfür erforderlichen Vorrichtungen, wie z. B. Pipetten, Rührer, Filter, Heizer, Schlauchpumpen (von denen zwei in der Figur dargestellt und mit
17 bezeichnet sind) und dergleichen werden an der senkrechten Arbeitsplatte 18 befestigt. Die Befestigungerfolgt im gleichen Mittenabstand, den die Analysengefäße 12 im Halter 13 untereinander aufweisen. Dieser Abstand von Analysenbehältermitte zu Analysenbehältermitte ist auch gleichzeitig die Schritt-
.'Ί länge für den Transport der Halter 13 auf der Bearbeitungsstraße 2. Im gleichen Abstand sind auch die mit den Detektoren in Verbindung stehenden Kanülen, Büretten und dergleichen auf der Arbeitsplatte
18 befestigt.
ι» Als Detektoren können z. B. für die automatische Bestimmung der Dichte einer Flüssigkeit Biegeschwinger verwendet werden, wie sie z. B. Gegenstand des US-Patentes 3 523446 sind. Für die automatische Bestimmung des Brechungsindex kann ein
Γι Durchfiußrefraktometer verwendet werden.
Für potentiometrische Titrationen auf vorgewähltem Endpunkt, z. B. bei der Bestimmung des Säuregehaltes der Flüssigkeit kann eine an sich bekannte automatische Titrationsbürette verwendet werden.
κι Zur Bestimmung, z. B. des Eiweißgehaltes, in der Flüssigkeit kann die Analyse mit einer an sich bekannten fotometrischen Auswerteeinrichtung als Detektor durchgeführt werden.
Für enzymatische Substratbestimmungen für trä-
ii gergebundene Enzyme, z. B. Glucose-, Fructose-, Alkoholgehalt der Flüssigkeit, kann ebenfalls als Detektor ein Filter-Photometer für die Auswertung verwendet werden.
Als Beispiel einer Analyse wird nachfolgend die
-,Ii Durchführung der automatischen Dichtebestimmung von Wein erläutert. Es können jedoch auch andere Flüssigkeiten, bevorzugt Getränke (alkoholhaltige und alkoholfreie Getränke), analysiert werden.
Beispiel einer Analyse
Automatische Bestimmung der Dichte von Wein.
Der Probenaufgeber wird mit numerierten mit
Code auf Etiketten versehenen Hautprobenbehältern besetzt, in den diese auf die nach oben herausragenden
mi Aufnahmebolzen der Transport kette aufgesteckt werden. Die einzelnen Hauptprobenbehälter sind vorzugsweise durch einen Deckel gasdicht verschlossen, welcher von einer Kanüle, z. B. der Kanüle der Überführungseinrichtung, durchstochen werden
„-, kann. Die Bestückung der Transportkette 7 des Probenaufgebers kann in beliebiger Zeit erfolgen. Auch nach Inbetriebnahme des Analysenautomaten können noch Hauptprobenbehälter 8 auf die Aufnahmebol-
zen der Transportkette einfach aufgesteckt werden.
Die Analysenbehälter 12 werden vor Inbetriebnahme des Analysenautomaten zu mehreren gemeinsam eingesetzt. Beim Einsetzen sind sie noch leer und mit je einem durchstechbaren Deckel gasdicht ver- r> schlossen. Ist ein Halter 13 mit Analysenbehältern 12 vollbesetzt, so wird er in den Magazinschacht 14 von oben eingeschoben. Dies geschieht so lange, bis der Magazinschacht mit übereinander gestapelten Haltern 13 voll ist. Sowohl die Analysenbehälter in den Hal- "' tern als auch die Hauptprobenbehälter auf der Transportkette des Probenaufgebers warten nun auf ihren einzelnen Weitertransport.
Der Analysenautomat wird nun eingeschaltet durch Drücken der Starttaste auf dem Steuerpult 21, und ir> das Programm für die jeweilige Analyse(n) beginnt zu laufen. Aus dem Schacht 14 wird ein Halter horizontal auf der Bearbeitungsstraße 2 um einen Schritt in die erste Bearbeitungsposition bewegt. Gleichzeitig wird ein Hauptprobenbehälter gegebenenfalls identi- -" fiziert und mittels des Schiebers 10 auf das Transportband der Hauptstraße 1 aufgeschoben. Diese läuft an und transportiert den Hauptprobeiibehälter bis zum Erreichen eines Schalters 3, der das Transportband anhält und die Überführungseinrichtung in der Station y> 16 einschaltet. Eine vorgegebene Menge, z. B. 5 Milliliter Wein, wird nun aus dem Hauptprobenbehälter 8 in den Analysenbehälter 12 überführt, der sich in der ersten Position der Bearbeitungsstraße 2 befindet. Danach wird das Transportband der Hauptstraße 1 s<> wieder eingeschaltet, und der Hauptprobenbehälter 8 wird zum nächsten Analysenbaustein 11 transportiert, bis er dort wieder den Schalter 3 erreicht.
Nach Ablauf der Taktzeit beschickt der Probenaufgeber 5 mittels des Schiebers 10 die Hauptstraße 1 ιί mit einem neuen Hauptprobenbehälter 8. Dieser wird nach Betätigung des Schalters 3 wieder angehalten. Der Halter 13 mit den Analysenbehältern 12 in der Bearbeitungsstraße macht einen weiteren Schritt, die Überführungsvorrichtung wird gestartet und über- Ί" führt die vorgegebene Menge Wein in den zweiten Analysenbehälter im Halter. Der erste Analysenbehälter befindet sich jetzt auf Bearbeitungsplatz 2. Auf diesem Platz befindet sich eine Entgasungsvorrichtung. Sobald der Bearbeitungsplatz mit einem Analy- -r> senbehälter belegt ist (dies kann zum Beispiel fotoelektrisch abgetastet werden), wird die Entgasungsvorrichtung gestartet und Wein für eine einstellbare Zeit (z. B. 150 Sekunden) entgast.
Nach Ablauf der Taktzeit wird der dritte Haupt- >» probenbehälter auf die Hauptstraße aufgegeben und von dort nach Erreichen des Schalters 3 eine Teilprobe in den nächsten Analysenbehälter 12 im Halter 13 überführt. Gleichzeitig befindet sich die zweite Probe auf dem Platz 2 und die erste Probe auf dem ü Platz 3.
Auf diese Weise kann eine nur durch die Länge des Halters 13 begrenzte Anzahl von Analysenbehältern durch die Bearbeitungsstraße 2 transportiert werden und in verschiedener Weise bearbeitet wer- μ den, ehe, z. B. auf dem letzten Bearbeitungsplatz, der eigentliche Meß- oder Analysenvorgang ausgeführt wird. Auf diesem Platz wird zunächst die Teilprobe gefiltert und mittels einer Schlauchpumpe von der Kanüle, die den Deckel des Analysenbehälters durchsto- b5 chen hat, in eine Meßzelle überführt. In der Meßzelle wird der, wie vorher beschrieben, auf die Messung vorbereitete Wein aus dem Analysenbehälter zunächst auf eine geeignete Temperatur gebracht und danach seine Dichte in einem Abstand von z. B. 5 Sekunden dreimal gemessen, und die gewonnenen Daten werden an einen Rechner weitergegeben. Der Rechner führt die in seinem Programm für die Dichteberechnung entsprechenden Maßnahmen durch und druckt das Ergebnis für die erste Probe aus. Nach Ablauf einer weiteren Taktzeit gelangt die in den vorherigen Schritten vorbereitete Teilprobe Nummer zwei in ihrem nächsten Analysenbehälter auf dem eigentlichen Analysenplatz an und es wird hiervon ebenfalls in der geschilderten Weise die Dichte gemessen. Somit wird deutlich, daß alle Meß- bzw. Analysenergebnisse in der Taktzeit des Analysenautomaten anfallen. Dieses Prinzip der Einhaltung gleicher Taktzeitcn auf der Hauptstraße und auf der Bearbeitungsstraße ändert sich auch nicht, wenn eine andere Analysenmethode angewandt wird oder etwas anderes bestimmt werden soll oder eine andere Flüssigkeit verwendet wird. Die Taktzeit bleibt immer gleich der Dauer des längsten Analysenschrittes (Meßvorganges).
Nach Durchführung der Analyse in den einzelnen Bearbeitungsstraßen der Analysenbausteine werden die Meßergebnisse oder -daten vom Rechner abgefragt, ausgerechnet und auf einem Analysenprotokoll ausgedruckt.
Die Analysenbehälter 12 in den Haltern 13 werden im Entnahme- oder Abgabeschacht 19 des Magazins für die Entnahme bereitgehalten. Die Anaiysengefäße können entweder nur einmal gebraucht werden (Wegwerfbehälter) oder wiederverwendet werden und nach Reinigung und Wiederauffüllen in Haltern 13 in den Schacht 14 des Magazins wieder eingeschoben werden. In beiden Schächten 14 und 19 erfolgt der Transport senkrecht, und zwar ebenfalls schrittweise, wobei immer dann ein Halter 13 horizontal verschoben wird, wenn er sich in der untersten Stellung im Schacht befindet.
Jeder Analysenbaustein 11 enthält die Bedienungselemente 20 für das jeweils gewünschte Analysenprograrnm, wobei auf dem Steuerpult 21 eine Anzeige 22 vorgesehen sein kann für die jeweilige Probennummer, weiche gerade analysiert wird. Ferner enthält jeder Analysenbaustein 11 Vorratsgefäße 23 für Reagenzien sowie Abfallsammelgefäße 24 für Teilproben. Die Hauptprobenbehälter 8 können mit dem Restinhalt vorzugsweise weggeworfen werden, nachdem die Analyse beendet ist, oder sie werden nach dem Spülen und Wiederauffüllen erneut auf die Transportkette 7 des Probenaufgebers 5 aufgesetzt. Der Probenaufgeber 5 enthält mit Vorteil die Steuerelektronik 25 für den automatischen Programmablauf der jeweils gewünschten Analyse sowie gegebenenfalls die elektronische Datenverarbeitungsanlage für die Analysendaten, welche gemeinsam mit der Probennummer an den Rechner weitergegeben werden.
In Fig. 2 ist der Probenaufgeber ersichtlich, dessen Transporteinrichtung im Ausführungsbeispiel als Endlosförderer eine Kette 7 aufweist, deren Glieder vorstehende Teile tragen, die in bestimmtem Abstand zueinander angeordnet sind. Die an einzelnen Kettengliedern in bestimmtem Abstand angebrachten Teile ragen nach oben aus dem Probenaufgeber 5 heraus und dienen zur unverwechselbaren Aufnahme von Behältern für zu analysierende Proben, vorstehend Hauptprobenbehälter 8 genannt Diese Hauptpro-
benbehälter können in beliebiger Zeit nacheinanderfolgend auf die Transportkette 7 aufgesteckt werden, weil ihr Boden so ausgebildet ist, daß er mit den vorstehenden Teilen korrespondiert. Die vorstehenden Teile 41 einzelner Glieder der Transportkette 7 sind im Ausführungsbeispiel knopfartig ausgebildet und weisen je eine Abflachung 42 auf, so daß der aufzusetzende Hauptprobenbehälter 8 nur in bestimmter Lage aufsetzbar ist. Diese unverwechselbare Zuordnung der Probenbehälter zum Kettenförderer mittels der Knöpfe und korrespondierend ausgebildetem Behälterboden erfolgt in solcher Lage, daß die Richtung des Behälters 8 beim Einlaufen in die Lesestation derart exakt eingehalten wird, daß das Etikett mit der Kennzeichnung der Probe direkt gegenüber dem Lesestift 43 der Lesestation 9 zu liegen kommt, d. h., das Etikett kann ohne weiteres abgelesen werden. Das Etikett trägt das Bezugszeichen 45 und kann z. B. mit einem Strich-Code versehen sein (Fig. 5). Der Analysenautomat enthält eine Lesestation 9, der die Probenbehälter 8 so ausgerichtet zugeführt werden, daß ihre Etiketten 45 mit Kennzeichen einem Lesestift 43 zwecks fotoelektrischer Abtastung zugekehrt sind, welcher federnd gelagert ist und dem eine Kufe 44 so zugeordnet ist, deiß sie auf den Umfang des Behälters 8 gleitet, während dieser Förderer 7 durch die Lesestation 9hinduichgeführt wird und dabei den Lesestift 43 in Abstand zum Etikett 45 und unter einen Winkel hierzu hält. Der Lesestift 43 enthält eine Faseroptik, die zwecks Auswertung mit einem fotoelektrischen Lesegerät (an sich bekannter Art) verbunden ist.
Wie ersichtlich, erfolgt die Sicherstellung der Spur in senkrechter Richtung durch eine Führungsschiene 46, an der die Oberseite des Deckels 47 des Behälters 8 entlanggleitet. Mit dem Deckel 47 ist der Behälter 8 gasdicht verschlossen. Der Deckel weist einen geschwächten Bereich 48 auf, welcher von einer Kanüle oder dergleichen durchstochen werden kann (siehe Fig. 6). Die Führungsschiene 46 verläuft unter einem zur Horizontalen leicht ansteigenden Winkel parallel zur schiefen Ebene 49 der Transportebene (siehe Fig. 3).
Die schiefe Ebene und die ihr parallele, rechtwinklig den Behälterdeckel 47 übergreifende Leiste der Führungsschiene 46 dient dem Zweck, den Behälter 8 von dem knopfförmigen vorstehenden Teil 41 eines Kettenglieds 50 der Kette 7 zu lösen oder zu entkuppeln, welche vorher aufgesteckt bzw. zusammengekuppelt waren. Die schiefe Ebene 49 und die dazu parallele Führungsschiene 46 ist weiter so ausgebildet, daß bei Erreichen der Ausstoßstation 51 (siehe Fig. 3 und Fig. 4) die vorstehenden knopfförmigen Teile 41 ganz aus der Aufnahme 52 im Boden 53 des Behälters 8 gelöst werden. Dann braucht nur noch der Auswerfer 10, im dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Stößeln senkrecht zur Fördereinrichtung der
in
r>
2(1 Kette 7 vorwärtsbewegt zu werden (siehe Fig. 4), wenn von der Programmsteuerung der Befehl zum Ausstoßen gegeben wird. Die Sequenz, mit der die einzelnen Behälter 8 ausgestoßen werden, entspricht der Dauer des längsten Analysenschritts, ist untereinander gleich, und somit kann gewünschtenfalls auch auf eine Erkennung verzichtet werden. Die Führung in Ausstoßrichtung erfolgt einerseits durch die Beabstandung der beiden Stößel des Auswerfers 10 symmetrisch zur Mittelachse der Behälter 8 in Ausstoßrichtung, andererseits durch die Kante 54 der Führungsschiene 46, so, daß ein Behälter 8 jeweils sicher auf die Hauptstraße 1 eines Analysenbausteins aufgegeben wird.
Der Probenaufgeber ist nicht auf Analysengeräte mit Haupt- und Bearbeitungsstraße beschränkt, sondern es können auch andere Analysengeräte Anwendung finden.
Der Hauptprobenbehälter 8 ist in den Fig. 6 bis 8 dargestellt, in drei verschiedenen Ansichten, und läßt die z. T. im Zusammenhang mit dem Transport auf dem Probenaufgeber schon beschriebenen Einzelheiten erkennen. Besonders deutlich ist in Fig. 8 zu sehen, daß die Ausnehmung 52 etwa die Form eines D hat und eine Wand 55 aufweist, welche mit der Abflachung 42 des knopfförmigen vorstehenden Teils 41 korrespondiert.
Die Probenbehälter können auch im Zusammenhang mit anderen Förderern oder Transporteinrichtungen verwendet werden. Auch kann die Lesestation an anderer Stelle eines gleichen oder ähnlichen Analysenautomaten angeordnet sein. Dies richtet sich lediglich nach dem jeweils durchzuführenden Analysenverfahren.
Der Probenaufgeber kann auch eine solche Kette 7 oder einen ähnlichen, vorzugsweise Endlos-Förderer aufweisen, daß dieser auch den Probentransport durch das Analysengerät selbst übernimmt. In diesem Fall kann die Ausstoßstation 51 entfallen. Die einzelnen Probenbehälter 8 werden dann zweckmäßig nach einem Spülvorgang wieder gefüllt und erneut im Probenaufgeber 5 gespeichert und der Lesestation 9 oder - falls diese nicht gewünscht ist - direkt der Station 51 zugeführt.
Die Probenbehälter 8 können auch als Einmal-Behälter ausgebildet sein und z. B. aus Kunststoff bestehen. Die Behälter 8 können von dem Probenaufgeber 5 auch auf eine andere Transporteinrichtung eines Analysengeräts, z. B. einen Drehteller oder ähnliches, übergesetzt werden, an Stelle des Ausstoßens. An dieser Stelle kann auch eine Überführungseinrichtung für die Probenentnahme aus dem Behälter S in andere Behälter, z. B. Reaktions- oder Analysenbehälter, vorgesehen sein. Auch können vor oder hinter der Lesestation 9 Bearbeitungs- oder Analysenplätze angeordnet werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Probenaufgeber für Analysengeräte, insbesondere für automatisch durchzuführende chemische Analysen von Fluiden, der eine Transporteinrichtung mit Förderer aufweist, von dem in gleichem Abstand voneinander Teile nach oben vorstehen, die zur Aufnahme von becherartigen Probenbehältern ausgebildet sind, wobei die Behälter von einem Lesegerät erfaßbare Markierungen, Karten od. dgl. tragen und wobei die vorstehenden Teile derart ausgebildet sind, daß die Markierungen, Karten od. dgl. tragen und wobei die vorstehenden Teile derart ausgebildet sind, daß die Markierungen, Karten od. dgl. der Abtasteinrichtung der Lesestation zugekehrt zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Teile (41) knopfförmig ausgebildet sind und in eine korrespondierende Aufnahme (52) am Boden (53) des Behälters (8) derart eingreifen, daß der Behälter zwecks Entfernung aus dem Förderer (7) von Hand oder mittels eines diametral zur Behälterachse und von unten angreifenden Organs (49) vertikal nach oben bewegt und außer Eingriff mit dem vorstehenden Teil gebracht werden kann.
2. Probenaufgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer als Endlosförderer ausgebildet ist, von dem einzelne Glieder mit den vorstehenden Teilen (41) versehen sind.
3. Probenaufgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer als Endlosförderer mit Kette (7) ausgebildet ist.
4. Probenaufgeber nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß er als kontinuierlich beschickbarer Speicher mit mäanderförmigem Förderer ausgebildet ist.
5. Probenaufgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesestation mit einem Organ (49) zum Anheben des Behälters (8) versehen ist und einen Lesestift enthält, welcher federnd gelagert ist und dem eine Kufe (44) so zugeordnet ist, daß sie auf dem Umfang des Behälters (8) gleitet, während dieser vom Förderer (7) durch die Lesestation (9) hindurchgeführt wird und dabei den Lesestift (43) in Abstand zum Etikett (45) und unter einem Winkel hierzu hält.
6. Probenaufgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Ausstoßstation (51) aufweist, in der ein Auswerfer die Probenbehälter (8) etwa rechtwinklig zur Förderbahn ausstößt, wobei das Ausstoßen einzeln und in bestimmter, steuerbarer, jedoch untereinander gleichbleibender Sequenz erfolgt, und daß beiderseits der Förderbahn angeordnete Teilflächen einer schiefen Ebene (49) vorhanden sind, die den Behälter (8) so weit anheben, daß er in Ausstoßrichtung frei bewegbar ist.
7. Probenaufgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (8) aus Kunststoff besteht und eine Ausnehmung (52) besitzt, die etwa die Form eines »D« hat und eine Wand (55) aufweist, die mit der Abflachung (42) des knopfförmigen, von dem Förderer vorstehenden Teils (41) korrespondiert.
Die Erfindung betrifft einen Probenaufgeber für Analysengeräte, insbesondere für automatisch durchführbare chemische Analysen von Flüssigkeiten oder Gasen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Analysengeräte mit einzelnen Probenbehältern, die zwecks Identifizierung einer Lesestation zugeführt werden, sind bekannt (siehe US-Patent 3854879). Bei einem solchen Analysenautomaten sind zwei separate Förderer vorgesehen, die die Probenbehälter auf in sich geschlossenen Schleifen bewegen, wobei die einen Behälter die Probe und die anderen Behälter auf dem zweiten Förderer das Reagenz aufnehmen. Nach dem Start des Automaten wird die Probe an Hand einer Kennzeichnung identifiziert und nach Überführung der Probe mit Reagenz vermischt und analysiert, z. B. in einem Kolorimeter. Die Probenherkunft und die Testergebnisse erfordern bei diesem Automaten eine Korrelation mittels elektronischer Überwachung.
Aus DE-OS 1673 116 ist eine Anordnung zur Herstellung einer Korrelation zwischen einer Einzelperson und einer von ihr erhaltenen Probe bekannt, wobei ein Aufzeichnungsträger an der Person und ein weiterer an der die Probe aufnehmenden Einrichtung befestigt ist. Der an dem Probenbehälter 92 befestigte Zeichenträger nimmt die Untersuchungsdaten auf. Diese Daten werden den persönlichen Daten eines Patienten auf dem anderen Zeichenträger zugeordnet. Diese Zuordnung geschieht maschinell, um durch Unachtsamkeit des Laborpersonals verursachte Fehler bei der Herstellung der Korrelation zu vermeiden. Sie erfolgt durch Übertragung von Kerben auf dem Patientendatenträger mittels Stanze auf den Untersuchungsdatenträger. Während des Stanzvorganges muß selbstverständlich der Probenbehälter festgehalten werden. Dazu dient eine Gabel, deren Enden in Öffnungen eines Ansatzes im Probenbehälter seitlich eingreifen. Eine Ausrichtung der Probenbehälter in bestimmter Lage auf den Kettenförderer ist in der DE-OS nicht vorgesehen.
Allerdings ist in dem Hauptpatent (DE-OS 1673 107) eine Hülse für die Probenbehälter dargestellt und beschrieben, die den Kennzeichnungsträger, hier Karten, in einem Schlitz aufnimmt. Die Hülse und ihr Aufnahmeschlitz gehen über die gesamte Höhe des Probenbehälters. Die Zuordnung des Zeichenträgers kann daher um einen Winkelbetrag schwanken. An eine rein mechanische Anhebemöglichkeit des Probenbehälters wird nicht gedacht.
Aus der US-PS 3 187 182 ist ein Kettenförderer bekannt, auf dem sich knopfartige Elemente zur Aufnahme der Probenbehälter befinden. Die Aufnahmen sind kreisrund und deshalb nicht geeignet, eine bestimmte Ausrichtung der Probenbehälter herbeizuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Probenaufgeber für Analysengeräte, insbesondere für automatisch durchführbare chemische Analysen von Flüssigkeiten und/oder Gasen zu schaffen, der ohne eine aufwendige Elektronik auskommt, einen einfachen Transportmechanismus aufweist, so daß die Probenbehälter mit dem Förderer einfach, sicher und leicht lösbar in ausgerichteter Lage verbunden werden können, derart, daß sie einer Lesestation so zugeführt werden, daß man ein Etikett auf dem Probenbehälter ohne weiteres ablesen kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale.
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