DE2626227A1 - Vorrichtung zur verhinderung von regelschwingungen im leerlaufbetrieb einer brennkraftmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur verhinderung von regelschwingungen im leerlaufbetrieb einer brennkraftmaschine

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DE2626227A1 DE19762626227 DE2626227A DE2626227A1 DE 2626227 A1 DE2626227 A1 DE 2626227A1 DE 19762626227 DE19762626227 DE 19762626227 DE 2626227 A DE2626227 A DE 2626227A DE 2626227 A1 DE2626227 A1 DE 2626227A1
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • und steuert eine nachgeschaltete Steuerschaltung so an, daß
  • bei der Möglichkeit des Auftretens starker Regelschwingungen die Zeitkonstante der Regelung größer gewählt werden kann.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht dies durch Zuschalten eines weiteren Widerstandes zu dem Widerstandssystem, welches im Inteqrator der Regelschaltung die Zeitkonstante bestimmt.
  • Stand der Technik Die Frfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Verhinderung von Regelschwingungen bei einer Kraftstoffeinspritzanlage, insbesondere im Leerlaufbetrieb, bei der mit hilfe einer A-oder Sauerstoffsonde im Abgaskanal die Gemischzusammensetzung erfaßt und als eine die Menge des der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoffs beeinflussende Istwergröße verwendet wird, mit einer der a-Sonde nachgeschalteten Komparator schaltung, die die Ausgangsspannung der Sonde mit einer Schwellwertspannung vergleicht und mit einer Integratorschaltung, deren Integriergeschwindigkeit die Zeitkonstante der Regelung zumindest mitbestimmt. Die Verwendung von sogenannten A-Sonden oder auch Sauerstoffsonden im Abgaskanalbereich einer Brennkraftmaschine zur Ermittlung des Istwerts des der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff--Luftgemisches ist bekannt; mit IIilfe einer solchen A-Sonde kann die Kraftstoffeinspritzanlage zusammen mit der Brennkraftmaschine als Regelsystem angesehen werden, bei dem die Brennkraftmaschine die Regelstrecke und die Rraf tstoff einspritzan lage den Regler bildet, der von der A-Sonde ein Ausgangssiqnal zugeführt erhält, welches als Istwert ausgewertet werden kann. Die Sollwerte für die Menge des zuzuführenden Kraftstoffs bestimmen sich allgemein aus der Drehzahl und der von der Brennkraftmaschine angesaugten Luftmenge. Dabei sind Kraftstoffeinspritzanlagen bekannt, die den I;raftstoff intermittierend oder auch kontinuierlich den Brcnnraumen oder dem Ansaugkanalbereich der Brennkraftmaschine zuführen; die Erfindung eignet sich für jede Art einer Kraftstoffeinspritzanlage. Als Problem bei einer solchen Regeluilq hat sich der Umstand ergeben, daß üblicherweise die Zeitkonstante der #-Regelung so eingestellt wird, daß die Abgasergebnisse möglichst gut sind, d.h. die Zeitkonstante der Regelung ist relativ klein, damit möglichst umqehend auf Betriciiszus tands;inderungen reagiert werden kann. Andererseits kann dies alter dazu fifliren, daß insbesondere bei einem qrößeren Regelhub der Motor im Leerlauf sägt, d.h. daß periodisehe Brehzahländerungen auftreten, die darauf zurückzuführen sind, daß bei dem beschriebenen Regelsystem die Motorzeitkonstante nicht konstant ist, sondern insofern drehzahlabhängig, als sich bei relativ niedrigen Drehzahlen, beispielsweise im Leerlauf, die Motorzeitkonstante vergrößert, was auf den langsameren Durchsatz zurückzuführen ist. Eine solche Vergrößerung der ;'otortotzeit führt jedoch zu starken Regelschwingungen, wenn nicht die Zeitkonstante der Regelung im Leerlauf entsprechend angepaßt wird.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Iiauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß im Leerlaufbereich die Zeitkonstante so verändert werden kann, daß auch bei sich ändernder Motorzeitkonstante Regelschwingungen im wesentlichen verhindert werden. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß keine sonstigen mechanischen Verbindungen etwa zum Drosselklappenschalter oder zusatzliche Leitungen für die elektronischen Steuergeräte erforderlich sind, da die Erfindung auf der Erkenntnis basiert, daß der Abstand zweier Nulldurchgänge der Sondenspannung als Maß für die Totzeit der Brennkraftmaschine ausgewertet werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit relativ geringem Aufwand zu realisieren und verhindert zuverlässig das Auftreten von Regelschwingungen bei hestimmten Betriebszuständen, wobei beliebige Anpassungen an unterschiedliche Regelsysteme möglich sind.
  • Durch die in den Unter ansprüchen auf geführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Ifauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 den detaillierten Schaltungsaufbau und Figur 2a bis 2e Kurvenverläufe von Spannungen an bestimmten Schaltungspunkten der Schaltungsanordnung nach Figur 1.
  • Beschreibung der Erfindung In Fig. 1 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung dargestellt, die unter hestimmten Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine die Zeitkonstante der Regelschaltung für die Zumessung der Kraftstoffmenge ei der Gemischbildung so verändert, daß Regelschwingungen unterdrückt werden können.
  • Wie eingangs schon kurz erwähnt, bildet die Gesamtheit aus Brennkraftmaschine, Kraftstoff einspritzanlage und ;1 -Sonde ein Regelsystem, bei dem die Brennkraftmaschine oder der Motor die Reoelstrecke darstellt, die Kraftstoffeinspritzanlage den Regler und die A-Sonde einen Sensor, der so ausgebildet ist, daß er eine Istwertgröße erzeugen kann, die ein Maß ist für die Zusammensetzung des der brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff-Luftgemisches bzw. für dessen Luftzahl #.
  • Bei einem solchen Regelsystem treten eine Vielzahl von Zeitkonstanten auf, nämlich einmal die Zeitkonstante der Regelstrecke selbst, die beispielsweise als das Zcitintervall definiert werden kann, welches vergeht, bis eine eingangsseitige, also vom Stellglied durchgeführte Änderung in der Gemischzusanmensetzung als Istwertänderung von der A-Sonde erfaßt werden kann. Dieses Zeitintervall wird im folgenden als Totzeit der Brennkraftmaschine bezeichnet und ist abhängig von jeweiligen Betriebszustand dieser Brennkraftmaschine, denn, wie leicht einzusehen, ist diese Totzeit relativ groß dann, wenn der Durchsatz durch die flrennkraftmaschine gering ist, wie dies im Leerlauf der Fall ist. Im Leerlaufbetrieb macht sich also eine Änderung der eingangsseitigen gemischzusammensetzung relativ spät als von der i)-Sonde erfaßbare Änderung in der Abclas zus ammens etzun bemerkbar und daher ist es möglich, daß die Totzeit der Brennkraftmaschine in die Größenordnung der normalen Regelzeitkonstante gelangt oder sogar größer als diese wird. In diesen Fall. läuft die Regelung dem Motorverhalten sozusagen hinterher, wodurch es, insbesondere bei grißcrem Regelhub, zu periodischen Zinderungen der der J3rennkraftmaschine zuqeführten Kraftstoffmenge kommt, was sich in periodischen Drehzahländerungen im Leerlauf bemerkbar macht.
  • Eine solche zyklische Brehzahlerhöhung und Drehzahlverringerung im Leerlauf wird üblicherweise auch als Sägen des Motors be zeichnet.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung besteht aus mehreren Teilschaltungen, nämlich einer Vergleichs- oder Komparatorschaltung 1, einer nachgeschalteten Zeitschaltung 2, einer Steuerschaltung 3 und einer von der Steuerschaltung 3 angesteuerten Endstufenschaltung 4, die so ausgebildet ist, daß si< durch ihr Schaltverhalten die Regekzeitkonstante beeinflussen kann.
  • Da die Totzeit der Regelstrecke, nämlich der Brennkraftmaschine ftir bestimmte Betriebszustände nicht geändert werden kann, löst die Erfindung das Problem der betriebszustandabhängigen Totzeit in der Weise, daß die Weitkonstante der Regelung dann größer gewählt wird, wenn es bei bestimmten Betriebszuständen zu starken Regelschwingungen zu kommen dreoht. An sich ist es diesem Zusammenhang nicht erforderlich, auf den Regler, d.h. Kraftstoffeinspritzanlage im einzelnen einzugehen, da sie nicht Gegenstand vorliegender Erfindung ist; en wird aber darauf hingewiesen, daß die Karftstoffeeinspritzanlage einen Integrator aufweist, dessen Integriergeschwindigkeit für die Regelzeitkonstante maßgehend ist. Der Integrator ist in der Darstellung der Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 5 versehen und als allgemeines Blockschaltbild dargestellt; die Zeitkonstante des Integrators bestimmt sich im angegebenen Fall durch eine Widerstandkombination der Widerstände R0 und R1, wobei dann, wenn beide Widerstände in Reihe geschaltet auf den Integrator einwirken, die Zeitkonstante ersichtlich größer ist. Man kann sich dies in Form eines Beispiels in der Weise verdeutlichen, daß man annimmt, daß im Integrator mindestens ein zeitbestimmendes Glied, beispielsweise ein Kondensator angeordnet ist, der über die Reihenschaltung der Widerstände R0 und R1 aufgeladen und gegebenenfalls wieder entladen wird. Die zeitkonstante dieser Umladervorgänge wird umso größer sein, je größer der Widerstandwert einer solchen Reihenschaltung ist. Daher kann schon sofort gesagt werden, daß im Normalbetrich, also wenn keine Regelschwingungen zu erwarten sind, der Widerstand R0 entfernt, nämlich durch die parallel geschaltete Kollektor-Unmittelstrecke des Translators T4 kurzgescchlossen ist. Der Translator T4 ist daher im Normalbetrieb leitend, da seine Basis über den Widerstand R2 mit beim Ausführungsbeispiel positiver Versorgungsspannung verbunden ist, sofern der Schaltungszustand des Transistors T3 diese Verhältnisse sicht anders bestimmt, denn der Widerstand P2 ist gleichzeitig der Kollektorwiderstand des Transistors T3.
  • Da es erforderlich ist, die Totzeit der Regelstrecke zu ermitteln und mit der bekannten Regelzeitkonstante des Systems zu vergleichen und aus dem Vergleich entsprechende Schlüsse hinsichtlich zu treffender Schaltungsmaßnahmen zu zichen, ist zunächst eine Eingangsstufe oder Zeitschaltung 2 vorgesehen, die zur Ermittlung der Totzeit des Motors dient.
  • Entsprechend einem wesentlichen Merkmal der Erfindung geht diese davon aus, daß der Abstand von zwei Durchgängen der Ausgangsspannung der #-Sonde ein Maß ist für die Totzeit der Regelstrecke. In Fig. 1 ist die #-Sonde oder Sauerstoffsonde mit dem Bezugszeichen 10 versehen; sie ist so ausgebildet, daß sie ausgangsseitig eine Sondenspannung Us zur Verfügung stellt, die einer Sprungfunktion ähnelt und bei magerem Gemisch zahlenmäßig etwa 100 mV und bei fettem Gemisch etwa 900 mV beträgt. Der #-Sonde 10 ist ein Komparator 11 nachgeschaltet, der die Ausgangsspannung der Sonde mit einer festen oder veränderlichen Schwellwertspannung vergleicht, die durch die Spannungsteilerschaltung der Widerstände R4 und R5 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erzeugt wird. Der Komparator 11 ist als Operationsversträker ausgebildet und leifert an seinem Ausgang die in Fig. 2a schematisch dargestellte Impulsfolge.
  • Mit der Ausgangsspannung des Komparators wird eine nachgeschaltete monostabile Kippstufe 2 getriggert, deren Standzeit der Totzeit der Brennkraftmaschine entspricht, bei welcher die Zeitkonstante des Regelsystems umgeschaltet werden soll, damit Regelschwingungen vermieden werden. nie monostabile Kippschaltung ist als sogennanter Sparmono aufgebaut und besteht aus einem Transistor T1, dessen Emitter unmittelbar mit Masse oder Minusleitung und dessen Kollektor über einen Widerstand R6 mit Plus leitung verbunden ist. Es ist eine .3asisspannungsteilerschaltung vorgesehen, die aus der Reihenschaltung eines einstellbaren Widerstandes 17, einer für positive Spannungen in Flußrichtung gepolten Diode D1 und eines weiteren Widerstandes R8 besteht, wobei die Basis an den Verhindungspunkt der Kathode der Diode D1 und des Widerstandes R8 anqeschlossen ist. Die Teiler schaltung wird vom Ausgang des Komparators 11 angesteuert über einen Kondensator C1, der mit der Anode der Diode D1 und dem entsprechneden Anschluß des Widerstandes R7 verbunden ist.
  • Dem Sparmono ist die Steuerschaltung nachgeschaltet, die aus einem Transistor T2 in üblicher Schaltung mit Kollektorwiderstand R10 und Basisahleitwiderstand 111 besteht, wobei der Kollektor über eine für positive Spannungen in Flußrichtung gepolte Diode D2 mit der Basis eines nachgeschalteten Transistors T3 verbunden ist, gegebenenfalls über einen Basiswiderstand R12. Am Verbindungspunkt des Basiswiderstandes R12 mit der Kathode der Diode D2 ist ein weiterer Kondensator C2 gegen Masse geschaltet.
  • Die Wirkungsweise dieser Schaltung wird im folgenden anhand der Kurvenverläufe der Figuren 2a bis 2e erläutert. Es ist schon erwähnt worden, daß die Standzeit der monostabilen Kippstufe 2 so eingestellt ist, daß sie der Totzeit der Brennkraftmaschinc entspricht, die gerade noch hingenommen werden kann oder bei der zur Vermeidung von Regelschwingungen auf ein größcre Totzeit umgeschaltet werden soll. Wie ersichtlich ist der Transistor T1 der Kippstufe 2 (wenn der Schaltung keine Triggerimpulse zugeführt werden) über die Basisspannungsteilerschaltung R7, D1, R8 leitend, was dem stabilen Zustand der Kippschaltung entspricht. Die Kippschaltung wird über die negativen Flanken der Komparatorausgangsspannung jeweils in ihren monostabilen oder astahilen Zustand gekippt, da die negative Ladung auf dem Kondensator C1 die Diode D1 sperrt und der Transistor T1 daher über den Widerstand R8 gesperrt wird.
  • Nach Abbau der negativen Ladung über den Widerstand R7, der einstellbar ist, gelangt der Transistor T1 wieder in seinen leitenden Zustand.
  • Zum besseren Verst:indnis des Funktionsablaufs der Schaltung der Fig. 1 wird auf die weitcr vorn schon getroffene Feststellung rückgegriffen, daß im Normalbetrieb, wenn also die Zeitkonstante der Regelung ausreichend groß gegenüher der Totzeit des rotors ist, der Transistor T4 leitend ist. Daher muß in diesen Fällen der Transistor T3 gesperrt sein, was nur möglich ist, wenn der Transistor T2, der diesen ansteuert, leitend ist.
  • Dem Kurvenverlauf der Fig. 2b läßt sich als Zeitdauer To die Standzeit der monostabilen Kippstufe 2 entnehmen. Solange die Stand zeit größer als der Abstand zweier Nulldurchgänge der Sondenspannung ist, die dem Verlauf der Rompar.torausgangsspannung entsprechend Fig. 2a entspricht, triggert die Ausgangsspannung des Komparators den Sparmono 2 immer rechtzeitig wieder, so daß dieser in seinem astabilen Zustand gehalten wird. Im einzelnen geschieht hierbei folgendes. Während des positiven llalbzyklus der Komparatorausgangsschwingung, also von tl bis t2 ist der transistor T1 selbstverständlich ohnehin leitend und sein Kollektorausgangspotential, welches dem Kurvenverlauf der Fig. 2h entspricht, liegt im wesentlichen auf Massepotential. Während dieses Zeitraums hält das positive Komparatorausgangssignal den Transistor T2 über die Diode D3 in seinem leitenden Zustand, so daß in der Folge T3 gesperrt ist und T4 leitend und daher lediglich der Widerstand R1 als zu berücksichtigender Zeitkonstantenbestandteil aufrechterhalten wird. Während des negativen Halbzyklus der Komparatorausgangsspannung vom Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt t3 ist der Transistor T1 in seinem Sperrzustand getriggert und der Sparmono 2 befindet sich in seinem astabilen Zustand. Die Diode D3 sperrt, der Transistor T2 wird jedoch weiter leitend gehalten über die Diode n4, die der nasis des Transistors T2 über den Widerstand R10 positives Potential vom Kollektor des Transistors T1 zuführt.
  • Dauert jedoch der negative Halbzyklus der Komparatorausgangsspannung vom Zeitpunkt t4 bis zum Zeitpunkt t6 und ist er daher länger als die Standzeit To des Sparmonos 2, die sich aus To=C1.R7 ergibt, dann kippt der Sparmono 2 in seinen Normalzustand (Transistor T1 leitend) zuriick und die Diode n4 sperrt.
  • Da wegen des noch für den Zeitraum t5 bis t6 andauernden negativen Halbzyklus der Komparatorausgangsspannung der Transistor T2 auch über die Diocle D3 nicht leitend gehalten werden kann, sperrt der Transistor T2 für den Zeitraum t5 bis t6 und an seinem Kollektor ergibt sich eiii positiver Spannungssprung entsprechend den Kurvenverlauf der Fig. 2c. Es kommt t zil einer raschen Aufladung des Kondensators C2 über die Diode D2, die bei gesperrtem Transistor T2 leitend ist, daher leitet auch der Transistor T3 und legt die Basis des nachgeschalteten Transistors T4 so stark auf negatives Potential, daß dieser Transistor T4 sperrt und sicli die Zeitkonstante der Regelung um die Summe des Widerstandes R0 vergrößert, da nunmehr der Widerstand R0 zu dem Widerstand R1 in Reihe geschaltet ist. Die Entladezeit des Kondensators C2 ist so ausgelegt, daß der Transistor T3 ständig leitend bleibt, wenn am Kollektor des Transistors T2 weitere positive Impulse entstehen, d.h. wenn die Totzeit der Brennkraftmaschine weiterhin größer ist als die voreiiigestellte Standzeit T0 des Sparmonos. Auf diese Weise bleibt der wirksame Widerstand R=R0+R1 solange erhalten, bis schließlich die Standzeit der monostabilen Kippstufe T0 wieder größer als die Totzeit TTOT wird und der Transistor T4 wieder leitet. Die Spannung am Kondensator C2 ist als Kurvenverlauf der Fig. 2d aufgetragen, während der Kurvenverlauf der Fig. 2e die Spannung an Kollektor los Transistors T3 angibt.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Patentansprüche: Vorrichtung zur Verhinderung von Regelschwingungen bei einer Kraftstoffeinspritzanlage, inbesondere im Leerlaufbetrieb der Brennkraftmaschine, bei der mit Hilfe einer #- oder Sauerstoffsonde im Abgaskanal die Gemischzusammensetzung erfaßt und als eine die Menge des der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoffs beeinflusssende Istwertgröße verwendet wird, mit einer der #-Sonde nachgeschalteten Komparatorschaltung, die die Ausgangspannung der Sondc nit einer Schwellwertspannung vergleicht und mit einer Integratorschaltung, deren Integriergeschwindigkeit die Zeitkonstante der Regelung zumindest mitbestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitschaltung (2) vorgesehen ist, die die jeweilige Totzeit (TTot) der Brennkraftmaschine aus der Sondenspannung ableitet und der eine Steuerschaltung (3) nachgeschaltet ist, die so ausgebildet ist, daß durch einen Eingriff in den Integratorbereich(5) der Regelschaltung die Regelzeitkonstante dann verlängert wird, wenn die rlotortotzeit in etwa gleich o(1.er größer als die Regelzeitkonstante wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitschaltung als monostabile Kippstufe (2) ausgebildet ist mit einer vorgewählten Standzeit (To), die der Totzeit der Brennkraftmaschine entspricht, bei der die Zeitkonstante der Regelung zu vergrößern ist und daß die von den Ausgang des Komparators (11) angesteuerte Kippstufe so ausgebildet ist, daß der Abstand zweier Durchgänge der Sondernspannung als Maß für die Totzeit der Brennkarftmaschien auswertbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Form eines Sparmonos (T1) ausgebildete monostabile Kippstufe (2) während eines vorgegebenen Halbzyklus der Komparatorausgangsspannung von dieser in ihren astabilen Zustand getriggert ist und dann, wenn ihre eigene Standzeit (To) kleiner als der Halbschwingungszyklus ist, eine nachgeschaltete Speicherschaltung (C2) zur Vergrößerunci der Regelzeitkonstante auflädt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der Regelzeitkonstante ein zusätzlicher Widerstand (Ro) in Reihe mit einem ersten zeitbestimmenden Widerstand (R1) schaltbar ist, daß parallel zum zusätzlichen Widerstand (Ro) die Schaltstrecke eines Transistors (T4) liegt, der bei Aufladung der Speicherschaltung (C2) in seinen Sperrzustand gerät und die Reihenschaltung des zusätzlichen Widerstandes (Ro) freigibt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kollektor des den Sparmono bildenden Transistors (T1) über eine Diode (D4) ein nachgeschalteter Transistor (T2) verbunden ist, dessen Basis weiterhin unmittelbar über eine Diode (D3) mit dem Ausgang des Komparators (11) verbunden ist, derart, daß im Normalbetriebszustand der Brennkraftmaschine der Transistor (T2) entweder über die positive Ausgangsspannung des Komparators (11) oder bei negativer Ausgangsspannung des Komparators -!lber die dann in ihren astabilen Zustand getriggerte Kippstufe (2) leitend gehalten wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Kondensator (C2) gebildete Speicherschaltung über eine Diode (D2) mit dem Kollektor des von der Kippstufe (2) angesteuerten Transistors (T2) verbunden ist und einen nachgeschalteten Transistor (T3) ansteuert, derart, daß dieser Transistor bei entladener Speicherschaltung (C2) sperrt und der parallel zum zusätzlichen Widerstand (Ro) geschaltete Transistor (T4) leitend ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladezeitkonstante der Speicherschaltung (C2) wesentlich größer als die Entladezeitkonstante ist.
DE19762626227 1976-06-11 1976-06-11 Vorrichtung zur verhinderung von regelschwingungen im leerlaufbetrieb einer brennkraftmaschine Withdrawn DE2626227A1 (de)

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